Rede:
ID1101603000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Ich: 1
    2. erteile: 1
    3. das: 1
    4. Wort: 1
    5. dem: 1
    6. Herrn: 1
    7. Bundesminister: 1
    8. der: 1
    9. Verteidigung.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Bundesministers Dr. Schneider 923 A Nachträgliche Überweisung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN — Schutz vor Pflanzenbehandlungsmitteln — (Drucksache 11/276) an den Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 923 B Absetzung des Punktes 13 b von der Tagesordnung 923 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 923 B Begrüßung des Präsidenten der irakischen Nationalversammlung und einer Delegation 942 B Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Elfenbein . . 950 C Tagesordnungspunkt 2: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle Dr. Kohl, Bundeskanzler 923 D Brandt SPD 928 C Dr. Dregger CDU/CSU 933 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 937 A Ronneburger FDP 939 D Voigt (Frankfurt) SPD 942B Dr. Waigel CDU/CSU 945 A Frau Fuchs (Verl) SPD 947 D Genscher, Bundesminister AA 950 C Frau Beer GRÜNE 954 C Horn SPD 956 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . . 958 D Namentliche Abstimmungen 962 C; 963 B; 963 C Scheu CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 962 D Ergebnis der namentlichen Abstimmungen 976A; 977C; 979 A Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (Drucksache 11/281) 963 D Tagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München-Neuhausen gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/252) Weiss (München) GRÜNE 964 B Bohl CDU/CSU 964 C Vizepräsident Frau Renger 1039 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Verlautbarungen des Bundesministers des Innern über die Initiative „Sportler für den Frieden" Dr. Emmerlich SPD 980 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 981 C Brauer GRÜNE 982 C Baum FDP 983 C Lambinus SPD 984 C Fellner CDU/CSU 985 B Wüppesahl GRÜNE 986 C Dr. Hirsch FDP 987 B II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 988B Paterna SPD 989 C Dr. Olderog CDU/CSU 990 C Schmidt (Salzgitter) SPD 991 D Schwarz CDU/CSU 992 D Weirich CDU/CSU 994 A Tagesordnungspunkt 8: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Verwaltungsrats der Deutschen Bundespost (Drucksachen 11/394, 11/410) 995 A Tagesordnungspunkt 9: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Programmbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/400) . . 995 B Tagesordnungspunkt 10: Wahl der vom Bundestag vorzuschlagenden Mitglieder des Kunstbeirats der Deutschen Bundespost (Drucksache 11/401) . . . 995 B Tagesordnungspunkt 11: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Schuldenausschusses bei der Bundesschuldenverwaltung (Drucksache 11/393) 995 C Tagesordnungspunkt 12: Wahl der vom Bundestag zu bestimmenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache 11/415) . 995 C Tagesordnungspunkt 14: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Krise in der Eisen- und Stahlindustrie (Drucksache 11/123) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Sicherung der Stahlstandorte und der Arbeitsplätze in der Stahlindustrie und in den Stahlregionen (Drucksache 11/398) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Lage der deutschen Stahlindustrie (Drucksache 11/402) Beckmann FDP 996 A Sieler (Amberg) SPD 997 D Dr. Lammert CDU/CSU 999 B Sellin GRÜNE 1002 B Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 1004B; 1012 C Dr. Jens SPD 1006 D Dr. Jobst CDU/CSU 1008 D Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 1010B; 1014 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA 1012 D Vizepräsident Cronenberg 1009 B Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beendigung der energiewirtschaftlichen Nutzung der Kernenergie und ihrer sicherheitstechnischen Behandlung in der Übergangszeit (Kernenergieabwicklungsgesetz) (Drucksache 11/13) Dr. Hauff SPD 1015 A Harries CDU/CSU 1017 D Frau Wollny GRÜNE 1020A Baum FDP 1022 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 1024 D Schäfer (Offenburg) SPD 1028 D Dr. Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi . . 1032 A Gerstein CDU/CSU 1032 D Stiegler SPD 1034 B Beckmann FDP 1036B Fellner CDU/CSU 1037 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Sammelübersichten 10 und 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksachen 11/323 und 11/324) 1039 D Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 642 01 — Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6821, 11/329) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 27 02 Titel 642 21 (Kosten aufgrund des Gesundheitsabkommens mit der DDR und Förderung des Besuchsreiseverkehrs) (Drucksachen 10/6766, 11/330) 1039 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 25 02 Titel 893 01 — Prämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz — im Haushaltsjahr 1986 (Drucksachen 10/6774, 11/331) 1040A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 04 — Zuschüsse zu den Beiträgen zur Rentenversicherung der in Werkstätten beschäftigten Behinderten (Drucksachen 10/6767, 11/332) 1040A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 14 12 Titel 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder (Drucksachen 10/6778, 11/333) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1986 bei Kapitel 08 07 Titel 632 01 — Verwaltungskostenerstattung an Länder (Drucksachen 10/6777, 11/334) 1040B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 08 Titel 531 22 — Unterrichtung der Öffentlichkeit über die Aufgaben der einmaligen Erhebungen (Drucksachen 11/30, 11/335) 1040B Tagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung" (Drucksache 11/310) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Enquete-Kommission „Strukturreform des Gesundheitswesens" (Drucksache 11/414) Egert SPD 1040 D Seehofer CDU/CSU 1041 D Frau Wilms-Kegel GRÜNE 1043 C Dr. Thomae FDP 1044 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 1044 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlungen des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages (Drucksachen 11/347, 11/348, 11/349) 1045 D Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Sechsten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksache 11/388) Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU . 1046 B Frau Unruh GRÜNE 1046 D Frau Seiler-Albring FDP 1047 B Frau Traupe SPD 1048 B Tagesordnungspunkt 17: Beratung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen; Gestaltung von Rahmenbedingungen der technischen Entwicklung" gemäß Beschluß des Deutschen Bundestages vom 14. März 1985 — Drucksachen 10/2937, 10/3022 — (Drucksache 10/6801) Beratung des Antrags des Abgeordneten Wetzel und der Frakion DIE GRÜNEN: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgen-Abschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/220) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Carstensen (Nordstrand), Dr. Kunz (Weiden) und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr. -Ing. Laermann, Kohn, Timm, Neuhausen, Dr. Thomae und der Fraktion der FDP: Gestaltung der technischen Entwicklung; TechnikfolgenAbschätzung und -Bewertung (Drucksache 11/403) Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Heyenn, Frau Bulmahn, Catenhusen, Fischer (Homburg), Frau Ganseforth, Grunenberg, Lohmann (Witten), Nagel, Seidenthal, Vahlberg, Andres, Dreßler, Egert, Haack (Extertal), Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Frau Weiler, von der Wiesche, Ibrügger, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung (Drucksache 11/311) Wetzel GRÜNE 1049 C Lenzer CDU/CSU 1051 B Vahlberg SPD 1053 C Dr.