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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/20 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 20. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Hauser (Krefeld) 1209 B Erweiterung der Tagesordnung 1209 B Begrüßung des Marschalls des Sejm der Volksrepublik Polen und einer Delegation 1281 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde betr. ein Jahr Verbot der nicaraguanischen Tageszeitung „La Prensa" Hedrich CDU/CSU 1201B Wischnewski SPD 1202 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 1203 A Volmer GRÜNE 1204 A Schreiber CDU/CSU 1205 B Dr. Holtz SPD 1206B Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . . 1207 B Frau Fischer CDU/CSU 1208 B Tagesordnungspunkt 2: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verlängerung von Auslaufzeiten in der Montan-Mitbestimmung (Drucksachen 11/288, 11/482, 11/197) Scharrenbroich CDU/CSU 1209D Dreßler SPD 1211B Dr. Thomae FDP 1213B Hoss GRÜNE 1214 B Urbaniak SPD 1215 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1216D Cronenberg (Arnsberg) FDP 1219A Tagesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung für Kindererziehung an Mütter der Geburtsjahrgänge vor 1921 (Kindererziehungsleistungs-Gesetz) (Drucksachen 11/197, 11/541, 11/542) Müller (Wesseling) CDU/CSU 1220B Frau Steinhauer SPD 1221 D Heinrich FDP 1223 D Frau Unruh GRÜNE 1225 A Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 1226 C Haack (Extertal) SPD 1227 C Frau Männle CDU/CSU 1229A Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1230A Namentliche Abstimmungen . . 1231D, 1232 A Ergebnisse 1232B, 1233D Tagesordnungspunkt 4: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Dritten Verstromungsgesetzes (Drucksachen 11/232, 11/487) Dr. Lammert CDU/CSU 1235 C Jung (Düsseldorf) SPD 1236D Beckmann FDP 1237B Stratmann GRÜNE 1238A Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 1239 C II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 1987 (Drucksache 11/98) Oswald CDU/CSU 1240 B Frau Odendahl SPD 1242 B Dr. Thomae FDP 1244 D Frau Hillerich GRÜNE 1246 A Schemken CDU/CSU 1248 A Rixe SPD 1250 A Möllemann, Bundesminister BMBW . . 1252 C Tagesordnungspunkt 6: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. April 1986 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Ungarischen Volksrepublik über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 11/26, 11/326) 1255 A Tagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anpassung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1987 (Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 1987) (Drucksachen 11/287, 11/308, 11/489, 11/494) 1255 B Tagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. April 1984 zur Änderung des Anhangs zur Satzung der Europäischen Schule (Drucksache 11/355) . . 1255 C Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. November 1985 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über den Verzicht auf die Beglaubigung und über den Austausch von Personenstandsurkunden/Zivilstandsurkunden sowie über die Beschaffung von Ehefähigkeitszeugnissen (Drucksache 11/354) 1255 C Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 16. Mai 1985 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen (Drucksache 11/361) . 1255 D Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 25. Oktober 1982 über den Beitritt der Republik Griechenland zum Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen sowie zum Protokoll betreffend die Auslegung dieses Übereinkommens durch den Gerichtshof in der Fassung des Übereinkommens über den Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (Drucksache 11/350) 1255 D Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung zwischenstaatlicher Anerkennungs- und Vollstreckungsverträge in Zivil- und Handelssachen (Anerkennungs- und Vollstreckungsausführungsgesetz) (Drucksache 11/351) 1256 A Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung (Drucksache 11/352) . . . . 1256 A Tagesordnungspunkt 14: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Schaffung eines Vorrechts für Umlagen auf die Erzeugung von Kohle und Stahl (Drucksache 11/353) 1256A Tagesordnungspunkt 15: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 25. März 1986 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und St. Vincent und die Grenadinen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 11/358) . 