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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/250 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 250. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Milz 19421A Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1987 (Haushaltsgesetz 1987) — Drucksachen 10/5900, 10/6209 — Beschlußempfehlungen und Bericht des Haushaltsausschusses Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksachen 10/6311, 10/6331 — Glombig SPD 19421 D Strube CDU/CSU 19428 D Bueb GRÜNE 19431 D Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 19433 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 19435 D Frau Fuchs (Köln) SPD 19443 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 19445 B Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit — Drucksachen 10/6315, 10/6331 — Waltemathe SPD 19446 A Rossmanith CDU/CSU 19448 D Frau Wagner GRÜNE 19451 D Frau Männle CDU/CSU 19453 B Eimer (Fürth) FDP 19455 B Rusche GRÜNE 19458 B Kroll-Schlüter CDU/CSU 19459 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 19461 B Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 19467 C Vizepräsident Stücklen 19470 A Einzelplan 16 Geschäftsbereich des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit — Drucksachen 10/6316, 10/6331 — Kühbacher SPD 19472 D Gerster (Mainz) CDU/CSU 19473 D Frau Hönes GRÜNE 19476 C Dr. Weng (Gerlingen) FDP 19478 D Dr. Hauff SPD 19480 B Dr. Laufs CDU/CSU 19483 D Baum FDP 19485 B Dr. Wallmann, Bundesminister BMU . . 19486 C Schäfer (Offenburg) SPD 19489 D Kühbacher SPD (Erklärung nach § 31 GO) 19491 B Suhr GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) . 19492 C Gerster (Mainz) CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 19492 D II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 10/6310, 10/6331 — Frau Zutt SPD 19493 B Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU . . . 19495 C Werner (Dierstorf) GRÜNE 19498 B Gallus FDP 19499 C Kiechle, Bundesminister BML 19500 D Müller (Schweinfurt) SPD 19503 B Präsident Dr. Jenninger 19498 A Einzelplan 07 Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz — Drucksachen 10/6307, 10/6331 — in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksachen 10/6317, 10/6331 — Dr. de With SPD 19505 B von Hammerstein CDU/CSU 19507 A Mann GRÜNE 19508 D Beckmann FDP 19510 D Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 19513A Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 19525 B Mann GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 19535 D Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksachen 10/6320, 10/6331 — Meininghaus SPD 19516 B Echternach CDU/CSU 19518 C Werner (Westerland) GRÜNE 19520 C Gattermann FDP 19521 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 19523 B Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 10/6312, 10/6331 — Purps SPD 19526 B Metz CDU/CSU 19528 B Senfft GRÜNE 19530A Kohn FDP 19531 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 19533 D Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksachen 10/6313, 10/6331 — Walther SPD 19536A Deres CDU/CSU 19538A Frau Dann GRÜNE 19540 B Kohn FDP 19542 B Paterna SPD 19543 D Senfft GRÜNE 19545 D Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 19546A Haushaltsgesetz 1987 — Drucksachen 10/6329, 10/6330 — Löffler SPD 19549 D Roth (Gießen) CDU/CSU 19551 D Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 19553 C Dr. Weng (Gerlingen) FDP 19555 B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Finanzplan des Bundes 1986 bis 1990 — Drucksachen 10/5901, 10/6210, 10/6472 — 19557 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers für Wirtschaft Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahr 1984 —— Drucksachen 10/4619, 10/6367 — . . . 19558A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben bei Kap. 11 13 Tit. 646 02 — Erstattung der Aufwendungen für die Krankenhilfe an Heimkehrer und durch Gesetz gleichgestellte Personengruppen — Drucksachen 10/5968, 10/6372 — . . . 19558 B Beratung der Sammelübersicht 184 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/6427 — 19558 C Nächste Sitzung 19558 D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 III Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 19559 *A Anlage 2 Erklärung des Abg. Lutz (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Änderungsantrag des Abg. Dr. Müller (Bremen) und der Fraktion DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1987 hier: Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung (Drucksache 10/6486) 19559 *C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986 19421 250. Sitzung Bonn, den 27. November 1986 Beginn: 9.02 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Augustin 28. 11. Böhm (Melsungen) * 28. 11. Frau Borgmann 27. 11. Dr. Enders * 28. 11. Feilcke 28. 11. Fischer (Homburg) 28. 11. Dr. Haack 27. 11. Haase (Fürth) 28. 11. Heyenn 28. 11. Hoffie 28. 11. Huonker 28. 11. Jansen 28. 11. Jung (Düsseldorf) 27. 11. Lenzer 27. 11. Dr. Müller * 28. 11. Poß 28. 11. Dr. Schmidt (Gellersen) 27. 11. Schmidt (Hamburg) 28. 11. Schreiner 28. 11. Vahlberg 27. 11. Dr. Warrikoff 27. 11. Frau Will-Feld 28. 11. Wilz 27. 11. Wischnewski 28. 11. Frau Zeitler 27. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Lutz (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Änderungsantrag des Abg. Dr. Müller (Bremen) und der Fraktion DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1987 hier: Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit- und Sozialordnung (Drucksache 10/6486): 1. Ich werde den Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/6486 ablehnen und begründe dies wie folgt: Bei der Beratung im Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung wurde der Haushaltstitel ,,Koordinierungs- und Sondermaßnahmen für die Sprachförderung ausländischer Arbeitnehmer" von den vorgesehenen 43 Millionen DM auf 50 Millionen DM erhöht und damit der letzte Stand wiederhergestellt. Dies stellte einen Kompromiß dar, denn die SPD hatte 12 Millionen DM beantragt. Bei der Beschlußfassung enthielt sich der Vertreter der Fraktion DIE GRÜNEN der Stimme. Ich kann in diesem Antrag kein ernsthaftes Bemühen um eine Umschichtung im Haushalt erkennen. Ein Deckungsvorschlag fehlt. Ich sehe mich wie meine Freunde nicht in der Lage zuzustimmen. 2. Ich sehe mich auch aus einem weiteren Grunde zur Zustimmung nicht in der Lage: Dieser Antrag verschiebt die Gewichte im Einzelplan 11. Hier ist von mir als Abgeordneter eine umfassendere Würdigung abgefordert. Für mich ist wie für meine Freunde diese Würdigung im Entschließungsantrag auf Drucksache 10/6556 enthalten.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans Peter Schmitz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Karl Eigen hat durchaus recht, wenn er eben sagte: Der Minister wäre bei dieser Rede von Frau Kollegin Zutt fast ganz blaß geworden. Ich will Ihnen eines sagen: Wir machen nun schon sehr lange Agrarpolitik und im Haushaltsausschuß auch Haushaltspolitik auf diesem Gebiet. Aber wenn Sie hier kritisieren, innerhalb der Agrarpolitik sei zuwenig Markt vorhanden, und wenn Sie die Überschüsse ansprechen und sagen, das müsse eigentlich noch einmal zusätzlich heruntergehen, antworte ich Ihnen: Wo waren Sie denn in den 13 Jahren Ihrer Regierungszeit?

