Rede:
ID1019904000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 6
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Abgeordnete: 1
    6. Neuhausen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/199 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 199. Sitzung Bonn, Freitag, den 21. Februar 1986 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung 15349 B Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 15361 C Fortsetzung der Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag des Abgeordneten Schwenninger und der Fraktion DIE GRÜNEN Rüstungsexportstatistiken - Drucksachen 10/2959, 10/4281 — . . . 15349 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 —Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 10/4691 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4692 — Dr. Hornhues CDU/CSU 15349 D Brück SPD 15351A Schäfer (Mainz) FDP 15351 D Möllemann, Staatsminister AA 15352 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Aufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Binnenschiffahrt — Drucksache 10/3661 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/4706 — Bohlsen CDU/CSU 15352 D Buckpesch SPD 15353 D Kohn FDP 15354 C Senfft GRÜNE 15355 B Dr. Schulte, Parl. Staatssekretär BMV . 15355 D Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Eisenbahnkonzept für den Schienenverkehr von und nach Berlin — Drucksache 10/3901 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 15356 D Heimann SPD 15358 B Kohn FDP 15359 D Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einschränkung des Mißbrauchs des Gemeinnützigkeitsrechts — Drucksache 10/4045 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Freitag, den 21. Februar 1986 Vorschriften der gesetzlichen Rentenversicherung (Sechstes RentenversicherungsÄnderungsgesetz) — Drucksache 10/5053 — 15360 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD Europäischer Rat in Athen am 6. Dezember 1983 — Drucksachen 10/663, 10/4505 — . . . 15361 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen gegen die Überführung nachgeahmter Waren in den zollrechtlich freien Verkehr — Drucksachen 10/2849 Nr. 2, 10/4713 — 15361A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Einreihung von Waren in die Tarifstelle 16.02 B III b) ex 1 ex aa) (33) des im Anhang der Verordnung (EWG) Nr. 2672/85 der Kommission zur Festsetzung der Ausfuhrerstattungen auf dem Rindfleischsektor enthaltenen Schemas — Drucksachen 10/4400 Nr. 14, 10/4714 — 15361 B Beratung der Sammelübersicht 134 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 29. März 1983 bis 31. Dezember 1985 eingegangenen Petitionen — Drucksache 10/4755 — 15361 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 10/5025 — Frau Odendahl SPD 15361 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 15363 B Frau Wagner GRÜNE 15365A Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU . . 15366 D Neuhausen FDP 15368 A Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Fuchs (Köln), Lutz, Buschfort, Delorme, Dreßler, Egert, Fiebig, Gilges, Glombig, Hauck, Heyenn, Jaunich, Kirschner, Frau Dr. Lepsius, Müller (Düsseldorf), Peter (Kassel), Reimann, Frau Schmidt (Nürnberg), Schreiner, Sielaff, Sieler, Frau Steinhauer, Urbaniak, Weinhofer, von der Wiesche, Witek, Wolfram (Recklinghausen), Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der Kündigungsfristen von Arbeitern und Angestellten (Zweites Arbeitsrechtsbereinigungsgesetz) — Drucksache 10/3983 — Frau Steinhauer SPD 15369 A Louven CDU/CSU 15370 D Tischer GRÜNE 15371 D Frau Dr. Segall FDP 15372 D Vogt, Parl. Staatssekretär BMA 15373 C Nächste Sitzung 15374 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 15375*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 15375* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Freitag, den 21. Februar 1986 15349 199. Sitzung Bonn, den 21. Februar 1986 Beginn: 10.20 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Dr. Adam-Schwaetzer 21. 2. Dr. Ahrens ** 21. 2. Dr. Apel 21. 2. Bahr 21. 2. Böhm (Melsungen) 21. 2. Dr. Dollinger 21. 2. Dr. Enders * 21. 2. Erhard (Bad Schwalbach) 21. 2. Ertl 21. 2. Dr. Faltlhauser 21. 2. Feilcke 21. 2. Fischer (Hamburg) 21. 2. Gansel 21. 2. Gattermann 21. 2. Frau Geiger 21. 2. Dr. Glotz 21. 2. Haar 21. 2. Hoppe 21. 2. Jaunich 21. 2. Dr. Jens 21. 2. Jung (Düsseldorf) 21. 2. Jungmann 21. 2. Kalisch 21. 2. Kiechle 21. 2. Klose 21. 2. Dr. Kreile 21. 2. Lamers 21. 2. Frau Dr. Lepsius 21. 2. Marschewski 21. 2. Dr. Meyer zu Bentrup 21. 2. Müller (Düsseldorf) 21. 2. Repnik 21. 2. Reuschenbach 21. 2. Dr. Schmidt (Gellersen) 21. 2. Schmidt (Hamburg-Neustadt) 21. 2. Schmidt (Hamburg) 21. 2. Schulhoff 21.2. Seesing 21. 2. Spranger 21. 2. Stockleben 21. 2. Dr. Voss 21. 