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ID1114306500

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    Plenarprotokoll 11/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Horn und Niggemeier 10537 A Erweiterung der Tagesordnung 10537 B, 10580 D Absetzung des Punktes 15 — Beteiligung von Daimler-Benz an MBB — von der Tagesordnung 10537 D Nachträgliche Überweisung eines Gesetzentwurfes an den Innenausschuß . . . 10537 D Begrüßung des Präsidenten des Reichstages der Republik Finnland, Herrn Kalevi Sorsa, und seiner Delegation 10544 A Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung neuer Freihäfen und zur Änderung des Zollgesetzes (Drucksache 11/4033) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung (Rentenreformgesetz 1992) (Drucksache 11/4452) . 10537 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Dr. Jens, Dr. Ehrenberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Gegen eine Mammutfusion Daimler-Benz/Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) (Drucksache 11/4518) 10538 A Tagesordnungspunkt 4: a) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Susset, Michels, Eigen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Paintner, Heinrich, Bredehorn und der Fraktion der FDP zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1988 Agrar- und ernährungspolitischer Bericht der Bundesregierung (Drucksachen 11/2138, 11/2159, 11/2164, 11/2189, 11/4063) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1989 Agrar- und ernährungspolitischer Bericht der Bundesregierung (Drucksachen 11/3968, 11/3969) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 Fraktion DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1988 bis 1991 (Drucksachen 11/2453, 11/4234) d) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Susset, Michels, Eigen, Sauter (Epfendorf), Freiherr von Schorlemer und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Bredehorn, Paintner, Heinrich, Kohn, Dr. Hitschler und der Fraktion der FDP: Europäischer Binnenmarkt und Land- und Forstwirtschaft (Drucksachen 11/3689, 11/4374) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Regelung der viehseuchenrechtlichen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel im Hinblick auf den gemeinsamen Binnenmarkt b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Verstärkung der Kontrollen hinsichtlich der Anwendung der veterinärrechtlichen Vorschriften c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1468/81 betreffend die gegenseitige Unterstützung der Verwaltungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörden mit der Kommission, um die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und der Agrarregelung zu gewährleisten (Drucksachen 11/3117 Nr. 2.4, 11/4013) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung einer Finanzierungsfazilität für Nahrungsmitteleinfuhren von Entwicklungsländern aus der Europäischen Gemeinschaft b) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Festsetzung der Bedingungen für öffentlich unterstützte Agrarexportkredite (Drucksachen 11/3117 Nr. 2.5, 11/4245) g) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Schaf- und Ziegenfleisch (Drucksachen 11/3703 Nr. 2.11, 11/4061) h) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Abweichung von der Verordnung (EWG) Nr. 797/85 hinsichtlich bestimmter Investitionsbeihilfen für Schweinehaltungen (Drucksachen 11/4019 Nr. 2.26, 11/4401) i) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung des Anhangs II der Richtlinien 76/895/EWG und 86/362/EWG zur Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Obst und Gemüse sowie Getreide (Drucksachen 11/561 Nr. 2.7, 11/1137) j) Beratung des Antrags der Abgeordneten Sauter (Epfendorf), Carstensen (Nordstrand), Herkenrath, Kalb, Kroll-Schlüter, Michels, Niegel, Freiherr von Schorlemer, Susset, Bayha, Eigen, Schartz (Trier) und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Paintner, Bredehorn, Frau Folz-Steinacker, Frau Walz und der Fraktion der FDP: Intensivierung und Koordinierung der Agrarforschung für die Dritte Welt und in der Dritten Welt (Drucksache 11/4211) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verbesserung der sozialen Situation der Bäuerinnen (Drucksache 11/4468) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Flächen- und Betriebsstilllegungen, sondern Überschußbeseitigung und ökologische Intensivierung der Landbewirtschaftung (Drucksachen 11/913, 11/4501) Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 III Kiechle, Bundesminister BML 10540B Oostergetelo SPD 10544 B Susset CDU/CSU 10547 D Kreuzeder GRÜNE 10551 A Bredehorn FDP 10553 B Frau Adler SPD 10556 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 10557 C Frau Flinner GRÜNE 10559 A Heinrich FDP 10560 C Sielaff SPD 10562 B Kalb CDU/CSU 10563 D Müller (Schweinfurt) SPD 10565 D Freiherr Heereman von Zuydtwyck CDU/ CSU 10568 B Tagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Geschäftswertes bei land- oder forstwirtschaftlichen Betriebsübergaben (Drucksachen 11/2343, 11/4394) Eylmann CDU/CSU 10571A Schütz SPD 10572 A Kleinert (Hannover) FDP 10573 D Engelhard, Bundesminister BMJ 10574 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 109, 110 und 111 zu Petitionen (Drucksachen 11/4384, 11/4385, 11/4386) Weiss (München) GRÜNE 10575 B Dr. Göhner CDU/CSU 10576 C Reuter SPD 10577 D Frau Dr. Segall FDP 10578 D Peter (Kassel) SPD 10579 C Namentliche Abstimmung 10580 D Ergebnis 10603 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zur zukünftigen Kohlepolitik Jung (Düsseldorf) SPD 10581B Gerstein CDU/CSU 10582 A Stratmann GRÜNE . . 10583B, 10589D, 10600 D Beckmann FDP 10584 B Einert, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 10585 B Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU 10587 A Menzel SPD 10588 A Dr.-Ing. Laermann FDP 10588D Dr. Haussmann, Bundesminister BMWi . 10590 C Lafontaine, Ministerpräsident des Saar- landes 10592A, 10597 C Müller (Wadern) CDU/CSU 10594 A Schreiner SPD 10595 A Dr. Blüm, Bundesminister BMA 10596A, 10598B Hinsken CDU/CSU 10598 C Schäfer (Offenburg) SPD 10599 C Dr. Sprung CDU/CSU 10601 B Vizepräsident Cronenberg 10590 B Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE (Erklärung nach § 32 GO) 10602 C Tagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung von Rechtsvorschriften über die Abtretung von Beamtenbezügen zum Heimstättenbau (Drucksachen 11/3256, 11/4443) . 10604 D Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung (Drucksachen 11/4231, 11/4459) . . . 10605 A Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 112 und 113 zu Petitionen (Drucksachen 11/4431, 11/4432) 10605 B Tagesordnungspunkt 9: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 22. April 1988 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, vom Vermögen und von den Gewinnen aus der Veräußerung von Vermögen (Drucksachen 11/3645, 11/4411) Frau Eid GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 10605D Tagesordnungspunkt: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Parlamentswahlen in Panama (Drucksache 11/4527) Volmer GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 10606A IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr.