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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 10541A Absetzung zweier Punkte von der Tagesordnung 10541 B Begrüßung einer Delegation des Ausschusses für Verteidigung und nationale Sicherheit des ägyptischen Parlaments . 10575A Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau der Wettbewerbsverzerrungen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bundesbahn (Bundesbahnsanierungsgesetz) — Drucksache 10/808 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/2218 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2219 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes — Drucksache 10/3009 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausbau des Schienenwegenetzes der Deutschen Bundesbahn (BbSchwAbG) — Drucksache 10/3010 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Einstellung der U-Bahn-Förderung aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes — Drucksache 10/2092 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Großen Anfrage der Abgeordneten Straßmeir, Dr. Jobst, Milz, Bohlsen, Bühler (Bruchsal), Fischer (Hamburg), Hanz (Dahlen), Haungs, Pfeffermann, Schemken, Tillmann, Hinsken, Lemmrich, Hoffie, Kohn, Dr. Weng und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU und FDP Deutsche Bundesbahn — Drucksachen 10/1234, 10/2271 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufnahme der Bundesbahnlinie Ingolstadt—Landshut in den Bundesverkehrswegeplan — Drucksache 10/3459 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Behindertengerechter Ausbau der Münchner S-Bahnhöfe — Drucksache 10/3460 — Daubertshäuser SPD 10542 C Straßmeir CDU/CSU 10546 A Senfft GRÜNE 10548A, 10563 B Hoffie FDP 10550 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 10553 D Haar SPD 10556 C Dr. Jobst CDU/CSU . . . . 10560 B Kohn FDP 10564 C Ibrügger SPD 10567 A Milz CDU/CSU 10569 A Bamberg SPD 10570 D Hinsken CDU/CSU 10572 D Bohlsen CDU/CSU 10575 A Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10577 A Namentliche Abstimmung 10577 B Ergebnis 10577 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksachen 10/2114, 10/2970 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/3422 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3450 — Dr. Laufs CDU/CSU 10579 C Bernrath SPD 10580B, 10581 A Dr. Hirsch FDP 10580C, 10582 C Dr. Olderog CDU/CSU 10581 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Erklärung der Bundesregierung zum Ergebnis der NATO-Konferenz am 9./10. Juni 1983 — Drucksachen 10/151, 10/3074 — Francke (Hamburg) CDU/CSU 10602 B Dr. Scheer SPD 10605A Ronneburger FDP 10608 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 10611 D Berger CDU/CSU 10615A Dr. Klejdzinski SPD 10618 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10620 B Horn SPD 10625 C Wimmer (Neuss) CDU/CSU 10628A Dr. von Bülow SPD 10630 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften (PersStruktG — Streitkräfte) — Drucksache 10/2887 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3439 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3469 — Wilz CDU/CSU 10634 A Jungmann SPD 10636 B Ronneburger FDP 10639 D Suhr GRÜNE 10642 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10643 B Lutz SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 2 GO) 10645 B Namentliche Abstimmung 10646 D Ergebnis 10646 D Frau Steinhauer SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10648 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 10/1727 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3088 — Hauser (Esslingen) CDU/CSU 10649 B Steiner SPD 10650 B Ronneburger FDP 10651 A Lange GRÜNE 10651 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 III rung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Dr. Bötsch CDU/CSU 10652 D Becker (Nienberge) SPD 10653 C Beckmann FDP 10654 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 10654 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des ForstschädenAusgleichsgesetzes — Drucksache 10/1394 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3271 — Freiherr von Schorlemer CDU/CSU . . 10656 C Wimmer (Neuötting) SPD 10657 B Dr. Rumpf FDP 10658 B Werner (Dierstorf) GRÜNE 10659 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär . 10660 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) — Drucksache 10/3072 — Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär . 10661 B Duve SPD 10662 B Weiß CDU/CSU 10663 A Ströbele GRÜNE 10663 D Dr. Hirsch FDP 10664 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Saatgutverkehrsgesetzes — Drucksache 10/700 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3223 — Rode (Wietzen) CDU/CSU 10665 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapieren sowie anderer wertpapierrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1904 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3443 — 10666 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Frau Schmidt (Nürnberg), Egert, Hauck, Delorme, Gilges, Müller (Düsseldorf), Sielaff, Witek, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf der Orthoptistin/des Orthoptisten — Drucksache 10/3163 — 10666 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes — Drucksache 10/3279 — 10666 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 10/3296 — 10666 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Siebenten und Achten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Koordinierung des Gesellschaftsrechts — Drucksache 10/3440 — 10666 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes — Drucksache 10/3407 — 10667 A Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung einer Vergütung für die Aufgabe der Milcherzeugung für den Markt — Drucksache 10/3454 — 10667A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein Programm zur Unterstützung der Technologischen Entwicklung im Bereich der Kohlenwasserstoffe — Drucksachen 10/2751 Nr. 27, 10/3278 — 10667 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Ersten Richtlinie des Rates vom 23. Juli 1962 über die Aufstellung ge- IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 meinsamer Regeln für bestimmte Beförderungen im Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten (Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3568/83 hinsichtlich der Liberalisierung der Bildung der Entgelte für Beförderungen der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Ordnung der Märkte für die Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft — Drucksachen 10/2952 Nr. 19, 10/3102 — 10667 C Fragestunde — Drucksache 10/3448 vom 7. Juni 1985 — Zeitpunkt einer Entscheidung über eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 50 07.06.85 Drs 10/3448 Fischer (Homburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10583 C Finanzierung einer deutschen Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 51, 52 07.06.85 Drs 10/3448 Grunenberg SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 D ZusFr Grunenberg SPD 10584 A ZusFr Vosen SPD 10584 B ZusFr Dr. von Bülow SPD 10584 C ZusFr Würtz SPD 10584 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10584 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10585A ZusFr Catenhusen SPD 10585 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10585 D ZusFr Roth SPD 10586 B ZusFr Berger CDU/CSU 10586 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10586 D Deutsche Beteiligung an einer europäischen Technologieagentur MdlAnfr 53 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. von Bülow SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 10587 C ZusFr Dr. von Bülow SPD 10587 C ZusFr Horn SPD 10587 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10588A ZusFr Vosen SPD 10588 A ZusFr Catenhusen SPD 10588 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10588 C ZusFr Roth SPD 10588 D ZusFr Berger CDU/CSU 10589 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10589 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10589 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 10590 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10590 B Information der Bundesregierung über die Standorte der atomar bestückten PershingII-Raketen; Unfallfolgen bei einem Brand MdlAnfr 59, 60 07.06.85 Drs 10/3448 Antretter SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10590 C ZusFr Antretter SPD 10590 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10590 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10591A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10591 C ZusFr Berger CDU/CSU 10591 D Transport der atomaren Sprengköpfe zu den Stellungen der Pershing-II-Raketen; Freisetzung von Plutonium bei Absturz und Brand eines Hubschraubers MdlAnfr 61, 62 07.06.85 Drs 10/3448 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10592 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10592 A ZusFr Horn SPD 10592 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10593 A ZusFr Antretter SPD 10593A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10593 B Zahl der in Kliniken aufbewahrten befruchteten menschlichen Eizellen MdlAnfr 65 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 10593 D ZusFr Catenhusen SPD 10594A ZusFr Vogel (München) GRÜNE . . . 10594 B Angabe des Alters, von dem an Spielfilme für Kinder und Jugendliche zulässig sind, in den Fernsehprogrammen MdlAnfr 70 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Weng (Gerlingen) FDP Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 10594 B ZusFr Dr. Weng (Gerlingen) FDP . . . . 