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ID1025019700

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    Plenarprotokoll 10/250 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 250. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Milz 19421A Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1987 (Haushaltsgesetz 1987) — Drucksachen 10/5900, 10/6209 — Beschlußempfehlungen und Bericht des Haushaltsausschusses Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksachen 10/6311, 10/6331 — Glombig SPD 19421 D Strube CDU/CSU 19428 D Bueb GRÜNE 19431 D Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 19433 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 19435 D Frau Fuchs (Köln) SPD 19443 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 19445 B Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit — Drucksachen 10/6315, 10/6331 — Waltemathe SPD 19446 A Rossmanith CDU/CSU 19448 D Frau Wagner GRÜNE 19451 D Frau Männle CDU/CSU 19453 B Eimer (Fürth) FDP 19455 B Rusche GRÜNE 19458 B Kroll-Schlüter CDU/CSU 19459 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 19461 B Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 19467 C Vizepräsident Stücklen 19470 A Einzelplan 16 Geschäftsbereich des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit — Drucksachen 10/6316, 10/6331 — Kühbacher SPD 19472 D Gerster (Mainz) CDU/CSU 19473 D Frau Hönes GRÜNE 19476 C Dr. Weng (Gerlingen) FDP 19478 D Dr. Hauff SPD 19480 B Dr. Laufs CDU/CSU 19483 D Baum FDP 19485 B Dr. Wallmann, Bundesminister BMU . . 19486 C Schäfer (Offenburg) SPD 19489 D Kühbacher SPD (Erklärung nach § 31 GO) 19491 B Suhr GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) . 19492 C Gerster (Mainz) CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 19492 D II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 10/6310, 10/6331 — Frau Zutt SPD 19493 B Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU . . . 19495 C Werner (Dierstorf) GRÜNE 19498 B Gallus FDP 19499 C Kiechle, Bundesminister BML 19500 D Müller (Schweinfurt) SPD 19503 B Präsident Dr. Jenninger 19498 A Einzelplan 07 Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz — Drucksachen 10/6307, 10/6331 — in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksachen 10/6317, 10/6331 — Dr. de With SPD 19505 B von Hammerstein CDU/CSU 19507 A Mann GRÜNE 19508 D Beckmann FDP 19510 D Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 19513A Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 19525 B Mann GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 19535 D Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksachen 10/6320, 10/6331 — Meininghaus SPD 19516 B Echternach CDU/CSU 19518 C Werner (Westerland) GRÜNE 19520 C Gattermann FDP 19521 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 19523 B Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 10/6312, 10/6331 — Purps SPD 19526 B Metz CDU/CSU 19528 B Senfft GRÜNE 19530A Kohn FDP 19531 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 19533 D Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksachen 10/6313, 10/6331 — Walther SPD 19536A Deres CDU/CSU 19538A Frau Dann GRÜNE 19540 B Kohn FDP 19542 B Paterna SPD 19543 D Senfft GRÜNE 19545 D Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 19546A Haushaltsgesetz 1987 — Drucksachen 10/6329, 10/6330 — Löffler SPD 19549 D Roth (Gießen) CDU/CSU 19551 D Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 19553 C Dr. Weng (Gerlingen) FDP 19555 B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Finanzplan des Bundes 1986 bis 1990 — Drucksachen 10/5901, 10/6210, 10/6472 — 19557 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers für Wirtschaft Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahr 1984 —— Drucksachen 10/4619, 10/6367 — . . . 19558A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben bei Kap. 11 13 Tit. 646 02 — Erstattung der Aufwendungen für die Krankenhilfe an Heimkehrer und durch Gesetz gleichgestellte Personengruppen — Drucksachen 10/5968, 10/6372 — . . . 19558 B Beratung der Sammelübersicht 184 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/6427 — 19558 C Nächste Sitzung 19558 D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 III Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 19559 *A Anlage 2 Erklärung des Abg. Lutz (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Änderungsantrag des Abg. Dr. Müller (Bremen) und der Fraktion DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1987 hier: Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung (Drucksache 10/6486) 19559 *C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 19421 250. Sitzung Bonn, den 27. November 1986 Beginn: 9.02 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Augustin 28. 11. Böhm (Melsungen) * 28. 11. Frau Borgmann 27. 11. Dr. Enders * 28. 11. Feilcke 28. 11. Fischer (Homburg) 28. 11. Dr. Haack 27. 11. Haase (Fürth) 28. 11. Heyenn 28. 11. Hoffie 28. 11. Huonker 28. 11. Jansen 28. 11. Jung (Düsseldorf) 27. 11. Lenzer 27. 11. Dr. Müller * 28. 11. Poß 28. 11. Dr. Schmidt (Gellersen) 27. 11. Schmidt (Hamburg) 28. 11. Schreiner 28. 11. Vahlberg 27. 11. Dr. Warrikoff 27. 11. Frau Will-Feld 28. 11. Wilz 27. 11. Wischnewski 28. 11. Frau Zeitler 27. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Lutz (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Änderungsantrag des Abg. Dr. Müller (Bremen) und der Fraktion DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1987 hier: Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit- und Sozialordnung (Drucksache 10/6486): 1. Ich werde den Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/6486 ablehnen und begründe dies wie folgt: Bei der Beratung im Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung wurde der Haushaltstitel ,,Koordinierungs- und Sondermaßnahmen für die Sprachförderung ausländischer Arbeitnehmer" von den vorgesehenen 43 Millionen DM auf 50 Millionen DM erhöht und damit der letzte Stand wiederhergestellt. Dies stellte einen Kompromiß dar, denn die SPD hatte 12 Millionen DM beantragt. Bei der Beschlußfassung enthielt sich der Vertreter der Fraktion DIE GRÜNEN der Stimme. Ich kann in diesem Antrag kein ernsthaftes Bemühen um eine Umschichtung im Haushalt erkennen. Ein Deckungsvorschlag fehlt. Ich sehe mich wie meine Freunde nicht in der Lage zuzustimmen. 2. Ich sehe mich auch aus einem weiteren Grunde zur Zustimmung nicht in der Lage: Dieser Antrag verschiebt die Gewichte im Einzelplan 11. Hier ist von mir als Abgeordneter eine umfassendere Würdigung abgefordert. Für mich ist wie für meine Freunde diese Würdigung im Entschließungsantrag auf Drucksache 10/6556 enthalten.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Alfred Meininghaus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Diese Bundesregierung hat durch Versprechungen und bombastische Ankündigungen im Bereich des Ministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau in den zurückliegenden vier Jahren große Erwartungen geweckt.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Und die Versprechungen gehalten, Herr Meininghaus!)

