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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Gerhart Rudolf Baum


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ich kann überhaupt kein Datum nennen. Ich weiß, daß viele Bürger im Lande dieser Meinung sind. Sie können von uns als Politiker kein verbindliches Datum erwarten; denn es hängt davon ab, ob es uns gelingt, alternative, regenerierbare Energien an die Stelle der Kernenergie zu setzen. Meine Partei ist der Meinung, daß hier drastisch verstärkte Anstrengungen stattfinden müssen. Wir sind der Meinung, daß die Anteile der Forschung einerseits im Bereich der Kernenergie und andererseits im Bereich regenerierbarer Energien im Bundeshaushalt auch in diesem Jahr ungleichgewichtig sind. Es müßte mehr für den letzteren geschehen. Wir wollen diese neuen Energien mit Nachdruck erforschen.
    Ich bin der Meinung, das müßte auch im Rahmen eines internationalen Konzepts geschehen. Warum — frage ich — stimmen sich die Industriestaaten nicht auf Weltwirtschaftskonferenzen ab und nehmen sich in einer Art Arbeitsteilung solche Energieforschung vor? Sie sind alle betroffen.
    Für uns ist jedenfalls die Kernenergie nicht die letzte Antwort auf die Energieprobleme. Nur sagen wir nicht: in zehn oder zwanzig Jahren, sondern wir sagen, welche Anstrengungen wir machen wollen. Wir haben strenge Bedingungen an die Nutzung der Kernenergie geknüpft. Als die FDP die Innenminister stellte, haben wir das getan, d. h. in der früheren Koalition. Das hat die neue Koalition fortgesetzt.
    Sicherheit geht vor Wirtschaftlichkeit. Die Nachrüstung der Kernkraftwerke ist kein Zeichen von Schwäche, sondern das ist die Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse auf die Reaktoren.
    Wir legen auch Wert auf internationale Kooperation. Nach Tschernobyl ist da ja ein bißchen bewegt worden. Sie ist nach wie vor unzureichend.
    Wir setzen auf Entsorgungsvorsorge.
    Wir setzen darauf, daß der Katastrophenschutz in unserem Lande verbessert wird. Er war ja nach Tschernobyl die eigentliche Schwachstelle. Der Oberkreisdirektor in X wußte ja nicht, was in Y passiert und umgekehrt.

    (Frau Schoppe [GRÜNE]: Sie glauben doch nicht, daß das irgend etwas hilft! Katastrophenschutz — daß ich nicht lache!)

    Ein Schlüsselproblem ist für uns nach wie vor die sparsame und rationelle Energieverwendung. Wir wollen, daß die Forschung im Bereich anderer Energieformen drastisch verstärkt wird. Wir stellen fest, daß der alte Konsens der fünfziger und sechziger Jahre im Hinblick auf die friedliche Nutzung der Atomenergie so nicht mehr besteht. Wir sind nachdenklicher und risikobewußter geworden,

    (Stratmann [GRÜNE]: Sagen Sie doch mal was zum Schnellen Nichtbrüter!)

    und wir bedauern, daß der neue Konsens, den wir, Herr Kollege Hauff, damals, im Jahre 1979, zwischen SPD, CDU/CSU und FDP gefunden haben und der auch ein ausgearbeitetes Entsorgungskonzept enthält, von Ihnen hier jetzt aufgekündigt wird. Das bedauern wir sehr. Ich bin fest davon überzeugt, daß die Mehrheit der Bevölkerung — das sagen auch die Umfragen — Ihnen nicht folgt, und ich sehe mit Interesse die Diskussion in Ihrer eigenen Partei. Ich habe gerade ein Interview von Herrn Stobbe gelesen. Im Seeheimer Kreis gibt es ja auch Zweifel, ob es realistisch ist, der Bevölkerung hier ein solches Szenario vorzumachen.
    Meine Damen und Herren, wir wollen an der friedlichen Nutzung der Kernenergie so lange festhalten, wie sie nicht durch andere, umweltfreundlichere Energiegewinnungsformen ersetzt werden kann. Wir



    Baum
    halten sie also unter Sicherheitsgesichtspunkten für verantwortbar. Das sage ich hier mit Nachdruck.

