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    Plenarprotokoll 10/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 10541A Absetzung zweier Punkte von der Tagesordnung 10541 B Begrüßung einer Delegation des Ausschusses für Verteidigung und nationale Sicherheit des ägyptischen Parlaments . 10575A Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau der Wettbewerbsverzerrungen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bundesbahn (Bundesbahnsanierungsgesetz) — Drucksache 10/808 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/2218 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2219 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes — Drucksache 10/3009 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausbau des Schienenwegenetzes der Deutschen Bundesbahn (BbSchwAbG) — Drucksache 10/3010 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Einstellung der U-Bahn-Förderung aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes — Drucksache 10/2092 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Großen Anfrage der Abgeordneten Straßmeir, Dr. Jobst, Milz, Bohlsen, Bühler (Bruchsal), Fischer (Hamburg), Hanz (Dahlen), Haungs, Pfeffermann, Schemken, Tillmann, Hinsken, Lemmrich, Hoffie, Kohn, Dr. Weng und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU und FDP Deutsche Bundesbahn — Drucksachen 10/1234, 10/2271 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufnahme der Bundesbahnlinie Ingolstadt—Landshut in den Bundesverkehrswegeplan — Drucksache 10/3459 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Behindertengerechter Ausbau der Münchner S-Bahnhöfe — Drucksache 10/3460 — Daubertshäuser SPD 10542 C Straßmeir CDU/CSU 10546 A Senfft GRÜNE 10548A, 10563 B Hoffie FDP 10550 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 10553 D Haar SPD 10556 C Dr. Jobst CDU/CSU . . . . 10560 B Kohn FDP 10564 C Ibrügger SPD 10567 A Milz CDU/CSU 10569 A Bamberg SPD 10570 D Hinsken CDU/CSU 10572 D Bohlsen CDU/CSU 10575 A Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10577 A Namentliche Abstimmung 10577 B Ergebnis 10577 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksachen 10/2114, 10/2970 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/3422 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3450 — Dr. Laufs CDU/CSU 10579 C Bernrath SPD 10580B, 10581 A Dr. Hirsch FDP 10580C, 10582 C Dr. Olderog CDU/CSU 10581 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Erklärung der Bundesregierung zum Ergebnis der NATO-Konferenz am 9./10. Juni 1983 — Drucksachen 10/151, 10/3074 — Francke (Hamburg) CDU/CSU 10602 B Dr. Scheer SPD 10605A Ronneburger FDP 10608 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 10611 D Berger CDU/CSU 10615A Dr. Klejdzinski SPD 10618 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10620 B Horn SPD 10625 C Wimmer (Neuss) CDU/CSU 10628A Dr. von Bülow SPD 10630 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften (PersStruktG — Streitkräfte) — Drucksache 10/2887 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3439 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3469 — Wilz CDU/CSU 10634 A Jungmann SPD 10636 B Ronneburger FDP 10639 D Suhr GRÜNE 10642 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10643 B Lutz SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 2 GO) 10645 B Namentliche Abstimmung 10646 D Ergebnis 10646 D Frau Steinhauer SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10648 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 10/1727 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3088 — Hauser (Esslingen) CDU/CSU 10649 B Steiner SPD 10650 B Ronneburger FDP 10651 A Lange GRÜNE 10651 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 III rung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Dr. Bötsch CDU/CSU 10652 D Becker (Nienberge) SPD 10653 C Beckmann FDP 10654 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 10654 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des ForstschädenAusgleichsgesetzes — Drucksache 10/1394 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3271 — Freiherr von Schorlemer CDU/CSU . . 10656 C Wimmer (Neuötting) SPD 10657 B Dr. Rumpf FDP 10658 B Werner (Dierstorf) GRÜNE 10659 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär . 10660 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) — Drucksache 10/3072 — Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär . 