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    Plenarprotokoll 12/124 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 124. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. November 1992 Inhalt: Begrüßung einer Delegation des Sejm der Republik Polen unter Leitung des Vizemarschalls des Sejm, Herrn Dr. Jòzef Zych . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10607 A Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Rudolf Müller (Schweinfurt) . . 10607 B Begrüßung einer Delegation des Kulturausschusses der Ungarischen Nationalversammlung . . . . . . . . . . . . . . . 10641 D Tagesordnungspunkt III: Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1993 (Haushaltsgesetz 1993) (Drucksachen 12/3000, 12/3541) Einzelplan 09 Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft (Drucksachen 12/3509, 12/3530) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt III 25: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1993 (ERPWirtschaftsplangesetz 1993) (Drucksachen 12/3331, 12/3538, 12/3750) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt III 26: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verwaltung des ERP-Sondervermögens (Drucksachen 12/3332, 12/3751) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt III 27: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zum Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuervergünstigungen gemäß § 12 des Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StWG) vom 8. Juni 1967 für die Jahre 1989 bis 1992 (13. Subventionsbericht) (Drucksachen 12/1525, 12/2503) Dr. Nils Diederich (Berlin) SPD . . . . . 10608 A Rudi Walther (Zierenberg) SPD . . . . 10610A Kurt J. Rossmanith CDU/CSU 10611A Dr. Nils Diederich (Berlin) SPD 10611D, 10631C Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. 10613 B Helmut Wieczorek (Duisburg) SPD . . 10613D Josef Grünbeck F.D.P. . . . . 10614D, 10638A Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 10616C Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . 10618 B II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. November 1992 Johannes Nitsch CDU/CSU 10620C Wolfgang Roth SPD 10623 A Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU . . . 10623C Michael Glos CDU/CSU 10623D Herbert Lattmann CDU/CSU . . . . 10624 C Josef Grünbeck F D P 10626B Anke Fuchs (Köln) SPD 10626B Matthias Wissmann CDU/CSU . . . 10626C Johannes Nitsch CDU/CSU 10627 D Jürgen W. Möllemann, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . 10629A Ingrid Matthäus-Maier SPD . 10630A, 10635D Karl Stockhausen CDU/CSU . . . . . 10630 C Otto Schily SPD . . . • . . . . . . • . 10630D Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . 10634 B Hans Martin Bury SPD . . . . . . . . . 10636D Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10638C Rainer Haungs CDU/CSU . . . . . . . . 10639A Dr. Ulrich Briefs fraktionslos . . . . . . 10640D Namentliche Abstimmung . . 10641 C Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . 10645 C Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Drucksachen 12/3512, 12/3530) Ernst Waltemathe SPD . . . . 10642A Wilfried Bohlsen CDU/CSU . . . . . . . 10647 D Werner Zywietz F.D.P. . . . . . . . . . 10650A Dr. Dagmar Enkelmann PDS/Linke Liste 10652B Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . 10654 A Dr. Günther Krause, Bundesminister BMV 10656 B Hans-Eberhard Urbaniak SPD . . . 10657 B Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . 10659 A Einzelplan 07 Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz (Drucksachen 12/3507, 12/3530) in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 12/3519, 12/3530) Dr. Hans de With SPD 10660A Michael von Schmude CDU/CSU . . . 10662D Franz Müntefering SPD . . . . . . . 10664 B Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. . 10666A Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste 10667 A, 10668 C Gerhard Reddemann CDU/CSU . . . . 