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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Olaf Feldmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Dies ist eine sehr ernste Aussprache. Ihre Selbstgerechtigkeit, Frau Hensel, ist unerträglich. Ich weise sie zurück.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Frau Schmidt [Hamburg] [GRÜNE]: Ihre Politik ist unerträglich!)

    Der öffentliche Mordauftrag des iranischen Staatsführers Khomeini gegen den britisch-indischen Schriftsteller Salman Rushdie und die möglichen Verleger seines Buches ist ein Akt unvorstellbarer Menschenverachtung.

    (Frau Hensel [GRÜNE]: Das stimmt!)

    Diese Drohung gilt nicht nur Rushdie, sondern der gesamten zivilisierten Staatengemeinschaft. Bedroht sind unsere Grundrechte, vor allem das Recht der freien Meinungsäußerung.
    Es ist schlimm genug, daß wir die willkürlichen Hinrichtungen im Iran hilflos hinnehmen müssen. Es geht aber nicht an, daß Khomeini in seiner Verblendung versucht, Mord und Terror auch in die übrige Welt hineinzutragen.

    (Beifall bei der FDP)

    Dieser öffentliche Aufruf zum Mord ist ein Rückfall ins Zeitalter finsterer Religionskriege. Die mögliche Verletzung religiöser Gefühle kann keine Rechtfertigung dafür sein, alle Regeln eines geordneten menschlichen Zusammenlebens außer Kraft zu setzen und zu Mord und Totschlag aufzurufen.

    (Dr. Blüm [CDU/CSU]: Richtig!) Hier ist die internationale Solidarität gefordert.


    (Frau Schmidt [Hamburg] [GRÜNE]: Sie war schon vorher gefordert!)

    Wir begrüßen, daß die EG-Außenminister mit ihrer Erklärung und dem Rückruf ihrer Geschäftsträger einen ersten gemeinsamen Schritt getan haben, der von Außenminister Genscher initiiert wurde. Außenminister Genscher hat sich in der Vergangenheit immer wieder darum bemüht, das iranische Volk aus seiner Isolierung zu lösen und die pragmatischen Kräfte des Landes zu stärken. Durch seine Vermittlertätigkeit hat er maßgeblich zur Beilegung des Golfkrieges beigetragen. Dies dürfen wir nicht übersehen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Die Solidarität innerhalb der EG reicht allein aber nicht aus; denn bedroht sind wir alle, und nicht nur wir hier, sondern auch die islamische Welt. Auch die Solidarität der arabisch-islamischen Welt ist gefordert.
    Aber auch angesichts dieser unmittelbaren Bedrohung von Menschenleben, des internationalen Völkerrechts und unserer Rechtsordnung sind wir gefordert, kühlen Kopf zu bewahren. Haß darf nicht mit Haß und Intoleranz nicht mit Intoleranz beantwortet werden.

    (Beifall bei der FPD, der CDU/CSU und Abgeordneten der SPD)




    Dr. Feldmann
    Wir setzen das iranische Volk nicht mit Khomeini gleich und Khomeini nicht mit den Lehren des Koran.

    (Duve [SPD]: Weiß Gott nicht!)

    Khomeinis Wüten kann unseren Respekt vor der islamischen Religion nicht schmälern. Auch wenn wir das Buch Rushdies nicht kennen, so bedauern wir doch, wenn sich islamische Gläubige — zu Recht oder Unrecht — in ihren religiösen Empfindungen verletzt fühlen. Wir garantieren unseren islamischen Mitbürgern die Freiheit der Religionsausübung.
    Wir begrüßen die Distanzierung des Islamischen Rates in der Bundesrepublik von Khomeins Mordauftrag.

    (Frau Hensel [GRÜNE]: Alles Worte!)

