Rede:
ID1017411400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 79
    1. Sie: 4
    2. und: 4
    3. daß: 3
    4. das: 3
    5. in: 3
    6. es: 2
    7. sich: 2
    8. um: 2
    9. erste: 2
    10. Gesetz: 2
    11. Väter: 2
    12. Mütter: 2
    13. nicht: 2
    14. der: 2
    15. Frau: 1
    16. Minister,: 1
    17. haben: 1
    18. eben: 1
    19. darauf: 1
    20. hingewiesen,: 1
    21. handelt,: 1
    22. dem: 1
    23. als: 1
    24. Anspruchsberechtigte: 1
    25. hinsichtlich: 1
    26. einer: 1
    27. Familienleistung: 1
    28. gleichgestellt: 1
    29. werden.\n: 1
    30. Darf: 1
    31. ich: 1
    32. fragen,: 1
    33. ob: 1
    34. meinen: 1
    35. Hinweis: 1
    36. imfederführenden: 1
    37. Ausschuß: 1
    38. aufgegriffen: 1
    39. haben,daß: 1
    40. durch: 1
    41. Leistungsverbesserungsgesetz: 1
    42. 1974: 1
    43. bei: 1
    44. Erkrankung: 1
    45. ihrer: 1
    46. Kinder: 1
    47. einen: 1
    48. Urlaubsanspruch: 1
    49. erhalten: 1
    50. haben,: 1
    51. wir: 1
    52. gleichzeitig: 1
    53. die: 1
    54. Haushaltshilfen: 1
    55. für: 1
    56. Hausfrauen: 1
    57. eingeführt: 1
    58. haben\n: 1
    59. hierbei: 1
    60. derartige: 1
    61. Geschichte: 1
    62. Reichsversicherungsordnung: 1
    63. handelt\n: 1
    64. —: 1
    65. weit: 1
    66. hergeholt,: 1
    67. sondern: 1
    68. ein: 1
    69. prinzipieller: 1
    70. Ansatz: 1
    71. —,: 1
    72. sind: 1
    73. bereit,: 1
    74. dies: 1
    75. nun: 1
    76. endlich: 1
    77. Ihr: 1
    78. Gehirn: 1
    79. aufzunehmen?\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/174 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 174. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 14. November 1985 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung 13004 C, 13041B, 13041 C Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Rohde (Hannover) und Frau Berger 13003 D Bestimmung der Abg. Suhr und Dr. Penner als stellvertretende Mitglieder des Vermittlungsausschusses an Stelle der ausgeschiedenen Abg. Vogt (Kaiserslautern) und Dr Schmude 13004 A Erweiterung der Tagesordnung . 13004A, 13077 B Absetzung der Punkte 9 a und 15 von der Tagesordnung 13004 C Abweichung von den Richtlinien für die Fragestunde und den Richtlinien für Aussprachen zu Themen von allgemeinem aktuellen Interesse für die Sitzungswoche vom 25. bis 29. November 1985 13127 C Aktuelle Stunde betr. Verhalten der Bundesregierung gegenüber der ständig zunehmenden Arbeitslosigkeit bei Frauen Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 12989 B Frau Verhülsdonk CDU/CSU 12990 A Frau Wagner GRÜNE 12991 A Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 12992 B Frau Blunck SPD 12993 B Frau Männle CDU/CSU 12994 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 12995 C Frau Fuchs (Verl) SPD 12997 B Feilcke CDU/CSU 12998 A Eimer (Fürth) FDP 12999 B Peter (Kassel) SPD 13000A Frau Hürland CDU/CSU 13001A Frau Steinhauer SPD 13001 D Dr. Lammert CDU/CSU 13002 D Zur Geschäftsordnung Bueb GRÜNE 13004 C Seiters CDU/CSU 13005 B Porzner SPD 13005C Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung 30 Jahre Bundeswehr Dr. Kohl, Bundeskanzler 13006 B Dr. Vogel SPD 13010 D Dr.-Ing. Oldenstädt CDU/CSU 13015 D Frau Hönes GRÜNE 13017 B Ronneburger FDP 13019A Kolbow SPD 13021 D Biehle CDU/CSU 13023 D Lange GRÜNE 13026 B Ganz (St. Wendel) CDU/CSU 13028 A Bastian fraktionslos 13029 D Steiner SPD 13031A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 13033 B Erklärungen nach § 31 GO Werner (Westerland) GRÜNE 13036 A Vogel (München) GRÜNE 13037 A Frau Hönes GRÜNE 13038 A Dr. Schierholz GRÜNE 13039 A Mann GRÜNE 13040 A II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 174. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. November 1985 Frau Dann GRÜNE 13040 D Rusche GRÜNE 13041A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Erziehungsgeld und Erziehungsurlaub (Bundeserziehungsgeldgesetz) — Drucksachen 10/3792, 10/3926 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksachen 10/4148, 10/4212 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4240 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Elternurlaubsgesetz) — Drucksache 10/3806 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksachen 10/4148, 10/4212 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4240 — Kroll-Schlüter CDU/CSU 13042 A Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 13043 D Eimer (Fürth) FDP 13047 B Frau Wagner GRÜNE 13049 D Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFG 13052 B Frau Männle CDU/CSU 13055 B Frau Fuchs (Köln) SPD 13057 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 13061 D Hauck SPD 13065 C Namentliche Abstimmung 13066 C Erste Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Finanzierung einer besseren Pflege (Bundespflegegesetz) — Drucksache 10/2609 — Bueb GRÜNE 13068 B Link (Diepholz) CDU/CSU 13069 D Delorme SPD 13072 A Frau Dr. Segall FDP 13073 D Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 13075 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 12. Juni 1985 und dem Beschluß vom 11. Juni 1985 über den Beitritt des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, zur Europäischen Atomgemeinschaft und zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl — Drucksachen 10/3790, 10/3803, 10/3927, 10/4100 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 10/4199 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4202 — Brück SPD 13077 D Dr. Wulff CDU/CSU 13080 A Auhagen GRÜNE 13081A Beckmann FDP 13082 A Möllemann, Staatsminister AA 13083 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Erhebung der Künstlersozialabgabe in den Jahren 1986 und 1987 — Drucksache 10/4064 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/4226 — Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 13085 C Lutz SPD 13086A Eimer (Fürth) FDP 13086 C Bueb GRÜNE 13086 D Beratung des Berichts der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuervergünstigungen für die Jahre 1983 bis 1986 gemäß § 12 des Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft vom 8. Juni 1967 (zehnter Subventionsbericht) — Drucksache 10/3821 — Dr. Voss, Parl. Staatssekretär BMF . . 13088 B Frau Simonis SPD 13090 C Dr. Weng (Gerlingen) FDP 13092 D Vogel (München) GRÜNE 13094A Roth (Gießen) CDU/CSU 13095 C Dr. Struck SPD 13097 B Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 174. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. November 1985 III Beratung des Antrags des Abgeordneten Vogel (München) und der Fraktion DIE GRÜNEN Rücknahme der steuerlichen Benachteiligung ausländischer Arbeitnehmer durch das Steuersenkungsgesetz 1986/1988 — Drucksache 10/4137 — Vogel (München) GRÜNE 13099 B Frau Will-Feld CDU/CSU 13100 B Dr. Struck SPD 13101A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/3789 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/4225 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4241 — Regenspurger CDU/CSU 13101 D Bernrath SPD 13103 B Dr. Hirsch FDP 13105 A Ströbele GRÜNE 13106A Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 13107C Gerster (Mainz) CDU/CSU 13108C Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Kübler, Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Lambinus, Schmidt (München), Schröder (Hannover), Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Widerruf von Haustürgeschäften und ähnlichen Geschäften — Drucksache 10/584 —Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/4210 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Widerruf von Haustürgeschäften und ähnlichen Geschäften — Drucksache 10/2876 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/4210 — Dr. Schwenk (Stade) SPD . . . 13110D, 13117 D Dr. Stark (Nürtingen) CDU/CSU . . . 13111 C Mann GRÜNE 13112 D Kleinert (Hannover) FDP 13113 D Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 13116A Sauter (Ichenhausen) CDU/CSU . . . 13116 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die Zusammenarbeit im Bereich von Ems und Dollart sowie in den angrenzenden Gebieten (Kooperationsvertrag Ems- Dollart) — Drucksache 10/3917 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 10/4200 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4242 — Ewen SPD 13121C Bredehorn FDP 13122 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 13123 B Bohlsen CDU/CSU 13124 B Gallus, Parl. Staatssekretär BML . . . 