Rede:
ID1112807100

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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 23. Februar 1989

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    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Das Wort hat der Minister für Bundesangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen, Herr Minister Einert.


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Bei der Ruhrgebietskonferenz vor einem Jahr vom 24. Februar 1988, die schon mehrfach zitiert wurde, hat der



Minister Einert (Nordrhein-Westfalen)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rolf Rau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das Ruhrgebiet ist keine absinkende Region. Das Ruhrgebiet ist eine traditionelle Industrieregion im Wandel, eine Region mit Zukunft.
    Viele haben damals und einige heute noch gezweifelt, aber das vergangene Jahr hat deutlich gezeigt: Bei der ökonomischen und auch — ich füge das, Herr Abgeordneter Stratmann, ausdrücklich hinzu — bei der ökologischen Erneuerung des Ruhrgebiets sind wir ein gutes Stück vorangekommen.

    (Beifall bei der SPD — Stratmann [GRÜNE]: Dann sagen Sie mal was! — Stahl [Kempen] [SPD]: Ohne den Möbelwagen der CDU!)

    Zu diesem Ergebnis kommt auch die Kommission, die unter Leitung des ehemaligen nordrhein-westfälichen Kultusministers und CDU-Bundestagsabgeordneten Professor Mikat die Montanregion des Landes Nordrhein-Westfalen untersucht hat. In ihrem Bericht, der in der vergangenen Woche der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist, steht — ich zitiere ebenfalls einen Satz —:
    Er
    gemeint ist der Stellenwert des Ruhrgebiets —
    besteht vor allem in einem hohen Potential an praxisnaher Wissenschaft, an neuen Techniken, an qualifizierten Arbeitnehmern und nicht zuletzt in den fraglos vorhandenen Anpassungserfolgen.
    Den nordrhein-westfälischen Bürgern war im Februar 1988 klar: Die Zukunftssicherung der Montanregionen ist eine nationale Aufgabe. Eine solche Aufgabe kann auch das stärkste Bundesland nicht alleine schaffen.
    Ich will hier keine Wahrheitsfindung machen, wer nun was initiiert hat. Das bringt auch, glaube ich, nicht viel. Aber unstreitig ist wohl, daß sich der Bund lange geziert hat,

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Sehr wahr!)

    seine regionalpolitische Mitverantwortung für die Montanregionen anzuerkennen und entsprechend zu handeln. Herr Bundesminister Schäuble hat eben völlig mit Recht — ich widerstreite das überhaupt nicht — auf unsere verfassungsgemäße Systematik hingewiesen — völlige Übereinstimmung — , daß für Regionalpolitik die Länder vorrangig zuständig und verantwortlich sind. Von da aus ist für eine Auffassung, daß der Bund sagt: Bei einer solchen regionalpolitischen Zuständigkeit wollen wir sehr zurückhaltend sein, und das lehnen wir über Zeiten hinweg auch ab — —

    (Vogt [Düren] [CDU/CSU]: So war das bis 1982!)

    — Diese Vor- und Nach-Wende-Diskussionen können Sie führen. Das mag für Historiker vielleicht eine Bedeutung haben. Unstreitig ist jedenfalls, wenn ich formuliere, daß sich der Bund lange geziert hat, seine regionalpolitische Mitverantwortung für die Montanregionen anzuerkennen und entsprechend zu handeln.
    Ich erinnere in diesem Zusammenhang an den nordrhein-westfälischen Gesetzesantrag nach Art. 104 a Abs. 4 des Grundgesetzes vom Oktober 1987, der für vier Jahre im Wege der Mischfinanzierung insgesamt 2 Milliarden DM an Investitionshilfen für das Ruhrgebiet vorsah. Meine Damen und Herren, diese Initiative, von uns im Bundesrat vorgetragen, fand mit der Begründung, die ich eben zitiert habe, keine Unterstützung. Das ist eine Feststellung. Nur wenige Monate später kam es allerdings zu der Ruhrgebietskonferenz in Bonn.
    Nun sage ich einen Satz völlig leidenschaftslos: Das Bekenntnis des Bundeskanzler zur regionalpolitischen Mitverantwortung der Bundesregierung für die Montanreviere war, glaube ich, das wichtigste Ergebnis dieser Konferenz, obwohl es sich nicht in Mark und Pfennig unmittelbar aufrechnen und ausrechnen läßt. Ich sage diesen Satz ganz leidenschaftslos und ganz neutral.

    (Gerstein [CDU/CSU]: Da sind wir Ihnen ja dankbar!)

    Vom Geld rede ich gleich noch. Aber ich spreche zunächst von dieser Erklärung zur Mitverantwortung.
    Insoweit gibt es durchaus Zustimmung zu dem, was der Abgeordnete Lammert hier ausgeführt hat. Auch den Streit, wer was initiiert hat — ich habe es bereits gesagt — lasse ich offen. Was ich gut finde, ist — das sollten Sie in Ihren Reihen vielleicht einmal bedenken — , daß mit der Ruhrgebietskonferenz wohl auch eines zu Ende ist, nämlich das Herunterreden des Ruhrgebiets. Die Möbelwagenaktion und die Formulierung, was denn wohl das Ruhrgebiet wäre — ich will das mit den Abfallproduktionsstätten nicht mehr so groß aufwärmen — —

    (Gerstein [CDU/CSU]: Jetzt sind Sie schon wieder Historiker!)