-Ing. Laermann, Kohn, Neuhausen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bilanz und Zukunftsperspektiven der Forschungspolitik (Drucksachen 11/1630, 11/2683) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Vosen, Roth, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Forschung zur Humanisierung des Arbeitslebens (Drucksachen 11/2601, 11/3780) c) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Beendigung des Forschungsprojekts Eurobrüter (ERUG) (Drucksache 11/4179) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Umsetzung des Berichts der Bundesregierung über „Status und Perspektiven der Großforschungseinrichtungen" (Drucksachen 10/6225, 11/3725) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Entscheidung des Rates über ein mehrjähriges Forschungs- und Entwicklungsprogramm (1989 bis Mitte 1993) für Nahrungsmittelwissenschaft und -technologie „FLAIR" (FoodLinked Agro-Industrial Research) Nahrungsmittelbezogene agrarindustrielle Forschung (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.30, 11/3994) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bundesbericht Forschung 1988 (Drucksachen 11/2049, 11/4112) Lenzer CDU/CSU 10607 B Vosen SPD 10609 A Dr.-Ing. Laermann FDP 10610D Wetzel GRÜNE 10612D Engelsberger CDU/CSU 10615 A Catenhusen SPD 10616 D Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 10620 C Timm FDP 10624 C Maaß CDU/CSU 10626 A Seidenthal SPD 10627 D Dr. Voigt (Northeim) CDU/CSU 10629 B Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zum Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und zum Schutz der Solidargemeinschaft vor Leistungsmißbrauch (Achtes Gesetz zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes) (Drucksachen 11/1167, 11/3862) Kastning SPD 10630 B Schemken CDU/CSU 10631 D Frau Hillerich GRÜNE 10634 A Neuhausen FDP 10635 A Dr. Lammert, Parl. Staatssekretär BMBW 10635 D Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dreßler, Heyenn, Andres, Egert, Dr. Haack, Hasenfratz, Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schanz, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Bernrath, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der Kündigungsfristen von Arbeitern und Angestellten (Zweites Arbeitsrechtsbereinigungsgesetz) (Drucksache 11/956) Frau Steinhauer SPD 10636D Fuchtel CDU/CSU 10637 D Hoss GRÜNE 10640 B Heinrich FDP 10641B Hasenfratz SPD 10642 D Seehofer, Parl. Staatssekretär BMA . . 10644 C Tagesordnungspunkt 14: a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 25. November 1986 über die Bereitstellung und den Betrieb von Flugsicherungseinrichtungen und -diensten durch EUROCONTROL in der Bezirkskontrollzentrale Maastricht (Drucksachen 11/3814, 11/4173) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu den Unterrichtungen durch das Europäische Parlament Entschließung zum Luftfrachtverkehr in der Gemeinschaft Entschließung zur Zukunft von Eurocontrol im Rahmen der Flugsicherung im westeuropäischen Luftraum Entschließung zur potentiellen Kapazität der Flughäfen in der Europäischen Ge- Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 V meinschaft im Hinblick auf die Herausforderung von 1992, zur Überlastung der Flughäfen und zu den Problemen der Luftverkehrssicherheit Entschließung zur Liberalisierung des Luftverkehrs, zur Vollendung des Binnenmarktes und zu den Folgen für die Sicherheit im Flugverkehr (Drucksachen 11/1958, 11/2731, 11/2732, 11/2733, 11/4249) Tillmann CDU/CSU 10646 C Ibrügger SPD 10648 A Gries FDP 10649B Frau Teubner GRÜNE 10651 B Jung (Limburg) CDU/CSU 10652 B Kretkowski SPD 10654 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner, Frau Rock, Weiss (München) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verkehr am Oberrhein (Drucksache 11/3863) Frau Teubner GRÜNE 10655 C Haungs CDU/CSU 10656 B Frau Faße SPD 10657 B Kohn FDP 10658B Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1989 (Nachtragshaushaltsgesetz 1989) (Drucksache 11/4350) Dr. Waigel, Bundesminister BMF . . . 