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    Plenarprotokoll 10/249 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 249. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 26. November 1986 Inhalt: Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsj ahr 1987 (Haushaltsgesetz 1987) — Drucksachen 10/5900, 10/6209 —Beschlußempfehlungen und Bericht des Haushaltsausschusses Einzelplan 04 Geschäftsbereich des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes — Drucksachen 10/6304, 10/6331 — Dr. Vogel SPD 19281 B Dr. Waigel CDU/CSU 19292 B Frau Hönes GRÜNE 19300 D Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 19304A Dr. Kohl, Bundeskanzler 19310A Dr. Ehmke (Bonn) SPD 19323A Dr. Dregger CDU/CSU 19326 B Reimann SPD 19332 B Ertl FDP 19334 D Suhr GRÜNE 19340 B Gansel SPD 19342 D Genscher, Bundesminister AA 19347 D Volmer GRÜNE 19351 A Voigt (Frankfurt) SPD 19352 B Dr. Waigel CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 19354 B Dr. Vogel SPD (Erklärung nach § 30 GO) 19354 D Genscher, Bundesminister AA (Erklärung nach § 30 GO) 19355 B Namentliche Abstimmung 19355 D Vizepräsident Stücklen 19300 C Vizepräsident Frau Renger 19323A Einzelplan 05 Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts — Drucksachen 10/6305, 10/6331 — Würtz SPD 19357 D Dr. Rose CDU/CSU 19359A Fischer (Bad Hersfeld) GRÜNE 19361 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 19364A Stobbe SPD 19366 D Dr. Stercken CDU/CSU 19369 D Genscher, Bundesminister AA 19372 A Frau Huber SPD 19374 B Einzelplan 14 Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung — Drucksachen 10/6314, 10/6331 — in Verbindung mit Einzelplan 35 Verteidigungslasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt ausländischer Streitkräfte — Drucksache 10/6326 — II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. November 1986 Frau Traupe SPD 19376 D Dr. Friedmann CDU/CSU 19379 B Bastian GRÜNE 19383 B Frau Seiler-Albring FDP 19385 B Horn SPD 19387 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 19390 B Frau Traupe SPD (Erklärung nach § 31 GO) 19393 B Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksachen 10/6319, 10/6331 — Brück SPD 19394 B Borchert CDU/CSU 19395 C Frau Eid GRÜNE 19397 A Dr. Rumpf FDP 19399 A Dr. Warnke, Bundesminister BMZ . . 19401A Einzelplan 27 Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen — Drucksachen 10/6321, 10/6331 — Dr. Diederich (Berlin) SPD 19403 C Frau Berger (Berlin) CDU/CSU 19407 B Dr. Schierholz GRÜNE 19409 A Ronneburger FDP 19411 B Windelen, Bundesminister BMB . . . 19412 D Nächste Sitzung 19415 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 19417*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 19417* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. November 1986 19281 249. Sitzung Bonn, den 26. November 1986 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Augustin 28. 11. Braun 26. 11. Dr. Dollinger 26. 11. Dr. Ehrenberg 26. 11. Feilcke 28. 11. Fischer (Homburg) 28. 11. Dr. Haack 27. 11. Haar 26. 11. Haase (Fürth) 28. 11. Heimann 26. 11. Heyenn 28. 11. Hoffie 28. 11. Huonker 26. 11. Jung (Düsseldorf) 27. 11. Milz 28. 11. Dr. Müller * 28. 11. Schmidt (Hamburg) 28. 11. Frau Will-Feld 28. 11. für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion DIE GRÜNEN hat den Änderungsantrag der Abgeordneten Suhr, Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1987 - Drucksache 10/6489 - zurückgezogen. Die Fraktion der SPD hat ihren Antrag betr. Einheitliche Europäische Akte - Drucksache 10/6013 - zurückgezogen. Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1986 bis 1989 (Drucksache 10/5364) Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Lage von Presse und Rundfunk in der Bundesrepublik Deutschland (1978) Medienbericht (Drucksachen 8/2264, 10/358 Nr. 4) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Lage der Medien in der Bundesrepublik Deutschland (1985) - Medienbericht '85 - (Drucksache 10/5663) Der Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der immunbiologischen und virologischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 10/5932) Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Antwort Europas auf die technologische Herausforderung der modernen Zeit (Drucksache 10/4086 [neu]) Der Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung des Rates über ein gemeinschaftliches Rahmenprogramm im Bereich der Forschung und technologischen Entwicklung 1987-1991 - KOM (86) 430 endg. - (Drucksache 10/6065 Nr. 3.4) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Tafelkirschen, mit Ausnahme von Weichseln der Tarifstelle ex 08.07 C des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in der Schweiz (1987) - KOM (86) 414 endg. - RatsDok. Nr. 9098/86 (Drucksache 10/6111 Nr. 2.3) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für einige tierische Fette und Öle von Fischen und Meeressäugetieren der Tarifstelle 15.12 B des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Norwegen (1987) - KOM (86) 427 endg. - Rats-Dok. Nr. 9099/86 (Drucksache 10/6111 Nr. 2.4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse mit Ursprung in Schweden (1987) - KOM (86) 436 endg. - Rats-Dok. Nr. 8981/86 (Drucksache 10/6111 Nr. 2.5) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufstokkung des durch die Verordnung (EWG) Nr. 1726/86 eröffneten Gemeinschaftszollkontingents für Färsen und Kühe bestimmter Höhenrassen - KOM (86) 426 endg. - Rats-Dok. Nr. 9105/86 (Drucksache 10/6111 Nr. 2.6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2169/81 zur Festlegung der allgemeinen Vorschriften der Beihilferegelung für Baumwolle - KOM (86) 459 endg. - Rats-Dok. Nr. 8879/86 (Drucksache 10/6111 Nr.2.7) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Abweichung von der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 hinsichtlich der auf bestimmte Mais- und Sorghummengen zu erhebenden Einfuhrabschöpfung - KOM (86) 443 endg. - Rats-Dok. Nr. 8713/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.5) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Verlängerung einer der Fristen für die obligatorische Destillation von Tafelwein nach Artikel 41 der Verordnung (EWG) Nr. 337/79 im Wirtschaftsjahr 1985/86 - KOM (86) 411 endg. - Rats-Dok. Nr. 8731/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Heringe, frisch oder gekühlt, mit Ursprung in Schweden der Tarifstelle ex 03.01 B I a) 2 aa) des Gemeinsamen Zolltarifs - KOM (86) 417 endg. - Rats-Dok. Nr. 8701/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.7) Vorschlag für eine Entscheidung des Rates über eine finanzielle Maßnahme der Gemeinschaft zur Tilgung der afrikanischen Schweinepest in Portugal - KOM (86) 392 endg. - Rats-Dok. Nr. 8535/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.8) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Wein - KOM (86) 408 endg. - Rats-Dok. Nr. 8732/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.9) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1465/86 vom 13. Mai 1986 zur Festlegung der monatlichen Zuschläge zum Auslösungsschwellenpreis, zum Zielpreis und zum Mindestpreis für Erb- 19418* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. November 1986 sen, Puffbohnen und Ackerbohnen für das Wirtschaftsjahr 1986/87 — KOM (86) 452 endg. — Rats-Dok. Nr.8621/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.10) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3667/83 über die weitere Einfuhr neuseeländischer Butter zu Sonderbedingungen — KOM (86) 451 endg. — Rats-Dok. Nr. 8464/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2179/83 zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Destillation von Wein und Nebenerzeugnissen der Weinbereitung — KOM (86) 398 endg. — Rats-Dok. Nr. 8733/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.12) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3783/85 