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    Plenarprotokoll 10/205 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 205. Sitzung Bonn, Freitag, den 14. März 1986 Inhalt: Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Portugiesischen Republik unter Leitung ihres Präsidenten, Dr Fernando Monteiro do Amaral 15777 B Aktuelle Stunde betr. Möglichkeiten, die Neue Heimat Wohnungsbau und deren Eigentümer daran zu hindern, Sozialwohnungen an Dritte zu verkaufen, ohne die betreffenden Mieter darüber zu unterrichten Dr. Graf Lambsdorff FDP 15741 B Müntefering SPD 15742 C Frau Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU . 15743 C Werner (Westerland) GRÜNE 15745 A Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 15746 A Menzel SPD 15747 A Niegel CDU/CSU 15748 B Dr. Sperling SPD 15749 A Dr. Möller CDU/CSU 15750 B Grünbeck FDP 15751 C Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 15752 D Schmitt (Wiesbaden) SPD 15754 C Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland und zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland — Drucksachen 10/2935, 10/2927, 10/4560 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 15755 D Dr. Vogel SPD 15764 B Dr. Waigel CDU/CSU 15769 C Dr. Schierholz GRÜNE . . . . 15773D, 15791C Ronneburger FDP 15777 C Diepgen, Regierender Bürgermeister des Landes Berlin 15781A Löffler SPD 15783 C Windelen, Bundesminister BMB . . . 15785 D Büchler (Hof) SPD 15787 C Voigt (Sonthofen) fraktionslos 15789 B Frau Terborg SPD 15790 B Heimann SPD 15792 C Namentliche Abstimmung 15794 D Nächste Sitzung 15796 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 15797* A II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 205. Sitzung. Bonn, Freitag, den 14. März 1986 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 15797* B Anlage 3 Äußerungen des Parl. Staatssekretärs Erhard im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den Bundeskanzler wegen Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuß MdlAnfr 74, 75 07.03.86 Drs 10/5156 Bachmaier SPD SchrAntw StSekr Dr. Kinkel BMJ . . 15798* D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 205. Sitzung. Bonn, Freitag, den 14. März 1986 15741 205. Sitzung Bonn, den 14. März 1986 Beginn: 8.01 Uhr
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    Berichtigung 204. Sitzung, Titelseite linke Spalte: Statt „Oostergetelo FDP" ist „Oostergetelo SPD" zu lesen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein ** 14. 3. Dr. Ahrens * 14. 3. Amling 14. 3. Bindig 14. 3. Böhm (Melsungen) * 14. 3. Dr. Corterier ** 14. 3. Cronenberg 14. 3. Dr. Dollinger 14. 3. Duve 14. 3. Dr. Enders * 14. 3. Ertl 14. 3. Dr. Geißler 14. 3. Freiherr Heereman von Zuydtwyck 14. 3. Franke (Hannover) 14. 3. Ganz (St. Wendel) 14. 3. Dr. Götz 14. 3. Haase (Fürth) * 14. 3. Jung (Düsseldorf) 14. 3. Dr. Kreile 14. 3. Frau Krone-Appuhn 14. 3. Landré 14. 3. Lemmrich * 14. 3. Link (Diepholz) 14. 3. Dr. Müller * 14. 3. Neumann (Bramsche) 14. 3. Petersen 14. 3. Pfeifer 14. 3. Pohlmann 14. 3. Reuschenbach 14. 3. Dr. Riesenhuber 14. 3. Rühe 14. 3. Rusche 14. 3. Schlaga 14. 3. Schmidt (Hamburg) 14. 3. Schröder (Hannover) 14. 3. Schulte (Unna) 14. 3. Dr. Schwenk (Stade) 14. 3. Sieler (Amberg) 14. 3. Stommel 14. 3. Vosen 14. 3. Dr. Voss 14. 3. Witek 14. 3. Dr. Wittmann 14. 3. Wittmann (Tännesberg) 14. 3. Zander 14. 3. Zierer * 14. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 der Geschäftsordnung die nachstehenden Vorlagen überwiesen: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 7. Bericht des Ausschusses für die Hochschulstatistik für den Berichtszeitraum 1984/85 (Drucksache 10/5114) zuständig: Ausschuß für Bildung und Wissenschaft Verordnung der Bundesregierung: Nichtaufhebbare Sechsundneunzigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste -Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz - (Drucksache 10/5136) zuständig: Ausschuß für Wirtschaft Unterrichtung durch die Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes über das Baugesetzbuch; hier: Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrates (Drucksache 10/5111) zuständig: Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (federführend) Innenausschuß Rechtsausschuß Ausschuß für Wirtschaft Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ausschuß für Verkehr Haushaltsausschuß Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Abschluß des Verfahrens der Konsultation des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinie 83/643/EWG zur Erleichterung der Kontrollen und Verwaltungsformalitäten im Güterverkehr zwischen Mitgliedstaaten (Drucksache 10/4685) zuständig: Ausschuß für Verkehr Der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über den Nachweis der Übereinstimmung von Fahrzeugen mit der Richtlinie 85/3/EWG - KOM (85) 147 endg. - EG-Dok. Nr. 6164/85 (Drucksache 10/3352 Nr. 18) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie Nr. 83/643/EWG zur Erleichterung der Kontrollen und Verwaltungsformalitäten im Güterverkehr zwischen Mitgliedstaaten - KOM (85) 436 endg. - Rats-Dok. Nr. 8800/85 (Drucksache 10/3957 Nr. 4) Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Jahreswirtschaftsbericht 1985 bis 1986 Eine Kooperative Wachstumsstrategie für mehr Beschäftigung - KOM (85) 570 endg. - Rats-Dok. Nr. 9792/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 2) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren von basischem Chromsulfat mit Ursprung in Jugoslawien - KOM (85) 629 endg. - Rats-Dok. Nr. 10393/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 1) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Verpflichtungen bestimmter Ausfuhrkreditversicherungsinstitute der Mitgliedstaaten im Falle der Versicherung bestimmter Ausfuhrgeschäfte - KOM (85) 595 endg. - Rats-Dok. Nr. 10366/ 85 (Drucksache 10/4495 Nr. 2) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für bestimmte handgearbeitete Waren (1986) - KOM (85) 600 endg. - Rats-Dok. Nr. 10515/85 (Drucksache 10/4583 Nr. 1) 15798* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 205. Sitzung. Bonn, Freitag, den 14. März 1986 Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif — KOM (85) 656 endg. — Rats-Dok. Nr. 10489/85 (Drucksache 10/4583 Nr. 2) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für bestimmte Güteklassen von Ferrochrom der Tarifstelle ex 73.02 E I des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (85) 618 endg. — Rats-Dok. Nr. 10517/85 (Drucksache 10/4583 Nr. 3) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 71/316/EWG des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend gemeinsame Vorschriften über Meßgeräte sowie über Meß- und Prüfverfahren — KOM (85) 627 endg. — Rats-Dok. Nr. 10738/ 85 (Drucksache 10/4681 Nr. 1) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf Einfuhren von Rollenketten mit Ursprung in der Volksrepublik China und zur endgültigen Vereinnahmung der auf Einfuhren von Rollenketten für Fahrräder mit Ursprung in der UdSSR und der Volksrepublik China erhobenen vorläufigen Antidumpingzölle — KOM (85) 679 endg. — Rats-Dok. Nr. 10696/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 2) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Boysenbeeren, gefroren, ohne Zusatz von Zucker, für jegliche Verarbeitung, ausgenommen zum Herstellen von vollständig aus Boysenbeeren bestehender Konfitüre, der Tarifstelle ex 08.10 D des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (85) 653 endg. — Rats-Dok. Nr. 10519/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 3) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für