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    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist mir immer ein Vergnügen, in Anwesenheit des Herrn Bundesfinanzministers über wohnungswirtschaftliche, städtebauliche und raumordnungspolitische Themen zu sprechen.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Nicht schwindeln, Herr Minister! — Müntefering [SPD]: Also bleiben Sie allgemein!)

    Die Raumordnungspolitik, also der Ausgleich zwischen den verschiedenen Teilräumen des Bundesgebiets, der Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Ansprüchen an den verfügbaren Raum, der Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie, gewinnt durch den umfassenden wirtschaftlichen Strukturwandel und nicht zuletzt durch den EG-Binnenmarkt neue und, wovon ich überzeugt bin, wachsende Bedeutung. Ich nenne nur einige wenige Trends, die wir beobachten.
    Die Unterschiede in der Entwicklungsdynamik der Verdichtungsräume können sich weiter vergrößern. Konzentrations- und Spezialisierungseffekte werden erheblich zunehmen. Für die Zukunft der peripheren ländlichen Regionen, die schon durch den landwirtschaftlichen Strukturwandel stark belastet sind, sind zusätzliche Anstrengungen erforderlich. Durch die Bevölkerungsentwicklung, vor allem durch die Veränderung des Altersaufbaus, ergeben sich neue Herausforderungen. Wachsende Freizeitansprüche müssen befriedigt werden. Die zu erwartenden wirtschaftlichen Wachstumsimpulse müssen so umgesetzt werden, daß Umweltbelastungen so weit wie möglich vermieden werden.
    Es geht darum, auch im Hinblick auf den gemeinsamen europäischen Binnenmarkt ab 1993 den Standort Bundesrepublik Deutschland insgesamt weiterhin zu verbessern und gleichzeitig die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß an den gegebenen Chancen alle Teilräume und ihre Bürger teilhaben. Hierfür ist es erforderlich, daß das Raumordnungsrecht die Instrumente für eine positive räumliche Entwicklung enthält.
    Bund und Länder waren sich einig, daß das seit seinem Erlaß im Jahre 1965 im wesentlichen unverändert gebliebene Raumordnungsgesetz der Präzisierung



