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    Plenarprotokoll 11/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Horn und Niggemeier 10537 A Erweiterung der Tagesordnung 10537 B, 10580 D Absetzung des Punktes 15 — Beteiligung von Daimler-Benz an MBB — von der Tagesordnung 10537 D Nachträgliche Überweisung eines Gesetzentwurfes an den Innenausschuß . . . 10537 D Begrüßung des Präsidenten des Reichstages der Republik Finnland, Herrn Kalevi Sorsa, und seiner Delegation 10544 A Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung neuer Freihäfen und zur Änderung des Zollgesetzes (Drucksache 11/4033) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung (Rentenreformgesetz 1992) (Drucksache 11/4452) . 10537 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Dr. Jens, Dr. Ehrenberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Gegen eine Mammutfusion Daimler-Benz/Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) (Drucksache 11/4518) 10538 A Tagesordnungspunkt 4: a) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Susset, Michels, Eigen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Paintner, Heinrich, Bredehorn und der Fraktion der FDP zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1988 Agrar- und ernährungspolitischer Bericht der Bundesregierung (Drucksachen 11/2138, 11/2159, 11/2164, 11/2189, 11/4063) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1989 Agrar- und ernährungspolitischer Bericht der Bundesregierung (Drucksachen 11/3968, 11/3969) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 Fraktion DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1988 bis 1991 (Drucksachen 11/2453, 11/4234) d) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Susset, Michels, Eigen, Sauter (Epfendorf), Freiherr von Schorlemer und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Bredehorn, Paintner, Heinrich, Kohn, Dr. Hitschler und der Fraktion der FDP: Europäischer Binnenmarkt und Land- und Forstwirtschaft (Drucksachen 11/3689, 11/4374) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Regelung der viehseuchenrechtlichen Kontrollen im innergemeinschaftlichen Handel im Hinblick auf den gemeinsamen Binnenmarkt b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Verstärkung der Kontrollen hinsichtlich der Anwendung der veterinärrechtlichen Vorschriften c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1468/81 betreffend die gegenseitige Unterstützung der Verwaltungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörden mit der Kommission, um die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und der Agrarregelung zu gewährleisten (Drucksachen 11/3117 Nr. 2.4, 11/4013) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung einer Finanzierungsfazilität für Nahrungsmitteleinfuhren von Entwicklungsländern aus der Europäischen Gemeinschaft b) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Festsetzung der Bedingungen für öffentlich unterstützte Agrarexportkredite (Drucksachen 11/3117 Nr. 2.5, 11/4245) g) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Schaf- und Ziegenfleisch (Drucksachen 11/3703 Nr. 2.11, 11/4061) h) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Abweichung von der Verordnung (EWG) Nr. 797/85 hinsichtlich bestimmter Investitionsbeihilfen für Schweinehaltungen (Drucksachen 11/4019 Nr. 2.26, 11/4401) i) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung des Anhangs II der Richtlinien 76/895/EWG und 86/362/EWG zur Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Obst und Gemüse sowie Getreide (Drucksachen 11/561 Nr. 2.7, 11/1137) j) Beratung des Antrags der Abgeordneten Sauter (Epfendorf), Carstensen (Nordstrand), Herkenrath, Kalb, Kroll-Schlüter, Michels, Niegel, Freiherr von Schorlemer, Susset, Bayha, Eigen, Schartz (Trier) und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Paintner, Bredehorn, Frau Folz-Steinacker, Frau Walz und der Fraktion der FDP: Intensivierung und Koordinierung der Agrarforschung für die Dritte Welt und in der Dritten Welt (Drucksache 11/4211) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verbesserung der sozialen Situation der Bäuerinnen (Drucksache 11/4468) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Flächen- und Betriebsstilllegungen, sondern Überschußbeseitigung und ökologische Intensivierung der Landbewirtschaftung (Drucksachen 11/913, 11/4501) Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 III Kiechle, Bundesminister BML 10540B Oostergetelo SPD 10544 B Susset CDU/CSU 10547 D Kreuzeder GRÜNE 10551 A Bredehorn FDP 10553 B Frau Adler SPD 10556 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 10557 C Frau Flinner GRÜNE 10559 A Heinrich FDP 10560 C Sielaff SPD 10562 B Kalb CDU/CSU 10563 D Müller (Schweinfurt) SPD 10565 D Freiherr Heereman von Zuydtwyck CDU/ CSU 10568 B Tagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Geschäftswertes bei land- oder forstwirtschaftlichen Betriebsübergaben (Drucksachen 11/2343, 11/4394) Eylmann CDU/CSU 10571A Schütz SPD 10572 A Kleinert (Hannover) FDP 10573 D Engelhard, Bundesminister BMJ 10574 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 109, 110 und 111 zu Petitionen (Drucksachen 11/4384, 11/4385, 11/4386) Weiss (München) GRÜNE 10575 B Dr. Göhner CDU/CSU 10576 C Reuter SPD 10577 D Frau Dr. Segall FDP 10578 D Peter (Kassel) SPD 10579 C Namentliche Abstimmung 10580 D Ergebnis 10603 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zur zukünftigen Kohlepolitik Jung (Düsseldorf) SPD 10581B Gerstein CDU/CSU 10582 A Stratmann GRÜNE . . 10583B, 10589D, 10600 D Beckmann FDP 10584 B Einert, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 10585 B Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU 10587 A Menzel SPD 10588 A Dr.-Ing. Laermann FDP 10588D Dr. Haussmann, Bundesminister BMWi . 10590 C Lafontaine, Ministerpräsident des Saar- landes 10592A, 10597 C Müller (Wadern) CDU/CSU 10594 A Schreiner SPD 10595 A Dr. Blüm, Bundesminister BMA 10596A, 10598B Hinsken CDU/CSU 10598 C Schäfer (Offenburg) SPD 10599 C Dr. Sprung CDU/CSU 10601 B Vizepräsident Cronenberg 10590 B Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE (Erklärung nach § 32 GO) 10602 C Tagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung von Rechtsvorschriften über die Abtretung von Beamtenbezügen zum Heimstättenbau (Drucksachen 11/3256, 11/4443) . 10604 D Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung (Drucksachen 11/4231, 11/4459) . . . 10605 A Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 112 und 113 zu Petitionen (Drucksachen 11/4431, 11/4432) 10605 B Tagesordnungspunkt 9: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 22. April 1988 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, vom Vermögen und von den Gewinnen aus der Veräußerung von Vermögen (Drucksachen 11/3645, 11/4411) Frau Eid GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 10605D Tagesordnungspunkt: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Parlamentswahlen in Panama (Drucksache 11/4527) Volmer GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 10606A IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr.-Ing. Laermann, Kohn, Neuhausen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bilanz und Zukunftsperspektiven der Forschungspolitik (Drucksachen 11/1630, 11/2683) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Vosen, Roth, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Forschung zur Humanisierung des Arbeitslebens (Drucksachen 11/2601, 11/3780) c) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Beendigung des Forschungsprojekts Eurobrüter (ERUG) (Drucksache 11/4179) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Umsetzung des Berichts der Bundesregierung über „Status und Perspektiven der Großforschungseinrichtungen" (Drucksachen 10/6225, 11/3725) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Entscheidung des Rates über ein mehrjähriges Forschungs- und Entwicklungsprogramm (1989 bis Mitte 1993) für Nahrungsmittelwissenschaft und -technologie „FLAIR" (FoodLinked Agro-Industrial Research) Nahrungsmittelbezogene agrarindustrielle Forschung (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.30, 11/3994) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bundesbericht Forschung 1988 (Drucksachen 11/2049, 11/4112) Lenzer CDU/CSU 10607 B Vosen SPD 10609 A Dr.-Ing. Laermann FDP 10610D Wetzel GRÜNE 10612D Engelsberger CDU/CSU 10615 A Catenhusen SPD 10616 D Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 10620 C Timm FDP 10624 C Maaß CDU/CSU 10626 A Seidenthal SPD 10627 D Dr. Voigt (Northeim) CDU/CSU 10629 B Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zum Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zum Entwurf eines Gesetzes zur Ergänzung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und zum Schutz der Solidargemeinschaft vor Leistungsmißbrauch (Achtes Gesetz zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes) (Drucksachen 11/1167, 11/3862) Kastning SPD 10630 B Schemken CDU/CSU 10631 D Frau Hillerich GRÜNE 10634 A Neuhausen FDP 10635 A Dr. Lammert, Parl. Staatssekretär BMBW 10635 D Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dreßler, Heyenn, Andres, Egert, Dr. Haack, Hasenfratz, Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schanz, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Bernrath, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der Kündigungsfristen von Arbeitern und Angestellten (Zweites Arbeitsrechtsbereinigungsgesetz) (Drucksache 11/956) Frau Steinhauer SPD 10636D Fuchtel CDU/CSU 10637 D Hoss GRÜNE 10640 B Heinrich FDP 10641B Hasenfratz SPD 10642 D Seehofer, Parl. Staatssekretär BMA . . 10644 C Tagesordnungspunkt 14: a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 25. November 1986 über die Bereitstellung und den Betrieb von Flugsicherungseinrichtungen und -diensten durch EUROCONTROL in der Bezirkskontrollzentrale Maastricht (Drucksachen 11/3814, 11/4173) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu den Unterrichtungen durch das Europäische Parlament Entschließung zum Luftfrachtverkehr in der Gemeinschaft Entschließung zur Zukunft von Eurocontrol im Rahmen der Flugsicherung im westeuropäischen Luftraum Entschließung zur potentiellen Kapazität der Flughäfen in der Europäischen Ge- Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 V meinschaft im Hinblick auf die Herausforderung von 1992, zur Überlastung der Flughäfen und zu den Problemen der Luftverkehrssicherheit Entschließung zur Liberalisierung des Luftverkehrs, zur Vollendung des Binnenmarktes und zu den Folgen für die Sicherheit im Flugverkehr (Drucksachen 11/1958, 11/2731, 11/2732, 11/2733, 11/4249) Tillmann CDU/CSU 10646 C Ibrügger SPD 10648 A Gries FDP 10649B Frau Teubner GRÜNE 10651 B Jung (Limburg) CDU/CSU 10652 B Kretkowski SPD 10654 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner, Frau Rock, Weiss (München) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verkehr am Oberrhein (Drucksache 11/3863) Frau Teubner GRÜNE 10655 C Haungs CDU/CSU 10656 B Frau Faße SPD 10657 B Kohn FDP 10658B Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1989 (Nachtragshaushaltsgesetz 1989) (Drucksache 11/4350) Dr. Waigel, Bundesminister BMF . . . 