13125C Senfft GRÜNE (zur GO) 13126 A Namentliche Abstimmung 13127 A Ergebnis 13130 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 27. Juli 1984 des Weltpostvereins — Drucksache 10/3961 — 13127 B Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 10/4140 — 13127 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesentschädigungs- und des RechtsträgerAbwicklungsgesetzes — Drucksache 10/3651 — 13127 C Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/4194 — 13127 C Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/4195 — 13127 C IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 174. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. November 1985 Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Änderung der Postzeitungsordnung — Drucksache 10/3642 — 13127 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/4143 — 13128A Beratung der Sammelübersicht 112 des Petitionsausschuses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4135 — 13128A Beratung der Sammelübersicht 114 des Petitionsausschuses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4247 — 13128 B Beratung der Sammelübersicht 115 des Petitionsausschuses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/4248 — 13128 B Beratung der Übersicht 12 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/3904 — Mann GRÜNE 13128 C Erhard, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 13129 B Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung der bundeseigenen Wohnsiedlung in Neu-Ulm an die Neu-Ulmer Gemeinnnützige Wohnungsgesellschaft mbH — Drucksache 10/4118 — 13129 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der ambulanten und teilstationären Versorgung psychisch Kranker — Drucksache 10/4219 — 13130A Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Häftlingshilfegesetzes — Drucksache 10/4220 — 13130A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Fortschritte auf dem Wege zu einer gemeinsamen Verkehrspolitik — Seeverkehr —— Drucksachen 10/3228 Nr. 11, 10/4099 — 13130A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Kommission über die Anwendung der Verordnungen (EWG, EURATOM, EGKS) Nr. 2891/77 und Nr. 2892/77 des Rates vom 19. Dezember 1977 zur Durchführung des Beschlusses vom 21. April 1970 über die Ersetzung der Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten durch eigene Mittel der Gemeinschaften Vorschlag für eine Verordnung (EGKS, EWG, EURATOM) des Rates zur Verlängerung der Verordnung (EWG, EURATOM, EGKS) Nr. 2892/77 über die Anwendung des Beschlusses vom 21. April 1970 über die Ersetzung der Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten durch eigene Mittel der Gemeinschaften auf die Mehrwertsteuereigenmittel — Drucksachen 10/3592 Nr. 6, 10/4107 — 13130C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung einer Entleiherhaftung für Lohnsteuer der Leiharbeitnehmer — Drucksache 10/4119 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes — AÜG — sowie über die Auswirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung — Drucksache 10/1934 — Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . 13132 B Peter (Kassel) SPD 13132 D Schulhoff CDU/CSU 13133 C Tatge GRÜNE 13134 C Grünbeck FDP 13135 B Nächste Sitzung 13136C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 13136 B Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 174. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. November 1985 12989 174. Sitzung Bonn, den 14. November 1985 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 15. 11. Becker (Nienberge) 15. 11. Brandt 14. 11. Frau Dr. Däubler-Gmelin 15. 11. Egert 15. 11. Dr. Ehmke (Bonn) 15. 11. Dr. Glotz 15. 11. Dr. Häfele 15. 11. Hauser (Krefeld) 15. 11. Dr. Haussmann 15. 11. Herterich 15. 11. Hiller (Lübeck) 15. 11. Lenzer ** 15. 11. Dr. Mertens (Bottrop) 14. 11. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Paterna 15. 11. Poß 14. 11. Reddemann ** 15. 11. Dr. Schmude 15. 11. Schröder (Hannover) 15. 11. Schulte (Unna) * 15. 11. Seehofer 15. 11. Stockleben 15. 11. Suhr 15. 11. Dr. Unland * 15. 11. Weißkirchen (Wiesloch) 15. 11. Dr. Wieczorek 15. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Bitte.


