Rede:
ID1112811900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 106
    1. und: 8
    2. für: 8
    3. der: 6
    4. des: 5
    5. die: 3
    6. den: 3
    7. Drucksache: 3
    8. —: 3
    9. ist: 3
    10. von: 3
    11. Ausschuß: 3
    12. Ältestenrat: 2
    13. Fraktion: 2
    14. das: 2
    15. Widerspruch.: 2
    16. so: 2
    17. beschlossen.Ich: 2
    18. Tagesordnungspunkt: 2
    19. Erste: 2
    20. Beratung: 2
    21. Frau: 2
    22. eingebrachten: 2
    23. Entwurfs: 2
    24. eines: 2
    25. —Überweisungsvorschlag: 2
    26. Ältestenrates:Ausschuß: 2
    27. Raumordnung,: 2
    28. Bauwesen: 2
    29. Städtebau: 2
    30. Umwelt,: 2
    31. Naturschutz: 2
    32. Meine: 1
    33. Damen: 1
    34. Herren,: 1
    35. ich: 1
    36. schließe: 1
    37. Aussprache.Der: 1
    38. schlägt: 1
    39. vor,: 1
    40. Antrag: 1
    41. SPD: 1
    42. auf: 1
    43. 11/3047: 1
    44. an: 1
    45. in: 1
    46. Tagesordnung: 1
    47. aufgeführten: 1
    48. Ausschüsse: 1
    49. zu: 1
    50. überweisen.: 1
    51. Ist: 1
    52. Haus: 1
    53. damit: 1
    54. einverstanden?: 1
    55. Kein: 1
    56. Es: 1
    57. rufe: 1
    58. 10: 1
    59. auf:a): 1
    60. Abgeordneten: 1
    61. Teubner,: 1
    62. Oesterle-Schwerin: 1
    63. DIE: 1
    64. GRÜNEN: 1
    65. Raumplanungsgesetzes: 1
    66. 11/2666: 1
    67. WirtschaftAusschuß: 1
    68. innerdeutsche: 1
    69. BeziehungenAusschuß: 1
    70. ReaktorsicherheitHaushaltsausschuß: 1
    71. mitberatend: 1
    72. gem.: 1
    73. §: 1
    74. 96: 1
    75. GOb): 1
    76. Bundesregierung: 1
    77. Gesetzes: 1
    78. zur: 1
    79. Anderung: 1
    80. Raumordnungsgesetzes—: 1
    81. 11/3916: 1
    82. Ernährung,: 1
    83. Landwirtschaft: 1
    84. Forsten: 1
    85. ReaktorsicherheitNach: 1
    86. einer: 1
    87. Vereinbarung: 1
    88. im: 1
    89. diesen: 1
    90. eine: 1
    91. Beratungszeit: 1
    92. 30: 1
    93. Minuten: 1
    94. vorgesehen.: 1
    95. Auch: 1
    96. dagegen: 1
    97. kein: 1
    98. Dann: 1
    99. eröffne: 1
    100. Aussprache.: 1
    101. Das: 1
    102. Wort: 1
    103. hat: 1
    104. Abgeordnete: 1
    105. Dr.: 1
    106. Kansy.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es trifft zu: Die Schuldenlast der privaten Haushalte wächst. Immer mehr Mitbürgern droht die Gefahr, trotz aller Anstrengungen tiefer und tiefer in den Strudel der Verschuldung gerissen zu werden. Dies ist ein gesellschaftliches Problem, mit dem die Betroffenen und die Gerichte nicht allein gelassen werden dürfen.
    Die Bundesregierung wird deshalb, Herr Kollege Pick, noch in diesem ersten Halbjahr den Entwurf eines Verbraucherkreditgesetzes in das Gesetzgebungsverfahren einbringen. Der Entwurf wird sich nicht darauf beschränken, die Brüsseler Richtlinie über den Verbraucherkredit in das deutsche Recht umzusetzen. Der Entwurf wird auch Auswüchse beim Verzugszins, bei den Zinseszinsen und bei der Kreditvermittlung beschneiden und die schuldabtragende Wirkung von Zahlungen des in Not geratenen Schuldners verstärken.
    Freilich meinen wir, daß der Zahlungsverzug des Kreditnehmers, solange kein Insolvenzverfahren eröffnet ist, einen Schuldenerlaß oder substantielle Verkürzungen der Gläubigerrechte nicht rechtfertigt. Insofern folge ich dem, was Herr Kollege Kleinert hier soeben ausgeführt hat.
    Eine gesetzliche Festschreibung der Wuchergrenze, wie es den Vorstellungen der Sozialdemokratie entsprach, werden wir nicht vorschlagen. Hätten wir das vor zehn Jahren getan und die damaligen Grundsätze der Rechtsprechung zugrunde gelegt, so stünde wohl noch heute eine Regelung im Gesetz, wonach die Sittenwidrigkeit bei einem Jahreszins zwischen 30 und 35 % beginnt. Sie wissen, daß die Rechtsprechung mittlerweile, so meine ich wenigstens, viel strenger geworden ist. Wir sind der Auffassung, daß die Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit von Kreditverträgen die Verbraucher vorbildlich schützt. Diese Materie ist bei den Gerichten bestens