-Ing. Laermann FDP 1056A Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Berichts der Enquete-Kommission „Chancen und Risiken der Gentechnologie" gemäß Beschlüssen des Deutschen Bundestages — Drucksachen 10/1581, 10/ 1693 — (Drucksache 10/6775) Catenhusen SPD 1058A Seesing CDU/CSU 1060 A Frau Schmidt-Bott GRÜNE 1061 B Kohn FDP 1063 C Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/375 vom 29. Mai 1987 — Übermittlung der Glückwünsche von Ministerpräsident Strauß an den südafrikani- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 schen Präsidenten Botha in Übereinstimmung mit dem Bundeskanzler MdlAnfr 8, 82 29.05.87 Drs 11/375 Verheugen SPD StMin Stavenhagen BK 965 B ZusFr Verheugen SPD 965 C Novellierung des Rabattgesetzes; Ausnahmeregelung für bestimmte Gruppen MdlAnfr 39, 40 29.05.87 Drs 11/375 Urbaniak SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 965 D ZusFr Urbaniak SPD 966 A Subventionen für das Airbus-Programm, aufgeteilt nach verlorenen Zuschüssen, Darlehen und Bürgschaften MdlAnfr 43 29.05.87 Drs 11/375 Grünbeck FDP Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 967 A ZusFr Grünbeck FDP 967 B ZusFr Müller (Pleisweiler) SPD 967 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 968 A Verhinderung des weiteren Ausbaus des französischen Kernkraftwerks Cattenom angesichts der in Frankreich für 1990 erwarteten Überkapazität von drei bis sieben 1 300 Megawatt-Kernkraftblöcken MdlAnfr 47 29.05.87 Drs 11/375 Schreiner SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 968 C ZusFr Schreiner SPD 969 A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 969B ZusFr Fischer (Homburg) SPD 969 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 969 C ZusFr Weiss (München) GRÜNE 969 D Verstärkte Ausstattung von Schulen und Hochschulen mit Computern angesichts der gesundheitlichen Gefährdung durch Bildschirmterminals MdlAnfr 50, 51 29.05.87 Drs 11/375 Frau Hillerich GRÜNE Antw PStSekr Höpfinger BMA 970B ZusFr Frau Hillerich GRÜNE 970 C ZusFr Kuhlwein SPD 971 A ZusFr Frau Weyel SPD 971 B Entschließung des 90. Deutschen Ärztetages gegen den Export von in der Bundesrepublik verbotenen Medikamenten in Länder der Dritten Welt; Beteiligung deutscher PharmaUnternehmen; gesetzgeberische Maßnahmen MdlAnfr 54, 55 29.05.87 Drs 11/375 Schanz SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 971 C ZusFr Schanz SPD 972A ZusFr Toetemeyer SPD 972B Rechtlicher Schutz von Bezeichnungen wie „bio", „öko" bei Lebensmitteln und Bedarfsgütern MdlAnfr 57, 58 29.05.87 Drs 11/375 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Pfeifer BMJFFG 973 B ZusFr Frau Weyel SPD 973 C Renovierung der Übernachtungs- und Ruheräume der Bundesbahn MdlAnfr 59 29.05.87 Drs 11/375 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 974 D ZusFr Kohn FDP 975 A Erhebung von Autobahngebühren für Autofahrer aus Ländern mit Straßenbenutzungsgebühren MdlAnfr 60 29.05.87 Drs 11/375 Dr. Abelein CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 975 B ZusFr Dr. Abelein CDU/CSU 975 C Nächste Sitzung 1065 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 1066* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1987 923 16. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1987 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Adler 4. 6. Dr. Ahrens * 5. 6. Amling 5. 6. Antretter * 5. 6. Frau Beck-Oberdorf 5. 6. Dr. Biedenkopf 5. 6. Frau Blunck * 5. 6. Böhm (Melsungen) * 5. 6. Bühler (Bruchsal) * 4. 6. Frau Conrad 5. 6. Eimer (Fürth) 5. 6. Engelhard 5. 6. Engelsberger 5. 6. Dr. Feldmann * 5. 6. Frau Fischer * 4. 6. Frau Dr. Hartenstein 5. 6. Dr. Hauchler 5. 6. Frau Hensel 5. 6. Hiller (Lübeck) 5. 6. Dr. Holtz * 5. 6. Irmer * 5. 6. Frau Karwatzki 4. 6. Kittelmann * 5. 6. Dr. Klejdzinski 4. 6. Kolbow 5. 6. Kreuzeder 5. 6. Lemmrich * 5. 6. Lenzer * 5. 6. Frau Luuk * 5. 6. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Müller * 5. 6. Niegel * 5. 6. Frau Pack * 5. 6. Penner 5. 6. Pfeffermann 5. 6. Reddemann * 5. 6. Reuschenbach 5. 6. Dr. Rumpf * 5. 6. Frau Rust 5. 6. Schäfer (Mainz) 5. 6. Dr. Scheer * 5. 6. Schmidt (München) * 5. 6. Schmitz (Baesweiler) * 5. 6. von Schmude * 5. 6. Dr. Schwarz-Schilling 5. 6. Frau Simonis 5. 6. Dr. Soell * 5. 6. Dr. Sprung 5. 6. Dr. Stercken 4. 6. Stobbe 5. 6. Dr. Unland * 5. 6. Dr. Voigt (Northeim) 5. 6. Dr. Weng (Gerlingen) 4. 6. Wilz 4. 6. Wimmer (Neuss) 5. 6. Zierer * 5. 6. Zumkley 4. 6. Frau Zutt 5. 6. Zywietz * 5. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Horn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Bundespräsident sagte auf der gestrigen Kommandeurstagung: „Nicht die Bundeswehr ist ein Problem, diskussionswürdig und dis-



