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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/113 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 113. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abg Frau Hoffmann (Soltau) 8093 A Erweiterung der Tagesordnung 8093 A Begrüßung des Botschafters der Französischen Republik, Boidevaix sowie des Koordinators für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Dr. Barzel 8140 D Tagesordnungspunkt 3: Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland Dr. Kohl, Bundeskanzler 8094 A Dr. Vogel SPD 8100 A Lintner CDU/CSU 8103 D Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE 8106D Hoppe FDP 8109 A Diepgen, Regierender Bürgermeister des Landes Berlin 8110 C Büchler (Hof) SPD 8112 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMB . 8116 C Heimann SPD 8118 D Werner (Ulm) CDU/CSU 8121 C Frau Hensel GRÜNE 8124 A Ronneburger FDP 8126 C Hiller (Lübeck) SPD 8128 C Dr. Czaja CDU/CSU 8130 D Frau Terborg SPD 8133 A Tagesordnungspunkt 4: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Berufsrechts der Rechtsanwälte und der Patentanwälte (Drucksache 11/3253) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 40 Titel 681 05 — Haushaltsjahr 1988 (Drucksache 11/3173) c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 14 05 Titel 525 21 — Aus- und Fortbildung, Umschulung (Drucksache 11/3193) d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 646 02 — Erstattung der Aufwendungen für die Krankenhilfe an Heimkehrer und durch Gesetz gleichgestellte Personengruppen (Drucksache 11/3268) 8135 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Abgeordneten Carstensen (Nordstrand), Eigen und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Bredehorn, Richter, Wolfgramm (Göttingen) und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Seefischereigesetzes (Drucksache 11/3596) 8135 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen: Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München, Dachauer Straße, gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/3567) 8135 C II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Abgeordneten Conradi, Müntefering, Erler, Großmann, Menzel, Dr. Niese, Oesinghaus, Reschke, Scherrer, Tietjen, Weiermann, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Weiterentwicklung und Verbesserung der nach 1950 erbauten Großsiedlungen (Drucksache 11/2241) 8135 C Tagesordnungspunkt 5: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. Dezember 1987 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Kuwait zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Belebung der wirtschaftlichen Beziehungen (Drucksachen 11/2553, 11/3559) 8135D Tagesordnungspunkt 6: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. November 1987 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Venezuela zur Vermeidung der Doppelbesteuerung der Unternehmen der Luftfahrt und der Seeschiffahrt (Drucksachen 11/3091, 11/ 3600) 8136A Tagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Schaffung eines Vorrechts für Umlagen auf die Erzeugung von Kohle und Stahl (EGKS- UmVG) (Drucksachen 11/353, 11/3197) 8136 A Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fischwirtschaftsgesetzes (Drucksachen 11/2852, 11/3252) . . . 8136B Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes (Drucksachen 11/2688, 11/3566) 8136B Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Wahlkreiskommission für die 11. Wahlperiode des Deutschen Bundestages gemäß § 3 Bundeswahlgesetz (Drucksachen 11/2870, 11/3170) . 8136B Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 14 02 Titel 698 01 — Abgeltung von Schadensersatzansprüchen Dritter (Drucksachen 11/3051, 11/3296) 8136 C Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 89 zu Petitionen (Drucksache 11/3467) 8136 C Tagesordnungspunkt 11: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Protokollen vom 22. Januar 1988 zum Vertrag vom 22. Januar 1963 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die deutsch-französische Zusammenarbeit (Drucksachen 11/3258, 11/3265, 11/3410, 11/3610, 11/3611) Dr. Dregger CDU/CSU 8137 D Voigt (Frankfurt) SPD 8140 D Dr. Feldmann FDP 8143 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 8145 B Genscher, Bundesminister AA 8147 A Dr. Wieczorek SPD 8148 D Lamers CDU/CSU 8150 C Ebermann GRÜNE 8152 A Dr. Ehmke (Bonn) SPD (Erklärung nach § 31 GO) 8152D Dr. Stercken CDU/CSU 8154 A Namentliche Abstimmung 8154 C Ergebnis 8158 D Tagesordnungspunkt 12: a) Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Montan-Mitbestimmung (Drucksachen 11/14, 11/3608) b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Betriebsverfassungsgesetzes, über Sprecherausschüsse der leitenden Angestellten und zur Sicherung der Montan-Mitbestimmung (Drucksachen 11/2503, 11/3604, 11/3618, 11/3624) Scharrenbroich CDU/CSU 8155 B Andres SPD 8160 B Heinrich FDP 8164 A Hoss GRÜNE 8166 C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 III Dr. Blüm, Bundesminister BMA 8168 C Urbaniak SPD 8172B Dr. Warrikoff CDU/CSU 8173 D Stratmann GRÜNE 8176D Peter (Kassel) SPD 8178A Frau Unruh GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 8179C Dr. Warrikoff CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 8179D Dreßler SPD (Erklärung nach § 31 GO) . 