    Parl. Staatssekretär Dr. Jahn
    aufgehoben. Die Gerichte haben den Vorteil einer flexiblen und einzelfallbezogenen Handhabung der Generalklausel des § 138 BGB. Daß der doppelte Marktzins heute generell die kritische Grenze darstellt, bedarf keiner Abstützung in einem Spezialgesetz.

    (Beifall des Abg. Kleinert [Hannover] [FDP])

    Die nach dem Bundessozialhilfegesetz für die Beratung hilfebedürftiger Personen zuständigen Stellen und die rechtsberatenden Berufe müssen vertrauensvoll zusammenarbeiten. Sie tun es. Dies hält auch die Bundesregierung für nötig. Zu begrüßen ist deshalb, daß entsprechende Absprachen zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und dem Deutschen Anwaltsverein getroffen worden sind.
    Die Ergebnisse eines umfangreichen Forschungsprojekts zum Thema „Überschuldungssituation und Schuldnerberatung", das vom Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit und unserem Hause gemeinsam in Auftrag gegeben worden ist, werden Aufschluß über die Mängel der Schuldnerberatung geben und Vorschläge für eine bedarfsorientierte Schuldnerberatung entwickeln.
    Die Bundesregierung ist weiter der Auffassung, daß das Insolvenzverfahren entscheidend zur Schuldenbereinigung für Verbraucher beitragen kann. Die Vorschläge der SPD berühren sich hier in vielen Punkten mit den von unserem Haus vorgesehenen neuen Gesetzgebungsverfahren der Insolvenzrechtsreform. Der Entwurf soll den gesetzgebenden Körperschaften, Herr Kollege Pick, noch dieses Jahr vorgelegt werden, so daß die Verabschiedung in dieser Wahlperiode möglich wird.

    (Beifall des Abg. Grünbeck [FDP])