10661 B Duve SPD 10662 B Weiß CDU/CSU 10663 A Ströbele GRÜNE 10663 D Dr. Hirsch FDP 10664 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Saatgutverkehrsgesetzes — Drucksache 10/700 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3223 — Rode (Wietzen) CDU/CSU 10665 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapieren sowie anderer wertpapierrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1904 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3443 — 10666 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Frau Schmidt (Nürnberg), Egert, Hauck, Delorme, Gilges, Müller (Düsseldorf), Sielaff, Witek, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf der Orthoptistin/des Orthoptisten — Drucksache 10/3163 — 10666 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes — Drucksache 10/3279 — 10666 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 10/3296 — 10666 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Siebenten und Achten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Koordinierung des Gesellschaftsrechts — Drucksache 10/3440 — 10666 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes — Drucksache 10/3407 — 10667 A Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung einer Vergütung für die Aufgabe der Milcherzeugung für den Markt — Drucksache 10/3454 — 10667A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein Programm zur Unterstützung der Technologischen Entwicklung im Bereich der Kohlenwasserstoffe — Drucksachen 10/2751 Nr. 27, 10/3278 — 10667 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Ersten Richtlinie des Rates vom 23. Juli 1962 über die Aufstellung ge- IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 meinsamer Regeln für bestimmte Beförderungen im Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten (Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3568/83 hinsichtlich der Liberalisierung der Bildung der Entgelte für Beförderungen der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Ordnung der Märkte für die Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft — Drucksachen 10/2952 Nr. 19, 10/3102 — 10667 C Fragestunde — Drucksache 10/3448 vom 7. Juni 1985 — Zeitpunkt einer Entscheidung über eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 50 07.06.85 Drs 10/3448 Fischer (Homburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10583 C Finanzierung einer deutschen Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 51, 52 07.06.85 Drs 10/3448 Grunenberg SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 D ZusFr Grunenberg SPD 10584 A ZusFr Vosen SPD 10584 B ZusFr Dr. von Bülow SPD 10584 C ZusFr Würtz SPD 10584 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10584 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10585A ZusFr Catenhusen SPD 10585 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10585 D ZusFr Roth SPD 10586 B ZusFr Berger CDU/CSU 10586 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10586 D Deutsche Beteiligung an einer europäischen Technologieagentur MdlAnfr 53 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. von Bülow SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 10587 C ZusFr Dr. von Bülow SPD 10587 C ZusFr Horn SPD 10587 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10588A ZusFr Vosen SPD 10588 A ZusFr Catenhusen SPD 10588 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10588 C ZusFr Roth SPD 10588 D ZusFr Berger CDU/CSU 10589 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10589 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10589 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 10590 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10590 B Information der Bundesregierung über die Standorte der atomar bestückten PershingII-Raketen; Unfallfolgen bei einem Brand MdlAnfr 59, 60 07.06.85 Drs 10/3448 Antretter SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10590 C ZusFr Antretter SPD 10590 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10590 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10591A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10591 C ZusFr Berger CDU/CSU 10591 D Transport der atomaren Sprengköpfe zu den Stellungen der Pershing-II-Raketen; Freisetzung von Plutonium bei Absturz und Brand eines Hubschraubers MdlAnfr 61, 62 07.06.85 Drs 10/3448 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10592 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10592 A ZusFr Horn SPD 10592 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10593 A ZusFr Antretter SPD 10593A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10593 B Zahl der in Kliniken aufbewahrten befruchteten menschlichen Eizellen MdlAnfr 65 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 10593 D ZusFr Catenhusen SPD 10594A ZusFr Vogel (München) GRÜNE . . . 10594 B Angabe des Alters, von dem an Spielfilme für Kinder und Jugendliche zulässig sind, in den Fernsehprogrammen MdlAnfr 70 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Weng (Gerlingen) FDP Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 10594 B ZusFr Dr. Weng (Gerlingen) FDP . . . . 