    Hier sollte die Konjunktur angekurbelt werden, hier sollten wirksame Raumordnungsmaßnahmen eingeleitet werden. — Herr Möller, ich komme darauf zu sprechen, inwieweit das, was Sie hier zwischenbemerken, den Tatsachen entspricht.
    Minister Dr. Schneider stellte sich als oberster Anwalt der Mieter dar.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Ist er auch!)

    Die Wohneigentumsquote sollte in wenigen Jahren auf deutlich über 50% angehoben werden, und eine Novellierung des Baurechts durch das Baugesetzbuch sollte ein Jahrhundertwerk werden.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Das ist ein Jahrtausendwerk!)

    Am Ende dieser Legislaturperiode des Deutschen Bundestages ist es daher nicht mehr als recht und billig, wenn wir die Ergebnisse Ihrer Politik, meine sehr verehrten Damen und Herren von der Koalition, einmal analysieren. Dabei stellen wir fest, daß viele Entscheidungen in diesem Bereich nicht auf Grund der realistischen Bewertung der Notwendigkeiten, sondern zu stark nach finanzpolitischen Gesichtspunkten getroffen worden sind. Und dabei stand das Bauministerium sehr häufig hinten an.
    Die Konjunkturbelebung in der Bauindustrie läßt nach wie vor zu wünschen übrig.

