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    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Nein, ich hatte bereits gesagt, daß es die Zeit nicht erlaubt.


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das gilt generell.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Wenn Gorbatschow den Weg zu einer friedlicheren und freiheitlicheren Welt gehen will, wenn er dem sowjetischen Expansionismus abschwört, wenn er die Sowjetunion öffnen will, dann findet er in uns Partner, die zur Zusammenarbeit auf allen Gebieten bereit sind und ihm diesen Weg erleichtern. Nur, wir können an gewissen Fakten nicht vorübergehen, auch wenn einige darüber nicht mehr reden.
    Nach wie vor rüstet die Sowjetunion auf, auch und gerade unter Gorbatschow. Bis jetzt hat sie keine Waffe abgeräumt; wir haben das getan. Sie hat weit mehr Waffen, als sie braucht; wir haben das Minimum dessen, was wir brauchen.

    (Oh-Rufe bei den GRÜNEN — Kleinert [Marburg] [GRÜNE]: Sie Ärmster!)

    Die historische und fortdauernde Ursache der regionalen Nuklearbewaffnung der NATO in Europa — das darf man eben nicht leugnen und nicht wegreden — ist die konventionelle Überlegenheit des Warschauer Paktes. Warum sagen Sie dazu nichts? Die Sowjetunion verfügt im Bereich konventioneller Waffen über ein erdrückendes Übergewicht. Allein in Mitteleuropa bis zum heutigen Tag hat der Warschauer Pakt einen Überhang von 16 000 Panzern, von 29 000 gepanzerten Kampffahrzeugen, von 15 000 Geschützen, von 1 500 Flugzeugen und 870 Kampfhubschraubern. Der Bundeskanzler hat das Weißbuch der SPD-Regierung zitiert.

    (Dr. Vogel [SPD]: Weil Sie kein gescheites haben!)

    Da kann ich nur sagen: Es ist an der Zeit, daß wir endlich dafür sorgen und daß Sie darauf drängen, daß die Sowjetunion von diesem Übergewicht heruntergeht und sich genau wie wir auf Verteidigung beschränkt

    (Dr. Vogel [SPD]: Dazu brauchen wir Ihre Aufforderung nicht! Das machen wir ganz allein, mein Herr!)

    und ihre Militärdoktrin wie wir ausschließlich defensiv anlegt. Dann, und erst dann wäre Europa sicherer, meine Damen und Herren.

    (Jungmann [SPD]: Sie haben überhaupt nicht zur Kenntnis genommen, was in den letzten Wochen abgelaufen ist! Sie waren in Brüssel und haben aufgerüstet!)

    Im übrigen, wir dürfen nicht daran vorbei: Nach wie vor führen die Sowjets einen Krieg in Afghanistan.
    Nach wie vor enthalten die Sowjets den Völkern Osteuropas und auch dem deutschen Volk das Selbstbestimmungsrecht vor. Nach wie vor wird dort die Freiheit von Menschen unterdrückt. Sehen Sie, das ist der Grund, warum wir auf unsere Verteidigung und auf unsere Strategie der Kriegsverhinderung nicht verzichten können. Der Kollege Genscher hat das gesagt: Diese Strategie ist defensiv, sie ist rein auf Verteidigung abgestellt, es gibt zu ihr keine Alternative. Das haben alle Verbündeten einvernehmlich dargestellt. Daher ist es unser Interesse, das Interesse der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und der Sicherheit Europas, daß wir diese Strategie der Kriegsverhinderung wirksam halten. Ich sage das an die Adresse derer, die das in letzter Zeit bezweifeln, auch an die Adresse von Willy Brandt: Nicht die Abschreckungsdoktrin ist ins Abseits geraten, ins Abseits geraten ist eine Politik, die Wunsch und Wirklichkeit verwechselt.

