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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
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      Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Eckhard Stratmann


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE GRÜNEN/BÜNDNIS 90)

      Deswegen schließe ich meinen letzten Satz ab.
      Der ökologische Umbau des Energiesystems im Ruhrgebiet schafft nicht nur die ökologisch notwendige Energieeinsparung und eine Umstellung auf ein rationelles Energiesystem, sondern ist darüber hinaus in der Lage, notwendige Ersatzarbeitsplätze für den Rückgang im heimischen Steinkohlebergbau zu schaffen.
      Danke schön.

      (Gerstein [CDU/CSU]: Im Gegenteil! — Stahl [Kempen] [SPD]: In der Landwirtschaft! — Wo bleibt der Beifall?)

      — Die große Koalition von Lammert und Vosen ist wieder eindeutig.

      (Rixe [SPD]: Und das auf den Plätzen der GRÜNEN! Den letzten Satz werden wir auf die Redezeit natürlich nicht anrechnen. Nun hat das Wort der Bundesminister Schäuble. Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Regionale Strukturpolitik ist nach unserer Verfassung primär Aufgabe der Bundesländer und muß es auch bleiben. Dennoch hat der Bundeskanzler am 24. Februar vergangenen Jahres zu einer Ruhrgebietskonferenz eingeladen, um mit allen Verantwortlichen konkrete Schritte für eine Wiederbelebung des alten Industriereviers zu vereinbaren und so neue Zukunftschancen zu erschließen. Die Bundesregierung hat damit in gesamtstaatlicher Verantwortung und Solidarität gehandelt, ohne daß die zuständige Landesregierung aus ihrer primären Verantwortung entlassen werden kann. Wir können heute, ungefähr ein Jahr danach, eine positive Bilanz ziehen. Das ist in diesen Tagen bemerkenswert genug und ist in Düsseldorf von der Landesregierung ausdrücklich anerkannt worden. (Vosen [SPD]: Ihre eigene Fraktion hat aber anders entschieden!)





    Rede von Dieter-Julius Cronenberg
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Dr. Wolfgang Schäuble


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      (Hasenfratz [SPD]: Ist gedrängt worden!)

      Es ist mehr erreicht worden, als die meisten vor einem Jahr erwartet haben.
      Wie die Landesregierung am Mittwoch bekanntgegeben hat, wurden durch das vom Bundeskanzler initiierte Sonderprogramm für Montanregionen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur allein in Nordrhein-Westfalen 422 Investitionsvorhaben der gewerblichen Wirtschaft gefördert, mit denen nach Angaben der Unternehmen insgesamt '7 600 dauerhafte Arbeitsplätze neu geschaffen werden konnten.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Stahl [Kempen] [SPD]: Und jetzt wollen Sie dem Land das Geld wieder abnehmen!)

      Ich möchte daran erinnern, daß mit diesem Sonderprogramm für Montanregionen zusammen mit dem Resider-Programm der EG allein für das Ruhrgebiet insgesamt 1 Milliarde DM an zusätzlichen staatlichen Mitteln zur Förderung von arbeitsplatzschaffenden Investitionen im Ruhrgebiet zur Verfügung gestellt werden, die noch bis 1993 dem Revier bei der Bewältigung des Strukturwandels helfen.
      Es muß auch einmal anerkannt werden, meine Damen und Herren, daß die revierfernen Bundesländer diesem Sonderprogramm die notwendige Zustimmung gegeben haben und es damit überhaupt erst ermöglicht haben, daß Beträge von über 1 Milliarde DM an Investitionsfördermitteln in die Montanreviere fließen können.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Stahl [Kempen] [SPD]: Herr Schäuble, wie halten es die anderen Länder mit der Kohle? Sagen Sie dazu etwas!)