    — Nein, das sind nicht nur Worte, Frau Hensel; dies ist Ausdruck gegenseitiger Achtung.
    Wir verkennen nicht den Unterschied zwischen unseren Wertesystemen und denen der islamischen Welt. Wir leben zwar in unterschiedlichen Welten, aber auf einer Erde. Keiner kann und darf sein Wertesystem absolut setzen. Wir erwarten aber Respekt vor unserer Rechtsordnung, unseren Grundwerten und dem menschlichen Leben. Unsere Toleranz darf nicht mit Inkonsequenz und Schwäche verwechselt werden. Wo Menschenrechte und Grundwerte bedroht sind, darf der demokratische Rechtsstaat nicht kapitulieren.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU und bei Abgeordneten der SPD)

    Wir begrüßen die Solidarität der deutschen Verleger und ihre Bereitschaft, Rushdies Buch notfalls gemeinsam herauszugeben. Sie machen damit deutlich, daß sie nicht bereit sind, sich Erpressung und nacktem Terror zu beugen, daß eine Beschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit nicht hingenommen wird.
    Wir appellieren an die deutsche Wirtschaft, ihrerseits Konsequenzen zu ziehen. Die Wirtschaft kann nicht so tun, als gingen sie diese Vorgänge nichts an.

    (Dr. Blüm [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Wir begrüßen die vorbildliche Erklärung des Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelstags, Stihl, der für sein Unternehmen eine Reduzierung der Geschäfte mit dem Iran angekündigt hat.

    (Zuruf des Abg. Duve [SPD])

    — Es ist sehr wichtig, Herr Kollege, daß die deutsche Wirtschaft hier Flagge zeigt.
    Nicht nur die Politik, auch die deutsche Wirtschaft trägt Verantwortung für das internationale Ansehen unseres Staates. Dies haben die Ereignisse der letzten Woche überdeutlich gezeigt.
    Wir legen an die Politik des Iran nicht zu Unrecht auch moralische Maßstäbe an. Moralische Maßstäbe müssen auch für unsere Export- und Außenwirtschaftspolitik verbindliche Richtschnur sein.
    Ich danke für die Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Ich erteile das Wort der Frau Staatsminister im Auswärtigen Amt.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Irmgard Adam-Schwaetzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mit Bestürzung und Abscheu haben wir von der Morddrohung gegen den britischen Autor Rushdie gehört. Die Bundesregierung möchte bei dieser Gelegenheit vor dem Deutschen Bundestag erneut ihre Haltung gegenüber diesem unglaublichen Vorgang verdeutlichen.
    Der Vorfall ist bekannt: Vor einigen Monaten erschien ein Buch des britisch-indischen Schriftstellers Rushdie, das Passagen enthält, die von gläubigen Moslems als blasphemisch bezeichnet werden. Viele fühlen sich in ihren religiösen Gefühlen aufs tiefste verletzt.
    Religiöse Gefühle finden unseren Respekt, so wie wir Verständnis für unsere eigenen religiösen Überzeugungen erwarten. Die Verletzung religiöser Auffassung kann jedoch niemals und unter keinen Umständen rechtfertigen, öffentlich zum Mord an Bürgern fremder Staaten aufzurufen. Ein solcher Aufruf ist ein eklatanter Verstoß gegen unverzichtbare und weltweit geltende Regeln des Zusammenlebens der Staaten und der Völkergemeinschaft. Seine Verbindung mit einer hohen Geldbelohnung macht ihn nur noch verwerflicher.
    Die Bundesregierung ist von diesem völlig inakzeptablen Vorgang zutiefst betroffen und hat dies in der Öffentlichkeit bereits mehrfach deutlich zum Ausdruck gebracht.
    Die Beziehungen mit dem Iran haben in der Geschichte über lange Phasen einen guten und freundschaftlichen Charakter gehabt. Auch nach der Revolution hat sich die Bundesregierung darum bemüht, ihre Beziehungen zum Iran zu bewahren. Sie hat darauf hingearbeitet, den Iran in die internationalen Bemühungen zur Regelung des irakisch-iranischen Konflikts einzubeziehen.
    Ich darf in diesem Zusammenhang auf die mit unserer maßgeblichen Unterstützung erfolgte Annahme der Resolution 598 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen im Jahre 1988 und den inzwischen bestehenden Waffenstillstand zwischen Iran und Irak verweisen.
    Diese Vorgänge, meine Damen und Herren, im vergangenen Jahr waren ja auch der Ausgangspunkt dafür, daß wir vermuten konnten — dafür bestanden dann auch konkrete Anzeichen —, daß der Iran die erforderliche Respektierung der Grundregeln des internationalen Zusammenlebens wieder anerkennt. Das war auch die Begründung dafür — allerdings, wie ich anfügen möchte, auch die Tatsache, daß das Leben zweier Deutscher, die im Libanon inhaftiert waren, mit zur Debatte stand —, daß es zu einem Besuch von Außenminister Genscher in Teheran im vergangenen Jahr gekommen ist. Die Bundesregierung und Herr Genscher haben nie einen Zweifel daran gelassen — wir haben das wiederholt hier im Bundestag und auch in der Öffentlichkeit deutlich gemacht —,



    Staatsminister Frau Dr. Adam-Schwaetzer
    daß die Menschenrechtsverletzungen im Iran nicht hinnehmbar sind.

