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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Dr. Norbert Blüm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich bin für Zusammenarbeit. Ich bin dafür, daß alle an einem Strang ziehen. Je mehr an dem Strang in die gleiche Richtung ziehen, desto besser. Nur, ich bin gegen die Arbeitsteilung, Herr Kollege Jochimsen: Nordrhein-Westfalen stellt die Forderungen, und Bonn erfüllt sie. Gegen diese Arbeitsteilung bin ich!

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Mit Erstaunen habe ich von Ihnen gehört, daß die nordrhein-westfälische Landesregierung ihr „Zukunftskonzept Montanregionen" noch vor dem 16. Juni vorlegt. Heute, am 4. Juni, haben Sie es jedenfalls streng vertraulich behandelt. Und Sie werfen der Bundesregierung vor, nichts zu tun! Sie waren in den zehn Minuten, die Sie geprochen haben, offenbar nicht in der Lage, auch nur eine Minute für Ihren Beitrag zur Lösung der Stahlmisere an Rhein und Ruhr zu verwenden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Stratmann [GRÜNE] — Widerspruch bei der SPD)

    — Ja, wenn Sie das bis zum 16. Juni vortragen wollen: Heute haben wir den 4. Juni. Es hätte mir gelangt, wenn Sie eine Minute vorgetragen hätten, was Nordrhein-Westfalen will: jetzt, hier, konkret. Wissen Sie, zur Vergangenheit habe ich auch viel vorzutragen. Nur, die Stahlkocher in Hattingen, in der Oberpfalz, in Osnabrück, an der Saar wollen nicht Vergangenheitsbewältigung, sondern sie wollen wissen, wie ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder aussieht.

    (Zuruf von der SPD: Dann sagen Sie doch etwas dazu! — Weitere Zurufe von der SPD)

    — Ich komme gleich dazu.

    (Roth [SPD]: Das ist für Kasperle-Theater doch zu wichtig!)

    — Das ist für Kasperle-Theater zu wichtig, und deshalb trage ich hier konkrete Vorstellungen vor.

    (Zuruf von der SPD: Das hat Minister Jochimsen auch gemacht! Sie haben nicht zugehört! — Gegenruf des Abg. Gerstein [CDU/CSU]: Welche denn? Davon habe ich nichts gehört! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Also, zunächst einmal, meine Damen und Herren: Wir sollten uns jetzt nicht von dem Versuch abbringen lassen, hier Übereinstimmungen herzustellen.
    Die Probleme der Stahlarbeiter sind bekannt, die brauchen Sie nicht lange zu beschreiben: neue Produkte, neue Stoffe, neue Anbieter. Strukturwandel: ja
    — er ist Voraussetzung für unseren Wohlstand — , nur, Strukturbruch: dazu sage ich ein klares Nein. Deshalb: Strukturwandel ohne Massenentlassungen — das ist mein Fixstern für diese Diskussion. Hier helfen keine ideologischen Veranstaltungen von Vergesellschaftung und Nichtvergesellschaftung. Es kann nur das produziert werden, was gebraucht wird. Und keine Unternehmensform bringt es zustande, daß auch nur ein Kilo Stahl mehr verkauft wird, wenn es nicht gebraucht wird.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Das ist doch billig!)

    Deshalb geht es darum, mit Strukturwandel sich den Bedürfnissen anzupassen; deshalb Marktwirtschaft — freilich mit einem geordneten Übergang zur Liberalisierung. Dafür hat Martin Bangemann hier gesprochen.
    Wir sind doch nicht abstrakte Anhänger einer Marktwirtschaft, sondern Anhänger einer Marktwirtschaft in konkreten Situationen. Es geht immer darum, den Menschen zu helfen. Es geht nicht um irgendwelche Dogmen in der ganzen Diskussion.
    Ich füge allerdings hinzu: soziale Marktwirtschaft. Das ist kein schmückendes Beiwort. Für mich haben die Unternehmer in der sozialen Marktwirtschaft soziale Verantwortung, und zwar nicht nur für ihre Bilanzen, sondern für die Menschen. Deshalb müssen jene Konzerne, die im Stahlbereich lange Jahre gut verdient haben, die jetzt in anderen Bereichen gut verdienen, jetzt ihr Geld nehmen, um die Treue ihrer Arbeitnehmer zu honorieren. Das gehört zur sozialen Verpflichtung der Arbeitgeber.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich zähle dazu ausdrücklich auch den Staat. Herr Kollege Jochimsen, Sie können es doch nicht so darstellen, als habe die Bundesregierung die Stahlkocher im Stich gelassen. 5 Milliarden DM haben wir seit 1983 zusammen mit den Ländern dem Stahlbereich zur Verfügung gestellt, 2,6 Milliarden DM allein vom Bund. Wann gab es eine Bundesregierung, die für den Stahlbereich mehr Geld aufgebracht hat? Bei Ihrem Kanzler Helmut Schmidt hatte jedenfalls der Wirtschaftsminister Jochimsen mit seinen Vorschlägen weniger Erfolg gehabt als bei der jetzigen Bundesregierung.
    Jetzt komme ich zum sozialpolitischen Bereich. Ich wiederhole: Es geht darum, den Arbeitnehmern zu helfen. Die Montanunionshilfen sind ausgebaut worden: 404 Millionen DM haben wir für diesen Bereich zur Verfügung gestellt. Wissen Sie, wieviel es in 13 SPD-Jahren waren: 77 Millionen DM. Jeder kann ausrechnen, was mehr ist.

    (Zuruf von der SPD: Unmöglich!)