1256 B Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 12. April 1986 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Bulgarien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 11/359) 1256 B Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Eid und der Fraktion DIE GRÜNEN: Von der DEG gefördertes Projekt Palmoriente S.A. in Ecuador (Drucksache 11/449) 1256 C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Wollny und der Fraktion DIE GRÜNEN: Kennzeichnung von Milch, Milchprodukten und Säuglingsnahrung mit Werten radioaktiver Belastung und Ausweitung des Meßstellennetzes (Drucksache 11/486) 1256 C Tagesordnungspunkt 17: Beratung der Übersichten 1 und 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 11/312, 11/313) 1256D Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Antrags des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1986 — Einzelplan 20 (Drucksache 11/328) 1256D Tagesordnungspunkt 19: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Haushaltsführung 1987 — Außerplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 10 04 Titel apl. 682 08 — Kosten für die Lagerung von Interventionswaren — (Drucksachen 11/131, 11/431) 1257 A Tagesordnungspunkt 20 und Zusatztagesordnungspunkte 5 und 6: Beratung der Sammelübersichten 13, 14 und 15 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/413, 11/527, 11/528) 1257 B Tagesordnungspunkt 21: Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksache 11/444) 1257 B Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1987 (Drucksachen 11/85, 11/86) in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Neuorganisation der Marktordnungsstellen (Drucksachen 11/479, 11/518, 11/537) Kiechle, Bundesminister BML 1270 C Müller (Schweinfurt) SPD 1274 B Susset CDU/CSU 1276B Kreuzeder GRÜNE 1278 D Paintner FDP 1281 B Jansen SPD 1283 C Freiherr Heereman von Zuydtwyck CDU/ CSU 1287 B Frau Flinner GRÜNE 1289B Bredehorn FDP 1291 A Dr. Ritz, Minister des Landes Niedersachsen 1293B Oostergetelo SPD 1295 B Kalb CDU/CSU 1298B Wimmer (Neuötting) SPD 1300 C Dr. Sperling (Erklärung nach § 30 GO) . 1302 C Tagesordnungspunkt 20: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern auf der 7. Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD VII) vom 9. bis 31. Juli 1987 in Genf (Drucksache 11/524) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Position der Bundesregierung zu UNCTAD VII (Drucksache 11/529) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: UNCTAD VII: Fortsetzung des Dialogs zwischen Industrie- und Entwicklungsländern (Drucksache 11/532) Kittelmann CDU/CSU 1303 A Dr. Hauchler SPD 1304 A Funke FDP 1307 B Volmer GRÜNE 1308 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 1309 D Höffkes CDU/CSU 1311 A Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . . . 1311D Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Oesterle-Schwerin, Frau Teubner, Sellin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beibehaltung und Verbesserung der Mietpreisbindung in Berlin (Drucksachen 11/29, 11/490) in Verbindung mit IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Vogel, Wartenberg (Berlin), Egert, Heimann, Frau Luuk, Dr. Mitzscherling, Stobbe, Jahn (Marburg), Müntefering und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung mietrechtlicher und mietpreisrechtlicher Vorschriften im Land Berlin (Mietpreisbindung in Berlin als Dauerrecht) (Drucksachen 11/302, 11/490) in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin (Drucksachen 11/304, 11/490) Schulze (Berlin) CDU/CSU 1313 B Frau Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU . . 1313 C Wartenberg (Berlin) SPD 1315D Lüder FDP 1317D Sellin GRÜNE 1319 C Schulze (Berlin) CDU/CSU 1320 D Menzel SPD 1322 C Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 1324 B Tagesordnungspunkt 25: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Soldatenversorgungsgesetzes (Drucksachen 11/286, 11/307, 11/538, 11/545) Wilz CDU/CSU 1325 C Heistermann SPD 1326 C Nolting FDP 1327 C Dr. Mechtersheimer GRÜNE 1328 C Frau Hürland-Büning, Parl. Staatssekretär BMVg 1329 D Tagesordnungspunkt 26: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 11/388, 11/534, 11/535) Frau Traupe SPD 1331 C Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1332 B Frau Unruh GRÜNE 1332 D Frau Seiler-Albring FDP 1333 D Tagesordnungspunkt 27: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sechster Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 10/6241) in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Apel, Dr. Penner, Büchner (Speyer), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Steuerliche Erleichterungen für die gemeinnützigen Sportvereine und andere gemeinnützige Vereine (Drucksache 11/124) Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 1335 B Büchner (Speyer) SPD 1336 C Fischer (Hamburg) CDU/CSU 1338 C Brauer GRÜNE 1340 C Baum FDP 1342A Klein (Dieburg) SPD 1344 A Spilker CDU/CSU 1346B Tagesordnungspunkt 28: Beratung des Antrags der Abgeordneten Müntefering, Reschke, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Förderung des Städtebaus (Drucksache 11/344) Scherrer SPD 1348 D Dörflinger CDU/CSU 1350 C Frau Teubner GRÜNE 1352 B Grünbeck FDP 1353 B Müntefering SPD 1354 C Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 1355 A Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/502 vom 19. Juni 1987 — Stornierung der DEG-Mittel für den Bau eines Hotels in der als Nationalpark vorgesehenen Bucht von Dalyan (Türkei) MdlAnfr 5, 6 19.06.87 Drs 11/502 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ . 1257D, 1258 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . 1257D, 1258 D ZusFr Brauer GRÜNE 1259 A Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikanischen Präsidenten Botha zu dessen Wiederwahl in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 7 19.06.87 Drs 11/502 Dr. Schöfberger SPD Antw StMin Dr. Stavenhagen BK . . . . 1259 B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 1259 C ZusFr Gansel SPD 1259D Zusätzliche Aufgaben des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit seit dessen Umbenennung MdlAnfr 8 19.06.87 Drs 11/502 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 V Antw StMin Dr. Stavenhagen BK . . . . 1260 A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 1260 B ZusFr Frau Faße SPD 1260 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 1260 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 1260 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 1261 A Reform des Auswärtigen Dienstes MdlAnfr 23 19.06.87 Drs 11/502 Lowack CDU/CSU Antw StMin Schäfer AA 1261B ZusFr Lowack CDU/CSU 1261 C Überprüfung der Produktionsstätten der chemischen Industrie entsprechend den Rüstungskontrollvereinbarungen MdlAnfr 24 19.06.87 Drs 11/502 Dr. Mechtersheimer GRÜNE Antw StMin Schäfer AA 1262 A ZusFr Dr. Mechtersheimer GRÜNE . . 1262A ZusFr Lowack CDU/CSU 1262 C Verbringen von Konstruktionsunterlagen für Kriegswaffen ins Ausland durch einen Kurier der südafrikanischen Botschaft MdlAnfr 25 19.06.87 Drs 11/502 Gansel SPD Antw StMin Schäfer AA 1262 D ZusFr Gansel SPD 1262D ZusFr Lowack CDU/CSU 1263 C ZusFr Frau Weyel SPD 1263 D ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 1264 A Ausklammerung der atomaren Mittelstrekkenrakete Pershing I a bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen MdlAnfr 70 19.06.87 Drs 11/502 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw StMin Schäfer AA 1264 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 1264 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 1264 C ZusFr Gansel SPD 1264 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 1265 A ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . 1265 B ZusFr Dr. Mechtersheimer GRÜNE . . . 1265 C ZusFr Frau Weyel SPD 1265 D Teilnahme des früheren Vorsitzenden der türkischen Partei der nationalistischen Bewegung an rechtsextremistischen Veranstaltungen im Bundesgebiet MdlAnfr 32, 33 19.06.87 Drs 11/502 Wiefelspütz SPD Antw PStSekr Spranger BMI . 1266A, 1266B ZusFr Wiefelspütz SPD 1266B, 1266 C Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Bildhauer Arnold Breker MdlAnfr 34 19.06.87 Drs 11/502 Weisskirchen (Wiesloch) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 1266D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . 1266D ZusFr Uldall CDU/CSU 1267 A ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 1267A Einreiseverweigerung für österreichische Teilnehmer an Demonstrationen gegen den Bau der Wiederaufarbeitungsanlage in Wakkersdorf MdlAnfr 35 19.06.87 Drs 11/502 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Spranger BMI 1267 B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 1267 D ZusFr Weiss (München) GRÜNE 1268 A Vermeidung neuer indirekter Bundesbeteiligungen MdlAnfr 38, 39 19.06.87 Drs 11/502 Uldall CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Voss BMF . . 1268B, 1268 D ZusFr Uldall CDU/CSU 1268 C Deutsche Waffenlieferungen an den Iran MdlAnfr 44 19.06.87 Drs 11/502 Müller (Pleisweiler) SPD Antw PStSekr Dr. von Wartenberg BMWi . 1269 B Kenntnis der Bundesregierung über die in der Bundesrepublik Deutschland vereinbarten US-Waffenlieferungen an den Iran im Zusammenhang mit der Iran-Contra-Affaire MdlAnfr 45 19.06.87 Drs 11/502 Müller (Pleisweiler) SPD Antw PStSekr Dr. von Wartenberg BMWi 1269 C ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 1269 C Marktanalyse über den weltweiten Bedarf an Flugzeugen bis zum Jahr 2000 MdlAnfr 43 19.06.87 Drs 11/502 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. von Wartenberg BMWi . 1269 D ZusFr Grünbeck FDP 1269 D ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 1270 A Nächste Sitzung 1356 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1357* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 1201 20. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1987 Beginn: 8.15 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Beck-Oberdorf 26. 6. Frau Beer 26. 6. Dr. Biedenkopf 26. 6. Frau Dr. Däubler-Gmelin 26. 6. Eylmann 26. 6. Frau Hensel 26. 6. Hiller (Lübeck) 26. 6. Hoppe 26. 6. Frau Kelly 26. 6. Klose 26. 6. Dr. Knabe 26. 6. Kolbow 26. 6. Kroll-Schlüter 26. 6. Anlage zum Stenographischen Bericht Kuhlwein 26. 6. Dr. Graf Lambsdorff 26. 6. Meyer 25. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Pack * 26. 6. Dr. Penner 26. 6. Reimann 26. 6. Reuschenbach 26. 6. Sauer (Salzgitter) 26. 6. Dr. Stoltenberg 25. 6. Frau Verhülsdonk 26. 6. Dr. Warnke 25. 6. Dr. Warrikoff 25. 6. Frau Zutt 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Conradi