10594 C Innovationsschub durch zivile Forschung und Entwicklung bei Nichtbeteiligung am SDI-Programm Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 V MdlAnfr 76 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 10595A ZusFr Roth SPD 10595 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10595 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10595 D ZusFr Catenhusen SPD 10596 A Zivile Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Bundesregierung zur Schaffung eines „Europas der Technologie" MdlAnfr 77 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10596 B ZusFr Roth SPD 10596 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10596 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10596 D ZusFr Vosen SPD 10597 A Einsatz optischer Sensoren in der physikalischen Forschung und in der industriellen Anwendung MdlAnfr 78 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 10597 B ZusFr Dr. Jens SPD 10597 B ZusFr Catenhusen SPD 10597 D Rechtliche Beschränkungen bei einer Beteiligung deutscher Firmen am SDI-Programm MdlAnfr 79 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10597 D ZusFr Catenhusen SPD 10598 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10598 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10598 B Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Forschung und Technologie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Zusammenhang mit der Eureka-Initiative MdlAnfr 82 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10598 C ZusFr Zander SPD 10598 C ZusFr Vosen SPD 10598 D ZusFr Berger CDU/CSU 10599 A ZusFr Catenhusen SPD 10599 B Forschungsmittel zur Erreichung eines Innovationsschubs ohne deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 83 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10599 C ZusFr Zander SPD 10599 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10599 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10599 D Deutsche Forschungsaktivitäten entsprechend den Themenbereichen des SDI-Programms MdlAnfr 85 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10600 A ZusFr Vosen SPD 10600 B ZusFr Zander SPD 10600 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10600 D ZusFr Catenhusen SPD 10601A ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 10601 B Technologiepolitische Bedingungen für eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 86 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10601 C ZusFr Vosen SPD 10601 C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 10602 A Nächste Sitzung 10667 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 10668* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes 10668* C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 10541 143. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 127. Sitzung, Seite IV, rechte Spalte: Bei Anlage 39 ist der abgedruckte Text „Art der Großprojekte und deren Vorbereitungsstadium beim neuen Forschungsreaktor in München" zu streichen. Einzufügen ist der Text „Voraussetzungen für eine Notifizierung von Förderprogrammen durch die EG-Kommission; Einleitungszeitpunkt des Zustimmungsverfahrens zum Förderprogramm FuE-Personal in der Wirtschaft". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 14. 6. Dr. Apel 13. 6. Dr. Enders 13. 6. Franke (Hannover) 14. 6. Dr. Glotz 14. 6. Dr. Göhner 13. 6. Grüner 14. 6. Dr. Häfele 14. 6. von Hammerstein 14. 6. Hiller (Lübeck) 14. 6. Dr. Hupka 14. 6. Jaunich 14. 6. Kuhlwein 13. 6. Lenzer 14. 6. Dr. Marx 14. 6. Frau Odendahl 13. 6. Polkehn 14. 6. Rapp (Göppingen) 14. 6. Frau Renger 14. 6. Schmidt (Hamburg) 14. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 6. Schmidt (Wattenscheid) 14. 6. Schröder (Hannover) 13. 6. Schröer (Mülheim) 13. 6. Sielaff 14. 6. Frau Simonis 13. 6. Stahl (Kempen) 13. 6. Dr. Stoltenberg 14. 6. Frau Terborg 14. 6. Vahlberg 14. 6. Dr. Voss 13. 6. Wieczorek (Duisburg) 13. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes Ich lehne den Gesetzentwurf zur Änderung des Wehrpflicht- und des Zivildienstgesetzes (Drucksache 10/1727) ab, weil für mich die gegenwärtige Regelung (und Praxis) von § 13 Wehrpflichtgesetz grundsätzlich problematisch ist und der Überprüfung bedarf. Nicht nur Feuerwehrleute leisten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, so daß ihre Freistellung von Wehr- und Zivildienst nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt ist. Dem Deutschen Bundestag steht zudem noch in der 10. Legislaturperiode eine breite Debatte zur Verlängerung des Grundwehrdienstes, die Dauer des Zivildienstes sowie die „Sicherstellung des Personalbedarfs der Streitkräfte" in den achtziger und neunziger Jahren bevor, bei der auch die gültigen Freistellungsregelungen von Wehr- und Zivildienst einbezogen werden. Ich bin der Auffassung, daß eine Beschlußfassung über den Gesetzentwurf daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht ist, so daß ich ihm auch aus diesem Grunde meine Zustimmung nicht erteilen kann.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich wiederhole: Nicht sie sind es, die ihre Entlassung verlangen, der Staat ist es, der daran interessiert ist, daß sie ausscheiden. Und wer sagt das schon: Ein Oberstleutnant, der von dem Angebot Gebrauch macht, verliert beispielsweise zunächst einmal mehr als 200 000 DM. Er muß sich in seinem Lebenskreis verändern, muß seine Lebensplanung umstellen, häufig genug mit seiner Familie umziehen. Wer das bedenkt, wird die Bedingungen seines Ausscheidens nicht als unangemessen oder ungerecht empfinden.
    Hier geht es auch nicht um die Frühpensionierung von Offizieren schlechthin, sondern lediglich um die freiwillige Zurruhesetzung von 1 200 Offizieren von insgesamt 19 000 Offizieren des Truppendienstes und 33 000 Berufsoffizieren, also im