zur Aufteilung der Fangquoten der Gemeinschaft in den grönländischen Gewässern im Jahr 1986 — KOM (86) 439 endg. — Rats-Dok. Nr. 8774/86 (Drucksache 10/6065 Nr. 3.13) Bericht der Kommission an den Rat über die Verwendung bebrüteter Eier in den Mitgliedstaaten und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2772/75 über Vermarktungsnormen für Eier und der Verordnung (EWG) Nr. 2782/75 über die Erzeugung von und den Verkehr mit Bruteiern und Küken von Hausgeflügel — KOM (86) 449 endg. — Rats-Dok. Nr. 9270/86 (Drucksache 10/6261 Nr. 2.5) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über Gemeinschaftsmaßnahmen zur Verbesserung und Anpassung der Strukturen im Bereich der Fischerei und der Aquakultur — KOM (86) 446 endg. — Rats-Dok. Nr. 9223/86 (Drucksache 10/6261 Nr. 2.7) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Aprikosenpülpe der Tarifstelle ex 20.06 B II c) 1 aa) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Marokko (1987) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Aprikosenpülpe der Tarifstelle ex 20.06 B II c) 1 aa) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Tunesien (1987) — KOM (86) 440 endg. — Rats-Dok. Nr. 9239/86 (Drucksache 10/6261 Nr. 2.8) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Aprikosenpülpe der Tarifstelle ex 20.06 B II c) 1 aa) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Israel (1987) — KOM (86) 442 endg. — Rats-Dok. Nr. 9240/86 (Drucksache 10/6261 Nr. 2.9) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über den in der Gemeinschaft in ihrer Zusammensetzung vom 31. Dezember 1985 gegenüber Spanien und Portugal anzuwendenden Zollsatz auf Hybridsorghum zur Aussaat der Tarifstelle 10.07 C I des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (86) 461 endg. — Rats-Dok. Nr. 9309/86 (Drucksache 10/6261 Nr. 2.10) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1700/85 über die für 1986 geltende Einfuhrregelung für Erzeugnisse der Tarifstelle 07.06 A des Gemeinsamen Zolltarifs aus nicht dem GATT angehörenden Drittländern — KOM (86) 287 endg. — Rats-Dok. Nr. 7192/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 3) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 339/79 zur Definition bestimmter aus Drittländern stammender Erzeugnisse der Nummern 20.07, 22.04 und 22.05 des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (86) 220 endg. — Rats-Dok. Nr. 7043/86 (Drucksache 10/5706 Nr.4) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 79/117/EWG über das Verbot des Inverkehrbringens und der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die bestimmte Wirkstoffe enthalten — KOM (86) 237 endg. — Rats-Dok. Nr. 6750/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 5) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröff- nung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszoll- kontingents für Kabeljau, getrocknet, nicht gesalzen (Stock- fisch), der Tarifstelle ex 03.02 A I b) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Norwegen — KOM (86) 229 endg. — Rats-Dok. Nr. 6714/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 6) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur zeitweiligen Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für einige landwirtschaftliche Waren — KOM (86) 195 endg. — Rats-Dok. Nr. 6711/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 7) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Grundpreises und des Ankaufpreises für Blumenkohl für die Zeit vom 1. bis 11. Mai 1986 — KOM (86) 252 endg. — Rats-Dok. Nr. 6935/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 8) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 857/84 über Grundregeln für die Anwendung der Abgabe gemäß Artikel 5 c der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 im Sektor Milch und Milcherzeugnisse — KOM (86) 254 endg. — Rats-Dok. Nr. 6938/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 9) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Einfuhren der Reissorte „aromatisierter langkörniger Basmati" der Tarifstelle ex 10.06 B I und II des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (86) 182 endg. — Rats-Dok. Nr. 6881/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Rum, Arrak und Taffia der Tarifstelle 22.09 C I des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in den mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft assoziierten überseeischen Ländern und Gebieten (1986/87) — KOM (86) 246 endg. — Rats-Dok. Nr. 7155/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2990/82 über den verbilligten Absatz von Butter an Empfänger sozialer Hilfen — KOM (86) 218 endg. — Rats-Dok. Nr. 7185/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 12) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2245/85 über technische Maßnahmen zur Erhaltung der Fischbestände in der Antarktis — KOM (86) 259 endg. — Rats-Dok. Nr. 7195/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 13) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 477/86 zum Erlaß geeigneter Maßnahmen für den Handel mit Ölverarbeitungserzeugnissen mit Spanien und Portugal — KOM (86) 274 endg. — Rats-Dok. Nr. 7170/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 14) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Rum, Arrak und Taffia der Tarifstelle 22.09 C I des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in den Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKPStaaten) (1986 bis 1987) — KOM (86) 247 endg. — Rats-Dok. Nr. 7268/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 15) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnungen (EWG) Nr. 797/85, (EWG) Nr. 355/77 und (EWG) Nr. 1360/78 im Bereich der Agrarstrukturen infolge des Beitritts Spaniens — KOM (86) 286 endg. — Rats-Dok. Nr. 7126/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 16) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates betreffend das Gemeinschaftsverzeichnis der benachteiligten landwirtschaftlichen Gebiete im Sinne der Richtlinie 75/268/EWG (Portugal) — KOM (86) 280 endg. — Rats-Dok. Nr. 7124/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 17) Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Kabeljau, gesalzen, jedoch nicht getrocknet, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) des Gemeinsamen Zolltarifs und Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Köhler (Pollachius virens) ganz und Filets von Köhler, gesalzen, der Tarifstellen ex 03.02 A I f) und ex 03.02 A II d) des Gemeinsamen Zolltarifs und Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für tiefgefrorene Filets und tiefgefrorene Fischmusblöcke vom Pazifischen Pollack (Theragra Chalgogramma) der Tarifstellen ex 03.01 B II b) 17 und ex 03.01 B I n) 2 des Gemeinsamen Zolltarifs und Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. November 1986 19419* Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für tiefgefrorene Filets und tiefgefrorene Fischmusblöcke vom Seehecht (Merluccius Hubbsi) der Tarifstellen 03.01 B II b) 9 und ex 03.01 B I t) 2 des Gemeinsamen Zolltarifs KOM — (86) 258 endg. — Rats-Dok. Nr. 7134/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 18) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Sherry-Weine der Tarifnummer ex 22.05 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Spanien (1986/87) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Malaga-Weine der Tarifnummer ex 22.05 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Spanien (1986/87) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Jumilla-, Priorato-, Rioja- und Valdepenas-Weine der Tarifnummer ex 22.05 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Spanien (1986/87) — KOM (86) 256 endg. — Rats-Dok. Nr. 6923/86 (Drucksache 10/5706 Nr. 19)
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    Rede von Ursula Seiler-Albring