    (Zuruf von der CDU/CSU: In der Heia!)

    Sie hätten alles tun können, was Sie hier gefordert haben, aber nichts ist erfolgt. Das finde ich — um es einmal so zu sagen — einfach nicht gerecht.

    (Vorsitz: Präsident Dr. Jenninger)

    Deswegen sollten wir den Bauern draußen deutlich sagen, daß Ihre Vorschläge auf nichts anderes hinauslaufen als darauf, Preissenkungen zu fordern,

    (Eigen [CDU/CSU]: Genau, und zwar rigoros! — Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Und zwar gravierend!)

    Preissenkungen zu fordern, während wir uns darum bemühen, die Märkte zu stabilisieren, so schwer dies auch ist.
    Das tun wir u. a. mit dem Agraretat des Jahres 1987. Es ist dies in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland der Agraretat, der am größten ist. Da können Sie gerne nachsehen und, meine Damen und Herren, ich würde auch gern hören, daß Sie dazu ein wenig Beifall spenden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Es ist der größte Agraretat in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Daran können Sie erkennen, welchen Stellenwert diese Bundesregierung der Agrarpolitik beimißt.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, 7,9 Milliarden DM sind gegenüber dem letzten Jahr eine Steigerung um 983 Millionen DM, und der Haushaltsausschuß hat noch einmal etwas draufgelegt. Das heißt, wir haben eine ordentliche Steigerungsrate. Insgesamt steigt der Bundeshaushalt in



    Schmitz (Baesweiler)

    diesem Jahr um 2 %; der Agrarhaushalt steigt in den letzten Jahren um 6 %. Er wächst in diesem Jahr insgesamt in eine Größenordnung hinein, mit der wir uns draußen bei den Bauern sehen lassen können.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig!)

