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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/128 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 128. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Inhalt: Verzicht der Abg. Frau Schmidt-Bott, Ebermann, Frau Olms und Sellin auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . 9351 A Eintritt der Abg. Frau Schmidt (Hamburg), Eich, Frau Frieß und Meneses Vogl in den Deutschen Bundestag 9351 A Erweiterung der Tagesordnung 9351 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Verwaltungsvereinbarung vom 26. November 1987 zur Durchführung des Übereinkommens vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer (Drucksache 11/3815) b) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung bundeseigener Grundstücke in Bonn gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/4003) 9351 D Tagesordnungspunkt 4: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf, Frau Beer, Frau Rock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Benachteiligung von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Erwerbsarbeit (Antidiskriminierungsgesetz Teil I) (Drucksache 11/3266) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dreßler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben (Gleichstellungsgesetz) (Drucksache 11/3728) c) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Heyenn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zu den Problemen der beruflichen Eingliederung nach Zeiten der Kindererziehung (Drucksachen 11/1086, 11/2369) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg), Dreßler, Roth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Analyse der und Berichterstattung über Frauenarbeitslosigkeit (Drucksache 11/1087) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Beck-Oberdorf, Frau Hillerich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Einbeziehung der in Haushalt, Familie und sozialem Ehrenamt unentgeltlich geleisteten Arbeit ins Bruttosozialprodukt (Drucksache 11/2921) f) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Benennungen von Frauen in Ämter und Funktionen, für die die Bundesregierung ein Vorschlagsrecht hat (Drucksache 11/3285) Frau Krieger GRÜNE 9353 A Frau Männle CDU/CSU 9354 D Frau Dr. Wegner SPD 9357 B Frau Würfel FDP 9358 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 9361B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 9365 A Frau Pack CDU/CSU 9367 B Wiefelspütz SPD 9370 B Frau Karwatzki CDU/CSU 9371 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 9373 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9374 B Frau Bulmahn SPD 9377 B Frau Walz FDP 9379 B Frau Dr. Niehuis SPD 9380 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9382 D Frau Böhrk, Ministerin des Landes Schleswig-Holstein 9383 A Frau Limbach CDU/CSU 9385 A Frau Schoppe GRÜNE 9385 D Frau Krieger GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 9387 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP: Mordauftrag aus dem Iran (Drucksache 11/4057) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hensel, Frau Vennegerts, Dr. Lippelt (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE GRÜNEN: Mordauftrag des Ayatollah Khomeini (Drucksache 11/4059) Duve SPD 9387 C Lummer CDU/CSU 9389 B Frau Hensel GRÜNE 9390 C Dr. Feldmann FDP 9392 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9393 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Auswirkungen der Ruhrgebietskonferenz Dr. Lammert CDU/CSU 9395 C Schluckebier SPD 9396 C Beckmann FDP 9397 B Stratmann GRÜNE 9398C, 9407 A Dr. Schäuble, Bundesminister für besondere Aufgaben, Chef des Bundeskanzleramtes . 9400 A Einert, Minister des Landes Nordrhein-West- falen 9401 D Günther CDU/CSU 9404 A Urbaniak SPD 9405 B Gattermann FDP 9406 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA 9407 C Müntefering SPD 9409 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU 9410 A Dr. Jens SPD 9410D Gerstein CDU/CSU 9411D Dr. Hoffacker CDU/CSU 9412 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (Drucksachen 11/2899 Nr. 3.11, 11/3886) . . . 9413 D Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse c) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2237/88 zur Festlegung der Gemeinschaftsreserve für die Anwendung der Abgabe gem. Art. 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse für die Zeit vom 1. April 1988 bis zum 31. März 1989 d) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des ab dem 1.... 1988 anwendbaren Interventionspreises für Butter e) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1079/77 über eine Mitverantwortungsabgabe und Maßnahmen zur Erweiterung der Märkte für Milch und Milcherzeugnisse (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.11, 11/3887) 9414 B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 III Bericht über den Mutterschaftsurlaub (Drucksachen 10/5327, 11/2329) . . . 