10659A Esters SPD 10660 D Borchert CDU/CSU 10661D Frau Vennegerts GRÜNE 10663 A Dr. Weng (Gerlingen) FDP 10664 A Tagesordnungspunkt 17: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Arbeiten zur Umsetzung der Beschlüsse der 2. Internationalen Nordseeschutz-Konferenz vom 24. bis 25. November 1987 in London (Drucksache 11/3847) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über die weitere Entwicklung der Belastung der Gewässer durch Ammonium-Stickstoff und Phosphor (Drucksache 11/4213) Grüner, Parl. Staatssekretär BMU . . . 10665 B Frau Blunck SPD 10666 C Harries CDU/CSU 10667 C Frau Garbe GRÜNE 10668 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 10669 C Zusatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Bundeskindergeldgesetzes (Drucksache 11/4508) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeserziehungsgeldgesetzes und anderer Vorschriften (Drucksache 11/4509) Frau Männle CDU/CSU 10670 C Frau Schoppe GRÜNE 10671 C Eimer (Fürth) FDP 10672 C Frau Dr. Götte SPD 10673 D Werner (Ulm) CDU/CSU 10675 C Hüser GRÜNE 10677 A Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 10677 D Nächste Sitzung 10678 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 10679* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1989 10537 143. Sitzung Bonn, den 11. Mai 1989 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 12.05.89 * Amling SPD 12.05.89 Antretter SPD 12.05.89* Bindig SPD 12.05.89 * Frau Blunck SPD 12.05.89* Böhm (Melsungen) CDU/CSU 12.05.89 * Dr. Briefs GRÜNE 12.05.89 Buschbom CDU/CSU 12.05.89 Büchner (Speyer) SPD 12.05.89 * Bühler (Bruchsal) CDU/CSU 12.05.89 * Dr. von Bülow SPD 11. 05.89 Frau Conrad SPD 12. 05.89 Dr. Ehrenberg SPD 12.05.89 Eich GRÜNE 12.05.89 * Dr. Feldmann FDP 12.05.89** Frau Fischer CDU/CSU 12.05.89 * Francke (Hamburg) CDU/CSU 12.05.89 Gallus FDP 12.05.89 Frau Geiger CDU/CSU 12.05.89 Genscher FDP 12.05.89 Dr. Hauff SPD 12.05.89 Heimann SPD 11.05.89 Dr. Hennig CDU/CSU 12.05.89 Dr. Holtz SPD 11.05.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Höffkes CDU/CSU 12.05.89 * Irmer FDP 12.05.89 Frau Kelly GRÜNE 12.05.89 Kittelmann CDU/CSU 12. 05.89 ** Klein (Dieburg) SPD 12.05.89 Dr. Klejdzinski SPD 12.05.89 Dr. Graf Lambsdorff FDP 11. 05.89 Lenzer CDU/CSU 12. 05.89 ' Frau Luuk SPD 12.05.89* Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 12.05.89 Dr. Müller CDU/CSU 12.05.89* Niegel CDU/CSU 12.05.89* Frau Pack CDU/CSU 12.05.89* Paintner FDP 12.05.89 Pfuhl SPD 12.05.89 * PoB SPD 11.05.89 Reddemann CDU/CSU 12.05.89 * Reuschenbach SPD 12.05.89 Rühe CDU/CSU 12.05.89 Dr. Schäuble CDU/CSU 12.05.89 Dr. Scheer SPD 12.05.89* Schmidt (München) SPD 12.05.89* von Schmude CDU/CSU 12.05.89* Dr. Soell SPD 12.05.89* Steiner SPD 11. 05.89* Dr. Todenhöfer CDU/CSU 12. 05.89 Voigt (Frankfurt) SPD 12.05.89 Dr. Vondran CDU/CSU 11. 05.89 Frau Dr. Wilms CDU/CSU 12. 05.89 Dr. Wulff CDU/CSU 12.05.89 * Zierer CDU/CSU 12.05.89 * *
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    Rede von Brigitte Adler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen! Mut zur Korrektur in der Landwirtschaft ist nötig, denn immer mehr Menschen erkranken durch ernährungsbedingte Ursachen. Die Zunahme von Allergien und die steigende Zahl von nierenkranken Mitbürgern ist ein Signal. Ursachen dafür sind Schadstoffe in der Nahrung, die u. a. von mit Schwermetallen belasteten Böden, Rückständen von toxischen Pflanzenbehandlungsmitteln, Nitrat oder Rückständen von Tierarzneimitteln stammen.
    Nun, wir debattieren heute nicht den Ernährungsbericht, auch wenn es sinnvoll wäre, diesen einzubeziehen. Der Agrarbericht hat ganze zwei Seiten für dieses Thema übrig. Die Ursachen für die Belastungen werden nicht benannt. Dann wäre nämlich Handeln angesagt, aber dazu müßte man Mut haben, auch ökonomische Interesse offenzulegen und ein anderes Verhalten zu verlangen.