10594 C Innovationsschub durch zivile Forschung und Entwicklung bei Nichtbeteiligung am SDI-Programm Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 V MdlAnfr 76 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 10595A ZusFr Roth SPD 10595 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10595 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10595 D ZusFr Catenhusen SPD 10596 A Zivile Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Bundesregierung zur Schaffung eines „Europas der Technologie" MdlAnfr 77 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10596 B ZusFr Roth SPD 10596 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10596 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10596 D ZusFr Vosen SPD 10597 A Einsatz optischer Sensoren in der physikalischen Forschung und in der industriellen Anwendung MdlAnfr 78 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 10597 B ZusFr Dr. Jens SPD 10597 B ZusFr Catenhusen SPD 10597 D Rechtliche Beschränkungen bei einer Beteiligung deutscher Firmen am SDI-Programm MdlAnfr 79 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10597 D ZusFr Catenhusen SPD 10598 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10598 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10598 B Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Forschung und Technologie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Zusammenhang mit der Eureka-Initiative MdlAnfr 82 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10598 C ZusFr Zander SPD 10598 C ZusFr Vosen SPD 10598 D ZusFr Berger CDU/CSU 10599 A ZusFr Catenhusen SPD 10599 B Forschungsmittel zur Erreichung eines Innovationsschubs ohne deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 83 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10599 C ZusFr Zander SPD 10599 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10599 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10599 D Deutsche Forschungsaktivitäten entsprechend den Themenbereichen des SDI-Programms MdlAnfr 85 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10600 A ZusFr Vosen SPD 10600 B ZusFr Zander SPD 10600 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10600 D ZusFr Catenhusen SPD 10601A ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 10601 B Technologiepolitische Bedingungen für eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 86 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10601 C ZusFr Vosen SPD 10601 C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 10602 A Nächste Sitzung 10667 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 10668* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes 10668* C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 10541 143. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 127. Sitzung, Seite IV, rechte Spalte: Bei Anlage 39 ist der abgedruckte Text „Art der Großprojekte und deren Vorbereitungsstadium beim neuen Forschungsreaktor in München" zu streichen. Einzufügen ist der Text „Voraussetzungen für eine Notifizierung von Förderprogrammen durch die EG-Kommission; Einleitungszeitpunkt des Zustimmungsverfahrens zum Förderprogramm FuE-Personal in der Wirtschaft". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 14. 6. Dr. Apel 13. 6. Dr. Enders 13. 6. Franke (Hannover) 14. 6. Dr. Glotz 14. 6. Dr. Göhner 13. 6. Grüner 14. 6. Dr. Häfele 14. 6. von Hammerstein 14. 6. Hiller (Lübeck) 14. 6. Dr. Hupka 14. 6. Jaunich 14. 6. Kuhlwein 13. 6. Lenzer 14. 6. Dr. Marx 14. 6. Frau Odendahl 13. 6. Polkehn 14. 6. Rapp (Göppingen) 14. 6. Frau Renger 14. 6. Schmidt (Hamburg) 14. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 6. Schmidt (Wattenscheid) 14. 6. Schröder (Hannover) 13. 6. Schröer (Mülheim) 13. 6. Sielaff 14. 6. Frau Simonis 13. 6. Stahl (Kempen) 13. 6. Dr. Stoltenberg 14. 6. Frau Terborg 14. 6. Vahlberg 14. 6. Dr. Voss 13. 6. Wieczorek (Duisburg) 13. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes Ich lehne den Gesetzentwurf zur Änderung des Wehrpflicht- und des Zivildienstgesetzes (Drucksache 10/1727) ab, weil für mich die gegenwärtige Regelung (und Praxis) von § 13 Wehrpflichtgesetz grundsätzlich problematisch ist und der Überprüfung bedarf. Nicht nur Feuerwehrleute leisten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, so daß ihre Freistellung von Wehr- und Zivildienst nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt ist. Dem Deutschen Bundestag steht zudem noch in der 10. Legislaturperiode eine breite Debatte zur Verlängerung des Grundwehrdienstes, die Dauer des Zivildienstes sowie die „Sicherstellung des Personalbedarfs der Streitkräfte" in den achtziger und neunziger Jahren bevor, bei der auch die gültigen Freistellungsregelungen von Wehr- und Zivildienst einbezogen werden. Ich bin der Auffassung, daß eine Beschlußfassung über den Gesetzentwurf daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht ist, so daß ich ihm auch aus diesem Grunde meine Zustimmung nicht erteilen kann.
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    Rede von Willy Wimmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich unterstelle damit der sowjetischen Seite nichts.