    Ich komme zum Ausbau dieser Montanunionshilfen. Ich habe in der letzten Debatte hier in diesem Haus vorgetragen, daß wir das Wartegeld verbessern



    Bundesminister Dr. Blüm
    wollen. Wie Sie wissen, ist das Wartegeld nicht an eine Altersgrenze gebunden. Wir wollen es in Analogie zu den Beschlüssen verbessern, die wir morgen hier zur Verlängerung des Arbeitslosengeldes fassen werden. Ich habe davon gesprochen, daß wir die Übergangshilfe , die Einkommenshöchstgrenzen verbessern wollen. Ich habe davon gesprochen, daß die Umschulungsbeihilfen angehoben werden. Das war nicht eine Politik der Überschriften, sondern ganz konkrete Hilfe.
    Wir verhandeln über diese sozialpolitischen Vorhaben mit großer Energie mit Brüssel. Es ist eine gute Gelegenheit: Heute nachmittag, 4. Juni 1987, 14.40 Uhr, teilt die Kommission in Brüssel mit:
    Da die Änderungen die Natur der bestehenden Sozialleistungen nicht verändern, geben sie unter dem Gesichtspunkt des Beihilfekodex für die Stahlindustrie keinen Anlaß zu Vorbehalten seitens der Kommission.
    Mit anderen Worten: Ich teile Ihnen mit, daß damit die sozialpolitischen Vorhaben, die wir angekündigt haben, seit heute nachmittag von Brüssel genehmigt sind. So konkret hätte ich es gerne von Ihnen, meine Damen und Herren.

    (Beifall von der CDU/CSU und der FDP)

    Die ganze heiße Luft der Überschriften hilft keinem einzigen Stahlarbeiter. Es muß konkret geholfen werden.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Da haben Sie recht!)

    Wir werden das Kurzarbeitergeld morgen, wie ich hoffe, in diesem Hause für die Stahlarbeiter um ein Jahr auf drei Jahre verlängern. Das ist konkrete Politik. Denn Strukturwandel, glaube ich, braucht in der Stahlindustrie auch Zeit. Wir müssen die Zeitschiene erweitern, wenn wir Massenentlassungen verhindern wollen. Das heißt nicht, daß wir den Strukturwandel verneinen, sondern wir wollen ihn sozial abfedern. Insofern bleibe ich bei meiner Behauptung: Wir reden nicht, wir handeln.
    Ich will auch hinzufügen, daß es uns sehr darauf ankommt, daß Arbeitgeber, Gewerkschaften und Regierungen an einem Strang ziehen, von dem Sie, Herr Jochimsen, gesprochen haben, und zwar nicht in unterschiedlicher Richtung: Je mehr Zusammenarbeit, um so besser.
    Lassen Sie mich noch eine Erkenntnis aus der Debatte heute nachmittag ziehen: Unterliegen wir nicht dem Versuch, einen Standort gegen den anderen auszuspielen. Mir sind die Stahlarbeiter in der Oberpfalz genauso lieb und teuer wie die in Nordrhein-Westfalen; und mir sind die Stahlarbeiter in Nordrhein-Westfalen genauso lieb wie die in Niedersachsen; und die in Niedersachsen sind mir genauso lieb und teuer wie die an der Saar. Ich finde, das Problem kann nicht durch „Rette sich, wer kann", es kann nur in einer großen solidarischen Anstrengung gelöst werden, und dazu lade ich ein. Die Bundesregierung hat jedenfalls ihren konkreten Beitrag, nicht nur in Ankündigung, sondern in konkreter Politik geleistet.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zuruf von der SPD: Sie müssen auch in Brüssel Politik machen!)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Der Wirtschaftsminister des Landes Nordrhein-Westfalen hat um das Wort zu einer kurzen Erwiderung gebeten. Herr Wirtschaftsminister, Sie haben das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Ich kann an das anknüpfen, was Herr Kollege Blüm gerade gesagt hat. Ich habe nicht zwischen Standorten differenziert. Nur hat der Bundeswirtschaftsminister nicht den Mut, die richtigen Fördergebiete auszuwählen.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir haben am 4. Juli 1986 die Aufnahme von Duisburg und von Bochum beantragt, auf Grund damals noch positiverer Zahlen, als sie jetzt da sind. Jetzt will die Bundesregierung erst zum 1. Januar 1988 über ein befristetes Sonderprogramm und seine Ausstattung nachdenken. Da habe ich nicht die Unwahrheit gesagt.

    (Bundesminister Dr. Bangemann: Das haben Sie!)

    — Nein, das habe ich nicht. Im Gegenteil, die EG-Kommission hat uns im Juli 1986 ausdrücklich gesagt: Duisburg und Bochum gehören natürlich bei jeder vernünftigen Abgrenzung zu den Fördergebieten in der Bundesrepublik Deutschland.

    (Bundesminister Dr. Bangemann: Darum geht's doch gar nicht! — Beckmann [FDP]: Darum geht es nicht! — Zuruf von der CDU/ CSU: Der kapiert das nicht!)

    Die Bundesregierung und die Mehrheit der Länder verhindern die Aufnahme. Ich sage: Die Bundesregierung stellt sich als ein Notar der divergierenden Länderinteressen dar, aber sie nimmt ihre Funktion, hier gesamtstaatlich zu führen, nicht wahr.

    (Beifall bei der SPD)

    Damit kriegen Sie auch das Problem der Regionalkontrolle für die EG nicht weg , Herr Kollege Bangemann. Es ist eine Illusion, zu glauben, daß man da ein Junktim schnüren kann.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Jens [SPD]: Das begreift der aber nicht!)