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    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Vahlberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    ... daß Sie wieder ihre alte Linie finden und bereit sind, einer Institutionalisierung der Technologiefolgenabschätzung beim Bundestag das Wort zu reden.
    Recht herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD)






Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Herr Professor Dr. Laermann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich bin etwas überrascht und auch betroffen von dem Ablauf der Diskussion, weil man in dieser Runde offenbar dem Glauben anhängt — das hat mich insbesondere bei Ihnen, Herr Wetzel, etwas schockiert —, daß man mit einer Organisation oder Institutionalisierung der Bürokratie, in welcher Form auch immer, das eigentliche Problem, dem wir uns hier zuzuwenden haben, erledigen könnte.

    (Wetzel [GRÜNE]: Ich bitte um alternative Vorschläge!)

    Ich befasse mich mit diesem Thema in diesem Hohen Hause nun seit 14 Jahren. Ich möchte fast sagen: Es ist wie ein Ritual. Sie können ein dickes Kompendium von Ausführungen von mir zu diesem Thema hier nachlesen.
    Ich will aber versuchen, etwas kritisch zu dem Stellung zu nehmen, was die Enquete-Kommission in der vergangenen Legislaturperiode vorgelegt hat. Dazu ist wenig gesagt worden. Es ist auf Anträge verwiesen worden, die aber nicht das Entscheidende sind. Es kommt vielmehr darauf an, wie wir die weitere Arbeit, unsere Aufgabe in diesem Bereich gestalten.
    Angesichts der rasanten Entwicklungen und des gewaltigen Erkenntniszugewinns in Naturwissenschaft und Technik und des dadurch initierten raschen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels kann es für die demokratischen Institutionen keine Frage sein, ob Technikfolgenbewertung und -abschätzung eine politische Notwendigkeit ist. Was wir hier zu diskutieren haben und schon seit langem diskutieren, ist die Frage, wie wir dieser Notwendigkeit entsprechen. Ich möchte zu dieser Frage des Wie doch einige Überlegungen anstellen, auch einige Fragen formulieren.

    (Abg. Schreiner [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Entschuldigen Sie, Herr Kollege Schreiner, lassen Sie mich meine Ausführungen machen. Ich habe begrenzte Zeit.
    Ich bin der Auffassung, daß der Versuch, diese Frage organisatorisch zu lösen, scheitern muß.
    Erstens möchte ich feststellen: Die Frage der Technologiefolgenbewertung muß als ein permanenter Prozeß begriffen werden. Es kann nicht richtig sein, dies durch die einmalige Befassung mit einem konkreten Problem erledigen zu wollen.
    Zweitens denke ich, das ganze Unternehmen muß auch als eine Querschnittsaufgabe begriffen werden, in die alle Politikbereiche einbezogen werden müssen. Nun haben hier wieder nur Forschungspolitiker gesprochen. Das kann doch nicht die Lösung des Problems sein. Es kommt doch darauf an, daß wir wirklich alle Politikfelder rechtzeitig sensibilisieren und darauf hinweisen, was denn an Entwicklungen, notwendigen Maßnahmen und Entscheidungsalternativen in anderen Politikbereichen infolge technischer Entwicklungen entstehen kann. Das ist doch das Problem, das wir hier lösen müssen. Es ist nicht ein Problem des F- und T-Ausschusses allein. Das ist der falsche Ansatz.
    Was wir machen müssen, ist folgendes: Lassen Sie uns doch den Versuch unternehmen, die ressortorientierte Arbeitsweise des Parlaments zu überwinden. Hier schotten wir uns gegenüber anderen Problembereichen ab. Wir haben es doch gestern wieder im Ausschuß erfahren. Das kann doch angesichts der Komplexität der politischen und der gesellschaftlichen Entwicklung nicht richtig sein.
    Ich meine auch, daß in bezug auf die Sachverständigen das Parlament mit Nachdruck auf Objektivität, Unabhängigkeit und ausgewiesene Kompetenz der zu Beratungen hinzugezogenen Experten bestehen muß. Da ist vieles, was wir an bisherigen Erfahrungen gesammelt haben, als negativ zu bezeichnen.