    Der größte Brocken allerdings ist im Agraretat die Agrarsozialpolitik. Sie macht etwa 60 % des Einzelplans 10 aus. In diesem Bereich beträgt die Steigerung gegenüber dem Vorjahr sogar 16,1 %. Nach den Beschlüssen des Haushaltsausschusses ist eine zusätzliche Anhebung um insgesamt 661 Millionen DM erfolgt. 4776 Millionen DM geben wir für die Agrarsozialpolitik aus!

    (Hornung [CDU/CSU]: Obwohl wir riesige Schulden übernommen haben!)

    Dies ist, so meine ich, neben all den anderen Maßnahmen, auf die ich gleich noch zu sprechen komme, ein Beitrag, der in der Tat auch eine große Anzahl von kleinen und mittleren Betrieben entlastet, also gerade in dem Bereich wirkt, in dem die Einkommen niedriger sind.
    Die Tatsache, die Sie, Frau Kollegin Zutt, hier kritisiert haben, daß nämlich zwischenzeitlich 330 000 Anträge eingegangen sind und daß die Bearbeitung schleppend ist, beweist ja eigentlich schon von der Zahl her, daß wir den richtigen Weg gegangen sind. Wir haben hier an die landwirtschaftlichen Alterskassen den Appell zu richten, die Bearbeitung nach Möglichkeit rasch vorzunehmen, damit eine große Anzahl von Anträgen noch im Jahre 1986 abgewikkelt werden kann. Ich appelliere an die Alterskassen, dies zu tun! Über die Modalitäten haben wir im Haushaltsausschuß gesprochen; die Möglichkeit dazu besteht.
    Wir haben die Altershilfe um 105 Millionen DM und die Krankenversicherung um 110 Millionen DM angehoben.
    In diesem Zusammenhang möchte ich die SPD an eines erinnern: Wären Sie an der Regierung geblieben, hätten Sie in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung in diesem Jahr auf Null kommen wollen. Nach der Finanzplanung des Bundes wollten Sie in diesem Jahr die landwirtschaftliche Unfallversicherung auf Null herunterfahren. Ich finde, wir haben damit richtig gehandelt, daß wir nicht nur die Mittel beibehalten haben, sondern durch unsere Beschlüsse im Haushaltsausschuß auch sichergestellt haben, daß auch die Schwierigkeiten, die wir bei der Unfallversicherung im Nord-Süd-Gefälle haben, beseitigt werden können.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Dazu sollten Sie einmal etwas sagen!

    Lassen Sie mich aber auch hinzufügen, daß wir die Agrarsozialpolitik zu einem Kostenentlastungsinstrument, dabei aber gleichzeitig auch zu einem Einkommensübertragungsinstrument gemacht haben. Ich sehe hier deutliche Grenzen! Wir werden uns in der nächsten Legislaturperiode darüber unterhalten müssen, inwieweit wir auch die Agrarsozialpolitik in die Reform mit einbeziehen müssen, denn irgendwann wird dies für das System insgesamt untragbar.

    (Zustimmung bei Abgeordneten der SPD)

    Lassen Sie mich ein Wort zur Agrarstrukturpolitik sagen. Hier haben wir ebenfalls eine Steigerungsrate in der Größenordnung von fast 15%. Herr Ertl wäre froh gewesen, hätte er das damals gehabt.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Unter den Voraussetzungen, meine ich, sind die Maßnahmen, die ergriffen worden sind, richtig. So wurden z. B. die Ausgleichszulagengebiete um 4 Millionen Hektar erweitert. Wir haben zwischenzeitlich 6 Millionen Hektar innerhalb der Bundesrepublik Deutschland in diese Ausgleichszahlungen hineingenommen. Wir haben auch die Höchstsumme auf 240 DM je Großvieheinheit erhöht. Dies ist konkretes Einkommen, meine sehr verehrten Damen und Herren. Ich halte das für richtig. Bund und Länder stellen hier insgesamt rund 550 Millionen DM zur Verfügung.
    Eine ganze Reihe von steuerlichen Maßnahmen, die ich hier nicht im einzelnen aufführen möchte, sind durch diese Bundesregierung verwirklicht worden. Es gab eine Flut von Anträgen gerade im steuerlichen Bereich — die haben wir damals aus der Opposition heraus gestellt —, die von Ihnen allen aus fiskalpolitischen Gründen abgelehnt worden sind. Da frage ich mich: Wo bleibt eigentlich der Beifall von Ihnen, wo wir dies doch jetzt alles gemacht haben?
    Es ist ausdrücklich zu begrüßen, Frau Kollegin Zutt, daß der Großversuch der Grünbrache im Land Niedersachsen durchgeführt worden ist; denn wir hatten überhaupt keine Kenntnisse in dieser Richtung.