2. Werner (Dierstorf) 21. 2. Dr. Wieczorek 21. 2. Frau Zeitler 21. 2. Zink 21. 2. Frau Zutt 21. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 31. Januar 1986 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 GG nicht zu stellen: Erstes Gesetz zur Bereinigung des Verwaltungsverfahrensrechts Erstes Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgesetzes Neuntes Gesetz zur Änderung des Häftlingshilfegesetzes (9. HHÄndG) Gesetz zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften (UÄndG) Gesetz über eine Wiedereingliederungshilfe im Wohnungsbau für rückkehrende Ausländer Gesetz zur Verbesserung der ambulanten und teilstationären Versorgung psychisch Kranker Gesetz zu dem Abkommen vom 25. März 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Marokko über Soziale Sicherheit und zu der Vereinbarung vom 19. April 1984 zur Durchführung dieses Abkommens Gesetz zu dem Abkommen vom 16. April 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tunesischen Republik über Soziale Sicherheit, dem Zusatzprotokoll zu diesem Abkommen und der Vereinbarung zur Durchführung des Abkommens Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 31. Januar 1986 ferner beschlossen, zu den nachstehenden Gesetzen zu verlangen, daß der Vermittlungsausschuß gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes einberufen wird: Erstes Rechtsbereinigungsgesetz Strafrechtsänderungsgesetz - Strafaussetzung zur Bewährung - (... StrÄndG) Gesetz zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes Die Schreiben des Präsidenten des Bundesrates sind als Drucksachen 10/4999, 10/5000 und 10/5001 verteilt. Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 der Geschäftordnung die nachstehenden Vorlagen überwiesen: Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Versammlung der Westeuropäischen Union über den zweiten Teil der 31. ordentlichen Sitzungsperiode der Versammlung der Westeuropäischen Union vom 2. bis 5. Dezember 1985 in Paris (Drucksache 10/4698) zuständig: Auswärtiger Ausschuß (federführend) Verteidigungsausschuß Ausschuß für Forschung und Technologie Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Thema: „Öffentliche Vorverurteilung" und „faires Verfahren" (Drucksache 10/4608) zuständig: Rechtsausschuß Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 25 02 Tit. 642 01 - Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz - im Haushaltsjahr 1985 - (Drucksache 10/4948) zuständig: Haushaltsausschuß Unterrichtung durch die Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes über das Baugesetzbuch hier: Stellungnahme des Bundesrates (Drucksache 10/5027) zuständig: Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (federführend) Innenausschuß Rechtsausschuß Ausschuß für Wirtschaft Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ausschuß für Verkehr Haushaltsausschuß Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu Entschädigungsleistungen für ehemalige Sklavenarbeiter der deutschen Industrie (Drucksache 10/4996) zuständig: Finanzausschuß Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu einem europäischen Patentübereinkommen (Drucksache 10/4997) zuständig: Rechtsausschuß (federführend) Ausschuß für Wirtschaft Ausschuß für Forschung und Technologie Nichtaufhebbare Fünfundneunzigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste - Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz - (Drucksache 10/5040) zuständig: Ausschuß für Wirtschaft 15376* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Freitag, den 21. Januar 1986 Der Präsident hat gemäß § 92 der Geschäftsordnung die nachstehende Vorlage überwiesen: Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen TeilZolltarifs (Nr. 7/85 — Zweite Erhöhung des Zollkontingents 1985 für Bananen) (Drucksache 10/5024) Überweisung an den Ausschuß für Wirtschaft mit der Bitte, den Bericht dem Plenum möglichst bis zum 5. Juni 1986 vorzulegen Die Unterzeichner des Antrages betr. Ankauf der Majdanek-Prozeß-Dokumentation — Drucksache 10/3153 — haben mitgeteilt, daß sie ihren Antrag zurückziehen. Die Fraktion DIE GRÜNEN hat mit Schreiben vom 19. Februar 1986 mitgeteilt, daß sie ihren Antrag betr. Großversuch Tempolimit — Drucksache 10/4385 — zurückziehen. Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Reaktion der Gemeinschaft auf das Versäumnis einiger Mitglieder der Internationalen Walfangkommission, den Beschluß der IWC über die Beendigung des kommerziellen Walfangs Folge zu leisten (Drucksache 10/3428) Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur politischen Situation in Sri Lanka (Drucksache 10/3605) Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Exekution von Mohammad Munir und der drohenden Hinrichtung weiterer Oppositionspolitiker in Indonesien (Drucksache 10/3606) Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Schicksal der politischen Gefangenen in Indonesien (Drucksache 10/3937) Der Vorsitzende des Finanzausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Abschluß der Konsultation des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat für eine Entscheidung über die koordinierte Entwicklung von automatisierten Verwaltungsverfahren (C.D.