    (Zuruf von der SPD: Herr Laermann, übernehmen Sie doch den Vorsitz!)

    Ich muß Ihnen hier gestehen: Es treiben mich einige Fragen um. Ist es denn tatsächlich möglich, daß wir Objektivität der Sachverständigen erwarten können? Werden nicht die Experten in Kommissionen, auch Enquete-Kommissionen, zu Anhörungen und sonstigen Veranstaltungen des Parlaments nach dem Parteienproporz, nach den Vorstellungen oder — lassen Sie es mich deutlicher sagen — nach den Vorurteilen der vorschlagenden Gruppen bzw. Fraktionen ausgewählt? Können nicht auch auf diese Art und Weise Experten politisiert werden? Ich habe so meine Erfahrungen in den Enquete-Kommissionen. Führen nicht widersprüchliche Aussagen von Experten in reinen Sach- und Fachfragen auf den verschiedensten Gebieten, nicht nur in der Technik, die oft auch diffus und vorurteilsbehaftet sein können, eher zur Verunsicherung und Verwirrung der Politiker als zu deren Erleuchtung? Da sagt der eine Experte: ja, der andere Experte sagt: nein; wir stehen da und müssen entscheiden. Entscheiden wir nach der Farbe der Krawatte, die passender zum Anzug ist als die eines anderen?

    (Frau Garbe [GRÜNE]: Nach Inhalten!)

    — Eben! Genau das ist nämlich der Punkt: ja und nein. Dann kommt die Empfehlung: Die beiden Aussagen haben sich neutralisiert, vergessen wir doch beide Aussagen, denn wir müssen schließlich die Entscheidung treffen. Dies ist ein Problem.
    Wie lassen sich schließlich parteipolitische Orientierungen und Voreingenommenheiten der entscheidenden Organe hier verhindern und überwinden? Hier zählen doch im demokratischen Prozeß die Mehrheiten, und hier gibt es vorgefaßte Meinungen. Werden wir die durch Experten alleine überwinden können? Ich fürchte: nein; denn nicht selten haben eindeutige Fakten in politischen Auseinandersetzungen wenig zentrales Gewicht. Auch dies ist eine Erfahrung, die ich hier einmal vermitteln möchte.
    Werden alle Fragen des Ihnen vorliegenden Zwischenberichts der Enquete-Kommission TA geklärt? Sind sie aufgegriffen worden, und werden sie von der dort vorgeschlagenen Organisationsstruktur beantwortet werden? Auch hier habe ich meine Bedenken. Ich fürchte: nein.Es ist nicht eine Frage der Organisa-



    Dr.-Ing. Laermann
    tion, sondern es ist eine Frage unserer Einstellung dazu, der Einstellung des Parlaments, als Gesamtparlament zu diesen Fragen Stellung zu nehmen.
    Ich wiederhole: Ich habe meine Zweifel, ob die entwickelten Modellvorstellungen den fraktionsspezifischen Wertmustern, gleich, welcher Fraktion, und den Entscheidungsstrukturen entsprechen und entsprechen können.
    Die Enquete-Kommission Technikfolgenbewertung in der 10. Legislaturperiode hat sich — das möchte ich mit Nachdruck herausstellen — auf hohem sachlichen Niveau bemüht, mit einem hohen Maß an fachlicher Kompetenz dem Anspruch zu genügen, den wir bei der Einsetzung dies& Kommission an ihre Arbeit geknüpft haben, in der Erwartung, daß wir nunmehr nach fast 14jähriger Diskussion im Parlament endlich zu einer vom gesamten Parlament getragenen Lösung kommen. Für diese Arbeit möchte ich dieser Kommission, ihrem Vorsitzenden, den Kollegen Abgeordneten, den Experten wie auch dem Stab ganz herzlich danken.

    (Wetzel [GRÜNE]: Aber Ihr Antrag ist kein guter Dank!)

