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    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Gestatten Sie mir, daß ich die Debatte abbreche.
    Ich möchte noch etwas sagen, was ich eh' ganz an den Schluß meiner Rede gesetzt hätte. Ich glaube, daß wir einmal Abschied von der Vorstellung vom Status und von der Funktionsweise von Abgeordneten nehmen müssen, wie sie in den Anfängen unserer bürgerlichen Demokratie entwickelt wurde. In jenen Zeiten war die im praktischen Alltagsleben erworbene Lebensklugheit und Lebenserfahrung durchaus hinreichend, um ein parlamentarisches Mandat ausüben zu können. Solches Wissen allein reicht heute nicht mehr aus. Wir müssen uns — auch als Abgeordnete — in Lernprozesse begeben, und wir dürfen uns dafür nicht zu schade sein. Wir haben das Privileg, uns entsprechende Möglichkeiten zu schaffen.

    (Glocke des Präsidenten)

    — Frau Präsidentin, ich komme zum letzten Satz.
    Wenn ein Herr von Münch — Herr von Münch von der FDP aus Hamburg — , den ich abschließend zitieren will, in Fragen Atomenergie erklärt: „Ich habe überhaupt nichts gegen Kernkraftwerke; ich hoffe, ich glaube sie sind sicher, das ist mein Gefühl. ", dann erschrecke ich bei einem solchen Selbstverständnis eines Politikers in einer modernen Industriegesellschaft. Damit muß es ein Ende haben.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Zuruf von der CDU/CSU: Die GRÜNEN leben doch vom Gefühl!)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Jetzt hat der Herr Abgeordnete Lenzer das Wort.

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    Rede von Christian Lenzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Wetzel, zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen ausdrücklich für den sachlichen Ton bedanken, mit dem Sie diese Debatte hier eingeleitet haben. Wir werden bei den Ausschußberatungen sicherlich noch viel Zeit haben, über die verschiedenen Anträge und über die Unterschiede mit uns ins Reine zu kommen und darüber zu diskutieren. Sie können ganz sicher sein, daß wir das mit dem nötigen Ernst, aber auch mit der nötigen Sachkompetenz machen werden, denn es ist ja nicht das erste Mal, daß sich dieses Haus mit der Thematik Politikberatung und Technikfolgenabschätzung, Bewertung des technischen Fortschritts, Chancen und Risiken des technischen Fortschritts beschäftigt.

    (Zuruf von der SPD: Das ist wohl war!)

    Sie wissen ja auch, daß dies nicht die erste Enquete-Kommission ist, die technikbezogen eine Thematik bearbeitet.
    Ich möchte auch nicht versäumen, in diesem Zusammenhang für die Arbeit zu danken, die zu diesem Thema von der Enquete-Kommission in der letzten Legislaturperiode geleistet worden ist, und ich möchte stellvertretend für andere unserem ehemaligen Kollegen und Freund, Dr. Josef Bugl, als dem Vorsitzenden dieser Kommission Anerkennung und Respekt für diese Arbeit aussprechen.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und der SPD — Roth [SPD]: Der Dank des Vaterlandes ist ihm gewiß, nur der der CDU nicht! Die hat ihn nicht mehr aufgestellt!)

    Wenn ich die einzelnen Anträge zunächst einmal vergleiche, dann können wir, glaube ich, feststellen, daß allen der Wille gemeinsam ist, die Arbeit, die diese Enquete-Kommission geleistet hat, in bezug auf einzelne konkrete Themen erst einmal zu einem Abschluß zu bringen. Ich glaube, dafür werden, wenn ich jetzt einmal die Sommerpause mit der entsprechenden Verzögerung abziehe, noch 9 Monate übrigbleiben. Lassen Sie mich scherzhaft einwerfen: Nach 9 Monaten hat schon manches das Licht der Welt erblickt, was Hand und Fuß hatte.

    (Bohl [CDU/CSU]: Sehr gut! — Wetzel [GRÜNE]: Gestatten Sie mir den Einwand: Biologismus! — Zurufe von der SPD)

    — Herr Roth, Sie wollen doch nicht die Leute ärgern.
    Nun ein zweites. In einigen dieser Anträge, z. B. in Ihrem Antrag oder auch in dem SPD-Antrag, wird darauf hingewiesen, daß über ein zusätzliches Thema als Untersuchungsgegenstand gearbeitet werden soll. Darüber läßt sich reden. Wir werden uns sicherlich verständigen können, welches Thema das sein kann. Es gibt Themen genug. Sie sehen ja, daß wir im Moment dabei sind, fünf Enquete-Kommissionen einzusetzen. Dazu sage ich gleich noch etwas in einem anderen Zusammenhang.
    Ein drittes möchte ich bei einem Vergleich der einzelnen Anträge ganz kurz beleuchten. Auch von der neuen Enquete-Kommission soll die Institutionendiskussion weitergeführt werden. Es gibt zur Institutionalisierung an Beratungskapazität einen Bericht. Ich bin bei allem Respekt vor der Arbeit dieser Enquete-Kommission nicht der Auffassung, daß das das letzte Wort ist und sein kann, was bisher als Dokument vorliegt. Ich weiß, daß es zumindest in meiner eigenen Fraktion, auch in der Fraktion der SPD, wie ich aus Gesprächen mit Kollegen weiß, und in der Fraktion der FDP durchaus keine einheitliche Meinung in dieser Angelegenheit gibt.