    (von Hammerstein [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Daß hier 100 Millionen DM nicht abgeflossen sind, kann uns doch nicht zum Vorwurf gemacht werden. Es war ein Erwartungshorizont da. Und wir hatten gedacht, es würden trotz der Kürze der Zeit noch 100 Millionen DM abfließen. Nun sind wir bei 35 Millionen DM ausgekommen. Dies ist aber EG-weit der erste Versuch in die richtige Richtung. Und es ist für die Zukunft zu überlegen, dies in die europäischen Verhandlungen einzuführen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — von Hammerstein [CDU/CSU]: Es kann nicht alles auf einmal ausgegeben werden!)

    Dies muß eingeführt werden. Dies muß dann auch von der EG mitfinanziert werden. Ich finde, das ist eine richtige Entscheidung.

    (Zuruf des Abg. Oostergetelo [SPD]) — Dies hat damit überhaupt nichts zu tun.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, daß wir die überschießenden Beträge in andere Bereiche gelenkt haben, ist ein ganz normaler Vorgang. Sich darüber aufzuregen, Herr Kollege, haben Sie gar keinen Grund.



    Schmitz (Baesweiler)

    Lassen Sie mich auch noch ein Wort zur Frage der Existenzsicherung der deutschen Seefischerei sagen. Ich sage das hier ganz bewußt: Wir haben auch hier im Haushaltsausschuß 10 Millionen DM zur Verfügung gestellt, weil wir wissen, daß dort Probleme entstehen. Wir legen größten Wert auf die Feststellung, daß der überwiegende Teil dieser 10 Millionen DM der deutschen Kutterfischerei zur Verfügung gestellt werden wird. Wir haben hier die sichere Zusage des Landwirtschaftsministers, daß er in den Richtlinien dafür Sorge tragen werde, daß das Geld dort auch richtig ankommen wird.
    Lassen Sie mich gleichermaßen einen Bereich ansprechen, von dem ich glaube, daß er uns eigentlich allen größere Sorge bereiten sollte; denn die Überschüsse innerhalb der EG, Frau Kollegin Zutt, Kollegen der SPD, sind ja nicht von heute auf morgen entstanden.

    (Zuruf von der SPD: Richtig!)

    Das sind keine CDU-Überschüsse, das sind keine SPD-Überschüsse und auch keine FDP-Überschüsse. Im Hinblick auf die GRÜNEN, die ja in der Ernährung sehr vorsichtig sind, ist das etwas anderes. Wir sind uns unter diesen Voraussetzungen darüber im klaren, daß dies ein großes Problem darstellt, wenn es darum geht, Märkte zu bereinigen, Markt und Preispolitik zu betreiben. Das ist parteipolitisch unstrittig.

    (Dr. Soell [SPD]: Aber Sie haben den Agrarmarkt in den 60er Jahren errichtet, Herr Schmitz!)

    Meine Damen und Herren, die Finanzierung der weiteren EG-Agrarpolitik bereitet uns allen Sorgen. Heute haben sich die Finanzminister darauf geeinigt, den Haushaltsplan des Jahres 1987 als Vorschlag in das Europäische Parlament zu bringen, der mit 76 Milliarden DM eine Steigerungsrate von etwa 3% aufweist. Sie haben sich nicht dazu durchringen können, einen Fonds zur Beseitigung der Überschüsse zu schaffen. Sie haben dies den Landwirtschaftsministern übertragen. Dies ist in der Sache richtig. Trotzdem, meine ich, lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob nicht ein solcher Fonds in der Weiterentwicklung der EG-Agrarpolitik notwendig ist; denn eines ist sicher, daß wir innerhalb der Europäischen Gemeinschaft vor Finanzierungsproblemen stehen und diese gelöst werden müssen.
    Über eines sollten wir uns aber auch im klaren sein: Es wird zwar vielfach beklagt, daß wir in diesem Jahr 18,8 Milliarden DM in die Europäische Gemeinschaft einzahlen, aber die meisten verschweigen dabei, daß wir auch 10,2 Milliarden DM Rückflüsse haben. Das heißt, im Saldo sind es 8,6 Milliarden DM, die wir also netto zahlen — bei einem Überschuß in der Handelsbilanz mit der Europäischen Gemeinschaft von über 30 Milliarden DM im Jahre 1985 und wahrscheinlich wesentlich mehr im Jahre 1986. Das ist gut angelegtes Geld. Das sind gesicherte Investitionen, gesicherte Arbeitsplätze. Darüber sollte man auch in der deutschen Öffentlichkeit reden, sowohl beim Deutschen Industrie- und Handelstag als auch beim Deutschen Gewerkschaftsbund. Das ist, meine ich, eine ganz wichtige Frage. Das muß in der Öffentlichkeit einmal laut und deutlich gesagt werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wenn wir ehrlich miteinander umgehen, müssen wir der Kommission auch sagen, daß ihre restriktive Politik, die letzten Endes nur bedeutet, daß das Heil in der Preissenkungspolitik gesucht wird, auf Dauer keine vernünftige Agrarpolitik sein kann.

