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ID1014333200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 10541A Absetzung zweier Punkte von der Tagesordnung 10541 B Begrüßung einer Delegation des Ausschusses für Verteidigung und nationale Sicherheit des ägyptischen Parlaments . 10575A Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau der Wettbewerbsverzerrungen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bundesbahn (Bundesbahnsanierungsgesetz) — Drucksache 10/808 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/2218 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2219 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes — Drucksache 10/3009 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausbau des Schienenwegenetzes der Deutschen Bundesbahn (BbSchwAbG) — Drucksache 10/3010 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Einstellung der U-Bahn-Förderung aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes — Drucksache 10/2092 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Großen Anfrage der Abgeordneten Straßmeir, Dr. Jobst, Milz, Bohlsen, Bühler (Bruchsal), Fischer (Hamburg), Hanz (Dahlen), Haungs, Pfeffermann, Schemken, Tillmann, Hinsken, Lemmrich, Hoffie, Kohn, Dr. Weng und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU und FDP Deutsche Bundesbahn — Drucksachen 10/1234, 10/2271 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufnahme der Bundesbahnlinie Ingolstadt—Landshut in den Bundesverkehrswegeplan — Drucksache 10/3459 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Behindertengerechter Ausbau der Münchner S-Bahnhöfe — Drucksache 10/3460 — Daubertshäuser SPD 10542 C Straßmeir CDU/CSU 10546 A Senfft GRÜNE 10548A, 10563 B Hoffie FDP 10550 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 10553 D Haar SPD 10556 C Dr. Jobst CDU/CSU . . . . 10560 B Kohn FDP 10564 C Ibrügger SPD 10567 A Milz CDU/CSU 10569 A Bamberg SPD 10570 D Hinsken CDU/CSU 10572 D Bohlsen CDU/CSU 10575 A Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10577 A Namentliche Abstimmung 10577 B Ergebnis 10577 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksachen 10/2114, 10/2970 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/3422 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3450 — Dr. Laufs CDU/CSU 10579 C Bernrath SPD 10580B, 10581 A Dr. Hirsch FDP 10580C, 10582 C Dr. Olderog CDU/CSU 10581 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Erklärung der Bundesregierung zum Ergebnis der NATO-Konferenz am 9./10. Juni 1983 — Drucksachen 10/151, 10/3074 — Francke (Hamburg) CDU/CSU 10602 B Dr. Scheer SPD 10605A Ronneburger FDP 10608 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 10611 D Berger CDU/CSU 10615A Dr. Klejdzinski SPD 10618 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10620 B Horn SPD 10625 C Wimmer (Neuss) CDU/CSU 10628A Dr. von Bülow SPD 10630 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften (PersStruktG — Streitkräfte) — Drucksache 10/2887 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3439 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3469 — Wilz CDU/CSU 10634 A Jungmann SPD 10636 B Ronneburger FDP 10639 D Suhr GRÜNE 10642 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10643 B Lutz SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 2 GO) 10645 B Namentliche Abstimmung 10646 D Ergebnis 10646 D Frau Steinhauer SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10648 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 10/1727 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3088 — Hauser (Esslingen) CDU/CSU 10649 B Steiner SPD 10650 B Ronneburger FDP 10651 A Lange GRÜNE 10651 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 III rung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Dr. Bötsch CDU/CSU 10652 D Becker (Nienberge) SPD 10653 C Beckmann FDP 10654 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 10654 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des ForstschädenAusgleichsgesetzes — Drucksache 10/1394 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3271 — Freiherr von Schorlemer CDU/CSU . . 10656 C Wimmer (Neuötting) SPD 10657 B Dr. Rumpf FDP 10658 B Werner (Dierstorf) GRÜNE 10659 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär . 10660 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) — Drucksache 10/3072 — Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär . 10661 B Duve SPD 10662 B Weiß CDU/CSU 10663 A Ströbele GRÜNE 10663 D Dr. Hirsch FDP 10664 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Saatgutverkehrsgesetzes — Drucksache 10/700 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3223 — Rode (Wietzen) CDU/CSU 10665 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapieren sowie anderer wertpapierrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1904 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3443 — 10666 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Frau Schmidt (Nürnberg), Egert, Hauck, Delorme, Gilges, Müller (Düsseldorf), Sielaff, Witek, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf der Orthoptistin/des Orthoptisten — Drucksache 10/3163 — 10666 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes — Drucksache 10/3279 — 10666 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 10/3296 — 10666 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Siebenten und Achten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Koordinierung des Gesellschaftsrechts — Drucksache 10/3440 — 10666 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes — Drucksache 10/3407 — 10667 A Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung einer Vergütung für die Aufgabe der Milcherzeugung für den Markt — Drucksache 10/3454 — 10667A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein Programm zur Unterstützung der Technologischen Entwicklung im Bereich der Kohlenwasserstoffe — Drucksachen 10/2751 Nr. 27, 10/3278 — 10667 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Ersten Richtlinie des Rates vom 23. Juli 1962 über die Aufstellung ge- IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 meinsamer Regeln für bestimmte Beförderungen im Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten (Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3568/83 hinsichtlich der Liberalisierung der Bildung der Entgelte für Beförderungen der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Ordnung der Märkte für die Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft — Drucksachen 10/2952 Nr. 19, 10/3102 — 10667 C Fragestunde — Drucksache 10/3448 vom 7. Juni 1985 — Zeitpunkt einer Entscheidung über eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 50 07.06.85 Drs 10/3448 Fischer (Homburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10583 C Finanzierung einer deutschen Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 51, 52 07.06.85 Drs 10/3448 Grunenberg SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 D ZusFr Grunenberg SPD 10584 A ZusFr Vosen SPD 10584 B ZusFr Dr. von Bülow SPD 10584 C ZusFr Würtz SPD 10584 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10584 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10585A ZusFr Catenhusen SPD 10585 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10585 D ZusFr Roth SPD 10586 B ZusFr Berger CDU/CSU 10586 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10586 D Deutsche Beteiligung an einer europäischen Technologieagentur MdlAnfr 53 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. von Bülow SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 10587 C ZusFr Dr. von Bülow SPD 10587 C ZusFr Horn SPD 10587 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10588A ZusFr Vosen SPD 10588 A ZusFr Catenhusen SPD 10588 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10588 C ZusFr Roth SPD 10588 D ZusFr Berger CDU/CSU 10589 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10589 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10589 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 10590 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10590 B Information der Bundesregierung über die Standorte der atomar bestückten PershingII-Raketen; Unfallfolgen bei einem Brand MdlAnfr 59, 60 07.06.85 Drs 10/3448 Antretter SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10590 C ZusFr Antretter SPD 10590 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10590 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10591A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10591 C ZusFr Berger CDU/CSU 10591 D Transport der atomaren Sprengköpfe zu den Stellungen der Pershing-II-Raketen; Freisetzung von Plutonium bei Absturz und Brand eines Hubschraubers MdlAnfr 61, 62 07.06.85 Drs 10/3448 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10592 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10592 A ZusFr Horn SPD 10592 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10593 A ZusFr Antretter SPD 10593A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10593 B Zahl der in Kliniken aufbewahrten befruchteten menschlichen Eizellen MdlAnfr 65 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 10593 D ZusFr Catenhusen SPD 10594A ZusFr Vogel (München) GRÜNE . . . 10594 B Angabe des Alters, von dem an Spielfilme für Kinder und Jugendliche zulässig sind, in den Fernsehprogrammen MdlAnfr 70 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Weng (Gerlingen) FDP Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 10594 B ZusFr Dr. Weng (Gerlingen) FDP . . . . 