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    Plenarprotokoll 10/230 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 230. Sitzung Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 17863 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Förderung der Vermögensbildung der Arbeitnehmer durch Kapitalbeteiligungen (Zweites Vermögensbeteiligungsgesetz) — Drucksache 10/5981 — 17863 B Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1987 (Haushaltsgesetz 1987) — Drucksache 10/5900 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Finanzplan des Bundes 1986 bis 1990 — Drucksache 10/5901 — Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 17863 B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 17872 A Eimer (Fürth) FDP 17876 B Frau Wagner GRÜNE 17879 B Rossmanith CDU/CSU 17883 A Dr. Vogel SPD 17884 D Hoppe FDP 17894 A Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 17895 A Nächste Sitzung 17902 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 17903* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 17903* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 17863 230. Sitzung Bonn, den 12. September 1986 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 12. 9. Austermann 12. 9. Bahr 12. 9. Büchner (Speyer) 12. 9. Clemens 12. 9. Ehrbar 12. 9. Eigen 12. 9. Dr. Göhner 12. 9. Dr. Götz 12. 9. Haar 12. 9. Haase (Fürth) 12. 9. Hanz (Dahlen) 12. 9. Hauser (Krefeld) 12. 9. Heyenn 12. 9. Jaunich 12. 9. Kolb 12. 9. Dr. Kreile 12. 9. Dr. Kronenberg 12. 9. Dr. Kübler 12. 9. Landré 12. 9. Dr. Mitzscherling 12. 9. Dr. Müller * 12. 9. Müller (Wesseling) 12. 9. Nagel 12. 9. Pauli 12. 9. Pöppl 12. 9. Regenspurger 12. 9. Repnik 12. 9. Reuschenbach 12. 9. Dr. Riedl (München) 12. 9. Dr. Scheer 12. 9. Schmidt (Hamburg) 12. 9. Schmitz (Baesweiler) 12. 9. Dr. Soell 12. 9. Dr. Sperling 12. 9. Dr. Stercken 12. 9. Frau Verhülsdonk 12. 9. Voigt (Sonthofen) 12. 9. Vosen 12. 9. Graf von Waldburg-Zeil 12. 9. Frau Dr. Wisniewski 12. 9. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch die Delegation der Gruppe der Bundesrepublik Deutschland in der Interparlamentarischen Union über die 74. Interparlamentarische Konferenz vom 2. bis 7. September 1985 in Ottawa (Drucksache 10/4106) Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Polizeiüberfall auf die friedliche Demonstration von Umweltschützern von „Duna Kör" in Budapest (Drucksache 10/5278) Unterrichtung durch die Delegation der Gruppe der Bundesrepublik Deutschland in der Interparlamentarischen Union über die 73. Interparlamentarische Konferenz vom 25. bis 30. März 1985 in Lomé (Drucksache 10/3358) Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Ergebnisse der Verhandlungen zum Vorschlag eines Beschlusses des Rates über die Entsprechung der beruflichen Befähigungsnachweise zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (Drucksache 10/5193) Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung (EGKS, EWG, EURATOM) des Rates: Berichtigung und Berichtigungskoeffizienten, die auf die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften in Dänemark, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich anwendbar sind. KOM (85) 798 endg. - Rats-Dok. Nr. 4064/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 28) Bericht über die Anwendung des am 15. Dezember 1981 vom Rat beschlossenen Verfahrens zur Angleichung der Dienstbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften - Vorschlag einer Verordnung (EURATOM, EGKS, EWG) des Rates zur Anpassung des Satzes der in Artikel 66 a des Statuts der Beamten der Europäischen Gemeinschaften vorgesehenen besonderen Abgabe - Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Ergänzung des Verfahrens zur Angleichung der Dienstbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Gemeinschaft (86/.../EURATOM, EGKS, EWG) KOM (85) 797 endg. - Rats-Dok. Nr. 4063/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 30) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung von Sondermaßnahmen betreffend das endgültige Ausscheiden von Bediensteten auf Zeit der Europäischen Gemeinschaften aus dem Dienst KOM (85) 848 endg. - RatsDok. Nr. 4179/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 31) Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren von Kupfersulfat mit Ursprung in Jugoslawien - KOM (86) 206 endg. - Rats-Dok. Nr. 6173/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 1) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3394/85 und Nr. 3668/85 hinsichtlich der Einfuhren bestimmter Erzeugnisse mit Ursprung in Malta - KOM (86) 172 endg. - Rats-Dok. Nr. 6274/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 2) Entwurf für einen Beschluß des AKP-EWG-Ministerrates über die Verlängerung des Beschlusses Nr. 2/85 des AKPEWG-Ministerrates betreffend die ab 1. März 1985 geltenden Übergangsmaßnahmen und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Verlängerung des Beschlusses Nr. 2/85 des AKP-EWG-Ministerrats und betreffend die ab dem 1. März 1985 geltenden Übergangsmaßnahmen und Entwurf für einen Beschluß des Rates über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und 17904* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Eröffnung von Zollpräferenzen für die unter die Zuständigkeit dieser Gemeinschaft fallenden Waren mit Ursprung in den mit der Gemeinschaft assoziierten überseeischen Ländern und Gebieten und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der vorläufigen Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den AKP-Staaten andererseits und Entwurf für einen Beschluß des Rates zur Festlegung der Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den überseeischen Ländern und Gebieten (OLG) andererseits und Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Festlegung der vorläufigen Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den Staaten in Afrika, dem karibischen Raum und im Pazifischen Ozean andererseits für die unter diese Gemeinschaft fallenden Waren und Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften für Kohle und Stahl zur Festlegung der Handelsregelung zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den überseeischen Ländern und Gebieten andererseits für die unter diese Gemeinschaft fallenden Waren — KOM (86) 54 endg. A + B — RatsDok. Nr. 4809/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 273/83 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf Einfuhren von leichtem Sodiumkarbonat mit Ursprung in Bulgarien, der Deutschen Demokratischen Republik, Polen, Rumänien und der Sowjetunion — KOM (86) 232 endg. — Rats-Dok. Nr. 6542/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 1) Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur zeitweiligen Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für einige industrielle Waren — KOM (86) 185 endg. — Rats-Dok. Nr. 6463/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Veredelungsarbeiten an bestimmten Spinnstoffen im passiven Veredelungsverkehr der Gemeinschaft — KOM (86) 234 endg. — Rats-Dok. Nr. 6713/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 3) Vorschlag für eine Entscheidung des Rates zur Genehmigung der Verlängerung oder stillschweigenden Verlängerung bestimmter zwischen Mitgliedstaaten und dritten Ländern geschlossener Handelsabkommen — KOM (86) 223 endg. — Rats-Dok. Nr. 6879/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 4) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Richtsatzes für den Fettgehalt der nach Irland und dem Vereinigten Königreich eingeführten standardisierten Vollmilch für das Milchwirtschaftsjahr 1986/87 — KOM (85) 634 endg. — Rats-Dok. Nr. 10313/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 14) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die in Spanien befindlichen Bestände an landwirtschaftlichen Erzeugnissen — KOM (85) 667 endg. — Rats-Dok. Nr. 10713/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 15) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die in Portugal befindlichen Bestände an landwirtschaftlichen Erzeugnissen — KOM (85) 666 endg. — Rats-Dok. Nr. 10718/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über den Absatz der spanischen Rohtabakbestände aus Ernten vor dem Beitritt durch das Königreich Spanien — KOM (85) 668 endg. — Rats-Dok. Nr. 10762/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 17) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 171/83 durch weitere technische Erhaltungsmaßnahmen in den Meeresgewässern, die der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Spaniens und Portugals unterstehen — KOM (85) 673 endg. — Rats-Dok. Nr. 10749/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 18) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2909/83 über eine Regelung zur Förderung der Versuchsfischerei und der Zusammenarbeit in der Fischwirtschaft im Rahmen gemeinsamer Unternehmen und Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 83/515/EWG über bestimmte Maßnahmen zur Anpassung der Fischereikapazitäten — KOM (85) 654 endg. — Rats-Dok. Nr. 10973/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 19) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 1837/80 und der Verordnung (EWG) Nr. 1985/82 für Schaf- und Ziegenfleisch aufgrund des Beitritts des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik — KOM (85) 684 endg. — Rats-Dok. Nr. 10957/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 20) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für nordamerikanische Seehechte (Merluccius Bilinearis) der Tarifstelle ex 03.01 B I t) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für gefrorene Filets von Kabeljau (Gadus morhua) der Tarifstelle ex 03.01 II B) 1 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 643 endg. — Rats-Dok. Nr. 10520/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 21) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für bestimmte auf den Kanarischen Inseln verarbeitete Tabake der Tarifnummer 24.02 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 652 endg. — Rats-Dok. Nr. 10928/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 22) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Ausgangszollsätze, die bei der Einfuhr bestimmter Erzeugnisse des Sektors Fette nach Spanien erhoben werden — KOM (85) 714 endg. — Rats-Dok. Nr. 11200/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 23) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 729/70 hinsichtlich des Finanzrahmens der Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL), Abteilung Ausrichtung, infolge des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 715 endg. — Rats-Dok. Nr. 11209/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 24) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 985/68 zur Festlegung der Grundregeln für die Interventionen auf dem Markt für Butter und Rahm im Zusammenhang mit dem Beitritt Spaniens — KOM (85) 695 endg. — Rats-Dok. Nr. 11183/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 25) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Tomaten, Gurken und Auberginen der Tarifnummer ex 07.01 des Gemeinsamen Zolltarifs, mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 717 endg. — Rats-Dok. Nr. 11177/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 26) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse — KOM (85) 642 endg. — RatsDok. Nr. 11032/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 27) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates mit Vorschriften über die Anwendung mengenmäßiger Beschränkungen für Fischereierzeugnisse in Spanien und Portugal — KOM (85) 708 endg. — Rats-Dok. Nr. 11261/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 28) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung (EWG) Nr. 3310/75 über die Landwirtschaft des Großherzogtums Luxemburg — KOM (85) 674 endg. — Rats-Dok. Nr. 10992/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 29) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 17905* Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Anpassung bestimmter Verordnungen für Eier und Geflügel im Zusammenhang mit dem Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 685 endg. — Rats-Dok. Nr. 10979/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 30) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen gegenüber der Fischwirtschaft bei Verstößen gegen Fangbestimmungen der Akte über den Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 