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Am 10. September dieses Jahres haben wir den Bundeshaushalt der Verteidigung in erster Lesung hier behandelt. Die Regierung übergab uns einen Entwurf, in dem die Ausgaben für den Verteidigungshaushalt mit 51,3 Milliarden DM angesetzt waren. In sehr intensiven und im großen und ganzen sehr kollegialen Beratungen haben wir diesen Entwurf geprüft und legen heute ein Ergebnis vor, das mit einer Summe von 50,8 Milliarden DM abschließt.
    Daß im Verteidigungsministerium ob dieser vorgenommenen Kürzungen nicht eitel Freude herrscht, versteht sich von selber. Ich bin jedoch der Ansicht, daß die Kürzungen sachgerecht sind, an keinem Punkt zu Lasten des Auftrages der Bundeswehr gegangen sind und daß unsere inhaltlichen
    Veränderungen qualitative Verbesserungen bewirkt haben.

    (Beifall des Abg. Dr. Weng [Gerlingen] [FDP])

    Die Steigerungsrate von 1,9 % entspricht exakt der Steigerung des Gesamthaushalts. Wir meinen, daß in dieser moderaten Zunahme zum Ausdruck kommt, daß wir uns der Tatsache bewußt sind, daß Ausgaben für Verteidigung in solcher Höhe in starker Konkurrenz zu anderen Politikbereichen stehen und deshalb besonders sorgfältig geprüft und eingesetzt werden müssen.
    Unsere Ablehnung weitergehender Kürzungsanträge der Opposition entspricht aber der Einsicht, daß trotz aller Bemühungen um Rüstungskontrolle und Rüstungsbegrenzung eine optimal ausgestattete Bundeswehr mit motivierten Soldaten und zivilen Mitarbeitern von lebenswichtiger Bedeutung für die äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland sind.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU — Zuruf der Abg. Frau Traupe [SPD])

    — Frau Kollegin, ich habe Ihnen im letzten Jahr an dieser Stelle schon gesagt, daß wir uns von niemandem vorschreiben lassen, was wir kürzen, wo wir kürzen und wo wir gemeinsam mit Ihnen etwas darauflegen.

    (Zurufe des Abg. Würtz [SPD])

    — Lieber Kollege Peter Würtz, wir unterhalten uns gerne anschließend draußen. Jetzt hörst du erst einmal zu.