10594 C Innovationsschub durch zivile Forschung und Entwicklung bei Nichtbeteiligung am SDI-Programm Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 V MdlAnfr 76 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 10595A ZusFr Roth SPD 10595 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10595 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10595 D ZusFr Catenhusen SPD 10596 A Zivile Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Bundesregierung zur Schaffung eines „Europas der Technologie" MdlAnfr 77 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10596 B ZusFr Roth SPD 10596 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10596 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10596 D ZusFr Vosen SPD 10597 A Einsatz optischer Sensoren in der physikalischen Forschung und in der industriellen Anwendung MdlAnfr 78 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 10597 B ZusFr Dr. Jens SPD 10597 B ZusFr Catenhusen SPD 10597 D Rechtliche Beschränkungen bei einer Beteiligung deutscher Firmen am SDI-Programm MdlAnfr 79 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10597 D ZusFr Catenhusen SPD 10598 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10598 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10598 B Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Forschung und Technologie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Zusammenhang mit der Eureka-Initiative MdlAnfr 82 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10598 C ZusFr Zander SPD 10598 C ZusFr Vosen SPD 10598 D ZusFr Berger CDU/CSU 10599 A ZusFr Catenhusen SPD 10599 B Forschungsmittel zur Erreichung eines Innovationsschubs ohne deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 83 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10599 C ZusFr Zander SPD 10599 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10599 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10599 D Deutsche Forschungsaktivitäten entsprechend den Themenbereichen des SDI-Programms MdlAnfr 85 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10600 A ZusFr Vosen SPD 10600 B ZusFr Zander SPD 10600 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10600 D ZusFr Catenhusen SPD 10601A ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 10601 B Technologiepolitische Bedingungen für eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 86 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10601 C ZusFr Vosen SPD 10601 C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 10602 A Nächste Sitzung 10667 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 10668* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes 10668* C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 10541 143. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 127. Sitzung, Seite IV, rechte Spalte: Bei Anlage 39 ist der abgedruckte Text „Art der Großprojekte und deren Vorbereitungsstadium beim neuen Forschungsreaktor in München" zu streichen. Einzufügen ist der Text „Voraussetzungen für eine Notifizierung von Förderprogrammen durch die EG-Kommission; Einleitungszeitpunkt des Zustimmungsverfahrens zum Förderprogramm FuE-Personal in der Wirtschaft". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 14. 6. Dr. Apel 13. 6. Dr. Enders 13. 6. Franke (Hannover) 14. 6. Dr. Glotz 14. 6. Dr. Göhner 13. 6. Grüner 14. 6. Dr. Häfele 14. 6. von Hammerstein 14. 6. Hiller (Lübeck) 14. 6. Dr. Hupka 14. 6. Jaunich 14. 6. Kuhlwein 13. 6. Lenzer 14. 6. Dr. Marx 14. 6. Frau Odendahl 13. 6. Polkehn 14. 6. Rapp (Göppingen) 14. 6. Frau Renger 14. 6. Schmidt (Hamburg) 14. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 6. Schmidt (Wattenscheid) 14. 6. Schröder (Hannover) 13. 6. Schröer (Mülheim) 13. 6. Sielaff 14. 6. Frau Simonis 13. 6. Stahl (Kempen) 13. 6. Dr. Stoltenberg 14. 6. Frau Terborg 14. 6. Vahlberg 14. 6. Dr. Voss 13. 6. Wieczorek (Duisburg) 13. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes Ich lehne den Gesetzentwurf zur Änderung des Wehrpflicht- und des Zivildienstgesetzes (Drucksache 10/1727) ab, weil für mich die gegenwärtige Regelung (und Praxis) von § 13 Wehrpflichtgesetz grundsätzlich problematisch ist und der Überprüfung bedarf. Nicht nur Feuerwehrleute leisten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, so daß ihre Freistellung von Wehr- und Zivildienst nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt ist. Dem Deutschen Bundestag steht zudem noch in der 10. Legislaturperiode eine breite Debatte zur Verlängerung des Grundwehrdienstes, die Dauer des Zivildienstes sowie die „Sicherstellung des Personalbedarfs der Streitkräfte" in den achtziger und neunziger Jahren bevor, bei der auch die gültigen Freistellungsregelungen von Wehr- und Zivildienst einbezogen werden. Ich bin der Auffassung, daß eine Beschlußfassung über den Gesetzentwurf daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht ist, so daß ich ihm auch aus diesem Grunde meine Zustimmung nicht erteilen kann.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Horn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich kann diese Frage — nehmen Sie mir das nicht übel — nur als entweder polemisch oder von Ihrer Seite intellektuell einfach nicht verstanden betrachten. Darauf will ich wirklich keine Ausführungen machen. Wir leben jedenfalls unter der Bedingung der „mutual assured destruction", das wissen Sie ganz genau. Sie wissen auch ganz genau, daß das die Theorie der Abschreckung ist. Sie wissen ganz genau, daß das, was der Präsident hier sagt, eben der Übergang ist.