10659A Esters SPD 10660 D Borchert CDU/CSU 10661D Frau Vennegerts GRÜNE 10663 A Dr. Weng (Gerlingen) FDP 10664 A Tagesordnungspunkt 17: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Arbeiten zur Umsetzung der Beschlüsse der 2. Internationalen Nordseeschutz-Konferenz vom 24. bis 25. November 1987 in London (Drucksache 11/3847) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über die weitere Entwicklung der Belastung der Gewässer durch Ammonium-Stickstoff und Phosphor (Drucksache 11/4213) Grüner, Parl. Staatssekretär BMU . . . 10665 B Frau Blunck SPD 10666 C Harries CDU/CSU 10667 C Frau Garbe GRÜNE 10668 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 10669 C Zusatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Bundeskindergeldgesetzes (Drucksache 11/4508) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeserziehungsgeldgesetzes und anderer Vorschriften (Drucksache 11/4509) Frau Männle CDU/CSU 10670 C Frau Schoppe GRÜNE 10671 C Eimer (Fürth) FDP 10672 C Frau Dr. Götte SPD 10673 D Werner (Ulm) CDU/CSU 10675 C Hüser GRÜNE 10677 A Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 10677 D Nächste Sitzung 10678 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 10679* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 10537 143. Sitzung Bonn, den 11. Mai 1989 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 12.05.89 * Amling SPD 12.05.89 Antretter SPD 12.05.89* Bindig SPD 12.05.89 * Frau Blunck SPD 12.05.89* Böhm (Melsungen) CDU/CSU 12.05.89 * Dr. Briefs GRÜNE 12.05.89 Buschbom CDU/CSU 12.05.89 Büchner (Speyer) SPD 12.05.89 * Bühler (Bruchsal) CDU/CSU 12.05.89 * Dr. von Bülow SPD 11. 05.89 Frau Conrad SPD 12. 05.89 Dr. Ehrenberg SPD 12.05.89 Eich GRÜNE 12.05.89 * Dr. Feldmann FDP 12.05.89** Frau Fischer CDU/CSU 12.05.89 * Francke (Hamburg) CDU/CSU 12.05.89 Gallus FDP 12.05.89 Frau Geiger CDU/CSU 12.05.89 Genscher FDP 12.05.89 Dr. Hauff SPD 12.05.89 Heimann SPD 11.05.89 Dr. Hennig CDU/CSU 12.05.89 Dr. Holtz SPD 11.05.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Höffkes CDU/CSU 12.05.89 * Irmer FDP 12.05.89 Frau Kelly GRÜNE 12.05.89 Kittelmann CDU/CSU 12. 05.89 ** Klein (Dieburg) SPD 12.05.89 Dr. Klejdzinski SPD 12.05.89 Dr. Graf Lambsdorff FDP 11. 05.89 Lenzer CDU/CSU 12. 05.89 ' Frau Luuk SPD 12.05.89* Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 12.05.89 Dr. Müller CDU/CSU 12.05.89* Niegel CDU/CSU 12.05.89* Frau Pack CDU/CSU 12.05.89* Paintner FDP 12.05.89 Pfuhl SPD 12.05.89 * PoB SPD 11.05.89 Reddemann CDU/CSU 12.05.89 * Reuschenbach SPD 12.05.89 Rühe CDU/CSU 12.05.89 Dr. Schäuble CDU/CSU 12.05.89 Dr. Scheer SPD 12.05.89* Schmidt (München) SPD 12.05.89* von Schmude CDU/CSU 12.05.89* Dr. Soell SPD 12.05.89* Steiner SPD 11. 05.89* Dr. Todenhöfer CDU/CSU 12. 05.89 Voigt (Frankfurt) SPD 12.05.89 Dr. Vondran CDU/CSU 11. 05.89 Frau Dr. Wilms CDU/CSU 12. 05.89 Dr. Wulff CDU/CSU 12.05.89 * Zierer CDU/CSU 12.05.89 * *
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    Rede von Ludwig Gerstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte bezweifeln, daß die Rede meines Vorredners wirklich ein Beitrag dazu gewesen ist, die Sorgen der Bergleute in den Revieren zu vermindern.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von der CDU/CSU: Nein! — Zuruf von der SPD: Gleich zu Beginn geheuchelt!)