-Projekt) (Drucksache 10/4464) Der Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EGVorlage zur Kenntnis genommen hat: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Entscheidung des Rates zur Festlegung allgemeiner Leitlinien für die finanzielle und technische Hilfe zugunsten der nichtassoziierten Entwicklungsländer für das Jahr 1986 — KOM (85) 559 endg. — Rats-Dok. Nr. 9966/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 19) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernähung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur zeitweiligen Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für einige landwirtschaftliche Waren — KOM (85) 555 endg. — Rats-Dok. Nr. 9827/85 (Drucksache 10/4260 Nr. 7) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur vollständigen oder teilweisen Aussetzung der Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse mit Ursprung in der Türkei (1986) — KOM (85) 539 endg. — Rats-Dok. Nr. 9790/85 (Drucksache 10/4260 Nr. 8) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über den Wiederverkauf in Irland und in Nordirland von Getreide aus Beständen der britischen und der irischen Interventionsstelle zur Verwendung in der Viehfütterung — KOM (85) 571 endg. — RatsDok. Nr. 9463/85 (Drucksache 10/4260 Nr. 9) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 79/65/EWG zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft — KOM (85) 564 endg. — Rats-Dok. Nr. 10105/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 7) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Strukturbeihilfen für die Umstellung von Sardinenkonservenfabriken — KOM (85) 609 endg. — Rats-Dok. Nr. 10084/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 8) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2908/83 über eine gemeinsame Maßnahme zur Umstrukturierung, Modernisierung und Entwicklung der Fischwirtschaft und zur Entwicklung der Aquakultur — KOM (85) 592 endg. — Rats-Dok. Nr. 10138/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 9) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1594/83 über die Beihilfe für Ölsaaten — KOM (85) 538 endg. — Rats-Dok. Nr. 9831/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 10) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des repräsentativen Marktpreises und des Schwellenpreises für Olivenöl sowie der gemäß Artikel 11 Absätze 5 und 6 der Verordnung Nr. 136/66/EWG vom Betrag der Verbrauchsbeihilfe einzuhaltenden Prozentsätze für das Wirtschaftsjahr 1985/86 — KOM (85) 557 endg. — Rats-Dok. Nr. 9832/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 11) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Orientierungspreise für die in Anhang I Abschnitte A und D der Verordnung (EWG) Nr. 3796/81 aufgeführten Fischereierzeugnisse für das Fischwirtschaftsjahr 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Orientierungspreise für die in Anhang II der Verordnung (EWG) Nr. 3796/81 aufgeführten Fischereierzeugnisse für das Fischwirtschaftsjahr 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des gemeinschaftlichen Produktionspreises für Thunfische, die für die Konservenindustrie bestimmt sind, für das Fischwirtschaftsjahr 1986 — KOM (85) 597 endg. — RatsDok. Nr. 10047/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 12) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten von Sardinen, Thunfischen und Makrelen, zubereitet oder haltbar gemacht, der Tarifnummer ex 16.04 des Gemeinsamen Zolltarifs, mit Herkunft aus Portugal (1986) — KOM (85) 581 endg. — Rats-Dok. Nr. 10104/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 13) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Kommission an den Rat über die Durchführung von Maßnahmen zum Schutz vor der enzootischen Leukose der Rinder und Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 64/432/EWG mit dem Ziel, eine endgültige Regelung hinsichtlich der enzootischen Leukose der Rinder zu treffen, wie in Richtlinie 80/1102/EWG vorgesehen — KOM (85) 578 endg. — Rats-Dok. Nr. 10185/85 (Drucksache 10/4400 Nr. 15)
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Graf Alois von Waldburg-Zeil


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es gibt Gesetze, die sozusagen große Gesetze sind, Jahrhundertwerke,

    (Vogelsang [SPD]: Sein sollen!)

