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    7. Hamm-Brücher.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/20 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 20. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Hauser (Krefeld) 1209 B Erweiterung der Tagesordnung 1209 B Begrüßung des Marschalls des Sejm der Volksrepublik Polen und einer Delegation 1281 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde betr. ein Jahr Verbot der nicaraguanischen Tageszeitung „La Prensa" Hedrich CDU/CSU 1201B Wischnewski SPD 1202 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 1203 A Volmer GRÜNE 1204 A Schreiber CDU/CSU 1205 B Dr. Holtz SPD 1206B Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . . 1207 B Frau Fischer CDU/CSU 1208 B Tagesordnungspunkt 2: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verlängerung von Auslaufzeiten in der Montan-Mitbestimmung (Drucksachen 11/288, 11/482, 11/197) Scharrenbroich CDU/CSU 1209D Dreßler SPD 1211B Dr. Thomae FDP 1213B Hoss GRÜNE 1214 B Urbaniak SPD 1215 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1216D Cronenberg (Arnsberg) FDP 1219A Tagesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung für Kindererziehung an Mütter der Geburtsjahrgänge vor 1921 (Kindererziehungsleistungs-Gesetz) (Drucksachen 11/197, 11/541, 11/542) Müller (Wesseling) CDU/CSU 1220B Frau Steinhauer SPD 1221 D Heinrich FDP 1223 D Frau Unruh GRÜNE 1225 A Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 1226 C Haack (Extertal) SPD 1227 C Frau Männle CDU/CSU 1229A Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1230A Namentliche Abstimmungen . . 1231D, 1232 A Ergebnisse 1232B, 1233D Tagesordnungspunkt 4: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Dritten Verstromungsgesetzes (Drucksachen 11/232, 11/487) Dr. Lammert CDU/CSU 1235 C Jung (Düsseldorf) SPD 1236D Beckmann FDP 1237B Stratmann GRÜNE 1238A Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 1239 C II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Berufsbildungsbericht 1987 (Drucksache 11/98) Oswald CDU/CSU 1240 B Frau Odendahl SPD 1242 B Dr. Thomae FDP 1244 D Frau Hillerich GRÜNE 1246 A Schemken CDU/CSU 1248 A Rixe SPD 1250 A Möllemann, Bundesminister BMBW . . 1252 C Tagesordnungspunkt 6: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. April 1986 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Ungarischen Volksrepublik über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 11/26, 11/326) 1255 A Tagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anpassung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1987 (Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 1987) (Drucksachen 11/287, 11/308, 11/489, 11/494) 1255 B Tagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 11. April 1984 zur Änderung des Anhangs zur Satzung der Europäischen Schule (Drucksache 11/355) . . 1255 C Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. November 1985 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über den Verzicht auf die Beglaubigung und über den Austausch von Personenstandsurkunden/Zivilstandsurkunden sowie über die Beschaffung von Ehefähigkeitszeugnissen (Drucksache 11/354) 1255 C Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 16. Mai 1985 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Dänemark über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen (Drucksache 11/361) . 1255 D Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 25. Oktober 1982 über den Beitritt der Republik Griechenland zum Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen sowie zum Protokoll betreffend die Auslegung dieses Übereinkommens durch den Gerichtshof in der Fassung des Übereinkommens über den Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (Drucksache 11/350) 1255 D Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung zwischenstaatlicher Anerkennungs- und Vollstreckungsverträge in Zivil- und Handelssachen (Anerkennungs- und Vollstreckungsausführungsgesetz) (Drucksache 11/351) 1256 A Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung (Drucksache 11/352) . . . . 1256 A Tagesordnungspunkt 14: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Schaffung eines Vorrechts für Umlagen auf die Erzeugung von Kohle und Stahl (Drucksache 11/353) 1256A Tagesordnungspunkt 15: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 25. März 1986 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und St. Vincent und die Grenadinen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 11/358) . 