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ID1101620800

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    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Martin Bangemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Nein, ich möchte jetzt im Text weitermachen.

    (Roth [SPD]: Das ist verständlich, ich würde auch solche Fragen an Ihrer Stelle nicht zulassen!)

    — Das ist richtig; im Vergleich mit Ihnen beantworte ich lieber die Frage eines GRÜNEN, das muß ich schon sagen.

    (Heiterkeit)

    Wir haben eine ganz klare Stahlpolitik auch in der EG nicht nur entworfen, sondern durchgesetzt. Zunächst einmal — das hat Klaus Beckmann mit Recht erwähnt — : Es gilt seit über einem Jahr ein Verbot stahlspezifischer Subventionen in der gesamten Europäischen Gemeinschaft. Wenn die deutsche Stahlindustrie nicht müde wird, auch heute nicht müde wird, immer wieder darauf hinzuweisen, daß es die Subventionen der anderen Länder waren, die ihre Situation so schwierig gemacht haben, und daß sie nicht gegen die Finanzminister anderer Länder ankonkurrieren können, dann ist das natürlich richtig; aber dann muß die deutsche Stahlindustrie auch einmal zur Kenntnis nehmen, daß wir, und zwar diese Bundesregierung, seit über einem Jahr erreicht haben, daß diese Subventionen in Zukunft untersagt sind.
    Nun sagt man: Ja, das ist nur ein Verbot, in Wahrheit geschieht nach wie vor das Unzulässige und jetzt Verbotene. Wir haben immer wieder gesagt, die Bundesregierung — übrigens auch die Europäische Kommission — wird jedem begründeten Verdacht nachgehen und dafür sorgen, daß solche verbotenen Subventionen eingestellt werden. Aber ich brauche keine Gerüchte, sondern ich muß wenigstens im Ansatz Tatsachen haben, die ich benutzen kann, um ein solches Verfahren in Gang zu setzen. Wir haben jetzt vier solche Verdachtsverfahren. Drei davon sind gegen deutsche Unternehmen anhängig.

    (Beckmann [FDP]: Leider wahr!)

    Deswegen möchte ich die deutsche Stahlindustrie bitten, vorsichtig zu sein mit solchen unqualifizierten Vorwürfen; es macht unsere europäische Bemühung nicht leichter.
    Nun haben wir über dieses Subventionsverbot hinaus beim letzten Stahlrat etwas ganz Entscheidendes erreicht. Das ist leider überhaupt nicht aufgefallen. Wir haben durchsetzen können, daß die Europäische Kommission den Grundgedanken von Eurofer akzeptiert hat, den die europäische Stahlindustrie nicht durchsetzen konnte, und zwar nicht, weil sich die privaten Stahlunternehmen geweigert hätten, sich an der Stillegung von Kapazitäten zu beteiligen, sondern weil in den Ländern, wo die Stahlindustrie verstaatlicht war, die Regierungen sich geweigert haben, not-



    Bundesminister Dr. Bangemann
    wendige Stillegungen vorzunehmen. Das ist nämlich eigentlich der Grund, warum der Gedanke von Eurofer nicht verfolgt werden konnte. Die Kommission hat sich bereit erklärt, diesen Gedanken aufzugreifen. Nur so kann es uns gelingen, das Quotensystem wenigstens teilweise weiter zu verlängern. Wir wollen uns für die vollständige Verlängerung einsetzen. Dazu brauchen wir Mehrheiten. Wir werden uns das sehr ernsthaft vornehmen, aber wir können das natürlich nicht garantieren. Wenn aber überhaupt eine Verlängerung von Quoten in Frage kommt, dann nur in Verbindung mit dem Grundgedanken von Eurofer. Denn wenn Quoten handelbar werden, dann kann es für Stahlunternehmen interessant werden, Kapazitäten stillzulegen, die Quoten zu verkaufen und den erzielten Erlös für Sozialpläne einzusetzen. Diesen Grundgedanken hat die Kommission akzeptiert. Das ist Ergebnis Nummer eins.

    (Dr. Jens [SPD]: Das ist nichts Neues, das ist ein alter Hut!)

    — Aber Herr Jens, das ist kein alter Hut. Die Kommission hat dem Eurofer-Gedanken sehr skeptisch gegenübergestanden. Wir haben alle Hände voll zu tun gehabt, vor etwa zwei Monaten die Kommission überhaupt dazu zu bringen, der Stahlindustrie der Gemeinschaft die Zeit zu lassen, diesen EuroferGedanken auszuprobieren. Es war gar nicht die Meinung der Kommission. Die Kommission stand sehr skeptisch diesem Gedanken gegenüber. Deswegen ist das kein alter Hut. Aber das Problem ist ja immer: Sie übersehen die Nachrichten, die die Erfolge der Regierung bestätigen. Deswegen sind Sie immer überrascht, wenn man Ihnen das wieder sagen muß.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Dr. Jens [SPD]: Sie loben sich ja selbst!)