    (Stratmann [GRÜNE]: Sagen Sie mal was zu Kalkar und zu Herrn Töpfer!)

    — Ich komme doch gleich darauf zu sprechen. Ich habe hier kaum einen Satz gesagt, da fragen Sie mich schon, was ich von anderen Punkten halte. Ich komme ja noch darauf. Das kommt ja gleich, Herr Stratmann.
    Wir unterstützen die Bundesregierung in ihrem Nachrüstungsprogramm zum weiteren internen Notfallschutz, bei der Festsetzung von Dosis- und Kontaminationswerten nach strengsten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
    Wir wünschen Ihnen, Herr Bundesminister Töpfer, daß Sie in Brüssel Erfolg bei der Durchsetzung unserer Werte haben. Wenn das nicht der Fall sein sollte, begrüßen wir Ihre Absicht, dann hier nach unseren Erkenntnissen in der Bundesrepublik unsere Maßstäbe zur Grundlage zu machen.
    Wir unterstützen die Bundesregierung bei dem Aufbau eines Meßsystems. Wir unterstützen sie beim integrierten Entsorgungskonzept und bei der Verbesserung der Reaktorsicherheit auf internationaler Ebene.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Also doch für Wackersdorf!)

    Wir verlangen allerdings eine ernsthafte Prüfung, ob im Rahmen einer beschlossenen Entsorgungskette eine Konditionierung abgebrannter Brennelemente zur direkten Endlagerung an die Stelle der Wiederaufarbeitung treten kann. Die entsprechenden Pilotprojekte werden ja fortgeführt. Wir haben das in der Koalitionsvereinbarung aufgeführt. Wenn sich erweist, daß eine direkte Endlagerung unter Sicherheits- und Kostengesichtspunkten den Vorzug verdient, ist, so meinen wir, die Entsorgungsstrategie der Bundesrepublik Deutschland zu ändern.
    Der Schnelle Brüter in Kalkar ist nach unserer Meinung für die Energieversorgung nicht erforderlich. Seine kommerzielle Nutzung lehnt die FDP nach wie vor ab. Bei ihm steht der forschungspolitische Aspekt im Vordergrund. Der Reaktorunfall in Tschernobyl gibt erneut Anlaß, die Frage zu stellen, welchen forschungs- und industriepolitischen Stellenwert der Schnelle Brüter haben soll.

    (Stratmann [GRÜNE]: Wie sieht Ihre Antwort aus?)

    Dazu werden jetzt erneut Untersuchungen angestellt, die wir in der Koalition vereinbart haben. Im Genehmigungsverfahren zum Schnellen Brüter dürfen nach unserer Meinung jetzt keine Entscheidungen getroffen werden, die eine endgültige Entscheidung über die Inbetriebnahme präjudizieren. Wir lassen uns nicht drängen, Herr Stratmann.

    (Stratmann [GRÜNE]: Wie lange wollen Sie noch nachdenken? Sie denken seit 15 Jahren!)

