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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Dr. Burkhard Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wenn man sich das Dossier des Verfassungsschutzes ansieht, dann stellt man fest, daß es über weite Strecken in der Tat eine öde Zusammenstellung von Pressemitteilungen ist, deren Würdigung eigentlich fehlt, mit denen man sich nicht kritisch auseinandersetzt. Und es sind eine Reihe von Informationen darin, die sich nur ergeben können, wenn man die Veranstaltung selber mit beobachtet hat.

    (Beifall des Abg. Büchner [Speyer] [SPD])

    Das Problem, das sich daraus ergibt, liegt nicht darin, daß es sich um Prominente handelt, sondern darin, daß es Sportler sind, von denen wir wissen, daß sie keine verfassungsfeindliche Gesinnung haben.

    (Beifall bei der FDP, der SPD und den GRÜNEN)

    Das noch größere Problem liegt darin, daß die Tätigkeit, um die es sich handelt, also eine Friedensstafette
    durchzuführen — das mag politisch unangenehm,
    unbequem oder nicht beliebt sein —, per se keine verfassungsfeindliche Handlung ist.

    (Beifall bei der FDP, der SPD und den GRÜNEN)

    Daraus ergibt sich ein Problem: Wenn der Bürger den Eindruck bekommen muß, er werde bei einer mißliebigen, aber legitimen Tätigkeit in das Blickfeld des Verfassungsschutzes geraten, dann wird er sich wahrscheinlich politisch nicht mehr offen beteiligen. Der Schutz der Verfassung, den wir bejahen und den wir haben wollen, darf nicht zur Erstickung des politischen Lebens führen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD) Das ist der Punkt.

    Ich habe den Eindruck, daß der Verfassungsschutz sozusagen mit dem Hintern das einreißt, was er mit den Händen aufzubauen behauptet.

    (Beifall bei der FDP und der SPD) Da liegt das eigentliche Problem.

    Der Innenminister sagt, daß die Initiative „Sportler für den Frieden" kein Beobachtungsobjekt sei. Das nehme ich so ab, das mag so sein. Das ist in Ordnung. Nur, die Frage ist, ob der Verfassungsschutz bei seiner Tätigkeit das richtige Maß einhält.

    (Kleinert [Marburg] [GRÜNE]: Wie wollen Sie denn den kommunistischen Einfluß feststellen, wenn Sie nicht beobachten!)

    Wenn man den Verfassungsschutzbericht kritisch würdigt — wir werden das im Ausschuß noch tun —, dann muß man in der Tat zu dem Ergebnis kommen, daß der Linksextremismus — zumindest die DKP, um die es hier geht — nicht nur in den Wahlen regelmäßig dezimiert ist, sondern daß auch die Schriften der DKP, öde und langweilig, von niemandem mehr außer einem kleinen Interessentenkreis gelesen werden und daß Schriften über Tätigkeiten dieser Art eine große Publizität erlangen.
    Ich frage mich also, wenn dieser Bericht dem Vorsitzenden des Sportausschusses und seinem Vertreter gegeben worden ist: Warum nicht allen Mitgliedern? Wenn der Präsident des Sportbundes unterrichtet worden ist, warum dann nicht die Vorstandsmitglieder dieser Initiative,

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    um ihnen zu sagen: Ihr seid möglicherweise ein Beeinflussungsobjekt in der Bündnispolitik der Kommunisten. Das ist natürlich richtig: Je geringer der eigene politische Einfluß der DKP ist, um so größer ist für sie die Versuchung, sich sozusagen irgendwo draufzusetzen, sich irgendwo anzuhängen, um damit Einfluß ausüben zu können.
    Unsere Reaktion aber darf nun nicht die sein, daß wir daraufhin jeden solchen Versuch dokumentieren, beobachten und sonstwie auf den Prüfstein stellen,

    (Zuruf von der SPD: Das ist der Punkt!)

    sondern der Verfassungsschutz muß sich gerade
    wegen der Stabilität unserer politischen Gesellschaft
    und um sie zu erhalten, auf die wirklich politisch



    Dr. Hirsch
    bedeutsamen Vorgänge konzentrieren. Dazu ist er nötig.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    — Frau Unruh, Sie klatschen Beifall. Ich finde das großartig.
    Wir wollen den Verfassungsschutz nicht abschaffen. Wir wollen seine demokratisch notwendige Wirksamkeit dadurch erhalten, daß wir ihn von Quisquilien befreien und deshalb appellieren, daß wir uns nicht verzetteln und den Eindruck erwecken, wir wären in einem Überwachungsstaat, was falsch ist.
    Ich habe den Eindruck, daß es Zeit wird, einmal die notwendige Tätigkeit des Verfassungsschutzes neu zu vermessen