1256 B Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 12. April 1986 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Bulgarien über die gegenseitige Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksache 11/359) 1256 B Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Eid und der Fraktion DIE GRÜNEN: Von der DEG gefördertes Projekt Palmoriente S.A. in Ecuador (Drucksache 11/449) 1256 C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Wollny und der Fraktion DIE GRÜNEN: Kennzeichnung von Milch, Milchprodukten und Säuglingsnahrung mit Werten radioaktiver Belastung und Ausweitung des Meßstellennetzes (Drucksache 11/486) 1256 C Tagesordnungspunkt 17: Beratung der Übersichten 1 und 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 11/312, 11/313) 1256D Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Antrags des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1986 — Einzelplan 20 (Drucksache 11/328) 1256D Tagesordnungspunkt 19: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Haushaltsführung 1987 — Außerplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 10 04 Titel apl. 682 08 — Kosten für die Lagerung von Interventionswaren — (Drucksachen 11/131, 11/431) 1257 A Tagesordnungspunkt 20 und Zusatztagesordnungspunkte 5 und 6: Beratung der Sammelübersichten 13, 14 und 15 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/413, 11/527, 11/528) 1257 B Tagesordnungspunkt 21: Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksache 11/444) 1257 B Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1987 (Drucksachen 11/85, 11/86) in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Neuorganisation der Marktordnungsstellen (Drucksachen 11/479, 11/518, 11/537) Kiechle, Bundesminister BML 1270 C Müller (Schweinfurt) SPD 1274 B Susset CDU/CSU 1276B Kreuzeder GRÜNE 1278 D Paintner FDP 1281 B Jansen SPD 1283 C Freiherr Heereman von Zuydtwyck CDU/ CSU 1287 B Frau Flinner GRÜNE 1289B Bredehorn FDP 1291 A Dr. Ritz, Minister des Landes Niedersachsen 1293B Oostergetelo SPD 1295 B Kalb CDU/CSU 1298B Wimmer (Neuötting) SPD 1300 C Dr. Sperling (Erklärung nach § 30 GO) . 1302 C Tagesordnungspunkt 20: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern auf der 7. Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD VII) vom 9. bis 31. Juli 1987 in Genf (Drucksache 11/524) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Position der Bundesregierung zu UNCTAD VII (Drucksache 11/529) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: UNCTAD VII: Fortsetzung des Dialogs zwischen Industrie- und Entwicklungsländern (Drucksache 11/532) Kittelmann CDU/CSU 1303 A Dr. Hauchler SPD 1304 A Funke FDP 1307 B Volmer GRÜNE 1308 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 1309 D Höffkes CDU/CSU 1311 A Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . . . 1311D Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Oesterle-Schwerin, Frau Teubner, Sellin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beibehaltung und Verbesserung der Mietpreisbindung in Berlin (Drucksachen 11/29, 11/490) in Verbindung mit IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Vogel, Wartenberg (Berlin), Egert, Heimann, Frau Luuk, Dr. Mitzscherling, Stobbe, Jahn (Marburg), Müntefering und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung mietrechtlicher und mietpreisrechtlicher Vorschriften im Land Berlin (Mietpreisbindung in Berlin als Dauerrecht) (Drucksachen 11/302, 11/490) in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin (Drucksachen 11/304, 11/490) Schulze (Berlin) CDU/CSU 1313 B Frau Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU . . 1313 C Wartenberg (Berlin) SPD 1315D Lüder FDP 1317D Sellin GRÜNE 1319 C Schulze (Berlin) CDU/CSU 1320 D Menzel SPD 1322 C Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 1324 B Tagesordnungspunkt 25: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Soldatenversorgungsgesetzes (Drucksachen 11/286, 11/307, 11/538, 11/545) Wilz CDU/CSU 1325 C Heistermann SPD 1326 C Nolting FDP 1327 C Dr. Mechtersheimer GRÜNE 1328 C Frau Hürland-Büning, Parl. Staatssekretär BMVg 1329 D Tagesordnungspunkt 26: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 11/388, 11/534, 11/535) Frau Traupe SPD 1331 C Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1332 B Frau Unruh GRÜNE 1332 D Frau Seiler-Albring FDP 1333 D Tagesordnungspunkt 27: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sechster Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 10/6241) in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Apel, Dr. Penner, Büchner (Speyer), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Steuerliche Erleichterungen für die gemeinnützigen Sportvereine und andere gemeinnützige Vereine (Drucksache 11/124) Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 1335 B Büchner (Speyer) SPD 1336 C Fischer (Hamburg) CDU/CSU 1338 C Brauer GRÜNE 1340 C Baum FDP 1342A Klein (Dieburg) SPD 1344 A Spilker CDU/CSU 1346B Tagesordnungspunkt 28: Beratung des Antrags der Abgeordneten Müntefering, Reschke, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Förderung des Städtebaus (Drucksache 11/344) Scherrer SPD 1348 D Dörflinger CDU/CSU 1350 C Frau Teubner GRÜNE 1352 B Grünbeck FDP 1353 B Müntefering SPD 1354 C Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 1355 A Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/502 vom 19. Juni 1987 — Stornierung der DEG-Mittel für den Bau eines Hotels in der als Nationalpark vorgesehenen Bucht von Dalyan (Türkei) MdlAnfr 5, 6 19.06.87 Drs 11/502 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ . 1257D, 1258 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . 1257D, 1258 D ZusFr Brauer GRÜNE 1259 A Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikanischen Präsidenten Botha zu dessen Wiederwahl in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 7 19.06.87 Drs 11/502 Dr. Schöfberger SPD Antw StMin Dr. Stavenhagen BK . . . . 