    (Zuruf von der SPD: Sehr!)

    Denn mit dem kurzatmigen Strohfeuerprogramm zum Wohnungsbau, mit dem Ausstieg aus der direkten Energiespar- und Modernisierungsförderung, mit der Reduzierung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau, mit der endlosen Verschleppung der steuerlichen Förderung selbstgenutzten Wohneigentums, mit einer kurzfristig aufgestockten, mittelfristig aber perspektivlosen Städtebauförderung, mit der drastischen Reduzierung der Investitionskraft der Städte und Gemeinden hat diese Bundesregierung privaten und öffentlichen Bauinteressenten, der Bauwirtschaft und den Arbeitnehmern in der Bauindustrie schwer geschadet, Herr Kollege.

    (Beifall bei der SPD)

    Dieser Bundesregierung ist es zuzuschreiben, daß trotz eines riesigen Baubedarfs im Städtebau, im Umweltschutz und in der Infrastrukturerneuerung die Bauinvestitionen auf einen absoluten Tiefstand in der Geschichte der Bundesrepublik herabgesunken sind.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Der Absturz begann 1980, Herr Kollege!)

    Selbst die schwache Erholung in diesem Jahr läßt schon wieder deutlich nach. Das sagen auch die Wirtschaftsforschungsinstitute, die vorgestern den neuen Ifo-Konjukturtest vorgelegt haben, Herr Kollege.
    Auch in der Raumordnungspolitik ist die Bilanz eher dürftig. Viele schöne Worte, dazu noch ein Haufen bedrucktes Papier. Ich möchte den Raumordnungsminister fragen: Was ist getan worden, um die immer bedrohlichere Kluft zwischen wirtschaftsstarken und wirtschaftsschwachen Regionen zu begrenzen?

    (Schmitt [Wiesbaden] [SPD]: Gar nichts!)

    Was ist angesichts der katastrophalen Arbeitslosenzahlen in den Krisenregionen getan worden? Was wurde getan, um dem rapiden Anstieg der Zahl von Firmenpleiten, von Zwangsversteigerungen gerade auch in diesen Regionen ein Ende zu bereiten? Welche raumordnerischen Maßnahmen haben Sie ergriffen, um den Wettbewerb unter den Bundesländern im Kampf um Arbeitsplätze und Ansiedlungen von Großunternehmen zu beeinflussen? Das lief bisher zu Lasten des Steuerzahlers und zum Schaden der strukturschwachen Regionen.
    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg hat die traurige Realität soeben noch einmal mit aktuellen Zahlen belegt, die ich Ihnen nicht vorenthalten will: Vor vier Jahren betrug der Abstand der Arbeitslosenquoten zwi-
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 19517
    Meininghaus
    schen dem reichsten und dem ärmsten Arbeitsamtsbezirk in der Bundesrepublik etwa 10%. Inzwischen hat sich die Schere ständig weiter geöffnet: 1983 waren es 14 %, 1984 waren es 16 %, 1985 18%, 1986 sind es 20 %. Das heißt, die reichsten Regionen sind immer reicher und die armen Regionen sind immer ärmer geworden.
    Die Krisenregionen stecken in einem Teufelskreis. Viele Bürger sind dauerarbeitslos und haben keine beruflichen Zukunftsperspektiven. Nur ein kleiner Teil bekommt ja noch Geld vom Arbeitsamt. Viele müssen den Gang zum Sozialamt antreten. Ein Teil der besser qualifizierten Arbeitnehmer sucht für sich das Problem durch Abwanderung zu lösen, ohne daß dies allerdings zu einer spürbaren Entlastung für die jeweilige Region führen kann. Die Bundesregierung ist zu einer Gemeinschaftsanstrengung zugunsten dieser Krisenregionen bisher nicht bereit gewesen.
    Die Anträge der SPD-Fraktion, nämlich in Gemeinden mit besonders hoher Arbeitslosigkeit durch Förderung mit Zuschüssen und Darlehen erforderliche Maßnahmen der Stadterneuerung und Stadtökologie zusätzlich zu ermöglichen und damit Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen, sind von den Koalitionsfraktionen abgelehnt worden.
    Richtig ist auch, daß einige Jahre zuvor — — Entschuldigung, ich habe mich vergriffen.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Das ist schon fünf Minuten lang so! — Heiterkeit)