    Mut ist nicht die Stärke des Herrn Ministers, der auf die Selbstreinigungskräfte durch Verdrängung setzt und diesen Vorgang dann mit FELEG und dem Flächenstillegungsprogramm sozial abzufedern versucht. Aber als ein Versuch ist das Ganze nichts wert, denn die kleinen Betriebe bleiben auf der Stecke. Gerade das Vorruhestandsgesetz, das nur mit der gesamten Produktionsaufgabe finanziell interessant ist, wird in den nächsten Jahren einen Strukturwandel größten Ausmaßes herbeiführen. Sie tragen dabei die Schuld für diese unnötigen und in die falsche Richtung gehenden Veränderungen.
    Außerdem gibt es im Bericht keinen Hinweis auf das Spannungsverhältnis von heute herkömmlicher Wirtschaftsweise und den auftretenden Umweltproblemen durch Nitrateintrag in die Böden und den giftigen Pflanzenbehandlungsmitteln. Belastungen der Böden durch weitere Schadstoffe aus der Luft, die durch industrielle Abgase erzeugt werden, werden ebenfalls nicht benannt. Augen zu und durch, das ist Ihr Handlungskonzept.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Das Problem muß ganzheitlich angegangen werden. Der Umweltminister wäre dabei Ihr wichtigster Partner in der Durchsetzung umweltpolitischer Forderungen. Die Ankündigungen von Herrn Töpfer z. B. in Sachen Klärschlamm-Verordnung gehen in die richtige Richtung. Leider findet der Minister keine Mehrheit in der eigenen Fraktion. Das Lebensmittel Trinkwasser wird durch Ihre Politik des Abwartens, des Keinem-weh-tun-Wollens weiter gefährdet. In vielen Gebieten der Bundesrepublik müssen Brunnen wegen der EG-Norm bereits geschlossen werden. Dort, wo Sonderkulturen vorkommen, kommt es schlichtweg zur Katastrophe. Dabei sind jeweils nur Nitratwerte ermittelt worden. Die toxischen Pflanzenbehandlungsmittel werden erst vereinzelt in die Bodenpläne aufgenommen.
    Aber gehandelt werden muß jetzt, im Interesse einer Umwelt und der Menschen, die Wasser und landwirtschaftliche Produkte ohne Schadstoffe brauchen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Wir brauchen deshalb eine extensiv wirtschaftende Landwirtschaft. Muß dies zu Lasten der landwirtschaftlichen Betriebe gehen? Ich denke nein, im Gegenteil. Im Agrarbericht nimmt die Frage nach den ökonomischen Rahmenbedingungen einen großen Raum ein, Markt- und Preispolitik werden abgehandelt und die Wettbewerbsinteressen in der EG auf den Weltmärkten erläutert. Jammern ist dabei angesagt, statt konstruktive Vorschläge vorzustellen. Deshalb greifen landauf, landab Bauern zur Selbsthilfe, da sie es aufgegeben haben, den amtlichen Beratungen Glauben zu schenken; mit selbstkreierten Gütesiegeln und Kennzeichnungen erobern sich die Bauern Marktnischen.
    Nicht mehr als anderthalb Dungeinheiten pro Hektar, absolute Bestandsobergrenzen in der Tierhaltung, giftige Pflanzenbehandlungsmittel drastisch zu reduzieren und Tierarzneimittel nur durch den Tierarzt zum Einsatz zu bringen wäre notwendig.

    (Susset [CDU/CSU]: Wie sehen die absoluten Grenzen aus?)

    Die Auflagen der ausgewiesenen Wasserschutzzonen sind ein richtiger Schritt. Nur wird dabei übersehen, daß auf die Schutzzonen belastetes Wasser zufließt. Deshalb muß auf allen Flächen umweltverträglich gewirtschaftet werden.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Flächenstillegungen sind abzulehnen. Die Gefahr, daß auf den Restflächen intensiver gewirtschaftet wird, ist groß. Deshalb sollten alle Flächen im Bestand bleiben, aber extensiv bearbeitet werden. Grünbrache als Hilfe zur Regeneration im Rotationsverfahren ist anzustreben.