693 endg. — Rats-Dok. Nr. 10911/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 31) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter schwedischer Flagge für 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern Schwedens fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 682 endg. — Rats-Dok. Nr. 11168/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 32) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Regelung für Seefischereierzeugnisse, die im Rahmen gemeinsamer Unternehmen auf gemeinschaftliche Fischereifahrzeuge verladen werden — KOM (85) 701 endg. — Rats-Dok. Nr. 11491/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 33) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen für 1986 zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände in der 200-Meilen-Zone vor der Küste des französischen Departements Guyana gegenüber Schiffen unter der Flagge bestimmter Drittländer — KOM (85) 763 endg. — Rats-Dok. Nr. 11490/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 34) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten der mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter der Regelung des stufenweisen Übergangs unterliegenden landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Drittländern nach Portugal — KOM (85) 721 endg. — Rats-Dok. Nr. 11120/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 35) Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Regelung für den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zwischen Spanien und Portugal — KOM (85) 698 endg. — RatsDok. Nr. 11133/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 36) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die 1986 geltende Einfuhrregelung für Erzeugnisse der Tarifstelle 07.06 A des Gemeinsamen Zolltarifs aus nicht dem GATT angehörenden Drittländern — KOM (85) 687 endg. — Rats-Dok. Nr. 11464/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 37) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber auf den Färöern registrierten Schiffen für 1986 und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern der Färöer fischenden Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 744 endg. — Rats-Dok. Nr. 11289/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 38) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur technischen Anpassung des Veterinärrechts infolge des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 748 endg. — Rats-Dok. Nr. 11357/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 39) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Bohnen (Phaseolus-Arten), Speisezwiebeln und Gemüsepaprika oder Paprika ohne brennenden Geschmack der Tarifnummer ex 07.01 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 761 endg. — Rats-Dok. Nr. 11353/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 41) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung verschiedener Richtlinien über den Verkehr mit Saat- und Pflanzgut im Hinblick auf den Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 707 endg. — Rats-Dok. Nr. 11395/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 42) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von einem Gemeinschaftszollkontingent für bestimmte Waren des Blumenhandels der Tarifstellen ex 06.01 A, 06.02 A II und ex 06.02 D des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 716 endg. — Rats-Dok. Nr. 11202/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 43) Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Beitritt der Gemeinschaft zu dem Internationalen Übereinkommen zur Erhaltung der Thunfischbestände des Atlantiks, geändert durch das Protokoll im Anhang zu der am 10. Juli 1984 in Paris unterzeichneten Schlußakte der Konferenz der Bevollmächtigten der Vertragsparteien des Übereinkommens — KOM (85) 650 endg. — Rats-Dok. Nr. 10912/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 45) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Einfuhrregelung für Weine mit Ursprung in Algerien — KOM (85) 575 endg. — Rats-Dok. Nr. 10191/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 3) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse (1986) — KOM (85) 615 endg. — Rats-Dok. Nr. 10364/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Gemeinschaftsfangquoten für das Jahr 1986 in den Kanadischen Gewässern auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 608 endg. — Rats-Dok. Nr. 10085/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Fischereierzeugnisse, gesalzen, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) und ex 03.02 A II a) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 613 endg. — Rats-Dok. Nr. 10395/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Kabeljau, getrocknet, gesalzen oder in Salzlake, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 617 endg. — Rats-Dok. Nr. 10362/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 8) Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Algerien von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Marokko von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Tunesischen Republik zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Tunesien von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Türkei zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in der Türkei von der Abschöpfung abzuziehen ist und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1508/76, Nr. 1514/76 und Nr. 1521/76 über die Einfuhren von Olivenöl mit Ursprung in Tunesien, Algerien, Marokko (1985/1986) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1180/77 über die Einfuhr bestimmter landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit Ursprung in der Türkei in die Gemeinschaft (1985/1986) und 17906* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1514/76 über die Einfuhren von Olivenöl mit Ursprung in Algerien (1985/1986) — KOM (85) 585 endg. — Rats-Dok. Nr. 10222/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 9) Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels betreffend Artikel 9 des Protokolls Nr. 1 des Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Staat Israel über die Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Israel in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Algerien in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Marokko in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Tunesischen Republik hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Tunesien in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien über die Einfuhr von Tomatenkonzentraten mit Ursprung in Algerien in die Gemeinschaft (1986) — KOM (85) 591 endg. — Rats-Dok. Nr. 10192/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 10) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 777/85 des Rates vom 26. März 1985 über die Gewährung von Prämien zur endgültigen Aufgabe bestimmter Rebflächen in den Weinwirtschaftsjahren 1985/86 bis 1989/90 aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 771 endg. — Rats-Dok. Nr. 11567/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Anpassung bestimmter Verordnungen im Sektor Fette aufgrund des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 739 endg. — RatsDok. Nr. 11354/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten für die mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter Obst- und Gemüsesorten aus Drittländern nach Spanien — KOM (85) 749 endg. — RatsDok. Nr. 11364/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 12) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2918/85 über den Wiederverkauf in Irland und in Nordirland von Getreide aus Beständen der britischen und der irischen Interventionsstelle zur Verwendung in der Viehfütterung — KOM (85) 847 endg. — Rats-Dok. Nr. 4081/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 13) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung des Verzeichnisses der Rebflächen in einigen Gebieten Spaniens, wo der Tafelwein einen unter den Gemeinschaftsanforderungen liegenden vorhandenen Alkoholgehalt aufweisen kann — KOM (85) 820 endg. — Rats-Dok. Nr. 11562/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 14) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1523/85, Nr. 1524/85, Nr. 1525/85, Nr. 1526/85 und Nr. 1527/85 des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für bestimmte Weine der Tarifstelle ex 22.05 C des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Portugal (1985/ 1986) — KOM (85) 745 endg. — Rats-Dok. Nr. 4069/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 15) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Grundregeln für die Beitrittsausgleichsbeträge für Getreide aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 829 endg. — Rats-Dok. Nr. 4077/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter japanischer Flagge in der Hoheitsgewalt oder der Gerichtsbarkeit Portugals unterstehenden Gewässern für 1986 — KOM (86) 6 endg. — Rats-Dok. Nr. 4397/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 17) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung bestimmter Fangquoten für in der Wirtschaftszone Norwegens und in der Fischereizone um Jan Mayen fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter norwegischer Flagge für 1986 — KOM (85) 790 endg. — Rats-Dok. Nr. 11287/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 18) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. ... zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmengen und bestimmter Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen für 1986 — KOM (85) 720 endg. — Rats-Dok. Nr. 11227/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 20) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Grundregeln für das System der Beitrittsausgleichsbeträge im Sektor Milch und Milcherzeugnisse aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 839 endg. — RatsDok. Nr. 4076/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 21) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmenge und bestimmter Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen für 1986 — KOM (85) 709 endg. — Rats-Dok. Nr. 11284/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 22) Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 706/73 über die gemeinschaftliche Regelung im Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen für die Kanalinseln und die Insel Man — KOM (86) 2 endg. — Rats-Dok. Nr. 4468/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 23) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der im vorläufigen Abkommen über die Abstimmung der Verhaltensweisen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und Spanien bei den Einfuhren von Käse nach Spanien vorgesehenen Regelung bis zum 28. Februar 1986 — KOM (85) 851 endg. — Rats-Dok. Nr. 4579/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 24) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zu der durch den Beitritt Spaniens und Portugals bedingten Änderung der Richtlinie 76/630/EWG betreffend die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden Erhebungen über die Schweineerzeugung — KOM (85) 813 endg. — Rats-Dok. Nr. 4095/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 25) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Orientierungspreise für bestimmte in Anhang I, Abschnitte A und E der Verordnung (EWG) Nr. 3796/81 aufgeführte Fischereierzeugnisse für den Zeitraum vom 1. März bis zum 31. Dezember 1986 und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3602/85 des Rates hinsichtlich der Orientierungspreise für Atlantiksardinen und Sardellen — KOM (86) 27 endg. — Rats-Dok. Nr.4520/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 26) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zu der durch den Beitritt Spaniens und Portugals bedingten Änderung der Richtlinie 82/177/EWG über die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden statistischen Erhebungen über den Schaf- und Ziegenbestand — KOM (85) 812 endg. — Rats-Dok. Nr. 4094/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 27)
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    Herr Präsident!
    Meine Damen und Herren! Wir beraten heute den umfangreichsten Haushalt, den dieses Ministerium seit seinem Bestehen zu verwalten hat. Es ist das Zahlenwerk einer erfolgreichen Politik.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Widerspruch bei der SPD — Rusche [GRÜNE]: Vorschußlorbeeren!)