9414 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 98 und 99 zu Petitionen (Drucksachen 11/4000, 11/4001) 9414 B Tagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Schuldenberatung und Schuldenbereinigung für Verbraucher (Drucksache 11/3047) Dr. Pick SPD 9414 D Hörster CDU/CSU 9416 D Frau Saibold GRÜNE 9418B Kleinert (Hannover) FDP 9419 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 9420 C Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Teubner, Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Raumplanungsgesetzes (RPG) (Drucksache 11/2666) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes (Drucksache 11/3916) Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9421 D Frau Teubner GRÜNE 9422 D Dr. Hitschler FDP 9423 D Großmann SPD 9424 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9426 C Tagesordnungspunkt 11: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Dr. Sperling, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lebensbedingungen in den Städten und Dörfern des ländlichen Raumes (Drucksachen 11/1903, 11/3007) b) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Schädigung der Mieterinnen und Mieter gemeinnütziger Wohnungen durch die Steuerreform (Drucksachen 11/1467, 11/2909) Dr. Sperling SPD 9427 D Dr. Möller CDU/CSU 9429 C Frau Teubner GRÜNE 9432 A Grünbeck FDP 9433 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 9435 D Graf SPD 9438 A Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 9439 D Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 9441 C Conradi SPD 9442 B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9445 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion die GRÜNEN: Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Untersuchung der Kontroll- und Genehmigungs-Praxis der Bundesregierung am Beispiel der Beteiligung bundesdeutscher Unternehmen an der Planung und am Bau von Anlagen zur Herstellung von Chemischen und Biologischen Waffen im Iran, im Irak, in Libyen und in Syrien (Drucksache 11/4010) Frau Vennegerts GRÜNE 9446 B Bohl CDU/CSU 9447 B Gansel SPD 9448 A Beckmann FDP 9449A Tagesordnungspunkt 12: a) Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Beckmann, Bredehorn, Dr. Feldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Förderung und Nutzung „Erneuerbarer Energiequellen" in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2029, 11/2684) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lennartz, Jung (Düsseldorf), Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Programm: Energieeinsparung und rationelle Energienutzung (Drucksache 11/2242 [neu]) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiewirtschaftsgesetz (Drucksache 11/1271) Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 9450 B Schäfer (Offenburg) SPD 9451 C Dr.-Ing. Laermann FDP 9453 C, 9467 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 9455 D Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9458 A Lennartz SPD 9459 D Engelsberger CDU/CSU 9462 B Vosen SPD 9465 A Maaß CDU/CSU 9468 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 9468 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Garbe, Frau Flinner, Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Maul- und Klauenseuche: Sicherheit konventioneller und gentechnischer Impfstoffe, Sicherheit der Impfstoffwerke und Notwendigkeit jährlicher Flächenimpfung (Drucksachen 11/2905, 11/3766) Frau Garbe GRÜNE 9472 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 9473 C Frau Adler SPD 9474 A Bredehorn FDP 9474D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Pick, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksache 11/3280) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Suchtberater/ innen (Drucksache 11/3482) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter/innen von AIDS-Beratungsstellen (Drucksache 11/3483) Dr. Pick SPD 9476 A Dr. Langner CDU/CSU 9477 D Frau Nickels GRÜNE 9479 A Funke FDP 9479 B Wüppesahl fraktionslos 9480 A Engelhard, Bundesminister BMJ 9481 B Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Übernahme des internationalen WHO-Kodexes für die Vermarktung von Muttermilchersatz (Drucksachen 11/562, 11/2190) Frau Saibold GRÜNE 9482 A Kittelmann CDU/CSU 9482 D Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 9483 D Frau Würfel FDP 9484 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 9485 A Nächste Sitzung 9485 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 9487* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 128. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 23. Februar 1989 9351 128. Sitzung Bonn, den 23. Februar 1989 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens SPD 24. 02. 89 * Bahr SPD 24.02.89 Bohl CDU/CSU 23.02.89 Böhm (Melsungen) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Briefs GRÜNE 24. 02. 89 Egert SPD 24.02.89 Erler SPD 24.02.89 Eylmann CDU/CSU 24.02.89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 24. 02. 89** Frau Fuchs (Verl) SPD 24. 02. 89 Dr. Geißler CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. von Geldern CDU/CSU 23. 02. 89 Genscher FDP 24.02.89 Dr. Götz CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Hauchler SPD 24. 02. 89 Dr. Hauff SPD 24. 02. 89 Heimann SPD 24.02.89 Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 23. 02. 89 Horn SPD 24.02.89 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Jaunich SPD 24.02.89 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 23. 02. 89 Dr. Kreile CDU/CSU 24. 02. 89 Dr. Mitzscherling SPD 24. 02. 89 Möllemann FDP 23.02.89 Dr. Müller CDU/CSU 24. 02. 89* Poß SPD 23.02.89 Reddemann CDU/CSU 23. 02.89* Reuschenbach SPD 24.02.89 Ronneburger FDP 24. 02. 89** Frau Rust GRÜNE 24. 02. 89 Rühe CDU/CSU 24.02.89 Schreiber CDU/CSU 24.02.89 Dr. Stavenhagen CDU/CSU 23. 02. 89 Steiner SPD 24.02.89 Dr. Vondran CDU/CSU 24. 02. 89 Wartenberg (Berlin) SPD 23. 02. 89 Frau Will-Feld CDU/CSU 24. 02. 89 Wischnewski SPD 24.02.89 Wittich SPD 24.02.89 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Blüm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Bitte.