10668B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ 10668 C Gerhard Reddemann CDU/CSU . . 10669A Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 12/3510, 12/3530) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt III 32: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (10. Ausschuß) zu dem Antrag der Abgeordneten Horst Sielaff, Brigitte Adler, Ernst Kastning, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Zur bilanziellen Entlastung von landwirtschaftlichen Unternehmen in den neuen Ländern (Drucksachen 12/2317, 12/3234) Ernst Kastning SPD . . . . . . . . . . . 10670 D Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . 10674 B Ernst Kastning SPD . . 10676C, 10681C Dr. Sigrid Hoth F.D.P. . . . . . . . . . 10677 B Jan Oostergetelo SPD . . . . . . . . . 10677 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste . . . . . . . . . . . . . . . 10679 A Ignaz Kiechle, Bundesminister BML . . . 10680C Ingrid Matthäus-Maier SPD 10683 C Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (Drucksachen 12/3522, 12/3530) Thea Bock SPD . . . . . . . . . . . . . 10684 B Dr. Dietrich Mahlo CDU/CSU 10685D Dieter Pützhofen CDU/CSU 10688 A Dr. Nils Diederich (Berlin) SPD . . . . 10688C Thea Bock SPD . 10688D, 10692B, 10698A Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 10691B, 10694C Dr. Walter Hitschler F.D.P. . . . . . . . 10693 A Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 10694D, 10697A Dr. Rudolf Karl Krause (Bonese) CDU/ CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10696 C Dr. Irmgard Schwaetzer, Bundesministerin BMBau . . . . . . . . . . . . . . . . 10697A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. November 1992 III Einzelplan 16 Geschäftsbereich des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 12/3516, 12/3530) Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . 10699 D Dr. Ulrich Briefs fraktionslos 10703A Michael von Schmude CDU/CSU . . . 10703 D Dr. Emil Schnell SPD 10706 A Dr. Sigrid Hoth F D P 10706 B Otto Schily SPD 10707C Karl Diller SPD 10708A Dr. Dagmar Enkelmann PDS/Linke Liste 10708 C Dr. Klaus-Dieter Feige BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10709D Joseph Fischer, Staatsminister des Landes Hessen 10711B Dr. Sigrid Hoth F.D P 10713 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMU 10714D, 10718B Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . 10717D Ulrich Klinkert CDU/CSU (Erklärung nach § 31 der GO) 10718C Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie (Drucksachen 12/3523, 12/3530) Dr. Emil Schnell SPD 10719B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . 10722 C Werner Zywietz F D P 10725 D Ingeborg Philipp PDS/Linke Liste . . 10727 B Dr. Heinz Riesenhuber, Bundesminister BMFT 10728A Dr. Emil Schnell SPD . . . . . . . . 10728B Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für Post und Telekommunikation (Drucksachen 12/3513, 12/3530) Arne Börnsen (Ritterhude) SPD 10731 C Manfred Kolbe CDU/CSU 10733 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU 10735A Jürgen Timm F D P 10735 C Peter Paterna SPD 10736 D Dr. Christian Schwarz-Schilling, Bundesminister BMPT 10738 C Dr. Peter Struck SPD 10741A Haushaltsgesetz 1993 (Drucksachen 12/3590, 12/3591) Christoph Matschie SPD 10741 D Adolf Roth (Gießen) CDU/CSU 10742 D Dr. Peter Struck SPD 10743A Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. 10744A Tagesordnungspunkt III 38: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses: Der Finanzplan des Bundes 1992 bis 1996 (Drucksachen 12/3100, 12/3541, 12/3759) 10745 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . 10745D Berichtigung 10746 Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 10747* A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. November 1992 10607 124. Sitzung Bonn, den 26. November 1992 Beginn: 9.00 Uhr
