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    Plenarprotokoll 10/230 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 230. Sitzung Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 17863 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Förderung der Vermögensbildung der Arbeitnehmer durch Kapitalbeteiligungen (Zweites Vermögensbeteiligungsgesetz) — Drucksache 10/5981 — 17863 B Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1987 (Haushaltsgesetz 1987) — Drucksache 10/5900 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Finanzplan des Bundes 1986 bis 1990 — Drucksache 10/5901 — Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 17863 B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 17872 A Eimer (Fürth) FDP 17876 B Frau Wagner GRÜNE 17879 B Rossmanith CDU/CSU 17883 A Dr. Vogel SPD 17884 D Hoppe FDP 17894 A Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 17895 A Nächste Sitzung 17902 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 17903* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 17903* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 17863 230. Sitzung Bonn, den 12. September 1986 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 12. 9. Austermann 12. 9. Bahr 12. 9. Büchner (Speyer) 12. 9. Clemens 12. 9. Ehrbar 12. 9. Eigen 12. 9. Dr. Göhner 12. 9. Dr. Götz 12. 9. Haar 12. 9. Haase (Fürth) 12. 9. Hanz (Dahlen) 12. 9. Hauser (Krefeld) 12. 9. Heyenn 12. 9. Jaunich 12. 9. Kolb 12. 9. Dr. Kreile 12. 9. Dr. Kronenberg 12. 9. Dr. Kübler 12. 9. Landré 12. 9. Dr. Mitzscherling 12. 9. Dr. Müller * 12. 9. Müller (Wesseling) 12. 9. Nagel 12. 9. Pauli 12. 9. Pöppl 12. 9. Regenspurger 12. 9. Repnik 12. 9. Reuschenbach 12. 9. Dr. Riedl (München) 12. 9. Dr. Scheer 12. 9. Schmidt (Hamburg) 12. 9. Schmitz (Baesweiler) 12. 9. Dr. Soell 12. 9. Dr. Sperling 12. 9. Dr. Stercken 12. 9. Frau Verhülsdonk 12. 9. Voigt (Sonthofen) 12. 9. Vosen 12. 9. Graf von Waldburg-Zeil 12. 9. Frau Dr. Wisniewski 12. 9. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch die Delegation der Gruppe der Bundesrepublik Deutschland in der Interparlamentarischen Union über die 74. Interparlamentarische Konferenz vom 2. bis 7. September 1985 in Ottawa (Drucksache 10/4106) Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Polizeiüberfall auf die friedliche Demonstration von Umweltschützern von „Duna Kör" in Budapest (Drucksache 10/5278) Unterrichtung durch die Delegation der Gruppe der Bundesrepublik Deutschland in der Interparlamentarischen Union über die 73. Interparlamentarische Konferenz vom 25. bis 30. März 1985 in Lomé (Drucksache 10/3358) Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Ergebnisse der Verhandlungen zum Vorschlag eines Beschlusses des Rates über die Entsprechung der beruflichen Befähigungsnachweise zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (Drucksache 10/5193) Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung (EGKS, EWG, EURATOM) des Rates: Berichtigung und Berichtigungskoeffizienten, die auf die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften in Dänemark, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich anwendbar sind. KOM (85) 798 endg. - Rats-Dok. Nr. 4064/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 28) Bericht über die Anwendung des am 15. Dezember 1981 vom Rat beschlossenen Verfahrens zur Angleichung der Dienstbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften - Vorschlag einer Verordnung (EURATOM, EGKS, EWG) des Rates zur Anpassung des Satzes der in Artikel 66 a des Statuts der Beamten der Europäischen Gemeinschaften vorgesehenen besonderen Abgabe - Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Ergänzung des Verfahrens zur Angleichung der Dienstbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Gemeinschaft (86/.../EURATOM, EGKS, EWG) KOM (85) 797 endg. - Rats-Dok. Nr. 4063/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 30) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung von Sondermaßnahmen betreffend das endgültige Ausscheiden von Bediensteten auf Zeit der Europäischen Gemeinschaften aus dem Dienst KOM (85) 848 endg. - RatsDok. Nr. 4179/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 31) Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren von Kupfersulfat mit Ursprung in Jugoslawien - KOM (86) 206 endg. - Rats-Dok. Nr. 6173/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 1) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3394/85 und Nr. 3668/85 hinsichtlich der Einfuhren bestimmter Erzeugnisse mit Ursprung in Malta - KOM (86) 172 endg. - Rats-Dok. Nr. 6274/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 2) Entwurf für einen Beschluß des AKP-EWG-Ministerrates über die Verlängerung des Beschlusses Nr. 2/85 des AKPEWG-Ministerrates betreffend die ab 1. März 1985 geltenden Übergangsmaßnahmen und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Verlängerung des Beschlusses Nr. 2/85 des AKP-EWG-Ministerrats und betreffend die ab dem 1. März 1985 geltenden Übergangsmaßnahmen und Entwurf für einen Beschluß des Rates über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und 17904* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Eröffnung von Zollpräferenzen für die unter die Zuständigkeit dieser Gemeinschaft fallenden Waren mit Ursprung in den mit der Gemeinschaft assoziierten überseeischen Ländern und Gebieten und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der vorläufigen Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den AKP-Staaten andererseits und Entwurf für einen Beschluß des Rates zur Festlegung der Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den überseeischen Ländern und Gebieten (OLG) andererseits und Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Festlegung der vorläufigen Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den Staaten in Afrika, dem karibischen Raum und im Pazifischen Ozean andererseits für die unter diese Gemeinschaft fallenden Waren und Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften für Kohle und Stahl zur Festlegung der Handelsregelung zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den überseeischen Ländern und Gebieten andererseits für die unter diese Gemeinschaft fallenden Waren — KOM (86) 54 endg. A + B — RatsDok. Nr. 4809/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 273/83 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf Einfuhren von leichtem Sodiumkarbonat mit Ursprung in Bulgarien, der Deutschen Demokratischen Republik, Polen, Rumänien und der Sowjetunion — KOM (86) 232 endg. — Rats-Dok. Nr. 6542/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 1) Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur zeitweiligen Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für einige industrielle Waren — KOM (86) 185 endg. — Rats-Dok. Nr. 6463/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Veredelungsarbeiten an bestimmten Spinnstoffen im passiven Veredelungsverkehr der Gemeinschaft — KOM (86) 234 endg. — Rats-Dok. Nr. 6713/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 3) Vorschlag für eine Entscheidung des Rates zur Genehmigung der Verlängerung oder stillschweigenden Verlängerung bestimmter zwischen Mitgliedstaaten und dritten Ländern geschlossener Handelsabkommen — KOM (86) 223 endg. — Rats-Dok. Nr. 6879/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 4) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Richtsatzes für den Fettgehalt der nach Irland und dem Vereinigten Königreich eingeführten standardisierten Vollmilch für das Milchwirtschaftsjahr 1986/87 — KOM (85) 634 endg. — Rats-Dok. Nr. 10313/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 14) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die in Spanien befindlichen Bestände an landwirtschaftlichen Erzeugnissen — KOM (85) 667 endg. — Rats-Dok. Nr. 10713/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 15) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die in Portugal befindlichen Bestände an landwirtschaftlichen Erzeugnissen — KOM (85) 666 endg. — Rats-Dok. Nr. 10718/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über den Absatz der spanischen Rohtabakbestände aus Ernten vor dem Beitritt durch das Königreich Spanien — KOM (85) 668 