Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich
Antretter, Robert SPD 15. 4. 94*
Bartsch, Holger SPD 15. 4. 94
Becker-Inglau, Ingrid SPD 15. 4. 94
Beckmann, Klaus F.D.P. 15. 4. 94
Dr. Blank, CDU/CSU 15. 4. 94
Joseph-Theodor
Böhm (Melsungen), CDU/CSU 15. 4. 94*
Wilfried
Borchert, Jochen CDU/CSU 15. 4. 94
Bredehorn, Günther F.D.P. 15. 4. 94
Brudlewsky, Monika CDU/CSU 15. 4. 94
Brunnhuber, Georg CDU/CSU 15. 4. 94
Büchler (Hof), Hans SPD 15. 4. 94*
Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 15. 4. 94*
Dr. von Bülow, Andreas SPD 15. 4. 94
Clemens, Joachim CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Däubler-Gmelin, SPD 15. 4. 94
Herta
Doss, Hansjürgen CDU/CSU 15. 4. 94
Duve, Freimut SPD 15. 4. 94
Eimer (Fürth), Norbert F.D.P. 15. 4. 94
Erler (Waldbrunn), CDU/CSU 15. 4. 94
Wolfgang
Feilcke, Jochen CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Feldmann, Olaf F.D.P. 15. 4. 94 '
Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 15. 4. 94 '
Francke (Hamburg), CDU/CSU 15. 4. 94
Klaus
Fuchs (Verl), Katrin SPD 15. 4. 94
Ganschow, Jörg F.D.P. 15. 4. 94
Dr. Gautier, Fritz SPD 15. 4. 94
Dr. Geißler, Heiner CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. von Geldern, CDU/CSU 15. 4. 94
Wolfgang
Gerster (Mainz), CDU/CSU 15. 4. 94
Johannes
Dr. Göhner, Reinhard CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 15. 4. 94
Gries, Ekkehard F.D.P. 15. 4. 94
Grünbeck, Josef F.D.P. 15. 4. 94
Haack (Extertal), SPD 15. 4. 94
Karl-Hermann
Habermann, SPD 15.4.94
Frank-Michael
Hackel, Heinz-Dieter fraktionslos 15. 4. 94
Hauser CDU/CSU 15.4.94
(Rednitzhembach),
Hansgeorg
Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 15. 4. 94
Henn, Bernd PDS/Linke 15. 4. 94
Liste
Dr. Herr, Norbert CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Holtz, Uwe SPD 15. 4. 94*
Dr. Hoth, Sigrid F.D.P. 15. 4. 94
Ibrügger, Lothar SPD 15. 4. 94
Kittelmann, Peter CDU/CSU 15. 4. 94*
Anlagen zum Stenographischen Bericht
Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich
Dr. Kolb, Heinrich L. F.D.P. 15. 4. 94
Kolbe, Manfred CDU/CSU 15. 4. 94
Koschnick, Hans SPD 15. 4. 94
Kossendey, Thomas CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Krause (Börgerende), CDU/CSU 15. 4. 94
Günther
Kretkowski, Volkmar SPD 15. 4. 94
Kronberg, Heinz-Jürgen CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Kübler, Klaus SPD 15. 4. 94
Dr. Graf Lambsdorff, Otto F.D.P. 15. 4. 94
Dr. Lehr, Ursula CDU/CSU 15. 4. 94
Lowack, Ortwin fraktionslos 15. 4. 94
Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 15. 4. 94*
Erich
Marten, Günter CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Matterne, Dietmar SPD 15. 4. 94
Meckelburg, Wolfgang CDU/CSU 15. 4 94
Dr. Menzel, Bruno F.D.P. 15. 4. 94
Dr. Mertens (Bottrop), SPD 15. 4. 94
Franz-Josef
Dr. Mildner, Klaus CDU/CSU 15. 4. 94
Gerhard
Mischnick, Wolfgang F.D.P. 15. 4. 94
Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 15. 4. 94
Molnar, Thomas CDU/CSU 15. 4. 94
Mosdorf, Siegmar SPD 15. 4. 94