    — Das ist nicht fünf Minuten lang so.
    Besonders große Anstrengungen hat der Bauminister unternommen, um sich als Anwalt und Freund der Mieter darzustellen. Was sind hier die Tatsachen? Richtig ist, daß nach mehrfachen Verschiebungen und letztlich mit fast zweijähriger Verspätung das Wohngeld angepaßt worden ist. Richtig ist auch, daß einige Jahre zuvor den Rentnern und Schwerbehinderten usw. das Wohngeld gekürzt worden ist.

    (Zuruf von der SPD: Genau!)

    Wenn nun mit einer Zahlenakrobatik den Wohngeldempfängern vorgegaukelt wird, daß sie heute besser dastünden als je zuvor, ist dies Augenwischerei.

    (Beifall bei der SPD — Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Nein, das ist die reine Wahrheit!)

    Man sollte die vier Millionen Mieter, Herr Kollege Dr. Kansy, nicht für dumm verkaufen wollen.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Eben, das ist Ihr Problem!)

    Alle diese Mieter können rechnen. Sie stellen fest: Die Wohnkosten und die Wohnnebenkosten sind in den letzten Jahren gestiegen.

    (Gattermann [FDP]: Der Anstieg hat sich halbiert!)

    Viel zu spät erfolgte die Anpassung des Wohngeldes. Das, was nun als große Wohltat verkauft wird, war eigentlich längst schon überfällig.
    Völlig abgehoben von der Realität sind die Behauptungen, daß aus dem ehemaligen Vermietermarkt inzwischen ein Mietermarkt geworden sei,

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Das müssen Sie aber belegen!)

    als ob der Mieter heute unter einem großen Angebot von Wohnungen nur auszuwählen brauche.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Die Wohnungen der Neuen Heimat stehen doch leer! — Gattermann [FDP]: Bei uns in Dortmund geht das!)

    — Ich bezweifle, daß der Minister und vielleicht auch Sie, Herr Kollege Gattermann, wenn Sie mir dazwischenrufen, in Dortmund sei das so, in den letzten vier Jahren einmal Kontakt mit Wohnungssuchenden hatten.

    (Gattermann [FDP]: Hatte ich!)

    Wenn das der Fall sein sollte, müßten Sie nämlich wissen, daß bezahlbare und preiswerte Wohnungen auch heute noch Mangelware sind.

    (Immer [Altenkirchen] [SPD]: Er hat nur mit Millionären zu tun!)

    Ich darf Ihnen weiterhin sagen, daß die Kürzungen und Streichungen der Mittel im sozialen Wohnungsbau und im Mietwohnungsbau für viele Familien katastrophale Folgen haben. Wir werden nicht aufhören, darauf hinzuweisen, daß diese Bundesregierung für die unsozialen Entscheidungen im Wohnungsbau verantwortlich ist.

    (Beifall bei der SPD)

    Bleibt die Frage zu klären, wie es die Bundesregierung mit dem Mieterschutz hält. Diese Frage konnte selbst vor einigen Wochen in einer Aktuellen Stunde des Deutschen Bundestages in diesem Raum nicht geklärt werden.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Doch, wurde klar beantwortet!)