    Denn darüber besteht kein Zweifel: Wir schreiben mit diesem Haushalt eine Politik fort, mit der wir ein neues Kapitel in der Geschichte der Politik für die Familien, für die Frauen und die jungen Menschen in unserem Lande aufschlagen. Familienpolitik ist eine Zukunftsfrage in unserer Gesellschaft und daher Zukunftspolitik.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir haben in diesen Tagen viel von der Kultur und der Zukunft unseres Landes, unserer Gesellschaft gesprochen. Ich denke, derjenige, der darin nicht die Familie verankert, muß sich fragen lassen, wie er die Zukunft dieses Landes gestalten will. Die SPD behandelt die Familie in ihren unterschiedlichen Aussagen als Marginalie, so in dem Grundsatzentwurf, dem Irseer-Programm, in dem für alle Zukunftsfragen ein eigenes Kapitel vorgesehen ist, nur die Familie wird auf ein paar Zeilen beschränkt.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU — Becker [Nienberge] [SPD]: Das ist doch noch gar nicht fertig! — Weitere Zurufe von der SPD)

    Anders sieht es in Ihren Anträgen aus, die Sie auf Ihrem Nürnberger Parteitag unmittelbar gestellt haben. Ich denke, Familie braucht mehr als eine Legislaturperiode und will erst recht nicht in einer Weise in den Wahlkampf hineingezogen werden, daß sie dann nach kurzer Zeit erfahren muß, daß von ihr nicht mehr die Rede ist.