endg. — Rats-Dok. Nr. 10762/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 17) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 171/83 durch weitere technische Erhaltungsmaßnahmen in den Meeresgewässern, die der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Spaniens und Portugals unterstehen — KOM (85) 673 endg. — Rats-Dok. Nr. 10749/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 18) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2909/83 über eine Regelung zur Förderung der Versuchsfischerei und der Zusammenarbeit in der Fischwirtschaft im Rahmen gemeinsamer Unternehmen und Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 83/515/EWG über bestimmte Maßnahmen zur Anpassung der Fischereikapazitäten — KOM (85) 654 endg. — Rats-Dok. Nr. 10973/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 19) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 1837/80 und der Verordnung (EWG) Nr. 1985/82 für Schaf- und Ziegenfleisch aufgrund des Beitritts des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik — KOM (85) 684 endg. — Rats-Dok. Nr. 10957/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 20) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für nordamerikanische Seehechte (Merluccius Bilinearis) der Tarifstelle ex 03.01 B I t) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für gefrorene Filets von Kabeljau (Gadus morhua) der Tarifstelle ex 03.01 II B) 1 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 643 endg. — Rats-Dok. Nr. 10520/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 21) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für bestimmte auf den Kanarischen Inseln verarbeitete Tabake der Tarifnummer 24.02 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 652 endg. — Rats-Dok. Nr. 10928/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 22) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Ausgangszollsätze, die bei der Einfuhr bestimmter Erzeugnisse des Sektors Fette nach Spanien erhoben werden — KOM (85) 714 endg. — Rats-Dok. Nr. 11200/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 23) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 729/70 hinsichtlich des Finanzrahmens der Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL), Abteilung Ausrichtung, infolge des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 715 endg. — Rats-Dok. Nr. 11209/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 24) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 985/68 zur Festlegung der Grundregeln für die Interventionen auf dem Markt für Butter und Rahm im Zusammenhang mit dem Beitritt Spaniens — KOM (85) 695 endg. — Rats-Dok. Nr. 11183/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 25) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Tomaten, Gurken und Auberginen der Tarifnummer ex 07.01 des Gemeinsamen Zolltarifs, mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 717 endg. — Rats-Dok. Nr. 11177/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 26) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse — KOM (85) 642 endg. — RatsDok. Nr. 11032/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 27) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates mit Vorschriften über die Anwendung mengenmäßiger Beschränkungen für Fischereierzeugnisse in Spanien und Portugal — KOM (85) 708 endg. — Rats-Dok. Nr. 11261/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 28) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung (EWG) Nr. 3310/75 über die Landwirtschaft des Großherzogtums Luxemburg — KOM (85) 674 endg. — Rats-Dok. Nr. 10992/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 29) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 17905* Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Anpassung bestimmter Verordnungen für Eier und Geflügel im Zusammenhang mit dem Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 685 endg. — Rats-Dok. Nr. 10979/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 30) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen gegenüber der Fischwirtschaft bei Verstößen gegen Fangbestimmungen der Akte über den Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 693 endg. — Rats-Dok. Nr. 10911/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 31) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter schwedischer Flagge für 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern Schwedens fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 682 endg. — Rats-Dok. Nr. 11168/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 32) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Regelung für Seefischereierzeugnisse, die im Rahmen gemeinsamer Unternehmen auf gemeinschaftliche Fischereifahrzeuge verladen werden — KOM (85) 701 endg. — Rats-Dok. Nr. 11491/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 33) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen für 1986 zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände in der 200-Meilen-Zone vor der Küste des französischen Departements Guyana gegenüber Schiffen unter der Flagge bestimmter Drittländer — KOM (85) 763 endg. — Rats-Dok. Nr. 11490/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 34) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten der mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter der Regelung des stufenweisen Übergangs unterliegenden landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Drittländern nach Portugal — KOM (85) 721 endg. — Rats-Dok. Nr. 11120/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 35) Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Regelung für den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zwischen Spanien und Portugal — KOM (85) 698 endg. — RatsDok. Nr. 11133/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 36) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die 1986 geltende Einfuhrregelung für Erzeugnisse der Tarifstelle 07.06 A des Gemeinsamen Zolltarifs aus nicht dem GATT angehörenden Drittländern — KOM (85) 687 endg. — Rats-Dok. Nr. 11464/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 37) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber auf den Färöern registrierten Schiffen für 1986 und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern der Färöer fischenden Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 744 endg. — Rats-Dok. Nr. 11289/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 38) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur technischen Anpassung des Veterinärrechts infolge des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 748 endg. — Rats-Dok. Nr. 11357/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 39) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Bohnen (Phaseolus-Arten), Speisezwiebeln und Gemüsepaprika oder Paprika ohne brennenden Geschmack der Tarifnummer ex 07.01 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 761 endg. — Rats-Dok. Nr. 11353/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 41) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung verschiedener Richtlinien über den Verkehr mit Saat- und Pflanzgut im Hinblick auf den Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 707 endg. — Rats-Dok. Nr. 11395/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 42) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von einem Gemeinschaftszollkontingent für bestimmte Waren des Blumenhandels der Tarifstellen ex 06.01 A, 06.02 A II und ex 06.02 D des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 716 endg. — Rats-Dok. Nr. 11202/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 43) Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Beitritt der Gemeinschaft zu dem Internationalen Übereinkommen zur Erhaltung der Thunfischbestände des Atlantiks, geändert durch das Protokoll im Anhang zu der am 10. Juli 1984 in Paris unterzeichneten Schlußakte der Konferenz der Bevollmächtigten der Vertragsparteien des Übereinkommens — KOM (85) 650 endg. — Rats-Dok. Nr. 10912/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 45) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Einfuhrregelung für Weine mit Ursprung in Algerien — KOM (85) 575 endg. — Rats-Dok. Nr. 