    Horn
    kussionsbedürftig ist dagegen die Sicherheitspolitik." Was er über Militärstrategien und -doktrinen sagte, war nicht nur an die Adresse der Kommandeure gerichtet. Seine Ausführungen sind Anlaß zum Nachdenken vor allem in der Bundesregierung und auch im Parlament.

    (Beifall bei der SPD)

    Es ist faszinierend zu sehen, wieviel Flexibilität die Sowjetführung im Bereich der Sicherheitspolitik in kürzester Zeit aufgebracht hat, und zwar im Unterschied zu Ihnen, Herr Waigel, nicht nur in Worten, sondern auch in der Praxis. Das gilt besonders für Ihre Bereitschaft zu asymmetrischen Reduktionen. Für den Mittelstreckenbereich größerer Reichweite bedeutet dies — Herr Bundeskanzler, diese Zahlen fehlten bei Ihren Ausführungen heute morgen —

    (Beifall bei der SPD)

    die Verschrottung von 1 335 sowjetischen Atomsprengköpfen gegenüber 216 Atomsprengköpfen der USA.

    (Frau Traupe [SPD]: So ist es!)

    Dieser weit über die Problematik der Mittelstrekkenraketen hinausreichende Vorgang muß weiter ermuntert werden und darf nicht durch heimliche und dabei engstirnige Umrüstungsabsichten gefährdet werden. Die Spekulation auf die Vergeßlichkeit der Menschen, die es schon gar nicht merken würden, wenn die Pershing II durch Wegnahme einer Raketenstufe zur Pershing I b umgewandelt würden, darf keinen Erfolg haben.

    (Beifall bei der SPD)

    Der Spruch des Bundeskanzlers „Frieden schaffen mit immer weniger Waffen" ist richtig, und doch ist er nur die halbe Wahrheit. Meine sehr verehrten Damen und Herren von der Regierungsbank, es geht bei der Abrüstung nicht nur um mehr oder weniger, sondern es geht auch um die ständige sogenannte „Verbesserung" moderner Waffen. Der Rüstungswettlauf gerade auf atomaren Gebiet ist heute wesentlich ein qualitativer Wettlauf. Das wird vom Spruch des Kanzlers nicht berücksichtigt. Die Modernisierung der Pershing I a, von der Militärexperten sagen, sie sei doch längst überfällig, wäre ebenfalls eine Fortsetzung des Wettrüstens. Die SPD lehnt diese Form des Wettrüstens ab.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir lehnen auch jede Singularisierung der Bundesrepublik Deutschland ab, die übrigens bisher jede Bundesregierung tunlichst vermieden hat. Sie will nicht, daß die Pershing II zu einer Pershing I b gemacht wird, sie will, daß die Pershing II — ebenso wie die SS-20 — beseitigt und verschrottet werden. Der einzige Weg, dies auch auf Dauer sicherzustellen, ist eine wirkliche beiderseitige doppelte Null-Lösung.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Bundesregierung sagt zu Recht, daß die Sicherheit unseres Landes Maßstab für die Bewertung von Abrüstungsschritten sein muß. Dem stimme ich voll zu. Da Sicherheit aber heute nicht mehr einseitig garantiert werden kann, sondern Ergebnis beiderseitiger Bemühungen ist, sollte auch die Bundesregierung nicht einseitig und als einzige an Raketen festhalten, die andere in dieser Kategorie abschaffen.

    (Beifall bei der SPD)

    Je näher die Aussicht auf eine Null-Lösung für Mittelstreckenraketen rückte, desto intensiver sprach die Bundesregierung — hier insbesondere der Bundesminister der Verteidigung — von Gefahren im konventionellen und chemischen Bereich. Das Ganze gipfelte dann in seiner Wortschöpfung von der Invasionsfähigkeit der Streitkräfte des Warschauer Vertrages. Wenn Begriffe noch irgendeine Aussagekraft haben sollen, dann bedeutet die dem Osten unterstellte Fähigkeit zur Invasion des Westens, daß der Warschauer Pakt nach Abwägung aller Vor- und Nachteile eines Angriffs zu dem Ergebnis kommen kann, er könne sich eine Invasion leisten, sie sei — militärisch gesehen — rational, eben weil die Fähigkeit dazu vorhanden ist.
    Herr Wörner, ein noch größeres Armutszeugnis können Sie der Bundeswehr und den anderen Streitkräften unseres Bündnisses nicht ausstellen. Warum geben Sie jährlich über 50 Milliarden DM für unsere Streitkräfte aus, und warum geben die anderen NATO-Partner viele Milliarden aus, wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, der anderen Seite zu signalisieren, daß eine Invasion ein extrem riskantes Unternehmen wäre, das auch scheitern kann, wenn Sie es zulassen, daß der Osten wie in ein Vakuum eindringen kann? Unter Helmut Schmidt, Georg Leber und Hans Apel war dies jedenfalls nicht möglich.