    (Eigen [CDU/CSU]: So ist es!)

    Sie sollte sich in Zukunft mehr an den Bedürfnissen der einzelnen Länder orientieren. Vielleicht muß sie Abschied nehmen von der Illusion, daß man von Kreta bis zu den Shetland-Inseln die gleichen Strukturen herstellen kann. Das ist meiner Meinung nach eine Illusion. Das kann auf Dauer gesehen nicht das Ziel sein, das kann auch nicht die Vorstellung einer europäischen Agrarpolitik sein.
    Ich rede nicht der Renationalisierung das Wort. Aber es wird innerhalb der Europäischen Gemeinschaft Teilbereiche geben, wo wir über Preis und Menge nicht helfen können. Da ist der richtige Ansatz die Ausgleichszulage.
    Wenn wir den Willen haben, auch in diesen Bereichen für vernünftige landwirtschaftliche Strukturen zu sorgen, dann sollten wir uns darüber im klaren sein, daß das Geld kostet. Aber das kostet nicht nur Geld, sondern auch Kraft bezüglich der Aufwendungen innerhalb der EG. Wenn ein holländischer Landwirt dreimal so viel Umsatz tätigt — dann trägt er auch dreimal mehr zu den Überschüssen bei — als ein deutscher Landwirt oder wenn ein italienischer Landwirt es mit einer völlig anderen Struktur zu tun hat als ein englischer Landwirt, was die Betriebsgröße angeht, dann läßt sich das nicht einfach über einen — sagen wir — Brüsseler Leisten schlagen.

    (Glos [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    Deswegen muß hier der Ansatz liegen. Das kann nicht alleine Aufgabe des Landwirtschaftsministers sein. Vielmehr ist das eine Aufgabe sowohl des Landwirtschaftsministers als auch des Finanzministers und des Wirtschaftsministers.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Jedes einzelnen Politikers!)

    Gleichermaßen ist das aber auch eine Aufgabe eines europäischen Gipfels, der sich mit diesen Fragen in der kommenden Legislaturperiode des Deutschen Bundestages befassen muß. Ich gehe im übrigen davon aus, Frau Kollegin, daß diese Regierung bleiben wird.

    (Kühbacher [SPD]: Wir nicht!)

    Wir haben die ersten Schritte getan. Die ersten Schritte zur Stabilisierung der nationalen Landwirtschaft sind eingeleitet. Wir haben die gute Hoffnung, daß sich das fortsetzt.
    Kritik ist im Grunde genommen zwar berechtigt, wenn sie sachlich vorgetragen wird. Polemik hilft uns aber nicht weiter. Die Bauern haben einen Anspruch darauf, daß man ihnen die Wahrheit sagt. Das hat die Regierung Helmut Kohl getan. Das hat
    19498 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 250. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. November 1986
    Schmitz (Baesweiler)

    der Landwirtschaftsminister getan. Wir werden dem Einzelplan 10 trotzdem, Herr Kollege Suhr, zustimmen. Wir hoffen, daß die Regierung im nächsten Jahr die gleiche wie in diesem Jahr sein wird.
    Ich bedanke mich.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Soell [SPD]: Welche Wahrheit war es denn nun, Herr Schmitz: die einfache, die richtige oder die ganze Wahrheit? — Lambinus [SPD]: Was sagt denn da der Herr Gallus? Er klatscht auch noch! — Gegenrufe von der CDU/CSU)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich bitte, diese Unterhaltungen zu unterlassen.

