Rede:
ID1201005000

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 12010

  • date_rangeDatum: 22. Februar 1991

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 09:02 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 11:09 Uhr

  • fingerprintRedner ID: Nicht erkannt

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Schäfer, Staatsminister im Auswärtigen Amt: info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 4

  • subjectLänge: 183 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 140
    1. Sie: 5
    2. ich: 5
    3. zu: 4
    4. Aber: 4
    5. Kollege: 3
    6. auf: 3
    7. Kollegen: 3
    8. den: 3
    9. was: 3
    10. Herr: 2
    11. Duve,: 2
    12. im: 2
    13. noch: 2
    14. habe: 2
    15. des: 2
    16. ist: 2
    17. hier: 2
    18. die: 2
    19. natürlich: 2
    20. in: 2
    21. und: 2
    22. Verhandlungen: 2
    23. bei: 2
    24. mit: 2
    25. werden: 2
    26. kann: 2
    27. Wir: 2
    28. diesen: 2
    29. haben: 1
    30. sich: 1
    31. Äußerungen: 1
    32. von: 1
    33. Herrn: 1
    34. Bötsch,: 1
    35. wenn: 1
    36. recht: 1
    37. verstanden: 1
    38. habe,: 1
    39. „Handelsblatt": 1
    40. bezogen.\n: 1
    41. —: 1
    42. Koschnick,: 1
    43. gar: 1
    44. keineGelegenheit: 1
    45. gehabt: 1
    46. antworten.: 1
    47. beziehen: 1
    48. sichjetzt: 1
    49. raffinierterweise: 1
    50. einen: 1
    51. völlig: 1
    52. anderen: 1
    53. Vorgang: 1
    54. Auswärtigen: 1
    55. Ausschuß.\n: 1
    56. das: 1
    57. voll: 1
    58. verstanden.\n: 1
    59. Durch: 1
    60. Zwischenruf: 1
    61. Koschnick: 1
    62. eine: 1
    63. gewisse: 1
    64. Konfusion: 1
    65. aufgetreten.: 1
    66. darf: 1
    67. Zwischenfrage: 1
    68. Duve: 1
    69. zurückkommen.Herr: 1
    70. gibt: 1
    71. es: 1
    72. einer: 1
    73. Koalition: 1
    74. Meinungsäußerungen: 1
    75. Versuche,: 1
    76. laufende: 1
    77. diesem: 1
    78. oder: 1
    79. jenem: 1
    80. Sinne: 1
    81. beeinflussen.: 1
    82. Das: 1
    83. ein: 1
    84. ganz: 1
    85. normaler: 1
    86. Vorgang.: 1
    87. Ich: 1
    88. würde: 1
    89. dem: 1
    90. keine: 1
    91. große: 1
    92. Bedeutung: 1
    93. zumessen.: 1
    94. Es: 1
    95. wird: 1
    96. Verhandlungen,: 1
    97. wir: 1
    98. führen,: 1
    99. alles: 1
    100. berücksichtigt,: 1
    101. machbar: 1
    102. ist,: 1
    103. der: 1
    104. polnischen: 1
    105. Seite: 1
    106. sinnvollerweise: 1
    107. vereinbart: 1
    108. deutschen: 1
    109. Minderheiten: 1
    110. dient.: 1
    111. beruhigen:: 1
    112. Polen: 1
    113. sicher: 1
    114. einem: 1
    115. guten: 1
    116. Ergebnis: 1
    117. kommen,: 1
    118. gleichgültig: 1
    119. welche: 1
    120. einzelnen: 1
    121. Forderungen: 1
    122. jetzt: 1
    123. meinen.: 1
    124. sollten: 1
    125. sie: 1
    126. nicht: 1
    127. dramatisieren.Ich: 1
    128. war: 1
    129. bereits: 1
    130. am: 1
    131. Ende: 1
    132. meiner: 1
    133. Rede.: 1
    134. gaben: 1
    135. mir: 1
    136. Gelegenheit,: 1
    137. auch: 1
    138. Punkt: 1
    139. anzusprechen.Vielen: 1
    140. Dank.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 12/10 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 10. Sitzung Bonn, Freitag, den 22. Februar 1991 Inhalt: Nachträgliche Überweisung eines Gesetzentwurfs an den Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung 461 A Tagesordnungspunkt 11: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zur Reise des Bundesministers des Auswärtigen nach Kairo, Damaskus und Amman (12. bis 14. 2. 1991) Genscher, Bundesminister AA 461 B Dr. Vogel SPD 462 C Lamers CDU/CSU 464 D Dr. Gysi PDS/Linke Liste 465 D Weiß (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE . . . 467 A Irmer FDP 468B Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags des Abgeordneten Duve, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ostdeutsche Kulturarbeit im Lichte des Grenzvertrages mit Polen (Drucksache 12/59) Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 469 C Duve SPD 470D Werner (Ulm) CDU/CSU 471 A Koschyk CDU/CSU 472A, 475 C Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 472 D Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU 473 B Dr. Keller PDS/Linke Liste 474 D Poppe Bündnis 90/GRÜNE 475 D Lüder FDP 476D Meckel SPD 478A Schäfer, Staatsminister AA 479 C Duve SPD 480B Nächste Sitzung 480 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 481* A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 10. Sitzung. Bonn, Freitag, den 22. Februar 1991 461 10. Sitzung Bonn, den 22. Februar 1991 Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Frau Dr. Adam- FDP 22. 02. 91 Schwaetzer Antretter SPD 22. 02. 91 Bachmaier SPD 22. 02. 91 Belle CDU/CSU 22. 02. 91 Frau Blunck SPD 22. 02. 91 Dr. von Bülow SPD 22. 02. 91 Dehnel CDU/CSU 22. 02. 91 Eylmann CDU/CSU 22. 02. 91 Frau Eymer CDU/CSU 22. 02. 91 Formanski SPD 22. 02. 91 Frau Fuchs (Verl) SPD 22. 02. 91 Gattermann FDP 22. 02. 91 Dr. Gautier SPD 22. 02. 91 Gerster (Mainz) CDU/CSU 22. 02. 91 Grünbeck FDP 22. 02. 91 Hauser (Esslingen) CDU/CSU 22. 02. 91 Heyenn SPD 22. 02. 91 Jung (Düsseldorf) SPD 22. 02. 91 Frau Karwatzki CDU/CSU 22. 02. 91 Klein (München) CDU/CSU 22. 02. 91 Kriedner CDU/CSU 22. 02. 91 Dr. Kübler SPD 22. 02. 91 Dr. Graf Lambsdorff FDP 22. 02. 91 Frau Mattischeck SPD 22. 02. 91 Dr. Mertens (Bottrop) SPD 22. 02. 91 Dr. Mildner CDU/CSU 22. 02. 91 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Nelle CDU/CSU 22.02.91 Dr. Neuling CDU/CSU 22. 02. 91 Poß SPD 22. 02. 91 Frau Priebus CDU/CSU 22. 02. 91 Frau Rahardt-Vahldiek CDU/CSU 22. 02. 91 Rappe (Hildesheim) SPD 22. 02. 91 Reschke SPD 22. 02. 91 Reuschenbach SPD 22. 02. 91 Dr. Schäuble CDU/CSU 22. 02. 91 Schmidbauer (Nürnberg) SPD 22. 02. 91 Dr. Schmieder FDP 22. 02. 91 Dr. Schmude SPD 22. 02. 91 Dr. Schneider (Nürnberg) CDU/CSU 22. 02. 91 Frau Schulte (Hameln) SPD 22. 02. 91** Dr. Soell SPD 22. 02. 91* Spilker CDU/CSU 22. 02. 91 Stiegler SPD 22. 02. 91 Dr. Töpfer CDU/CSU 22. 02. 91 Vergin SPD 22. 02. 91 Dr. Vondran CDU/CSU 22. 02. 91 Vosen SPD 22. 02. 91 Weisskirchen (Wiesloch) SPD 22. 02. 91 Dr. Wieczorek CDU/CSU 22. 02. 91 (Auerbach) Frau Wieczorek-Zeul SPD 22. 02. 91 Frau Wohlleben SPD 22. 02. 91 Frau Würfel FDP 22. 02. 91 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Freimut Duve