    (Dr. Vogel [SPD]: Das ist Herr Geißler!) Das ist eine Politik,


    (Dr. Vogel [SPD]: Von Herrn Geißler!) die die Familien nicht überzeugen kann.


    (Dr. Vogel [SPD]: Richtig!)




    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    Die Familie braucht im Rahmen ihrer langfristigen Verbindlichkeiten, die sie in bezug auf Kinder und die ältere Generation eingeht, für die Zukunft auch langfristige Vorteile und nicht kurzfristige Bezuschussungen. In diesem Sinne ist sie für uns ein Schlüsselbereich, und diesem Schlüsselbereich haben wir in umfangreicher Weise Rechnung getragen.

    (Frau Wagner [GRÜNE]: Ja, den Besserverdienenden! — Zuruf von der SPD: Schlüsselkinder!)

    — Schlüsselkinder haben Sie geschaffen,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    indem Sie in erster Linie gefragt haben, wie Familie mit Gleichberechtigung zu vereinbaren ist.

    (Vogel [München] [GRÜNE]: Au, au!)

    Aber Familie hat einen eigenen Stellenwert. Es ist mißlich und unredlich, wenn wir immer wieder so tun, als ließe sich Familien- und Frauenpolitik gegeneinander ausspielen. Das eine ist eine notwendige und solide Familienpolitik, bei der alle Mitglieder der Familie berücksichtigt werden.

    (Frau Dann [GRÜNE]: Wenn es man so wäre!)