10191/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 3) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse (1986) — KOM (85) 615 endg. — Rats-Dok. Nr. 10364/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Gemeinschaftsfangquoten für das Jahr 1986 in den Kanadischen Gewässern auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 608 endg. — Rats-Dok. Nr. 10085/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Fischereierzeugnisse, gesalzen, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) und ex 03.02 A II a) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 613 endg. — Rats-Dok. Nr. 10395/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Kabeljau, getrocknet, gesalzen oder in Salzlake, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 617 endg. — Rats-Dok. Nr. 10362/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 8) Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Algerien von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Marokko von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Tunesischen Republik zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Tunesien von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Türkei zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in der Türkei von der Abschöpfung abzuziehen ist und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1508/76, Nr. 1514/76 und Nr. 1521/76 über die Einfuhren von Olivenöl mit Ursprung in Tunesien, Algerien, Marokko (1985/1986) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1180/77 über die Einfuhr bestimmter landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit Ursprung in der Türkei in die Gemeinschaft (1985/1986) und 17906* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1514/76 über die Einfuhren von Olivenöl mit Ursprung in Algerien (1985/1986) — KOM (85) 585 endg. — Rats-Dok. Nr. 10222/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 9) Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels betreffend Artikel 9 des Protokolls Nr. 1 des Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Staat Israel über die Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Israel in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Algerien in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Marokko in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Tunesischen Republik hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Tunesien in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien über die Einfuhr von Tomatenkonzentraten mit Ursprung in Algerien in die Gemeinschaft (1986) — KOM (85) 591 endg. — Rats-Dok. Nr. 10192/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 10) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 777/85 des Rates vom 26. März 1985 über die Gewährung von Prämien zur endgültigen Aufgabe bestimmter Rebflächen in den Weinwirtschaftsjahren 1985/86 bis 1989/90 aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 771 endg. — Rats-Dok. Nr. 11567/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Anpassung bestimmter Verordnungen im Sektor Fette aufgrund des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 739 endg. — RatsDok. Nr. 11354/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten für die mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter Obst- und Gemüsesorten aus Drittländern nach Spanien — KOM (85) 749 endg. — RatsDok. Nr. 11364/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 12) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2918/85 über den Wiederverkauf in Irland und in Nordirland von Getreide aus Beständen der britischen und der irischen Interventionsstelle zur Verwendung in der Viehfütterung — KOM (85) 847 endg. — Rats-Dok. Nr. 4081/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 13) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung des Verzeichnisses der Rebflächen in einigen Gebieten Spaniens, wo der Tafelwein einen unter den Gemeinschaftsanforderungen liegenden vorhandenen Alkoholgehalt aufweisen kann — KOM (85) 820 endg. — Rats-Dok. Nr. 11562/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 14) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1523/85, Nr. 1524/85, Nr. 1525/85, Nr. 1526/85 und Nr. 1527/85 des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für bestimmte Weine der Tarifstelle ex 22.05 C des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Portugal (1985/ 1986) — KOM (85) 745 endg. — Rats-Dok. Nr. 4069/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 15) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Grundregeln für die Beitrittsausgleichsbeträge für Getreide aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 829 endg. — Rats-Dok. Nr. 4077/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter japanischer Flagge in der Hoheitsgewalt oder der Gerichtsbarkeit Portugals unterstehenden Gewässern für 1986 — KOM (86) 6 endg. — Rats-Dok. Nr. 4397/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 17) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung bestimmter Fangquoten für in der Wirtschaftszone Norwegens und in der Fischereizone um Jan Mayen fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter norwegischer Flagge für 1986 — KOM (85) 790 endg. — Rats-Dok. Nr. 11287/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 18) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. ... zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmengen und bestimmter Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen für 1986 — KOM (85) 720 endg. — Rats-Dok. Nr. 11227/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 20) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Grundregeln für das System der Beitrittsausgleichsbeträge im Sektor Milch und Milcherzeugnisse aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 839 endg. — RatsDok. Nr. 4076/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 21) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmenge und bestimmter Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen für 1986 — KOM (85) 709 endg. — Rats-Dok. Nr. 11284/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 22) Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 706/73 über die gemeinschaftliche Regelung im Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen für die Kanalinseln und die Insel Man — KOM (86) 2 endg. — Rats-Dok. Nr. 4468/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 23) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der im vorläufigen Abkommen über die Abstimmung der Verhaltensweisen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und Spanien bei den Einfuhren von Käse nach Spanien vorgesehenen Regelung bis zum 28. Februar 1986 — KOM (85) 851 endg. — Rats-Dok. Nr. 4579/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 24) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zu der durch den Beitritt Spaniens und Portugals bedingten Änderung der Richtlinie 76/630/EWG betreffend die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden Erhebungen über die Schweineerzeugung — KOM (85) 813 endg. — Rats-Dok. Nr. 4095/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 25) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Orientierungspreise für bestimmte in Anhang I, Abschnitte A und E der Verordnung (EWG) Nr. 3796/81 aufgeführte Fischereierzeugnisse für den Zeitraum vom 1. März bis zum 31. Dezember 1986 und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3602/85 des Rates hinsichtlich der Orientierungspreise für Atlantiksardinen und Sardellen — KOM (86) 27 endg. — Rats-Dok. Nr.4520/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 26) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zu der durch den Beitritt Spaniens und Portugals bedingten Änderung der Richtlinie 82/177/EWG über die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden statistischen Erhebungen über den Schaf- und Ziegenbestand — KOM (85) 812 endg. — Rats-Dok. Nr. 4094/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 27)
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Günter Hoppe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es mag Kollegen in diesem Haus geben, aber vielleicht auch Zuhörer, Herr Vogel, die sagen werden: Das Beste an dem Auftritt war der Gong.