    Bundesminister Dr. Wörner
    Schnitt ganzen 200 Offizieren pro Jahr. Wer hier von einer Belastung des Arbeitsmarktes bei einer Gesamtzahl des Arbeitsmarktes von 21 Millionen Menschen spricht, kennt wohl die Proportionen nicht; ganz abgesehen davon, daß ich für jeden, der ausscheidet, einen jungen Mann einstellen kann, den ich sonst nicht einstellen könnte.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Natürlich, meine Damen und Herren, gibt es Bedenken gegen dieses Gesetz, bis in die Reihen der Koalition hinein. Natürlich verstehe auch ich — gerade ich als Verteidigungsminister — angesichts der Besonderheiten dieses Gesetzes diese Bedenken. Wir haben als Bundesregierung einem Teil dieser Bedenken Rechnung getragen. Wir haben im Laufe der Gesetzesberatung einen Kompromiß gefunden, den ich ausdrücklich begrüßen möchte. Der öffentliche Dienst wird einen Teil der Offiziere übernehmen, für einen anderen Teil werden zusätzliche kw-Stellen bewilligt. Einem anderen Teil der Bedenken konnte nicht Rechnung getragen werden. Weder wäre es möglich, alle Offiziere in den öffentlichen Dienst zu übernehmen, noch wäre es vertretbar, alle Offiziere auf Zusatzstellen unterzubringen. Die Gründe dafür haben wir ausführlich erörtert. Wenn viele Kollegen angesichts des erzielten Kompromisses ihre anfänglichen Bedenken aufgegeben oder zurückgestellt haben, dann deshalb, weil sie wissen, daß es keine vernünftige Alternative gibt.
    Bei dieser Maßnahme geht es — ich übertreibe nicht — um die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und um die Erfüllung ihrer Bündnisverpflichtungen. Wer diese Sicherheit erhalten und die Bundeswehr einsatzbereit halten will, der muß auch den Mut haben, unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wer die Popularität zum alleinigen oder vorrangigen Maßstab seines Handelns macht, wird seiner Verantwortung nicht gerecht. Das gilt vor allem für diejenigen, die dieses Gesetz nutzen, um Neid und Emotionen zu schüren. Ein Musterbeispiel haben wir eben gehört in der geradezu unglaublichen Rede des Kollegen Jungmann. Sie fragen mich: Was sagen Sie eigentlich den Unteroffizieren? — Herr Jungmann, das will ich Ihnen sagen. Ich sage den Unteroffizieren: Zwölf Jahre lang hat die alte Regierung weder für die Offiziere noch für die Unteroffiziere und gegen den Verwendungsstau etwas getan. Jetzt kommen wir, und wir tun für beide Gruppen etwas.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Vogel [SPD]: Das ist eine Anmaßung! — Weitere Zurufe von der SPD und von den GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, wer hier den Neid weckt und von mangelnder Sozialverträglichkeit redet, den frage ich: Wo ist eigentlich die Sozialverträglichkeit, wenn der Soldat im Unterschied zu anderen Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes und der Wirtschaft keine geregelte Arbeitszeit hat? Wo ist die Sozialverträglichkeit, wenn ihm Arbeitszeiten von 50, 60 und 70 Stunden zugemutet werden?