    (Heiterkeit bei der SPD)

    Ausrüstung und Struktur der Streitkräfte des Warschauer Paktes stellen nach wie vor ein Bedrohungspotential dar, das uns bei Verschiebung der Gleichgewichte der Gefahr äußerer Erpressung ausliefern kann. Dieser Gefahr vorzubeugen muß ein Grundanliegen liberaler Sicherheitspolitik sein, für die die Sicherheit vor äußerer Pression Voraussetzung für freiheitliche Gestaltung des innerstaatlichen Lebens ist.
    Wir meinen, der Verteidigungshaushalt 1987 ist solide und bedrohungsgerecht. Die Mittel für den Bereich Forschung und Entwicklung steigen überproportional. Die Einführung moderner Munition und Munitionsbevorratung ist deutlich verbessert worden. Die zulaufenden Waffensysteme werden mit den erforderlichen Führungssystemen ausgestattet — um nur einige Teilaspekte anzusprechen. Allen drei Teilstreitkräften sind die Mittel zur Verfügung gestellt worden, die sie in die Lage setzen, die vorhandenen Waffensysteme und Ausrüstungen in optimalem Zustand zu erhalten, sinnvolle und notwendige Maßnahmen zur Kampfwerterhaltung und Kampfwertsteigerung zu ergreifen und die Beschaffung der Waffensysteme der 90er Jahre vorzubereiten.
    Andererseits, meine Kollegen und Kolleginnen, können wir nicht die Augen davor verschließen, daß die Kostenentwicklung bei den komplexen und



    Frau Seiler-Albring
    hochmodernen Waffensystemen besorgniserregend ist. Diese Sorge verstärkt sich noch unter dem Aspekt, daß bei einer möglichen Reduzierung der Zahl der nuklearen Gefechtsköpfe die Fähigkeit zur konventionellen Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland noch höhere Priorität erhält.
    Diese Komplexität und Kostenentwicklung bei den modernen Waffensystemen zwingen uns zunehmend auf den Weg der internationalen Rüstungskooperation. Diese ist zwar unter dem Gesichtspunkt der Einheitlichkeit der Struktur der Bewaffnung im Bündnis wünschenswert, andererseits macht mir die konkrete Abwicklung bei diesen Kooperationen nach wie vor und zunehmend Sorge.

    (Dr. Friedmann [CDU/CSU]: Richtig!)

    Ich nenne hier nur beispielhaft die Entwicklung bei RAM und bei der Panzerhaubitze, die nicht leben und nicht sterben kann.
    Internationale Rüstungskooperationen dürfen kein Selbstzweck sein. Sie dürfen weder Einbahnstraße hinsichtlich des Technologietransfers und der Verwertbarkeit der Ergebnisse sein noch dürfen sie zu Sackgassen, d. h. zu Milliardengräbern werden.

    (Zurufe von der SPD: Richtig!)

    Angesichts der auf uns zukommenden internationalen Kooperation, z. B. beim Jäger 90 und der NATOregatte, müssen unsere Verhandlungspositionen durch geeignete Vertragsbedingungen optimiert werden. Es muß im Extremfall auch möglich sein, eine Kooperation zu verlassen, ohne daß der bündnispolitische Himmel einstürzt. Wir begrüßen nachdrücklich die Bestrebungen des Ministers, durch organisatorische Maßnahmen die Effizienz des gesamten Rüstungsmanagements zu optimieren.
    Eine Nebenbemerkung: Wer verhandeln will, muß präsent sein. Aus diesem Grund haben wir die Reisekostenansätze erhöht, weil wir gesehen haben, daß es wohl nicht sein darf und sein kann, daß internationale Konferenzen in der zweiten Jahreshäfte nicht oder personell nur unvollkommen wahrgenommen werden können, weil die Reisekasse leer ist. Allerdings werden wir im Verlauf des nächsten Haushaltsjahres sehr genau prüfen, ob der Schlüssel und die Bewirtschaftung für diese Mittel sachgerecht sind oder ob wir hier doch Veränderungen vornehmen müssen.
    Wir erwarten, daß der neue Generalinspekteur der Bundeswehr, dem ich für sein nicht einfaches Amt an dieser Stelle Erfolg und eine sichere Hand wünsche, die Bundeswehrplanung sorgfältig analysiert und gegebenenfalls in Teilbereichen revidiert, um Kostenentwicklung und Finanzrahmen im Gleichgewicht zu halten. Herr Generalinspekteur, wir sichern Ihnen hierbei unsere Unterstützung gern zu.
    Ich möchte nun zum entscheidenden Träger der Verteidigung kommen, ohne den auch das beste Gerät sinnlos wäre: die Menschen in der Bundeswehr. Die Motivation unserer Soldaten ist der wichtigste Faktor für eine optimale Auftragserfüllung. Der Soldat muß sich nicht nur mit dem Auftrag der
    Streitkräfte identifizieren, er muß sich auch in der Gesellschaft wiederfinden, er muß sich hier sozial und emotional eingebunden fühlen. Hier waren Defizite zu beseitigen.
    Lassen Sie mich nur einige wenige Beispiele nennen, die entweder auf Betreiben der FDP oder mit ihrer vollen Unterstützung durchgesetzt worden sind. Zu nennen wären die Verbesserungen auf dem Gebiet der Auslandsbesoldung, der Erhöhung der Vergütung für Spitzendienstzeiten, die Verbesserung der Berufsförderung für Soldaten auf Zeit, Verbesserung der Auslandsschulbeihilfen, die vorzeitige Einberufung arbeitsloser Wehrpflichtiger und die Einberufung von Wehrpflichtigen, die studieren wollen, in der Weise, daß ihnen keine Fehlzeiten erwachsen, Erhöhung — das wurde bereits von Dr. Friedmann genannt — des Wehrsoldes, des Weihnachtsgeldes und des Entlassungsgeldes.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Ein besonderes Anliegen ist meiner Fraktion die Absicherung der ausscheidenden Zeitsoldaten gegen die Folgen der Arbeitslosigkeit. Wir haben während der Haushaltsberatungen 50 Millionen DM für den Haushalt 1987 eingestellt und die Regierung aufgefordert, ein geeignetes Konzept zu entwickeln. Wer den Anteil der Längerdiener in der Bundeswehr erhöhen will, woran angesichts der demographischen Entwicklung kein Weg vorbeiführt, der muß dafür sorgen, daß die Soldaten auf Zeit, die nach ihrem Ausscheiden aus der Bundeswehr nicht gleich einen Anschlußarbeitsplatz finden, im Extremfall nicht auf das Sozialamt verwiesen werden müssen.