bestimmtes Sperrholz aus Nadelholz der Tarifnummer ex 44.15 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 662 endg. — Rats-Dok. Nr. 10970/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 4) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für Zeitungsdruckpapier der Tarifstelle 48.01 A des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) und zur Ausdehnung dieses Kontingents auf bestimmte andere Papiere — KOM (85) 672 endg. — Rats-Dok. Nr. 10971/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 5) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung der Gemeinschaftszollkontingente für bestimmte Gewebe und bestimmten Samt und Plüsch, auf Handwebstühlen hergestellt, Tarifnummern ex 50.09, ex 55.09 und ex 58.04 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 596 endg. — Rats-Dok. Nr. 10516/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 6) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Süßkirschen, in Alkohol eingelegt, zur Herstellung von Schokoladenwaren, der Tarifstelle ex 20.06 B I e) 2 bb) des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (85) 631 endg. — RatsDok. Nr. 10518/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung des Anhangs der Verordnung (EWG) Nr. 288/82 aufgrund des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 769 endg. — Rats-Dok. Nr. 11624/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 8) Vorschlag einer Verordnung EWG des Rates betreffend den Abschluß einer Vereinbarung zur Verlängerung und Änderung der Vereinbarung vom 21. Oktober 1982 über den Handel mit Stahlerzeugnissen Vorschlag einer Verordnung EWG des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 2870/82/EWG über Beschränkungen für die Ausfuhr von Stahlerzeugnissen in die Vereinigten Staaten von Amerika Vorschlag einer Verordnung EWG des Rates über den Abschluß einer Vereinbarung vom 10. Januar 1985 über den Handel mit Stahlrohren - Vorschlag einer Verordnung EWG des Rates zur Änderung einer Verordnung (EWG) Nr. 60/85 über die Beschränkung der Ausfuhr von Stahlrohren nach den Vereinigten Staaten von Amerika Entwurf einer Entscheidung der Kommission betreffend den Abschluß einer Vereinbarung zur Verlängerung und Änderung der Vereinbarung vom 21. Oktober 1982 über den Handel mit Stahlerzeugnissen Entwurf einer Entscheidung der Kommission zur Änderung der Entscheidung Nr. 2872/82/EGKS über Beschränkungen für die Aufruhr von Stahlerzeugnissen in die Vereinigten Staaten von Amerika — KOM (85) 635 endg. — Rats-Dok. Nr. 10281/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 9) Anlage 3 Antwort des Staatssekretärs Dr. Kinkel auf die Fragen des Abgeordneten Bachmaier (SPD) (Drucksache 10/ 5156 Fragen 74 und 75): Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß sich Äußerungen wie diejenigen des Parlamentarischen Staatssekretärs Erhard in der Bild-Zeitung vom 3. März 1986 zum Ermittlungsverfahren gegen den Bundeskanzler nach den bisherigen Gepflogenheiten aller Bundesregierungen verbieten? Welche Maßnahmen wird die Bundesregierung wegen dieser Äußerungen des Parlamentarischen Staatssekretärs ergreifen? Zu Frage 74: Nein. Parlamentarische Staatssekretäre sind nicht gehindert, persönliche Auffassungen zu äußern. Zu Frage 75: Die Bundesregierung hält Maßnahmen irgendwelcher Art nicht für erforderlich.
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    Rede von Heinrich Windelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Ich darf mich bei dem Kollegen Löffler für viele seiner Ausführungen bedanken. Herr Kollege Löffler, Sie werden manche Ihrer Überlegungen in meinem kurzen Beitrag wiederfinden.
    Der Bundeskanzler, meine Damen und Herren, hat heute morgen eine eindrucksvolle Bilanz der letzten Jahre innerdeutscher Beziehungen darge-



