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    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
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    Rede von Dr. Franz Möller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir freuen uns, daß sich der Parlamentarische Staatssekretär a. D. Dr. Dietrich Sperling nach sechs Jahren freier Zeit wieder in der Wohnungs- und Raumordnungspolitik zurückgemeldet hat.

    (Frau Rönsch [Wiesbaden] [CDU/CSU]: Aber es tut immer noch weh!)

    Sie haben, Herr Kollege Dr. Sperling, in Ihrem Beitrag gerade zwei Punkte beanstandet. Zum einen haben Sie beklagt, daß es den Städten und Gemeinden nicht so gut gehe. Vor einem Jahr hat gerade Ihre Fraktion und hat der Präsident des Deutschen Städtetages groß geklagt, daß die Steuerreform solch schlechte Aussichten und Chancen für die Städte und Gemeinden beinhalte und daß die Steuerausfälle so groß würden. Gestern hat Präsident Schmalstieg zugeben müssen, daß die Städte und Gemeinden 2 Milliarden DM mehr als vorher eingenommen haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Grünbeck [FDP]: Das ist die Wahrheit!)

    Ein Zweites: Sie beklagen heute, daß viele Bürger in den ländlichen Räumen nicht an das Kabelfernsehen angeschlossen werden könnten. Vor ein paar Jahren haben Sie das Kabelfernsehen in diesem Raum noch verteufelt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    So unsicher und so widersprüchlich ist die Politik dieser Opposition.
    Die Große Anfrage der SPD zu den Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern enthält einen richtigen Satz, den wir unterstreichen,

    (Frau Teubner [GRÜNE]: Nur einen?)

    nämlich daß der ländliche Raum größere Aufmerksamkeit und gezieltes Handeln erfordere. Genau das hat die Bundesregierung durch eine Reihe von Maßnahmen zielgerichtet und erfolgreich getan. Die Poli-



    Dr. Möller
    tik der Bundesregierung ist darauf ausgerichtet, gleichwertige Lebensbedingungen für den ländlichen Raum zu schaffen.
    Wie falsch die Ausgangslage der wirtschaftlichen Entwicklung in der Großen Anfrage von der SPD beurteilt worden ist, zeigt sich in dem Satz, daß die schwache gesamtwirtschaftliche Entwicklung die Probleme im ländlichen Raum verschärft habe. Inzwischen hat aber wohl auch die Opposition längst erkennen können und müssen, daß wir mit etwa 3,5 Wachstum die beste und dauerhafteste Entwicklung der letzten 20 Jahre verzeichnen können — dank der Politik dieser Bundesregierung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Insbesondere falsch ist die Behauptung der SPD, daß die Mittel für die Städtebauförderung gekürzt seien und daß die Ausstattung für die Dorferneuerung zu gering sei. Diese Behauptung muß wider besseren Wissens aufgestellt sein, was deutlich wird, wenn ich Ihnen folgende vier Punkte vortrage.
    Erstens. Die Mittel für Städtebauförderung wurden von dieser Regierung von zu Ihrer Zeit 220 Millionen DM auf jetzt 660 Millionen DM verdreifacht.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Zweitens. Das Strukturhilfegesetz in Milliardenhöhe unterstützt auch und gerade Städte und Gemeinden für die Stadtsanierung und Dorferneuerung.
    Drittens. Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur" ermöglicht über 5 000 Dorferneuerungsmaßnahmen.
    Viertens. Die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" wurde um 60 To aufgestockt. Diese Leistungen kommen auch dem ländlichen Raum und den dort lebenden Bürgern zugute.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
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    Rede von Dr. Franz Möller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich möchte im Zusammenhang vortragen.
    Meine Damen und Herren, im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Hochschulbau" hat die Bundesregierung auch den Bau von Hochschulen im ländlichen Raum unterstützt. 60 % der neu gegründeten Hochschulen und mehr als 50 % der Fachhochschulen liegen in ländlichen Regionen. 16 % der Studenten werden in diesen ländlichen Regionen ausgebildet, und hier sind auch 20 % des Forschungspersonals tätig. Dies ist eine gute Ausgangsposition; dieses Wissens- und Wissenschaftspotential kann auch bei der Ausschöpfung neuer Technologien und der Ansiedlung neuer Betriebe im ländlichen Raum genutzt werden.
    Meine Damen und Herren, ein paar Überlegungen zu der Anfrage der GRÜNEN. Diese Anfrage der GRÜNEN über die Lage der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Alle Themen, die dort angesprochen worden sind, wurden sehr intensiv und ausführlich bei den Beratungen des Steuerreformgesetzes angesprochen und behandelt. Sie sind darüber hinaus bei einer Anhörung im Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau am 27. Mai noch vertieft worden. Alle Themen sind dort angesprochen worden und sind dort ausführlich behandelt worden.


