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    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Conradi


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Dies ist ja nicht das erste Mal, daß der Wohnungsbauminister Ankündigungen macht, die der Finanzminister hinterher zunichte macht. Das heißt, er läßt ihn ständig kalt im Regen stehen.
    Nun wollen Sie Wohnungen für Aussiedler bauen, und Sie müssen Unternehmen finden, die das anständig machen. Die gemeinnützige Wohnungswirtschaft,



    Conradi
    die früher sozial, solide und vernünftig gebaut hat, muß sich in Zukunft allein nach dem Ertrag richten. Sie kann sich nicht mehr wie bisher, bei einer zulässigen Gewinnerwartung von 41Y0 am Nutzen für die Gemeinschaft orientieren.
    So sehen, Herr Schneider, Ihre Aussiedlerprogramme auch aus: sieben Jahre Bindung der Mieten, und dann werden die Mieten auf 12 bis 13 DM pro Quadratmeter Wohnfläche steigen. Da werden die Aussiedler aber dumm aus der Wäsche schauen, wenn die Mieten für ihre Wohnungen so hochgehen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Dann gibt es Wohngeld!)

    Wie unehrlich die Aufforderung des Bundeskanzlers ist, wir sollten die Aussiedler mit offenen Armen in Empfang nehmen, wird am Verhalten der Bundesregierung deutlich: Die Stadt Stuttgart, die kein Bauland mehr hat, bittet den Bundesfinanzminister, ihr entbehrliche bundeseigene Grundstücke für den Aussiedlerwohnungsbau zu überlassen. Der Bundesfinanzminister verlangt für diese Grundstücke einen Bodenpreis von 800 DM/qm.

    (Zurufe von der SPD: Noch mal!)

    — 800 DM. Dabei weiß jeder, daß die Förderung des Aussiedlerwohnungsbaus überhaupt nur mit Bodenpreisen bis zu 400 DM pro qm funktioniert; sonst kommen Mieten heraus, die nicht tragbar sind. Das heißt, die vollmundige Aufforderung des Herrn Bundeskanzlers gilt offensichtlich für die Bundesregierung nicht.
    In Ihrer Antwort auf die Große Anfrage sagen Sie:
    Die Bundesregierung erwartet, daß etwaige zusätzliche Wohngeldausgaben weit niedriger als die Steuermehreinnahmen sind.
    In der letzten Woche haben Sie, Herr Schneider, in der „Süddeutschen Zeitung" auf Seite 1 großmundig kräftige Wohngelderhöhungen angekündigt. Was stimmt eigentlich?
    Einen Tag später, in der Aktuellen Stunde, sagt der Bundesfinanzminister, das sei wohl nicht so viel; man habe nicht mehr so viel Geld.
    Nun lesen wir, daß Ihr gestriger Kassensturz gezeigt hat: Die Kasse ist leer. Das ist kein Wunder: Wenn man die Kundschaft von Herrn Lambsdorff, der ja hier nach seinen eigenen Worten — ich zitiere das immer gerne — als „Abgeordneter mit privatwirtschaftlichen Interessen" tätig ist — so hat er selbst gesagt —, zu üppig bedient, ist natürlich für den Wohnungsbau hinterher kein Geld mehr da.
    Einmal mehr hat Sie der Bundesfinanzminister im Regen stehenlassen. Früher hätte sich ein Minister, Herr Schneider, der auf seinen guten Namen hält, gewehrt. Notfalls hätte er auch gesagt: Macht das alleine! Aber in dieser Bundesregierung klebt die ganze Reihe hier vorne an ihren Sesseln. Vom aufrechten Gang, im Streitfall vom aufrechten Abgang kann man bei dieser Bundesregierung nichts mehr sehen.

    (Bohl [CDU/CSU]: Glauben Sie das eigentlich, was Sie da sagen?)

    Im Kabinett ducken Sie sich weg, aber bei der Beantwortung der Großen Anfrage sind Sie schneidig. Inhalt und Stil der Antworten gegenüber dem Parlament sind beleidigend, herablassend, ja zynisch gegenüber den betroffenen Menschen.

    (Grünbeck [FDP]: Das sagen Sie?)

    Ich gebe Ihnen einmal ein Beispiel: Sie sagen in der Antwort auf Frage 6:
    Die Auswirkungen der Aufhebung der gemeinnützigkeitsrechtlichen Mietpreisbindung werden sich auch in Großstädten und Ballungsräumen nicht grundsätzlich von denjenigen unterscheiden, die für den Wohnungsmarkt insgesamt zu erwarten sind.
    Wissen Sie, was die Oberbürgermeister und Bürgermeister, egal von welcher Partei, in den Großstädten von einer solchen Antwort halten? Sie sagen: Entweder ist es eine Dreistigkeit, oder es ist Inkompetenz. Ich sage: Es ist beides.

    (Beifall bei der SPD)

    Nun haben Sie heute gesagt, Sie werden dem Antrag der GRÜNEN, die Wohnungsgemeinnützigkeit nicht aufzuheben, nicht zustimmen; wir werden ihm zustimmen. Dann haben Sie noch eine Chance, den Bundesrat. Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hat angekündigt, sie werde beantragen, den Wegfall der Wohnungsgemeinnützigkeit um drei Jahre zu verschieben.

    (Grünbeck [FDP]: Das gibt andere Sorgen!)