1259 B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 1259 C ZusFr Gansel SPD 1259D Zusätzliche Aufgaben des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit seit dessen Umbenennung MdlAnfr 8 19.06.87 Drs 11/502 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 V Antw StMin Dr. Stavenhagen BK . . . . 1260 A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 1260 B ZusFr Frau Faße SPD 1260 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 1260 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 1260 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 1261 A Reform des Auswärtigen Dienstes MdlAnfr 23 19.06.87 Drs 11/502 Lowack CDU/CSU Antw StMin Schäfer AA 1261B ZusFr Lowack CDU/CSU 1261 C Überprüfung der Produktionsstätten der chemischen Industrie entsprechend den Rüstungskontrollvereinbarungen MdlAnfr 24 19.06.87 Drs 11/502 Dr. Mechtersheimer GRÜNE Antw StMin Schäfer AA 1262 A ZusFr Dr. Mechtersheimer GRÜNE . . 1262A ZusFr Lowack CDU/CSU 1262 C Verbringen von Konstruktionsunterlagen für Kriegswaffen ins Ausland durch einen Kurier der südafrikanischen Botschaft MdlAnfr 25 19.06.87 Drs 11/502 Gansel SPD Antw StMin Schäfer AA 1262 D ZusFr Gansel SPD 1262D ZusFr Lowack CDU/CSU 1263 C ZusFr Frau Weyel SPD 1263 D ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 1264 A Ausklammerung der atomaren Mittelstrekkenrakete Pershing I a bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen MdlAnfr 70 19.06.87 Drs 11/502 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw StMin Schäfer AA 1264 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 1264 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 1264 C ZusFr Gansel SPD 1264 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 1265 A ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . 1265 B ZusFr Dr. Mechtersheimer GRÜNE . . . 1265 C ZusFr Frau Weyel SPD 1265 D Teilnahme des früheren Vorsitzenden der türkischen Partei der nationalistischen Bewegung an rechtsextremistischen Veranstaltungen im Bundesgebiet MdlAnfr 32, 33 19.06.87 Drs 11/502 Wiefelspütz SPD Antw PStSekr Spranger BMI . 1266A, 1266B ZusFr Wiefelspütz SPD 1266B, 1266 C Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Bildhauer Arnold Breker MdlAnfr 34 19.06.87 Drs 11/502 Weisskirchen (Wiesloch) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 1266D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . 1266D ZusFr Uldall CDU/CSU 1267 A ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 1267A Einreiseverweigerung für österreichische Teilnehmer an Demonstrationen gegen den Bau der Wiederaufarbeitungsanlage in Wakkersdorf MdlAnfr 35 19.06.87 Drs 11/502 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Spranger BMI 1267 B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 1267 D ZusFr Weiss (München) GRÜNE 1268 A Vermeidung neuer indirekter Bundesbeteiligungen MdlAnfr 38, 39 19.06.87 Drs 11/502 Uldall CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Voss BMF . . 1268B, 1268 D ZusFr Uldall CDU/CSU 1268 C Deutsche Waffenlieferungen an den Iran MdlAnfr 44 19.06.87 Drs 11/502 Müller (Pleisweiler) SPD Antw PStSekr Dr. von Wartenberg BMWi . 1269 B Kenntnis der Bundesregierung über die in der Bundesrepublik Deutschland vereinbarten US-Waffenlieferungen an den Iran im Zusammenhang mit der Iran-Contra-Affaire MdlAnfr 45 19.06.87 Drs 11/502 Müller (Pleisweiler) SPD Antw PStSekr Dr. von Wartenberg BMWi 1269 C ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 1269 C Marktanalyse über den weltweiten Bedarf an Flugzeugen bis zum Jahr 2000 MdlAnfr 43 19.06.87 Drs 11/502 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. von Wartenberg BMWi . 1269 D ZusFr Grünbeck FDP 1269 D ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 1270 A Nächste Sitzung 1356 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1357* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 20. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1987 1201 20. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1987 Beginn: 8.15 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Beck-Oberdorf 26. 6. Frau Beer 26. 6. Dr. Biedenkopf 26. 6. Frau Dr. Däubler-Gmelin 26. 6. Eylmann 26. 6. Frau Hensel 26. 6. Hiller (Lübeck) 26. 6. Hoppe 26. 6. Frau Kelly 26. 6. Klose 26. 6. Dr. Knabe 26. 6. Kolbow 26. 6. Kroll-Schlüter 26. 6. Anlage zum Stenographischen Bericht Kuhlwein 26. 6. Dr. Graf Lambsdorff 26. 6. Meyer 25. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Pack * 26. 6. Dr. Penner 26. 6. Reimann 26. 6. Reuschenbach 26. 6. Sauer (Salzgitter) 26. 6. Dr. Stoltenberg 25. 6. Frau Verhülsdonk 26. 6. Dr. Warnke 25. 6. Dr. Warrikoff 25. 6. Frau Zutt 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Jürgen Wischnewski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich bin den Kollegen der CDU/CSU sehr dankbar, daß wir die Möglichkeit dieser Aktuellen Stunde haben. Sie gibt uns die Gelegenheit, das nicht zu billigende Verbot von „La Prensa" in den Gesamtzusammenhang der Entwicklung in Nicaragua zu stellen. Wir treten überall in der Welt für die Pressefreiheit ein, und das gilt selbstverständlich auch für Nicaragua.
    Da dies eine Aktuelle Stunde ist, habe ich mich gestern noch bemüht, letzte Informationen in Managua einzuholen. Die dortige Regierung erklärt: „La Prensa" kann wieder erscheinen, wenn man sich an die bestehenden Gesetze, auch die Ausnahmegesetze, die durch den Krieg hervorgerufen sind, hält;