    (Zurufe von der SPD)

    Meine Damen und Herren, wir waren nie in der Versuchung, Atomwaffen zu bagatellisieren, aber ein anderes ist eben auch wahr: Spätestens seit es diese Waffen gibt, hat jeder Krieg seinen Sinn verloren. War früher Strategie die Kunst der Kriegsführung, so ist heute Strategie die Kunst der Kriegsverhinderung.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Nuklearwaffen sind nicht Waffen der Kriegsführung, Nuklearwaffen sind Waffen der Kriegsverhinderung. Dieser Tatsache ist es — ich glaube sogar ganz entscheidend — mit zu danken, daß unser Land, daß dieses Europa vierzig Jahre vom Krieg verschont blieb, während rings um uns 140 Kriege geführt wurden.
    Auch das muß man in diesen Tagen in Erinnerung rufen, auch wenn es viele nicht mehr hören wollen: Die Geschichte der Staaten ist leider Gottes zu einem guten Teil Kriegsgeschichte. Kriege brachen aus und wurden mit oft gewaltigen Verheerungen im klassischen Zeitalter der konventionellen Waffen geführt, und dieses Zeitalter ging spätestens 1945 zu Ende. Was heißt das? Konventionelle Kräfteverhältnisse allein haben Kriege nicht zu verhindern vermocht. Es ist eine schreckliche Wirklichkeit, unter der wir alle leiden. Alle Kriege wurden bei unterschiedlichen Kräfteverhältnissen zwischen konventionell bewaffneten Armeen und Flotten geführt.
    Jetzt ist doch unser aller Aufgabe, eine Sicherheitsstruktur in Europa aufzubauen, in der Kriege nicht mehr geführt werden können, und zwar weder nukleare noch konventionelle.

    (Vosen [SPD]: Können Sie nicht friedlich zusammenarbeiten?)

    Deshalb würde eine Rüstungskontrollpolitik, die nur auf eine völlige Beseitigung der Kernwaffen abzielte, nicht mehr Sicherheit, sondern weniger Sicherheit bewirken. Sie würde Kriege wieder führbar machen, und damit würde Krieg in Europa mit modernen konventionellen Waffen als Mittel einer expansiven Politik wieder vorstellbar. Das ist der Grundgedanke, meine Damen und Herren, den man gerade in einer solchen Situation und in einer solchen Debatte vortragen muß. Der Grundgedanke unserer Abrüstungs-



    Bundesminister Dr. Wörner
    politik, unserer Sicherheitspolitik ist, Waffen auf allen Ebenen zu reduzieren, auf das Minimum herunterzufahren, das wir brauchen, um den Frieden dauerhaft zu sichern, um jedem zu zeigen, es macht keinen Sinn, einen Angriff zu planen, weder einen nuklearen noch einen konventionellen.
    Alle diejenigen, die uns dazu drängen, auf nukleare Abschreckung zu verzichten und uns von der Abschirmung durch Kernwaffen in Europa zu entblößen, verkennen die Realitäten der Geographie, der Militärmacht, der Politik und damit des Friedens wie des Krieges. Sie überschätzen die Wirkung der Worte und Friedensideale, und sie mißachten die historische Erfahrung. Darum kann eine wirklichkeitsnahe und zukunftsträchtige Friedenspolitik auch auf bewaffnete Friedenssicherung nicht verzichten. Sie bedarf in unserer Lage noch immer ausreichender, auch nuklearer Abschreckungsmittel, die das Gebiet eines Angreifers erreichen könnten, um sein Erfolgsrisikokalkül in der Krise zuverlässig gegen den Entschluß zum Kriege beeinflussen zu können.
    Wir müssen unseren Mitbürgern sagen — dazu muß man den Mut aufbringen, auch heute noch —, daß der Friede nicht allein mit gutem Willen zu sichern ist,

    (Frau Vennegerts [GRÜNE]: Nein, aber ohne Waffen!)

    nicht allein mit der Bereitschaft zur Zusammenarbeit — die haben wir —, nicht allein mit der Bereitschaft zur Abrüstung — die haben wir — , sondern daß dazu auch eine sichere Verteidigung gehört.
    Wenn die sowjetische und allgemein die östliche Überlegenheit an konventionellen Streitkräften einmal zusammen mit den chemischen Kampfmitteln zuverlässig beseitigt wären, könnten wir die Zahl der noch verbleibenden Kernwaffen in Europa auf beiden Seiten weiter verringern, allerdings auf gemeinsame niedrigste Obergrenzen. Eine atomwaffenfreie Welt, fürchte ich, ist Illusion, eine gefährliche dazu. Das hat Kissinger, das hat die britische Premierministerin zu recht immer wieder gesagt.
    Ein atomwaffenfreier Korridor — und das sage ich an die Adresse der Opposition — oder ein chemiewaffenfreier Korridor würde nicht unsere Sicherheit verbessern, sondern würde unsere Sicherheit verschlechtern.