    Bundesminister Windelen
    stellt. Diese Bilanz spricht für sich selber, sie kann auch von der Opposition in ihren positiven Ergebnissen nicht bestritten werden. Lassen Sie mich aber besonders hervorheben: Diese Verbesserungen haben wir erreicht, ohne dafür Grundsätze unserer Politik preiszugeben, weder rechtlich noch politisch noch moralisch und auch nicht in Fragen unserer Sicherheit.
    Eine solche erfolgreiche, eine solche berechenbare Politik verdient Unterstützung. Sie sollte deswegen nicht behindert und sie sollte vor allem nicht konterkariert werden, wie dies durch die SPD geschehen ist und teilweise immer noch geschieht. Natürlich muß es eine Regierung hinnehmen, wenn die Opposition versucht, ihr das Leben schwerzumachen. Das ist ja schließlich Teil ihrer Aufgabe. Aber nicht hinnehmbar ist es, wenn die Opposition die Interessen einer fremden Regierung unterstützt

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    und gegenüber der eigenen Regierung durchzusetzen versucht.
    Der Kollege Dr. Waigel hat ja noch einmal zitiert, was Volkskammerpräsident Sindermann bei seiner Ankunft auf dem Flugplatz in Bonn zu diesem Thema gesagt hat, als er nach den Forderungen von Gera gefragt wurde. Er sagte, das seien Grundfragen, die er nicht aktuell im Gepäck habe, aber er denke, daß diese mit Hilfe der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion in einigen Fragen, bei denen ja große Übereinstimmung bestehe, im Laufe der Zeit gelöst werden könnte.
    Meine Damen und Herren, ein solches Verhalten widerspricht der staatspolitischen Verantwortung der Opposition. Dies gilt ganz allgemein, aber es gilt besonders dann, wenn es um die Politik gegenüber einem kommunistischen Staat geht.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Vernunft und Realismus verlangen, sich in den innerdeutschen Beziehungen auf das Machbare zu konzentrieren und die jeweiligen Grundsatzpositionen zu respektieren. Wenn dies beachtet wird, gibt es gute Entwicklungsmöglichkeiten in den innerdeutschen Beziehungen zum Nutzen beider Seiten. Wer hingegen auf statusrechtliche Gewinne abzielt, der verbaut den Weg für Fortschritt in der Substanz. Beide Staaten müssen sich von der Einsicht leiten lassen, daß prinzipielle Meinungsunterschiede und -gegensätze nicht wegdiskutiert werden können, daß aber beide dennoch als Nachbarn miteinander leben, ja, gut mit einander auskommen müssen, wie Generalsekretär Honecker zutreffend gesagt hat.
    Der Gradmesser dafür, wie gut zwei Staaten miteinander auskommen, ist das Verhältnis der in ihnen lebenden Menschen zueinander. Deswegen stimmen wir Herrn Sindermann ausdrücklich zu, wenn er im Hinblick auf den Ausbau der Beziehungen wörtlich feststellt: „Natürlich wird immer die Frage der menschlichen Beziehungen im Vordergrund stehen." Meine Damen und Herren, so ist es, und dies muß auch das allgemeine Leitmotiv der innerdeutschen Beziehungen werden. Gefragt sind mehr Menschlichkeit, mehr Menschenrechte im gegenseitigen Verhältnis und nicht mehr trennende Staatlichkeit.
    In diesem Sinne sollten vor allem wie bisher die menschlichen Begegnungsmöglichkeiten erweitert und erleichtert werden. Das gilt für verbesserte Reisemöglichkeiten in beiden Richtungen. Das gilt für Jugendbegegnungen, für die Einbeziehung der Ballungsräume Hannover und Hamburg in die Möglichkeiten des grenznahen Verkehrs. Das gilt für den Kulturaustausch, für die Sportbeziehungen, für den Tourismus und für partnerschaftliche Beziehungen von Städten und Gemeinden in beiden Staaten in Deutschland.
    Nun haben Sie, Herr Dr. Vogel, hier wieder gesagt, wir könnten doch gegenüber der DDR nicht ständig Wünsche vorbringen, ohne auch die Wünsche der DDR zu erfüllen. Sie meinten damit offensichtlich wieder die bekannten Statusforderungen.
    Meine Damen und Herren, wer so redet, übersieht doch völlig, daß es hier nicht um Wünsche geht, die ein Staat gegenüber einem anderen geltend macht, sondern um Wünsche — —