    Meine Damen und Herren, es ist richtig, der Verzicht der Bundesregierung auf die Klage gegen eine Entscheidung der Europäischen Kommission vom 30. März 1989 hat Unruhe und Besorgnis ausgelöst. Ich glaube, die Aktuelle Stunde bietet eine geeignete Möglichkeit zu einer Reihe von Klarstellungen. Diese Aktuelle Stunde kann dann dazu beitragen, die Sorgen der Bergleute an Rhein, Ruhr und Saar zu verringern.
    Meine Damen und Heren, wir haben die Bergleute nicht im Stich gelassen, und wir werden sie auch in den kommenden Verhandlungen nicht im Stich lassen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zuruf von der SPD: Habt ihr Klage eingereicht, ja oder nein?)

    Es macht doch jetzt im Grunde gar keinen Sinn mehr, über den Fristablauf zu jammern und aus dem Klageverzicht der Bundesregierung eine Katastrophe für den Bergbau abzuleiten.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr richtig! — Schäfer [Offenburg] [SPD]: Begrüßen Sie den Klageverzicht?)

    — Nein.
    Inzwischen ist doch klargeworden, daß die Bergbauunternehmen mit Unterstützung der Bundesregierung klagen werden. Die Fristen reichen aus. Die Verhandlungswege zwischen Bundesregierung und Kommission werden nicht blockiert, und die Rechtslage wird am Ende die gleiche sein, wie sie bei einer sofortigen Klage der Bundesregierung gewesen wäre.

    (Zuruf von der SPD: Halten Sie das Handeln für richtig oder nicht?)

    — Ich hätte auch lieber eine Klage gehabt,

    (Ah-Rufe von und Beifall bei der SPD)

    aber ich sehe durchaus auch die Gründe, die die Bundesregierung veranlaßt haben, einen anderen Weg zu gehen. Die Türen zu Verhandlungen mit der Kommission sind und bleiben auch auf diesem Wege offen.
    Meine Herren von der SPD, Sie übersehen doch auch eines in Ihren heftigen Angriffen gegen die Kommission und die Bundesregierung: Bisher hat die Bundesregierung in Brüssel immer sehr erfolgreich verhandelt. Wir haben doch gerade gegen großen Widerstand die Anerkennung des neuen Hüttenvertrages bis 1997 durch die Europäische Kommission durchgesetzt.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU)

    Dies ist eine Voraussetzung dafür, daß der Bergbau Milliardenbeträge erhält und so die deutsche Stahlindustrie mit deutscher Kokskohle zu Weltmarktpreisen versorgt werden kann.
    In dieser aufgeregten Diskussion in diesen Tagen — das möchte ich gerade auch unseren Bergleuten sagen — wird doch völlig übersehen, daß sich der Bergbau gar nicht in einer katastrophalen Lage befindet.

    (Widerspruch bei der SPD) Das ist doch nicht wahr.


    (Zuruf von der SPD: Wo leben Sie denn? — Weitere Zurufe von der SPD)

    Das einvernehmlich vereinbarte Anpassungskonzept hat sich bisher doch als tragfähig und durchführbar erwiesen. Da wird genausoviel abgesetzt, wie vereinbart worden ist.
    Der neue Hüttenvertrag hat sich auch bewährt, und dank der günstigen Stahlkonjunktur, die ja letzten Endes auch mit der Wirtschaftspolitik dieser Bundesregierung zusammenhängt,

    (Lachen bei der SPD)

    liegt der Absatz in diesem Bereich wesentlich günstiger, als das bei den Anpassungsüberlegungen je erwartet worden ist.
    Bei der Kohleverstromung hat dank des steigenden Dollarkurses und der steigenden Ölpreise der Druck auf den Ausgleichsfonds deutlich abgenommen. Wir verzeichnen doch wahrscheinlich durch diese Entwicklung allein im Jahre 1989 Entlastungen in der Höhe von 2 Milliarden DM. Das heißt mit anderen Worten, daß der Ende 1988 beschlossene Kohlepfennig von 8,5 % zur Zeit ausreicht, um die laufenden Ansprüche der Elektrizitätsversorgungsunternehmen an den Fonds aus dem Jahrhundertvertrag zu bedienen und eventuell sogar Schulden abzutragen. Damit



    Gerstein
    sind die Chancen für die Stabilisierung des Ausgleichsfonds gestiegen, und eine endgültige Sicherung des Jahrhundertvertrags sowie Regelungen über 1995 hinaus werden doch erleichtert.
    Ich bin einverstanden, wenn gesagt wird, wir brauchten in der Kohlepolitik natürlich sehr viel Geduld und Vertrauen.

    (Zuruf von der SPD: Bis alles kaputt ist!)