    (Frau Hensel [GRÜNE]: Was haben Sie getan?)

    Auch während des Besuchs von Außenminister Genscher in Teheran ist diese Frage bei jedem Gespräch angesprochen worden, wie Sie, Frau Hensel, auch der deutschen Presse entnehmen können.

    (Frau Hensel [GRÜNE]: Mit welchem Ergebnis? „Angesprochen" ist nichts!)

    — Frau Hensel, Sie wissen selbst, daß auch Sie in der Regel nicht bereit sind, wenn Sie in einem Gespräch auf etwas angesprochen werden, zu sagen: Ich ändere meine Politik von Grund auf. Dies ist vielmehr ein Prozeß, der sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird, so schlimm es ist und so unverzeihlich Menschenrechtsverletzungen sind.
    Außenminister Genscher hat in Teheran anläßlich dieses Besuchs darüber hinaus verlangt, daß der Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen in den Iran reisen und sich über die Zustände dort informieren kann.
    Herr Duve, während dieses Besuchs ist vom Außenminister der Fall Danesh angesprochen worden. Ihm ist eine Antwort darüber verweigert worden.

    (Frau Hensel [GRÜNE]: Er hätte nicht fahren dürfen!)

    Erst später hat die iranische Regierung zugegeben, daß Herr Danesh hingerichtet worden ist, und zwar mit der Angabe, es handle sich um eine Verwechslung. Ich sage das mit aller Trauer; ich sage das mit aller Ablehnung, die dieser Vorgang verdient.
    Das jetzt ausgesprochene und nach der Entschuldigung Rushdies noch einmal bekräftigte sogenannte Todesurteil gegen Salman Rushdie bedeutet einen schweren Rückschlag. Die Bundesregierung hat sofort nach der Morddrohung an ihrer entschlossenen Haltung keinen Zweifel gelassen. Bereits am 16. Februar hat das Auswärtige Amt in einer ersten kritischen Stellungnahme den Tötungsappell Khomeinis nachdrücklich verurteilt.

    (Duve [SPD]: Das ist kein Appell, das ist ein Auftrag!)

    Wir haben zum Ausdruck gebracht, daß eine solche Drohung gegen alle völkerrechtlichen und moralischen Prinzipien des Zusammenlebens von Staaten und Bürgern untereinander verstoße. Auch die Verletzung religiöser Gefühle rechtfertige nicht diese Überreaktion des iranischen Revolutionsführers.

    (Frau Traupe [SPD]: Überreaktion? Das ist Mord!)