    Da reden beispielsweise die Herren Staatssekretär Erhard, Minister Engelhard, Graf Lambsdorff und Minister Schneider in der einen oder der anderen Weise über die Notwendigkeit von Flexibilisierung beim Kündigungsschutz und vom Änderungsbedarf beim Kostenmietenprinzip usw. Am nächsten Tag wird von den gleichen Herren erklärt, daß es bei allen Reformüberlegungen nicht darum gehe, den Mieterschutz in Frage zu stellen. Ich frage allerdings hier — diese Fragen sind neulich in der Aktuellen Stunde offengeblieben —: Was sind Ihre wirklichen Absichten? Soll die Wohnung zukünftig dem freien Spiel des Marktes überlassen bleiben? Wollen Sie den Wohnungsmarkt freigeben? Dies wäre unverantwortlich, denn eine Funktionsfähigkeit des Wohnungsmarktes hat es bisher zu keiner Zeit und in keinem Land gegeben. Deshalb sorgen Sie endlich dafür, daß eine Mieterpolitik für die Menschen gemacht wird und nicht versucht wird, Realitäten durch Theorien zu ersetzen.

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/CSU: Noch eine Beschimpfung und ich rufe ,,Lappas"!)




    Meininghaus
    Auch die Anhebung der Wohneigentumsquote über 50 %, meine Damen und Herren, ist Wunschdenken geblieben. Dazu hat die Bundesregierung selber nicht unerheblich beigetragen. Einerseits hat die zögerliche Verabschiedung der steuerlichen Neuregelung des selbstgenutzten Wohneigentums viele potentielle Bauherren verunsichert. Andererseits besteht kein Zweifel daran, daß das neue Gesetz in vielen Fällen zu einer Verschlechterung führt. Den Beziehern mittlerer Einkommen, die beim Hausbau auf besondere Hilfen angewiesen sind, wird es ab 1987 noch schwerer als bisher fallen, ein eigenes Haus zu bauen. Für die meisten bleibt es unmöglich. Wie soll eine Familie mit mittlerem Einkommen heute ein Wohneigentum finanzieren? Fachleute und Forscher sind einhellig der Meinung, daß von dieser Neuregelung des Gesetzes keine nennenswerten Impulse für die Wohneigentumsbildung zu erwarten sind.
    Und die Bilanz im Städtebaurecht? Das als Jahrhundertwerk angekündigte Baugesetzbuch ist in Wahrheit ein unausgereifter Schnellschuß geworden.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Trotz aller guten Ratschläge von Wissenschaftlern und Bauexperten haben die Koalitionsfraktionen die Novelle durch die parlamentarischen Gremien gepeitscht. Sie verwässert den Umweltschutz im Städtebau,

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Dann schreiben Sie mal an den Gemeindeund Städtetag; die sagen genau das Gegenteil!)

    sie läßt einer planlosen Stadtentwicklung freien Lauf. Sie schafft neue bürokratische Tatbestände. Sie schwächt das Mitwirkungsrecht der Bürger. Mit diesem Baugesetzbuch sind die Zukunftsaufgaben des Städtebaus nicht zu bewältigen. Dieses Baugesetzbuch ist nach unserer Auffassung ohne Perspektiven und nicht geeignet, einen vernünftigen Ausgleich zwischen den Interessen von Planung und Wirtschaft und Bürgern herzustellen.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Warum haben Sie dann neun Zehnteln zugestimmt?)

    — Ich stimme den Fachleuten zu, Herr Dr. Möller, die da sagen, das Beste am Baugesetzbuch ist die Tatsache, daß viele neue Kommentare geschrieben werden können.

    (Beifall bei der SPD — Heiterkeit bei den GRÜNEN)

    Zusammenfassend ist nur festzustellen: In den vier Jahren der hinter uns liegenden Legislaturperiode sind die wichtigen gesellschaftlichen Aufgabengebiete in der Wohnungs- und Städtebaupolitik des Bundes zur Nebensächlichkeit degradiert worden. Meine Damen und Herren, diese Bundesregierung ist konjunktur- und raumordnungspolitisch ohne Initiative, in der Mieterpolitik undurchschaubar, in der Wohneigentumspolitik gescheitert und in der Städtebaupolitik ohne Zukunftsperspektiven. Wir lehnen diesen Haushalt des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau entschieden ab. — Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Möller [CDU/CSU]: Das war die letzte Rede von Herrn Meininghaus!)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Echternach.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Echternach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ihre Rede, Herr Kollege Meininghaus, war nicht sehr erhellend für die tatsächliche Lage des Wohnungs- und Städtebaus.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Aber es war seine letzte!)