    (Jungmann [SPD]: Das können Sie ändern, wenn Sie es wollen!)

    Wo ist die Sozialverträglichkeit, wenn er bis zur 56. Überstunde nicht einen einzigen Pfennig bezahlt bekommt?

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wo ist die Sozialverträglichkeit, wenn er 12-, 13-, 15mal im Laufe seines Berufslebens mit seiner Familie umziehen muß, weil er versetzt wird? Wo ist die Sozialverträglichkeit, wenn er viele Wochenenden im Bereitschaftsdienst in der Kaserne verbringen muß? Wo ist die Sozialverträglichkeit, wenn er Wochen auf Übungen oder in Manövern zubringen muß, fern seiner Familie? Meine Damen und Herren, es geht nicht an, daß man sich immer dann auf die Besonderheiten des Soldaten beruft, wenn man ihm Pflichten auferlegen will, aber wenn es dann um die Gleichberechtigung geht, will man von all dem nichts mehr wissen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Lebhafte Zurufe von der SPD)

    Dies ist das Motto der Opposition in Reinkultur: Wecke den Neid, und gehe den Problemen aus dem Wege!

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Jungmann [SPD]: Die Probleme schaffen Sie!)

    Ich kann nur sagen: Lippenbekenntnisse für die Bundeswehr geben Sie täglich im Dutzend ab. Wenn es darum geht, zu stehen und auch einmal Unpopuläres zu tun, dann warten wir auf Sie; dann verdrücken Sie sich in die Ecke, dann sieht man nichts mehr von Ihnen, meine Damen und Herren!

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Lebhafte Zurufe von der SPD)

    Sie schlagen heute eine Lösung vor — Herr Kollege Vogel, da lachen Sie —, zu der mein Amtsvorgänger Apel folgendes erklärt hat:

    (Horn [SPD]: Haben Sie das auch Strauß gesagt?)

    Eine Ausweitung der Zahl von Planstellen und Dienstposten ist weder militärisch noch finanziell tragbar und sinnvoll.
    Heute schlagen Sie genau das vor, was mein Amtsvorgänger abgelehnt und nicht umgesetzt hat, meine Damen und Herren. So steht es um die Redlichkeit dieser Opposition.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Noch einen anderen Punkt: Sie erklären, unsere Personalplanung für die 90er Jahre sei nicht solide. Wenn wir dann ein Gesetz vorlegen, um diese Personalplanung zu untermauern, lehnen Sie es ab. — Entscheiden Sie sich doch endlich, ob Sie jetzt das oder jenes wollen, und fahren Sie nicht fort auf dem



    Bundesminister Dr. Wörner
    Weg einer Opposition, die sich immer mehr in Unglaubwürdigkeit verrennt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Auch Sie werden der Bundeswehr gegenüber aus der Verantwortung nicht entlassen. Und wir werden Sie daran festhalten, wenn Sie Ihre Feiertagsreden vor den Soldaten halten.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Deswegen sage ich: Wenn es um die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland geht, dann ist leider Gottes nur noch auf diese Regierungskoalition Verlaß.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Widerspruch bei der SPD — Frau Fuchs [Köln] [SPD]: Sie sollten sich schämen!)

    Wir stehen zu unserem Wort, das wir gegeben haben.
    Wer es ernst meint mit der Bundeswehr und der Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland, der muß diesem Gesetz zustimmen. Und darum bitte ich Sie herzlich.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Einzelberatung und Abstimmung. Ich rufe die §§ 1 bis 3, Einleitung und Überschrift in der Ausschußfassung auf.