    (Beifall bei der FDP)

    Wir haben diese Gelder eingestellt, und ich muß sagen, daß ich die Pressemitteilungen von einigen Kollegen aus der SPD zu diesem Thema als ganz besonders wenig hilfreich empfinde. Ich habe hier noch etwas anderes stehen, aber das sage ich dann lieber doch nicht. Wer hat denn lange Jahre den Verteidigungsminister gestellt; wer hat denn in all diesen Jahren die Gelegenheit gehabt, hier tätig zu werden?

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Frau Traupe [SPD]: Da gab es keine Arbeitslosen! — Dr. Klejdzinski [SPD]: Hat die FDP nicht mitregiert?)

    Wir erwarten von der Regierung eine solide Regelung, und zwar für das gesamte Jahr 1987. Es wäre unerträglich, wenn auf der einen Seite frei werdende Haushaltsmittel für die Beschaffung von Waffensystemen, die auf der Zeitachse noch nicht dran gewesen wären — z. B. für den Leo 2 —, zur Verfügung gestellt würden, auf der anderen Seite aber diese wesentliche soziale Sicherungsmaßnahme nicht durchgeführt würde.

    (Sehr gut! bei der SPD)

    In der nächsten Legislaturperiode ist mit Vorrang die Lösung des Problems der extrem hohen Dienstzeitbelastung anzupacken. Auf Betreiben meiner Fraktion findet demnächst eine Anhörung vor dem Verteidigungsausschuß statt. Ich sagte bereits, daß



    Frau Seiler-Albring
    sich der Soldat in dieser Gesellschaft, die er verteidigen soll, wiederfinden muß. Das bedeutet, daß die hohe Dienstzeitbelastung in einer freizeitorientierten Gesellschaft, die die 35-Stunden-Woche anstrebt, zu einem Schlüsselproblem wird. Es wird ein Hauptanliegen meiner Fraktion sein, in Zukunft dafür zu sorgen, daß vor allem geeignete organisatorische Maßnahmen gefunden werden, mit denen die Dienstzeitbelastung gesenkt werden kann.
    Für Soldaten wird es niemals wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens geregelte Dienstzeiten geben. Dafür ist ein angemessener finanzieller Ausgleich zu finden, der von der bisherigen Regelung der Vergütung von Spitzendienstzeiten abweicht. Er muß u. a. individuell bemessen sein.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    Wir werden dem Familienumfeld der Soldaten künftig größere Aufmerksamkeit widmen müssen. Wir werden weiter nach Regelungen suchen müssen, mit denen Familien, die unter den berufsbedingten Versetzungen des Ehemannes oder Vaters besonders leiden, vor vermeidbaren Härten geschützt werden können.
    Schließlich möchte ich noch auf die Einbindung der Reservisten in die Streitkräftestruktur eingehen. Die Reservistenkonzeption liegt uns noch nicht vor. Wir wissen aber, daß wir hier vor außerordentlichen Schwierigkeiten sowohl in personeller als auch in finanzieller Hinsicht stehen werden. Auf Grund der demographischen Entwicklung wird die Bundeswehr zu einer Zeit mit diesem absehbaren Mehrbedarf an Reservisten konfrontiert, in der die Personalknappheit auf dem Arbeitsmarkt ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen Arbeitgebern zusätzlich beeinträchtigt.
    Die Reservistenkonzeption wird neben rein organisatorischen Vorsorgemaßnahmen im Bereich der Infrastruktur deutliche Verbesserungen sowohl in materieller Hinsicht als auch in bezug auf die inhaltliche Ausgestaltung des Dienstes mit sich bringen. Weder wird es angehen, daß Teile der Reservisten finanzielle Benachteiligungen bei Besoldung und Rentenansprüchen haben, noch wird es angehen, daß sie ihre Verwendung als verfehlt, inhaltslos und ärgerliche Zeitverschwendung empfinden.

    (Richtig! bei der SPD)

    Lassen Sie mich abschließend noch eine grundsätzliche Bemerkung machen. Wir müssen in Zukunft verstärkt darauf achten, daß bei der Planung neuer Waffensysteme, bei der Entwicklung ihrer Komponenten und Teilkomponenten und des Verbundes aller Waffen der Bundeswehr im Verein mit den NATO-Partnern Aspekte der Rüstungskontrollpolitik berücksichtigt werden.

    (Beifall bei der FDP — Voigt [Frankfurt] [SPD]: Das ist aber einmal eine höchst erforderliche Einsicht! Spät, aber immerhin!)

    — Ich bedanke mich, Herr Voigt, für Ihre Zustimmung. — Das bedeutet konkret, daß wir einerseits
    den militärpolitischen Erfordernissen Rechnung
    tragen müssen — ich hoffe, da stimmen Sie auch zu —,

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Da habe ich keine Probleme!)

    daß wir andererseits aber auch immer überlegen müssen, inwieweit durch das Unterstreichen des defensiven Charakters bestimmter Waffensysteme auch hier ein Beitrag zur Vertrauensbildung geleistet und damit eine Chance zur Rüstungsbegrenzung und möglichen Rüstungsminderung genutzt werden kann.
    Ich betone es nochmals: Im Hinblick auf die Struktur der Bundeswehr der 90er Jahre müssen wir bereits jetzt organisatorische, personelle und waffentechnische Strukturen planen, und zwar so, daß die defensive Struktur der Bundeswehr weiterhin betont wird. Wir müssen die Entwicklung der Waffentechnologie nutzen, der Personalsituation der Streitkräfte Rechnung tragen. Das heißt, wir müssen das tun, was rüstungskontrollpolitisch nutzbar und finanzierbar ist.