    Das von Ihnen vorgelegte Agrarstrukturgesetz, Herr Minister, ist ein Witz. Mit Fördergrenzen, die nicht einmal 1 % der landwirtschaftlichen Betriebe ausschließen, können Sie keine konstruktiven Vorgaben machen. Das ist Kosmetik, mehr nicht. Den süddeutschen Bauern mit dem Hinweis auf Einkommenskombinationen zu kommen, ist ein Armutszeugnis, ein Ausweichen auf falsche Strukturschienen, statt dem vielbeschworenen bäuerlichen Familienbetrieb jetzt erst einmal über die EG-Krise, die Sie mit verschuldet haben, hinwegzuhelfen, bis eine Eigenentwicklung wieder möglich ist; das wäre aber notwendig.
    Nachwachsende Rohstoffe als ein Standbein für die Landwirtschaft sind nicht unproblematisch. Zu Recht befürchtet man auf den Flächen mit Industrierohstoffen intensivere Anbaumethoden. Nur wenn gewährleistet ist, daß auch hier umweltschonend gearbeitet wird, kann man sich für die Industriepflanzen aussprechen. Die Chance, die sich dabei ergeben könnte, läge in der Möglichkeit, Ersatzstoffe für problematische Stoffe — z.B. denen auf Erdölbasis — zu erhalten. Nur, da muß die Forschung noch intensiver betrieben werden.



    Frau Adler
    Aber Forschung im Auftrag des BML ist wahrhaftig ein Kapitel für sich, leider ein trauriges. So heißt es im Agrarbericht, das BML bemühe sich, den veränderten Anforderungen und Bedingungen auch im Forschungsbereich Rechnung zu tragen. Eine Überprüfung der Forschungsvorhaben sei nun abgeschlossen. So wolle man neue Schwerpunkte setzen bei der Produktion und Ökotoxologie, der Funktionsfähigkeit von Ökosystemen, der Erhaltung von Produktionsgrundlagen einschließlich Produktionsalternativen, der Bio- und Gentechnologie und Technologiefolgenabschätzung, der Sammlung und Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen.
    Das klingt gut; aber wohin geht die Reise mit der Gentechnik? Steht sie wirklich für die Interessen von Mensch und Tier? Verbergen sich nicht knallharte ökonomische Interessen dahinter?

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    So will man bei Sandoz sein BST verkaufen, obwohl es keinen Vorteil bringt; denn auch das Gülleproblem läßt sich damit nicht lösen. Der Pansen der Kuh als Laboratorium für verschiedene Produkte der Pharmaindustrie ist keine Zukunftsvision mehr, und der Freilandversuch der genmanipulierten Petunie ist eine Aktion, die die Vorbehalte gegen genveränderte Mikroorganismen im Freiland verharmlosen soll.
    Das geplante Gengesetz orientiert sich wieder an den Kapitalinteressen der Industrie. Die wirklichen Problemfelder werden dabei nicht angepackt, geschweige denn gelöst. Die EG, die immer wieder für das Versagen der eigenen Politik herhalten muß, hat zahlreiche Programme zum biotechnologischen Bereich aufgelegt. Fragen der Sicherheit in der Forschung und der Notwendigkeit von Projekten wie ECLAIR und FLAIR werden nicht kritisch beurteilt. Wozu brauchen wir das transgene Schwein mit einer Rippe mehr, wenn klar ist, daß sich unser Ernährungsverhalten ändern muß? Die herbizidresistente Pflanze, deren Saatgut mit dem giftigen Pflanzenbehandlungsmittel aus ein und demselben Pharmakonzern geliefert wird, muß nicht sein, wenn man den Mut zum politischen Handeln hat.