    (Heiterkeit und Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Aber ich gehöre nicht zu den Zensurengebern. Deshalb möchte ich zur Sache an uns alle die Mahnung richten, daß angesichts der ungelösten Probleme vielleicht doch etwas mehr Selbstkritik angebracht wäre.

    (Seiters [CDU/CSU]: Nicht soviel Selbstgefälligkeit!)

    Nicht Jubelposen und nicht Stimulierung von Neidkomplexen sind gefragt.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Die Hinwendung zu den Reden von Helmut Schmidt und Barzel wirkt doch wie ein hohles Alibi, wenn anschließend wieder aus dem vollen polemisiert wird.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Es war Hans-Magnus Enzensberger, der geschrieben hat:
    Der Haß auf den Wohlstand gehört zu den Lebenslügen der deutschen Intelligenzija. Er ist ihr moralisches Alibi.
    Meine Damen und Herren, bei nüchterner Betrachtung des vorliegenden haushaltspolitischen Materials, das wir in den letzten Tagen diskutiert haben, bleibt doch wohl trotz aller Polemik und aller unterschiedlichen Auffassungen festzustellen, daß die Eckdaten des jetzt zur Beratung anstehenden Haushalts die Früchte des nunmehr im fünften Jahr durchgehaltenen Kurses restriktiver Finanzpolitik zeigen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    So ist der vom Bundesfinanzminister vorgelegte Entwurf des Haushalts 1987 ein konjunkturpolitisch passender Maßanzug, allerdings einer — das sage ich selbstkritisch — mit ausgebeulten Taschen, sprich: immer noch hoher Verschuldung, und leider mit ausgefransten Hosen, will sagen: zu hoher Arbeitslosigkeit. So gilt denn auch für diesen Haushalt, daß die sprunghaft angestiegene Neuverschuldung zwar gestoppt, aber die Konsolidierung der Bundesfinanzen noch nicht erreicht ist. Deshalb muß weiterhin klar sein: Konsolidierung bleibt Daueraufgabe.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Richtig!)

    Schließlich ist es das ehrgeizige Ziel dieser Koalition, die Staatsfinanzen wieder in Ordnung zu bringen, denn nur ein wirtschaftlich gesunder Staat ist in der Lage, auch seine sozialen Verpflichtungen zu erfüllen.
    Weitere Steuerentlastungen und eine Verbesserung der Steuerstruktur sind das entscheidende Instrumentarium, um die Wachstumsgrundlagen und die zukünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten, die wir brauchen, nachhaltig zu stärken. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist, daß die Staatsausgaben begrenzt bleiben und der bei uns im Vergleich zu den Vereinigten Staaten und Japan immer noch zu hohe Staatsanteil weiter zurückgeführt wird. Dies ist der beste Beitrag, den die Bundesrepublik Deutschland für eine verstärkte internationale wirtschaftspolitische Kooperation, zur nachhaltigen Überwindung der weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte und für ein dauerhaftes Wachstum der Weltwirtschaft leisten kann.
    Die Freien Demokraten wollen in dieser Koalition konsequenter Mahner und Verfechter jener auf Stabilität ausgerichteten Haushalts- und Finanzpolitik bleiben, die uns überhaupt erst wieder handlungsfähig gemacht hat.