    (Beifall bei der SPD)

    Da wurde die Bundeswehr zu einem Faktor, mit dem jeder militärische Führer auch des Warschauer Vertrages rechnen mußte. Und dazu Helmut Schmidt sehr klar:
    Die Bundeswehr bildet mit den in der Bundesrepublik stationierten Truppen der Verbündeten das Rückgrat der konventionellen Verteidigung Europas. Sie ist in einem Stand, daß kein potentieller Gegner uns risikolos angreifen kann.

    (Beifall bei der SPD — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Jawohl!)

    Meine Damen und Herren, zur Invasionsfähigkeit gehört die Gewißheit zu siegen. Diese Gewißheit konnte die andere Seite in unserer Regierungszeit zu keiner Stunde haben. Hat sich das, seitdem Sie, Herr Dr. Wörner, Verteidigungsminister sind, geändert?

    (Zuruf von der SPD: Jawohl!)

    Oder ist das alles nur wieder leeres Gerede, das demonstriert, wie wenig Sie die Leistungen unserer Soldaten ernst nehmen? Wenn die in der Öffentlichkeit von der Bundesregierung vorgetragenen Sorgen über die Kampfkraft der östlichen Streitkräfte ehrlich sind: Warum hat dann die Bundesregierung keinen eigenen Vorschlag im Bündnis und gegenüber dem Warschauer Pakt eingebracht mit dem Ziel, konventionelle Stabilität in dieser Region zu erreichen?

    (Beifall bei der SPD)

    Warum gibt es nicht einmal eine Definition der Bundesregierung für konventionelle Stabilität? Es ist aus-



    Horn
    gerechnet der Osten, der auch für die konventionelle Ebene Abrüstungsvorschläge macht und nicht etwa wir, die wir ein so vitales Interesse daran haben. Das weckt den Verdacht, daß die Bundesregierung zumindest über den Weg der Abrüstung konventionelle Stabilität gar nicht anstrebt.
    Es ist leicht und sehr billig, an Vorschlägen anderer herumzukritisieren, wenn man selbst keine macht und keine hat.

    (Beifall bei der SPD)

    Anstatt dem Warschauer Pakt vorzuwerfen, seine Abrüstungserklärungen seien nicht neu oder nicht ausreichend oder nicht gleichgewichtig, sollte doch die Bundesregierung endlich eigene Vorschläge auf den Tisch legen.

    (Beifall bei der SPD — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Das wird auch einmal Zeit!)

    Verteidigungsminister Wörner mußte jedoch am 29. Mai, d. h. vor wenigen Tagen, auf die Frage nach konkreten Überlegungen zu konventioneller Abrüstung zugeben: „Nein, konkrete Überlegungen haben wir noch nicht. Das wird in den Spezialgremien besprochen." Na, prost Neujahr!

    (Beifall bei der SPD — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Da sind wir aber gespannt!)

    Meine Damen und Herren, fehlende konkrete Überlegungen der Bundesregierung, das gilt auch für die chemischen Rüstungen und für die taktischen Atomwaffen. Nur mit dem Finger darauf zeigen und sagen: „Das sind Probleme, die gelöst werden müssen, bevor wir den ersten Schritt zur Abrüstung tun", das reicht nicht. Die Bundesregierung hatte durchaus Gelegenheit, die sehr spezifische Bedrohung in der Mitte Europas durch chemische Waffen zu beseitigen. Ihr wurde von der DDR und der CSSR der Vorschlag einer chemiewaffenfreien Zone unterbreitet.

    (Sehr richtig! bei der SPD)

    Er wurde arrogant mit dem Hinweis beiseite gewischt, eine globale Vernichtung der chemischen Waffen sei viel besser. Natürlich ist sie besser. Aber solange es sie nicht gibt, darf das Ringen um eine weltweite Ächtung chemischer Kampfstoffe doch nicht zum Vorwand zur Tatenlosigkeit dort gemacht werden, wo heute schon die drastische Reduzierung der Risiken chemischer Rüstungen möglich ist.

    (Beifall bei der SPD)

    Eine chemiewaffenfreie Zone in Europa würde die chemischen Waffen aus dem einzigen im Ost-West-Verhältnis vorstellbaren Gefechtsfeld entfernen. Sich diesen Gewinn an Sicherheit entgehen zu lassen, ist einfach vernunftwidrig.