    Bundesminister Dr. Schneider
    und der Aktualisierung bedarf. Die Bundesregierung hat deshalb die von mir vorgelegte Novelle zum Raumordnungsgesetz beschlossen. Der Bundesrat hat die Hauptanliegen dieser Novellierung im ersten Durchgang voll mitgetragen.
    Die beiden Hauptschwerpunkte der Novelle darf ich nun vortragen. Die Leitvorstellungen und Grundsätze der Raumordnung sollen im Hinblick auf die aktuellen und zukünftigen Aufgaben ergänzt werden. Zum anderen wird mit dem Raumordnungsverfahren ein in einigen Bundesländern seit einigen Jahren bewährtes Instrument bundeseinheitlich für die frühzeitige Abstimmung von Nutzungsansprüchen nutzbar gemacht. Das zentrale Anliegen der Raumordnungspolitik, in allen Teilräumen der Bundesrepublik Deutschland gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen und zu erhalten, soll als Leitvorstellung der Raumordnung gesetzlich festgeschrieben werden. Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion über die strukturellen Entwicklungsprobleme einzelner Regionen kann der Gesetzgeber damit ein Signal setzen und sowohl der sogenannten passiven Sanierung von zurückgebliebenen ländlichen Gebieten eine Absage erteilen als auch den schwierigen Anpassungs- und Strukturproblemen einiger alter Industrieregionen entsprechen.
    Lassen Sie mich an dieser Stelle auch im Hinblick auf die anschließende Aussprache zur Wohnungspolitik ein paar Worte zu den Vorzügen des ländlichen Raumes sagen. Der ländliche Raum hat im Wettbewerb der Regionen gute Chancen. Früher herrschte die Meinung, daß man im ländlichen Raum zwar gut wohnen, aber schlecht arbeiten könne. Der erste Teil dieses Satzes stimmt nach wie vor, der zweite ist zunehmend korrekturbedürftig. Im ländlichen Raum können unsere Bürger, vor allem Familien, zu geringeren Kosten besser wohnen. Wegen des billigen und ausreichend verfügbaren Baulandes ist hier auch der Erwerb von Wohneigentum leichter. Der ländliche Raum hat bei vielen wirtschaftlichen Meßgrößen eine überdurchschnittliche positive Entwicklung erreicht. So, meine Damen und Herren, ist die Zahl der Beschäftigten im ländlichen Raum seit 1978 mehr als doppelt so stark angestiegen wie im Bundesdurchschnitt, nämlich um 7 vom Hundert gegenüber 3,3 vom Hundert. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hat hier schon 1983 eingesetzt, also früher als in den Verdichtungsräumen.
    Zu den Leitvorstellungen, die künftig bei allen raumwirksamen Entscheidungen öffentlicher Planungsträger zu beachten sind, sollen auch der Schutz, die Pflege und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen gehören. Der Entwurf der Bundesregierung stellt die Bedeutung des Umweltschutzes in der Raumordnung heraus. Umweltschutz ist ein vorrangiges Ziel der Raumordnungspolitik.
    Ich bedanke mich.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, ich schließe die Aussprache.
Der Ältestenrat schlägt vor, die Gesetzentwürfe auf den Drucksachen 11/2666 und 11/3916 an die in der
Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse zu überweisen. — Kein Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.
Ich rufe Punkt 11 der Tagesordnung auf:
a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, Erler, Großmann, Menzel, Dr. Niese, Oesinghaus, Reschke, Scherrer, Weiermann, Adler, Bamberg, Bernrath, Fuchs (Verl), Dr. Gautier, Haack (Extertal), Haar, Dr. Hauchler, Heistermann, Ibrügger, Jansen, Kastning, Kißlinger, Koltzsch, Kretkowski, Kuhlwein, Dr. Martiny, Müller (Pleisweiler), Müller (Schweinfurt), Oostergetelo, Pfuhl, Rixe, Sielaff, Dr. SkarpelisSperk, Tietjen, Traupe, Weiler, Wimmer (Neuötting), Wittich, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD
Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes
— Drucksachen 11/1903, 11/3007 —
b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN
Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform
— Drucksachen 11/1467, 11/2909 —
Zu Punkt 11 b liegt ein Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 11/4060 vor.
Nach einer Vereinbarung im Ältestenrat sind für die gemeinsame Beratung dieser Punkte 90 Minuten vorgesehen. — Kein Widerspruch. Dann ist es so beschlossen.
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Sperling.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Dietrich Sperling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Stoltenberg, Sie dürften an der soeben gehaltenen Rede des Raumordnungsministers kaum Anstoß nehmen können. Ich erwarte darum keine Pressemeldungen, keine Antworten in Fragestunden und auch keine Intervention Ihrerseits hier, die das aus der Sicht des Finanzministers dementiert, was der Raumordnungsminister soeben gesagt hat. — Aus der Sicht des Finanzministers , Herr Schneider, eine gelungene Rede, aber was die Raumordnungspolitik angeht, nicht.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich möchte zu wenigen der Themen reden, die wir im Zusammenhang mit ländlichen Räumen zu besprechen haben. Wenn wir vom ländlichen Raum reden, dann meinen wir einen Raum, in dem die landwirtschaftliche Tradition wesentlich stärker ist als in den anderen Räumen, über die heute nachmittag schon in anderem Zusammenhang gesprochen wurde.
    Wir haben mit der Großen Anfrage nach diesen ländlichen Räumen gefragt, weil wir, anders als Sie in der Antwort auf die Große Anfrage, erhebliche Unterschiede in der Entwicklung sehen. Ich möchte Sie darum mit einem Zitat zu dem, was in Ihrer Antwort



    Dr. Sperling
    steht, ein wenig nachdenklich machen. Wir hatten mit folgendem Satz gefragt:
    Diese Anfrage hat die ländlichen Räume, insbesondere die strukturschwachen, zum Gegenstand. Wir erwarten, daß die Antworten der Bundesregierung zwischen den unterschiedlichen Situationen und Entwicklungschancen in den verschiedenen Kategorien der ländlichen Räume differenzieren.
    Nun differenziert Ihre Antwort aber nicht zwischen strukturschwach und strukturstark, sondern Sie ebnen genau dies alles ein, indem Sie drei andere Kategorien, die sicher in der Raumordnung verwendet werden, ausschließlich benutzen.
    Damit kommen wir auf die Situation, die ein anderer brillentragender Minister dieser Bundesregierung immer mit dem freundlichen Beispiel kennzeichnet:

    (Frau Rönsch [Wiesbaden] [CDU/CSU]: Wer im Glashaus sitzt, soll, wenn er auch eine Brille auf hat, nicht mit Steinen werfen!)