    Sie haben ja auf alles ganz schnelle, fixe Antworten. Wir denken nach und prüfen.
    Wir sind für eine Verstärkung der ökologischen Gesichtspunkte in der Energiepolitik. Deshalb sind wir für eine Fortsetzung der Politik der Energieeinsparung. Die Koalition hat im April festgelegt, daß wir die Förderung und Erforschung von Möglichkeiten des sparsameren Energieverbrauchs in privaten Haushalten und in der Industrie verstärken. Wir meinen, daß in diesen Bereichen die Möglichkeiten zur Energieeinsparung nicht ausgeschöpft sind. Wir denken an eine verstärkte Abwärmenutzung, an die KraftWärme-Koppelung, an den Ausbau eines Netzes von dezentralen Anlagen der Kraft-Wärme-Koppelung und an die Stärkung der kommunalen Eigenständigkeit in der Energiepolitik.
    Aus ökologischen Gründen halten wir eine Modifizierung des Energiewirtschaftsrechts für notwendig. Eine Überprüfung dieses Gesetzes ist in der Koalition vereinbart. Wir wollen u. a. die Tarifgestaltung und die gesetzliche Zielsetzung überprüfen. Wir begrüßen, daß der Bundeswirtschaftsminister hier eine erste Vereinbarung mit der Elektrizitätswirtschaft getroffen hat. Diese Politik wird und muß fortgesetzt werden.
    Wir lehnen den Gesetzentwurf der SPD auch in anderen Einzelpunkten ab. Die Deckungsvorsorge haben wir gerade erhöht. Herr Hauff, wir fragen auch, wie die Betriebsräte — das steht ja in Ihrem Gesetzentwurf — beteiligt werden sollen, wenn über ihren Kopf hinweg eine solche Entscheidung bereits gefallen sein sollte.
    Wir fragen die SPD auch nach dem Hochtemperaturreaktor in Nordrhein-Westfalen. Wir sehen keine moralische Verpflichtung zur Kernenergie, wie Herr Wallmann das hier zum Ausdruck gebracht hat. Wir halten Kernenergie unter Sicherheitsgesichtspunkten aber für verantwortbar. Wir werden alles tun, um sie eines Tages durch andere Energieformen zu ersetzen.

    (Zuruf von den GRÜNEN)

    Es wäre aber ganz und gar unrealistisch, den Bürgern vorzumachen, dies könne in der Frist geschehen, die Sie fordern: die GRÜNEN sofort, die SPD in zehn Jahren. Aus diesem Grunde lehnen wir diese Gesetzentwürfe ab.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich erteile dem Herrn Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der vorliegende Entwurf eines Kernenergieabwicklungsgesetzes ist innerhalb weniger Monate dreimal unverändert eingebracht worden, zweimal hier und einmal im Bundesrat vor wenigen Tagen von der Freien und Hansestadt Hamburg.

    (Gerstein [CDU/CSU]: Kurz vor der Wahl!)

    Dies nährt etwas den Verdacht, daß dieses Gesetz
    auch etwas mit Wahlterminen und mit parteitakti-



    Bundesminister Dr. Töpfer
    schen Überlegungen zu tun hat. Es nährt den Verdacht!

    (Toetemeyer [SPD]: Ist das nicht legitim? — Stratmann [GRÜNE]: Das spricht nicht gegen das Gesetz!)

    Ich möchte gleich am Anfang ganz deutlich sagen, Herr Abgeordneter Hauff: Eine Politik auf diesem Feld kann nicht von Wahldatum zu Wahldatum oder aus Parteiauseinandersetzungen heraus betrieben werden, sondern immer nur in der Verantwortung auch für die zukünftigen Generationen,

    (Dr. Hauff [SPD]: Richtig! — Zustimmung bei der SPD)

    — ich wollte Sie nur ausklatschen lassen, damit Sie die letzte Hälfte auch noch hören und weiterklatschen — , damit aber auch aus verpflichtender Suche nach Gemeinsamkeit.

    (Toetemeyer [SPD]: Ja!)

    Sie haben vorhin gesagt — da möchte ich gerne ansetzen — , Gemeinsamkeit könne erst wieder entstehen, wenn man die Zeit bis zum Ausstieg angibt.

    (Toetemeyer [SPD]: Richtig! — Abg. Dr. Hauff [SPD] meldet sich zu einer Zusatzfrage)

    — Einer sagt sogar schon „Richtig". Dann können Sie noch eine Sekunde warten, Herr Hauff. Ich sage Ihnen: Gemeinsamkeit kann erst entstehen, wenn jeder, der für eine befristete Zeit, wie sie auch immer sei, zunächst sagt: Kernenergie ist sicher. Nur wenn Sie sagen, Kernenergie sei sicher, können Sie auch weiter argumentieren, daß Sie Kernenergie noch weiter nutzen können.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist logisch!)

    Jede Begrenzung ist ein Eingeständnis von Unsicherheit.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist die Wahrheit!)

    Das ist die Voraussetzung, Herr Hauff, für Konsens. Wenn Sie über Konsens sprechen, dann nicht über Fristen, sondern über Sicherheit der Nutzung dieser Energiequelle. Das ist der erste Punkt.

    (Beifall bei der SPD)