    Am 17. Februar hat der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Dr. Sudhoff den iranischen Botschafter einbestellt und ihm die tiefe Bestürzung der Bundesregierung über diese Morddrohung zum Ausdruck gebracht. Er hat diese scharf verurteilt und sie als eine schwere Belastung der deutschiranischen Beziehungen bezeichnet.
    Am selben Tag hat Bundesminister Genscher den deutschen Geschäftsträger aus Teheran zur Berichterstattung nach Bonn gerufen.
    Salman Rushdie hat zwei Tage später die Verletzung religiöser Gefühle gläubiger Moslems durch sein Buch bedauert und sich hierfür entschuldigt. Dies ist von iranischer Seite nicht akzeptiert worden, im Gegenteil: Khomeini hat seinen Aufruf darüber hinaus am 19. und am 22. Februar noch einmal bekräftigt.
    Am 20. Februar haben sich die Außenminister der Zwölf in Brüssel mit diesem unglaublichen Vorgang befaßt. Bundesminister Genscher hat bei dieser Gelegenheit die grundsätzliche Bedeutung dieses Vorgangs unterstrichen. Das, Frau Hensel, so schlimm die Menschenrechtsverletzungen im Iran sind, verleiht diesem Vorgang ja die zusätzliche Schärfe. Durch die Tatsache, daß hiermit über die Menschenverachtung und über diese unglaubliche Aufforderung zum Mord hinaus die Grundsätze der internationalen Beziehungen mißachtet und aufs tiefste gefährdet werden, wird das friedliche Zusammenleben der Völker in seiner Wurzel getroffen.
    In einer gemeinsamen Erklärung haben die Außenminister am gleichen Tage ihrer tiefen Besorgnis über diesen Vorgang Ausdruck gegeben und die hierin liegende Verletzung der elementaren Grundregeln der zwischenstaatlichen Ordnung, wie sie in der Satzung der Vereinten Nationen festgelegt sind, verurteilt. Sie haben betont, daß es bei allem Respekt vor religiösen Auffassungen entscheidend darum geht, das Grundrecht der Freiheit der Meinungsäußerung zu erhalten. Sie haben schließlich der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß sich der Iran zum Respekt vor den internationalen Verpflichtungen und zum Verzicht auf die Anwendung von Gewalt bekennen werde.
    Als gemeinsame Maßnahme haben die Zwölf beschlossen, die Missionschefs der Mitgliedstaaten aus Teheran zu Konsultationen einzuberufen und den Austausch hochrangiger gegenseitiger Besuche auszusetzen. So wird z. B. Bundesminister Kiechle seinen für Mai dieses Jahres vorgesehenen Besuch in Teheran nicht durchführen. Die Vorbereitungen für die Gespräche der deutsch-iranischen Wirtschaftskommission sind eingestellt worden.
    Bundesminister Genscher hat ferner veranlaßt, die innerstaatlichen Maßnahmen zur Inkraftsetzung des im November 1988 in Teheran unterzeichneten Kulturabkommens auszusetzen, solange die Morddrohungen aufrechterhalten werden. Wir haben ebenfalls gegenüber der iranischen Botschaft mit allem Nachdruck den unerträglichen Ton zurückgewiesen, der in dem offenen Brief an Frau Bundestagsabgeordnete Michaela Geiger angeschlagen worden ist.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)

    Wir hoffen und wünschen, daß auch auf iranischer Seite die Beachtung der Grundsätze des internationalen Rechts sich wieder durchsetzen wird. Dies ist unverzichtbare Voraussetzung für die Wiederherstellung normaler Beziehungen zum Iran. Wir erhoffen die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft bei diesen Bemühungen gerade auch seitens unserer islamischen Freunde. Wir haben daher in Abstim-



    Staatsminister Frau Dr. Adam-Schwaetzer
    mung mit Großbritannien am 21. Februar 1989 der spanischen EG-Präsidentschaft vorgeschlagen, an andere Staaten und Organisationen, z. B. die OECD, die NATO, die Arabische Liga, aber auch die ASEANStaaten, mit der Bitte um solidarische Unterstützung des Zwölfer-Beschlusses heranzutreten. Am 22. Februar 1989 hat sich das Bundeskabinett für die Befassung des UN-Sicherheitsrates mit der Morddrohung ausgesprochen. Dies war bereits am 20. Februar 1989 dem britischen Außenminister gegenüber zum Ausdruck gebracht worden, daß nämlich die Bundesrepublik Deutschland, die selbst nicht Mitglied des Sicherheitsrates ist, Großbritannien als ständiges Mitglied des Sicherheitsrates ihre volle Unterstützung gewähren werde, falls Großbritannien den Fall vor den Sicherheitsrat bringe. Dies ist heute vom Staatssekretär des Auswärtigen Amts der britischen Botschaft gegenüber noch einmal wiederholt worden.
    Die deutsche Delegation der zur Zeit in Genf tagenden 45. Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen wurde angewiesen, die Kommission mit dem Mordaufruf gegen Salman Rushdie zu befassen. Ferner befürworten wir die Abhaltung einer Konferenz zwischen christlichen und moslemischen Autoritäten. Dies ist bekanntlich schon früher von Außenminister Genscher vorgeschlagen worden. Ein solches Gespräch zwischen den beiden Religionen über die Frage der Menschenrechte scheint uns eine unverzichtbare Voraussetzung dafür zu sein, daß in der Zukunft das Zusammenleben und die Toleranz gefördert werden.
    Die Bundesregierung appelliert an die iranische Führung, das Menschenleben bedrohende sogenannte Todesurteil aufzuheben und alles zu tun, um fremdes Leben nicht zu gefährden. Ein solcher Schritt der iranischen Regierung könnte es erlauben, die Beziehungen zum Iran wieder zu verbessern.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und bei Abgeordneten der SPD)