Rede von Ingrid Matthäus-Maier
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Blüm, wenn das mit dem Wunsch nach Teilzeitarbeit so ist — was stimmt — und wenn wir diesem Wunsch dazu verhelfen wollen, Realität zu werden — was ich auch begrüße —, wäre es dann nicht an der Zeit, daß Sie endlich die Teilzeitarbeit arbeitsrechtlich und versicherungsrechtlich so absichern, daß es nicht mit einem großen Risiko verbunden ist, Teilzeitarbeit zu verrichten?

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Blüm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Verehrte Frau Kollegin, ich bin Ihnen für die Frage deshalb dankbar, weil sie mir Gelegenheit gibt festzuhalten, daß im Beschäftigungsförderungsgesetz die Teilzeitarbeit zum erstenmal arbeitsrechtlich der Vollerwerbstätigkeit gleichgestellt worden ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Frau Matthäus-Maier [SPD]: Aber Herr Blüm!)

    — Ihr Gesichtsausdruck beweist: Sie haben das nicht
    gewußt. Deshalb müssen wir — das sage ich wieder an



    Bundesminister Dr. Blüm
    die Adresse der Koalition — unsere Erfolge viel besser darstellen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Selbst Frau Matthäus-Maier hat das nicht gewußt.

    (Frau Männle [CDU/CSU]: Die will es nicht wissen!)

    In einem Punkte stimme ich Ihnen, Frau MatthäusMaier, zu: Das Problem der geringfügigen Beschäftigungen ist noch nicht gelöst. Das ist ein Schlupfloch, durch das sich die Teilzeitarbeit um die Sozialstaatspflichten herumgemogelt.

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Sehr gut!)

    Nur werden Sie zugeben: Das Problem ist schwer zu lösen. Das geht nicht mit drei Sätzen.

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Werden Sie es angehen?)