    deren besonderer Wert darin liegt, daß man sie möglichst 50 Jahre nicht novelliert. Es gibt andere Gesetze, die sind sehr viel bescheidener; das sind die Leistungsgesetze. Deren besonderer Wert liegt darin, daß man sie pünktlich, genau und berechenbar novelliert.

    (Daweke [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Ich glaube, das wäre der erste Punkt, den wir alle ohne Unterschied dankbar registrieren sollten: daß die letzten beiden Male die Novellierung pünktlich, exakt und präzise vorgenommen worden ist — im Unterschied zu den vorangegangenen BAföG-Novellierungen, die eben nicht immer so pünktlich gewesen sind.
    Ein zweites ist sicher ebensowenig umstritten: Der Wert der Leistungen bleibt; er konnte der Entwicklung angepaßt werden. Um 4 % werden die Be-
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Freitag, den 21. Februar 1986 15367
    Graf von Waldburg-Zeil
    darfssätze angehoben. Es sind nicht nur, wie Sie, Frau Wagner, gesagt haben, 2,8 %. Hinzu kommt nämlich noch das Wohngeld nach der Härteregelung; es sind also 4 %. Um je 2 % werden die Freibeträge für 1986 und 1987 angehoben.
    Wichtig ist auch hier die Verläßlichkeit. Die Finanzkonsolidierung hat es möglich gemacht, Steigerungen bei gleichem Berechtigtenkreis zu garantieren — nicht wie die siebente Novelle, die ja noch unter einem sozialdemokratischen Minister gefertigt wurde, die den Berechtigtenkreis wesentlich reduzieren mußte, was ich natürlich nicht kritisiere, denn Sie mußten damals sparen, und wir mußten später sparen; ich erinnere aber daran, weil wir ein bißchen die Legende zerstreuen sollten, es sei hier nur von einer Seite gespart worden. Sie haben damals vom „sozialen Kern" gesprochen, der erhalten werden sollte. Genau das ist mittlerweile erreicht worden. Der soziale Kern ist erhalten worden, und nun kann im gleichen Berechtigtenkreis weitergefördert werden.
    Erfreulich ist schließlich, daß die Novelle auch einen gewissen Gestaltungsspielraum schafft. Das bildungspolitische Anliegen, auch im Ausland studieren zu können, wo zu den Lebenshaltungskosten vielfach hohe Studiengebühren hinzukommen, ist stärker als bisher berücksichtigt, weil das Studium im außereuropäischen Ausland in Zukunft im gleichen Umfang gefördert werden wird wie bisher das Studium in Europa und weil auch die Förderung der vielfach verlangten und erwünschten Auslandspraktika — dieser Wunsch ist ja oft an uns herangetragen worden — erweitert werden konnte.
    Es versteht sich von selbst, daß sich auch diese Novelle darum bemüht, Verwaltungsvorgänge zu vereinfachen, sie für die Betroffenen verstehbarer und berechenbarer zu machen, so z. B. bei der Gewährung des Darlehensteilerlasses bei der Betreuung von Kindern.
    Neben diesen Punkten, die wohl schwerlich der Kritik zu unterziehen sind, gibt es selbstverständlich zusätzliche Wünsche und Anregungen. Da sind zum einen natürlich immer die Wünsche der Betroffenen, die gerne mehr haben wollen. Die Aufgabe des Gesetzes ist es aber, anzugleichen, und ist es nicht, große Geschenke zu verteilen.