    (Conradi [SPD]: Hat alles nichts genützt!)

    Um es ganz deutlich zu machen: Die Anfrage der GRÜNEN zielt allein auf eine bewußte Verunsicherung der Mieter in Wohnungen gemeinnütziger Wohnungsunternehmen ab. Das ist das alleinige Ziel. Dabei muß man aber feststellen, daß die Aufhebung des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes keine wesentlichen Auswirkungen auf die Mieten der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen haben wird. Die Bundesregierung hat das präzise und im einzelnen erläutert.

    (Menzel [SPD]: Das wollen wir mal abwarten! Warum hat sie dann nur 5 % gemacht?)

    — Herr Kollege Menzel, lesen Sie die Antworten nach! Mit der Aufhebung des WGG ist nämlich nicht die Abschaffung der Wohnungsgemeinnützigkeit verbunden. Die Wohnungsgemeinnützigkeit ist älter als das WGG aus den 30er Jahren. Durch die Aufhebung des WGG sind die Voraussetzungen für einen neu belebten Wohnungsbau unter dem Kennzeichen der Gemeinnützigkeit viel besser geworden, als man angenommen hat. Das Steuerreformgesetz hat nämlich den finanziellen Spielraum der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften beträchtlich vergrößert. Die Unternehmen sind nicht mehr in ihrem Geschäftsbereich eingegrenzt. Der Wegfall der Steuerpräferenzen hat den großen Vorteil, daß die gemeinnützige Wohnungswirtschaft jetzt für Investitionen alle steuerlichen Möglichkeiten wie auch die anderen Betriebe in Anspruch nehmen kann. Dadurch sind große Investitionshemmnisse beseitigt worden, und das ist gut so.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Meine Damen und Herren, die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen werden von diesen steuerlichen Möglichkeiten auch Gebrauch machen, was uns immer wieder versichert worden ist. Wir glauben dem Direktor des Gesamtverbandes.
    Die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen haben sich längst auf die neue Lage eingestellt. Ich sage deshalb ganz bewußt: Daher wäre es unverantwortlich, die Aufhebung des WGG zu verschieben. Es würde zu einem Chaos bei Unternehmen führen und damit zu Lasten der Mieter gehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Es würde zu Attentismus führen, und notwendige Investitionen würden verschleppt oder verschoben.
    Meine Damen und Herren, es bedarf also keiner Kurskorrektur in der Wohnungsbaupolitik. Es bedarf einer zielgerichteten und folgerichtigen Anwendung einer richtig verstandenen, sozial ausgerichteten Wohnungsmarktpolitik. Wenn die Rahmenbedingungen richtig gesetzt sind und richtig gesetzt bleiben,



    Dr. Möller
    wird man auch aus momentanen Engpässen und Verknappungserscheinungen wieder herauskommen.

    (Dr. Sperling [SPD]: Wie in Berlin!)

    Es ist noch kein ganzes Jahr her, Herr Kollege Sperling, seit sich im Februar bzw. März des vergangenen Jahres der Städtebauausschuß genötigt sah, sich durch Ortsbesichtigungen in Hamburg und Köln Gedanken über die Wohnungsleerstände in den Ballungsgebieten zu machen. Damals schlug Wohnungsbauminister Zöpel in Nordrhein-Westfalen den Abriß von Hochhäusern vor.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Tatsächlich?)

    Er forderte den Bundesbauminister auf, Abrißprämien zu vergeben. Von einer Million leerstehender Wohnungen wurde gesprochen. Inzwischen — so sagt man — stehen Warteschlangen vor den Wohnungsämtern und

    (Menzel [SPD]: Ergebnis Ihrer Politik!)

    werden Milliardenprogramme im Wohnungsbau gefordert.
    So wie 1987 und 1988 Abrißüberlegungen völlig falsch waren, so sind jetzt riesige staatliche Subventionsprogramme fehl am Platze. Wie falsch Forderungen nach einem neuen Wohnungsbauprogramm sind, mag folgende Zahl verdeutlichen: Wenn die Nachfrage nach Wohnraum in der Bundesrepublik um 3 zu- oder abnimmt, geht es rechnerisch immerhin um plus oder minus 750 000 Wohnungen oder um gut 50 Millionen qm Wohnfläche. Wer einen Wohnungsneubau in dieser Größenordnung fordert, fordert eine unmögliche Finanzierung.
    Was ist also in dieser Lage notwendig und erforderlich?