    Lenzer
    Schließlich der vierte Punkt, der in unserem Antrag steht, abweichend von Ihrem Antrag. Wir wollten uns bemühen, die Zahl der Mitglieder dieser Kommissionen etwas zu verringern, weil wir es für unvertretbar halten, daß die Damen und Herren dieses Hauses von einem Gremium in das andere gescheucht werden und schon nicht mehr genau wissen, wie sie die Präsenz noch sichern sollen, geschweige denn die ganzen umfangreichen Akten lesen sollen.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Da ist Ihnen aber eine Begründung eingefallen!)

    Ich stimme Ihnen zu: Sie haben mit Recht darauf verwiesen, daß seit geraumer Zeit darüber diskutiert wird. Ich kann das wirklich beurteilen; glauben Sie mir das; das soll überhaupt nicht überheblich klingen. Ich habe am 8. Mai 1973 zum erstenmal drüben am Rednerpult gestanden und über dieses Thema, über einen solchen Antrag, den wir damals eingebracht hatten, geredet.
    In der letzten Zeit haben tatsächlich die naturwissenschaftlich-technischen Probleme, die hier zur Diskussion anstehen, drastisch zugenommen. Wir sind uns der Tatsache bewußt — da gibt es überhaupt keinen Dissens — , daß das Parlament nicht die nötige Sachkompetenz hat, um diese teilweise schwierigen Entscheidungen zu treffen. Aber — das unterscheidet uns vielleicht von manchen anderen externen Gremien — wir kommen um eine Entscheidung nicht herum. Sie wird uns abverlangt. Das einzige, was wir tun können — zu dieser Verantwortung bekenne ich mich ganz klar, auch für meine gesamte Fraktion — : Wir wollen versuchen, diese Entscheidungen so sachlich begründet und so kompetent, wie wir das überhaupt können, zu fällen. Das wollen wir erreichen, indem wir uns dort Rat holen, wo er zur Verfügung gestellt werden kann: bei der Wissenschaft, bei der Wirtschaft, durchaus auch beim BMFT mit seinem Apparat, bei den Großforschungseinrichtungen oder bei anderen Institutionen. Ich sage auch bewußt „bei der Wirtschaft" , obwohl ich weiß, daß wir in diesem Zusammenhang immer wieder auch auf Interessenkonflikte stoßen werden. Das ist nichts Illegitimes. Wichtig ist nur, daß man weiß, welcher Vertreter, welcher Experte wo steht, wofür er spricht und was seine Position ist.

    (Wetzel [GRÜNE]: Und die Betroffenen? — Zuruf von den GRÜNEN: Und die Gewerkschaften?)

    — Warum nicht! Selbstverständlich! Sie sind doch ein entscheidender Faktor in unserem gesellschaftlichen Leben und in unserer Diskussion. Aber, verehrter Herr Kollege, Sie dürfen ihnen kein allgemeines politisches Mandat zubilligen. Das bestreite ich dann allerdings ganz energisch.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Das die Wirtschaft hat!)

    — Das hat niemand außer denen, die hier sitzen, auch Sie, weil wir alle hier in freien, geheimen usw. — Sie wissen das — Wahlen gewählt worden sind und uns dafür auch vor der Bürgerschaft rechtfertigen müssen.
    Nun, was verlangen wir von einem solchen Gremium, von einer solchen Institution? Wir verlangen Politikberatung. Wir streiten uns nicht um das Ziel. Deswegen will ich das nicht wiederholen, was Sie hier gesagt haben. Ich unterschreibe das. Wir stimmen dem zu. Aber wir streiten uns — das ist jedoch normal in einer parlamentarischen Auseinandersetzung — um die Instrumente, um den Weg, der dahin führt. Was wir brauchen, ist Politikberatung, ist die Formulierung von Entscheidungsalternativen, sind die Optionen, von denen man heute immer spricht. Aber die Entscheidung muß bei uns bleiben.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: So ist es! Die kann uns niemand abnehmen!)

    Wir sind dazu da, diese Entscheidung zu fällen. Sie kann uns niemand abnehmen.