    (Beifall bei der SPD — Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Ist Dummheit!)

    — Frau Kollegin Fuchs, ich kann nicht widersprechen.
    Auch für die Problematik der Atomwaffen kurzer Reichweite und für die atomaren Gefechtsfeldwaffen sind der Bundesregierung Lösungen vorgeschlagen worden, die sie nicht einmal geprüft hat. Sonst hätte sie wenigstens noch einmal nachgefragt, wie es denn mit dem atomwaffenfreien Korridor bestellt ist, was es auf sich hat. Es geht darum, daß durch diesen Korridor Atomwaffen aus der Region entfernt werden, in der allein sie militärisch einsetzbar wären. Der Korridor ist nicht so gut wie eine beiderseitige Null-Lösung auch für diese Waffenkategorie. Aber solange es sie nicht gibt, bildet er eine wirksame Ergänzung zur Null-Lösung bei Mittelstreckenwaffen.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Bundesregierung hält den Vorschlag der weltweiten Beseitigung der Mittelstreckenraketen vor allem für ein Ergebnis des NATO-Doppelbeschlusses. Ich war auch ein Befürworter dieses Beschlusses. Aber ich bin durch ihn nicht realitätsblind geworden. Es ist Realitätsblindheit, wenn man nicht sieht oder nicht sehen will, daß die innenpolitisch motivierten Wandlungen in der sowjetischen Haltung den Ausschlag für die jetzige günstigere Situation gegeben haben, Herr Kollege Ronneburger. Oder wollen Sie etwa behaupten, Sie hätten schon zur Zeit des Doppelbeschlusses im Jahre 1979 gewußt, daß nach Breschnew Andropow, danach Tschernenko und dann Gorbatschow kommt, der sich den Umbau seiner Gesellschaft zum Ziel gesetzt hat und neues Denken auch in der Außenpolitik verwirklichen will? Das, was sich auf dem militärstrategischen Sektor vollzieht, ist nur ein Segment aus einem umfassenden Veränderungsprozeß; das muß gesehen werden.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Die Sowjetunion will einen Erfolg ebenso wie die amerikanische Regierung; das ist ausschlaggebend. Demgegenüber wirkt der Hinweis auf den Doppelbeschluß rechthaberisch und kleinkariert.
    Es ist zu hoffen, daß sich insbesondere die Vereinigten Staaten über die Hürden hinwegsetzen, die die Bundesregierung — wenn auch inzwischen kleinlauter — aufgebaut hat.

    (Beifall der Abg. Frau Matthäus-Maier [SPD])

    Für die SPD steht fest: Wir wollen die Abschaffung von Mittelstreckenwaffen der Reichweiten von 500 bis 5 000 Kilometer. Wir werden keine Umrüstungen, keine Aufrüstungen in anderen Atomwaffenkategorien dulden.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Ich erteile das Wort dem Herrn Bundesminister der Verteidigung.

(Frau Vennegerts [GRÜNE]: Auch das noch! — Weitere Zurufe von den GRÜNEN und der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren Kollegen! Unsere wichtigste Aufgabe — und das sollten wir nicht aus dem Auge verlieren — bleibt es, die Sicherheit unseres Landes, die Sicherheit unserer Bürger in der Bundesrepublik Deutschland — ich sage: die Sicherheit aller Deutschen — , die Sicherheit aller Europäer zu verbessern.



    Bundesminister Dr. Wörner
    Und wir haben ein ganz klares Ziel. Unser Ziel heißt ein stabilerer Frieden. Alles, was den Frieden stabiler macht, alles, was ihn sicher macht, ist gut für die Menschen unseres Landes, und alles, was ihn schwächt, ist schlecht für die Menschen unseres Landes. Und es kann doch unter vernünftigen Menschen keinen Zweifel geben: Wenn ich Sicherheit durch Abrüstung herstellen kann, dann ziehe ich das der Sicherheit durch Aufrüstung vor, auch und gerade als Verteidigungsminister. Meine Damen und Herren, es mag ja in gewissen Kreisen ein sehr populäres Klischee sein, uns oder den Verteidigungsminister als einen Atomwaffenfanatiker oder Raketenfetischisten darzustellen.

    (Dr. Vogel [SPD]: Dafür sorgen Sie selber!)