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege Dörflinger, wenn Sie den Rückzug des Bundes aus der Mischfinanzierung bei der Städtebauförderung für falsch hielten, warum haben Sie nicht den Mut gehabt — den meine Fraktion hatte — , Ihren eigenen Länderministern zu sagen: Dies ist ein Fehler, und wir machen etwas anderes und beschließen im Bundesbaugesetz, daß der Bund weiterhin in der Städtebauförderung bleibt. Warum haben Sie diesen Mut nicht gehabt?

    (Beifall bei Abgeordenten der SPD)



Rede von Werner Dörflinger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege Conradi, wir haben darüber auch zwischen den Kommunalpolitikern auf Bundes- und Landesebene sehr intensiv diskutiert. Diese Diskussionen haben mit dem Ergebnis geendet, daß ich vorhin darzustellen versuchte.

(Conradi [SPD]: Nein, nein, Sie haben den Mumm nicht gehabt, Ihren Ländern zu sagen, daß das Quatsch sei!)

— Ich meine, es gibt unterschiedliche Temperamente und unterschiedliche Stärken auch der Ministerpräsidenten.

(Conradi [SPD]: Das ist richtig! — Müntefering [SPD]: Und der Minister!)

Der Ministerpräsident des Landes, aus dem wir gemeinsam sind, ist zweifelsfrei ein starker Ministerpräsident.

(Conradi [SPD]: Und der Minister! Ich sage nur: Zöpel!)

Derjenige, der das stärkste Bundesland regiert, muß noch nicht der stärkste Ministerpräsident sein. Ich meine damit den Ministerpräsidenten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Ich schließe ab und fasse zusammen. Wir von der Unionsfraktion fordern und begrüßen, wenn sich der



Dörflinger
Bund auch in der Zukunft für Stadt- und Dorferneuerung verantwortlich fühlt. Wir sind auch der Meinung, daß dieses Engagement einen finanziellen Ausdruck finden sollte. Wir meinen allerdings, daß die Mittelzuweisungen des Bundes klar an die konkrete Aufgabenstellung der Stadt- und Dorferneuerung gebunden werden muß. Wir würden uns entschieden dagegen wehren, wenn der Bund Geld ausgibt und das irgendwo anonym in den Länderhaushalten versackt.