    Ich möchte hier noch einmal deutlich sagen: Für die CDU/CSU-Fraktion gilt weiterhin das, was der Bundeskanzler in seiner Regierungserklärung am 27. April und erneut am Dienstag vor der Bundestagsfraktion gesagt hat, daß nämlich die Bundesregierung sehr bald ein Konzept zur längerfristigen Sicherung der Verstromung deutscher Steinkohle nach dem Auslaufen des Jahrhundertvertrages vorlegen wird. Das haben die Kumpels verdient. Ich werde mich selber darum kümmern, die Enden zusammenzubringen.
    Eines lassen Sie mich noch zum Schluß sagen: Wir können uns an Europa nicht vorbeimogeln. Ob uns das paßt oder nicht, die Europäische Kommission hat nun einmal auch rechtliche Möglichkeiten, sich mit Energiepolitik zu befassen. Da hilft auch ihr blindwütiges Einschlagen auf die Bundesregierung nicht. Am Ende kann es doch nur heißen: nicht gegen, sondern mit Europa. Wir werden auch dafür sorgen, daß in Europa die deutsche Steinkohle einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der europäischen Energieversorgung leistet. Ich bin der Auffassung, das ist das beste, was wir für unsere Bergleute und für die Sicherung ihrer Arbeitsplätze tun können.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Stratmann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eckhard Stratmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE GRÜNEN/BÜNDNIS 90)

    Liebe Mitbürgerinnen! Liebe Mitbürger! Es ist zu hören und zu lesen, daß die Bundesregierung deswegen nicht rechtzeitig Klage eingereicht habe, weil sie dem Druck aus Brüssel nachgegeben habe. Ich halte eine solche Interpretation für völlig daneben. Was wir in diesen Tagen erleben, ist vielmehr ein gemeinsames abgekartetes Spiel zwischen der Bundesregierung und der EG-Kommission.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Haussmann vor allem!)

    Die anmaßende Entscheidung der EG-Kommission vom 30. März, daß die Kohlesubventionen bis 1993 zurückgeführt werden sollen, ist nur auf dem Hintergrund eines deutsch-französischen Kartells der Atomlobby gegen die heimische Steinkohle bei uns zu verstehen.

    (Beifall der Abg. Frau Matthäus-Maier [SPD])

    Wir möchten ganz deutlich betonen, daß wir GRÜNEN mit den aktuellen Widerstandsaktionen der Bergbaukollegen auf der Straße und vor den Toren ihrer Schachtanlagen solidarisch sind. Wir erklären uns auch solidarisch mit der Erklärung der Jugendvertretung der Zeche Schlägel & Eisen, die ja ebenfalls
    stillgelegt werden soll. In dieser Erklärung wird zum Ausdruck gebracht, daß es tatsächlich um den Kampf der heimischen Steinkohle gegen die Atomenergie und jetzt auch gegen ein EG-europäisches Kartell der Atomenergie geht.
    Die deutsch-französische Atomlobby operiert in drei Schritten. Federführend dabei ist der bundesdeutsche VEBA-Konzern. Bennigsen-Foerder hat ja die Strategie ausgegeben: Es geht darum, einen neuen Konsens zwischen Kohle und Kernenergie in der Bundesrepublik herzustellen. Das funktioniert so:
    Erster operativer Schritt: Verzicht der Atomwirtschaft in der Bundesrepublik auf Wackersdorf. Das ist ein Bauernopfer, das deswegen nicht schwerfällt, weil die entsprechende Dienstleistung billiger in La Hague erbracht wird. Wir lehnen dieses Verschieben des Atommülls natürlich ab. Die Forderung kann nur heißen: ersatzlose Streichung und Stillegung der WAA Wackersdorf.

    (Beifall der Abg. Frau Eid [GRÜNE])

    Zweiter Schritt — darüber wird jetzt in der deutschfranzösischen Kommission offen verhandelt — : wiederaufgearbeitet wird in La Hague; dafür werden die bundesdeutschen Grenzen für den französischen Atomstrom geöffnet, der nur deswegen auf dem Markt bestehen kann, weil er hoch subventioniert ist. Der nukleare Zynismus der EG-Kommission zeigt sich darin, daß man zwar die Kohlesubventionen in der Bundesrepublik attackiert, gleichzeitig aber kein Wort über die Atomsubventionen gegenüber der EDF in Frankreich verliert.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Da hat er recht!)