    (Beifall bei der FDP)

    Bei der Sanierung der Staatsfinanzen mußte hart zugegriffen werden. Aber es wurden damit auch die ersten Erfolge erreicht: Der Würgegriff der Verschuldung ist gelockert. Aber wer schon wieder aus dem vollen schöpfen will, macht sich selbst etwas vor und leugnet die Realitäten.
    Wie damals sind wir auch heute wieder anfällig für die Bedienung von Gruppeninteressen. Ich möchte das nicht durchbuchstabieren, aber der en suite geführte Wahlkampf von Niedersachsen über Bayern und Hamburg bis zur Bundestagswahl und dann schon wieder zur Landtagswahl Schleswig-Holstein läßt Subventionen sprießen. Das kann sehr leicht erneut zu einer gruppendynamischen Anspruchsexplosion führen. Ich will deshalb jetzt uns alle warnen. Das Klagelied zum Subventionsabbau will ich nicht erneut singen, aber dieses Thema unserer Finanzpolitik bleibt in der Gegenwart eher peinlich.

    (Beifall bei der FDP und der Abg. Matthäus-Maier [SPD])

    Noch werden neue Kontrastprogramme aufgelegt, und das gilt nicht nur für die Landwirtschaft.
    Aber der durch die Konsolidierung wieder zurückgewonnene Handlungsspielraum ist auch sinnvoll genutzt worden: 1984 zur Absenkung der Unternehmensbesteuerung und dann mit dem Steuerentlastungsgesetz zur Entlastung der Lohn- und Einkommensteuerzahler mit der Familienkomponente, über die hier so ausführlich diskutiert worden ist.
    Jetzt gilt es, das Anschlußprogramm der nächsten Legislaturperiode mit seiner Entlastungswirkung für Arbeitnehmer und Unternehmer klar erkennbar werden zu lassen. Denn dadurch schaffen wir Orientierungspunkte für die Tagespolitik und stärken das Vertrauen in die längerfristige Entwicklung.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Und dabei muß wieder Mode werden, jene als sozial zu bezeichnen, die hart arbeiten, selbst vorsorgen, investieren und Steuern zahlen. Die Selbstverantwortung kommt aber nicht von selbst zustande. Der Staat muß dazu die erforderlichen marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen. Nur spektakuläre Reformen großen Stils sind in der Lage, bewußtseinsbildend zu wirken und uns die Unterstüt-



    Hoppe
    zung der Wähler, die wir jetzt erhalten, auch zu bewahren.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, um die wichtigen vor uns liegenden Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können, sollten wir es — und das sage ich nun im Preußenjahr — mit dem Preußen von Schlieffen halten: „Viel leisten, wenig hervortreten, mehr sein als scheinen."

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: Dann muß der Kanzler zurücktreten!)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Ich erteile das Wort dem Herrn Bundesminister der Finanzen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gerhard Stoltenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Gegen Schluß dieser mehrtägigen Etatdebatte kann man eines feststellen: Es war eine Diskussion, zum Teil auch eine leidenschaftliche Auseinandersetzung, weit über die wichtigen Fragen der Finanzpolitik hinaus. Es war eine Auseinandersetzung über Grundfragen der Zukunft unseres Volkes, die Bilanz, die noch ungelösten Probleme. Fast der einzige Punkt, in dem ich mit dem Herrn Kollegen Vogel — unter dem Eindruck seiner Rede will ich das sagen — einig bin, ist, daß in einigen bedeutenden Reden die besten Traditionen des Parlamentarismus hier zum Ausdruck kamen, daß sie lebendig und anschaulich wurden. Natürlich denken wir alle dabei an Helmut Schmidt und Rainer Barzel. Aber wer solche stark über den Tag hinaus wirkenden Reden eingangs als Vorbild lobt, Herr Kollege Vogel, sollte in Stil und Inhalt jedenfalls ein Minimum an Übereinstimmung oder Annäherung halten.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich will es mir versagen, auf alle Punkte dieser breiten, ungewöhnlich polemischen, durch viele innere Widersprüche gekennzeichneten Rede einzugehen.

    (Westphal [SPD]: Sagen Sie mal einen!)

    — Ich will einige Punkte nennen. Machen Sie sich keine Sorgen, Herr Kollege Westphal.
    Ich sage das auch in bezug auf die von Herrn Vogel so gelobte Rede des Kollegen Helmut Schmidt. In ihr ist im Vergleich zu den Ausführungen von Herrn Apel und Herrn Vogel am Schluß ein grundlegender Widerspruch der sozialdemokratischen Konzepte zur Haushalts-, Finanz- und Wirtschaftspolitik angeklungen.
    Helmut Schmidt hat in seiner Rede — ich habe mir hier eben noch einmal das Protokoll zur Hand genommen — gegen die Bundesregierung, gegen mich persönlich im Blick auf die letzten vier Jahre den Vorwurf der Überkonsolidierung erhoben. Er hat gesagt: Ihr seid mit der Konsolidierung, der Zurückführung der Neuverschuldung, zu schnell vorangegangen, und das hat Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt gebracht. — Und derselbe Herr Vogel, der ihn preist und lobt, fängt die alte Platte von Apel wieder an, wir hätten zu viel Schulden gemacht. Das kann doch wohl nicht ernstgenommen werden als Ausdruck sozialdemokratischer Alternative.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von der SPD)

    — Ich habe beide Texte hier vorliegen, den einen wie den anderen.