    Ich begrüße es ganz besonders, daß Sie, Herr Kollege Pick, Ihre Forderung nach einem Vertragshilfeverfahren für Verbraucher nicht mehr aufrechterhalten. Das Insolvenzverfahren ist gewiß der geeignetere Weg, zu einer umfassenden Schuldenbereinigung zu kommen, als der richterliche Eingriff in individuelle Vertragsverhältnisse. Ich bin sehr dankbar, daß wir darin übereinstimmen.
    Wir wollen deshalb kein Sonderinsolvenzrecht für Verbraucher. Die gesetzliche Restschuldbefreiung nach dem Diskussionsentwurf ist ein allgemeines Rechtsinstitut des neuen, einheitlichen Insolvenzverfahrens. Sie steht nicht nur Verbrauchern und Arbeitnehmern, sondern auch Einzelunternehmern zur Verfügung. Der Entwurf hält also am Gedanken des Universalkonkurses mit Entschiedenheit fest. Der immer stärkeren Zersplitterung unseres Rechts halten wir den Gedanken der Einheit der Rechtsordnung entgegen. Ich glaube, wir fahren damit gut.
    Mit der Restschuldbefreiung sollen die Möglichkeiten einer sozialen Ausgestaltung des Insolvenzrechts voll ausgeschöpft werden. In der Marktwirtschaft kann das Insolvenzrecht dem Schuldner nicht den Erhalt seines Unternehmens und natürlich auch nicht die Fortdauer seiner Unternehmerrolle garantieren; sonst würden Wettbewerb und Strukturwandel zu unser aller Schaden behindert. Aber das Insolvenzrecht kann, ohne sich in Widerspruch zur Marktwirtschaft zu setzen, dem Schuldner — darüber ist ja heute gesprochen worden — unter bestimmten Voraussetzungen einen Neuanfang ermöglichen.
    Mehr sehr verehrten Damen und Herren, so läßt sich eine große soziale Aufgabe mit freiheitlichen und marktverträglichen Mitteln lösen. Auf dieser Grundlage müßte, meine ich, bei der Insolvenzrechtsreform eine fruchtbare Zusammenarbeit aller politischen Kräfte dieses Hauses möglich sein mit der Zielsetzung, daß dieses umfassende Reformwerk noch in dieser Wahlperiode verabschiedet werden kann.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, ich schließe die Aussprache.
Der Ältestenrat schlägt vor, den Antrag der Fraktion der SPD auf Drucksache 11/3047 an die in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse zu überweisen. Ist das Haus damit einverstanden? — Kein Widerspruch. Es ist so beschlossen.
Ich rufe den Tagesordnungspunkt 10 auf:
a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG)

— Drucksache 11/2666 —Überweisungsvorschlag des Ältestenrates:
Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (federführend)

Ausschuß für Wirtschaft
Ausschuß für innerdeutsche Beziehungen
Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Haushaltsausschuß mitberatend und gem. § 96 GO
b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung des Raumordnungsgesetzes
— Drucksache 11/3916 —
Überweisungsvorschlag des Ältestenrates:
Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (federführend)

Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Nach einer Vereinbarung im Ältestenrat ist für diesen Tagesordnungspunkt eine Beratungszeit von 30 Minuten vorgesehen. — Auch dagegen kein Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Kansy.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr.-Ing. Dietmar Kansy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Als 1965 das Raumordnungsgesetz beschlossen wurde, war es für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn wir ehrlich sind, hat sich daran bis heute. nur begrenzt etwas geändert, obwohl Raumordnungspolitik auf die Lebensverhältnisse der Bürger sehr entscheidend Einfluß nimmt.
    Ein Beispiel: Das Bundesgebiet ist großräumig durch ein ausgeprägtes Süd-Nord-Gefälle gekennzeichnet. Dies drückt sich insbesondere in einer unterschiedlichen Arbeitsmarktsituation, in der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungsdynamik



    Dr.-Ing. Kansy
    sowie in der finanziellen Leistungskraft aus. Bereits im derzeitigen Raumordnungsgesetz wird gefordert, daß Maßnahmen zur Strukturverbesserung ergriffen werden sollen, um ausgewogene wirtschaftliche, soziale und kulturelle Verhältnisse herbeizuführen. Dies soll natürlich, meine Damen und Herren, keine Nivellierung des Bundesgebietes bedeuten. Aber wenn wir kürzlich im Rahmen der sogenannten Albrecht-Initiative ein Strukturhilfeprogramm größeren Ausmaßes auflegen mußten,

    (Müntefering [SPD]: Der gescheiterten Albrecht-Initiative!)