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    10746 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 124. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. November 1992 Berichtigung 122. Sitzung, Seite 10383 C: In der Rede des Abgeordneten Lowack muß ab der dritten Zeile der Satz richtig lauten: „Am 8. September dieses Jahres hat der Bundesfinanzminister eine von ihm vielbeachtete Rede gehalten." Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 26. 11. 92 Böhm (Melsungen), CDU/CSU 26. 11. 92 * Wilfried Büttner (Ingolstadt), Hans SPD 26. 11. 92 Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 26. 11. 92 Peter Harry Clemens, Joachim CDU/CSU 26. 11. 92 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 26. 11. 92 ** Ganseforth, Monika SPD 26. 11. 92 ** Gattermann, Hans H. F.D.P. 26. 11. 92 Dr. Geißler, Heiner CDU/CSU 26. 11. 92 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 26. 11. 92 Gries, Ekkehard F.D.P. 26. 11. 92 Hollerith, Josef CDU/CSU 26. 11. 92 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an der Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Holtz, Uwe SPD 26. 11. 92 Homburger, Birgit F.D.P. 26. 11. 92 Ibrügger, Lothar SPD 26. 11. 92 Kolbe, Regina SPD 26. 11. 92 Kretkowski, Volkmar SPD 26. 11. 92 Kubatschka, Horst SPD 26. 11. 92 ** Dr. Graf Lambsdorff, Otto F.D.P. 26. 11. 92 Dr. Lippold (Offenbach), CDU/CSU 26. 11. 92 Klaus W. Marx, Dorle SPD 26. 11. 92 Dr. Müller, Günther CDU/CSU 26. 11. 92 ** Müller (Pleisweiler), SPD 26. 11. 92 Albrecht Oesinghaus, Günther SPD 26. 11. 92 Rempe, Walter SPD 26. 11. 92 Reuter, Bernd SPD 26. 11. 92 Roitzsch (Quickborn), CDU/CSU 26. 11. 92 Ingrid Dr. Schöfberger, Rudolf SPD 26. 11. 92 Dr. Seifert, Ilja PDS/LL 26. 11. 92 Dr. Sperling, Dietrich SPD 26. 11. 92 Vosen, Josef SPD 26. 11. 92 Welt, Jochen SPD 26. 11. 92 Wettig-Danielmeier, Inge SPD 26. 11. 92
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Arne Börnsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es wäre sicherlich interessanter, wenn wir heute über das Ergebnis dessen sprechen könnten, was morgen beginnen soll, nämlich die hoffentlich letzten Verhandlungen über die mögliche Postreform II. Heute, am Vorabend dieser Verhandlungen, wird sicherlich vieles verschwiegen, was an diesem Thema und am Einzelplan 13 sowie mit den damit verbundenen Themen eigentlich spannend wäre. Aber sicherlich bietet dies auch die Möglichkeit, daß wir einige Gründe nennen, die zu der Notwendigkeit geführt haben, über eine Postreform II zu diskutieren. Vielleicht kann auch einiges zu dem klargestellt werden, was in der Öffentlichkeit heute an Eindrücken herrscht und warum diese Postreform II nach meiner Überzeugung notwendig ist.
    Es wird insbesondere auch durch den Bundespostminister immer wieder darauf hingewiesen, daß nach seiner Meinung 1982 eine technisch desolate und finanziell angeschlagene Bundespost von ihm übernommen wurde. Das ist mit den Tatsachen überhaupt nicht in Übereinstimmung zu bringen. Wenn man die Jahresberichte der Deutschen Bundespost aus dem Jahre 1982 und davor betrachtet und dem die Ergebnisse der Bundespostunternehmen von 1991 und 1992 gegenüberstellt, dann stellt man fest, daß im Jahre 1982 und in den Jahren davor eine finanziell gesunde Deutsche Bundespost geführt wurde, während das heute nicht mehr der Fall ist.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Einer der Gründe dafür, daß wir die Postreform II machen müssen, ist ja auch die Tatsache, daß die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung der Post nicht mehr gesichert ist. Sonst würden Sie doch drei Jahre nach der Postreform I nicht schon wieder eine solche Reform anfassen.
    Es muß auch darauf hingewiesen werden, daß die wesentlichen technischen Entwicklungslinien — Datenübermittlung, Digitalisierung, Erprobung der Glasfaser, neue Dienste wie Telefax, Service 130 und Satellitendienst — von den Amtsvorgängern von Herrn Schwarz-Schilling erdacht, eingeleitet und umgesetzt wurden, nämlich von Herrn Gscheidle und Herrn Matthöfer. Das, was in den letzten zehn Jahren von Herrn Schwarz-Schilling in die Praxis umgesetzt