    (Jungmann [SPD]: Ich habe gar nicht von der sowjetischen Seite gesprochen!)

    Ich reagiere auf das, was Willy Brandt in Moskau gesagt hat. Das ist für uns der kritische Punkt.
    Sicherheitspartnerschaft mit der Sowjetunion bedeutet zwangsläufig Übernahme sowjetischer Sicherheitsforderungen in die deutsche Tagespolitik.

    (Dr. Ehmke [Bonn] [SPD]: So ein Quatsch!)

    Beispiele dafür sind u. a. die im SPD-Antrag enthaltene Forderung — Herr Professor Ehmke — nach atomwaffenfreien Zonen in Europa oder auch die klare Ablehnung der Erforschung der Weltraumverteidigung,

    (Dr. Ehmke [Bonn] [SPD]: Wer tut das denn?)

    obwohl die Sowjetunion auf beiden Gebieten vehemente Anstrengungen unternimmt. Seit etwa 16 bis 17 Jahren arbeitet die Sowjetunion an der ersten Generation eines Weltraumverteidigungssystems. Deshalb muß der politische Hintergrund falsch verstandener Sicherheitspartnerschaft in aller Klarheit offengelegt werden. Hier wird von der Sowjetunion keineswegs gleichwertige oder faire Partnerschaft geboten, sondern die Einordnung in eine sowjetische, gegen die USA und uns selbst gerichtete Antisicherheitsfront.
    Eine zweite allgemeine Erwägung steht dem möglichen Konsens zwischen Regierung und Opposition in strategischen Fragen im Wege. Ich meine den Mangel an jeglicher positiver Verteidigungsperspektive bei der SPD.

    (Abg. Dr. Klejdzinski [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage!)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
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    Rede von Hermann Wimmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, jetzt nicht mehr.

    (Dr. Klejdzinski [SPD]: Das kommt davon, weil er kein Konzept hat!)

    Hierüber können in den Vordergrund geschobene theoretische Erörterungen über alternative Struk-
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 10629
    Wimmer (Neuss)

    turen und Gefechtsfeldoptionen nicht hinwegtäuschen. Die parlamentarische Opposition, Teile der SPD wie GRÜNE, teilen sich mit Anhängern verschiedener Bewegungen zunehmend die Skepsis gegenüber jeder nuklearen Abschreckung.

    (Dr. Klejdzinski [SPD]: Teile der „SPD wie GRÜNE"! Geistige Tieffliegerschaft, die Sie da betreiben!)

    — Merkwürdigerweise, Herr Kollege Klejdzinski, sind es — genau wie Sie dieselben Leute, die vehement die weitere Gültigkeit des SALT-II-Abkommens fordern und damit logischerweise das nukleare Gleichgewicht des Schreckens, die nukleare Abschreckung fordern.
    Was wollen Sie — diese Frage stellen wir alle an Sie — denn eigentlich wirklich?

    (Jungmann [SPD]: Aufrüstung verhindern, Abrüstung! — Ströbele [GRÜNE]: Einseitige Abrüstung! — Weitere Zurufe von der SPD)

    Bei Ihrer Position bleibt es unverständlich, daß bei der Opposition die bloße Untersuchung des Übergangs zu einer reinen defensiven Strategie ohne nukleare Waffen — ich meine die nach den Worten des Präsidentenberaters Keyworth sehr reale Möglichkeit der Raketenabwehr und Weltraumverteidigung — von vornherein ausgeschlossen wird. Diese Haltung kann nur als Spätfolge von Entspannungsillusionen und als Festhalten an vergangenen Verhandlungshoffnungen verstanden werden. Zu Fragen ist doch, mit welcher Berechtigung nach Jahrzehnten im wesentlichen ergebnisloser Abrüstungsverhandlungen heute ein Verhandlungserfolg erwartet werden kann, wenn der einzige Hebel zum Verhandlungserfolg aus der Hand gegeben wird. Welche Chancen würden sich nach einem neuen Verhandlungsjahrzehnt ergeben können, wenn die Sowjetunion zusätzlich zu der überlegenen Zahl an Raketen auch noch über eine einseitige Kapazität an Abwehrwaffen gegen nukleare Systeme verfügen würde?
    Was in den Verhandlungen mit der UdSSR zählt, ist das Prinzip des do ut des. Grundlage einer Gesamtstrategie muß deshalb das von den Sozialdemokraten leider aufgegebene Prinzip des Kräfte- gleichgewichts bleiben. Die gegenwärtige sozialdemokratische Kombination von Forderungen nach substantieller nuklearer Abrüstung bei gleichzeitiger Ablehnung des Übergangs zu nichtnuklearer strategischer Verteidigung ist der sichere Weg in eine strategische Sackgasse.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Die falsche sicherheitspolitische Gesamteinschätzung der Sozialdemokraten spiegelt sich in der Bewertung des Ergebnisses der Anhörung zu alternativen Strategien getreulich wider. Bedenken bestehen schon gegen eine allgemeine Prämisse, es sei eine Reform der Verteidigungsdoktrinen und der Verteidigungsstrukturen notwendig. Die Bundeswehr wird in ihrer gegenwärtigen Struktur der Bedrohung gerecht. Sie ist in die Bündnisstrategie der flexiblen Reaktion integriert und zwangsläufig in die Strukturen der verbündeten Streitkräfte eingebunden. Diese Strukturharmonie gilt für alle Teilstreitkräfte.