    Das andere ist eine Frauenpolitik, die weder zu Lasten der Familie noch zu Lasten der Frauen gehen darf. Und dafür reichen Einheitsmodelle nicht aus. Das Leben von Familien ist vielfältiger, als daß wir es mit einem Einheitsmodell lösen könnten, wobei wir uns immer mehr den bisherigen Strukturen anpassen und die Familie darauf reduzieren, daß man maximal drei Jahre für sie freigestellt ist, statt einen unterschiedlichen Wechsel zwischen Familie und Erwerbstätigkeit zu ermöglichen.
    Zunächst haben wir mit einer langanhaltenden Benachteiligung der Familie, mit ihrer Rand- und Außenseiterstellung Schluß gemacht, und dies nicht nur indem wir Schluß gemacht haben mit einer sozialen Wohltatenpolitik, sondern Leistungen in der Familie im Steuerrecht anerkennen. Dies ist nicht nur ein Gebot, das uns die Verfassung vorgibt, nämlich wenigstens das Existenzminimum der Familien im Steuerrecht steuerfrei zu lassen, sondern dies ist eine Notwendigkeit, die uns die Familien selbst auferlegen, und in allererster Linie ist es eine Notwendigkeit, die wir den Kindern schulden,

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    weil wir in all den Jahren versäumt haben, unsere Gesellschaft von den Belangen der Jüngsten, der Zukunftsträger her zu organisieren, und einseitig gefragt haben, was getan werden muß, damit die Bereiche außerhalb der Familie erstarken, nicht die Familie selbst.
    Insofern gehört Familienpolitik in einen engen Zusammenhang zur Frauen-, Alten-, Jugend- und Gesundheitspolitik. Als Querschnittspolitik kann sie sich nie darauf beschränken, wirtschaftliche Hilfen für Familien bereitzustellen. Die Umwelt der Familie ist ebenso entscheidend wie das Innere der Familie. Deswegen gehören Wohnungspolitik, Gesundheitspolitik und Alterssicherungspolitik zur Familienpolitik. Sie ist eine Querschnittsaufgabe.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die Leistungsbilanz der Familienpolitik kann sich sehen lassen: beginnend mit dem Erziehungsgeld, das es nun für alle Mütter oder Väter gibt, die sich der Erziehung und Betreuung ihres Kindes im ersten Lebensjahr widmen. Zeiten der Kindererziehung werden erstmals in der gesetzlichen Rentenversicherung anerkannt. Eltern mit Kindern zahlen weniger Steuern oder bekommen einen Zuschlag zum Kindergeld. Für junge Menschen über 18 Jahre ohne Ausbildungs- und Arbeitsplatz gibt es wieder Kindergeld. Die Ausbildungsförderung wurde schrittweise verbessert.

    (Jawohl! bei der CDU/CSU)

    Alleinerziehende können Betreuungsaufwendungen von der Steuer absetzen.
    Die Mittel für die Bundesstiftung „Mutter und Kind — Schutz des ungeborenen Lebens" sind erhöht worden und werden weiter um 20 Millionen DM erhöht.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ein entsprechendes Gesetz liegt dem Bundestag zur Beschlußfassung vor.
    Insgesamt gibt es 10 Milliarden DM mehr für unsere Familien. Eine solche Verbesserung gab es seit Bestehen der Bundesrepublik noch nicht.
    Unsere Familienpolitik ist sozial gerecht, kinderfreundlich, partnerschaftlich und frauenfreundlich. Sie ist sozial, weil die Familien mit dem geringsten Einkommen mehr bekommen, als sie bisher gehabt haben.

    (Frau Wagner [GRÜNE]: Die Besserverdienenden auch!)

    Der Kindergeldzuschlag bis zu 46 DM für jedes Kind bedeutet fast eine Verdoppelung des Kindergeldes für das erste Kind. Die Kindergeldkürzung für Besserverdienende bleibt bestehen.

    (Zuruf des Abg. Vogel [München] [GRÜNE])

    Das Erziehungsgeld wird auf Sozialhilfe und auf das Wohngeld nicht angerechnet.
    Unsere Familienpolitik ist gerecht, weil die Familien mit Kindern weniger Steuern zahlen als diejenigen, die keine Kinder haben.

    (Vogel [München] [GRÜNE]: Hauptsache, sie sind reich!)

    Sie ist kinderfreundlich, weil mit der Anerkennung von Erziehungsjahren, Erziehungsgeld, Erziehungsurlaub und Kinderfreibeträgen sowie Kindergeld für arbeitslose Jugendliche und für solche, die keinen Ausbildungsplatz haben, die größten Verbesserungen für die Familien durchgesetzt wurden, die es in der Bundesrepublik Deutschland jemals gegeben hat, weil wir damit eine Wertentscheidung getroffen haben, unsere Politik von den Kindern her zu planen.



    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    Sie ist partnerschaftlich, weil junge Eltern nun freier entscheiden können, wie sie ihre Aufgaben in Familie und Beruf untereinander aufteilen.
    Sie ist frauenfreundlich, weil sie alle Frauen gleichbehandelt. Wir haben endlich den Graben zwischen Frauen, die sich den Aufgaben in der Familie widmen, und den Frauen, die außerhalb erwerbstätig sind, zugeschüttet.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Landfrauen und Frauen Selbständiger stehen heute nicht mehr abseits, sondern sind in unsere Gesetze einbezogen.