Dr. Müller, Günther CDU/CSU 15. 4. 94*
Müller (Wadern), CDU/CSU 15. 4. 94
Hans-Werner
Müller (Zittau), Christian SPD 15. 4. 94
Neumann (Bramsche), SPD 15. 4. 94
Volker
Ostertag, Adolf SPD 15. 4. 94
Otto (Frankfurt), F.D.P. 15. 4. 94
Hans-Joachim
Paintner, Johann F.D.P. 15. 4. 94
Pfuhl, Albert SPD 15. 4. 94*
Poppe, Gerd BÜNDNIS 15. 4. 94
90/DIE
GRÜNEN
Poß, Joachim SPD 15. 4. 94
Dr. Probst, Albert CDU/CSU 15. 4. 94*
Rahardt-Vahldieck, CDU/CSU 15. 4. 94
Susanne
Raidel, Hans CDU/CSU 15. 4. 94
Reddemann, Gerhard CDU/CSU 15. 4. 94*
Reimann, Manfred SPD 15. 4. 94
Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 15. 4. 94
Reuschenbach, Peter W. SPD 15. 4. 94
Dr. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 15. 4. 94
Roitzsch (Quickborn), CDU/CSU 15. 4. 94
Ingrid
Schätzle, Ortrun CDU/CSU 15. 4. 94
Schaich-Walch, Gudrun SPD 15. 4. 94
Dr. Scheer, Hermann SPD 15. 4. 94*
Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 15. 4. 94
Hans Peter
von Schmude, Michael CDU/CSU 15. 4. 94*
Schröter, Karl-Heinz SPD 15. 4. 94
Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 15. 4. 94
Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich
Schulte (Hameln), SPD 15. 4. 94**
Brigitte
Dr. Schumann PDS/Linke 15. 4. 94
(Kroppenstedt), Fritz Liste
Schwanitz, Rolf SPD 15. 4. 94
Seuster, Lisa SPD 15. 4. 94
Dr. Skarpelis-Sperk, SPD 15. 4. 94
Sigrid
Dr. Soell, Hartmut SPD 15. 4. 94*
Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Frhr. von Stetten, CDU/CSU 15. 4. 94
Wolfgang
Dr. von Teichman, F.D.P. 15. 4. 94
Cornelia
Terborg, Margitta SPD 15. 4. 94
Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 15. 4. 94
Dr. Ullmann, Wolfgang BÜNDNIS 15. 4. 94
90/DIE
GRÜNEN
Vogel (Ennepetal), CDU/CSU 15. 4. 94*
Friedrich
Voigt (Frankfurt), SPD 15. 4. 94
Karsten D.
Vosen, Josef SPD 15. 4. 94
Walz, Ingrid F.D.P. 15. 4. 94
Weiermann, Wolfgang SPD 15. 4. 94
Welt, Jochen SPD 15. 4. 94
Wester, Hildegard SPD 15. 4. 94
Wiechatzek, Gabriele CDU/CSU 15. 4. 94
Dr. Wieczorek, Norbert SPD 15. 4. 94
Wieczorek (Duisburg), SPD 15. 4. 94
Helmut
Wissmann, Matthias CDU/CSU 15. 4. 94
Wittmann (Tännesberg), CDU/CSU 15. 4. 94
Simon
Wohlleben, Verena SPD 15. 4. 94
Wohlrabe, Jürgen CDU/CSU 15. 4. 94
Wolfgramm (Göttingen), F.D.P. 15. 4. 94*
Torsten
Wollenberger, Vera BÜNDNIS 15. 4. 94
90/DIE
GRÜNEN
Zierer, Benno CDU/CSU 15. 4. 94
* für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
Anlage 2
Zu Protokoll gegebene Rede
zu Tagesordnungspunkt 13
(Jahresbericht 1992 des Wehrbeauftragten)
Andrea Lederer (PDS/Linke Liste): Der Bericht des Wehrbeauftragten ist immer auch ein Anlaß, über den Gesamtzustand der Bundeswehr nachzudenken und Korrekturen zu fordern oder in Angriff zu nehmen. Ursprünglich war vorgesehen, daß wir hier neben dem Jahresbericht 1992 auch den vor wenigen Wochen vorgelegten Jahresbericht 1993 beraten sollten. Letzterer - den meisten von Ihnen sicher unter dem Stichwort „bumm-bumm, peng-peng" ein Begriff -
wurde jedoch kurzfristig von der Tagesordnung abgesetzt.