    Um so deutlicher war sie für die Lage der Opposition; denn diese Rede von Ihnen, Herr Meininghaus, hat bestätigt, was die Hamburger Wähler bereits vor gut zwei Wochen festgestellt haben, nämlich daß sich die Opposition immer stärker in ihre eigene Verelendungspropaganda verstrickt, daß sie den Blick für die Wirklichkeit verliert und deswegen auch die Glaubwürdigkeit beim Bürger eingebüßt hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von der SPD)

    Herr Kollege Meininghaus, ich frage mich, woher Sie den Mut nehmen, sich hier vorne hinzustellen, die unübersehbaren Erfolge und Leistungen der Bundesregierung im Bereich des Wohnungs- und Städtebaus nicht mit einem Wort zu würdigen und statt dessen die alte Melodie anzustimmen von der Baumisere und vom Mieterelend, wie wir sie schon vor vier Jahren gehört haben. Damals, vor vier Jahren, zogen Sie und zogen Ihre Trommler durchs Land, um mit der Mietenlüge den Mietern Angst zu machen, ihnen mit Horrorvisionen weiszumachen, daß wir die Mieten um 30 % erhöhen wollten und dann jährlich um weitere 10% steigern wollten, daß wir die Mieter für vogelfrei erklären würden.
    In diesen vier Jahren hat die Bundesregierung all diese Horrormärchen glänzend widerlegt. In diesen vier Jahren haben wir den großen Durchbruch am Wohnungsmarkt erzielt. Heute spricht niemand mehr wie noch 1982 von einer neuen Wohnungsnot, sondern heute haben wir im Gegenteil endlich den bundesweit ausgeglichenen Wohnungsmarkt erreicht, auf den wir 35 Jahre hingearbeitet haben.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Sehr wohl! — Immer [Altenkirchen] [SPD]: Das stimmt doch überhaupt nicht!)

    Heute haben die Mieter und Eigentümer eine so breite Auswahlmöglichkeit am Wohnungsmarkt wie noch niemals zuvor.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Heute haben wir tatsächlich — ob Sie es bestreiten oder nicht — einen Mietermarkt und keinen Vermietermarkt mehr.
    Das zeigt auch die Mietenentwicklung. 1982 hatten wir noch eine Mietensteigerung von über 5%. Diese Mietsteigerungsrate ist von Jahr zu Jahr gesunken. Sie beträgt heute noch ganze 1,8 %. Im frei-
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 19519
    Echternach
    finanzierten Mietwohnungsbau, in dem ja das Mietrechtsänderungsgesetz gilt, haben wir eine Mietensteigerung von ganzen 1,6%. Das ist die niedrigste Mietensteigerungsrate, seit es überhaupt eine Mietenstatistik in Deutschland gibt.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Bei Schmidt waren es 6% Steigerung!)

    Es kommt noch hinzu, daß 1982 die Einkommen sanken, und zwar im Durchschnitt um 2,3%. Heute hingegen steigen sie im Durchschnitt um 4 %. Das bedeutet in der Konsequenz: Zu Ihrer Zeit mußten die Mieter einen immer größeren Anteil des Einkommens für die Mieten aufwenden. Heute sinkt der Mietanteil am Einkommen der Bürger. Hier zeigt sich einmal mehr: Nichts hilft den Mietern so sehr, nichts schützt sie so sehr wie ein ausreichendes Angebot am Wohnungsmarkt, wofür wir gesorgt haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von der SPD)