(Unruhe)

— Ich möchte allerdings zunächst die Kollegen bitten, ihren Platz einzunehmen.

(Anhaltende Unruhe)

— Der Präsident hat darum gebeten, daß die Kollegen ihren Platz einnehmen. — Das gilt auch für den Kollegen Soell, der mir leider nicht zuhört, im übrigen auch auf der anderen Seite. — Es ist nicht sehr angenehm, so eingreifen zu müssen.
Ich habe die §§ 1 bis 3, Einleitung und Überschrift in der Ausschußfassung aufgerufen. Wer den aufgerufenen Vorschriften zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. — Wer stimmt dagegen? — Wer enthält sich der Stimme? — Dann sind die aufgerufenen Vorschriften in der zweiten Lesung mit Mehrheit angenommen.
Wir treten in die
dritte Beratung
ein.
Dazu hat zunächst nach § 31 Abs. 2 unserer Geschäftsordnung der Abgeordnete Lutz das Wort zu einer Erklärung erbeten.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Egon Lutz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich habe um das Wort nach § 31 Abs. 2 der Geschäftsordnung gebeten, um zu begründen, warum ich an der folgenden namentlichen Abstimmung nicht teilnehmen kann.
    Die mit dem heute zur Abstimmung stehenden Gesetzentwurf verbundene Art der Beratung läßt mir keine andere Wahl, als durch diese Nichtteilnahme und diese persönliche Erklärung meinen Protest auszudrücken.
    Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen, weil die Bundesregierung dem Parlament wesentliche Entscheidungshilfen vorenthalten hat und vorenthält,

    (Frau Fuchs [Köln] [SPD]: Unglaublich!)

    die ganz sicher dazu führen würden, daß die Gesetzesvorlage entweder gründlich überarbeitet oder zurückgezogen würde.
    Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen, weil mit diesem Gesetzentwurf nicht etwa nur 650 Millionen DM, wie uns die Regierung glauben machen will, sondern 1 Milliarde DM zum Fenster hinausgeworfen werden, die zuvor den Arbeitslosen, den Rentnern, den Schwerbehinderten abgepreßt wurden.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen, weil die Bundesregierung nichts tat,

    (Feilcke [CDU/CSU]: Schmierenkomödie!)

    um den Verdacht auszuräumen, daß nicht etwa nur 1 200, sondern letztlich an die 10 000 Berufsoffiziere auf der Matte stehen werden,

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Sie können nicht lesen!)

    um in den Genuß einer hochdotierten und finanziell zusätzlich versüßten Vorruhestandsregelung zu gelangen.
    Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen, weil die Bundesregierung nichts tat, um den Verdacht zu entkräften,

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    daß sich gerade die agilsten Offiziere in den Ruhestand abmelden werden, weil ihnen eine weitere berufliche Karriere in der Wirtschaft bei ungehindertem Genuß der Frühpension winkt.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen,

    (Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    weil keineswegs nur Offiziere aus der aktiven Truppe, sondern auch solche aus den Stäben Vorruhestandsgelüste haben und offensichtlich auch befriedigt bekommen sollen.
    Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen,

    (Unruhe bei der CDU/CSU)

    weil die Berufsunteroffiziere im Truppenkader nicht diesen Sondervorzug erhalten

    (Zustimmung bei Abgeordneten der SPD)

    und weil mutwillig Präjudizien für die gesamte Beamtenschaft geschaffen werden.

    (Zustimmung bei Abgeordneten der SPD — Anhaltende Unruhe bei der CDU/CSU Lutz — Zurufe von der CDU/CSU: Mißbrauch der Geschäftsordnung!)




    — Und wenn Sie noch so schreien: Ich kann an der Abstimmung nicht teilnehmen, da ich von der festen Überzeugung ausgehe,

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Unmöglich!)

    daß ein halbwegs vernünftig geführtes Unternehmen von 260 000 Mann 1 200 Vorgesetzte wird im Innendienst verwenden können.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN — Weitere Zurufe von der CDU/CSU: Mißbrauch!)