    (Jawohl! bei der CDU/CSU)

    Wir sind aber auch dann gerne bereit — das ist unsere Verpflichtung —, gegenüber der Öffentlichkeit, gegenüber dem Bürger für das geradezustehen, was wir hier entschieden haben.
    Ich sage auch ein anderes. Vor einiger Zeit bei einer Diskussion mit einem Ihrer Kollegen — er war dabei — habe ich das auch zum Ausdruck gebracht. Ich glaube, ich bin sogar fest davon überzeugt, daß wir niemals durch noch so viele Diskussionen und noch so viele Enquete-Kommissionen an einen Punkt kommen können, wo wir an irgendeiner Technik — ich gebe das Beispiel Kernenergie; darüber haben wir eben ein paar Stunden diskutiert —

    (Zuruf von den GRÜNEN)

    zu einem Konsens kommen. Das muß streitig durchgefochten werden. Der Bürger muß wissen, woran er ist, und dann muß er danach seine Entscheidung fallen.

    (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Richtig, jawohl! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)

    Nun, warum hat es bisher kein Ergebnis gegeben? Es hat bisher deswegen kein Ergebnis gegeben, weil man sich in dieser Institutionen-Frage nicht einigen konnte. Das muß man einmal ganz deutlich sagen.

    (Zuruf von der SPD: Das stimmt doch nicht!)

    — Doch, das ist richtig. —

    (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Natürlich!)

    Lassen Sie mich deswegen jetzt einmal — wir haben ja später noch viel Zeit, uns im Ausschuß damit auseinanderzusetzen — einige Kriterien formulieren, die an eine solche Einrichtung zu stellen wären.
    Nach meinem Dafürhalten muß sie sich zunächst einmal durch ein Minimum an Bürokratie auszeichnen.

    (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Von Anfang an ist uns nämlich im Zusammenhang mit dem amerikanischen Office of Technology Assessment immer wieder der Vorwurf der Bürokratie mit der Gefahr der Verselbständigung gemacht worden.



    Lenzer
    Das ist ein Vorwurf, den man nicht so mit leichter Hand wegwischen kann; der besteht nach wie vor.

    (Maaß [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Ein weiterer Punkt ist, an eine solche Institution den Anspruch zu stellen, daß sie zu den Themen, die uns parlamentsbezogen interessieren, externen Sachverstand pragmatisch und ad hoc mobilisiert und Fragen stellt, die die Experten beantworten sollen.
    Ein anderer Punkt ist — ich glaube, das kann man gar nicht oft genug betonen — : Der Primat der Politik muß gewahrt bleiben. Die Entscheidung, die letzte Entscheidung darf nicht in ein Gremium verlagert werden, das eine Art Mixtum compositum aus Politikern und Experten ist, sondern die Entscheidung muß hier im Parlament bleiben, dort, wo sie hingehört.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zuruf von der SPD)

    — Wenn das unbestritten ist, habe ich die gute Hoffnung, daß wir uns einigen werden. Ich nehme das mit Freuden zur Kenntnis. —
    Meine Damen und Herren, in dem Zusammenhang zum Schluß noch ein ganz konkreter Hinweis. Nach mir spricht sicherlich der Vertreter der SPD-Fraktion. Ich weiß zwar nicht genau, wer es sein wird,

    (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Nach dir kann gar nichts ordentliches mehr kommen!)

    aber wenn ich es richtig einschätze, der Kollege Catenhusen.

    (Catenhusen [SPD]: Nein!)

    — Auch wenn Sie es nicht sind, Herr Kollege Catenhusen, wende ich mich dennoch an Sie. Sie waren Vorsitzender der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie". Sie selbst haben in dem Abschnitt F Ihres Berichts — ich bitte Sie, das alles einmal in Ruhe nachzulesen — eine Fülle von konkreten Empfehlungen zur Arbeit technologieorientierter Enquete-Kommissionen des Deutschen Bundestages gegeben. Ich halte das, was dort geschrieben ist, für sehr vernünftig und sehr verdienstvoll. Ich brauche das jetzt nicht zu zitieren.

    (Abg. Catenhusen [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich bitte Sie um Verständnis, daß ich bei dieser kurzen Redezeit keine Zwischenfrage zulasse.

    (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Sie können das über Pfingsten nachlesen! — Frau Traupe [SPD]: Sie sollten sich an die Spielregeln halten!)

    Meine Redezeit ist gleich auch abgelaufen. Hier vorne blinkt bereits das rote Licht auf. — Meine Damen und Herren, ich bitte Sie, daß wir uns nach der Überweisung in den zuständigen Ausschüssen in aller Ruhe und Sachlichkeit zusammensetzen und beraten.

    (Bohl [CDU/CSU]: Genau!)

    Ich bin sicher, daß dann etwas Vernünftiges herauskommt. Das ist dann nicht etwas, was es allen recht macht — davon gehe ich gar nicht aus, das ist gar nicht unser Ziel —, das einen falschen Konsens auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner herstellt — das wäre
    auch nicht gut — , sondern es ist etwas, was schließlich zu einer Lösung führt, bezüglich deren jeder nach seinem politischen Standort und seiner politischen Verantwortung als Abgeordneter eine Entscheidung treffen kann.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Probst [CDU/CSU]: Das war gut! — Bohl [CDU/CSU]: Prima!)