      — Dazu komme ich noch.
      Die Ruhrgebietskonferenz hat in den Montanstandorten des Reviers eine neue Aufbruchstimmung ausgelöst. Das Wort vom „Aufbruch hin zu Duisburg 2000" macht die Runde, so heißt es in einem Bericht der Stadt über die Umsetzung des Programms vom November 1988. Der Oberbürgermeister dieser Stadt — den werden Sie ja kennen, meine Damen und Herren von der SPD — hat bei einer Festrede im November 1988 die positive Signalwirkung der Ruhrgebietskonferenz des Bundeskanzlers gewürdigt und festgestellt, daß kaum ein Woche vergehe ohne eine Grundsteinlegung in der Stadt. Die Menschen in Duisburg hätten das Gefühl bekommen, daß die Bundesregierung ihre Sorgen ernst nehme und daß nun effektiv etwas getan werde.
      Ein Jahr nach der Konferenz ist das für die Region Duisburg vorgesehene Maßnahmenpaket nahezu abgeschlossen. Ich glaube, daß wir alle die Bedeutung dieser Bilanz nur ermessen können, wenn wir uns an die demonstrierenden Arbeiter aus Rheinhausen Ende 1987 noch einmal erinnern.
      Wir haben Schritt für Schritt in diesem Jahr — übrigens gemeinsam mit der Landesregierung in Düsseldorf — den Fortgang der versprochenen und ins Auge gefaßten Vorhaben überwacht und bilanziert, und wir werden das auch jetzt tun. Ich will aus dieser umfassenden Bilanz hier nur einige wenige Beispiele über Duisburg hinaus in aller Kürze erwähnen:
      Zum Beispiel ist auch Oberhausen im Rahmen des regionalpolitischen Sonderprogramms höhergestuft worden zu einem Schwerpunktort mit 18%iger Förderung. Die Arbeitsmarktregionen Wesel/Moers und teilweise Hamm/Beckum sind ebenfalls in die Regionalförderung aufgenommen worden.

      (Stahl [Kempen] [SPD]: Dafür haben Sie das Geld am Niederrhein abgezogen!)

      In Dortmund fördert der Bundesminister für Forschung und Technologie Hochtechnologieentwicklungen bei der Dortmunder Elektronenspeicherringanlage.
      Der Bund hat gemeinsam mit den Ländern in den Gremien der Fraunhofer-Gesellschaft eine Sonderfinanzierung des Dortmunder Instituts für Transporttechnik und Warendistribution zugestimmt.

      (Gerstein [CDU/CSU]: Sehr gut!)

      Auch die vom Land Nordrhein-Westfalen gewünschte Verbesserung der sogenannten Sitzlandquote für Max-Planck-Institute ist beschlossen worden.
      Im Umweltbereich wurde zwischen Bund und Land Einvernehmen über die Förderung eines Pilotprojektes Abfallbeseitigung erzielt, und der Bundesumweltminister fördert Demonstrationsvorhaben zur Verminderung von Umweltbelastungen in Nordrhein-Westfalen nach dem derzeitigen Stand mit zunächst 13 Umweltschutzprojekten und einem Investitionsvolumen von 120 Millionen DM.
      Auch die Deutsche Bundespost hat im vergangenen Jahr weit über das versprochene Investitionsvolumen von 500 Millionen DM hinaus investiert. Sie hat im übrigen weitere Aufträge im Gesamtwert von 980 Millionen DM rechtsverbindlich erteilt, die in die-



      Bundesminister Dr. Schäuble
      sem Jahr, 1989, zu konkreten Ausgaben führen werden.

      (Stahl [Kempen] [SPD]: Sagen Sie doch endlich einmal etwas zur Mehrbelastung für die Kohle, die Sie vom Land verlangen!)

      Wir sind auch bei den längerfristigen Projekten wie der Einbeziehung des Ruhrgebiets in die Schnellbahnverbindung Paris—Brüssel—Köln oder der Neubaustrecke Köln—Rhein/Main, der Magnetbahn oder der Anbindung der Flughäfen Düsseldorf und Köln/ Bonn gute Schritte vorangekommen.
      Wir haben zur Sicherung von Ausbildungskapazitäten im Ruhrgebiet zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt und fördern Modellversuche im Bereich der beruflichen Bildung.
      All diese und viele weitere Einzelpunkte zeigen, daß seitens der Bundesregierung alles unternommen worden ist, um die Ergebnisse der Ruhrgebietskonferenz gemeinsam mit dem Land so schnell wie möglich umzusetzen.
      Aber viel wichtiger als einzelne Projekte ist die im Ruhrgebiet mit dieser Ruhrgebietskonferenz erzeugte Aufbruchstimmung.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      In dieses Bild paßt auch die schon erwähnte und auch damals beschlossene Initiative der deutschen Wirtschaft, mit der konkrete Investitionsprojekte gefördert werden sollen. Eine Region mit Zukunft braucht nicht nur Investitionen in moderne Technologien, sondern auch ein attraktives Angebot in den Bereichen Kultur, Sport und Freizeit.
      Ich möchte auch die Strukturhilfe des Bundes, aus der Nordrhein-Westfalen jährlich immerhin 756 Millionen DM erhält,

