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ID1018711700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/187 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 187. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. Januar 1986 Inhalt: Nachruf auf die Abg. Frau Dr. Wex und Mattick 14171 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Brandt und Schmidt (Hamburg) 14171 D Erweiterung der Tagesordnung 14171 D Aktuelle Stunde betr. vorgezogener Beginn der Stationierung amerikanischer Atomraketen des Typs Cruise Missile im Hunsrück Lange GRÜNE 14157 B Graf Huyn CDU/CSU 14158 C Dr. von Bülow SPD 14159 B Ronneburger FDP 14160 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg 14161A Dr. Scheer SPD 14162 B Berger CDU/CSU 14163 B Dr. Rumpf FDP 14164A Lamers CDU/CSU 14164 D Frau Fuchs (Verl) SPD 14165 D Petersen CDU/CSU 14166 D Bastian fraktionslos 14167 D Dr. Abelein CDU/CSU 14169 B Horn SPD 14170 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Wehrgerechtigkeit und Verlängerung der Dauer des Grundwehrdienstes — Drucksache 10/4591 — Dr. Wörner, Bundesminister BMVg 14172 A Jungmann SPD 14175 B Hauser (Esslingen) CDU/CSU 14177 D Dr. Schierholz GRÜNE 14180A Ronneburger FDP 14182 A Heistermann SPD 14184 B Dr. Wittmann CDU/CSU 14188 A Jungmann SPD (Erklärung nach § 30 GO) 14190A Dr. Wittmann CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 14190 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Kriegsdienstverweigerungs- Neuordnungsgesetzes — Drucksache 10/4489 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Lambinus, Bachmaier, Bamberg, Buschfort, Delorme, Dreßler, Egert, Dr. Emmerlich, Fiebig, Fischer (Osthofen), Gilges, Glombig, Hauck, Heyenn, Jaunich, Kastning, Kirschner, Klein (Dieburg), Lutz, Müller (Düsseldorf), Peter (Kassel), Reimann, Frau Schmidt (Nürnberg), Schmidt (München), Dr. Schöfberger, Schreiner, Schröder (Hannover), Dr. Schwenk (Stade), Sielaff, Frau Steinhauer, Stiegler, Urbaniak, Weinhofer, von der Wiesche, Witek, Dr. de With und der Fraktion der SPD Erfahrungen mit dem Kriegsdienstverweigerungs- Neuordnungsgesetz — Drucksachen 10/3646, 10/4419 — II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 187. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Januar 1986 in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Schierholz, Lange, Mann, Frau Wagner und der Fraktion DIE GRÜNEN Realisierung des Grundrechts der Gewissensfreiheit gegenüber den Anforderungen der allgemeinen Wehrpflicht — Drucksache 10/4294 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Erfahrungen mit der Durchführung des Kriegsdienstverweigerungs- Neuordnungsgesetzes (KDVNG) — Drucksache 10/3936 — Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFG 14191A Gilges SPD 14193 D Sauer (Stuttgart) CDU/CSU 14196 B Dr. Schierholz GRÜNE 14198 C Eimer (Fürth) FDP 14200 B Lambinus SPD 14202 B Breuer CDU/CSU 14204 A Sielaff SPD 14206 D Dr. Schierholz GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 14208 C Vizepräsident Cronenberg 14200 B Beratung des Antrags des Abgeordneten Ströbele und der Fraktion DIE GRÜNEN Gesetzentwurf zur Regelung einer angemessenen Versorgung für alle Opfer nationalsozialistischer Verfolgung in der Zeit von 1933 bis 1945 — Drucksache 10/4040 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Bestandsaufnahme, Bericht und Prüfung von verbesserten Leistungen an Opfer nationalsozialistischer Verfolgung von 1933 bis 1945 — Drucksache 10/4638 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Schily, Ströbele und der Fraktion DIE GRÜNEN Entschädigung für Zwangsarbeit während der Nazi-Zeit — Drucksache 10/4640 — Fellner CDU/CSU 14209 C Ströbele GRÜNE 14209 C Dr. Bötsch CDU/CSU 14211A Westphal SPD 14212 C Baum FDP 14215 D Dr. Laufs CDU/CSU 14217 C Duve SPD (Erklärung nach § 30 GO) 14219 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dann und der Fraktion DIE GRÜNEN Richtlinien der Zentralen Kommission für biologische Sicherheit zum Schutz vor Gefahren durch in vitro neukombinierte Nukleinsäuren — Drucksache 10/3531 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie (18. Ausschuß) zu dem Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN zur Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Dr. Hickel und der Fraktion DIE GRÜNEN Gentechnik — Drucksachen 10/2740, 10/3943 — Frau Dann GRÜNE 14232 B Dr. Voigt (Northeim) CDU/CSU 14233 B Catenhusen SPD 14234 A Kohn FDP 14235 A Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 14236A Namentliche Abstimmung 14236 D Ergebnis 14238 B Beratung der Sammelübersicht 113 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4136 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 116 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4249 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 117 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4250 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 187. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Januar 1986 III Beratung der Sammelübersicht 125 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4546 — Vahlberg SPD 14237C, 14246 C Dr. Göhner CDU/CSU 14239 D, 14246 B Volmer GRÜNE 14241 A Dr. Rumpf FDP 14241 D Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . 14242 D Ströbele GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 14243 C Hiller (Lübeck) SPD 14244 A Ronneburger FDP 14244 D Dr. Schierholz GRÜNE 14245 D Götzer CDU/CSU 14247 C Schulte (Menden) GRÜNE 14248 C Hoffie FDP 14249 B Mann GRÜNE 14251 B Haungs CDU/CSU 14252 C Meininghaus SPD 14253A Eimer (Fürth) FDP 14254A Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Sechsunddreißigsten Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes — Drucksache 10/990 —Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/4636 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Bachmaier, Antretter, Bernrath, Frau Blunck, Buckpesch, Catenhusen, Daubertshäuser, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Duve, Egert, Dr. Ehmke (Bonn), Dr. Emmerlich, Fischer (Homburg), Fischer (Osthofen), Frau Dr. Hartenstein, Dr. Hauchler, Dr. Hauff, Immer (Altenkirchen), Jansen, Kiehm, Kißlinger, Klein (Dieburg), Dr. Klejdzinski, Dr. Kübler, Lambinus, Lennartz, Lohmann (Witten), Frau Dr. Martiny-Glotz, Menzel, Müller (Düsseldorf), Müller (Schweinfurt), Müntefering, Dr. Nöbel, Oostergetelo, Dr. Penner, Reuter, Roth, Schäfer (Offenburg), Frau Schmedt (Lengerich), Frau Schmidt (Nürnberg), Schmidt (München), Dr. Schmude, Schreiner, Schröder (Hannover), Schröer (Mülheim), Dr. Schwenk (Stade), Stahl (Kempen), Stiegler, Tietj en, Toetemeyer, Wartenberg (Berlin), Dr. Wernitz, Dr. de With, Wolfram (Recklinghausen), Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Sechsunddreißigsten Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes — Drucksache 10/1502 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/4636 — Bachmaier SPD 14255 A Saurin CDU/CSU 14256 B Mann GRÜNE 14259 C Baum FDP 14261 A Dr. Schmude SPD 14263 A Dr. Blens CDU/CSU 14264 C Dr. Hauff SPD 14267 B Namentliche Abstimmung 14269 A Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen (100 km/h) und Landstraßen (80 km/h) — Drucksachen 10/3183, 10/4287 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Großversuch Tempolimit — Drucksache 10/4385 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Minderung der Schadstoffemissionen bei Nutzfahrzeugen — Drucksache 10/4234 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu den Entschließungsanträgen der Fraktion DIE GRÜNEN zur dritten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Maßnahmen zur Förderung des schadstoffarmen Personenkraftwagens des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN zur dritten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Maßnahmen zur Förderung des schadstoffarmen Personenkraftwagens — Drucksachen 10/3006, 10/3025, 10/4096 — Duve SPD 14271 B Schmidbauer CDU/CSU 14273 D Schulte (Menden) GRÜNE 14275 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 187. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Januar 1986 Hoffie FDP 14277 B Daubertshäuser SPD 14280 B Fischer (Hamburg) CDU/CSU 14283 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV 14286 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1983 — Einzelplan 20 — und zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1984 — Einzelplan 20 —— Drucksachen 10/1355, 10/3304, 10/4482 — 14289C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung der bundeseigenen Wohnsiedlung in Neu-Ulm an die Neu-Ulmer Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH — Drucksachen 10/4118, 10/4484 — 14289 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1985 bei Kap. 1412 Tit. 632 01 — Erstattungen von Verwaltungsausgaben an die Länder —— Drucksachen 10/4117, 10/4485 — 14289 D Fragestunde — Drucksache 10/4633 vom 10. Januar 1986 — Äußerungen von Staatssekretär Friedhelm Ost in der Tageszeitung „Die Welt" vom 6. Januar 1986 zur Wirtschaftspolitik der SPD MdlAnfr 5, 6 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. Nöbel SPD Antw StMin Vogel BK 14220 A ZusFr Dr. Nöbel SPD 14220 A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 14221 A ZusFr Dr. Penner SPD 14221 B ZusFr Duve SPD 14221 C ZusFr Gansel SPD 14222 A ZusFr Leonhart SPD 14222 B ZusFr Bernrath SPD 14222 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 14223 B ZusFr Jungmann SPD 14223 C ZusFr Dr. de With SPD 14223 D Aussage des Parlamentarischen Staatssekretärs Würzbach vom 4. April 1984 zu den Auswirkungen eines Einsatzes veränderter Patriot-Systeme in der Bundesrepublik Deutschland; Form der deutschen Beteiligung bei der US-Entscheidung über die Abwehr taktischer Kurzstreckenraketen MdlAnfr 10, 11 10.01.86 Drs 10/4633 Jungmann SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 14224 A ZusFr Jungmann SPD 14224 B ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 14224 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 14225 B Entwicklung von Patriot-Luftabwehrraketen mit ATM-Eigenschaft gegen sowjetische SS 21 und SS 23 MdlAnfr 12, 13 10.01.86 Drs 10/4633 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 14225 B ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 14225 C ZusFr Jungmann SPD 14226 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 14226 C Intervention wegen der sinkenden Zahl von Ausreisegenehmigungen für Rußlanddeutsche MdlAnfr 26 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 14226 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14227 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14227 B Finanzielle Hilfe für die Demokratisierung Kambodschas 1985 MdlAnfr 27 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 14227 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14228 A ZusFr Vogel (München) GRÜNE 14228 C Äußerungen des amerikanischen Außenministers in Berlin zu Fragen der OstWest-Beziehungen und des Abbaus der Spannungen in der deutschen Frage MdlAnfr 28, 29 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 14228 D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14228 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14229 B Zahl der Menschenopfer und der Vertriebenen durch den Krieg der Sowjetunion in Afghanistan Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 187. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Januar 1986 V MdlAnfr 30, 31 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 14230 A ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU 14230 B ZusFr Gansel SPD 14231 A Verwicklung Libyens in die Terroranschläge von Rom und Wien MdlAnfr 32 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. de With SPD Antw StMin Möllemann AA 14231 B ZusFr Dr. de With SPD 14231 B Nächste Sitzung 14290 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 14291* A Anlage 2 Jährliche Mehrausgaben durch das Überschreiten der Milchquoten zu Lasten des EG-Haushalts und des Bundeshaushalts MdlAnfr 43, 44 10.01.86 Drs 10/4633 Poß SPD SchrAntw PStSekr Dr. von Geldern BML 14291* B Anlage 3 Genehmigung der Einfuhr von Ozelot-Fellen und Kaiman-Häuten durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten MdlAnfr 45 10.01.86 Drs 10/4633 Dr. Weng (Gerlingen) FDP SchrAntw PStSekr Dr. von Geldern BML 14291* D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 187. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Januar 1986 14157 187. Sitzung Bonn, den 16. Januar 1986 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter * 17. 1. Bahr 17. 1. Bredehorn 17. 1. Büchner (Speyer) * 17. 1. Buschbom 17. 1. Frau Fischer 17. 1. Fischer (Osthofen) 17. 1. Grünbeck 17. 1. Handlos 17. 1. Jansen 17. 1. Junghans 17. 1. Kittelmann * 16. 1. Dr. Kreile 17. 1. Dr. Müller * 17. 1. Rawe 17. 1. Reddemann * 16. 1. Schmidt (Hamburg) 17. 1. Schulte (Unna) * 16. 1. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim 17. 1. Dr. Stoltenberg 16. 1. Verheugen 17. 1. Voigt (Sonthofen) 17. 1. Dr. Warnke 17. 1. Wieczorek (Duisburg) 17. 1. Frau Zeitler 17. 1. Frau Zutt 17. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. von Geldern auf die Fragen des Abgeordneten Poß (SPD) (Drucksache 10/4633 Fragen 43 und 44): Wie hoch sind die jährlichen Mehrausgaben zu Lasten des EG-Haushalts, die durch das Überschreiten der EG-Milchquoten entstehen? Anlagen zum Stenographischen Bericht Wie hoch sind die Mehrkosten aus der Überschreitung der deutschen Quote, die von der EG-Kommission dem Bundeshaushalt angelastet werden sollen? Zu Frage 43: Die EG-Kommission schätzt die Mehraufwendungen für den Absatz von 1 Million t Milch auf rund 230 Millionen ECU, das sind rund 630 Millionen DM. Sofern die Milchgaratiemengen überschritten werden, belasten diese Kosten nicht den EG-Haushalt, weil nach dem System der Garantiemengenregelung Milch die finanziellen Mittel von den Milcherzeugern aufgebracht werden. Zu Frage 44: Nach heutigen Schätzungen könnte es zwar so sein, daß die deutsche nationale Garantiemenge überschritten wird. Eine Bilanz über das zweite Jahr der Milchgarantiemengenregelung kann aber erst nach Abschluß des Milchwirtschaftsjahres 1985/86 aufgestellt werden. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. von Geldern auf die Frage des Abgeordneten Dr. Weng (Gerlingen) (FDP) (Drucksache 10/4633 Frage 45): Ist es richtig, daß das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vor wenigen Wochen die Einfuhr von Tausenden Ozelot-Fellen und über 200 000 KaimanHäuten genehmigt hat, obwohl bei sorgfältiger Prüfung der südamerikanischen, indonesischen und aus anderen Ursprungsländern stammenden Ausfuhrpapiere einerseits, des tatsächlichen Vorkommens von Zuchteinrichtungen andererseits, klar sein mußte, daß es sich bei den Produkten um Wildfänge unter Bruch des Washingtoner Artenschutz-Abkommens handelte? Die Antwort ist nein. Das BML ist für die Genehmigung von Einfuhren von geschützten Arten nicht zuständig und das zuständige Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft hat keine Genehmigungen für die Einfuhr von Ozelot- und Kaymanhäuten aus den genannten Ländern bzw. Regionen zu kommerziellen Zwecken erteilt.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Roland Sauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Den letzten Satz bitte, Herr Präsident.