    (Ströbele [GRÜNE]: Das ist eine Harmonie!)

    — Mit Sicherheit. Deswegen sind alternative Überlegungen für die Veränderung einer dreistufigen flexiblen Antwort nur dazu angetan, die politische Erpreßbarkeit durch einen Gegner zu erleichtern, der gerade dabei ist, die gesamte Breite des nuklearen Spektrums

    (Horn [SPD]: Das glauben Sie doch selbst nicht!)

    global durch Probeschüsse der SS-18 aus Einsatzstellungen der Delta-U-Boote und durch Einführung weiterer nuklearer Waffen in der DDR auszubauen. Das gemeinsame Ziel der Anhebung der nuklearen Schwelle kann durch Infragestellen der gegenwärtigen Struktur keinesfalls gefördert werden.
    Als besondes bedenkliche Elemente falscher Alternativen, auf die die SPD in ihrem Antrag leider verweist, sind u. a. zu nennen:
    Erstens. Überlegungen zum Verzicht auf Atomwaffen in Westeuropa, die sich mit Sicherheit nicht nur in atomwaffenfreien Zonen äußern. Dadurch würde die konventionelle Überlegenheit des Ostens noch zusätzlich an Gewicht gewinnen.

    (Berger [CDU/CSU]: So ist das!)

    Zweitens. Die Befürwortung der Raumverteidigung an Stelle weitreichender ballistischer Waffen. Hierdurch würde statt Einführung moderner konventioneller Waffentechnik das Risiko eines Gegners für sein eigenes Land und in seinem eigenen Land gemindert; ein Sanktuarium würde ihm signalisiert.
    Drittens. Vor allem sind Zweifel am Bedrohungspotential des Warschauer Paktes ohne Bezug zur Realität. Der Osten hat den Westen nicht nur im gesamten konventionellen Waffenspektrum an Zahlen weit überholt, sondern auch qualitativ weitgehend gleichgezogen.
    Viertens. Die genannten negativen Elemente sozialdemokratischer Bewertung alternativer Strategien wirken dem allgemeinen Anliegen der Stärkung der konventionellen Kampfkraft entgegen und tragen mit zu einer Perspektivlosigkeit der Verteidigung bei.
    Fünftens. Statt fragliche alternative Elemente in der Verteidigung aufzuspüren, ist deshalb eine Konzentration darauf geboten, wie die in drei Jahrzehnten auch mit Hilfe sozialdemokratischer Verteidigungsminister wie Helmut Schmidt und Georg Leber gewachsene Bundeswehr lebendig und effizient gehalten werden.

    (Zuruf des Abg. Horn [SPD])




    Wimmer (Neuss)

    Die Aussichten und Rahmenbedingungen, Herr Kollege Horn, für eine solche Verteidigungspolitik sind nach wie vor gut.

    (Horn [SPD]: Ausgerechnet jetzt müssen Sie Schmidt und Leber zitieren! Mein Gott!)

    Erstens. Die Planung der Bundeswehr ist erstmals durch Minister Dr. Wörner auf eine solide Basis gestellt,

    (Jungmann [SPD]: Keiner kennt sie!)

    die bis in die 90er Jahre reicht und eine kampfkräftige und hochmoderne Bundeswehr sichert.