    — Ich halte es für lösungsbedürftig, ganz einfach damit die Teilzeitarbeit nicht in den Verdacht gerät, sie sei nur ein modernes Mittel, Sozialstaatspflichten zu umgehen. Ich füge aber hinzu: Das Problem ist schwer zu lösen, und es ist wahrscheinlich auch nicht perfekt zu lösen, wenn man Mischformen zwischen ehrenamtlicher Arbeit und beruflicher Arbeit nicht töten will, was Sie und ich sicherlich nicht wollen. Ich halte aber das Problem um der Teilzeitarbeit und ihrer Reputation willen und um des Schutzes der Betroffenen willen für lösungsbedürftig.
    Lassen Sie mich zur Teilzeitarbeit noch etwas sagen: Ich sehe in ihr auch eine große Chance, daß wir Arbeit nach Maß anbieten. Mein Gott, ist nicht die industrielle Arbeitsform sehr stur? Haben wir nicht eigentlich seit 200 Jahren eine Arbeitszeit, die im Grunde nur die Alternative „ganz hinein oder ganz heraus" zuläßt? Könnte die Teilzeitarbeit — und zwar nicht nur in der bescheidenen Form der Teilung der Tagesarbeit, sondern auch in der Form, daß über Monate und Jahre geteilt wird — nicht auch eine Chance sein, Lebens- und Arbeitsrhythmus besser miteinander zu kombinieren? Vielleicht hat ein 60jähriger oder eine 60jährige andere Arbeitszeitbedürfnisse als ein 20jähriger. Wäre die Teilzeitarbeit nicht auch eine Chance, Familienarbeit und Erwerbsarbeit besser miteinander zu kombinieren?
    Auch hier haben wir ein Angebot geliefert, nämlich die Wiedereingliederung. Das Arbeitsförderungsgesetz bietet größere Wiedereingliederungschancen für jene Frauen, die Kinder erzogen haben, und erhält den Anspruch auf Unterhaltsgeld aufrecht. Für diese Frauen, die nach der Erziehungsarbeit wieder zurückkehren wollen, haben wir nicht nur Modelle in Blaupausenform angeboten, sondern Rechtsansprüche geschaffen. Meine Damen und Herren von der SPD, bei den Blaupausen sind Sie besser; das weiß ich. Wir aber machen das konkrete Angebot, daß man Teilzeitarbeit und Bildung verbindet, um eine sachte Rückkehr zu ermöglichen.
    Beim Einarbeitungszuschuß werden jene Arbeitnehmer besonders gefördert, die nach Zeiten der Kindererziehung wieder eine Arbeit aufnehmen wollen. Wir haben auch — was in dieser Debatte über Erwerbstätigkeit möglicherweise zu kurz kommt — den
    Zugang der Frauen zu selbständigen Existenzen gefördert. Mit Hilfe des Eigenkapitalhilfeprogramms des Bundes und des ERP-Programms von 1983 sind seit 1983 bis 1988 21 000 Frauen selbständig geworden. Selbständig sind Frauen immer; ich meine jetzt die wirtschaftlich selbständige Existenz. Das hat uns 1,4 Milliarden gekostet.
    Jetzt will ich noch etwas vortragen, auch wenn es das Selbstbewußtsein der Männer beschädigen sollte: Die Abbrecherquoten zeigen, daß die Erfolgsquote bei den Frauen höher ist als bei den Männern. Das zeigt, daß den Frauen eine gewisse Hartnäckigkeit im Durchsetzungsvermögen offenbar nicht abgeht. Ich sage das nicht neidisch, sondern um Klischees zu zerstören. Beispielsweise liegt die Zahl der Abbrecher, derjenigen, die nicht ans Ziel gekommen sind, im Handwerk bei den Männern bei 3,3 % und bei den Frauen bei 1,8 %. Im Einzelhandel sind es bei den Männern 7,5 %, bei den Frauen 7 %.
    Wir haben diese Brücke zur Selbständigkeit, zur selbständigen wirtschaftlichen Existenz auch im Arbeitsförderungsgesetz gestärkt. 7 000 Frauen haben den neuen § 55 a genutzt, sie haben nämlich mit Hilfe des Überbrückungsgeldes den Weg aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit begangen. Ich gebe zu, meine Damen und Herren, das sind alles keine großspurigen Programme, bei denen man sich in Begeisterung redet. Aber es sind handfeste Hilfen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich ziehe die handfeste Hilfe den ganzen Blaupausenprogrammen vor. Ich finde, es kommt immer darauf an, Schritt für Schritt voranzukommen.
    Auch in der beruflichen Qualifikation kommen wir voran, sind aber noch lange nicht am Ziel. 1970 waren im dualen System 35 % Mädchen, heute sind es 42 %. 1982 waren 84 000 Frauen — merken Sie sich die Jahreszahl 1982 — in Weiterbildungsmaßnahmen der Bundesanstalt; 1988 waren es rund 204 000.
    Ich will zu dem Thema Erwerbsarbeit nur so viel sagen, ohne meinem Vorsatz untreu zu werden, mich an Konkretes zu halten: Für mich ist Arbeit nicht nur Erwerbsarbeit. Ich halte es für eine Verklemmung, das Thema Emanzipation auf Erwerbsarbeit zu verengen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Frau Bulmahn [SPD]: Dann haben Sie nicht zugehört! — Zuruf von der SPD: Das tut ja niemand!)

    — Wenn es niemand tut, dann können Sie ja klatschen. Dann bitte ich um Ihren Beifall. Dann klatschen Sie doch. Warum ziehen Sie sich den Schuh denn an?