    (Dr. Vogel [SPD]: Das sagt ihr so lange, bis ihr dann auch wieder einschränkt! Das dauert zwei, drei Jahre, dann seid ihr auch wieder so weit! — Weiterer Zuruf von der SPD: Mal die Referenten wechseln! — Dr. Vogel [SPD]: Das habt ihr doch mit der kürzeren Reichweite auch gesagt!)

    Alles also kommt darauf an, Sicherheitsstrukturen zu bauen, die die Zahl der Nuklearwaffen auf ein beiderseitiges Minimum beschränken und deren Einsatz dauerhaft ausschließen.
    Daher ist die Frage nicht die nach dem Ob der Abrüstung. Diese Frage ist eindeutig beantwortet. Wir alle wollen beiderseitige kontrollierte Abrüstung. Die Frage ist: Wie muß abgerüstet werden, damit unser Land sicher bleibt und unsere Bürger davon ausgehen können, daß ein Krieg nie wieder ausbricht?
    Dreißig Jahre und länger — und da sollten auch Sie von der Opposition zustimmen — haben deutsche Regierungen, und zwar unabhängig davon, ob sie von der CDU oder der SPD geführt wurden, dafür gekämpft, daß niemand glauben könne, Kriege in Europa könnten geführt und auf Europa begrenzt werden. Und dabei muß es bleiben, meine Damen und Herren.
    Das aber ist nur so lange ausgeschlossen, wie ein potentieller Angreifer nicht davon ausgehen kann, daß sein Territorium verschont bleiben, also zum Sanktuarium werden könne. Es ist unser ureigenstes Interesse — auch Ihr Interesse müßte das sein — , daß nicht nur Raketen oder Waffen übrigbleiben, die Deutsche und nur Deutsche treffen würden.
    Deswegen darf die nukleare Bewaffnung der NATO in Europa nicht auf Gefechtsfeldwaffen beschränkt werden. Schließlich ist es unser Interesse, den Anreiz für die Sowjets zu erhalten, ihre konventionelle Überlegenheit und ihre Überlegenheit im Bereich der kürzeren Nuklearwaffen von 0 bis 500 km Reichweite abzubauen. Wie anders wollten wir nach den Erfahrungen, die wir gesammelt haben, mit Aussicht auf Erfolg verhandeln, wenn wir nichts mehr anzubieten hätten, meine Damen und Herren?

    (Beifall bei der CDU/CSU — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Welche Erfahrungen meinen Sie?)

    Daher hat es keineswegs nur formale Gründe, wenn die deutsche Pershing I a aus den Verhandlungen der beiden Supermächte ausgeklammert bleiben soll. Das ist eine amerikanische Verhandlungsposition, die vom Bündnis getragen wird.
    Ich sage wieder an die Adresse der GRÜNEN, die mit solcher Leidenschaft gegen diese Position des Bündnisses antreten: Im Bereich unter 500 km — und das sage ich insbesondere der Dame von den Grünen, die gerade gesprochen hat — hat die Sowjetunion 1 365 Raketen, im Bereich zwischen 150 und 500 km hat sie 650 Raketen, denen der Westen nicht eine einzige gegenüberzustellen hat. Warum erregen Sie sich eigentlich nicht über diese Raketen, die unser Land bedrohen, und wollen nur auf die deutsche Pershing I a hinaus?

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das zeigt doch wirklich, daß es Ihnen nicht um die Sicherheit unserer Bürger, sondern um Illusionen und Ideologie geht, meine Damen und Herren.