    Aber kann denn erwartet werden, daß mit dem nunmehr vorliegenden Vorschlag im Zwischenbericht unsere Probleme wirklich gelöst werden? Ich möchte dies noch einmal mit einem Fragezeichen versehen. Der Eindruck ist nicht zu vermeiden, daß sich der organisatorische Vorschlag stark an den Bedürfnissen des Forschungsausschusses orientiert, daß er den Kontrollgedanken zugunsten der Verbesserung von Gestaltungsmöglichkeiten zurücknimmt und nur tendentiell die Chancen zur unabhängigen Beratung erhöht.
    Gewiß haben alle Politikbereiche ein erhebliches Bedürfnis an objektiver Beratung. Ich sage hier nicht zum erstenmal, daß wir dem gewaltigen Apparat der Exekutive mit ihrem geballten, tatsächlichen oder scheinbaren Sachverstand manchmal hilflos gegenüber stehen. Aber glauben wir denn wirklich, daß wir dieses Defizit mit einer Kommission, wie sie hier vorgeschlagen ist, allein werden überwinden können? Ich fürchte, nein. Deswegen müssen wir uns darum kümmern und uns darum sorgen, nach welchen strukturellen Vorstellungen wir der eigentlichen politischen Aufgabe gerecht werden können. Ich wiederhole es: Das kann nicht eine Aufgabe des Forschungs-und Technologieausschusses allein sein, sondern es ist eine der Grundvoraussetzungen, die wir nun einmal schaffen müssen und die wir erfüllen müssen: daß wir der Notwendigkeit der Interdisziplinarität entsprechen. Eine solche Lösung — auch dies ist eine Forderung, die ich hier zum wiederholten Male vortrage — der Frage, der wir uns hier zuwenden, mit der wir uns schon seit langem beschäftigen, muß die Funktion eines Frühwarnsystems erfüllen. Das bedeutet Interdisziplinarität.
    Ich könnte mir vorstellen — ich sage das ganz ungeschützt — , daß man vielleicht einmal dem Gedanken nachfolgt, daß es in regelmäßigen Abständen gemeinsame Sitzungen aller Ausschußvorsitzenden geben könnte, damit die grundlegenden Probleme in der Tat auch einmal aus dem einen Politikbereich in den anderen transportiert werden. Ich frage nur, ob dies eine Möglichkeit sein könnte. Es geht nicht um eine Institution, eine Organisation oder eine Bürokratie. Wie groß müßte die denn sein? Wenn ich das Office of Technology Assessment mit 200 Mitarbeitern und einem Jahresetat von 5 Millionen Dollar sehe, so stellt sich die Frage : Können wir uns dies leisten? Wird uns eine solche Einrichtung die Möglichkeit liefern, dieser Aufgabe, der wir uns stellen müssen, tatsächlich gerecht zu werden? Ich sehe mir an, was in den USA abgelaufen ist und wie es abläuft. Solche Organisationen haben die Tendenz, sich zu verselbständigen, und am Ende, fürchte ich, steht für viele Politiker die Neigung, diese Organisation mit Alibifunktionen zu belegen, sich der eigentlichen Aufgabe und — hier ist heute schon wiederholt Jonas zitiert worden — der verpflichtenden Verantwortung zu entziehen. Eine solche Arbeit, eine solche Aufgabe müssen wir leisten. Die können wir nicht einer Bürokratie überlassen.
    Ich denke und hoffe, daß wir bei den anstehenden Beratungen in den Ausschüssen über diese Frage wirklich einmal nachdenken und uns anschließend orientieren, wie wir die konkreten Arbeitsformulierungen für die nachfolgende Enquete-Kommission gemeinsam finden. Wir haben in der Vergangenheit ein gutes Stück Gemeinsamkeit gefunden. Ich hoffe nicht, daß die SPD-Fraktion dann wieder aussteigt. Dies, glaube ich, sollten wir diesmal vermeiden. Ich hoffe — ich jedenfalls werde mich darum bemühen — , daß diese Fragen in die Ausschußberatungen aufgenommen werden.
    Ich bedanke mich.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Herr Laermann, Sie übernehmen den Vorsitz!)