    Dritter operativer Schritt: Bennigsen-Foerder/ VEBA hat im Oktober letzten Jahres — in Vorbereitung seiner Wackersdorf-Entscheidung — einen Brief an Kanzler Kohl geschrieben, in dem Bennigsen-Foerder eine Revision des Jahrhundertvertrages ab 1991, eine Rückführung des Mengengerüsts bis 1995 und dann eine Anschlußregelung bis 2000 fordert. Im Jahre 2000 sollen nur noch 30 Millionen t heimischer Steinkohle verstromt werden.
    Gegenüber dieser durchsichtigen, von der EG- Kommission gestützten und mit Willen und Unterstützung der Bundesregierung verfolgten — die Bundesregierung weicht nicht einem Druck aus, sondern sie operiert mit der EG-Kommission; Bangemann ist ein Beispiel dafür — deutsch-französischen Atomstrategie fordern wir GRÜNEN eindeutig die Einhaltung des Mengengerüsts, so wie es im Jahrhundertvertrag vorgeschrieben ist, ohne Wenn und Aber bis 1995.

    (Beifall der Abg. Frau Rust [GRÜNE])

    Wir sagen: Es darf keine Zechenschließung, keinen Kapazitätsabbau geben — das ist auch gegen die Kohlerunde 1987 gerichtet — , solange in der Bundesrepublik noch ein Atomkraftwerk betrieben wird und solange hoch subventionierter französischer Atomstrom in die Bundesrepublik importiert wird.
    Wir sagen gegenüber der anmaßenden Entscheidung der EG-Kommission ein eindeutiges Nein gegenüber der Herrschaft der EG-Bürokratie, die nicht



    Stratmann
    nur zynisch über die sozialen Interessen der Bergleute und der Kohleregionen in der Bundesrepublik hinweggeht, sondern die parlamentarische Demokratie in der Bundesrepublik aushebelt. Das ist es, was wir in der augenblicklichen Situation tatsächlich erleben. Wir sagen ein ganz klares Nein zu dieser Herrschaft der EG-Bürokratie.
    Wir fordern, daß noch in dieser Legislaturperiode — vor der Bundestagswahl — eine Anschlußregelung für den Jahrhundertvertrag vereinbart wird. 1995 bis 2010 ist ein langer Planungszeitraum, der soziale Sicherheit und auch Planungssicherheit für den heimischen Bergbau garantiert, der allerdings hinsichtlich der Verstromungsmenge so ausgestaltet ist, daß wir gleichzeitig der Herausforderung durch die Klimakatastrophe und den Treibhauseffekt Rechnung tragen.

    (Zurufe von der CDU/CSU und der FDP: Aha!)

    Das heißt: Wir brauchen in der Zeit von 1995 bis 2010 weniger heimische Steinkohle,

    (Zuruf von der SPD: Wieviel weniger?)

    nicht nur aus Klima-Gründen. Wir können das auch energiewirtschaftlich und energiepolitisch belegen. Das haben wir in unserem gerade vorgelegten grünen Energie-Wende-Szenario bis 2010 gezeigt.

    (Zuruf von der SPD: Gar keine Ahnung!)

    Ab 1995 bis 2010 besteht genügend soziale Planungssicherheit. Wenn wir heute anfangen, in den Kohleregionen eine ökologisch und sozial verträgliche Strukturpolitik zu machen, Ersatzinvestitionen vorzunehmen, können wir rechtzeitig ab 1995 die Ersatzarbeitsplätze zur Verfügung stellen, um dann den schrittweisen Umstieg — Rückbau der heimischen Steinkohleförderung, der heimischen Steinkohlenutzung zugunsten von Energieeinsparung und erneuerbaren Energiequellen — durchzuführen. Wir fordern, daß heute eine solche Energiewende einsetzt.