    Wettbewerbsgründe sind vorgeschobene Gründe, die die wirklichen Interessen verschleiern. Aber der Umdenkungsprozeß bei den Bauern hat längst eingesetzt. Sie sind bereit, extensiv zu wirtschaften, wenn wir, das Parlament, die Weichen endlich richtig stellen. So muß das Weingesetz einen Paragraphen erhalten, der die umweltverträgliche Wirtschaftsweise begünstigt. Die Anmahnung des Bundesrates, daß eine Verordnung zu Pflanzenbehandlungsmitteln noch ausstehe, weist auf das Handlungsdefizit dieser Regierung hin.
    Wir brauchen eine regionalisierte Landwirtschaft in der ganzen EG. Tschernobyl und Sandoz haben gezeigt, wie schnell die Ernährungssicherheit bedroht sein kann.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    In den GATT-Verhandlungen müssen vernünftige Strategien für die Länder der Dritten Welt und uns überlegt werden. Es kann nicht angehen, daß die Tiere der westlichen Industrienationen den Menschen
    dort das Brot wegnehmen. Mit zynischen Argumenten läßt sich das nicht wegdiskutieren. Die Zukunft der Landwirtschaft läge dann nicht in der Aufrechterhaltung einer musealen Naturlandschaft mit einigen wenigen hochintensiv bewirtschafteten Monokulturflächen.
    Lassen Sie uns deshalb gemeinsam den Weg der artgerechten Tierhaltung und der umweltverträglichen Landwirtschaft gehen!
    Vielen Dank.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und den GRÜNEN — Carstensen [Nordstrand] [CDU/ CSU]: Ein Glück, daß wenigstens die GRÜNEN geklatscht haben.)



Rede von Dr. Rita Süssmuth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Sauter.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz Sauter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsident! Meine sehr geehrten Damen un Herren! Lassen Sie mich aus gegebenem Anlaß, Kollege Bredehorn, eine Vorbemerkung machen. Wenn ich mich recht erinnere, begehen wir in diesem Jahr den hundertsten Geburtstag von Andreas Hermes. Andreas Hermes war der Mann, der nach 1945 Konsequenzen gezogen und gesagt hat, die deutsche Landwirtschaft müsse darauf achten, daß sie eine einheitliche Vertretung bekommt, in der Große und Kleine beieinander sind. Ich denke, daß Andreas Hermes hier recht gehabt und daß er im Interesse der Landwirtschaft insgesamt und auch aus leidvoller Erfahrung gesprochen hat. Ich warne davor, Groß und Klein, Nord und Süd gegeneinander auszuspielen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Kroll-Schlüter [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Kollege Bredehorn, ich bin mir nicht so sicher, ob niedersächsische und schleswig-holsteinische Landwirte in jedem Fall mit denen im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb oder in der Rhön tauschen würden. Ich will das nur deshalb vorab sagen, damit wir hier klare Verhältnisse bekommen und nicht versuchen, uns gegenseitig auseinanderzudividieren.

    (Sielaff [SPD]: Sagen Sie das mal der FDP!)

    Ich will ein Wort zum Agrarbericht sagen, weil er so etwas wie Bilanz ist und auch einen Ausblick geben soll: Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir haben immer wieder nach Perspektiven gefragt. Und auch die Verantwortlichen und die Betroffenen draußen fragen immer wieder: Wo ist eigentlich der Blick in die Zukunft? Wenn wir uns zurückwenden und noch einmal überlegen, was in den letzten Jahren alles an Vorschlägen für Patentlösungen gekommen ist, wird klar, daß sie uns nicht weiterführen. Die Vertreter der reinen Lehre haben gesagt: Marktwirtschaft und Preissenkung. Das ist übrigens die Politik gewesen, die auch von der Kommission vertreten worden ist. Diese Politik der Kommission hat Schiffbruch erlitten. Sie hatte geglaubt, daß durch weitere Preissenkungen auch die Mengenreduzierung erreicht werden könnte. Das Gegenteil ist eingetreten.

    (Frau Flinner [GRÜNE]: Die Bauern müssen doch über die Runden kommen!)




    Sauter (Epfendorf)