    (Dr. Vogel [SPD]: Der Kanzler hat doch gesagt, wir sollten uns nichts unterstellen! — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Sprechen Sie doch mal mit Herrn Mischnick! — Dr. Vogel [SPD]: Mischnick, scheinbar auch einer von denen!)

    Hören Sie doch endlich auf, blind zu sein gegenüber den eigentlichen Bedrohungen, denen unser Land ausgesetzt ist. Und die kommen nicht vom Westen, sondern die kommen immer noch von der Sowjetunion.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Eine letzte Bemerkung: Abrüstung und Rüstung können das Problem unserer Sicherheit nicht allein



    Bundesminister Dr. Wörner
    und auch nicht grundsätzlich lösen. Reduzieren wir also das Ost-West-Verhältnis nicht auf Fragen der Waffen und der Soldaten. Waffen und Soldaten sind nicht die Ursache, sie sind viel eher die Folge von Spannungen.
    Der Kollege Waigel hat zu Recht darauf hingewiesen, und ich möchte das zum Schluß dieser Debatte noch einmal tun: Die Spannungen rühren her von der Verletzung der Menschenrechte. Die Spannungen rühren her von der widernatürlichen Teilung Europas. Die Spannungen rühren her von denen, die Mauern und Stacheldraht bauen, anstatt die Menschen zueinander zu führen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die Spannungen rühren her von der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechts. Daher brauchen wir ein umfassendes Konzept für die Gestaltung der Ost-West-Beziehungen, ein Konzept, das mehr Freiheit, mehr Durchlässigkeit, mehr Menschenrecht ermöglicht, das von außenpolitischer Zurückhaltung beider Supermächte ausgeht, das die Krisenherde dieser Welt einzudämmen und nicht auszubeuten versucht und das friedlicher Konfliktschlichtung den Vorzug vor militärischer Gewaltanwendung oder der Drohung mit militärischer Gewalt gibt.
    An die Adresse des sowjetischen Generalsekretärs sage ich: Herr Gorbatschow könnte Europa dauerhaft von Spannungen befreien, er könnte seinem eigenen Land enorme Entwicklungschancen eröffnen, er könnte in einem freien und selbstbestimmten Europa einen dauerhaften, freundschaftlich verbundenen und auf Zusammenarbeit ausgerichteten Partner finden, wenn er bereit wäre, Freiheit und Menschenrechte, Selbstbestimmung und freien Austausch einzuräumen und möglich zu machen. Dann, meine Damen und Herren, träte die Bedeutung der Waffenarsenale zurück.
    Ich schließe, nachdem Sie, lieber Herr Kollege Horn, den Bundespräsidenten von Weizsäcker mit seiner Ansprache auf der Kommandeurstagung der Bundeswehr zitiert haben, mit einem Zitat aus dieser Rede, die ich angehört habe

    (Jungmann [SPD]: Hoffentlich nicht nur angehört, sondern auch verinnerlicht!)

    und der ich zustimme. Da heißt es:
    Eben deshalb dürfen und werden wir gerade auch in Zeiten konstruktiver Ost-West-Beziehungen unsere Verteidigung nicht vernachlässigen. Wer sich nicht mehr verteidigen kann, ist nicht mehr politikfähig, sondern im besten Falle ein einflußloses Leichtgewicht,

    (Zuruf von der SPD: Sie bauen doch Pappkameraden auf!)

    wahrscheinlich aber über kurz oder lang ein Objekt für politischen Druck. Deshalb gehört zum disziplinierten Denken und zum verantwortlichen Handeln in unserer Freiheit sowohl ihr eindeutiger Schutz durch Wehrbereitschaft als auch eine ebenso unzweideutige Politik der Verständigung.
    Damit hat er das zum Ausdruck gebracht, was Leitlinie unserer Politik ist und bleibt: eine gesicherte Verteidigung, auf deren Grundlage wir die Hand zur Versöhnung, zum Ausgleich und zur Verständigung ausstrecken, auf der Basis von Menschenrechten und mehr Freiheit für alle Menschen. Wir wollen eine Struktur des Friedens, aber eine Struktur des Friedens, die auch eine Struktur der Freiheit ist.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)