    spricht das nicht dafür, daß 24 Jahre bisheriges Raumordnungsgesetz — unter allen Bundesregierungen, meine Kollegen von den Sozialdemokraten — in jeder Beziehung erfolgreich waren.
    Beispiel zwei: Wir müssen heute feststellen, daß der ländliche Raum in seiner Vielfältigkeit als Lebens- und Kulturraum in Gefahr ist. Das gilt sowohl im Hinblick auf seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als auch im Hinblick auf die Lebensbedingungen der Menschen dort und auch im Hinblick auf seine ökologische Ausgleichsfunktion. Konsequenterweise wird deswegen in diesem neuen Gesetz zur Änderung des Raumordnungsgesetzes den Grundsätzen der Raumordnung vorangestellt, daß die Struktur des Gesamtraumes mit einem ausgewogenen Verhältnis von Verdichtungsräumen und ländlichen Räumen entwickelt werden muß.
    Aber die Raumordnungspolitik, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist ein Bereich, in dem viele politische Ebenen zusammenwirken müssen. Das neue Gesetz bedarf daher mehr noch als das alte einer Zusammenarbeit von Bund und Ländern, die von einer breiten Mehrheit getragen wird. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es deswegen, daß bei der Vorbereitung dieser Gesetzesnovelle von Beginn an der Weg einer engen Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern beschritten wurde.
    Aber auch über den Bereich der Bundesrepublik hinaus sind heute Harmonisierungen nötig. Mit diesem Gesetz werden z. B. auch für den Bereich der Raumordnung die notwendigen Konsequenzen aus der im Jahre 1985 vom Rat der Europäischen Gemeinschaften verabschiedeten Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung gezogen.
    Insgesamt ist die Novellierung dieses seit dem Jahre 1965 nahezu unverändert gebliebenen Gesetzes unsere Antwort darauf, daß sich in diesem Vierteljahrhundert die Voraussetzungen der Raumordnungspolitik maßgeblich verändert haben. So ist z. B. das Gewicht von Umweltschutzbelangen entscheidend gewachsen, schafft der landwirtschaftliche Strukturwandel neue Anforderungen an eine Politik für den ländlichen Raum, führen neue Technologien zur veränderten Bewertung von Standortbedingungen, muß das geänderte Freizeitverhalten in die räumliche Planung Eingang finden und muß vor allen Dingen auch die absehbare Bevölkerungsentwicklung wesentlich stärker als früher berücksichtigt werden.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es daher auch, daß der neue Gesetzentwurf neben den bisherigen, doch etwas unscharfen Leitvorstellungen heute den Schutz, die Pflege und die Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen, das langfristige Offenhalten von Gestaltungsmöglichkeiten der Raumnutzung sowie gleichwertige Lebensbedingungen der Menschen in allen Teilräumen des Bundesgebietes herausstellt.
    Meine Damen und Herren, ein wichtiger Schwerpunkt des neuen Gesetzes ist auch die rahmenrechtliche Regelung des Raumordnungsverfahrens. Wie bereits erwähnt, wird dabei die Möglichkeit geschaffen, bereits im Raumordnungsverfahren in die Umweltverträglichkeitsprüfung eintreten zu können. Auf diese Weise spart man sich Zeit und Doppelaufwand und vermeidet z. B. falsche Standortentscheidungen mit nachteiligen Folgen sowohl für die Umwelt als auch für andere Betroffene.
    Ich glaube, wir sind uns alle darüber im klaren, daß die beste Novellierung des Raumordnungsgesetzes ihre Wirkung nur entfalten kann, wenn in der Vielfalt möglicher politischer Entscheidungen der raumordnerische Anspruch auch durchgesetzt wird. Länderegoismus oder Ressortegoismus haben in der Vergangenheit manchen Sand ins Getriebe gestreut.
    Meine Kolleginnen und Kollegen von der Fraktion DIE GRÜNEN, auch semantische Kletterübungen wie in Ihrem Gesetzentwurf, den Begriff „Raumordnung" durch „Raumplanung" zu ersetzen, weil ,,,Raum' und ,Ordnung' ... in den 20er und 30er Jahren einen irrationalen, eher mythischen, bisweilen fast metaphysischen Charakter hatten" , bringen uns nicht gerade weiter.
    Wichtig ist also, Raumordnungspolitik auch als Tagespolitik zu betrachten und aus den Elfenbeintürmen von manchen Behörden und Planern herauszuholen. Planung, sagte einmal ein kluger, wenn auch zugegebenermaßen etwas bösartiger Mann, ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum. Meine Kolleginnen und Kollegen, ohne den Wert langfristiger Planung hier schmälern zu wollen, meine ich, zeigt das Zitat doch, worauf es auch ankommt: nicht nur auf neue große Pläne, sondern auf eine ordnende Hand im täglichen Handeln. Wir vertrauen darauf, Herr Minister, daß Ihr Gesetzentwurf uns dabei helfen wird.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)