Zum 92er Bericht wurde uns in den letzten Tagen vom Verteidigungsministerium eine Liste von Maßnahmen vorgelegt, die man angeblich im Zusammenhang mit dem Bericht des Wehrbeauftragten in Angriff genommen hat. Besonders beachtlich sind die zu verzeichnenden Erfolge in puncto Vorbereitung und Ausstattung für Auslandseinsätze der Bundeswehr. Zu vielen Fragen wie z. B. den Mängeln bei der politischen Bildung, der Erstellung eines Führungskräftekonzeptes, der Beteiligung von Vertrauenspersonen usw. liegen noch keine endgültigen Ergebnisse vor. Auch wenn Aspekte wie Fragen der Besoldung, der Beförderung und des Dienstzeitausgleiches bei den betroffenen Soldaten eine große Rolle spielen, darf man den Gesamtkontext nicht aus den Augen verlieren.
Hier muß man darauf hinweisen, daß es die Bundesregierung in den vergangenen Jahren insgesamt versäumt hat, die Bundeswehr den neuen Erkenntnissen anzupassen. Das neue Weißbuch dokumentiert die Konzeptionslosigkeit der Bundesregierung auf sehr anschauliche Weise. Diese Bundesregierung hat es nicht geschafft, für die Bundeswehr einen verfassungskonformen, d. h. auf Landesverteidigung zugeschnittenen Auftrag zu formulieren. Sie hat es nicht geschafft, die Bundeswehr personell und strukturell deutlich zu reduzieren und die Wehrpflicht abzuschaffen. Sie hat es nicht geschafft, gegenüber dem militärisch-industriellen Komplex drastische Kürzungen durchzusetzen.
Die vom Wehrbeauftragten angesprochenen Probleme können aber nur gelöst werden, wenn die Bundeswehr deutlich verkleinert und umstrukturiert wird. Sollten sich Presseberichte bestätigen, daß in den konzeptionellen Leitlinien Ende dieses Monats der Personalumfang lediglich auf 320 000 Mann und der Wehrdienst nur um 2 Monate abgesenkt wird, dann verdeutlicht das erneut, daß diese Regierung für substantielle Reformen nicht zu haben ist.
Die im Juni vergangenen Jahres abgehaltene parlamentarische Debatte des Jahresberichts 1992 war im wesentlichen vom Streit um die fehlenden gesetzlichen Rahmenbedingungen von Auslandseinsätzen der Bundeswehr geprägt. Herr Biehle hat sich in seinen Berichten in dieser Frage weit aus dem Fenster gehängt. Von der Verfassung her als Hilfsorgan des Bundestages bei der Kontrolle der Bundeswehr vorgesehen, entpuppte sich der Wehrbeauftragte in den vergangenen Jahren als Hilfsorgan der Bundeswehr zur Verurteilung des Parlaments.