    (Zuruf von der SPD: Lassen Sie ihn noch ein bißchen reden!)

    Vom Bundesamt für Zivildienst wurden bis jetzt ganze 37 Anträge wegen Zweifels an der Glaubwürdigkeit des Antragstellers an die Prüfungsausschüsse abgegeben. Damit haben sich die von der SPD vorgetragenen Befürchtungen in Luft aufgelöst.
    Wir stimmen dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zu.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von der SPD)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Schierholz.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Henning Schierholz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Bürgerinnen und Bürger! Wie eben möchte ich an den Beginn meiner Ausführungen die Frage, was eigentlich die Betroffenen denken, und die Antwort darauf stellen. Der Deutsche Bundesjugendring, die Interessenvertretung der jungen Menschen in der Bundesrepublik, hat auf seiner letzten Hauptversammlung beschlossen — ich zitiere —:
    Im Interesse junger Menschen fordert der DBJR die Bundesregierung auf, das bis zum 30. Juni 1986 gültige Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz nicht in dieser Form weiterzuführen, sondern eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die die Unverletzlichkeit des Gewissens garantiert ...
    Es geht dann noch weiter; es werden ein paar Punkte genannt, die ich hier jetzt nicht zitieren will.
    Dem entspricht von den heutigen Vorlagen am ehesten unser Antrag. In den Mittelpunkt dieses Antrages haben wir die Forderungen gestellt, daß erstens in der Tat das Prüfungsverfahren für Kriegsdienstverweigerer, und zwar sowohl das Schnellprüfungsverfahren des Bundesamtes als auch das Prüfungsverfahren vor den Ausschüssen und Kammern, ersatzlos entfällt und durch ein Feststellungsverfahren ersetzt wird und daß zweitens die nach unserer Ansicht nach wie vor verfassungswidrige und abschreckende Dauer des Ersatzdienstes, die gegenüber der des Grundwehrdienstes verlängert ist, zurückgenommen wird.
    Frau Minister Süssmuth, Sie haben nach Ablauf Ihrer Schonfrist von 100 Tagen bei diesem Vorhaben die Gelegenheit, zu beweisen, was Ihnen die Gewissensfreiheit des Grundgesetzes und damit dessen Art. 4 wirklich wert ist. Sie müssen daran beweisen, ob das liberale, das christlich-kämpferische Image, das von Ihnen verbreitet wird, der Realität entspricht. Schließen Sie sich Ihrem Herrn