    — Ich muß mich selbst loben, weil Sie mich ja nicht loben, Herr Jens. Das ist ja mein Problem.

    (Heiterkeit)

    Der zweite Gesichtspunkt, meine Damen und Herren, ist, daß wir nicht nur die Genehmigung der Kommission bekommen, regionale und Stahlsonderprogramme durchzuführen, sondern daß die Europäische Gemeinschaft eigene stahlspezifische Standortprogramme und Regionalprogramme mit eigenem Geld, auf jeden Fall mit Geld aus dem EGKS-Haushalt, auflegen wird. Wenn wir das zusammen mit dem Geld betrachten, das wir aus den Quotenverkäufen bekommen und zusammen mit dem, was Norbert Blüm sicherlich gleich noch in einzelnen darlegen wird, können wir sagen: Wir begleiten den Kapazitätsabbau sozial und regional endlich einmal so, daß das Grundproblem angegangen wird.
    Hier hat jemand gesagt: Das ist eine Monostruktur, und daraus ergeben sich die Probleme. — Das ist richtig. Aber wenn es so ist, dann muß man endlich einmal Schluß machen mit der Monostruktur. Es muß doch einmal einer den Mut haben, zu sagen: Jetzt diversifizieren wir, jetzt machen wir etwas anderes, jetzt helfen wir den Menschen, jetzt bringen wir ihnen die Hoffnung, daß sie einen neuen, zukunftsträchtigen
    Arbeitsplatz haben. Und genau das macht die Bundesregierung.

    (Frau Weyel [SPD]: Dann tun Sie es doch mal!)

    Lassen Sie mich noch folgendes auch zu einem Zwischenruf sagen, der hier kam. Deswegen wehren wir GATT-widrige Einfuhren auch ab. Alles, was Dumping ist, alles, was in der Einfuhr nicht erlaubt ist, weil es auch alte Verträge gibt, Einfuhren zu begrenzen, wird in der Europäischen Gemeinschaft abgewehrt. Was wir allerdings nicht machen, ist, gegen die GATT-Regeln zu verstoßen. Meine Damen und Herren, wenn wir das nämlich anfangen, dann gerät mehr ins Rutschen als Arbeitsplätze in der Stahlindustrie.

    (Sehr richtig! bei der FDP)

    Ich werde nicht müde, immer wieder zu wiederholen, weil es offenbar immer noch unbekannt ist: Ein Drittel des Bruttosozialprodukts der Bundesrepublik erwirtschaften wir aus dem Export. Jede dritte Mark, die ein Mensch bei uns verdient, stammt aus dem Export. Wenn ich anfange, protektionistisch zu werden, dann rutscht die Lebensgrundlage der gesamten deutschen Wirtschaft weg, und das kann doch nicht in Ihrem Interesse sein.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Deswegen, Herr Präsident, meine Damen und Herren, betreiben wir eine Stahlpolitik, die den Menschen in den betroffenen Regionen endlich einmal eine Perspektive gibt, die Rücksicht nimmt auf ihre persönlichen Nöte und Bedürfnisse, die aber nicht ein Luftschloß malt, das niemand realisieren kann.
    Sie wecken falsche Hoffnungen — auch mit Ihren beiden Anträgen — , die niemand einlösen kann. Damit tun Sie für die Menschen das Falscheste, was man überhaupt tun kann. Politik muß ehrlich sein, sie muß sagen, was man machen kann. Das haben wir gesagt, und das machen wir auch. Dabei bleibt es.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Stratmann [GRÜNE]: Sie wecken Ängste!)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Jens.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Uwe Jens


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Herr Bangemann, ich habe wirklich viele schöne Worte von Ihnen gehört. Sie haben lange über die Ursachen der Krise gesprochen. Nur: Was diese Bundesregierung konkret tun will, um den Betroffenen zu helfen, habe ich nicht so richtig herausgefunden.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Ich hoffe, daß auf diesem Gebiet von Ihnen noch ein bißchen mehr kommt.
    Man kann auch nicht nur Maßnahmen ankündigen — die bei Ihnen, sofern sie vorhanden waren, sehr dünn waren — , sondern man muß auch sagen: Wieviel Geld gibt die Bundesregierung, um diese Krise zu bewerkstelligen?
    Auch wir Sozialdemokraten — meine Damen und Herren, das darf ich Ihnen sagen — werden alles tun,



    Dr. Jens
    um, wie es der Kollege Lammert gesagt hat, eine einheitliche Meinung dieses Hauses herbeizuführen. Aber diese einheitliche Meinung muß darauf abzielen, alles zu tun, um den Betroffenen in den Regionen, insbesondere in der Montanregion, zu helfen.