    Nicht weniger wichtig für die Mieter ist die massive Anhebung des Wohngeldes. Eine so starke Anhebung des Wohngeldes wie zu Beginn dieses Jahres hat es noch niemals zuvor gegeben: eine Steigerungsrate von mehr als 40%. Die Verbesserung für die Mieter durch das Wohngeld ist sogar noch weit großzügiger ausgefallen, als es ursprünglich einmal von den Kosten her geschätzt worden ist.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    Die Kosten für die Novelle waren auf 920 Millionen DM geschätzt worden. Sie wird tatsächlich um 400 Millionen DM teurer. Das heißt, all Ihr Gerede von der angeblichen Umverteilung, von der sozialen Kälte, von der neuen Armut wird durch diese soziale Großtat schlagend widerlegt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Diederich [Berlin] [SPD]: Reine Lyrik, Herr Echternach!)

    Unsere Wohngeldregelung, Herr Kollege Diederich, gilt auch international als vorbildlich. Vor allem ist sie sozial treffsicher. Sie ist wesentlich treffsicherer als die klassische Objektförderung, und zwar nicht zuletzt deshalb, weil die Objektförderung zunächst direkt nur den Vermieter fördert und oft genug — siehe das Beispiel der Neuen Heimat — beim Mieter gar nicht oder nur unzulänglich ankommt. Insofern ist die Umsteuerung von der Objektförderung auf die Subjektförderung, die wir jetzt vornehmen, eine Politik, die wohnungspolitisch genauso sinnvoll ist wie sozialpolitisch richtig und vernünftig.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir haben im Haushaltsausschuß die Weichen dafür gestellt, daß die direkten Förderungsmittel im sozialen Wohnungsbau auf die Eigentumsförderung konzentriert werden, nachdem es einen bundesweiten Fehlbedarf von Mietwohnungen nicht mehr gibt. Wir wollen gerade sozial schwächeren Mitbürgern die Chance geben, Wohneigentum zu erwerben und damit unabhängiger gegen die Wechselfälle des Lebens zu werden. Dem dient auch die Verbesserung der steuerlichen Eigentumsförderung zu Beginn des nächsten Jahres.
    Gerade hier zeigen sich auch die erfreulichen Erfolge unserer Wirtschafts- und Finanzpolitik. Dank der niedrigen Zinsen, dank der sinkenden Baulandpreise und der steigenden Einkommen haben immer mehr Mitbürger — gerade mit mittlerem und kleinerem Einkommen — heute die Chance, ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Deswegen ist es erfreulich, daß im Laufe dieses Jahres die Zahl der Baugenehmigungen für Eigenheime gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 8% gestiegen ist.
    Einen besonderen Akzent haben wir in dieser Legislaturperiode bei der Städtebauförderung gesetzt. Wir haben sie gesteigert von 220 Millionen DM zunächst auf 280 Millionen DM, dann auf 330 Millionen DM und haben sie jetzt in diesem Jahr und im nächsten Jahr auf 1 Milliarde DM ausgeweitet. Trotz der Verfünffachung der Bundesmittel ist dieses Programm mehr als überzeichnet, und im nächsten Jahr steigen die Anmeldungen sogar noch. Deswegen müssen wir dafür sorgen, daß, wenn jetzt auf Wunsch des Ministerpräsidenten, auch Ihres Noch-Kanzlerkandidaten, die Verantwortung auf die Länder übergeht, diese wichtige Zukunftsaufgabe Städtebauförderung nicht darunter leidet.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Deswegen fordern wir die Bundesregierung auf, sicherzustellen, daß die Ausgleichsleistungen des Bundes für die Städtebauförderung gesetzlich gebunden werden, damit sie nicht durch die Länderfinanzminister zweckentfremdet werden können.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die massive Förderung der Städtebauförderungsmittel, auch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsbau haben zu einer Belebung der Bauwirtschaft beigetragen. Sie haben dazu beigetragen, daß die Bauwirtschaft den notwendigen Rückgang beim Wohnungsbau verkraftet hat, daß sie in diesem Jahr wieder wächst und nach den Voraussagen der Sachverständigen im nächsten Jahr noch stärker wachsen wird, als es der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung entspricht.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Erstmalig seit zehn Jahren!)