    Dr. Schierholz
    Amtsvorgänger an, der j a bekanntlich zum Doktor der Rechte mit der These promovierte — ich muß das jetzt sehr verkürzen —, das Grundrecht auf Gewissensfreiheit nach Art. 4 mit dem Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung sei höherrangig als die allgemeine Wehrpflicht; oder aber tragen Sie dazu bei, daß das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen durch Verlängerung des Ersatzdienstes sowie durch ein in sehr vielen Fällen fortbestehendes inquisitorisches Prüfungsverfahren weiterhin einem schleichenden Aushöhlungsprozeß unterworfen wird? Das ist hier die Frage.

    (Breuer [CDU/CSU]: Sie haben Geißler falsch zitiert!)

    Wir haben allen Anlaß, diese Frage nach Ihrer Position und Ihrem Image zu stellen, Frau Süssmuth, weil Sie über das Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz noch innerhalb Ihrer Schonfrist und auch hier heute schlicht die Unwahrheit verbreitet haben. Sie haben vor dem Bundesrat am 29. November gesagt, dieses KDVNG habe sich voll bewährt, sie haben das in einer Presseerklärung am 4. Dezember wiederholt. Heute haben Sie wörtlich gesagt, es habe sich uneingeschränkt bewährt. Ich glaube, Sie selbst wissen sehr genau, daß das nicht stimmt. Wir halten diese Behauptungen für eine Verdrehung der Tatsachen; nehmen Sie sie bitte zurück!

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist lächerlich!)

    Wir müssen Ihnen recht geben: Das Bundesverfassungsgericht hat in der Tat am 24. April 1985 dieses KDVNG bestätigt. Das ist für uns eine klare politische Niederlage; das sage ich hier ganz deutlich. Nur, wir halten mit der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen, der zahlreiche gesellschaftliche Organisationen angehören, denen das Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung noch etwas wert ist, dieses Urteil zusammengefaßt für einen Staatsstreich der Justiz, und daß das Bundesverfassungsgericht dazu fähig ist, hat es erst vorgestern wieder bewiesen.

    (Widerspruch bei der CDU/CSU)

    Die Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer hat auch zu Ihrem 60 Manuskript-Seiten umfassenden Bericht einen Alternativbericht „Erfahrungen mit dem Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz" vorgelegt. Wir haben bereits vor einem Jahr eine Dokumentation unter dem Titel „Heiner Geißlers Märchenstunde" vorgelegt,

    (Dr. Müller [Bremen] [GRÜNE]: Im Gruselkabinett!)

    in der wir detailliert nachgewiesen haben — was auf den 136 Seiten des erwähnten Berichts ebenfalls getan worden ist —, daß Ihre Behauptung, dieses Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz habe sich uneingeschränkt bewährt, nicht stimmt.
    Ich hebe die wichtigsten Punkte einfach noch einmal hervor. Das Prüfungsverfahren ist eben nicht abgeschafft. Zu den Zahlen, Kollege Gilges: 1984
    waren es 27 500 Schnellprüfungsverfahren vor dem Bundesamt. Die neuesten Zahlen für das ganze Jahr 1985 habe ich leider noch nicht; doch für die erste Hälfte 1985 können wir entsprechende Zahlen bestätigen. Dagegen waren es 56 000 Verfahren vor den Ausschüssen und Kammern und vor den Verwaltungsgerichten. Da können Sie doch nicht behaupten, das Prüfungsverfahren sei abgeschafft. Es galt mehrheitlich nach wie vor auch im Jahr 1985 die alte Inquisition. Das ist ein Skandal.

    (Beifall des Abg. Rusche [GRÜNE] — Breuer [CDU/CSU]: Eines Theologen völlig unwürdig!)