    Arne Börnsen (Ritterhude)

    werden konnte, ist von seinen Vorgängern eingeleitet worden. Darauf sollte hier einmal hingewiesen werden. Meine Damen und Herren, wenn wir offen und ehrlich mit diesem Thema umgehen wollen, dann sollten Sie von der Verfälschung, die in der Politik leider manchmal üblich ist, abweichen und zu den Realitäten -- was Ihre Amtsvorgänger eingebracht haben — zurückkehren.
    Meine Damen und Herren, als 1982 der Regierungswechsel kam, wurde eine der wenigen neuen technischen Entwicklungen eingeleitet, nämlich die Breitbandverkabelung. Das ist einer der wenigen Dienste, die in den vergangenen zehn Jahren wirklich neu eingesetzt wurden. Das Ziel war offensichtlich und eindeutig: Ohne Rücksicht auf Kosten und Erträge wurde ein Dienst forciert und sollte flächendeckend eingeführt werden, der von Anfang an katastrophale Kostendeckungsgrade aufwies.
    Meine Damen und Herren, das ist auch kein Wunder: Herr Schwarz-Schilling war in der Zeit, bevor er Postminister wurde, medienpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Das erste, was die Jahre in seiner Amtszeit beherrschte, war Medienpolitik und weniger Postpolitik.
    Wenn wir die Zielsetzung von damals einmal mit den Realitäten von heute vergleichen, dann werden wir feststellen, welche große Lücke zwischen dem, was erwartet wurde, und dem, was heute eingetreten ist, klafft. Ob das, was medienpolitisch durch die Breitbandverkabelung eingeleitet wurde, gerade von Ihnen so uneingeschränkt gutgeheißen werden kann, das wage ich einmal zu bezweifeln.
    Wenn ich daran denke, mit welchen großen Worten 1982 davon gesprochen wurde, daß durch die Initiativen, durch die Breitbandverkabelung ein Investitionsstau aufgehoben werde, muß man doch fragen, ob diese Behauptung von damals heute überhaupt noch ernst genommen werden kann.
    Tatsache ist, daß die finanziellen Auswirkungen auf die Postunternehmen, heute auf die Telekom, negativ waren, daß eine der Ursachen — nicht die Hauptursache, aber eine der Ursachen — für das mangelnde Eigenkapital in den wesentlichen und erheblichen Investitionen im Bereich der Breitbandverkabelung zu suchen sind. Festzustellen ist, daß die Flächendeckung, die damals angestrebt wurde, inzwischen aufgegeben ist. Festzustellen ist weiterhin, daß die technologische Entwicklung die Breitbandverkabelung inzwischen überholt hat.
    Meine Damen und Herren, es kann natürlich darauf hingewiesen werden, wie es in den „Neuen Postpolitischen Informationen" geschieht, daß die Deutsche Bundespost/Telekom im europäischen Vergleich führend ist. Insgesamt hat die DBP/Telekom — steht hier — mehr Kunden in ihren Kabelfernsehnetzen als alle übrigen europäischen Länder zusammen.
    Grund dafür ist sicherlich auch das gute PreisLeistungs-Verhältnis. Wenn man ein solches künstliches Preis-Leistungs-Verhältnis auflegt ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Kosten, dann kann das allerdings so behauptet werden. Aber die Kostenunterdeckung wird weiterhin von der Telekom getragen werden müssen. — Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das Sondergutachten des Bundesrechnungshofes. Aber ich schenke mir einmal die Begründung; wir wissen das sowieso alle.