    (Zuruf von der SPD: Das ist unter Zimmermann aber nicht möglich!)

    und dabei auch die notwendige Abgrenzung zwischen der Tätigkeit der Polizei und dieses Dienstes neu zu überlegen und zu überprüfen,

    (Frau Unruh [GRÜNE]: Aber ein anderer Zimmermann!)

    damit wir eine korrekte Tätigkeit beider notwendigen Einrichtungen bekommen und uns vor Mißdeutungen hüten, wie sie hier auf der Hand liegen.
    Ich hoffe, daß uns die Behandlung des Verfassungsschutzberichtes im Ausschuß Gelegenheit geben wird, dieses Thema etwas vertieft zu behandeln.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Bundesminister des Innern.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Diese Bundesregierung wie auch ihre Vorgängerregierungen setzen bei den extremen Gegnern der freiheitlichdemokratischen Grundordnung auf Überzeugungskraft in einer geistigen und politischen Auseinandersetzung. Es ist die Aufgabe des Verfassungsschutzes, die Regierung über die Entwicklung verfassungsfeindlicher Kräfte, Gruppen und Parteien zu unterrichten und das auch öffentlich zu machen; denn nur der unterrichtete Bürger erkennt propagandistische Irreführung und Versuche extremistischer Einflußnahme mit Gefahren und Folgen.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Es wird ja immer abenteuerlicher!)

    Ich habe lange geglaubt, daß das auch noch für die sozialdemokratische Fraktion gelte. Ich bin erstaunt, daß das offenbar nicht mehr so ist. Die Behörden für Verfassungsschutz haben den gesetzlichen Auftrag, der Ihnen bekannt ist. Er bezieht sich auch auf Versuche der Deutschen Kommunistischen Partei und ihrer Hilfsorganisationen, vor allem der Deutschen Friedensunion, DFU, Friedensinitiativen zu unterwandern. Das ist ihr veröffentlichtes Ziel.

    (Frau Unruh [GRÜNE]: Celler Loch, nicht?)

    Der heftig angegriffene Bericht, insbesondere zur
    Friedensstafette 1987, hält sich streng an diesen Auftrag. Der Gegenstand des Berichts ist natürlich nicht, wie wahrheitswidrig auch gerade wieder behauptet worden ist, die Sportlerinitiative selbst, und es sind schon gar nicht die mitwirkenden Sportler. Allein der Anteil der DKP an der Organisation von Aktionen der Initiative ist in die Aufmerksamkeit von Verfassungsschutz von Bund und Ländern geraten.

    (Dr. Emmerlich [SPD]: Was Sie erzählen, stimmt nicht! Sie sagen die Unwahrheit!)

    Dazu brauchen keine Observationen durchgeführt zu werden, sondern es brauchen nur jedermann zugängliche Quellen hergenommen zu werden.
    Es ist eine alte marxistisch-leninistische Strategie und Taktik, daß die DKP die Zusammenarbeit mit nicht-kommunistischen Kräften sucht, um sich eine sogenannte Massenbasis zu verschaffen

    (Lambinus [SPD]: Das halten wir aber aus! — Wüppesahl [GRÜNE]: Kümmern Sie sich mal um den Terrorismus im Verfassungsschutz!)

    um damit einen weitaus größeren politischen Einfluß zu haben, als ihr angesichts ihrer Mitgliederzahlen zusteht. Da wird langfristig gearbeitet, da wird revolutionäre Geduld gefordert — das ist alles in Anführungszeichen zu setzen, das sind wörtliche Zitate — da wird Gemeinsames betont, Trennendes ausgeklammert, und diese nach außen hin zurückhaltende Vorgehensweise hat immer wieder Erfolg, wie wir auch hier sehen, wie wir sogar bei Ihnen sehen.

    (Lambinus [SPD]: Das sehen wir bei jeder Wahl!)

    — Bei den Wahlen hat das keinen Erfolg,

    (Lachen bei der SPD und den GRÜNEN — Zurufe von der SPD)

    aber bei den Gutgläubigen, bei denen, die große Initiativen unterstützen und gar nicht merken, daß sie nur getäuschte Bürger dieses Landes sind.

    (Lambinus [SPD]: Das sind alles Dummköpfe, die sich täuschen lassen!)