Rede von Dr. Renate Lepsius
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Minister, Sie haben eben darauf hingewiesen, daß es sich um das erste Gesetz handelt, in dem Väter und Mütter als Anspruchsberechtigte hinsichtlich einer Familienleistung gleichgestellt werden.

(Link [Diepholz] [CDU/CSU]: Fragen!)

Darf ich Sie fragen, ob Sie meinen Hinweis im
federführenden Ausschuß nicht aufgegriffen haben,
daß durch das Leistungsverbesserungsgesetz 1974 Väter und Mütter bei Erkrankung ihrer Kinder einen Urlaubsanspruch erhalten haben, daß wir gleichzeitig die Haushaltshilfen für Hausfrauen eingeführt haben

(Frau Karwatzki [CDU/CSU]: Das ist aber eine lange Frage! — Link [Diepholz] [CDU/CSU]: Koreferat!)

und daß es sich hierbei um das erste derartige Gesetz in der Geschichte der Reichsversicherungsordnung handelt

(Schlottmann [CDU/CSU]: Weit hergeholt!)

— nicht weit hergeholt, sondern ein prinzipieller Ansatz —, und sind Sie bereit, dies nun endlich in Ihr Gehirn aufzunehmen?

(Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Stellen Sie sich vor, das war in dem Gehirn schon drin. Aber ich denke, daß wir keinen Vergleich zwischen den Fristen, die wir bei Krankheit von Kindern haben, und dem Gesetz zum Erziehungsgeld und zum Erziehungsurlaub anstellen sollten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich möchte in diesem Zusammenhang auch sagen: Selbst wenn wir die Situation haben, daß die Väter zunächst zögernd und in Stufen davon Gebrauch machen werden, ist daran zu denken, wieviel junge Männer unter einem besonderen Erwartungs- und Leistungsdruck stehen, wenn sie plötzlich die Alleinverdiener in einer jungen Familie sind, und daß auch für sie diese 600 DM eine wesentliche Entlastung nach der Geburt eines Kindes auf Grund erheblicher Kinderkosten darstellen und somit eine wichtige finanzielle und zugleich psychische Entlastung erreicht wird.
    Das Bundeserziehungsgeldgesetz ist ein Gesetz für alle Mütter, erwerbstätige wie nicht erwerbstätige, für jene, die schon Kinder haben, und jene, die ihr erstes Kind bekommen.
    Es hat wegen der im Gesetzentwurf angeblich erkennbaren Gleichmacherei Kritik gegeben. Davon kann keine Rede sein. Richtig ist, daß im Bundeserziehungsgeldgesetz der Gleichheitsgrundsatz unserer Verfassung gilt. Alle Mütter und Väter sind gleich. Die Familientätigkeit der Frauen, die vor der Unterbrechung erwerbstätig waren, ist nicht höher anzusetzen als die jener Frauen, die wegen eines oder mehrerer Kinder schon länger nicht mehr erwerbstätig sind. Wissen wir denn, wie viel Frauen ihre außerhäusliche Berufsarbeit um der Kinder willen aufgegeben haben, obwohl auch sie ihren Beruf liebten und gern weiter berufstätig gewesen wären?
    Ich trete hier entschieden für die Solidarität von Frauen ein und werde mich mit Nachdruck in der öffentlichen Diskussion dafür einsetzen, daß er-
    13054 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 174. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. November 1985
    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    werbstätige und nicht erwerbstätige Mütter nicht gegeneinander ausgespielt werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und bei Abgeordneten der SPD)

    Wenn Sie hier erklären, es gehe um eine Umverteilung von den Erwerbstätigen zu den Nichterwerbstätigen, dann muß ich Sie fragen, welches Gerechtigkeitsgefühl und welches Gewissen Sie hatten, als die Nichterwerbstätigen gar nichts bekamen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich denke, Mütter und Väter sollen bessere Rahmenbedingungen für ihre Familientätigkeit antreffen. Dies soll Männern und Frauen .helfen, sich für eine Familiengründung entscheiden zu können und Kinder haben zu können, ohne gravierend benachteiligt zu sein, vor allen Dingen in den ersten Monaten nach der Geburt.

    (Frau Schmidt [Nürnberg] [SPD]: Das ist doch später viel schwieriger!)

    Entscheidungsmöglichkeiten habe ich nur dort und erst dann, wenn ich mich zwischen tatsächlich gleichwertigen Möglichkeiten entscheiden kann. Dabei ist auch zu bedenken — das trifft im Ansatz auf dieses Gesetz zu —, daß die äußeren Lebensbedingungen, vor allem die wirtschaftlichen Grundlagen, sehr unterschiedlich sind. Einige Familien benötigen trotz Erziehungsgelds einen Zuverdienst durch Teilzeitarbeit, und wieder andere hätten keinerlei Nutzen vom Erziehungsgeld, wenn ihnen dafür die Sozialhilfe gestrichen oder stark gekürzt würde.

    (Frau Fuchs [Köln] [SPD]: Nur arbeitslos dürfen sie nicht sein! Denn dann würde es kritisch!)