    — Herr Grünbeck, es spricht vieles dafür. Es wird nämlich jahrelange Streitereien mit der Finanzverwaltung über die von Ihnen beschlossene Teilwertregelung geben. Manches würde dafür sprechen, noch einmal einige Zeit zu überlegen, ob wir nicht doch die Wohnungsgemeinnützigkeit, statt sie ganz abzuschaffen, gemeinsam reformieren sollten und beispielsweise den Unternehmen, die in der Wohnungsgemeinnützigkeit drinbleiben wollen, die Möglichkeit geben sollten, das auch zu tun, und denen, die heraus wollen, dann auch etwas von den Vorteilen abknöpfen sollten, die sie ja jahrelang durch die Gemeinnützigkeit hatten, und zwar zugunsten des Wohnungsbaus. Herr Minister, das ist ein faires Angebot: Wenn Sie Ihre Meinung ändern, wenn Sie bereit sind, die Wohnungsgemeinnützigkeit — der Antrag im Bundesrat kommt ja — mit uns zu reformieren — wir sind da nicht nachtragend, uns geht es um die Sache, was wir bei dem Rentenkompromiß gezeigt haben —, wenn Sie das mit uns machen wollen, dann müssen Sie allerdings schnell handeln, damit die Unternehmen wissen, was auf sie zukommt.

    (Beifall bei der SPD)

    Wenn Sie aber bei Ihrer bisherigen Politik bleiben, dann werden Sie dafür die Quittung bekommen. In Berlin, Frankfurt, München, auch in Nürnberg, Herr Minister, in Köln, in Stuttgart — so hoffe ich natürlich — , in Saarbrücken und in Hannover werden Sie die Antwort auf diese Politik bekommen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Stuttgart? — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)




    Conradi
    — Da Sie hier „Stuttgart" rufen, sollten Sie einmal lesen, was der Oberbürgermeister Rommel, der nicht meiner Partei angehört, über die Politik dieser Bundesregierung und dieses Ministers hier sagt. Da sehen Sie aber ziemlich alt aus, verehrter Herr Kollege.

    (Beifall bei der SPD)

    Sie, Herr Minister, wollen ein Anwalt der Mieter sein. Das haben Ihnen anfangs viele Leute geglaubt; das glaubt Ihnen heute fast niemand mehr. Es ist eben doch so, wie Abraham Lincoln mal gesagt hat: Man kann vielleicht einige Leute für alle Zeit zum Narren halten, man kann vielleicht alle Leute für einige Zeit zum Narren halten, aber ganz sicher kann man nicht alle Leute für alle Zeit zum Narren halten. Das gilt auch in der Wohnungspolitik.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Kansy.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr.-Ing. Dietmar Kansy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir wollten eigentlich schon die Debatte abschließen, aber zwei Bemerkungen, Herr Kollege Conradi, veranlassen mich doch, hier etwas richtigzustellen.
    Erstens zur Wohnungsgemeinnützigkeit: Was die Menschen brauchen, sind weder Ihre Sprüche hier noch Ihre Polemik noch Ihre alten Neue-Heimat-Rezepte, sondern Wohnungen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Sie finden keinen Fachmann, ob er Sozialdemokrat ist, ob er Christdemokrat ist oder ob er sich aus seiner beruflichen Verantwortung und Kenntnis heraus mit der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft beschäftigt, der Ihnen nicht sagt, es wäre jetzt, im Frühjahr 1989, ein Wahnsinn, diese gesetzlichen Regelungen wieder umzudrehen, weil das nicht geschehen könnte, ohne einen Attentismus zu bekommen, ein Nichtstun, ein Warten auf die abschließenden Regelungen,

    (Zustimmung des Abg. Grünbeck [FDP])

    mit dem Ergebnis, daß diese Gesellschaften über Jahre keine neuen Wohnungen bauen werden.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)

    Das zweite, Herr Conradi: Sie haben den Minister falsch zitiert. Sie haben gesagt, daß er gesagt habe: 95 % unserer Mitbürger sind mit Wohnraum ausreichend ausgestattet. Das ist auch richtig. Wir verwahren uns hier noch einmal dagegen, daß Sie hier aus Problemen bestimmter Gruppen, die keiner leugnet, eine allgemeine Wohnungsnot in der Bundesrepublik Deutschland konstruieren.

    (Müntefering [SPD]: Das sagt doch keiner!) Das geht doch an den Realitäten vorbei.

    Der Minister hat gesagt: diese wenigen Prozente — die Sie angesprochen haben —, um die wir uns besonders kümmern werden.

    (Müntefering [SPD]: Wann denn?) Verehrter Herr Kollege Conradi, wir werden uns um sie kümmern.


    (Müntefering [SPD]: Wann?)

    Wir werden schnell entscheiden, weil wir der Auffassung sind, daß jetzt Klarheit geschaffen werden muß.

    (Zustimmung des Abg. Müntefering [SPD])

    Es dient aber nicht der Sache, daß Sie in Ihrem Programm bei den Punkten 1 bis 3 die von diesen Fraktionen seit Wochen öffentlich diskutierten Vorschläge abschreiben und unter Punkt 4 sagen: Im übrigen müssen wir die Vermieter ordentlich zwicken. Ganz unten schreiben Sie dann: Wir begrüßen private Investitionen. Da ist doch die Schizophrenie größer, als man sie hier darstellen kann.