    Aber zitieren wir weiter vom 8. Parteitag. Die DKP wörtlich: „ ... in den außerparlamentarischen Bewegungen eine initiierende, orientierende, organisierende Rolle spielen. Viele politische Forderungen, die ursprünglich allein von der DKP vertreten wurden," — so behauptet sie jetzt mit Stolz — „sind inzwischen Bestandteil der Positionen anderer Parteien, von Gewerkschaften und breiten Massenbewegungen." Soweit das Zitat aus dem Protokoll des DKP-Parteitags.

    (Dr. Hirsch [FDP]: Herr Zimmermann, stimmt das denn, was da im Protokoll steht? — Dr. Lippelt [Hannover] [GRÜNE]: Die Null-Lösung ist auch von der DKP übernommen! — Weitere Zurufe von der SPD und den GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, große Chancen für bündnispolitische Erfolge sehen Kommunisten in ihrem zentralen Agitations- und Aktionsfeld, dem Friedenskampf. Sie suchen Einfluß in einer Reihe berufsbezogener Friedensinitiativen zu gewinnen,



    Bundesminister Dr. Zimmermann
    um sich das hohe soziale Prestige bestimmter Berufsgruppen für ihre tagespolitischen Ziele nutzbar zu machen. Zu diesen für die Kommunisten sehr interessanten und von ihnen besonders umworbenen Initiativen gehören neben der Sportlerinitiative die Naturwissenschaftlerinitiative „Verantwortung für den Frieden" , die Initiative „Pädagogen und Pädagoginnen für den Frieden", um einige Beispiele zu nennen.

    (Zurufe von der SPD und den GRÜNEN)

    Im Aktionsbuch der Sportlerinitiative zur Friedensstafette, das in der DKP kursiert, ist nachzulesen: „Das Organisationsbüro der Friedensstafette befindet sich am Sitz der Bundesgeschäftsstelle der DFU" , bekanntlich einer Vorfeldorganisation der DKP. Das Aktionsbuch veröffentlicht die Namen der sechs Mitglieder des Organisationsausschusses für die Friedensstafette.

    (Dr. Emmerlich [SPD]: Den gibt es gar nicht! Das ist Ihre Erfindung!)

    Darunter befindet sich ein Sportredakteur des DKP-Zentralorgans „Unsere Zeit", ein Mitglied des Kommunistischen Marxistischen Studentenbundes Spartakus, ein ehemaliger Kandidat einer Bündnisliste dieses Studentenverbandes an einer Hochschule und ein Mitglied der Deutschen Friedensunion.

    (Zuruf von der SPD: Da kann man ja Angst kriegen!)

    DKP-nahe Kräfte stellen also die Mehrheit im Organisationausschuß. Aber das scheint Sie alles nicht besonders zu stören, im Gegenteil, das scheint Sie zu freuen. Ich treffe dagegen die Feststellung, daß nicht der Verfassungsschutz, sondern die DKP die Sportlerinitiative intensiv und planmäßig ausforscht. Das ist die Wahrheit.

    (Wüppesahl [GRÜNE]: Jetzt mal ernsthaft, Herr Zimmermann: den ganzen Blödsinn weg!)

    Meine Damen und Herren, dieser Bericht ist auch nicht schlampig recherchiert, und es sind keine manipulierten Informationen. Ich nehme hier die Angehörigen des Verfassungsschutzes, die eine schwere Aufgabe haben, ausdrücklich in Schutz; sie haben diese Kritik nicht verdient.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dieser Minister ist nicht nur Sportminister und hat den Anteil für den Sport in seinem Bereich in den letzten Jahren mit Hilfe des Parlaments erheblich steigern können, er ist auch Verfassungsminister. Er muß sagen, was Sache ist. Der Verfassungsschutz interessiert sich selbstverständlich nicht für die Sportler und für die Sportorganisationen. Aber die Sportler müssen wissen, wer versucht, aus ganz anderen politischen Beweggründen auf ihre Initiative und ihr Engagement Einfluß zu nehmen. Das alles hat mit politischer Gängelung überhaupt nichts zu tun, ist nur ein Appell an ihre politische Einsichtsfähigkeit. Ihr politisches und gesellschaftliches Engagement ist erwünscht und notwendig.

    (Lambinus [SPD]: Bei der CSU?)

    Mein Appell gilt aber auch der Verantwortungsbereitschaft, die die notwendige Kehrseite eines jeden Engagements ist. Informieren Sie sich, mit wem sie sich engagieren,

    (Lachen bei der SPD)

    und erwehren Sie sich derjenigen, die mit Ihrem guten Namen Schindluder treiben, zum Nachteil unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung!

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Nöbel [SPD]: Das darf doch nun wirklich nicht wahr sein!)