    Nehmen Sie eines zur Kenntnis: Niemand weiß besser als ich, wie schrecklich und verheerend solche Waffen sind. Und wenn ich ein Ziel habe, dann das: den Einsatz dieser Waffen für immer zu verhindern, meine Damen und Herren, allerdings auch der konventionellen Waffen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von den GRÜNEN)

    Wir haben keine Angst vor Abrüstung. Wir haben die Abrüstung eigentlich erst möglich gemacht.

    (Lachen und Widerspruch bei der SPD und den GRÜNEN — Frau Vennegerts [GRÜNE]: Werden Sie doch wenigstens jetzt rot!)

    — Ja, ich verstehe, lieber Herr Jungmann, die Lage, in der Sie sind.

    (Dr. Vogel [SPD]: Kümmern Sie sich um Ihre eigene Lage!)

    Wären wir Ihren Ratschlägen gefolgt, hätten wir den Doppelbeschluß nicht vollzogen, hätten wir nicht nachgerüstet, dann gäbe es jetzt kein Angebot zur Null-Lösung, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Jungmann [SPD]: Herr Wörner, Sie haben also schon 1983 gewußt, daß Gorbatschow an die Macht kommt, ja?)

    Wir haben doch lange verhandelt, wir haben an die Sowjetunion appelliert — Sie doch auch —,

    (Jungmann [SPD]: Na klar!)

    sie solle mit ihrer SS-20-Stationierung aufhören.

    (Jungmann [SPD]: Richtig!)

    Sie hat das nicht getan. Ein Angebot zur Null-Lösung kam erst auf den Tisch, als wir etwas anzubieten hatten. Sie können sich drehen und wenden: Wären wir den Demonstranten, wären wir der SPD gefolgt, dann hätten wir heute keine Chance zur Abrüstung. Das ist unsere Chance, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Vogel [SPD]: So ein Unsinn!)

    Meine Damen und Herren, dann stellt sich der Herr Mechtersheimer hier hin — auch noch eine andere Kollegin aus dem Deutschen Bundestag — und appelliert an die Leute draußen, sie sollten jetzt gegen die Pershing I a demonstrieren und die Pershing I a blokkieren. Lieber Herr Mechtersheimer, warum eigentlich höre ich von Ihnen keinen Ton dazu, daß die
    Sowjetunion, obwohl eine globale Null-Lösung verabredet war, plötzlich 100 ihrer SS 20 behalten soll? Wann endlich kommen Sie auf die Idee, dagegen zu demonstrieren, auch hier in der Bundesrepublik Deutschland, daß die Sowjets eben nicht bereit sind, die Null-Lösung global durchzuführen, wie wir das wollen, meine Damen und Herren?

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Mechtersheimer [GRÜNE]: Ich stimme Ihnen zu!)

    Statt dessen blockieren Sie die deutschen Pershing I a.
    Frau Fuchs, wenn ich von Ihnen höre — einmal abgesehen von den Schreckgespenstern, die Sie da gezeichnet haben; es entspricht Ihrem Stil, Sie mußten sich schon mehrfach widerrufen —,

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Nein, das ist nicht wahr! — Jungmann [SPD]: Wo?)

    daß Sie die Pershing I a als eine Waffe bezeichnen, die zeige, daß wir auf dem Weg zum Atomstaat seien, dann kann ich nur sagen: Unter Ihrer Verantwortung, unter der Verantwortung Ihrer Bundeskanzler und Ihrer Verteidigungsminister

    (Jungmann [SPD]: Also, Sie verdrehen doch!)

    stand die Pershing I a auch da. Sie haben sogar im Bundessicherheitsrat mehrfach darüber diskutiert, ob und wann sie zu modernisieren sei. Dann können Sie doch nicht sagen, wir seien jetzt auf dem Weg zum Atomstaat. Das waren Sie dann auch, meine Damen und Herren.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Haben Sie 82 neue Raketen geplant oder nicht?)

    Wir wollen keine Atommacht werden, und wir sind keine.
    Ich sage noch einmal: Uns braucht man nicht zur Abrüstung zu drängen.

    (Dr. Vogel [SPD]: Nach den letzten Wochen anscheinend doch, mein Lieber!)

    Wir haben 2 400 Nuklearwaffen — mehr als im Augenblick in Verhandlung stehen — einseitig abgerüstet.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)