Für die Tatsache, daß die Bundesregierung, Bundeswehr und Regierungsparteien bei den Auslandseinsätzen die Soldaten in eine verfassungsrechtlich schwierige Lage gebracht haben, macht Herr Biehle unter Berufung auf anonyme Soldaten das Parlament, de facto aber die Opposition verantwortlich. Aber so geht es nicht. Es ist die Bundesregierung, die aus machtpolitischen Erwägungen deutsche Soldaten erneut zum Instrument der Außenpolitik macht. Es ist die Bundesregierung, die die Verfassung als ein wertlosen Fetzen Papier behandelt. Und es ist die Regierungskoalition, die die Latte für eine Verfas-
Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 220. Sitzung. Bonn, Freitag, den 15. April 1994 19093*
sungsänderung in dieser Frage so hoch hängt, daß keine der Oppositionsparteien in dieser Frage zustimmen kann. Wohlwissend um die verfassungsrechtliche Fragwürdigkeit, hat die Regierung Soldaten zu Einsätzen ins Ausland geschickt.
Wir haben in der Bundesrepublik die schizophrene Situation, daß die Bundeswehr ohne vorherige Klarstellung der verfassungsrechtlichen Grundlagen ausgerüstet, ausgebildet und eingesetzt wird. Während die Entscheidung des Verfassungsgerichtes noch aussteht, sind die ersten Milliarden schon verplant, die ersten Toten schon begraben.
Wir erwarten nicht, daß Herr Biehle den Soldaten in der „Armee unserer Söhne", wie der Kanzler bezeichnenderweise zu sagen pflegt, offen ins Gesicht sagt, daß die Söhne Kopf und Knarre hinhalten müssen, damit die geistigen Väter im deutschen GroßmachtStreben mehr Einfluß herausschlagen können. Wir erwarten aber, daß der Wehrbeauftragte bei der Darstellung der Fakten die kausalen Zusammenhänge richtig wiedergibt. Er hätte dieser Bundesregierung unmißverständlicher klar machen müssen, daß der Bundeswehr bis zur eindeutigen Klärung der rechtlichen Grundlagen eine „Auszeit" — wie er es im 93er Bericht nennt — gut zu Gesichte stünde.
Anlage 3
Amtliche Mitteilungen
Der Bundesrat hat in seiner 667. Sitzung am 18. März 1994 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Art. 77 Abs. 2 GG nicht zu stellen:
Gesetz über den Abschluß von Unterstützungen der Bürger der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik bei Gesundheitsschäden infolge medizinischer Maßnahmen (Unterstützungsabschlußgesetz — UntAbschlG)
Gesetz über die Errichtung einer Stiftung BundespräsidentTheodor-Heuss-Haus
Gesetz zur Änderung des Bundeskleingartengesetzes (BKleingÄndG)
Gesetz zu dem Abkommen vom 16. Dezember 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föderation über Kriegsgräberfürsorge
Gesetz zu dem Abkommen vom 9. Oktober 1992 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Europäischen Gemeinschaften über die Durchführung des Artikels 11 des Anhangs VIII des Statuts der Beamten der Europäischen Gemeinschaften
Gesetz zu dem Übereinkommen vom 18. Juni 1992 zur Revision des Übereinkommens über die Gründung eines Europäischen Hochschulinstituts
Drittes Gesetz zur Änderung des Bundeszentralregistergesetzes (3. BZRÄndG)
Gesetz zur Umsetzung des Beschlusses des Deutschen Bundestages vom 20. Juni 1991 zur Vollendung der Einheit Deutschlands (Berlin/Bonn-Gesetz)
Die Vorsitzenden der folgende Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht:
Auswärtiger Ausschuß Drucksache 12/6095
EG -Ausschuß
Drucksache 12/1815 Drucksache 12/2246 Drucksache 12/2481 Drucksache 12/2535 Drucksache 12/6234
Die Vorsitzenden folgender Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat:
Innenausschuß
Drucksache 12/4833 Nr. 2.1
Drucksache 12/5056 Nr. 2.1
Drucksache 12/6780 Nr. 2.1
Ausschuß für Familie und Senioren Drucksache 12/6582 Nr. 3.16
Ausschuß für Verkehr Drucksache 12/6649 Nr. 2.37
Ausschuß für Post und Telekommunikation Drucksache 12/6780 Nr. 2.9
Ausschuß für Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung
Drucksache 12/6347 Nr. 3.21
Drucksache 12/6649 Nr. 2.40