    (Gerhard O. Pfeffermann [CDU/CSU]: Meinst du da den Btx-Teil?)

    — Laß gut sein, Gerd; wir sprechen hier über wesentliche Momente und nicht über Randbedingungen.
    Meine Damen und Herren, dann kam 1987 die Initiative zu dem Poststrukturgesetz I, mit dem Ziel der Schaffung der Post 2000, mit dem Ziel, die Post fitmachen zu wollen für die Zukunft.
    Ich bestreite nicht einige Kernpunkte, die auch in der Gesetzesinitiative, die Anfang der 70er Jahre nicht realisiert werden konnten, enthalten waren. Aber ich muß heute, drei Jahre nach Inkrafttreten der Poststrukturreform I feststellen, daß der Infrastrukturauftrag gefährdet ist, und zwar auf Grund mangelnder politischer Zielvorgaben, auf Grund der Gefährdung der finanziellen Basis insbesondere der Telekom durch Erosion der Monopole und nicht zuletzt auf Grund politischer Eingriffe und Regulierungen zu Lasten der Unternehmen.
    Die Konsequenz: Die Beibehaltung der heutigen Struktur der Telekom gefährdet den Infrastrukturauftrag und die Absicherung des Monopols. Aufgabe für uns ist aber, diese Zielsetzungen zu sichern.
    Für uns als SPD ist die Sicherung des Infrastrukturauftrages, also eine flächendeckende Bereitstellung moderner Leistungen der Post und Telekommunikation, eine unverzichtbare staatliche Aufgabe.

    (Beifall bei der SPD) — Ich bedanke mich ausdrücklich.

    Die vergangenen drei Jahre bestätigen, daß die gegenwärtige Struktur der Bundespostunternehmen und der politischen Rahmenbedingungen ungeeignet ist. Es ist z. B. zu kritisieren, daß die Monopole dem Bund übertragen sind und daß es seiner Entscheidung, in diesem Fall der Entscheidung des Ministers obliegt, in welcher Form die Monopole von den Unternehmen wahrgenommen werden können. Die Telekom z. B. hat jedoch keinen Anspruch auf diese Monopole.
    Ich möchte hier noch einen wesentlichen Punkt nennen, der für uns und für mich persönlich entscheidend ist, wenn es um die Frage geht, ob wir uns an einer Postreform II beteiligen sollten, falls die entsprechenden Eckpunkte, die wir versuchen wollen zu diskutieren, eine solche Beteiligung rechtfertigen. Das ist die Postversorgung auf dem Lande.
    Der Bundestag hat im Jahre 1981 einstimmig ein Konzept zur Postversorgung auf dem Lande beschlossen und damit die Grundsätze der Amtsstellenorganisation und die Voraussetzung für das Aufheben ortsfester Amtsstellen vorgegeben. Die Unternehmen der Post und der Postbank handeln heute so, als ob es diesen politischen Willen des Gesetzgebers nicht gäbe.
    Wir müssen feststellen, daß die Aufteilung der Post und der Postbank, verursacht durch die Poststrukturreform I, dazu geführt hat, daß die damit verbundene Kostenorientierung die Postunternehmen zwingt,



    Arne Börnsen (Ritterhude)

    eine Berechnung der Inanspruchnahme der Schalterdienstleistungen von Post durch die Postbank vorzunehmen, mit dem Ergebis, daß die Postbank mit 1,9 Milliarden DM pro Jahr belastet werden soll.
    Wir wissen, auch wenn diese Summe durch Sie, Herr Minister, reduziert worden ist, daß, wenn diese Summe in dieser Größenordnung beibehalten wird, die Existenz der Postbank gefährdet ist, daß die Postbank geradezu gezwungen wird, zu prüfen, ob sie im Amtsstellennetz der Post verbleiben kann oder ob es für sie nicht rentabler ist, eine eigene Vertriebsorganisation aufzubauen.
    Wenn dieses der Fall ist, dann wird die Post nicht mehr in der Lage sein, die heutige Struktur der Poststellen auf dem Lande sicherzustellen. Dann — das muß man ganz offen sagen — ist die Struktur existentiell extrem gefährdet und ist die Postversorgung auf dem Lande nicht mehr aufrechtzuerhalten, jedenfalls nicht mehr in der gegenwärtigen Struktur.

    (Martin Göttsching [CDU/CSU]: Das sagen Sie jetzt schon zum drittenmal!)