    (Müntefering [SPD]: Das ist die Resignation der Politik!)

    Erstens. Wichtig ist die Verstetigung und auch die sorgsame Anhebung der Bauleistungen insbesondere für Wohnungen für Aussiedler, für kinderreiche Familien, für Studenten und für einen anderen Personenkreis. Hier sind in erster Linie die Bundesländer aufgerufen, sich dieser Verantwortung zu stellen, weil es zu ihren originären Aufgaben gehört.
    Wenn ich daran denke, Herr Kollege Müntefering, daß das Land Nordrhein-Westfalen in den letzten Jahren die Mittel für den sozialen Mietwohnungsbau immer weiter zurückgefahren hat, dann komme ich und dann müssen auch Sie zu dem Ergebnis kommen, daß die Landesregierung ihrer Verpflichtung nicht entsprochen hat.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    Um ein Beispiel zu nennen: Von 1984 bis 1988, also in fünf Jahren, hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen für den Bereich des Rhein-Sieg-Kreises, den der Kollege Sperling eben schon angesprochen hat, lediglich 207 Mietwohnungen im sozialen Wohnungsbau gefördert. Das sind 41 Wohnungen pro Jahr bei einer Bevölkerungszahl von 480 000 und bei 4 000 Aussiedlern. In den fünf Jahren zuvor hat das
    Land wenigstens noch 157 Wohneinheiten pro Jahr gefördert.

    (Müntefering [SPD]: Wenn Ihr dem Land das Geld nehmt, hat es ja nichts mehr, um zu fördern!)

    Nordrhein-Westfalen hat also in den letzten fünf Jahren den sozialen Wohnungsbau auf weniger als ein Drittel zurückgeführt. Ich meine, das ist der Skandal in Nordrhein-Westfalen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Meine Damen und Herren, die Landesregierungen sind also gefordert, hier mehr zu tun. Die Bundesregierung hat ihren Anteil im Aussiedlerwohnungsbau erbracht. Wir fordern aber die Bundesregierung auf, alle Mittel für den sozialen Wohnungsbau zu konzentrieren, zusammenzufassen und in angemessener Weise anzuheben, uns auch hier ein wenig Hilfe aus der augenblicklichen Verknappungslage zu geben.
    Ein zweites: Wichtig ist aber, daß die Rahmenbedingungen noch weiter verbessert werden. Dazu gehört auch eine Annäherung der Abschreibungsmöglichkeiten für den Mietwohnungsbau. Ich glaube, daß durch eine solche Maßnahme zusätzliche Anreize für die unmittelbare Umsetzung in den Wohnungsbau gegeben würden und das dort verfügbare Kapital in eine wichtige wohnungsbaupolitisch richtige Richtung gelenkt würde.

    (Müntefering [SPD]: Du mußt das noch ein paar Mal sagen, dann baut keiner mehr!)

    Ein drittes Thema: Als dritte Maßnahme ist es erforderlich, das Wohngeld in absehbarer Zeit anzupassen.
    Meine Damen und Herren, das ist ein schlüssiges, ein realistisches Konzept. Dagegen legt nun die SPDFraktion einen Antrag vor, der neben einigen guten Ansätzen, was ich nicht verkennen will,

    (Müntefering [SPD]: Lesen Sie doch mal vor, Herr Kollege!)

    das alte Arsenal der Folterinstrumente des Dirigismus wieder öffnet

    (Lachen bei der SPD)

    und abschreckend für Investoren wirkt, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Menzel [SPD]: Das haben Sie von der Quellensteuer ebenfalls gesagt!)

    Meine Damen und Herren, wichtig ist die Festigung und Belebung der sozialen Marktwirtschaft auch im Wohnungsbaubereich.

    (Menzel [SPD]: Stoltenberg wird jetzt ganz rot!)

    Die Bundesregierung hat das rechtzeitig und richtig erkannt. Deshalb unterstützen wir die Bundesregierung mit Nachdruck auch in dieser Frage.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Sperling [SPD]: Das wird der Regierung auch nicht helfen!)