    (Beifall bei der SPD)

    Unter dieser Zielsetzung sind wir bereit, eine einheitliche Entschließung mit zustande zu bringen.
    Wir Sozialdemokraten diskutieren auf unseren Antrag hin jetzt zum zweitenmal über den Stahl. Meine Fraktion war in der vorigen Woche im Ruhrgebiet und hat sich dort ausführlich mit den Problemen befaßt.

    (Dreßler [SPD]: Auch bei der Maxhütte!)

    — Auch bei der Maxhütte sind wir gewesen, jawohl.
    Wir sind zutiefst — auch auf Grund dieser Analysen — der Ansicht: Die Menschen in diesen Regionen haben entscheidend dazu beigetragen, daß die Bundesrepublik Deutschland wieder zu Wohlstand gekommen ist. Sie haben durch ihre Arbeit entscheidend daran mitgewirkt, daß Dividende verdient worden ist, die auch in die anderen Länder geflossen ist. Sie haben ertragen müssen, daß ihre Umwelt systematisch zerstört worden ist, zum Teil auch zu Lasten der Menschen, die dort leben. Ich meine, Herr Bangemann, sie haben jetzt Anspruch auf Solidarität durch diese Bundesregierung.

    (Bundesminister Dr. Bangemann: Das bestreitet ja niemand!)

    Das Positionspapier der IG Metall — ich will es nicht überbewerten — , das mit einigen Konzernen erarbeitet worden ist, ist ein Schritt zur Krisenverminderung. Es ist aus meiner Sicht ein positives Signal, aber es ist auch nicht mehr. Es muß eben noch durch konkrete Finanzierungshilfen der Regierung angefüllt werden.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Was ist denn daran positives? 10 000 Sozialpläne!)

    Die Ursachen für die Krise sind vielschichtig. Sie liegen sicherlich nicht nur in der Bundesrepublik, sondern es ist ein weltweiter Entwicklungsprozeß, der uns hier Sorgen bereitet, und zwar nicht nur in der Stahlindustrie, sondern in vielen Wirtschaftszweigen. Das sehen wir alles sehr genau.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)

    Aber die Verantwortung, Herr Bangemann, liegt auch auf Ihren Schultern, daß diese Krise zu einem anständigen Ende kommt. Ich behaupte mit dem Kollegen Vondran zusammen: Sie haben die Interessen der deutschen Stahlindustrie in Brüssel nicht gut vertreten, Herr Bangemann.

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/ CSU: Das ist unseriös!)

    Offenbar sieht man in der Bundesregierung mittlerweile selbst ein, daß öffentliche Abrißprämien in anderen Ländern zu Erhaltungssubventionen entarten. Es gibt eine Fülle von Umgehungsmöglichkeiten für den sogenannten Subventionskodex. Auf alle Fälle ist es eine Mißachtung unserer Interessen, wenn man
    das Auslaufen der Stahlbeihilfen zum 31. Dezember 1985 akzeptiert, so wie Sie das gemacht haben, gleichzeitig aber zustimmt, daß für die Stahlindustrie in Frankreich, Italien und Belgien Beihilfen für die Jahre 1986 und 1987 in Höhe von 30 Milliarden DM genehmigt werden. Da ist doch Druck im Schlauch, da muß man sich doch nicht wundern, daß die deutsche Stahlindustrie jetzt in Schwierigkeiten kommt! Und das haben Sie mitzuverantworten, Herr Bangemann.

    (Beifall bei der SPD — Beckmann [FDP]: Das stimmt so nicht!)

    Lassen Sie mich einen zweiten Punkt anführen, den wir Ihnen vorwerfen. Ich bin bestimmt kein Anhänger von Quotenregelungen oder von Kartellen; das kann man mir nicht unterstellen. Das sind Verstöße gegen die Marktwirtschaft. Aber auf dem Stahlmarkt gibt es schon lange keine Marktwirtschaft mehr. Da meine ich eben, es ist der Bundesregierung nicht gelungen, eine Gleichbehandlung bei den Subventionsleistungen sicherzustellen. Deshalb haben die Stahlunternehmen Anspruch auf eine anständige Quotenregelung. Wenn Sie das nicht hinbekommen, müssen Sie zusätzliche Subventionen an die Stahlunternehmen zahlen. Etwas anderes gibt es nicht.
    Wir Sozialdemokraten akzeptieren das Prinzip der Chancen- und Wettbewerbsgleichheit. Aber wir wollen nicht akzeptieren, daß durch staatliche Wettbewerbsverzerrungen in anderen europäischen Ländern deutsche Arbeitsplätze vernichtet werden.