    Wenn zwei Schulbuben zwei Äpfel haben, einer zwei, der andere keinen, dann haben sie im statistischen Durchschnitt beide einen. Aber der statistische Durchschnitt führt noch nicht dazu, daß jeder einen hat. Was Sie uns geboten haben, ist der statistische Durchschnitt. Ihre ganze Antwort enthält nicht ein einziges Mal die Beschreibung von Bandbreiten zwischen gleichartigen strukturschwachen ländlichen Räumen. Mindestens die hätten Sie uns geben können. Ich will das nur mit ganz kurzen Beispielen anreißen.
    Auch Sie wissen — das hätte in Ihrer Antwort gut stehen können — , daß etwa in den Landkreisen Emden und Leer die Arbeitslosigkeit höher liegt als 20 %, in Deggendorf und Passau bei knapp 20 % und daß es andere Kreise gibt, wo die Arbeitslosigkeit bis auf unter 10 % , ja, bis in die Nähe von 5 To hinunterreicht.

    (Müntefering [SPD]: Das wäre interessant gewesen!)

    In beiden Fällen handelt es sich um ländliche Räume. In dem einen Fall wird die Zahl der Arbeitsplätze, wie Sie es soeben geschildert haben, mit Sicherheit anwachsen. In dem anderen Fall wird die Zahl der Arbeitsplätze sicher nicht in ausreichendem Maße anwachsen; denn sonst wäre die Arbeitslosigkeit in diesen Räumen nicht zu erklären.
    Darum, Herr Minister, wäre es im Rahmen der Debatte über die ländlichen Räume sinnvoll gewesen, wenn Sie in Ihrer Antwort etwas über die Bandbreiten von Arbeitslosigkeit gesagt hätten. Sie können die Flächenländer des Nordens und des Südens der Bundesrepublik nehmen; dann kommen Sie ebenfalls auf sehr entgegengesetzte Zahlen. Auch dies kann man im groben nachholen. In den Flächenstaaten des Nordens der Bundesrepublik gibt es Arbeitslosenzahlen von mehr als 11 %; die Arbeitslosenzahlen im Süden der Bundesrepublik — in Bayern und Baden-Württemberg — liegen bei 7,5 % bzw. 5 %.
    Zu dem Thema, welche Auswirkungen die hohe Arbeitslosigkeit in den strukturschwachen ländlichen Räumen auf die Lebensbedingungen der dort lebenden Bevölkerung hat und welche Entwicklungschancen sich daraus ergeben, findet sich in Ihrer Antwort auf unsere Große Anfrage kein Wort.
    Ich wende mich einem zweiten Thema zu. Das betrifft etwas, was mit der Arbeitslosigkeit zusammenhängt. Wir alle wissen: Unsere Wirtschaft ist auf Strukturwandel angewiesen. Strukturwandel bedeutet im wesentlichen Innovation in den Betrieben, für die Arbeitsplätze, auch in den Köpfen und in der Haltung der Bevölkerung, die an den neuen Arbeitsplätzen schaffen soll.
    Wie sieht es nun mit dem Ministerium aus, das seitens der Bundesregierung die größten Innovationschancen in die Räume hinein verteilt? Wie sieht es mit dem Bundesministerium für Forschung und Technologie aus? Gott sei Dank verfügt das Ministerium inzwischen über einen Zahlenapparat, mit dessen Hilfe Aussagen über die regionale Verteilung der Mittel aus dem Haushalt des Ministeriums für Forschung und Technologie getroffen werden können. Dabei kommt heraus: Wenn man Niedersachsen und SchleswigHolstein einfach einmal zusammensieht — ohne Hamburg und Bremen — und die Bevölkerungszahlen dieser Bundesländer zusammenzählt, dann kommt man auch auf ungefähr 10 Millionen. In diese beiden nördlichen Flächenstaaten fließt genau die Hälfte der Mittel, die das Forschungsministerium für die auch etwa 10 Millionen Einwohner Baden-Württembergs bereithält.

    (Müntefering [SPD]: Hört! Hört! — Abg. Grünbeck [FDP] meldet sich zu einer Zwischenfrage)