    (Lachen bei der SPD)

    Da sind des weiteren Anregungen, die besondere Problemfelder ansprechen. Beide Kolleginnen, Frau Odendal und Frau Wagner, haben eine Reihe solcher Wünsche geäußert, zum Beispiel die Erweiterung der Förderung der Postgraduierten, die aufzugreifen die Bundesregierung ja bereits angekündigt hat, Verbesserungen, von zwei Vorrednerinnen bereits genannt, bei den Kindern von ausländischen Eltern, die im Zuge des Rückkehrförderungsprogrammes in die Heimat zurückgekehrt sind, deren Kinder sich aber bei uns zu hause, integriert fühlen und ihre Ausbildung hier in der Bundesrepublik Deutschland zu vollenden wünschen. Auch hier ist,
    wenn ich das recht sehe, im Grunde genommen das
    Einverständnis bereits signalisiert. Im Bereich der
    behinderten Studenten gibt es Anregungen, die in den Ausschußberatungen noch sehr genau zu prüfen sein werden, um Ausbildungs- und Behindertenförderung richtig aufeinander abzustimmen, nicht aber zum Schaden der Betroffenen möglicherweise zu vermengen.
    Was aber wäre eine BAföG-Debatte im Bundestag, wenn nicht aus bildungspolitischen Herzenstiefen grundsätzliche Fragen immer wieder ausgegraben würden. Auch das ist legitim. Es geht eben in der Politik nicht nur darum, schneller oder langsamer Leistungsvoraussetzungen zu realisieren, mehr oder weniger zu zahlen und unbürokratischere Modalitäten zu finden. Es geht auch um die immer wieder gestellte Frage: Bildungspolitik wohin? Die Opposition und nicht nur sie, auch Rektoren und Studenten fordern: weg von der Darlehensfinanzierung, zurück zu mehr oder hin gar zu nur noch Zuschuß. Die Koalition tut gut daran, dabei zu bleiben, keine Privilegierung der akademischen Ausbildung vor der beruflichen, keine Bevorzugung der Studenten vor den nachbildungswilligen Berufstätigen,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Solidarität desjenigen, der auch vom Steuergeld Gleichaltriger Abschlüsse erwirbt, mit deren Hilfe sich höhere Einkommen realisieren lassen.
    Natürlich nehmen wir das Argument der sozialdemokratischen Opposition ernst, es könne durch unbegründete Darlehensangst gerade in Schichten, in denen es bisher wenig Akademiker gab, eine Art Abschreckungseffekt entstehen. Auch hier muß man aber in seinem Urteil sehr vorsichtig sein. Sind Mädchen wirklich abgeschreckt worden? Die ersten statistischen Zahlen des Wintersemesters 1985 sprechen eine ganz und gar andere Sprache. Rückgang der Ersteinschreibungen ja, aber die der männlichen Bewerber sind wesentlich stärker, sind um 8 % zurückgegangen, während die der weiblichen Bewerber nur um 4% zurückgegangen sind. Aber die Zahl der Studentenanfänger schrumpft bei noch starken Jahrgängen. Ist das kein bedenkliches Zeichen? Wenn wir der Motivation nachgehen, bestimmt nicht im Sinne reduzierter Chancengleichheit. Die Studienberechtigten sehen eben mehr Chancen in einem in Bälde erreichbaren Beruf als in einem chancenlosen Studium.
    Eines muß allerdings unerläßliche bildungspolitische Konsequenz sein — ich sage das seit Jahren —: die Chancen der Weiterbildung konsequent zu verbessern, den sich abzeichnenden Knick für Andrang an die Hochschulen hierfür ebenso zu nutzen wie die Möglichkeiten der neuen Medien.