    (Zuruf des Abg. Dr. Vogel [SPD])

    — Werden Sie doch nicht schon wieder unruhig, Herr Kollege Vogel. Sie sind in letzter Zeit bemerkenswert nervös. Sie erwarten natürlich, daß Sie immer völlig ungestört reden dürfen.

    (Erneuter Zuruf des Abg. Dr. Vogel [SPD])

    — Sie werden mich noch nicht schreien gehört haben. Herr Kollege Vogel, lesen Sie im Protokoll nach, wie Sie sich hier verhalten.

    (Beifall bei der CDU/CSU) Jetzt hören Sie sich den Satz doch ruhig an.

    Ich wiederhole also: Wer so redet, übersieht völlig, daß es sich hier nicht um Wünsche handelt, die ein Staat gegenüber einem anderen geltend macht, sondern um Wünsche, die von den Menschen in beiden Staaten gleichermaßen erhoben werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn die DDR also diesen Wünschen entspricht, dann tut sie damit vor allem ihrer eigenen Bevölkerung einen Gefallen. Zugleich aber tut sich die DDR-Führung auch selber einen Gefallen; denn es liegt doch im Interesse eines jeden, auch eines kommunistischen Staates, auch einer kommunistischen Regierung, wenn Wünsche der Bürger erfüllt werden. Damit gewinnt diese Regierung doch auch an Ansehen und an Zustimmung in ihrer eigenen Bevölkerung.
    Unser Interesse an mehr menschlichen Begegnungen im geteilten Deutschland deckt sich also mit dem wohlverstandenen Eigeninteresse auch der DDR-Führung. Daraus ein einseitiges Entgegenkommen machen zu wollen, entspricht nicht der Realität, entspricht vor allen Dingen nicht den Interessen der Deutschen.



    Bundesminister Windelen
    Im übrigen zeigt sich hier, wie verfehlt die Ansicht ist, was uns nütze, schade der DDR und umgekehrt. Die innerdeutschen Beziehungen sind eben kein Nullsummenspiel, bei dem der Gewinn des einen dem Verlust des anderen entspricht. Vielmehr kommt eine praktische Zusammenarbeit in möglichst vielen Bereichen beiden Staaten gleichermaßen zugute.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    Dies gilt besonders für den Umweltschutz. Auch hier geht es doch nicht um einseitige Wünsche der Bundesregierung, sondern um ein gemeinsames Anliegen beider Staaten in Deutschland. Deswegen müssen hier beide Staaten nach besten Kräften ihre Beiträge leisten, damit die Umwelt im Interesse der Menschen vor weiterem Schaden bewahrt bleibt.

    (Zuruf des Abg. Schulte [Menden] [GRÜNE])

    Die Bundesregierung ist auch hier zu einer fairen Zusammenarbeit mit der DDR bereit.
    Zusammenarbeit, Dialog, Interessenausgleich und ein vernünftiger Umgang miteinander müssen ganz allgemein die innerdeutschen Beziehungen prägen. Gerade weil sie an der Trennlinie von zwei entgegengesetzten politischen Systemen, an der Grenze von zwei gegnerischen Militärbündnissen liegen, wird von beiden Staaten in Deutschland ein verantwortungsbewußtes, ja ein beispielhaftes Verhalten erwartet.
    Ich kann deswegen auch nur unterstreichen, was Herr Sindermann am 19. Februar dieses Jahres in Bonn gesagt hat: Das Verhältnis zwischen beiden deutschen Staaten betrachten wir als wichtigen Teil der gesamteuropäischen Zusammenarbeit. Es darf keine zusätzliche Belastung der Lage in Europa hervorrufen, sondern muß das friedliche Zusammenleben der Staaten befruchten.
    Meine Damen und Herren, auf welche Weise die beiden Staaten in Deutschland im Rahmen ihrer Möglichkeiten dem Frieden dienen können, habe ich im Dezember des vergangenen Jahres in meinem Beitrag „Deutsche Zusammenarbeit für den Frieden" zu erläutern versucht. Darin habe ich vorgeschlagen, daß beide Staaten in Deutschland durch eine beispielhafte praktische Zusammenarbeit, d. h. auf nichtmilitärische Weise den Frieden in Europa gestalten sollen. Ziel einer solchen Politik muß es sein, durch ein immer engeres Geflecht innerdeutscher Zusammenarbeit einen militärischen Konflikt gerade dort, wo die beiden großen Bündnisse einander unmittelbar gegenüberstehen, immer unwahrscheinlicher zu machen.
    Meine Damen und Herren, ich nehme gern zur Kenntnis, daß auch Herr Sindermann bei seinem Besuch in Bonn erklärt hat: Es geht um die Sicherung des Friedens durch engere Zusammenarbeit. — Darin sehe ich eine positive Antwort auch auf meine Initiative.