    (Zustimmung bei der FDP)

    Wir sind in der auslaufenden Legislaturperiode auf vielen Gebieten einen Schritt vorangekommen. Wir sehen hinsichtlich der Bundeswehrplanung für die nächsten zehn Jahre Problembereiche und Risiken. Wir werden insbesondere im Hinblick auf die Preisentwicklung bei Rüstungsgütern ein waches Auge haben, d. h. hinsichtlich der bei der Beschaffung angewandten Verfahren und Methoden.
    Noch wichtiger sind uns die Situation der Menschen in den Streitkräften, ihr soziales Umfeld und ihre Identifizierung mit dieser Gesellschaft.
    Die FDP bietet dem Koalitionspartner und dem Verteidigungsminister auf dem Gebiet der Sicherheits- und Verteidigungspolitik auch bei unterschiedlicher Beurteilung mancher Probleme und Schwerpunktsetzung in manchen Gebieten ihre Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung der Zukunftsprobleme an.
    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Horn.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Erwin Horn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich darf zu Beginn der Bundeswehr danken. Denn die Bundeswehr hat sich in den drei Jahrzehnten ihres Bestehens zu einem verläßlichen Instrument der Verteidigung im Bündnis entwikkelt.

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Sie ist besser als ihr Minister!)

    Auf dem Höhepunkt der Konfrontation zwischen Ost und West gegründet, unter schwierigen Umständen aufgebaut, in die Normalität staatlicher Institutionen hineingewachsen, hat sie ihren Beitrag zur Erhaltung des Friedens leisten können.
    Die Bundeswehr hat den Status der Bundesrepublik und die Möglichkeiten der Mitsprache im



    Horn
    Bündnis durch ihre Leistungen verbessert und zur Stabilität der westlichen Allianz beigetragen.

    (Beifall bei der SPD)

    Dies war mit eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Ostpolitik. Die Bundeswehr ist mit der Politik der Entspannung und Rüstungskontrolle verbunden. Offiziere der Bundeswehr sind Mitglieder von Delegationen europäischer Sicherheits- und Rüstungskontrollkonferenzen; sie wirken an Verhandlungen konzeptionell mit.
    Die Bundeswehr hat keine leichte Aufgabe zu erfüllen. Ihr nicht nur an Jahrestagen zu danken, sondern ihre Probleme rechtzeitig aufzugreifen, das bleibt die Aufforderung an alle Bundesregierungen und auch an unser Parlament. Die Mittel müssen den Aufgaben angemessen sein, für die der Bund Streitkräfte unterhält.
    In den 90er Jahren wird die Zahl der Wehrpflichtigen abnehmen. Die verfügbaren finanziellen Mittel werden nicht zunehmen. Das strategische Konzept und das Rüstungsprofil werden sich verändern. Die Streitkräfte können nicht die Last verdrängter Probleme und einer widersprüchlichen Sicherheitspolitik tragen. Der Auftrag der Bundeswehr muß für die Gesellschaft nicht nur nachvollziehbar und akzeptabel, sondern er muß für den Soldaten auch erfüllbar sein.
    Zur Weiterentwicklung der Bundeswehr fordern wir Sozialdemokraten deshalb: Die Bundeswehrplanung für die kommenden Jahrzehnte muß den Erfordernissen der Vorneverteidigung gerecht werden und sich an dem Ziel der strukturellen Nichtangriffsfähigkeit orientieren. Da die von der Bundesregierung vorgelegte Bundeswehrplanung diesen Ansprüchen nicht entspricht, lehnt die SPD sie ab.
    Eine Reform der Streitkräftestruktur muß dem Ausbau der stabilitätsfördernden Fähigkeit zur Vorneverteidigung dienen und insbesondere die Funktion der Panzerabwehr, der Sperren und der Luftverteidigung stärken. Die Struktur der Streitkräfte soll die Fähigkeit zur politischen Krisenbewältigung stärken; sie darf keineswegs krisenverschärfende Wirkungen erzeugen.

    (Beifall bei der SPD)

    Der personelle Verteidigungsumfang muß qualitativ verbessert werden. Der personelle Friedensumfang muß eine grenznahe Deckung ermöglichen, die vor vollendeten Tatsachen durch Überraschungsangriffe wirksam schützt, ausreichen, um in einer Krise die Heranführung alliierter Streitkräfte zu sichern, Vereinbarungen und deutschen Zusagen im Rahmen der Vorneverteidigung entsprechen.
    Im Rahmen dieser Erfordernisse müssen größere Teile der Streitkräfte auf Kaderverbände reduziert und Präsenzlücken durch Verfügungsbereitschaft und Reservisten abgedeckt werden, muß das Ausbildungssystem so gestaltet werden, daß jeder Wehrpflichtige am Ende seines Grundwehrdienstes für seine zukünftige Verwendung als Reservist ausgebildet ist. Deshalb lehnt die SPD die Verlängerung des Wehrdienstes auf 18 und des Ersatzdienstes auf 24 Monate ab,

    (Berger [CDU/CSU]: Genau damit untergrabt ihr die Vorneverteidigung, und zwar die im ganzen Bündnis!)

    und sie wird es auch rückgängig machen.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Verlängerung führt zu einer Ausweitung der schon heute beklagenswerten Unterbeschäftigung vieler Wehrpflichtiger in den Kasernen und lenkt von der auch aus anderen Gründen dringend erforderlichen Änderung der Bundeswehrstruktur ab. Außerdem, Herr Minister, belastet sie auch zuviel die Ausbilder selbst, die dann mit den Wehrpflichtigen beschäftigt sind, die besser in der Reservistenausbildung beschäftigt würden.