    — Das mag ich zum drittenmal sagen, Herr Kollege. Wenn es allerdings dazu kommt, verehrter Freund, dann werden Sie die Prügel draußen durch die Bürger bekommen, die nicht mehr ihre Poststellen im Lande, auf der Fläche haben.
    Die Frage lautet, meine Damen und Herren: Haben wir Möglichkeiten, eine solche Erosion der Postversorgung auf dem Lande zu verhindern? Wir wissen, daß in den Diskussionen, die wir geführt haben, solche Modelle erarbeitet worden sind. Für mich ist eine der entscheidenden Fragestellungen, ob wir eine gemeinsame Konzeption finden können, daß diese den Bürger direkt betreffende Dienstleistungsversorgung aufrechterhalten wird.
    Wir können uns keine akute Gefährdung dieser Infrastrukturversorgung leisten. Deswegen zwingt uns diese Entwicklung zum Handeln. Wir stehen auch vor der Frage, ob wir die negative Entwicklung, die, wie geschildert, durch eine mögliche Verweigerung von uns mitverantwortet werden muß, akzeptieren wollen oder ob wir durch eine kritische Bereitschaft zur Mitgestaltung bewirken wollen, daß die Post tatsächlich fitgemacht wird für die Zukunft. Ich hoffe, daß uns dies gelingen wird.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Ich erteile nunmehr dem Abgeordneten Manfred Kolbe das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Manfred Kolbe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sparen lautete ein Motto dieser Haushaltsdebatte. Ich glaube, der Einzelplan 13 hat seinen Beitrag dazu geleistet.
    Nach dem Eckwertebeschluß der Bundesregierung vom 5. Mai soll die Ausgabensteigerung bis 1996 auf plus 2,5 % jährlich begrenzt werden. Diese Forderung hätte der Einzelplan 13 mit lediglich 2,1 % sogar übererfüllt, wenn jetzt nicht aus dem Einzelplan 60 die
    Personalkosten Ost rein technisch umgebucht worden wären. So sind wir zu einer Ausgabensteigerung von 3,3 % gelangt, 18 Millionen DM mehr als 1992, 559 Millionen DM Ausgabevolumen. Diese Einsparleistung ist aber dennoch sehr hoch einzuschätzen, da die überproportional gestiegenen Personalkosten im Einzelplan 13 einen Anteil von 45 % gegenüber lediglich 12 % im Durchschnitt des Bundeshaushalts ausmachen.
    Bei den Einnahmen ist die Ablieferung der drei Unternehmen der Deutschen Bundespost die bei weitern wichtigste Position. Sie sinkt auf Grund gesetzlicher Festlegungen und Vereinbarungen mit dem Bundesfinanzminister von 9,1 Milliarden DM in 1992 auf 7,2 Milliarden DM in 1993. Abgesehen von der allgemeinen Finanzverwaltung und der Bundesschuld ist damit der Einzelplan 13 der Einzelplan mit den höchsten Einnahmen.
    Ausgabenseitig ist der Einzelplan 13 ein reiner Verwaltungshaushalt. Die Personalkosten steigen um 13,1 %, die sächlichen Verwaltungskosten um 10,1 %, die Investitionen um 1 %. — Soweit ein paar einführende Daten.
    Im Mittelpunkt der Haushaltsberatungen stand der Bericht des Bundesrechnungshofes über die Prüfung der Organisation und Personalausstattung des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation. Das Bundesministerium wurde, wie allgemein bekannt, 1989 im Zuge der Postreform I organisatorisch völlig umgestaltet. Nach dem Postverfassungsgesetz blieben ihm die politischen und hoheitlichen Aufgaben, während die betrieblichen und unternehmerischen Aufgaben den drei neu errichteten Unternehmen der Deutschen Bundespost übertragen wurden.
    Der Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages hat deshalb am 27. September 1989 den Bundesrechnungshof gebeten, die Organisation des Bundesministeriums zu überprüfen und empfohlen, die Zahl der Abteilungen zu überdenken und Kleinstreferate möglichst zu vermeiden.
    Dieser Bericht wurde im September 1992 in die laufenden Haushaltsberatungen eingebracht. Nach den Prüfungserkenntnissen des Bundesrechnungshofes sind die allgemeinen Organisationsgrundsätze beim Bundesministerium nicht hinreichend beachtet, für die Aufgabenwahrnehmung sind zu viele Abteilungen, Unterabteilungen und Referate eingerichtet worden. Demgegenüber hat der Bundespostminister die kritisierte Organisation mit der Aufgabenvielfalt, seiner politischen Verantwortung sowie der anstehenden Postreform II begründet. Als Ergebnis seiner Prüfung hat der Bundesrechnungshof vorgeschlagen, von insgesamt 451 Stellen 52 einzusparen, von denen allerdings die Hälfte, 26 Stellen, bereits mit kw-Vermerken versehen war.
    Wir haben dann sehr intensiv im Rechnungsprüfungsausschuß, im Unterausschuß, und dann im Haushaltsausschuß darüber beraten und uns entschieden, noch einmal zusätzliche 14 Planstellen, insgesamt also 40 Planstellen zu streichen bzw. mit nackten kw-Vermerken zu versehen.