    (Dr. Vogel [SPD]: Überlassen Sie das doch uns! Wir klatschen, wann wir wollen!)

    Ich kenne nichterwerbstätige Frauen, die emanzipierter sind als ihre erwerbstätigen Ehemänner. Insofern, meine ich, sollten wir das Thema nicht auf Erwerbstätigkeit reduzieren.

    (Zuruf von der SPD)

    — Ja, wenn das allgemeinen Beifall findet. Ich darf doch auch einmal etwas sagen, dem alle zustimmen.



    Bundesminister Dr. Blüm
    Zur Gesundheitsreform. Ich will zu ein paar Punkten Stellung nehmen. Es geht um ganz handfeste Sozialpolitik. Bei der — zu Unrecht — so viel gescholtenen Gesundheitsreform ist in der öffentlichen Diskussion ganz untergegangen, daß sie die Stellung der Frauen stärkt, daß beispielsweise die Familienhilfe in der Krankenversicherung nicht mehr vom Mann auf die Frau abgeleitet wird, sondern daß die Frau als mitversicherte Ehefrau eine originäre Rechtsbeziehung zu ihrer Krankenkasse hat, daß sie nicht einfach nur der Beiwagen des Mannes ist, sondern direkte Rechtsbeziehungen hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Unterschätzt werden auch die Verbesserungen der Stellung der Alleinerziehenden.

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Jetzt wissen wir, warum Sie die Reform gemacht haben!)

    Das Kind ist bei dem versichert, der es erzieht. In der Vergangenheit war es so: Es war bei demjenigen versichert, der das höhere Einkommen hatte, was in vielen Fällen ein Streitfall war und was in vielen Fällen Querelen geschaffen hat. Das ist kein spektakuläres Programm der Verbesserung; aber die Welt kommt Schritt für Schritt voran. Denjenigen, die unter dem Ärger dieser Querelen gelitten haben, haben wir Hilfe verschafft.
    Ich glaube auch, das Thema Pflege ist zweifellos kein Frauenthema. Es geht um Hilfe für Männer und Frauen, die als Pflegende tätig sind. Die Hilfe kommt aber zum großen Teil den Frauen zugute. Ist es kein Fortschritt, daß sie unterstützt werden, daß wir das in der Krankenversicherung geschafft haben?

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Frau Unruh [GRÜNE]: Stimmt doch gar nicht! Hören Sie auf!)

    — Sie haben ja dagegen gestimmt. Deshalb werden Sie dem jetzt nicht Beifall spenden. Diejenigen aber, die das Geld bekommen, werden uns und nicht Ihnen Beifall spenden, weil sie Verbesserungen erhalten.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Frau Unruh [GRÜNE]: In Berlin haben sie Beifall gespendet!)

    Zu den Renten. Wir haben die Gleichberechtigung im Rentenrecht durchgesetzt. Sie haben sieben Jahre darüber geredet.

    (Frau Schmidt [Nürnberg] [SPD]: Was haben Sie denn am Anfang vorgeschlagen?)

    Bei der Hinterbliebenenrente, bei der Gleichstellung von Männern und Frauen im Rentenrecht, war unser Vorschlag in Übereinstimmung mit dem DGB, Ihr Vorschlag — ich sehe Frau Fuchs — in Übereinstimmung mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.

    (Zuruf der Abg. Frau Fuchs [Köln] [SPD])

    — Ich habe das ja nur festgestellt, damit Sie in Ihrem Angriff auf mich etwas zurückhaltender werden.
    Wir haben die Wartezeit gesenkt und damit vielen Frauen überhaupt einen Rentenanspruch verschafft, die vorher vor der Tür stehengeblieben waren.
    Zu den Kindererziehungszeiten. Frau Schmidt, als Sie heute morgen gesagt haben: „Wir machen, wir machen, wir machen" , da habe ich daran gedacht, daß Sie 13 Jahre lang bei Kindererziehungszeiten etwas gemacht und gemacht und gemacht, aber sie nie wirklich durchgesetzt haben.

    (Frau Schmidt [Nürnberg] [SPD]: Da haben wir die Rente nach Mindesteinkommen eingeführt!)