8180A Namentliche Abstimmung 8180 D Ergebnis 8181 B Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags der Abgeordneten Fuchs (Verl), Dr. Böhme (Unna), Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Rücktritt der Bundesrepublik Deutschland von dem Entwicklungsvorhaben „Europäisches Jagdflugzeug/ Jagdflugzeug 90" (Drucksache 11/3018) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Ausscheiden der Bundesrepublik Deutschland aus dem Entwicklungsvorhaben Jagdflugzeug 90 (Drucksache 11/3592) Frau Fuchs (Verl) SPD 8183B Francke (Hamburg) CDU/CSU 8186B Frau Schilling GRÜNE 8187D Ronneburger FDP 8189 B Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . . 8191A Ronneburger FDP (Erklärung nach § 30 GO) 8192 C Horn SPD (Erklärung nach § 30 GO) . . . 8193 A Vizepräsident Westphal 8187D, 8189B Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 88 zu Petitionen (Drucksache 11/3291) Dr. Emmerlich SPD 8193 C Jung (Limburg) CDU/CSU 8194 A Häfner GRÜNE 8195 A Frau Dr. Segall FDP 8195 D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Wiederkehrerlaubnis für in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsene Ausländer (Drucksache 11/ 1931) b) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Bundesausländergesetz (Drucksache 11/2598) Schröer (Mülheim) SPD 8197 B Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 8198D Frau Olms GRÜNE 8200 A Dr. Hirsch FDP 8201 A Wartenberg (Berlin) SPD 8202 B Dr. Kappes CDU/CSU 8204 A Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt-Bott und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ursachen, Prävention und Behandlung der Unfruchtbarkeit, Entwicklung und Auswirkungen von Fortpflanzungstechniken und Embryonenforschung (Drucksachen 11/747, 11/2238) Frau Schmidt-Bott GRÜNE 8206 A Dr. Voigt (Northeim) CDU/CSU 8207 C Frau Becker-Inglau SPD 8208 C Frau Würfel FDP 8209 D Pfeifer, Parl. Staatssekretär BMA . . . 8211B Tagesordnungspunkt 16: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verhalten der Bundesregierung gegenüber dem österreichischen Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie in bezug auf die geplante atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (Drucksache 11/2873) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Erörterungstermin in Wackersdorf (Drucksache 11/2894) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung des Antrags des Abgeordneten Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (Drucksache 11/3597) Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 8213 A Dr. Friedrich CDU/CSU 8214 D Schütz SPD 8217 A Frau Dr. Segall FDP 8218 B Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . . 8220B Tagesordnungspunkt 17: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Kuhlwein, Dr. Penner, Odendahl, weiterer Abgeordneter und der IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Fraktion der SPD: Entwicklungsstand und Perspektiven der Fachhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2211, 11/2603) Kuhlwein SPD 8222 B Daweke CDU/CSU 8226 A Wetzel GRÜNE 8228 B Neuhausen FDP 8230 A Möllemann, Bundesminister BMBW . . 8231 A Tagesordnungspunkt 18: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Volkszählung 1987 (Drucksache 11/1762) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Übernahme der Kosten der Volkszählung am 25. Mai 1987 durch den Bund (Drucksache 11/3584) Kleinert (Marburg) GRÜNE (zur GO) . . 8234 B Bohl CDU/CSU (zur GO) 8235 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 8236 C Wartenberg (Berlin) SPD 8237 C Lüder FDP 8238 B Frau Schmidt-Bott GRÜNE 8239 A Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 8240 D Nächste Sitzung 8241 D Berichtigungen 8242 Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 8243* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 8093 113. Sitzung Bonn, den 1. Dezember 1988 Beginn: 9.00 Uhr
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    8242 Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Berichtigungen Nachtrag zum Plenarprotokoll 11/111, Seite 8034 D, Nr. 53: Im ersten Absatz der Erklärung der Abg. Frau Folz-Steinacker ist statt „109. Sitzung am 23. November 1988" zu lesen: „110. Sitzung am 24. November 1988". Auf Seite 7938 ist bei Nr. 42, Drucks. 11/3441, einzufügen: „Zweiter Spiegelstrich". Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* * 2. 12. Antretter 1. 12. Bindig * 2. 12. Frau Brahmst-Rock 2. 12. Büchner (Speyer)* * 2. 12. Buschbom 2. 12. Catenhusen 1. 12. Cronenberg (Arnsberg) 2. 12. Dr. Francke 2. 12. Dr. Geißler 1. 12. Dr. Glotz 1. 12. Dr. Hauff 2. 12. Irmer * 1. 12. Dr. Jenninger 2. 12. Frau Krieger 2. 12. Kühbacher 1. 12. Maaß 1. 12. Dr. Mahlo 2. 12. Mitzscherling 1. 12. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Müller 1. 12. Dr. Müller * * 1. 12. Niegel * 2. 12. Frau Pack 1. 12. Dr. Pick 2. 12. Paintner 2. 12. Rappe (Hildesheim) 2. 12. Roth 1. 12. Dr. Scheer 2. 12. Scherrer 1. 12. von Schmude 1. 12. Schulhoff 1. 12. Frau Trenz 2. 12. Tietjen 2. 12. Toetemeyer 2. 12. Vosen 1. 12. Weisskirchen (Wiesloch) 2. 12. Wieczorek 1. 12. Zeitler 2. 12. Zierer* 1. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    . . . daß Sie wenigstens etwas von dem umsetzen.


Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Schilling, ich kann auch lauter.

(Beifall bei den GRÜNEN)

Hören Sie bitte noch einen Moment zu, Frau Schilling. Würden Sie bitte einen Moment zuhören, wenn ich etwas sage, Frau Schilling. Wir verteidigen hier alle die Meinungsfreiheit, für die unterschiedlichsten Meinungen. Aber es braucht sich hier keiner sagen zu lassen, daß er gekauft worden ist. Deswegen beziehe ich dies noch in meinen Ordnungsruf gegen Sie ein.

(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

Meine Damen und Herren, der nächste Redner ist Herr Abgeordneter Ronneburger.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Uwe Ronneburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Meine sehr verehrte Vorrednerin ist nach eigenen Angaben im Handbuch des Bundestages Kriegsdienstverweigerin. Ich würde sehr begrüßen, wenn sie eines Tages auch Redeverweigerung ausüben würde.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Der Herr Präsident hat dankenswerterweise einige ihrer Äußerungen bereits zurückgewiesen. Ich werde mich mit dem nicht auseinandersetzen, Frau Schilling, was Sie in dieser Debatte hier gesagt haben, sowenig ich noch bereit sein werde, im Verteidigungsausschuß auf Ihre Argumente einzugehen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, die Entscheidung über die Entsperrung von Haushaltsmitteln für die Entwicklungsphase des Jägers 90 ist am 4. Mai dieses Jahres im Verteidigungs- und im Haushaltsausschuß gefallen. Die Entscheidung dieser beiden Ausschüsse ist während der Beratungen im Rahmen des Einzelplans 14 in der vergangenen Woche bestätigt worden. Vorbehalte für diese Entscheidung gab es überhaupt nur im Hinblick auf die Spanier, weil deren Entscheidung noch ausstand. Inzwischen ist klar, daß sich die Spanier mit ihrem vollen Anteil von 13 % beteiligen werden und daß nur für den Fall, Frau Kollegin Fuchs, daß die Spanier zu irgendeiner technischen Leistung nicht in der Lage sind, diese technische Leistung bei voller Zahlung der Spanier von der Industrie der anderen Partnerländer übernommen wird. Die Spanier sind also ohne jeden Vorbehalt dabei.