    Und noch eines zu den Perspektiven. Die Chancengerechtigkeit ist heute auch von der Seite her gefährdet — heute habe ich wieder einen solchen Brief in der Post gefunden, und immer wieder be kommt man solche Briefe —, daß kinderreiche Familien, die im Einkommen knapp über den Transferleistungen und über der Möglichkeit liegen. Ausbildungsförderung zu erhalten, sich immer schwerer tun, ihre Kinder noch studieren zu lassen. Ich danke Ihnen, Frau Minister Wilms, besonders da-



    Graf von Waldburg-Zeil
    für, daß Sie den Forschungsauftrag zum Bildungssparen gegeben haben und damit, glaube ich, eine Türe aufgestoßen haben, die auf einen Lösungsweg führt: Darlehenszugang für alle bei einer entsprechenden Vorsorge.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Neuhausen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Friedrich Neuhausen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Zunächst möchte ich die Tatsache, daß mit der Vorlage des Entwurfs eines 10. Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes weitere Verbesserungen im Bereich der Bildungsförderung vorgeschlagen werden, ausdrücklich begrüßen. Es geht darin nicht nur — das wurde erwähnt — um diese allerdings wichtigste turnusmäßige Anpassung der Bedarfssätze und Elternfreibeträge; es geht außerdem, wenn auch im kleinen Rahmen, um strukturelle Verbesserungen. Deshalb darf man auch diese Gesetzesvorlage — wie Sie es auch kritisch tun; ich tue es positiv — bildungspolitisch nicht isoliert betrachten. Sie schließt nicht zuletzt an das 9. BAföG-Änderungsgesetz an, in dem ebenfalls ein zwar begrenzter, aber doch gewichtiger Schritt zur Verbesserung der individuellen Förderung und zur Ausräumung erkannter Härten und Unstimmigkeiten getan wurde. Wem es um die Sache geht, nämlich unter gegebenen auch finanzpolitischen Voraussetzungen notwendige Verbesserungen zu erreichen, der weiß solche Schritte zu würdigen.
    Ich halte für eine solche wichtige strukturelle Verbesserung die Ausweitung der Förderung von Auslandsstudien und begrüße es, daß künftig für geförderte Studenten auch bei einem Studium im außereuropäischen Ausland, wie bisher nur in Europa, über den Inlandsbedarf hinaus Reisekosten, Auslandszuschläge und Studiengebühren gewährt werden können. Diese in der öffentlichen Diskussion und jetzt auch hier wieder leider oft nicht genügend gewürdigte und bewertete Neuregelung hat ja durchaus Signalcharakter. Sie unterstreicht, wie es in der Begründung des Entwurfs heißt, „daß Beziehungen zu außereuropäischen Ländern auf technologischem, wirtschaftlichem oder kulturellem Gebiet angeknüpft oder weiterentwickelt werden" sollen. Auch der Bedeutung der Auslandspraktika soll durch eine Erweiterung ihrer Förderung Rechnung getragen werden.
    Meine Damen und Herren, zu den Bestimmungen, die beim Vollzug des Gesetzes erkannte Härten oder Unbilligkeiten bereinigen sollen, gehört die Änderung der Vorschriften über den Darlehenserlaß — das wurde erwähnt —, konkreter: den sogenannten Kinderteilerlaß. Jetzt wird die Regelung — ich begrüße das sehr — stärker objektiviert. Denn hierbei handelt es sich um einen Punkt, dessen bisherige Regelung zu Zweifelsfällen und auch Härten geführt hat, weil es schwierig ist, festzustellen — das wird in der Begründung erwähnt —, ob ein durch Darlehen Geförderter, der wegen Kinderbetreuung einen Erlaßantrag stellt, deshalb nicht erwerbstätig sein kann, weil er das Kind betreut, oder ob er das Kind deshalb betreut, weil er erwerbslos ist. Es gibt viele Fälle, bei denen verschiedene Gründe so zusammenfließen, daß eine einfache Kausalbeziehung nicht belegt werden kann. Diesem bisher unbefriedigenden Zustand wird jetzt dadurch Rechnung getragen, daß künftig der Erlaß gewährt werden kann, wenn die objektiven Kriterien — geringes Einkommen, Kindererziehung oder Kinderbetreuung und keine oder unwesentliche Erwerbstätigkeit — erfüllt werden.
    Es gibt eine Reihe weiterer, mehr technischer, aber doch wichtiger Veränderungen, die hier darzustellen zu weit führen würde. Sie werden wie die grundsätzlichen Fragen, die soeben nachdrücklich berührt wurden, bei den Ausschußberatungen zu behandeln sein.