    (Hornung [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Wenn ich noch einmal von den Landfrauen spreche, dann möchte ich einen engen Zusammenhang herstellen zur Vernachlässigung der ländlichen und dörflichen Kultur. Familien spüren sehr wohl, daß ihnen in der Vergangenheit Wesentliches in ihrem Umfeld weggenommen worden ist. Wir meinten, bildungspolitisch fortschrittlich zu sein, indem wir die Schulen in den Dörfern schlossen, wodurch auch die dörfliche Jugendarbeit, die Kulturarbeit mehr und mehr verschwand, die in enger Vereinigung von Lehrern, Priestern — oder Geistlichen — und den Familien wahrgenommen wurde.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das war Absicht! Ideologische Absicht!)

    Notwendig ist, daß wir die ländliche Kultur nicht weiter aushöhlen, sondern sie aufs Land zurücktragen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das ist zugleich auch Politik für die Familien auf dem Lande, die ihre Kinder und sich selbst in eine Heimat, in ein Zuhause eingebunden wissen möchten und damit Mobilität nur in Verbindung mit sozialer Verwurzelung wollen.
    Zum erstenmal in unserer Sozialpolitik wird mit der Anrechnung der Erziehungsleistung in der Rentenversicherung die Arbeit in der Familie anerkannt. In den Familien wird heute eine Arbeit geleistet, die 68 % der Arbeit entspricht, die zur Erwirtschaftung des Bruttosozialprodukts aufgewendet wird. Diese Vergleichszahl macht deutlich, daß die gesellschaftliche Aufwertung der Familienarbeit längst überfällig ist. Diese Bundesregierung hat den ersten Schritt getan. Ich sage schon heute, daß wir sehr am Anfang dieser Entwicklung stehen, aber an einem Wende- und Scheidepunkt.
    Mit den Vorstellungen des 19. Jahrhunderts, daß wir die soziale Sicherung der Menschen, die Anerkennung der Leistung nur über die außerhäusliche Erwerbsarbeit regeln, grenzen wir große Gruppen aus, und wir grenzen entscheidend die Frauen aus, die in der Familie ihre Arbeit nicht nur für die Kinder, sondern im Mehrgenerationenverbund leisten und die sich extrem ungerecht behandelt fühlen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Zu dieser Aufwertung gehört deswegen notwendigerweise in den nächsten Schritten die Anerkennung der Pflegetätigkeit in der Familie, die für die nächste Legislaturperiode angekündigt ist, aber auch die Lösung der großen Frage: Wie sieht die Alterssicherung derjenigen aus, die sich langjährig auf die Familie, auf Familienangehörige einlassen? Wenn Sie sich genauer mit der Thematik beschäftigen, stellen Sie auch dort fest, daß der höchste Anteil dieser Pflegetätigkeit auf dem Lande erfolgt mit zum Teil gravierenden Problemen in den Familien, wenn wir an die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft denken, wo dringend Entlastungen notwendig sind.
    Wir gehen nicht davon aus, daß Familienkultur dadurch gefördert werden kann, daß wir Familien allein lassen oder überfordern. Es ist ein ganz wichtiger Punkt, daß wir nicht einfach sagen, die Familie sei imstande, noch viel mehr zu leisten. Sie soll vielmehr das tun, was sie tun möchte, ohne dafür überfordert oder bestraft zu werden. Ich sage draußen oft: Ich wünsche mir, daß für die Familien der gleiche Grundsatz wie in der sozialen Marktwirtschaft gilt: daß man für Leistung belohnt und nicht bestraft wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die Sozialdemokraten werfen uns vor, unsere Familienpolitik sei eine Politik für die Reichen,

    (Vogel [München] [GRÜNE]: Jawohl! Wir auch!)

    sie sei unsozial

    (Vogel [München] [GRÜNE]: Ganz genau!) und belaste die Menschen, die wenig verdienen.


    (Vogel [München] [GRÜNE]: Sehr richtig! Das sagen die GRÜNEN auch!)

    — Gerade Sie müssen mit solchen Angriffen antworten, die Sie die Belange von Familien nicht recht unterzubringen wissen. Wenn es Ihnen wirklich so wichtig gewesen wäre und wenn aus der Einführung des Kindergeldes 1975 eine Besserstellung der Familien erfolgen sollte, dann frage ich mich, warum nie eine Dynamisierung des Kindergelds in regelmäßigen Abständen erfolgte.

    (Pfeffermann [CDU/CSU]: Abstriche haben Sie gemacht!)

    Ich vermag nicht zu erkennen, warum für diesen Familienlastenausgleich nicht gleiche Regelungen wie für die Rentenerhöhungen gegolten haben. Insofern sind die Familien durchgängig zurückgefallen.

    (Pfeffermann [CDU/CSU]: Sogar gekürzt haben Sie!)

    Viele haben recht gehabt, die erklärten: Die Leistungen für die Familien in den 50er und 60er Jahren waren familienfördernder als die in den 70er Jahren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die zweite Frage, die ich stellen muß: Wir haben eine Fülle von Freibeträgen im Steuersystem. Bei kaum einem wird gefragt, wie denn das Entlastungssystem sei,

    (Rusche [GRÜNE]: Doch!)




    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    auch nicht bei der Kilometerpauschale. Wenn ich die wenigen Fragen hernehme, die überhaupt bei den Freibeträgen unter diesem Gesichtspunkt angegangen werden, muß ich sagen: Ausgerechnet beim Kind — —

    (Vogel [München] [GRÜNE]: Kinder sind doch keine Werbungskosten!)

    — Ich meine, daß Kinder mehr sind als Werbungskosten

    (Lebhafter Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Vogel [München] [GRÜNE]: Eben, eben!)

    und vor allem anderen im Steuerrecht ihre Berücksichtigung finden sollten.

    (Dr. Vogel [SPD]: Dann tut doch was!)