    (Biehle [CDU/CSU]: Das ist die Wahrheit!)

    Es gibt deswegen keine neuen Fakten, weder im Hinblick auf die Entscheidung des Verteidigungsausschusses noch — ich füge das für mich persönlich hinzu — auf die Beschlußlage meines Bundesparteitages in Wiesbaden.
    Ich komme dann aber zu einem für mich sehr wesentlichen Vorwurf im Rahmen dieser Debatte. Ich habe mehrfach öffentlich erklärt, daß der Eintritt in die Entwicklungsphase — der Kollege Francke hat darauf noch einmal hingewiesen — keine endgültige Entscheidung sein wird, sondern daß sich die Fortsetzung der Entwicklung genauso wie der Eintritt in die Produktionsphase nur dann vollziehen wird, wenn nicht etwa in der Zwischenzeit Ergebnisse der Abrüstungsverhandlungen den Verzicht auf ein solches Waffensystem möglich machen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Haben Sie das mit Daimler abgesprochen?)

    Mir ist immer wieder gesagt worden, das sei reine Theorie. Aber, meine Damen und Herren, für diese Theorie gibt es in der Vergangenheit eine ganze Anzahl von Beweisen.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Ich hoffe nur, daß Sie recht haben!)

    Ich erinnere Sie daran, daß z. B. das senkrechtstartende Transportdüsenflugzeug DO 31 während der 60er Jahre entwickelt worden ist und heute im Innenhof des Deutschen Museums zu besichtigen ist, weil die Produktion trotz der vorzüglichen Leistungen dieses Flugzeugs nicht aufgenommen wurde. Das zweite Modell war das senkrechtstartende Düsenkampfflugzeug VAK 191. Dieses Modell wurde in etwa parallel in der Anfangsphase des allseits bekannten britischen Kampfflugzeugs Harrier entwickelt. Großbritannien setzte das Programm bis heute fort. Wir haben auch dieses Modell nicht produziert. Es gibt zwei weitere Beispiele; ich will das im Augenblick aus Zeitgründen nicht fortsetzen.
    Es ist also keine Theorie, wenn ich sage: Wenn Abrüstungsverhandlungen einen Verzicht auf dieses Waffensystem möglich machen, wird Entwicklung gestoppt oder Produktion nicht aufgenommen.
    8190 Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988
    Ronneburger
    Im übrigen kann ja wohl nicht bestritten werden, daß dieses Waffensystem entgegen Ihren Aussagen, Frau Fuchs, ein reines Verteidigungssystem ist, ein reines Jagdflugzeug.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Ist doch lächerlich! Dann sehen Sie sich einmal die technischen Daten an!)

    Weswegen haben wir denn auf Hornet 2000 verzichtet? Weil dieses amerikanische System eben ein Mixtum compositum zwischen Jäger und Jagdbomber ist. Das, was die deutsche Luftwaffe nach eigenen Aussagen braucht — wir haben das in jahrelangen Verhandlungen und Informationen sowohl hier im Lande wie auch mit unseren möglichen Vertragspartnern in den USA geklärt —, ist ein reines Jagdflugzeug.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Das ist das Jagdflugzeug 90 aber gerade nicht!)

    — Wir werden im Ausschuß Gelegenheit haben, über Einzelheiten dessen zu reden, was jetzt aus Zeitgründen nicht im einzelnen erörtert werden kann.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Sie haben offensichtlich nicht zugehört!)

    Ich sage Ihnen hier als meine feste Überzeugung und als Ergebnis meiner Eruierungen, daß es sich hier um ein Verteidigungsinstrument und nicht um ein Angriffsinstrument handelt.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Ich möchte an dieser Stelle genauso deutlich sagen: Alles, was wir an Abrüstungsmaßnahmen oder Verzicht auf Waffensysteme machen, muß darauf geprüft werden, ob damit mehr Sicherheit erzeugt wird oder weniger Sicherheit herbeigeführt wird.

    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)

    Deswegen sage ich Ihnen das eine: Solange nicht auf der anderen Seite, auf der nach deren eigenen Angaben ohnehin Überlegenheit besteht,

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Nicht bei den Luftstreitkräften!)

    zumindest die Produktion eingeschränkt und das Waffensystem entsprechend der anderen Seite auf einem bestimmten Niveau festgeschrieben wird — —

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Gerade deswegen dürfen wir den Jäger nicht haben!)