(Beifall bei der CDU/CSU und der SPD — Dr. Möller [CDU/CSU]: Herr Posser nimmt es zur Deckung seines Haushalts!)

Das muß ich in aller Deutlichkeit sagen.
Die Diskussion heute gibt uns Gelegenheit, diesen wahrscheinlich sogar gemeinsamen Wunsch noch einmal zu bekräftigen.

(Conradi [SPD]: Stimmen Sie doch für unseren Antrag!)

Wir freuen uns auf die vertiefenden Diskussionen im Ausschuß.
Noch einmal: Diese Bundesregierung und ihr Bauminister waren, was Stadt- und Dorferneuerung angeht, wesentlich erfolgreicher als Helmut Schmidt und sein Bauminister.

(Beifall bei der CDU/CSU — Lachen der Abg. Frau Traupe [SPD])


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Das Wort hat die Abgeordente Frau Teubner.
    Frau Teubner [GRÜNE]: Herr Präsident! Meine noch verbliebenen Damen und Herren!

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Ist ja viel!)

    — Ja.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wo sind Ihre Kollegen? Vier sind noch da! — Dr. Kunz [Weiden] [CDU/CSU]: Drei sind es noch!)

    — Es entspricht ungefähr den Proportionen, in denen auch Ihre Fraktion vertreten ist.
    Wenn von städtebaulicher Entwicklung die Rede ist, fallen einem gerne vorbildliche, aber sehr viel häufiger auch abschreckende Beispiele ein. Eines der abschreckendsten Beispiele ist wohl Frankfurt, auch eine der ehrgeizigsten unter den westdeutschen Metropolen. Diese Stadt wurde vor einigen Jahren von einem Theaterskandal erschüttert, wie er heftiger kaum ausfallen konnte. In dem Stück ging es um Müll, um die Stadt, um den Tod. Das Stück beleidigte die Gemüter all derer, die plötzlich um das Image der Stadt fürchten mußten, das Image, an dem sie jahrelang beharrlich und mit größtem finanziellen Aufwand herumpoliert hatten. Der Aufstand war verständlich. Denn — und das trifft inzwischen für die Mehrzahl der Kommunen zu — die städtische Imagepflege ist zu einem erheblichen Faktor der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit geworden.

    (Conradi [SPD]: Das ist richtig!)

    Unverkennbar sind die Mittel der Städtebauförderung in vielen Fällen zur Einrichtung ebenso vorzeigbarer wie vor allem profitträchtiger Konsumzonen in den Innenstädten mißbraucht worden,

    (Beifall bei den GRÜNEN — Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Das stimmt nicht!)

    während andererseits das Wohnen und Leben jenseits dieser Welt weiterhin die Schattenseite dieser Glanzlichtpolitik bedeutet. Ein inselartiges Nebeneinander von Zonen des Zerfalls einerseits und Zonen des Luxus andererseits ist zu besichtigen, Schimanski-Viertel neben Kir-Royal-Milieu sozusagen. Solche Formen der Sanierung können weder ökologischen noch sozialen Ansprüchen genügen. Solche Wirkungen der Städtebauförderung lehnen wir entschieden ab, was aber nicht zu der von Ihnen möglicherweise vermuteten Schlußfolgerung führt, daß wir damit auch die Städtebauförderung selbst bzw. konkret den hier vorliegenden Antrag der SPD-Fraktion ablehnen. Im Gegenteil: Es ist zu diskutieren, ob nicht eine kräftige Aufstockung beantragt werden müßte. Diese Frage wäre auch an Sie, meine Dame — eine ist es noch — und meine Herren von der SPD, zu richten.
    Sie sprechen in Ihrer Begründung von der dringlichen Aufgabe einer umfassenden ökologischen Erneuerung unserer Städte und Gemeinden, eine schwere Aufgabe, mit der die Kommunen jetzt nicht allein gelassen werden dürften. Völlig in Ordnung. Aber warum dann so zaghaft? Ist dann Ihre Milliarde jährlich nicht eigentlich ein Hohn?

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Am besten eine Null dran?! — Dr. Möller [CDU/CSU]: Die SPD hat 220 Millionen DM zur Verfügung gestellt!)