    — Auch die Arbeitslosen haben einen Anspruch auf Erziehungsgeld, nur nicht gleichzeitig mit dem Arbeitslosengeld. Ihr Anspruch verlängert sich durch das Erziehungsgeld sogar.
    Die Familienpolitik der Bundesregierung will Familien breiter und umfassender unterstützen. Von daher sind die Leistungen Erziehungsgeld, Anerkennung von Erziehungszeiten und Aufstockung des Kindergeldes und der Kinderfreibeträge als ein Gesamtpaket zu sehen. Herr Kroll-Schlüter hat den Zuwachs an Familienleistungen hier schon herausgestellt. Es trifft auch unter Berücksichtigung des Erziehungsgeldes nicht zu, daß hier keine Besserstellung gegenüber 1981 erreicht wird.
    Lassen Sie mich noch folgende Gesichtspunkte nennen, die belegen sollen, daß das Erziehungsgeld und der Erziehungsurlaub zusammen mit der Anerkennung von Erziehungszeiten im Rentenrecht einen Eintritt in die Familienpolitik mit Zukunftsperspektive bedeuten. Sie bilden eine spürbare Anerkennung von Erziehungsleistung in der Familie; es erleichtert die Entscheidung, für eine bestimmte Zeit auf Erwerbsarbeit ganz oder teilweise zu verzichten, um Familie leben zu können.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dies müßte in dieser unserer Gesellschaft eigentlich möglich sein. Es ermöglicht den Bezug von Erziehungsgeld mit einer gleichzeitigen Erwerbstätigkeit unter 20 Stunden, es stellt den Bezug von Sozialhilfe sicher und gibt Müttern und Vätern einen ausreichenden Kündigungsschutz. Auch die Regelung für Kleinstbetriebe wird in der Verordnung so aussehen wie im Gesetz, daß der dringende Bedarf für eine Ersatzkraft gegenüber den Behörden nachgewiesen werden muß.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    Wir erkennen mit dem Erziehungsgeld und den anderen getroffenen Maßnahmen an, was Eltern für ihre Kinder tun. Wir erleichtern ihre Familiengründung. Dies hat nichts mit einer gezielten Bevölkerungspolitik und einer Geburtenprämie zu tun.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Den damit eingeschlagenen Weg wird die Bundesregierung konsequent weiterverfolgen. Sie wünschte sich, daß in den Bundesländern die flankierenden Maßnahmen, die gerade in den SPD-Ländern so sehr dem Rotstift zum Opfer fallen,

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    ob es nun behinderte Kinder sind, Kindergartenleistungen oder Familienbildung, angeboten werden.

    (Frau Schmidt [Nürnberg] [SPD]: Weil die durch die Sparpolitik dieser Regierung kein Geld mehr haben!)

    — Dieses Märchen erzählen Sie mir nicht, wenn andere Länder mehr Geld haben!

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich halte es für notwendig, daß wir das Erziehungsgeld und den Erziehungsurlaub auf einen längeren Zeitraum ausdehnen. In dieser Erkenntnis hat mich das Ergebnis der Anhörung der Sachverständigen im federführenden Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit bestärkt. Ganz besonders möchte ich an dieser Stelle den Ländern danken, die schon 1986 das Erziehungsgeld des Bundes auf ein zweites Jahr aufstocken.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich möchte gleichzeitig an alle anderen Länder appellieren, diesem Beispiel zu folgen und nicht vorschnell mit dem Argument abzublocken, dafür sei kein Geld da, weil man das Geld für Zukunftsinvestitionen brauche.

    (Schlottmann [CDU/CSU]: So Johannes Rau, der Kanzlerkandidat!)

    Die Familie ist eine gleichwertige Zukunftsinvestition neben Wirtschaft und Umwelt.
    Ich möchte allen danken, die sich dafür eingesetzt haben, daß wir dieses Gesetz in dieser Legislaturperiode verwirklichen können. Ich weiß, daß es nicht allen leichtgefallen ist, die notwendigen Kompromisse zu finden. Ich denke z. B. an die Mittelstandsvereinigung der CDU. Ich danke dafür, daß sie einer tragfähigen Regelung des Kündigungsschutzes den Weg hat bahnen helfen.



    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    Vor allem aber danke ich meinem Vorgänger Reiner Geißler, durch dessen Tatkraft dieses Gesetz auf den Weg gebracht wurde.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn jeder Minister nur solche Gesetze hinterließe, ginge es den Nachfolgern und erst recht den Menschen mehr als gut.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich danke dem Bundesfinanzminister für die Schaffung der finanziellen Voraussetzungen. Ich danke auch dem Bundeskanzler dafür,

    (Zuruf von der SPD)

    daß er in dieser Legislaturperiode die entscheidendsten Verbesserungen für die Familien seit Bestehen der Bundesrepublik erreicht und mit durchgesetzt hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich danke den Ausschüssen des Bundestages für die zügige Beratung und allen Abgeordneten der Koalition. Ich danke auch der SPD für ihre konstruktive Kritik und Mitarbeit im Ausschuß. Ich denke, daß dies eigentlich ein Gesetz sein müßte, dem Sie Ihre Zustimmung nicht verweigern können.
    Wir alle stehen vor der gemeinsamen Aufgabe, dieses Gesetz in der nächsten Legislaturperiode sinnvoll weiterzuentwickeln — zum Wohle unserer Mütter, Väter und Kinder. Ich hoffe, daß wir nach Abschluß der Beratungen im Bundesrat dieses Gesetz zum 1. Januar 1986 in Kraft setzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)