      (Zuruf von der CDU/CSU: Zehn Jahre lang!)

      in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen. Die mit maßgeblicher politischer und finanzieller Hilfe des Bundes erzeugte Aufbruchstimmung in Nordrhein-Westfalen läßt sich auch an konkreten Zahlen ablesen, die die Landesregierung in Düsseldorf in diesen Tagen bekanntgegeben hat.
      Die Bundesregierung, meine Damen und Herren, wird auch in Zukunft zu ihrer Solidarität mit den strukturschwachen Regionen stehen. Aber die Pflicht der Länder, in ihrer primären Verantwortung selbst das Notwendige zu tun, ist damit nicht aufgehoben.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      Wenn sich etwa die Landesregierung in Düsseldorf ausführlich mit der Frage beschäftigen muß, ob Genehmigungsverfahren in Nordrhein-Westfalen länger dauern als anderswo, dann belegt dies ja wohl auch, daß in Nordrhein-Westfalen noch immer nicht ein ausreichend fortschritts- und investitionsfreundliches Klima herrscht.
      Wir haben uns bei der Konzeption der Ruhrgebietskonferenz sehr bewußt für eine Strategie des Konsenses statt des Konflikts entschieden, weil nach der Zuständigkeitsverteilung unseres Grundgesetzes nur in gemeinsamer Verantwortung Fortschritte zu erreichen sind. Aber ich füge auch hinzu: Gesamtstaatliche Verantwortung darf niemals zur Einbahnstraße werden. Es geht nicht an, immer nur Forderungen bei der Bundesregierung abzuladen, ohne selbst die eigenen Aufgaben zu meistern.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      Die Fähigkeit zum kooperativen Föderalismus darf uns in der Bundesrepublik Deutschland nicht verlorengehen.
      Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang noch eine Bemerkung anfügen. Der Strukturwandel steht auch in einem engen Zusammenhang mit der Kohlepolitik.

      (Stahl [Kempen] [SPD]: Da sind wir einmal gespannt!)

      Der Steinkohlebergbau und seine Beschäftigten können in dem schwierigen Anpassungsprozeß nicht alleine gelassen werden. Für die Bundesregierung hat deshalb die Solidarität mit dem Revier und mit den Bergleuten besonderes Gewicht.

      (Purps [SPD]: Es kommt bloß nichts!)

      Ich begrüße auch, daß Ministerpräsident Rau jetzt für einen neuen Konsens in der Energiepolitik eintritt, aber er muß sich doch die Frage stellen lassen, ob es für den Steinkohlebergbau nicht besser gewesen wäre, am alten Konsens zwischen Kohle und Kernenergie festzuhalten.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

      Für die Bundesregierung steht außer Zweifel, daß die heimische Steinkohle auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu unserer Energieversorgung leisten wird. Sie hat angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen gehandelt. Wir haben von 1983 bis 1988 die Kohle mit über 33 Milliarden DM gestützt. Allein 1988 waren es 10 Milliarden DM. Wir haben gegen den Widerstand der revierfernen Länder den Kohlepfennig auf 8,5 % heraufgesetzt. Damit sind aber die Grenzen der Belastbarkeit für unsere Wirtschaft und auch für die revierfernen Länder erreicht.
      Ich füge hinzu: Angesichts der Verantwortung, die auch sozialdemokratische Amtsträger auf Landes- und Kommunalebene für die Elektrizitätsversorgungsunternehmen tragen, erwartet die Bundesregierung, daß sich die von Ministerpräsident Rau zum Ausdruck gebrachte Bereitschaft zu einem Konsens in der Frage einer Stabilisierung des Verstromungsfonds schon bald konkretisiert. Hier kann sich zeigen, meine Damen und Herren, wie ernst es der SPD und der von ihr geführten Landesregierung ist. Lippenbekenntnisse und Forderungen an die Bundesregierung allein reichen nicht aus. Gefordert ist verantwortliches Handeln und Entscheiden für eine sichere Zukunft.

      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)