    (Bernrath [SPD]: Völlig anderer Satz!)

    Jeder kann das erinnern, nicht nur in diesem Hause, sondern auch diejenigen, die über die Tage hinweg diese Debatte aufmerksam begleiten.
    Die Frage, welchen Weg wir wählen zwischen den Aufgaben der Finanz- und Haushaltspolitik für die Förderung der Wirtschaft und Beschäftigung einerseits, den Spielräumen für Steuersenkungen und der vertretbaren Nettokreditaufnahme andererseits ist, wie alle Kollegen wissen, eine der zentralen Fragen jeder grundlegenden haushalts- und finanzpolitischen Diskussion und Planung. Nur zu Beginn zu sagen: Ihr seid die großen Schuldenmacher, dann unter großem Beifall Helmut Schmidt zu applaudieren, wenn er sagt: Ihr habt die Nettokreditaufnahme zu schnell zurückgeführt, zu Lasten von Wirtschaft und Beschäftigung, wie wir meinen, und zum Schluß wieder in diesem fabelhaften Manuskript, Herr Vogel, mit der Selbstgerechtigkeit und Selbstgefälligkeit, die Ihnen keiner in diesem Hause nachmacht, zu sagen: Du hast da über 100 Milliarden DM Schulden gemacht, das ist ganz schlimm,

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Das stimmt aber!)

    das entspricht nicht den intellektuellen Ansprüchen, die Sie hier gegenüber anderen geltend machen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich will hier auf einen zweiten Widerspruch hinweisen, der die Debatte durchzogen hat. Der Kollege Apel hat ein großes Wort ausgesprochen; er hat gesagt: Wir werden, wenn wir unsere Pläne, die Programme von Nürnberg und anderes mehr verwirklichen, die Neuverschuldung des Bundes nicht erhöhen. — Aber ich muß bis heute morgen, bis zur Debatte über die Familienpolitik, hier sagen: Die Sprecher der Opposition haben bei fast jedem Einzelplan eine Vielfalt von Forderungen und Versprechungen mit Blick auf die Wahl gemacht, die die Nettokreditaufnahme des Bundes in kürzester Zeit eher verdreifachen als verdoppeln würden. Auch das ist ein Widerspruch, der der Aufklärung, zumindest der Klarstellung und der öffentlichen Kritik bedarf.
    Herr Kollege Vogel, alles Pathos und alle Polemik führen nicht daran vorbei: Ihre Partei, deren stellvertretender Vorsitzender Sie sind, ist in Kernfragen von der Programmatik und der Politik der SPD in der Zeit von 1960 bis 1982 weggerückt. Das gilt in besonders dramatischer Weise für die Energiepolitik.

    (Ströbele [GRÜNE]: Hoffentlich!)

    Es gilt für Grundsatzfragen unserer Wirtschaftsverfassung, und es gilt für die schicksalhaften Themen



    Bundesminister Dr. Stoltenberg
    der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, um nur drei dieser Bereiche zu nennen.

    (Ströbele [GRÜNE]: Das war auch dringend notwendig!)

    — Ja, natürlich, daß Sie, meine Damen und Herren der GRÜNEN, das begrüßen, ist klar. — Nur: Dieser neue Kurs der SPD, der Kurs der Annäherung an die GRÜNEN, kostet Sie einen hohen Preis, nämlich das Vertrauen Ihrer Stammwähler und vieler Ihrer eigenen Mitglieder.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wir können in der heutigen Presse ausführlich die Berichte über die gestrige Tagung von 27 Betriebsratsvorsitzenden und zahlreichen weiteren Betriebsräten aus der Energiewirtschaft in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein verfolgen. Sie sagen, sie hätten ein Mandat von über 200 000 Arbeitnehmern in jenen Bereichen der Energiewirtschaft, die natürlich vor allem der Kernenergie und ihren Zulieferbetrieben verbunden sind. Sie haben auf der gestrigen Pressekonferenz erklärt — fast alle sind Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes; viele von ihnen sind seit Jahrzehnten Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei —: Die Beschlüsse der SPD von Nürnberg zur künftigen Energiepolitik sind wirtschaftlich, sozial und ökologisch unvertretbar. Sie haben sogar in einem Aufruf zum Ausdruck gebracht: Die Sozialdemokratische Partei ist für uns als Arbeitnehmer nicht mehr wählbar, Herr Kollege Vogel.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU)

    Da müssen Sie schon etwas ernsthafter und nachdenklicher über die Folgen dieses opportunistischen Kurswechsels, den Sie gegenüber der Politik der Regierung Schmidt vorgenommen haben, argumentieren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich will die auch hier geführte Energiedebatte nicht mehr sehr ausführlich aufnehmen. Sie wird ja sicher auch in den kommenden Monaten durch die Regierungserklärung und Beiträge der Opposition eine bedeutende Rolle im Deutschen Bundestag spielen. Aber ich will eines aus meiner Überzeugung, aus einer wirtschaftspolitischen Einsicht heraus sagen: Es ist eine Verharmlosung, zu sagen, der sogenannte kurzfristige Ausstieg aus der Kernenergie bedrohe ausschließlich die Arbeitsplätze jener
    — es sind nicht, wie neulich in einem Fernsehbericht gesagt wurde, 20 000; es sind nach den Aussagen der Betriebsräte über 200 000 —, die direkt oder
    — als Zulieferbetriebe — indirekt in diesem Kernbereich des Energiesektors arbeiten.