    Wir haben Kindererziehungszeiten durchgesetzt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In der Opposition haben Sie wenigstens die Entschuldigung, daß Sie nicht die Mehrheit haben. Sie hatten aber 13 Jahre lang die Mehrheit und haben keine Kindererziehungsjahre durchgesetzt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie können ja darüber klagen, es sei nicht nach Ihrem Wunsch.
    Bis 1990 werden rund 6,2 Millionen Mütter in den Genuß von Kindererziehungszeiten kommen. Das ist ein handfestes Programm für die Frauen, nicht eine Blaupausenpolitik. Damit können Sie Ihre Brötchen einwickeln, aber nicht die Welt verbessern.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Vogel [SPD]: So etwas Schmutziges: Brötchen in Blaupausen!)

    — Entschuldigung, ich nehme es zurück. Ich empfehle, daß die Vogelschen Aktenordner als Einwickelpapier benutzt werden, wenn das umweltschutzmäßig besser ist.

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Klarsichthüllen, Herr Blüm!)

    Ich glaube, daß wir gemeinsam bei der jetzt bevorstehenden Rentenreform wichtige Beiträge liefern können, um die Benachteiligungen von Frauen im Rentenrecht zu beseitigen. Dabei gebe ich der Rente nicht die Daueraufgabe, Ungerechtigkeiten in der Lohnfindung sozusagen als Ersatzmann auszugleichen. Das Übel muß an der Wurzel gepackt werden. Noch immer werden Frauen im Arbeitsleben benachteiligt; sie erhalten zu geringe Löhne. Eine Tarifpolitik, die gerade die Frauenlohnarbeitsgruppen an das untere Ende der Skala bringt, ist eine Tarifpolitik der Diskriminierungen.
    Deshalb ergeht von mir der Aufruf an die Tarifpartner,

    (Zuruf von der SPD: Im Aufrufen sind Sie groß!)

    — wir haben Tarifautonomie und keine Kommandowirtschaft —, die Diskriminierung der Frauen zu beseitigen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich möchte sozusagen außerhalb dessen, was ich zum heutigen Thema sagen wollte, noch etwas hinzufügen und damit auf den Anfang der Debatte zurückkommen, als Frau Krieger gesprochen hat. Ich will heute nicht zum Schwangerschaftsabbruch sprechen. Aber es hat mich betroffen gemacht, daß Sie, Frau Krieger, Abgeordnete des Deutschen Bundestages,



    Bundesminister Dr. Blüm
    hier von diesem Pult sich eines Rechtsbruches gerühmt haben.

    (Frau Schoppe [GRÜNE]: Was soll denn das heißen? — Weitere Zurufe von den GRÜNEN)

    — Nein, ich spreche nicht zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Ich habe Sie so verstanden, Frau Krieger. Wenn ich Sie mißverstanden habe, klären Sie das. Ich habe Sie so verstanden.

    (Frau Schoppe [GRÜNE]: Woher weiß er, daß das ein Rechtsbruch war?)

    Ich will nur eins sagen: Dies ist das Parlament, in dem Recht gesetzt wird. Wer ein anderes Recht haben will, muß neue Mehrheiten schaffen, muß um das Recht kämpfen. Aber der Kampf um das Recht kann nicht so geführt werden, daß man Recht lächerlich macht. Damit würde nicht nur — ich benutze das Wort nicht inflationär — die Würde des Hauses beschädigt, sondern auch die Würde des Rechtsstaates, in dem Veränderungen durch Mehrheiten beschlossen werden.
    Meine Damen und Herren, ich lade uns ein — Männer und Frauen und beide Seiten zusammen —, gemeinsam für die Gleichberechtigung der Frauen zu kämpfen, denn noch immer werden sie benachteiligt. Noch immer werden sie im Arbeitsleben benachteiligt, noch immer haben sie in unserem beruflichen Bildungssystem Nachteile, noch immer wird Ihnen Aufstieg versperrt.

    (Frau Unruh [GRÜNE]: Das wissen wir ja alle! Quote!)

    Nicht alles ist mit Recht zu lösen: Mentalitäten stehen im Weg, beispielsweise die Mentalität, daß manche Männer glauben, es sei unter ihrer Würde, wenn eine Frau ihnen vorgesetzt wäre. Dies halte ich für alten Patriarchalismus, den wir Männer uns abgewöhnen müssen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Vogel [SPD]: Das war alles?)