    Meine Damen und Herren, ich möchte nicht verschweigen, daß aus meiner Sicht im strukturellen Bereich weitere Verbesserungen erwägenswert wären. Ich halte z. B. die Unterscheidung zwischen unabhängig von ihrer Unterbringung, sei es auswärts, sei es zu Hause, zu fördernden Kollegiaten oder Schülern von Abendgymnasien einerseits und Schülern von Berufsaufbauschulen und Fachoberschulen andererseits, die eine berufliche Ausbildung voraussetzen und deren Besuch nur bei auswärtiger Unterbringung zu fördern ist, nach wie vor für problematisch. Ich will das hier nicht vertiefen, sondern rechne das zu den Merkposten, an die man sich auch über diese zehnte Novelle hinaus erinnern sollte. Damit soll natürlich keine später unerfüllbare Hoffnung geweckt werden. Aber das ist doch ein Hinweis für weitere Überlegungen, wobei man, wie zum Anfang erwähnt, sich der finanzpolitischen Voraussetzungen bewußt sein muß. Deshalb versage ich es mir hier, auch auf mir persönlich außerdem wichtige Punkte einzugehen, die deshalb aber nicht vergessen sind.
    Das gilt auch für von anderer betroffener und sachverständiger Seite aufgeworfene Probleme. Ich hielte es aber für unverantwortlich, den Anschein zu erwecken, es sei möglich, sie im Rahmen des 10. BAföG-Änderungsgesetzes für jedermann befriedigend zu lösen. Zwischen Wunsch und politischer Realisierungschance — das ist nur realistisch — liegt bekanntlich ein größerer Abstand, besonders wenn Finanzen mit im Spiel oder ausschlaggebend sind.
    Meine Damen und Herren, damit komme ich zum Kernstück der Novelle, zur Anhebung der Bedarfssätze und der Freibeträge. Ich möchte die Zahlen, weil sie so oft genannt worden sind, hier nicht wiederholen. Aber ich meine, nach dem, was hier gesagt worden ist, darf nicht vergessen werden, daß mit der Anhebung der Bedarfssätze und Elternfreibeträge im Entwurf einer Dritten Verordnung zur Änderung der Härteverordnung vorgesehen ist, den Zuschlag für nachgewiesene höhere Mietkosten nach oben anzupassen. Es handelt sich um ein Gesamtpaket.
    Es gibt zum Umfang und zu den Einzelheiten dieser vorgeschlagenen Gesamtanpassung im Vorfeld



    Neuhausen
    der Beratungen — sie wurden erwähnt — kritische oder ergänzende Stellungnahmen und Forderungen. Aber heute geht es darum, zu würdigen, daß Anpassungen erfolgen sollen, und auch darum, dafür zu sorgen, daß sie zum rechten Zeitpunkt in Kraft treten können, über Vergleichsdaten und Vergleichskriterien — ich sage das nicht obenhin, sondern in ernsthafter Würdigung mancher Argumente — kann man immer und lange streiten. Vor allem die Opposition kann den Streit mit Anträgen beleben, die allerdings — das zeigt doch der Rückblick auf frühere Zeiten, in die ich mich einschließe — nicht gestellt würden, wenn die Opposition an der Regierung wäre. Als einen der Merkposten aus früherer Zeit trage ich seitdem immer eine Zeitungsmeldung aus dem Februar 1982 mit mir herum, in der es heißt:
    Bundeskanzler Schmidt hält es für erwägenswert, die BAföG-Zahlungen für Studenten völlig auf Darlehensbasis umzustellen. Es wäre nicht verkehrt, darüber ernsthaft nachzudenken, erklärte Schmidt in Bonn vor der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen.
    Ich habe damals dem Kanzler nicht zustimmen können und habe auch heute noch meine Bedenken. Aber das ist ja nicht der Punkt der heutigen Debatte. Eine erste Lesung ist nicht der richtige Zeitpunkt und nicht der rechte Ort, eine detaillierte abschließende Stellungnahme abzugeben. Das wird jedenfalls von seiten des Parlaments nach unserem gewachsenen Selbstverständnis erst nach den Ausschußberatungen möglich und sinnvoll sein, vor allem, Ernst Kastning, angesichts der Tatsache, daß noch eine Sachverständigenanhörung stattfinden wird.
    Auf jeden Fall gilt für heute — und das sage ich mit Überzeugung —: Wieder wird ein Schritt in die richtige Richtung getan. Das ist nachdrücklich zu begrüßen.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)