    Zur Verlängerung des Zivildienstes: Die eigentümliche Logik, die das Bundesverfassungsgericht am 24. April 1985 nachvollzogen hat, lautet — kurz zusammengefaßt —: 15 gleich 20. Das widerspricht doch schon dem gesunden Menschenverstand. Das können doch insbesondere junge Bürger

    (Eimer [Fürth] [FDP]: Wenn Sie über dem Verfassungsgericht stehen, warum brauchen wir das dann überhaupt noch?)

    weder dem Ministerium noch dem Bundesverfassungsgericht abnehmen.
    Und wir machen auch darauf aufmerksam: Viele, viele junge Leute müssen heute beides durchlaufen, sowohl das inquisitorische Prüfungsverfahren als auch den verlängerten Zivildienst. Es sind ja tolle Sachen vorgekommen, wo das Bundesverwaltungsgericht den Verwaltungsgerichten nahegelegt hat, Antragstellern zu raten, ihren Antrag zurückzuziehen. Das haben sie getan mit dem Ergebnis: Zweitantragsteller müssen sowohl durchs Verfahren als auch 20 Monate Zivildienst leisten.

    (Ganz [St. Wendel] [CDU/CSU]: Schlimme Dialektik!)

    — Schlimm! Sehr genau! Danke schön, Herr Ganz! Das ist ein schlimmer Zustand, daß Leute sowohl durchs Verfahren als auch 20 Monate Zivildienst leisten müssen.

    (Dolata [CDU/CSU]: Warum leben Sie denn dann hier, wenn Sie das so schlimm finden?)

    Was die Bundeswehrverwaltung angeht: Da hat das Bundesverwaltungsgericht am 18. Juli 1984 ein Urteil gesprochen. Die Bundeswehrverwaltung hat daraufhin gesagt „April, April!" und den angeblich weisungsunabhängigen Kammern und Ausschüssen empfohlen, damit sehr lax umzugehen, so daß Richter aus dem Bundesverwaltungsgericht in der Öffentlichkeit immer wieder anmahnen mußten, daß ihr Beschluß endlich beachtet werde. Was sind denn das für Zustände!
    Die Rolle der FDP wäre gesondert zu behandeln. Aber Herr Gilges ist freundlicherweise schon darauf eingegangen. Was die Zivildienstverlängerung angeht: Sie haben j a Ihren Libero, die „Jungen Liberalen", die jetzt in die Bresche springen und ständig Dinge verkünden, die in der Praxis nicht eingehalten werden können. Wir halten das, was die FDP dort bezogen hat, für eine unwürdige Position. Sie haben auf Ihrem Parteitag beschlossen, daß Sie die



    Dr. Schierholz
    Automatik nicht anerkennen und jetzt sind Sie wieder einmal umgefallen. Jeder Mensch, besonders jeder junge Bürger und jede junge Bürgerin, sollte endlich wissen, was er davon zuhalten hat.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Eimer [Fürth]: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten! — Breuer [CDU/CSU]: Der ist Theologe; der braucht das nicht zu wissen! — Frau Dr. Adam-Schwaetzer [FDP]: Der braucht sich als Theologe nicht daran zu halten!)

    Vielleicht noch einen Gesichtspunkt, bevor ich zur Konsequenz komme: Sie dürfen sich nicht wundern, daß jetzt viele junge Leute daran denken, den Zivildienst abzubrechen, daß es junge Leute gegeben hat, die nach 15 Monaten und ein paar Tagen den Zivildienst abbrechen, und daß die Zahl der Totalverweigerer steigt. Das ist doch nicht die Agitation der GRÜNEN, sondern das ist Ihre Politik, die manche junge Menschen da hineintreibt.

    (Berger [CDU/CSU]: Oj, oj, oj!) — Das ist so, Herr Berger!


    (Berger [CDU/CSU]: Ihre Leute! Das gibt es ja gar nicht! Das sind geborene Totalverweigerer!)

    Deswegen ist unsere Konsequenz: Dieses Parlament möge doch einmal feststellen, daß der grundgesetzlich ermöglichten allgemeinen Wehrpflicht kein höherer Rang zukommen möge, als dem Grundrecht der Gewissensfreiheit; seit Herr Geißler Berufspolitiker ist, steht er ja leider nicht mehr zu dieser Auffassung. Aus diesem Grund propagieren wir die vollständige Abschaffung des Verfahrens für Kriegsdienstverweigerer und die Ersetzung durch ein Feststellungsverfahren und sind der Meinung, daß die Dauer des Grundwehrdienstes und die des Zivildienstes, wie es in Art. 12a des Grundgesetzes heißt, gleichgestellt werden muß. Das steht in unserem Antrag, und dazu bitten wir um Ihre Zustimmung.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei den GRÜNEN)