    (Zuruf von der CDU/CSU: Haben die Nazis auch gesagt!)

    denn die Ursache des Verbots ist der grausame Krieg,

    (Sehr wahr! bei der SPD — Scharrenbroich [CDU/CSU]: Das ist der Vorwand!)

    der schon Tausende von Toten gekostet hat und der durch die Vereinigten Staaten finanziert wird.

    (Feilcke [CDU/CSU]: Also doch eine Rechtfertigung!)

    Die Contras bedienen sich des Mordes und des Kidnappings. Auch Bundesbürgerinnen und Bundesbürger sind durch Contras ermordet oder gekidnappt worden. Es ist ziemlich genau ein Jahr her, daß acht junge Menschen von den Contras gekidnappt worden sind. Auch daran sollten wir bei dieser Gelegenheit denken.
    Der Herausgeber und Chefredakteur von „La Prensa" ist zu den Contras gegangen und dort jetzt einer der Koordinatoren des Krieges. Meine sehr verehrten Damen und Herren, auch in Westeuropa ist es unmöglich, daß jemand eine Zeitung führt und betreibt und zur gleichen Zeit gegen sein Land einen grausamen Krieg führt. Dies ist für mich auch in Westeuropa nicht denkbar.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Ich möchte deshalb diese Aktuelle Stunde nutzen, um vier Appelle zu richten, einen Appell an die Vereinigten Staaten, einen Appell an die Sandinisten, einen Appell an die Bundesregierung und einen Appell an die Europäische Gemeinschaft.
    Zuerst an die Vereinigten Staaten. Wie fordern die Vereinigten Staaten auf: Stellen Sie die völkerrechtswidrige Finanzierung dieses grausamen Krieges endlich ein, damit Frieden hergestellt werden kann in diesem Lande.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Unsere amerikanischen Kollegen sind im Augenblick dabei, die Art der Finanzierung der letzten Monate des vergangenen Jahres sehr genau zu untersuchen. Wir möchten, daß auch die jungen und kritischen Menschen in unserem Lande wieder mit einem gewissen Respekt auf das Weiße Haus in Washington
    schauen können. Was sich in dieser Hinsicht in letzter Zeit abgespielt hat, ist eine Ungeheuerlichkeit.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN — Feilcke [CDU/CSU]: Das sind doch Krokodilstränen!)