    (Zuruf des Abg. Mann [GRÜNE])

    Zweitens. Verstärkte Mittel für wehrtechnische Forschung gemäß dem Forschungs- und Technologiekonzept des Verteidigungsministers sichern wichtige Schlüsseltechnologien, die ein Einfrieren oder Veralten

    (Zuruf des Abg. Mann [GRÜNE])

    der konventionellen Ausrüstung verhindern. Vor allem aber könnte die Beteiligung an dem amerikanischen Programm für Weltraumverteidigung einen wehrtechnischen Effekt entfalten. Dieses Projekt vermag Pionierleistungen zu mobilisieren. In den USA beteiligen sich bereits mehr als 800 Firmen an diesem zukunftsorientierten, technisch wie moralisch motivierten Verteidigungsprojekt.

    (Ströbele [GRÜNE]: Die haben schon immer gut am Krieg verdient!)

    Verteidigungsminister Hernu hat eine Art Generalstab für Weltraumverteidigung geschaffen.

    (Ströbele [GRÜNE]: Das müssen wir auch!)

    Wenn wir uns immer auf unsere französischen Nachbarn beziehen, ist das mit Sicherheit für uns ein Indiz, daß der Übergang zu einer Verteidigungsstrategie ins dritte Jahrtausend auch von uns zumindest bedacht werden muß.

    (Ströbele [GRÜNE]: Können wir uns nicht vorher entscheiden?)

    Dies ist der einzige und der eigentliche erkennbare qualitative Sprung in der Verteidigung.
    Ich fasse zusammen. Für uns Deutsche gilt es Schluß zu machen mit kleinlicher Kritik an der gegenwärtigen Verteidigungsstruktur,

    (Ströbele [GRÜNE]: Lieber der große Wurf wie 1939!)

    mit mangelhafter Zuversicht oder krampfhafter Suche nach Alternativen..

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Stetiger Ausbau und kluge Anpassung unserer in 30 Jahren gewachsenen Verteidigungsstruktur an moderne Rahmenbedingungen muß die Leitidee sein. Jedes unruhige Streben nach alternativen Ansätzen diskreditiert im übrigen militärische Tradition.

    (Ströbele [GRÜNE]: Immer weiter rüsten!)

    Es untergräbt das Zutrauen in die eigene Führung, Kampfkraft, Bewaffnung und Verteidigungsmoral. Die Bundeswehr verfügt zumindest für das nächste Jahrzehnt über eine gesunde Struktur.

    (Mann [GRÜNE]: Daß ich nicht lache!)

    Eine so verstandene Verteidigungsperspektive entspricht auch echter, ethisch fundierter deutscher Soldatentradition.

    (Zuruf des Abg. Jungmann [SPD])

    Sie vermag dem Verteidigungsgedanken im Sinn der nationalen Selbstbehauptung neuen Auftrieb zu geben.

    (Zuruf des Abg. Jungmann [SPD])

    Ein solcher Übergang zur Verteidigung für das dritte Jahrtausend sollte auch uns Deutsche faszinieren. Sie stünde in vollem Einklang mit den historischen Leistungen deutscher Weltraumforscher.
    Gerade die Kombination technischer und moralischer Impulse ist darüber hinaus ein Zeichen deutscher Kulturtradition. Kultur, Tradition und Verteidigung müssen wieder als Einheit verstanden werden.

    (Ströbele [GRÜNE]: Das ist Militarismus!)

    Nur so wird vermieden, daß Verteidigung als lästige Pflicht oder Hindernis auf dem Marsch in kollektive Wehrlosigkeit begriffen wird.

    (Ströbele [GRÜNE]: Also wieder in den Militarismus!)

    Sie muß — und das ist der Kern der Verteidigungspolitik der Union — die Säule der traditionellen und gesicherten Friedenspolitik bleiben,

    (Zuruf des Abg. Dr. Klejdzinski [SPD])

    die erst eine Verständigung mit der UdSSR und den Staaten des Warschauer Pakts ermöglicht.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Horn [SPD]: Willy, wer hat dir denn die Rede gemacht?)