(Lambinus [SPD]: Wieso?)

— Ich rufe Sie zur Ordnung! Herr Kollege, ich möchte Sie darauf hinweisen, daß in den Büros der Präsidenten seit zwei Stunden unentwegt Anrufe eingehen, in denen sich die Zuhörer und Zuschauer am Fernseher über das Verhalten der Abgeordneten des Deutschen Bundestages, nämlich über die zahllosen Zwischenrufe beklagen. Ich bitte, das zur Kenntnis zu nehmen. Hier kann jeder seinen Beitrag zur Verbesserung des Ansehens des Parlaments leisten.

(Rusche [GRÜNE]: Auch auf der rechten Seite des Hauses!)

— Ich sage das an alle Seiten des Hauses.

(Rusche [GRÜNE]: Sie schauen aber nur zur SPD!)

Ich habe jetzt nur eingegriffen, weil fortgesetzt Zwischenrufe gemacht worden sind.

(Lambinus [SPD]: Das ist gut!)

Ich meine das sehr ernst und wende mich dabei an alle Seiten des Hauses.
Das Wort hat der Abgeordnete Werner (Dierstorf).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helmut Werner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Haushalt des Einzelplans 10 — Landwirtschaft — läßt auch für 1987 keine klare Linie einer zukünftigen Agrarpolitik erkennen. Die gleiche unausgegorene Zwiespältigkeit, wie wir sie immer von Agrarpolitikern der Regierungsparteien zu hören bekommen, spiegelt sich auch in diesem Haushalt wider.
    Der Bauer draußen möchte wissen, was er seinem Sohn auf dem 20-, 30- oder auch 50-Hektar-Betrieb raten soll, ob er den Betrieb übernehmen oder lieber aussteigen soll. Aber da findet er keine Antwort bei Ihnen. Sie sagen in einem Atemzug: Der kleine, der mittlere Familienbetrieb soll erhalten bleiben, aber wir brauchen dringend EG-wettbewerbsfähige Strukturen. Das ist nicht miteinander zu vereinbaren.
    Das gleiche geschieht beim Haushalt. Im Sozialabgabenbereich wird eine schlechte, aber es wird eine Staffelung zugunsten kleiner Betriebe durchgeführt. Jedoch bei großen Posten wie dem Mehrwertsteuerausgleich wird nach dem Prinzip verfahren: Wer da hat, dem wird auch noch gegeben.
    Herr Minister Kiechle, Sie haben bei der Einführung der Milchkontingentierung verkündet, durch diese Maßnahme würden die Überschüsse abgebaut, und der Preis für Milch werde steigen. Das Gegenteil ist eingetreten. Die Butterberge sind noch mehr gewachsen, und die Erzeugerpreise für Milch sind gefallen. Sie haben sich jetzt für eine lineare Kürzung der Milchquoten um 10 % ausgesprochen. Gleichzeitig halten Sie aus politisch-taktischen Gründen nichts von einer Staffelung des Einkommensausgleichs für die weitere Quotierung, wie dies der Europarat und der bayerische Landwirtschaftsminister Eisenmann ausdrücklich fordern. Sollten diese Einkommenshilfen — gefordert werden 30 Pfennig je Liter produzierter Milch — tatsächlich wieder mit der Gießkanne ohne Prüfung der wirklichen Einkommensverhältnisse verteilt werden, dann wird — erstens — für den Steuerzahler nicht mehr begreifbar sein, daß ein Betrieb mit 100 Kühen und 500 000 Litern Lieferquote für eine gekürzte Lieferung von 450 000 Litern jedes Jahr für 50 000 Liter nicht gelieferter Milch 15 000 DM geschenkt bekommt. Zweitens wird das für den kleinen Betrieb mit 15 Kühen — das ist der Durchschnitt in der Bundesrepublik —, den die 10 %ige Kürzung mit einem Ausgleich von 2 000 DM viel härter trifft, ein weiterer Schritt zur Betriebsaufgabe sein.

    (Hornung [CDU/CSU]: Das ist eine reine Neidkampagne!)