    Nehmen Sie bitte das Gesprächsangebot der Vereinigten Staaten auf. Reden Sie miteinander.
    Wenn jetzt der Präsident der Vereinigten Staaten und der Generalsekretär Gorbatschow über Abrüstung verhandeln, dann sollte auch die Möglichkeit gegeben sein, einen Weg zu finden, Frieden zu haben in Zentralamerika und in Afghanistan, also miteinander beide Probleme zu lösen.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Wir appellieren an die sandinistische Führung: Nehmen Sie den Ausnahmezustand überall dort zurück, wo die militärische Lage das zuläßt. Geben Sie den demokratischen Parteien im Lande mehr Freiheit; leisten Sie Ihren Beitrag, damit der Dialog, der zwischen der katholischen Kirche unter Beteiligung des Vatikans und den Sandinisten begonnen hat, zu einem Ergebnis führt, damit Radio Catolica noch in diesem Jahr wieder eröffnet werden kann.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    In diesem Zusammenhang möchte ich dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz in der Bundesrepublik, dem Kardinal Höffner, meinen großen Respekt sagen für sein Gespräch mit Ortega, das wesentlich dazu beigetragen hat, daß dieser Dialog zwischen den Sandinisten und der katholischen Kirche zustande gekommen ist.
    Ich appelliere aber auch an die Bundesregierung — den Menschen in diesem Lande geht es wegen des Krieges und wegen des wirtschaftlichen Boykotts schlecht — : Nehmen Sie die Entwicklungshilfe an dieses Land wieder auf.
    Mein letzter Appell geht an die Europäische Gemeinschaft. Die Europäische Gemeinschaft muß in diesem Augenblick darum bemüht sein, einen Beitrag zum Frieden für Zentralamerika zu leisten.
    In Zentralamerika hat sich in der letzten Zeit vieles verändert. Nicaragua ist im Gespräch mit Costa Rica. Präsident Arias ist nicht mehr bereit, Aktivitäten der Contras gegen Nicaragua zuzulassen. Vor wenigen Tagen hat der Außenminister von Honduras erklärt, daß er Aktivitäten der Contras gegen Nicaragua in seinem Lande nicht mehr zulassen werde. Der christlich-demokratische Präsident von Guatemala befindet sich im Dialog mit dem Präsidenten von Nicaragua, mit Ortega. Jetzt ist es Zeit, diese Situation zu nutzen, im Rahmen der Europäischen Politischen Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag zu leisten.
    Diese Aktuelle Stunde hat ihren Wert, wenn Sie und wir uns einig sind, daß jeder dort hilft, wo er eine Möglichkeit hat zu helfen und Frieden herbeizuführen, wenn jeder bereit ist, den Menschen zu helfen, die sich in einer schlimmen Situation befinden. Wenn wir dieses gemeinsam tun, ist die Chance für die De-



    Wischnewski
    mokratie und damit auch für die Pressefreiheit in Zentralamerika größer.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD, bei Abgeordneten der GRÜNEN sowie der Abg. Scharrenbroich [CDU/CSU] und Frau Dr. Hamm-Brücher [FDP])



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat die Abgeordnete Frau Hamm-Brücher.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hildegard Hamm-Brücher


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Aktuelle Stunde hat den Sinn, daß wir über aktuelle politische Ereignisse diskutieren, daß wir unsere Position zu diesen Ereignissen darstellen und schließlich, daß wir auch politische Folgerungen daraus ziehen.
    Ich möchte nicht das wiederholen, was meine beiden Vorredner gesagt haben, sondern ich möchte v ersuchen, das Thema „Ein Jahr Verbot der nicaraguanischen Tageszeitung ,La Prensa' " etwas grundsätzlicher zu behandeln; denn es gibt überhaupt keinen Zweifel, liebe Kolleginnen und Kollegen, daß wir diese wie jede andere Unterdrückung der Meinungs- und Pressefreiheit sowie der geistigen und kulturellen Freiheit verurteilen und daß wir auch nicht müde werden dürfen, das hier im Deutschen Bundestag immer und immer wieder zum Ausdruck zu bringen.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)