    Es hat lange gedauert, bis wir das überhaupt begriffen haben, daß wir in der Familienpolitik ohne steuerliche Berücksichtigung eine Einbahnstraße fahren.

    (Westphal [SPD]: Das war doch anders gedacht!)

    — Wenn Sie sich das anders denken, dann möchte ich sehen, wo die Leistungen liegen. Während Sie mit Ihren neuen Beschlüssen ein einheitliches Kindergeld von 100, 200, 300 DM vorschlagen, gehen unsere Vorstellungen hier erheblich weiter. Denn 100 DM haben wir jetzt — —

    (Wieczorek [Duisburg] [SPD]: Für wen denn?)

    —100 DM bekommt schon jetzt praktisch jeder, der ein erstes Kind hat. Und die Ausweitung der familienpolitischen Leistungen in der nächsten Wahlperiode soll zu mehr als 100 DM beim ersten Kind führen und vielleicht nicht ganz 200 DM beim zweiten und zu mehr als 300 DM beim dritten. Ich frage, was es denn anderes als Augenwischerei ist, wenn wir uns hier gegenseitig Zahlen vorwerfen, bei denen ganz deutlich wird, daß unter dem Strich nicht mehr, sondern in manchen Punkten weniger herauskommt. Die entscheidende Frage ist doch, wie wir für die Entlastung der Familie im Bereich der Kinderkosten mehr tun.


Rede von Dr. Philipp Jenninger
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Frau Bundesminister, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Abgeordneten Westphal?

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    Entschuldigen Sie, Herr Westphal; ich möchte meine Redezeit ausnutzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Wieczorek [Duisburg] [SPD]: Das können Sie immer! — Vogel [München] [GRÜNE]: Das können Sie auch so; der Präsident ist nachsichtig!)

    Ich verweise abschließend darauf, daß die Einführung eines einheitlichen Kindergelds nicht zu mehr
    Gerechtigkeit, sondern zu mehr Ungerechtigkeit geführt hat

    (Beifall des Abg. Hornung [CDU/CSU])

    und daß Sie neben dem Kindergeld ja auch immer Freibeträge, sei es beim Kinderbetreuungsbetrag oder bei den Ausbildungsfreibeträgen,

    (Hornung [CDU/CSU]: Vor allem für fremde Kinder!)

    vorgesehen und zugelassen haben, ohne es grundsätzlich zu problematisieren.
    Sie verschweigen in Ihrer Auseinandersetzung mit unserer Familienpolitik auch durchgängig, daß wir beim Kindergeld Einkommensgrenzen gezogen und damit die Entlastung nach oben hin begrenzt und einen einheitlichen Kindergeldzuschlag für diejenigen verankert haben, die den Freibetrag nicht nutzen können.
    So fällt es mir leicht, gerade mit angesehenen Verfassungsrechtlern wie Böckenförde oder Zeitler darauf aufmerksam zu machen, daß diese die Anerkennung von Familienleistungen im Steuerrecht nicht nur für unverzichtbar, sondern auch für längst überfällig halten. Ich denke, daß diese Urteile, die in der Fachwelt unumstritten sind, auch in Ihrer Fraktion zur Kenntnis genommen und anerkannt werden.

    (Dr. Penner [SPD]: Die haben aber auch schon anderes gesagt! Wichtiges!)

    — Ich beziehe mich auf das, was in Verbindung auch und gerade mit dem Verfassungsgerichtsurteil für unsere zukünftige Politik Grundlage sein muß,

    (Dr. Hoffacker [CDU/CSU]: So ist es! Richtig!)

    auch für Ihre, wenn Sie nicht gegen das Verfassungsgerichtsurteil verstoßen wollen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wenn die Familienpolitik, wie Sie sagen, sozialer werden soll, wenn mehr für die Familien getan werden soll, als wir es bisher getan haben, dann möchte ich einmal kritisch zurückfragen: Wo sind Ihre beredten Beispiele? Wenn nicht im Bund, so müßte ich fragen: Wie sieht es in den SPD-regierten Ländern aus?

    (Beifall bei der CDU/CSU und bei Abgeordneten der FDP — Zuruf von der CDU/CSU: Jetzt müßt ihr euch ducken!)

    Es ist mißlich, zu sagen, dies sei eine Angelegenheit des Bundes, wenn in einer Reihe von CDU-regierten Ländern zu den Leistungen des Bundes Leistungen der Länder hinzukommen. Ich frage mich, wie in Nordrhein-Westfalen eine glaubwürdige Familienpolitik für den Bund angekündigt werden soll, wenn gleichzeitig im vorigen wie auch in diesem Jahre gerade in der Familienpolitik und in der Jugendpolitik massiv eingespart worden ist,

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    in der inneren Familienpolitik um 56 Millionen DM und in der Jugendpolitik um 308 Millionen DM.

    (Bohl [CDU/CSU]: Hört! Hört!)




    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    Wenn das Modell, das Sie vortragen, wirklich beispielhaft sein möchte, dann brauchen wir auch sichtbare Zeichen, wo es beispielhaft praktiziert wird. Sonst müssen Sie die Bürger fragen lassen: Wo ist denn die Familienpolitik der SPD?

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Bohl [CDU/CSU]: Wo ist eigentlich der Rau?)

    Sie kritisieren das Erziehungsgeld. Wie kommt es, daß, wenn es so schlecht wäre, 96 % der Anspruchsberechtigten das Erziehungsgeld auch in Anspruch nehmen? Wie kommt es, daß auch Sie inzwischen, wenn auch wieder gespalten nach erwerbstätigen Müttern und nichterwerbstätigen Müttern, für ein Erziehungsgeld eintreten? Wenn ich mir die Nürnberger Anträge ansehe, dann komme ich zu der Vermutung, daß Sie die Familienpolitik der Koalition gar nicht schlecht finden. Sonst würden Sie nicht mehr und mehr von ihr übernehmen und nachziehen.