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Staatsminister, Sie sprachen von Minderheitenrechten. Können Sie dem Haus heute schon sagen, in welcher Weise Sie auf die fünf oder sechs Forderungspunkte des Kollegen Bötsch bei den laufenden Verhandlungen über Art. 15 des künftigen Vertrages zwischen Deutschland und Polen eingehen werden?


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Kollege Duve, Sie haben sich auf Äußerungen von Herrn Kollegen Bötsch, wenn ich recht verstanden habe, im „Handelsblatt" bezogen.

(Duve [SPD]: Nein, nein! Ein Brief an den Bundeskanzler! — Koschnick [SPD]: Was der Bundeskanzler weiß, wissen Sie nicht! Das haben Sie mir extra bestätigt!)

— Herr Kollege Koschnick, noch habe ich gar keine
Gelegenheit gehabt zu antworten. Sie beziehen sich
jetzt raffinierterweise auf einen völlig anderen Vorgang im Auswärtigen Ausschuß.

(Sauer [Salzgitter] [CDU/CSU]: Das hat er gestern nur spaßig gemeint!)

Aber ich habe das voll verstanden.

(Duve [SPD]: Ich habe mich geirrt: Es ist ein Brief an den Außenminister Genscher!)

Durch den Zwischenruf des Kollegen Koschnick ist hier eine gewisse Konfusion aufgetreten. Aber ich darf auf die Zwischenfrage des Kollegen Duve zurückkommen.
Herr Kollege Duve, natürlich gibt es in einer Koalition Meinungsäußerungen und Versuche, laufende Verhandlungen in diesem oder jenem Sinne zu beeinflussen. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Ich würde dem keine zu große Bedeutung zumessen. Es wird bei den Verhandlungen, die wir führen, natürlich alles berücksichtigt, was machbar ist, was mit der polnischen Seite sinnvollerweise vereinbart werden kann und was den deutschen Minderheiten dient. Aber ich kann Sie beruhigen: Wir werden bei diesen Verhandlungen mit Polen sicher zu einem guten Ergebnis kommen, gleichgültig welche einzelnen Forderungen Sie jetzt hier meinen. Wir sollten sie nicht dramatisieren.
Ich war bereits am Ende meiner Rede. Aber Sie gaben mir Gelegenheit, auch diesen Punkt noch anzusprechen.
Vielen Dank.

(Beifall bei der FDP)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Meine Damen und Herren, interfraktionell ist vereinbart worden, daß der Antrag der Fraktion der SPD auf Drucksache 12/59 an die in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse überwiesen wird. — Das Haus ist damit einverstanden. Dann ist dies beschlossen.
    Außerdem darf ich feststellen, daß ich in der ungewöhnlichen Situation bin, die Sitzung eher zu schließen, als es ursprünglich geplant war. Das passiert außerordentlich selten und sollte deswegen Erwähnung finden.
    Ich berufe die nächste Sitzung des Deutschen Bundestages auf Mittwoch, den 27. Februar 1991, 13.00 Uhr ein.
    Die Sitzung ist geschlossen.