    (Westphal [SPD]: Das kann ja wohl nicht stimmen!)

    Es führt kein Weg daran vorbei, daß ein kurzfristiger Ausstieg zu einer dramatischen Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft mit schweren Folgen für Arbeitsplätze in weiten Bereichen des Mittelstandes, der Industrie, mit Investitionsverlagerungen in andere Länder auf unsere Kosten führen würde und daß er die Zukunftsperspektive auch ökonomisch und arbeitsmarktpolitisch — nicht nur ökologisch; Walter Wallmann hat diesen Punkt zu Recht als den entscheidenden hervorgehoben — verdüstern würde.
    Was ich — Herr Vogel, auch nach Ihrem Manuskript und Ihren Ausführungen — hier noch einmal sagen muß: Sie beantworten die andere zentrale Frage nicht — die vor allem auch diejenigen stellen, das sind auch viele unserer Mitglieder und Wähler, die Sorgen im Hinblick auf bestimmte Aspekte der Nutzung der Kernenergie haben —, die lautet: Ist es überhaupt möglich, in einem isolierten nationalen Alleingang ein Mehr an Sicherheit zu gewinnen?

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich bin, der ich viele Jahre meines politischen Lebens, einmal als Wissenschaftsminister, aber natürlich auch in den großen Kontroversen, die ich in diesem Zusammenhang als Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein durchzukämpfen hatte, auszuhalten hatte, nicht erst seit gestern der Überzeugung: Eine isolierte nationale Lösung in Kernfragen der Energiepolitik kann nicht mehr Sicherheit schaffen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)

    Auch in diesem Zusammenhang ist j a das Stichwort Cattenom sehr aufschlußreich. Ich will nicht zu den Kontroversen der letzten Wochen und Monate hier Stellung nehmen; die kann man woanders weiter austragen. Nur macht uns Cattenom doch bewußt, daß auch in Zukunft befreundete und verbündete Länder, wie Frankreich und andere, die uns nicht so nahe stehen, die schwerer ansprechbar sind, in der Tschechoslowakei, in der DDR, in der Sowjetunion, fest entschlossen sind, nach gewissenhafter Prüfung auf den Ausbau der Kernenergie setzen, daß wir dort nicht mit weniger, sondern mit mehr Kernkraftwerken zu rechnen haben.

    (Dr. Vogel [SPD]: Und der Beschluß des Europäischen Parlaments von gestern?)

    Sie können die Frage nicht beantworten, was denn ein Mehr an Sicherheit durch eine isolierte nationale Lösung bewirken soll.

    (Dr. Spöri [SPD]: Das will doch niemand! — Weitere Zurufe von der SPD und den GRÜNEN)

    Deshalb, meine Damen und Herren, bin ich zutiefst davon überzeugt, daß die einzige entscheidende Antwort auf Tschernobyl und die Erschütterungen und Sorgen, Fragen, die Tschernobyl ausgelöst hat, darin liegt, den Weg der Internationalisierung der Sicherheitsfrage zu gehen,

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    den der Bundeskanzler mit seiner Initiative eingeleitet hat, eine Initiative — auch das ist hier von Walter Wallmann und anderen kurz berichtet worden —, die erste Wirkung zeigt: die Internationalisierung des Sicherheitsthemas. Jetzt wollen wir einmal 10, 15 Jahre vorausdenken. Die wichtigste Antwort zur längerfristigen Perspektive — dazu möchte ich mich schon deshalb bekennen, weil dies bereits in den 60er Jahren in der Zeit meiner eigenen amtlichen Verantwortung ein Thema war — ist



    Bundesminister Dr. Stoltenberg
    in der Tat, wissenschaftliche Forschung mit allem Nachdruck voranzutreiben, die uns eines Tages, freilich nicht in einer kurzen Zukunft weniger Jahre oder Jahrzehnte, die Chance bietet, wirtschaftliche und umweltfreundliche sichere Quellen zur Energieerzeugung zu gewinnen, die nicht die Probleme der Kernspaltung, die wie wir glauben, beherrschbar vertretbar, aber auch nicht bestreitbar sind, mit sich bringen.
    Meine Damen und Herren, Herr Kollege Vogel hat in polemischer Weise einige Grundformeln des SPD-Wahlkampfs hier eingeführt, den „Weg zur Zweidrittelgesellschaft". Ich bin nicht besonders demoskopiegläubig, aber man kann nicht daran vorbeigehen, daß in einer Reihe ernsthafter demoskopischer Veröffentlichungen mehrerer Institute, die subjektive Einschätzung der meisten Bürger der Bundesrepublik Deutschland ein Stück positiver ist als die Szenarien, die mit solchen Vokabeln gezeichnet werden.

    (Seiters [CDU/CSU]: Das ist sehr zurückhaltend formuliert!)

    Im Querschnitt ergibt das, was hier an sozialwissenschaftlichen Forschungen vorliegt, etwa folgendes: 50 bis 60 % der Bürger der Bundesrepublik Deutschland sagen, daß es ihnen gutgeht, bis zu 90% der Bürger der Bundesrepublik Deutschland sagen, daß es ihnen gutgeht oder befriedigend, und manche sagen: Teils, teils, es geht mir befriedigend, aber ich habe manche Sorgen und Probleme. Dann bleiben etwa 8 bis 10 %, die sagen, daß es ihnen schlechtgeht. Natürlich muß ihnen unsere besondere Verantwortung gelten, auch wenn sich unter ihnen manche befinden, die die Krise ihres Lebens in ökonomischer oder sozialer Hinsicht zunächst einmal selbst zu vertreten haben. Dennoch soll ihnen die Gesellschaft helfen. Aber ich warne vor dem Weg, jedes private Problem, das auch aus falschen Lebensentscheidungen erwachsen kann, ausschließlich dem Staat und der Gesellschaft aufzubürden.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und der SPD — Rusche [GRÜNE]: Zum Beispiel die falsche Entscheidung, CDU zu wählen!)