    Auf dem Kongreß „Wohnen und Leben 2000" der IG Bau, Steine, Erden vor zwei Wochen hat Herr Dr. Mohnheim vom Düsseldorfer Ministerium für Stadtentwicklung allein für die umwelt- und benutzerfreundliche Umgestaltung des Stadtverkehrs in den nächsten 15 Jahren einen Investitionsbedarf von 30 Milliarden DM pro Jahr genannt. Damit hat er nicht U-Bahnen und Straßenunterführungen gemeint, die gebaut werden nach dem Motto „Fußgängerinnen gehören unter die Erde".
    Das Wohnumfeld und die Nachbarschaft gewinnen immer mehr an Bedeutung auf Grund der Zunahme arbeitsfreier Zeit, sei es durch Arbeitszeitverkürzung oder durch Erwerbslosigkeit. Wenn die Kommunikation der Menschen miteinander nicht ausschließlich nach der Methode Schwarz-Schilling — mit Bildschirm und Kabel — gestaltet werden soll, dann muß es auch wieder Räume für soziale Kontakte geben. Diese aber sind in unseren Städten unmöglich geworden, wo aus Marktplätzen Parkplätze geworden sind.
    Andere sind da schon sehr viel weiter als wir. In Salzburg z. B. haben alle Ämter bei Verkehrsmaßnahmen obligatorisch folgende Hierarchie zu beachten: Oberste Priorität haben die Fußgängerinnen, an zweiter Stelle kommen die Radfahrerinnen, an dritter Stelle der öffentliche Nahverkehr, an vierter Stelle erst der fließende Verkehr, und erst an fünfter Stelle



    Frau Teubner
    sind die Belange des ruhenden Verkehrs zu berücksichtigen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Aber die Österreicherinnen gelten bei manchen Herrschaften hierzulande sowieso als Spinnerinnen, weil sie als einzige in Europa eine vernünftige Atompolitik machen, die einzig vernünftige, nämlich darauf zu verzichten.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Dr. Kunz [Weiden] [CDU/CSU]: Ideologisch völlig verblendet!)

    Deswegen zurück zu unseren Städten und zu der Frage, warum also nicht mit 10 oder 50 Milliarden DM fördern, statt diese Summen beispielsweise in die Airbus-Industrie oder gleich in die Weltraumforschung zu stecken. Eine Milliarde DM — davon können Sie gerade 10 km Autobahn bauen. Eine Milliarde DM — genausoviel ging in diesem Frühjahr als Steuerrückzahlung an den Flick-Konzern.
    Machen wir uns aber nichts vor. Auf staatlicher wie auf kommunaler Ebene wird heute an den Interessen der Bürgerinnen vorbei geplant und entschieden. Die Möglichkeiten der Beteiligung werden immer mehr beschnitten. Nächse Woche tritt das Baugesetzbuch in Kraft, mit dem diese Situation noch mehr verschärft wird.
    Solange das so ist und solange nicht die grundlegenden strukturellen Ursachen für den Notstand in unseren Städten beseitigt sind, so lange wird die sogenannte Stadterneuerung nicht mehr sein können als eine Reparaturmaßnahme. Damit es ganz klar wird, müssen wir betonen: Das bunteste Straßenbegleitgrün und die gelungenste Wohnumfeldverbesserung einschließlich Hinterhofmöbilierung werden nichts ausrichten können gegen soziale Entwicklungen, wie sie in den letzten Wochen beispielsweise in Kreuzberg und in Freiburg wieder zu beobachten waren,

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Da war tatsächlich viel Grün dabei!)

    so lange es in diesem Land keine Handlungskonzepte gegen Arbeitslosigkeit und Armut gibt.

    (Dr. Kunz [Weiden] [CDU/CSU]: Das ist doch nicht die Ursache!)

    Das sind die Kernprobleme unserer Städte. Um die zu lösen, brauchen wir neue Prioritätensetzungen. Wir, die Parteien im Bundestag, sollten dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Auch eine Erhöhung der Städtebauförderungsmittel kann ein geeigneter Weg dazu sein.

    (Beifall bei den GRÜNEN)