    (Beifall bei der SPD)

    Hier ist ein Widerspruch: auf der einen Seite Erhöhung der Grundwehrdienstzeit, auf der anderen Seite 400 000 Wehrübungen. Das ist für die Bundeswehr nicht nachvollziehbar. Deshalb nahm auch General Dr. Wachter — denn das ist ein Heeresproblem — seinen Hut, weil er als zweitoberster Soldat des Heeres diese Probleme und den Widerspruch Ihrer Planung klar gesehen hat.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD — Voigt [Frankfurt] [SPD]: Der Mann versteht was von der Sache!)

    Die Bundeswehrplanung von Verteidigungsminister Wörner ist gescheitert. Deshalb arbeitet die Hardthöhe im stillen bereits an einer völligen Neufassung. Das wissen doch auch Sie ganz genau. Aber vor den Wahlen wird es der Öffentlichkeit verschwiegen.
    Herr Wörner hat die wichtigste Aufgabe seines Ressorts, die Personal-, die Rüstungs- und die Finanzplanung zur Deckung zu bringen, verfehlt. Gewiß, seine Ausgangsposition — das muß ich ihm bescheinigen — war denkbar schlecht. Hatte sich doch der Bundeskanzler in der wichtigsten Frage, nämlich beim Personal, gegenüber den USA auf die Erhaltung einer Friedenspräsenz der Bundeswehr von 495 000 Mann festlegen lassen, die — was jeder Sachkenner wußte — von vornherein unhaltbar war.

    (Heistermann [SPD]: Der redet über vieles, was er nicht weiß!)

    Bereits am 30. September 1983 hatte der damalige Generalinspekteur gemeldet — bitte, Frau SeilerAlbring, dem Generalinspekteur Altenburg werden Sie ja wohl noch glauben können —:
    Trotz der vorgeschlagenen, als realisierbar beurteilten Gegenmaßnahmen wird der derzeitige Umfang aktiver männlicher Soldaten in den 90er Jahren auf ca. 420 000 — ohne Maßnahmen sogar unter 300 000 — absinken. Eine Änderung/Modifizierung der derzeitigen Struktur ist daher nicht zu umgehen. Folglich sind Entscheidungen zu treffen über die neue Struktur der Streitkräfte in den 90er Jahren ...
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 249. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. November 1986 19389
    Horn
    Wenn wir Sozialdemokraten dies fordern, werden wir vom Minister in die Ecke gestellt. Der Generalinspekteur hat es gefordert. Er hat nicht recht behalten. Aber die Bundeswehr wird diese Misere austragen müssen.

    (Dr. Klejdzinski [SPD]: Sehr richtig!)

    Die notwendigen Entscheidungen sind bis heute nicht getroffen, und sie werden auch vor den Wahlen nicht mehr kommen,

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Feigheit vor der Wahl!)

    weil der Union und der FDP die Verlängerung des Grundwehrdienstes auf dem Rücken der jungen Wehrpflichtigen als das kleinere Übel erschien. Selbst wenn damit das Personalproblem keineswegs gelöst werden kann, ließ sich damit doch der Eindruck entschlossenen Handelns vordergründig erwecken.
    Sie, meine Damen und Herren von Union und FDP, haben am 18. Oktober 1984 in einer unverzeihbaren Nacht-und-Nebel-Aktion mit Ihrer Mehrheit die Fiktion des Bundeskanzlers von einer 450 000 Mann stark bleibenden Bundeswehr gebilligt. Weil das Personalproblem in erster Linie das Heer trifft, hat der zweitoberste Soldat seinen Abschied genommen.
    Während die Wochenarbeitszeit unserer Gesellschaft zurückgeht, ist die hohe Dienstzeitbelastung zum brisantesten Problem der Truppe geworden.

    (Sehr richtig! bei der SPD)

    Dadurch wird es schwerer und teurer, in Konkurrenz mit der Wirtschaft geeignete Längerdiener für die Streitkräfte der 90er Jahre zu finden. Die Bundeswehr wird in den 90er Jahren weniger Soldaten haben. Dennoch wird der Personalbereich erheblich teurer.
    Der steigende Mittelbedarf für das Personal und die absehbaren Kostensteigerungen für Beschaffungen sprengen den durch die Finanzleitlinie gesetzten Rahmen. Deshalb widerhole ich die von der SPD gestellten Forderungen nach einer Rüstungsklausur und der Einsetzung einer Wehrstrukturkommission. Das ist unumgänglich.

    (Mann [GRÜNE]: Wo wollen Sie die durchführen?)

    Das auffallendste Kennzeichen der Sicherheits-und Verteidigungspolitik der Bundesregierung ist der Verfall der politischen Führung angesichts vielfältiger Herausforderungen:
    Im Ost-West-Verhältnis bieten sich mit der Abrüstungsoffensive von Herrn Gorbatschow neue Chancen für einen Ausgleich, für eine neue Runde der Entspannung. Die Regierung Reagan nimmt kaum mehr Rücksicht auf ihre Verbündeten. In der letzten Sitzung der Nordatlantischen Versammlung in Istanbul war für alle ersichtlich, daß der Druck der USA auf die Verbündeten — Herr Franke, das wissen auch Sie — vehement zunimmt. In der NATO ist die militärische Strategie im Wandel, nicht zuletzt wegen des amerikanischen SDI-Projekts, das der vereinbarten „flexible response" mit der Allgemeinen Nuklearen Reaktion das Rückgrat nimmt, die relative Verwundbarkeit aller europäischen Territorien vergrößert und zu allem Überdruß auch noch von der Regierung Kohl unterstützt wird — mit Brief und Siegel.