    (Büchler [Hof] [SPD]: Gut, daß wir ihn geholt haben!)

    In diesem Sinne wird die Bundesregierung auch künftig ihre Politik gegenüber der DDR gestalten, zum Wohle der Menschen in Deutschland und zur Stärkung des Friedens in Europa. Für diese Politik bitte ich um Ihre Unterstützung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Büchler.

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    Rede von Hans Büchler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Ein Wort noch zu Ihnen, Herr Waigel: Hätten Sie lieber geschwiegen!, kann man hier sagen. Sie haben wirklich sachverständige Kollegen in der Fraktion. Ich habe mir sagen lassen, die hätten heute Redeverbot. Warum denn? Kann man das von Ihnen als stellvertretendem Fraktionsvorsitzenden erfahren?

    (Mann [GRÜNE]: Das hat Herr Strauß persönlich angeordnet, vermutlich! — Dr. Waigel [CDU/CSU]: Das war recht lieb von Ihnen!)

    — Was soll ich mehr dazu sagen?

    (Dr. Waigel [CDU/CSU]: Ich habe mir mehr erwartet!)

    Herr Minister Windelen, aus Ihrem Beitrag und aus dem, was Sie immer sagen, kommt die Hilflosigkeit dieser Bundesregierung in der Deutschlandpolitik zum Ausdruck, vor allem, wenn Sie sich in einer bestimmten Art und Weise an die DDR wenden. Die Kommunisten, so meinen Sie, müssen Sie daran erinnern, wer in Bonn regiert. Sie verlangen eifersüchtig, sie sollten nicht soviel mit der SPD reden. Ich will Ihnen sagen, Herr Minister: Keine Angst, diese machtbewußte SED weiß sehr wohl, daß die Bundesregierung der zuständige Partner für verbindliche Vereinbarungen ist.

    (Lintner [CDU/CSU]: Unsere Sorge bezieht sich j a auf die SPD!)

    Aber, Herr Minister, in Wirklichkeit treibt Sie eine ganz andere Sorge um, nämlich die, daß die Wähler in der Bundesrepublik merken, wer die Anstöße in der Deutschlandpolitik gibt, welche Partei die treibende Kraft ist. Deshalb greifen Sie bedauerlicherweise in die Mottenkiste. In Anlehnung an die haßerfüllten Diffamierungen der Sozialdemokratie durch die politische Rechte seit dem Kaiserreich kramen Sie den Vorwurf hervor, wir Sozialdemokraten verträten die Interessen der DDR.

    (Schulze [Berlin] [CDU/CSU]: Das trifft teilweise auch zu!)

    Lächerlicher, Herr Minister, geht es wirklich nicht mehr.

    (Beifall bei der SPD)

    Das Problem, das wir haben, sind die Lücken und Widersprüche in der Deutschlandpolitik dieser Bundesregierung. Weil jeder Denkanstoß aus Ihren Reihen von Ihrer Stahlhelm-Fraktion umgehend unterbunden wird, entsteht ein Vakuum, das uns zwingt, tätig zu werden. Diese Bundesregierung wird von der größten Koalitionsfraktion blockiert und ist



    Büchler (Hof)

    deshalb den Offensiven der DDR hilflos ausgeliefert.