    Sie sind, meine Damen und Herren, dann mit Ihren weiteren Behauptungen schlicht an der Wahrheit vorbeigegangen. Das ist eine höfliche, parlamentarisch erlaubte Beschreibung dessen, was ich Ihnen vorhalten muß. Wenn Sie uns hier anklagend sagen, es gebe mehr junge Menschen, die den Platz in der Gesellschaft, im Beruf nicht finden, dann will ich Ihnen antworten: Seit dem Regierungswechsel ist die Zahl der Ausbildungsplätze für junge Menschen um mehr als 250 000 angestiegen, und sie liegt jetzt bei über 2 Millionen. Das eine war die Phrase, und das andere ist die Tatsache, Herr Kollege Vogel.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Dr. Waigel [CDU/CSU]: Ein sogenannter Phraseologe!)

    Und eine Tatsache ist auch, daß der Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit seit 1984 stärker war als bei der allgemeinen Arbeitslosigkeit. Sie liegt nach meiner Erinnerung — vielleicht ist die Statistik zwei, drei Monate alt; ich hatte hier kein Archiv; denn ihre Rede wurde mir erst während Ihrer Ausführungen zugänglich —

    (Dr. Waigel [CDU/CSU]: Seien Sie froh! — Lachen bei der CDU/CSU)

    etwa 10 % niedriger als 1984. Wir müssen weiter vorangehen!
    Wenn Sie uns Selbstgefälligkeit vorgeworfen haben: Nichts in unserer Debattenführung gibt dazu Anlaß. Wir haben über die Leistungen gesprochen und über die nicht gemeisterten Probleme. Aber diese Entwicklung zeigt, daß wir auf dem richtigen Wege sind, und darauf kommt es an. Wir müssen weiter vorangehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Und eine Irreführung, Herr Kollege Vogel, vor der ich Sie in Ihren weiteren Wahlkampfreden gerne bewahren möchte, ist auch die Behauptung, daß die Trendwende in Wirtschaft und Beschäftigung und zur Preisstabilität erst mit dem Ölpreisverfall eingesetzt habe.

    (Seiters [CDU/CSU]: Ein Ignorant!)

    Wir haben die entscheidenden Verbesserungen vor dem starken Rückgang der Ölpreise erzielt,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Jawohl!)

    dessen Beginn genau auf Oktober/November vergangenen Jahres anzusetzen ist. Es ist völlig unbestritten, daß der Ölpreisrückgang und die Leitkursentwicklung, also der Dollarverfall, wie Sie gesagt haben, uns konjunkturell und auch mit Blick auf die weitere Förderung der Preisstabilität einen zusätzlichen Push geben. Es ist ein zusätzlicher Push, aber die Kausalität lag in unserer Politik, weil wir wieder Soziale Marktwirtschaft zur Geltung gebracht haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich habe hier am Dienstag einiges über die Entwicklung bei den Wechselkursen gesagt. Also, den Teil Stärkung der Deutschen Mark als Ursache für mehr Preisstabilität können wir natürlich auch auf der Haben-Seite — ich nenne hier fairerweise diese Reihenfolge — der Bundesbank und der Bundesregierung buchen.
    Vertrauensbildung: Wissen Sie, es gibt so viele nüchterne Leute, die versuchen, den Kern der Dinge zu erkennen. Dazu gehören auch die Leute, die eigenes oder fremdes Geld anlegen. Ich spreche nicht von Spekulanten, sondern spreche von den vielen, die als Treuhänder in Versicherungsgesellschaften, Banken und anderen Institutionen anderer Leute Geld anlegen — im In- und Ausland. Da kann man nämlich hinsichtlich des Vertrauens, das die Politik eines Landes besitzt, einmal sozusagen vom Pulverdampf des Wahlkampfes hinüber und herüber abgesehen, sehr interessante Beobachtungen machen: Die Bundesrepublik Deutschland hat vor wenigen Wochen zum ersten Mal seit etwa 25 Jahren — natürlich nur mit Einschaltung angesehener deutscher Banken, die das übernommen haben — wieder eine Staatsanleihe mit 30 Jahren



    Bundesminister Dr. Stoltenberg
    Laufzeit und einem Festzins von 5,6 % plazieren können. Das haben Sie nun in Ihrer ganzen Regierungszeit nicht erlebt, Herr Kollege Vogel.

    (Lachen bei der CDU/CSU)

    Das ist ein Indikator für Vertrauen, wenn dies möglich ist. Ich glaube, auf diesem Wege sollten wir weiter vertrauensbildend vorangehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Herr Kollege Vogel, was mich auch gestört hat — ich habe das hier zwar schon Herrn Apel vorgehalten, aber es hat keine Wirkung auf die Mitarbeiter gehabt —,

    (Lachen bei der CDU/CSU)

    ist, wie Sie mit bestimmten Statistiken falsch umgehen. Da steht auf Seite 13 Ihres Manuskripts als Vorhalt,
    daß die Zahl der Erwerbstätigen — also der Arbeitsplätze — im Juni 1986 nur um 160 000 höher lag als bei Ihrem Amtsantritt, ...