    Insofern, Herr Minister Schneider, haben Sie alle Veranlassung, mit der Bilanz Ihrer Arbeit in dieser Legislaturperiode zufrieden zu sein, auf sie stolz zu sein. Denn all die Prognosen der SPD zu Beginn dieser Legislaturperiode von der angeblichen Verkürzung der Rechte der Mieter, die wir angeblich vogelfrei, zu Freiwild der Vermieter machen würden, der Auslieferung der Mieter an die Willkür der Vermieter, alle Prognosen sind nicht in Erfüllung gegangen. Im Gegenteil: Wir haben die Stellung der Mieter gestärkt, rechtlich gestärkt und am Wohnungsmarkt gestärkt.
    Wenn überhaupt irgendwo Mieterrechte verkürzt, wenn irgendwo Mieterinteressen verraten und verkauft worden sind, dann ausschließlich bei der



    Echternach
    Neuen Heimat, die doch eigentlich auf die Gemeinwirtschaft verpflichtet ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Jedenfalls ist kein privater Vermieter, die Sie doch so gern an den Pranger stellen, jemals so skrupellos, so menschenverachtend mit Mietern umgegangen, wie dies die Neue Heimat getan hat.

    (Sehr wahr! bei der CDU/CSU)

    Deshalb kann dieser Skandal nicht ohne Wirkung bleiben auf das Recht der Wohnungsgemeinnützigkeit.

    (Sehr wahr! bei der CDU/CSU)

    Dabei muß festgestellt werden: Das Fehlverhalten der Neuen Heimat und ihrer Manager ist nicht typisch für die Wohnungsgemeinnützigkeit. Die 2 000 gemeinnützigen Wohnungsunternehmen haben nach dem Kriege geholfen, unser Land wieder aufzubauen und die Wohnungsnot zu beseitigen. Das ist eine Leistung, die anerkannt werden muß. Deswegen kann der Neue-Heimat-Skandal nicht dazu führen, die Wohnungsgemeinnützigkeit, die in 100 Jahren gewachsen ist und sich bewährt hat, zu beseitigen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zuruf von der SPD: Da sind wir uns einig!)

    Aber auf der anderen Seite muß Vorsorge getroffen werden, daß sich ein Skandal wie der der Neuen Heimat nicht, noch nicht einmal in Ansätzen wiederholen kann. Deswegen darf es einen solchen gigantischen Wohnungskonzern in dieser Dimension nicht mehr geben. Es darf keine gemeinnützigen Wohnungsunternehmen mehr geben, die bundesweit operieren, sondern ihr Tätigkeitsfeld muß räumlich begrenzt werden und muß einer gemeinsamen staatlichen Aufsicht unterliegen. Es kann auch nicht angehen, daß durch interne und externe Interessenverfilzungen eine wirksame Kontrolle der Geschäftsführung ausgeschaltet werden kann. Alle Geschäfte mit Mitgliedern des Vorstandes und der Aufsichtsräte müssen der Genehmigungspflicht unterworfen werden, und es muß auch eine bessere Außenkontrolle geben. Die Prüfung auf der einen Seite und die Interessenvertretung der Wohnungsunternehmen auf der anderen Seite muß strikt getrennt werden, und die Prüfer müssen spätestens alle fünf Jahre gewechselt werden. Es darf auch keine Verbindung von gemeinnütziger und nichtgemeinnütziger Tätigkeit mehr geben.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Herr Präsident, abgesehen von diesem Skandal sind die vier Jahre gute Jahre auch für den Wohnungsbau und den Städtebau, auch für die Mieter und Eigenheimer gewesen. Mit diesem Einzelplan stellen wir die Weichen dafür, daß dies auch weiter so bleibt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)