    (Schulze [Berlin] [CDU/CSU]: Das glauben Sie selber nicht!)

    Das beklagen wir. Sie ist die Gefangene dogmatischer Einreden des rechten Flügels der CDU/CSU.

    (Beifall bei der SPD)

    Weil das so ist, können Sie von uns Sozialdemokraten nicht verlangen, daß wir tatenlos zusehen.
    Ein Vakuum entsteht z. B. in Fragen der Friedenssicherung.

    (Beifall des Abg. Dr. Schierholz [GRÜNE])

    Die Bundesregierung lehnt es weitgehend ab, diese Fragen auf die Tagesordnung der deutsch-deutschen Beziehungen zu setzen. Dabei werden beide deutschen Staaten die ersten Opfer sein, sobald die Abschreckung versagt. Das gibt uns nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, alle Möglichkeiten auszuloten, um ein Versagen der Abschreckung zu verhindern. Wir brauchen neue Elemente der Stabilität zwischen Ost und West, um den Frieden in Europa sicherer zu machen.
    Diese Unbeweglichkeit der Bundesregierung provoziert die Frage, welche Rolle für sie das Kanzlerwort „Frieden schaffen mit immer weniger Waffen" überhaupt noch spielt.

    (Dr. Schierholz [GRÜNE]: Gar keine!)

    In Ihrer praktischen Politik gibt es keine Anzeichen dafür, daß dieser Programmpunkt von Ihnen sehr ernstgenommen würde — um das ganz deutlich zu sagen.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Schierholz [GRÜNE]: So ist es! — Frau Berger [Berlin] [CDU/CSU]: Unverschämtheit!)

    Wir wollen alle gemeinsam mehr Erleichterungen. Wir wollen die Linderung der Teilungsfolgen und mehr Kontakte zwischen den Menschen. Wir wollen dies aus humanitären Gründen, aber auch, um die Einheit der Nation zu wahren. Wir haben in diesem Rahmen eine lange Liste von Forderungen und Wünschen an die DDR. Da das so ist, muß man überlegen, wie diese Forderungen durchgesetzt werden können. Alles andere ist keine Politik. Deswegen macht unser Fraktionsvorsitzender darauf aufmerksam, wo die Ansätze sind, Herr Minister.
    Bei der Bundesregierung findet dieses Nachdenken leider nicht statt, und das machen wir Ihnen zum Vorwurf. Sie reden von Ihren Erfolgen am heutigen Tag.

    (Dr. Schierholz [GRÜNE]: Wie immer!) Zwei Gründe haben sie zuwege gebracht:

    Erstens. Die Bundesregierung erntet Früchte, die 1981 am Werbellinsee vom Kanzler Helmut Schmidt gesät worden sind.

    (Widerspruch bei der CDU/CSU)

    Zweitens. Die Bundesregierung ist Nutznießer vom innenpolitisch motivierten Entscheidungsprozeß der DDR.
    Zu den Früchten des Werbellinsee-Treffens

    (Dr. Waigel [CDU/CSU]: Lief das nicht etwas unglücklich?)