    (Helmut Esters [SPD]: Das sind die besten!)




    Manfred Kolbe
    — Herr Esters, nackt bedeutet natürlich, daß der Planstelleninhaber immer noch bekleidet im Ministerium erscheint.

    (Helmut Esters [SPD]: Das sind aber die besten Vermerke!)

    — Ja, Herr Esters, wir haben uns auch bemüht zu sparen. Es freut mich, daß Sie das anerkennen. Danke.
    Insbesondere im Spitzenbereich konnten wir drei von neun B-6-Stellen und acht von 34 B-3-Stellen einsparen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist doch schon was!)

    — Danke.
    Als zusätzliche Härte für das Bundespostministerium habe ich es allerdings empfunden, daß über diese weitgehenden Einsparungen hinaus auch noch die 1 %ige generelle Stelleneinsparung gefordert wurde. Diese Einsparung hat das Ministerium überproportional getroffen.
    Als Fazit bleibt festzuhalten, Sparen ist auch bei obersten Bundesbehörden und bei Spitzenpositionen möglich. Und das ist gut so. Deshalb möchte ich anregen, daß wir derartige Organisationsprüfungen durch den Bundesrechnungshof auch einmal in anderen Häusern durchführen, um zum einen Gerechtigkeit unter den Häusern walten zu lassen und weil zum anderen nach Aussagen des Bundesrechnungshofes im Ausschuß für Post und Telekommunikation auch andere Ministerien eventuell gegen diese Organisationsgrundsätze verstoßen sollen.
    Ein anderer Schwerpunkt dieser Beratungen in den letzten drei Tagen war der Aufbau Ost. Hier müssen auch weniger das Ministerium als die Unternehmen der Deutschen Bundespost, insbesondere die Telekom einen wesentlichen Beitrag leisten. Ähnlich wie die Investitionen im Verkehrsbereich haben die Investitionen für die Telekommunikation eine doppelte Funktion. Einerseits sollen sie so rasch wie möglich die Kommunikationsinfrastruktur im Osten dem Westniveau annähern. Insofern spielt auch der Zeitfaktor eine große Rolle. Andererseits sollen Investitionen der Telekom mit einem Volumen von rund 55 Milliarden DM bis 1997 aber auch mittelständischen Firmen, insbesondere ostdeutschen Existenzgründern einen Start in die Marktwirtschaft ermöglichen.

    (Dr. Klaus Rose [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Obwohl der Ausbau der Telekommunikation von ganz entscheidender Bedeutung ist, spielt er in der sehr lebhaften Debatte um den Aufbau Ost in den letzten Monaten politisch doch eine untergeordnete Rolle. Warum ist dies so? Dies ist deshalb so, weil die Telekommunikation einer der Bereiche ist, wo es im Osten Deutschlands wirklich energisch und schnell aufwärts geht. Dafür möchte ich Ihnen auch an dieser Stelle ganz herzlich danken.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Wir diskutieren in dem einen oder anderen Bereich über einen Kurswechsel, hier diskutiert niemand über einen Kurswechsel. Danke.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Weiter so!)