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Der weiß wieder mal nicht, was er tut! Wenn er überhaupt was tut! — Dr. Klejdzinski [SPD]: Wann hat der jemals was gewußt?)

    Die Antwort des Bundeskanzlers auf diese sicherheitspolitische Herausforderung ist Konzeptions-und Ratlosigkeit. Am Beispiel der Null-Lösung für SS 20, Pershing II und Cruise Missiles in Europa wird klar, daß der Amtsnachfolger von Helmut Schmidt weder dessen Verständnis von Richtlinienkompetenz übernommen, noch dessen rüstungskontrollpolitische Ziele überhaupt verstanden hat. Einstweilen sind die Herren Genscher und Rühe Befürworter, die Herren Dregger, Strauß und Todenhöfer Gegner der vollständigen Beseitigung der nuklearen eurostrategischen Systeme.

    (Leonhart [SPD]: Das ist die Geschlossenheit dieser Regierung!)

    Zum Verfall der politischen Führung bei uns und im Bündnis: In diesen Chor der Dissonanzen stimmen dann zu allem Überfluß die höchsten NATOGenerale noch ein. Der Oberbefehlshaber der NATO, General Rogers, sein Stellvertreter, General Mack, und der Vorsitzende des Militärausschusses, General Altenburg, wenden sich unisono gegen die von den Politikern in Reykjavik getroffene Obereinstimmung einer Null-Lösung im Mittelstreckenbereich,

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Die sind von der Bundesregierung vorgeschickt worden!)

    die damals nur an dem SDI-Projekt Reagans scheiterte.

    (Dr. Klejdzinski [SPD]: Es gibt ja keine politische Leitung!)

    General Rogers droht sogar mit seinem Rücktritt bei einer auf die Mittelstreckensysteme bezogenen Null-Lösung. So der General in Istanbul vor dem Militärausschuß.

    (Dr. Struck [SPD]: Eine Frechheit ist sowas!)

    Dies signalisiert den Verfall der politischen Führung. Wer hat eigentlich das Sagen im Bündnis? Ratifizieren die Politiker nur die Vorgabe der Militärs? Was sagt eigentlich der Bundeskanzler dazu? Warum läßt er seinen Außenminister im Regen stehen? Warum stellt er jetzt schon künftige Koalitionsarithmetik, warum stellt er Wahlkampfauseinandersetzungen vor die nationalen Interessen seines in dieser Frage existentiell betroffenen Landes?

    (Beifall bei der SPD — Zuruf des Abg. Dr. Struck [SPD])

    Und dann, meine sehr verehrten Kollegen: Hat man denn die Öffentlichkeit schlichtweg belogen, als man die Nachrüstung mit der wachsenden Gefahr der sowjetischen Mittelstreckenraketen be-



    Horn
    gründete? War es eine Reaktion auf eine echte militärische Bedrohung, oder war es eine binnengeleitete Rüstungsdynamik, die perspektivlos in die Krise führt?
    Es braucht nicht zu verwundern, daß die Konzeptionslosigkeit der Bundesregierung in Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik eine beängstigende Negativbilanz erzeugt hat. Die Kanzlerpartei droht mit ihrer Parole „Weiter so", was j a eigentlich nur heißen kann, daß offenbar weiterhin alle erfolgversprechenden Ansätze torpediert werden sollen, auch in Europa und insbesondere in der Bundesrepublik mit Rüstungskontrolle und Abrüstung Ernst zu machen.
    Die SPD setzt gegen diesen Politikansatz, der Rüstung mit Sicherheitspolitik und Lippenbekenntnisse mit Abrüstungsbemühungen verwechselt, ihr Konzept einer Strategie der Kriegsverhütung und ihre damit übereinstimmende Rüstungskontrollpolitik. Wie einstimmig auf dem Nürnberger Parteitag beschlossen, fordert die SPD, Strategie, Struktur und Bewaffung der NATO-Streitkräfte nach Maßgabe konsensfähiger zentraler Kriterien zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. Dazu zählen die Fähigkeit zur Vorneverteidigung ohne Abhängigkeit von Nuklearwaffen zum Zweck der Kriegsführung, die Fähigkeit zur Krisenbewältigung ohne Eskalationszwänge und die Fähigkeit zu Rüstungskontrolle, Abrüstung und militärischer Entspannung.

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Sehr richtig!)

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, die SPD wird daher auch die SDI-Unterstützung aufkündigen und — wie es das im Januar 1985 zwischen den Außenministern Shultz und Gromyko beschlossene und beim Genfer Gipfel bekräftigte Junktim vorsieht — darauf drängen — ich darf aus diesem Kommunique zitieren —:
    ein Wettrüsten im Weltraum zu verhindern und es auf der Erde selbst zu beenden und zugleich die Kernwaffen zu begrenzen, zu verringern, sowie die strategische Stabilität zu stärken.
    Ihr Fehler, meine Damen und Herren von der Union, besteht darin, daß Sie Sicherheitspolitik nur unter einseitigen militärischen Kategorien betreiben wollen.
    Dieser Satz, von Außenminister Genscher 1980 im Deutschen Bundestag an Sie gerichtet, hat auch heute noch seine Gültigkeit.
    Wir lehnen aus diesen Gründen den Verteidigungshaushalt ab.

    (Beifall bei der SPD)