    gehören der Jugendaustausch, der Ausbau des innerdeutschen Handels, höhere Zahlen im Reiseverkehr und ohne Zweifel das Kulturabkommen. Aus innenpolitischen Gründen hat die DDR die Zügel im Reiseverkehr gelockert. Sie läßt aus innenpolitischen Gründen auch relativ viele Menschen in die Bundesrepublik übersiedeln.
    Kommen wir zu den sogenannten Leistungen der Bundesregierung in der Deutschlandpolitik. Da muß man mal deutlich sagen: Sie bestehen aus Bürgschaften in Milliarden-Höhe an die DDR und aus Swing-Erhöhungen. Sie bestehen aus Vernachlässigung Berlins bei Besuchsregelungen und bei der strittigen Vereinbarung über die Fernhaltung von Asylbewerbern. Sie bestehen darin, den schädlichen Streit über die Auslegung von Rechtspositionen zu fördern, statt zu verhindern. Sie bestehen in der Unfähigkleit des Bundeskanzlers, in der Grenzfrage die Zustimmung seiner Fraktion zu erhalten.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Auch hier hält die Stahlhelm-Fraktion den Deckel drauf. Im Topf sitzt diese Bundesregierung, kann nicht heraus. Sie schmort dahin. Das ist alles. Wir wollen ihr helfen. Deswegen werden die Besuche von unseren Freunden, Mitgliedern dieser Fraktion benutzt, um in der DDR ihre Politik vorwärtszubringen. Aber Sie sprechen von Nebenaußenpolitik und von Nebendeutschlandpolitik.

    (Beifall bei der SPD)

    Mit diesen Begriffen dokumentieren Sie Ihre Hilflosigkeit. Diese Wörter werden also keine Resonanz finden.
    Wir könnten viel gemeinsam regeln. Wir müssen im Hinblick auf Art. 5 des Grundlagenvertrages vorwärtskommen. Der muß konstruktiv genutzt werden, wenn der Frieden sicherer gemacht werden soll.
    Es geht darum, daß in der Frage der Elbe-Grenze Maximalpositionen eben nicht als Verhandlungsobjekt taugen. Konkrete Verbesserungen für die Menschen müssen erreicht werden. Die Einbeziehung Hamburgs und Hannovers in den kleinen Grenzverkehr, Verbesserungen, Erleichterungen für die Fischer in der Ostsee und natürlich mehr Grenzübergänge, das muß doch das Ziel sein. Die Menschen brauchen diese Politik, brauchen eine Beweglichkeit dieser Bundesregierung in der Deutschlandpolitik. Sie muß weiterentwickelt werden. Wir müssen weiterkommen, wenn wir unseren Menschen in beiden Teilen Deutschlands dienlich sein wollen.

    (Dr. Schierholz [GRÜNE]: Was heißt das denn?)

    Sie wollen vor allem konkrete und sichtbare Ergebnisse im Umweltschutz und im Reiseverkehr. Das wäre eine gemeinsame Aufgabe. Hier würden wir miteinander an einem Strang ziehen können.
    Die Erfolge lassen auf sich warten. Seit Monaten hausiert die Bundesregierung damit, welche ein-



    Büchler (Hof)

    drucksvollen Fortschritte es bei den Verhandlungen mit der DDR über ein Umweltrahmenabkommen gebe. Bundeskanzler Kohl hat hier heute wieder die uralte Liste aufgeführt. Die kennen wir doch schon seit Jahren. Nichts Konkretes! Fragen wir nach: Wie ist es mit der Reinhaltung der Elbe? Nichts! Mit der Entsalzung von Werra und Weser? Nichts! Wie ist es mit der Luftverschmutzung in Nordostoberfranken? Nichts! Alles ist Fehlanzeige. Sprüche! Sonst ist nichts vorhanden.

    (Frau Pack [CDU/CSU]: Was habt ihr denn erreicht in 13 Jahren? — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Ich sage Ihnen: In Oberfranken stirbt der Wald, sterben das Fichtelgebirge, der Frankenwald und der Oberpfälzer Wald in der Oberpfalz.

    (Frau Pack [CDU/CSU]: Erst seit zwei Jahren? 13 Jahre habt ihr Zeit gehabt!)

    Sie tun nichts, obwohl die Möglichkeiten vorhanden wären.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD — Frau Pack [CDU/CSU]: Das ist Applaus von der falschen Seite!)

    Deswegen komme ich zur Schlußbewertung über Ihren Bericht, Herr Bundeskanzler, diesen Bericht zur Lage der Nation 1986: Den entscheidenden Gefahren und Problemen stellt sich diese Bundesregierung nicht.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN — Schwarz [CDU/CSU]: Dummes Zeug!)