    — Wenn gesagt worden ist, das sei zu Ende, dann darf ich daran erinnern. An der Klagemauer in damaligen Zeiten, als es darum ging, nicht Almosen, sondern, wie wir glauben, unser Recht zu bekommen — das ist ein Unterschied — , standen nicht nur Sozialdemokraten. Dazu darf ich Ihnen einen Namen nennen, der bei Ihnen vielleicht eine höhere Attraktivität hat und den wir sehr respektieren, nämlich Kardinal Hengsbach.

    (Dr. Hoffacker [CDU/CSU]: Den müssen gerade Sie nennen!)

    Also sollten wir uns darauf verständigen, daß, wer Recht zur Klage hat, darauf angewiesen ist, für solche Aktivitäten Freunde und Bündnisgenossen zu haben.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Öffentlichkeit hat die Konferenz und die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen mit großem Interesse, sicherlich auch mit einem Schuß Skepsis verfolgt. Diese Skepsis war, wie ich glaube, auch ganz gut. Denn der öffentliche Druck hat sicher mit zur schnellen Realisierung verschiedener Einzelmaßnahmen beigetragen.
    Das Kernstück ist das Sonderprogramm im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Ich sage zur Klarstellung:



    Minister Einert (Nordrhein-Westfalen)

    Nicht einmal zwei Monate nach der Ruhrgebietskonferenz beschloß der Planungsausschuß das Fünfjahresprogramm, in welchem Bund und Land jeweils 80 Millionen DM jährlich bereitstellen. Ich kann die Zahlen nur bestätigen, die Herr Minister Schäuble hier genannt hat. Bereits 1988 — obwohl wir da nur ein halbes Jahr zur Verfügung hatten — konnten aus diesem Programm insgesamt 422 Vorhaben der gewerblichen Wirtschaft gefördert, ein Investitionsvolumen von 2,9 Milliarden DM angestoßen und rund 7 600 neue, zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen werden.
    Flankiert wird dieses Programm durch ein BundLand-Programm zur Sicherung von Ausbildungsplätzen, was wir für ganz wesentlich halten; denn im Programm sind 750 Plätze vorgesehen. Das haben wir bereits im ersten Jahr übertroffen. Wir haben zur Zeit 826 qualifizierte Ausbildungsplätze in rein technologieorientierten Berufen neu schaffen können.
    Das ist nicht alles. Nordrhein-Westfalen hat auch selbst die Idee des von mir eben erwähnten Investitionsprogramms weiter verfolgt und ein eigenes Programm „Zukunftsinitiative Montanregion" aufgelegt. In vier Jahren werden hierfür 1 080 Millionen DM zur Verfügung gestellt. Ich erwähne dies hier, um auch einmal die finanziellen Größenordnungen und Kraftanstrengungen für den nordrhein-westfälischen Landeshaushalt zu verdeutlichen. Das bedeutet in Zahlen: Bund 5 x 80 Millionen DM = 400 Millionen DM, Land: ebenfalls 400 Millionen DM — da wir in dem Bereich halbe/halbe finanzieren — plus 1 080 Millionen DM Montanstandorteprogramm, also ein Verhältnis 400 Millionen: 1 480 Millionen DM. Ich bringe diese Gegenüberstellung nur, um deutlich zu machen, daß wir uns unserer Verantwortung, auch der vorrangigen regionalpolitischen Verantwortung, durchaus bewußt sind und auch danach handeln.

    (Beifall bei der SPD)

    Insoweit gibt es zwischen Worten und Taten überhaupt keinen Widerspruch.
    Bei der Umsetzung der Beschlüsse der Ruhrgebietskonferenz auf den verschiedenen Politikfeldern sind wir gemeinsam mit dem Bund unterschiedlich weit gekommen. Ich sage ausdrücklich, wenn ich mir verschiedene Bereiche ansehe: Vorbildlich ist die Zusammenarbeit z. B. im Umweltschutzbereich zwischen dem Bundesumweltminister Töpfer und meinem Kollegen Matthiesen.

    (Urbaniak [SPD]: Der kann viel lernen von Matthiesen!)

    Hier ist mit einem hohen Grad von Kooperation in zeitlich schneller Abfolge alles das realisiert worden, was im Programm verabredet worden war. Die 33 Projekte mit rund 500 Millionen DM Investitionsvolumen sind genannt worden. In anderen Bereichen war es wesentlich zähflüssiger. In einigen Bereichen hat es zum Erfolg geführt.
    Ich will hier nicht in kleiner Münze herummäkeln, aber ich bitte um Verständnis, wenn ich vier große Bereiche stichwortartig nenne:
    Das ist einmal die straßenunabhängige Schnellverbindung zwischen den Flughäfen Düsseldorf und
    Köln/Bonn. Wir haben sehr frühzeitig — das kann keiner bestreiten — unsere volle Bereitschaft erklärt, das Projekt in Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Alle nordrhein-westfälischen Abgeordneten werden bestätigen, daß wir sie mit der Bitte um Unterstützung angegangen sind.
    Herr Abgeordneter Beckmann, in aller Freundschaft darf ich Sie daran erinnern: Es gibt auch ein Empfehlungspapier des Koalitionsarbeitskreises, wo der Transrapid, in der Öffentlichkeit deshalb scherzhaft als „Heidschnuckenexpreß" bezeichnet, eigentlich eingerichtet werden soll. Wenn wir uns also verständigen können, daß das nicht so sein soll und eine nordrhein-westfälische Trasse Vorrang bekommen soll, gibt es volle Übereinstimmung. Dann werden wir gemeinsam kämpfen.