    Bis 1997 baut die Deutsche Bundespost Telekom das Fernmeldenetz im Osten mit einem Investitionsvolumen von rund 55 Milliarden DM zum modernsten Telekommunikationsnetz der Welt aus. 1991 sind 550 000 neue Telefonanschlüsse, darunter 150 000 Anschlüsse für Geschäftskunden und 1992 rund 600 000 neue Telefonanschlüsse eingerichtet worden. Bis Ende dieses Jahres werden wir in den östlichen Bundesländern gut 3 Millionen Telefonanschlüsse haben. Zwei Jahre nach der Wiedervereinigung sind dies fast doppelt so viele wie vor der Einheit.

    (Gerhard O. Pfeffermann [CDU/CSU]: Es sind wirklich so viele, weil vorher Doppel und Vierfachanschlüsse mitgezählt wurden! — Dr. Klaus Rose [CDU/CSU]: Die werden auch nicht abgehört!)

    Wenn alle Bereiche so erfolgreich wären, könnten wir uns wahrhaft glücklich schätzen.

    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: — und wenn der Kollege Kolbe so lobend über die Aufbauleistungen im Osten spricht!)

    — Herr Kollege, das ist ein Bereich, bei dem man wirklich nur loben kann.

    (Beifall bei der CDU/CSU) Das ist leider nicht bei allem so.

    Damit darf ich auch zu einem kritischen Punkt kommen, zum zweiten Aspekt dieses Investitionsvolumens, zur Vergabe öffentlicher Aufträge. Diese öffentlichen Investitionen haben natürlich auch die Aufgabe, den Mittelstand im Osten anzukurbeln. Mit diesen 55 Milliarden DM können wir bis 1997 einiges bewirken. Wie sieht es da aus?

    (Zuruf von der CDU/CSU: Schlecht!)

    Die drei großen Postunternehmen vergeben in diesem Jahr schätzungsweise Aufträge in Höhe von rund 24 Milliarden DM. Bis Mitte 1992 waren davon nur Aufträge in Höhe von rund 1,25 Milliarden DM an Firmen in den östlichen Bundesländern gegangen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Schlecht!) Hochgerechnet auf das Jahr sind das rund 10 %.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Zu wenig!)

    Ende September 1992 war es noch etwas kritischer. Da betrug das Auftragsvolumen Ost 1,693 Milliarden DM und ist damit im dritten Quartal unter die 10-%-Marke gesunken, so daß wir am Jahresende unterhalb der 10-%-Marke liegen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Noch schlechter! — Dr. Klaus Rose [CDU/CSU]: Das müssen wir ändern, Herr Kollege!)

    — Herr Kollege Rose, das sollten wir versuchen, gemeinsam zu ändern. Hier würde ich Ihnen gerne für die Zusammenarbeit danken, wie wir auch immer gut zusammenarbeiten.

    (Zuruf von der SPD: Der Herr Kollege Rose hilft!)

    Leider sieht es auch in anderen Ressorts ähnlich aus. Hier hat sich der Kollege Nitsch mit seiner Arbeitsgruppe zum Solidarpakt sehr verdient gemacht. Diese Zahlen stammen vom Kollegen Nitsch. Im Geschäfts-



    Manfred Kolbe
    bereich des Bundesministers des Innern sollen lediglich 8 % des Auftragsvolumens und beim Bundesminister der Verteidigung nur 3 % des Auftragsvolumens an Firmen in die östlichen Bundesländer gehen. Die 3 % beim Bundesminister der Verteidigung haben sicher ihre Gründe, doch sind es trotzdem zuwenig. Eine positive Ausnahme bildet lediglich das Bundesverkehrsministerium. Dort gehen ohne die Deutsche Reichsbahn 42 % des Auftragsvolumens an Finnen im Osten.

    (Zuruf von der F.D.P.: Krause ist doch Minister aus dem Osten!)

    Wenn wir uns darauf verständigen können, daß hier für uns alle ein Betätigungsfeld liegt, glaube ich, wäre es ein Erfolg.