    (Breuer [CDU/CSU]: Große Bewunderung haben die!)

    So schlecht kann unsere Familienpolitik nicht sein, wenn Sie mehr und mehr Elemente übernehmen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Lassen Sie mich einen wichtigen Punkt herausheben, der meines Erachtens zwischen allen Fraktionen des Deutschen Bundestages nicht streitig sein dürfte, nämlich den Schutz des ungeborenen Lebens. Wir haben in diesen Jahren eine entscheidende Veränderung in den Einstellungen, in der Wahrnehmung des Problems in weiten Teilen der Bevölkerung zu verzeichnen. Die Sensibilität für den uneingeschränkten Schutz des Lebens von Anfang an bis hinein ins hohe Alter wird mit mehr Nachdenklichkeit und Behutsamkeit zur Sprache gebracht, als das vor Jahren der Fall war. Wir haben als Politiker dafür Sorge zu tragen, daß die Zahl der Männer und Frauen, die beispielsweise in einer Notlage einen Abbruch der Schwangerschaft erwägen, weiterhin drastisch zurückgeht. Es kann uns nicht egal sein, daß so viele Frauen in einer Konfliktlage stehen und zur Abtreibung greifen. Ich recherchiere nicht die Motive, kann nicht genau ermessen und maße es mir auch nicht an, wo Verzweiflung und Mißbrauch vorliegen. Aber ich sehe es als unsere Aufgabe an, die Probleme der sozialen Indikation sozial zu überwinden und hier das äußerste zu tun, was auf der Ebene der wirtschaftlichen und sozialen und menschlichen Hilfe möglich ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wir lösen diese Probleme nicht mit den Mitteln des Strafrechts,

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)

    aber mit unserem engagierten Einsatz für die Menschen. Wenn wir in dieser Woche beschlossen haben, erneut die Stiftungsmittel zu erhöhen, dann möchte ich all diejenigen, die sie heftig bekämpft haben, heute darüber informieren, daß die Nachfrage nach Stiftungsmitteln wächst und wächst, daß
    der Anteil der Menschen, die sie in Anspruch nehmen, größer ist als die Mittel, die wir zur Verfügung stellen.
    Wir stellen ein zweites fest: daß die Mittel absolut unzureichend sind in den SPD-regierten Ländern,

    (Zurufe von der CDU/CSU: Hört! Hört! — Leider wahr!)

    wo die Zunahme der Anträge zwischen 56 und 70 % liegt. Können wir es wirklich verantworten, nur weil Sie meinen, Stiftung gebe keinen Rechtsanspruch, nichts zu tun, Ihren Beitrag zur Minderung der Konfliktlage zu verweigern?

    (Zurufe von den GRÜNEN — Zurufe von der CDU/CSU: So wie 13 Jahre lang! Rau tut nichts!)

    Ich kann hier nicht einsehen, daß es glaubwürdige Argumente gibt. Wenn Ihnen die Stiftung wegen ihres Rechtscharakters unzureichend erscheint, wenn Sie es für unzumutbar halten, daß jemand um Geld anfragt und bittet, dann schaffen Sie andere Möglichkeiten in den Ländern, ganz gleich, welche Regelung Sie treffen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Das ist Ihre Aufgabe! Das Bundessozialhilfegesetz ist ein Bundesgesetz, das wissen Sie ganz genau! — Gegenruf von der CDU/CSU: Ausreden, nichts als Ausreden!)

    Wie ernst wir dieses Problem nehmen, sehen Sie an folgendem. Da muß ich Sie allerdings doch daran erinnern, daß es in der Geschichte der Sozialhilfe erstmalig in dieser Legislaturperiode passiert ist, daß wir das Erziehungsgeld weder auf die Sozialhilfe noch auf das Wohngeld anrechnen.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Sie reden über Schwangerschaftsabbrüche! — Zuruf von der CDU/CSU: Peinlich für Rau!)

    Ich muß Ihnen sagen, wenn dies keine glaubwürdige Politik gerade für ledige Mütter ist, die in einem höheren Maße auf Sozialhilfe angewiesen sind, dann - —

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Dank Ihrer Politik!)

    — Das hat nichts mit unserer Politik zu tun; die war vorher schon da.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Nein!)

    Ich muß Sie fragen: Was haben Sie denn in dieser Zeit in diesem Bereich getan,

    (Zurufe von der CDU/CSU: Leider nichts! — Verweigert!)

    um die Konfliktlage zu verringern? Sie haben sich auf das Strafrecht konzentriert und haben dies abgebaut.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Nein! — Weitere Zurufe von der SPD: Das ist falsch! — Sie haben nicht alles gelesen! — Dr. Kunz [Weiden] [CDU/CSU]: Nichts haben die getan! — Zuruf von der CDU/CSU: Gute Vorschläge abgelehnt in Düsseldorf!)




    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    Ich kenne sehr wohl den Antrag und die Aussage, die damals unter anderem auch von Herbert Wehner unterstrichen worden ist. Nur, die haben Sie nicht umgesetzt,

    (Zurufe von der CDU/CSU: So ist es!)

    durch alle Hilfen den Frauen die Konfliktlage zu erleichtern, hier auch konkrete Hilfen zu gewähren. Mir ist keine einzige bekannt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)