    Wir GRÜNEN sehen zwar auch die Notwendigkeit zur Begrenzung der Milchmenge, haben jedoch Anträge erarbeitet, die im Gegensatz zu den Vorschlägen des Ministers den Erhalt bäuerlicher Höfe als Hauptziel im Auge haben. Wir sind für eine stärkere Kürzung der Menge, je größer die Tierbestände sind, und wir sind für eine Erhöhung des Preises für die ersten 50 000 Liter Milch, was kleinen Anlieferern ein deutlich besseres Einkommen geben würde.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Die Antwort der Regierung auf unsere Anfrage zur Verfütterung von Vollmilch direkt an Kälber, bei der die Milchproduktion um 5% eingeschränkt werden könnte, lautet,

    (Eigen [CDU/CSU]: Das kann doch jeder machen!)

    dies sei aus Gründen der Haltbarkeit, Hygiene und wegen Transportproblemen nicht machbar. — Natürlich kann das jeder machen, aber wir forderten dafür einen Ausgleich. Die Leute sollten dafür einen Zuschuß bekommen; sonst macht es keiner, weil es billiger ist, im Austausch zu verfüttern.

    (von Hammerstein [CDU/CSU]: Herr Werner, erklären Sie, wie Sie die Umverteilung machen wollen! — Rossmanith [CDU/CSU]: Das weiß er doch nicht!)

    — Ich weiß ganz genau, wie die zu machen ist. Die
    Umverteilung wäre ganz einfach zu machen. Jeder
    Bauer, der bei der Quote um 5 % zurückgeht, kriegt



    Werner (Dierstorf)

    dafür meinetwegen diese 30 Pfennig — wir wären jedoch für 50 Pfennig —, daß er die an die Kälber verfüttert. Das ist kein Problem.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Ich habe eben darauf hingewiesen, daß die Bundesregierung erklärt hat, das sei wegen Hygiene-, Haltbarkeits- und Transportproblemen nicht machbar. Dabei sind doch die Kälber auf bäuerlichen Höfen seit Jahrhunderten mit Vollmilch aufgezogen worden, und es war kein Transport erforderlich. Wie soll es da weniger Transportprobleme geben, wenn die Vollmilch zur Molkerei gefahren, mit hohem Energieaufwand zu Butter und Magermilch verarbeitet wird und die Butter nach dreijähriger Lagerung dem Magermilchpulver beigemischt wird, um dann wieder auf die Höfe verteilt und an die Kälber als Vollmilchersatzfutter verfüttert zu werden,

    (Freiherr von Schorlemer [CDU/CSU]: Das ist in der Tat Wahnsinn!)

    was die EG je Tonne Butter 9 500 DM kostet?
    Sie, Herr Minister, haben in Brüssel die Unsinnigkeit einer sogenannten Mitverantwortungsabgabe der Bauern für Getreide nicht verhindert.

    (von Hammerstein [CDU/CSU]: Aber er hat gekämpft und dagegen gestimmt!)

    — Sie haben dagegengestimmt, aber sie auch nicht verhindert. Man hätte auch ein Veto einlegen können.

    (von Hammerstein [CDU/CSU]: Hat er!)

    Wenn eine Mitverantwortungsabgabe angebracht wäre, dann nur bei den Diäten der verantwortlichen Agrarpolitiker. Das ist meine Überzeugung.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Nein, meine Damen und Herren von der Koalition, dieser Haushalt, der Mittel für die Produktion und nicht nur für die Forschung von Biosprit ausgibt, der auf nationaler Ebene für ein Grünbuchprogramm viel Geld zum angeblichen Abbau von Überschüssen vorsieht — denn wir können nicht in Niedersachsen die Überschüsse der EG abbauen —, der noch immer — —

    (Eigen [CDU/CSU]: Aber einen Versuch kann man machen!)

    — Ja. Dann wäre es sinnvoller gewesen, diesen Versuch in verschiedenen Kreisen der Bundesrepublik zu machen, damit das in Bayern genauso wie in Niedersachsen kontrolliert würde. Dazu wären nicht 100 Millionen DM notwendig gewesen, sondern das wäre auch mit 20 Millionen DM zu machen gewesen.

    (Beifall bei den GRÜNEN — von Hammerstein [CDU/CSU]: Das ist ein Pilotprojekt gewesen, Herr Werner!)

    Diesem Haushalt, der für ein Grünbrachenprogramm viel Geld zum angeblichen Abbau von Überschüssen vorsieht, der noch immer eine ökologiezerstörende Flurbereinigung finanziert, der mehr
    für die Aufgabe bäuerlicher Existenzen als für deren Erhalt tut, können wir nicht zustimmen.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei den GRÜNEN)