    Die Vielfalt der Meinungen und jede Form, diese Meinungen öffentlich zum Ausdruck zu bringen, aber auch die Verteidigung dieses Rechtes vor allem dann, wenn wir diese Meinungen nicht teilen, das ist doch der Lackmus-Test für die innere Verfassung einer Demokratie. Deshalb beklagen wir und klagen wir an, daß die sandinistische Regierung in Nicaragua — allen Zusagen und Beteuerungen zum Trotz — den angekündigten Weg zur Demokratie und zu allen unveräußerlich dazugehörigen Rechten offenbar endgültig verlassen hat, zumindest in diesem Bereich der Meinungsfreiheit. Das ist für viele von uns deshalb besonders enttäuschend, weil unsere ehrliche Bereitschaft zu helfen noch bis zum vorigen Jahr offenkundig war und weil wir große Anstrengungen gemacht haben, z. B. durch unsere politischen Stiftungen. Ich erinnere an die großen Leistungen der Friedrich-NaumannStiftung

    (Dr. Holtz [SPD]: Die sich jetzt zurückzieht!)

    auch beim Ausbau der Pressefreiheit. — Wie?

    (Dr. Holtz [SPD]: Sie zieht sich leider zurück!)

    — Nun ja, darüber werden wir nochmals reden.

    (Dr. Soell [SPD]: Das hoffen wir!)

    Wir wurden bitter darüber enttäuscht, wie die Entwicklungen verlaufen sind. Unsere Solidarität ist bei den Unterdrückten. Stellvertretend nenne ich in unserem Falle die Familie Chamorro und die betroffenen Journalisten.
    Die Thematik dieser Aktuellen Stunde, Unterdrückung der Presse- und Meinungsfreiheit, sollten wir doch wohl nicht auf Nicaragua und „La Prensa" begrenzen. Denn es gibt noch viele andere aktuelle Anlässe, dies zu beklagen und anzuklagen. Zum Beispiel ist im Nachbarland Paraguay die Radiostation Nanduti seit langem verboten, ebenso die große Zeitung „ABC Color". Ähnlich ist es auch in anderen lateinamerikanischen Staaten, in Südafrika, in allen kommunistischen und in vielen anderen Ländern der Welt. Deshalb ist die Warnung angebracht, liebe Kolleginnen und Kollegen, nicht einäugig zu sein, weder ein, geschweige denn beide Augen vor der Tatsache zu verschließen, daß es um die Presse- und Meinungsfreiheit weltweit nicht besonders gut bestellt ist.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der GRÜNEN)

    Unsere eigene politische Vergangenheit verpflichtet uns, unter welcher politischen Einfärbung auch immer, hier besonders wachsam zu sein und dabei schließlich auch vor der eigenen Tür nicht haltzumachen.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der SPD und der GRÜNEN)

    Erlauben Sie mir auch das in der frühen Morgenstunde zu sagen.
    Gottlob gibt es bei uns ja keine eklatanten Verstöße gegen Presse- und Meinungsfreiheit. Aber, meine Damen und Herren, es gibt doch zunehmend Anlässe, über die derzeitige Lage der Freiheit der Meinungen und der Erhaltung ihrer Vielfalt in unseren öffentlich-rechtlichen Medien besorgt zu sein

    (Feilcke [CDU/CSU] : Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten!)

    und dies hier einmal zum Ausdruck zu bringen.

    (Beifall bei der FDP und den GRÜNEN)

    Zunehmend werden parteipolitische Pressionen bekannt, in jeder Richtung, meine Kolleginnen und Kollegen: Verbote gegen mißliebige Sendungen, Maßregelungen mißliebiger Autoren und Moderatoren.

    (Frau Unruh [GRÜNE]: Dr. Alt!)

    Die berühmte Schere im Kopf scheint in öffentlichen, d. h. parteipolitisch kontrollierten Medien häufiger zu funktionieren, als uns das lieb sein kann und lieb sein darf.
    Wer also zu Recht das Verbot von „La Prensa" beklagt und anklagt — und das tun wir alle, einmütig — der darf nach meiner Überzeugung auch zu den Vorgängen in München und in Baden-Baden nicht schweigen. Wir dürfen es nicht dabei bewenden lassen, Zensur und Verbot bei anderen zu beklagen, wir haben die Pflicht und Schuldigkeit, auch allerersten Anzeichen bei uns entschieden zu wehren.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Erst dann und nur dann erhält diese Aktuelle Stunde

    (Feilcke [CDU/CSU]: Ich glaube, das sind unvergleichbare Dinge!)




    Frau Dr. Hamm-Brücher
    I für uns Liberale einen wirklich weiterwirkenden Sinn.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der FDP, der SPD und den GRÜNEN)