    — Frau Fuchs, Sie können so oft dazwischenrufen, wie Sie wollen. Ich habe nur noch drei Minuten Redezeit und werde mich durch Ihre Zwischenrufe im Augenblick auch nicht irritieren lassen können.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Solange die andere Seite ihr Niveau nicht mindestens festschreibt, solange auf der anderen Seite die Überlegenheit noch gesteigert wird, ist es wohl doch nicht vernünftig, wenn wir auf unserer Seite nicht ein entsprechendes Gegengewicht vorhalten, und zwar nicht, um Krieg zu führen, nicht, um anzugreifen, sondern, wie es unser Prinzip, das Prinzip der NATO seit langem ist, um den Ausbruch eines Krieges zu verhindern, um zu verhindern,

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    daß diese Waffen eingesetzt werden müssen.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Deswegen brauchen wir den Jäger, ja?)

    Wir wollen nicht weniger Sicherheit, sondern wir wollen mehr Sicherheit.

    (Zurufe von der SPD: Wir auch!)

    Wir wollen wie in der Vergangenheit verhindern, daß aus Spannungen — die es in der Vergangenheit durchaus gegeben hat —

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Deswegen brauchen wir den Jäger?)

    eine kriegerische Auseinandersetzung wird. Aus diesem und aus keinem anderen Grund

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Brauchen wir den Jäger?!)

    halten wir die Entscheidung für richtig, die wir für die Entwicklung getroffen haben. Frau Kollegin Fuchs, wenn wir für diese Entwicklung 6 Milliarden DM ausgeben sollten und wenn diese 6 Milliarden DM dazu führen sollten, daß der Friede sicherer wird als vorher, dann wäre das gut angelegtes Geld, dann wäre dies weiß Gott gut angelegtes Geld.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wir sollten uns das nicht als eine Vorbereitung für Kriegshandlungen von irgend jemandem unterstellen lassen.
    Wir sehen die Notwendigkeit einer solchen Entscheidung für die Entwicklung eines Jagdflugzeuges. Diese Notwendigkeit haben die Kollegen Ihrer Fraktion im Frühjahr offenbar auch noch gesehen.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Nicht das Jagdflugzeug 90!)

    — Dann lesen Sie bitte einmal die Presseerklärung Ihrer eigenen Fraktion nach. Danach sollte nur darauf verzichtet werden, den Jäger 90 zu bauen, aber es wurde empfohlen, das amerikanische Alternativmodell zu kaufen, weil es billiger sei.

    (Horn [SPD]: Nein! Das ist ja nicht wahr! Es ist gesagt worden: zu prüfen!)

    — Ich werde Ihnen nachher, Herr Kollege Horn, die Presseerklärung Ihrer Fraktion noch hier im Saal vorlegen

    (Horn [SPD]: Ja! Sehr gut!)

    und werde Ihnen nachweisen, daß genau das richtig ist, was ich eben gesagt habe.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Horn [SPD]: Nein, das ist nicht wahr!)

    — Solange Sie lesen können, werden Sie mir nachher zugeben, daß ich recht habe und nicht Sie.

    (Kolbow [SPD]: Machen wir gleich eine Besprechung!)

    Wir werden diese Entscheidung nicht deswegen treffen, weil wir über ein bestimmtes Waffensystem begeistert sind, sondern wir werden sie treffen, weil wir wie in der Vergangenheit, auch nach Prüfung unseres Gewissens, davon überzeugt sind, daß eine solche Entscheidung notwendig und richtig ist. Wir
    Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 8191
    Ronneburger
    werden jederzeit bereit sein, sie zu korrigieren — ich sage dies noch einmal —,

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Meinen Sie, daß das noch geht? — Steiner [SPD]: Das wird nicht gehen!)

    wenn das, was Ziel unserer Politik ist, erreicht wird, nämlich Waffen auf beiden Seiten abzubauen,

    (Sielaff [SPD]: Aber keine neuen bauen!)

    Überlegenheiten zu beseitigen, die heute noch eine Gefahr für den Frieden sein können.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)