    (Vorsitz : Vizepräsident Westphal)

    Nun, meine sehr verehrten Damen und Herren, Nachdenken über diese Änderungen, die ich hier darstellte, und über mögliche alternative Verteidigungskonzepte bedeutet doch nicht ein Abweichen von der reinen Lehre oder gar eine Loslösung vom Bündnis. Es muß doch klar sein: Nicht die Bestandsaufnahme der Sozialdemokraten, sondern die Strategische Verteidigungsinitiative des amerikanischen Präsidenten stellt die Strategie der flexiblen Reaktion auf den Kopf und in Frage.
    Herr Dr. Wörner, Sie haben völlig zu Recht gesagt: Ein Herauslösen einer — und hier der mittleren — Komponente der Triade kann gefährlich sein und ist einfach in der jetzigen Situation nicht hinnehmbar. Aber ein Herauslösen der zentral-strategischen Nuklearwaffen der USA aus den möglichen militärischen Reaktionsarten der NATO macht nicht nur aus der Triade von Direktverteidigung, vorbedachter Eskalation und allgemeiner nuklearer Reaktion gegen das strategische Potential eines Angreifers eine auf Westeuropa zurückgeworfene Dyade — um Ihren Begriff aufzunehmen, Herr Dr. Wörner —, sondern nimmt dann auch der Bündnisstrategie ihr stärkstes Mittel, ihr eigentliches Rückgrat.
    Der amerikanische Präsident hatte seinen Vorschlag mit deutlicher Kritik an den Grundannahmen und Mitteln des bestehenden Sicherheitssystems verbunden. Auch wenn er für eine Übergangszeit die Notwendigkeit der Beibehaltung der derzeitigen Abschreckungsmittel betont, so hat er doch zugleich Atomraketen einen offensiven Charakter beigemessen und sie deshalb als gefährlich und destabilisierend bezeichnet. Der deutsche Verteidigungsminister hat zumindest die SDI-Interessen des amerikanischen Präsidenten und die Hartnäckigkeit seines Kollegen Weinberger stark unterschätzt. Herr Dr. Wörner wurde vom beachtlichen SDI-Kritiker von Cesme, dem wir alle Beifall gezollt haben, zu einem SDI-Befürworter hier in Bonn. Heute, Herr Dr. Wörner, sitzen Sie hinter Ihrem Regierungschef auf dem Weltraumrüstungszug, und Sie beginnen, über den Preis dieser Fahrkarte nachzudenken. Meine Damen und Herren, es ist eine Illusion, anzunehmen, die Westeuropäer könnten an der technologischen Forschung dieses Programms teilnehmen, ohne die militärische Verant-



    Horn
    wortung, Konsequenzen und Lasten mittragen zu müssen.
    Herr Kollege Ronneburger, Sie sprachen über den Wandel der Strategien. Herr Minister, ich war ein bißchen betrübt, als Sie wieder exakt an diesem Punkt den Sozialdemokraten eine Unterstellung zuteil werden ließen, die einfach nicht zutrifft. Warum hatten wir denn eigentlich dieses Hearing? Weil die öffentliche Strategiediskussion uns gewissermaßen dazu gezwungen hat, weil die Akzeptanzdiskussion öffentlich schon lange vorhanden war. Einer, der gerade die Akzeptanzdiskussion sehr stark vorangebracht hat, war doch Ihr Parteifreund Professor Biedenkopf. Es ist genau nicht so, wie Sie es den Sozialdemokraten hier unterstellen. Es war Egon Bahr, der bei vielen sonst vorhandenen Übereinstimmungen mit Professor Biedenkopf ganz klar gesagt hat: Das Strategiedenken ist im Wandel; wir aber als Sozialdemokraten bestehen auf der Gültigkeit der bestehenden Strategie, solange wir keine bessere haben.
    Wie in den 60er Jahren, beim Übergang von der massiven Vergeltung zur „flexible response" wird am Ende des Weltraumrüstungsprozesses eine neue Ausformung der Strategie stehen. Herr Kollege Ronneburger, damals waren es fortschrittliche Amerikaner wie General Maxwell Taylor mit seinem Buch „The Uncertain Trumpet" und der deutsche Sozialdemokrat Helmut Schmidt mit seinem Buch „Verteidigung oder Vergeltung", die sich für eine neue, tragfähige Strategie des Bündnisses einsetzten. Inzwischen wollen die USA wieder aus ihrer existentiellen Garantiefunktion für Europa heraus. Sie wollen nicht New York, Chicago für London oder Paris, geschweige denn für Bonn riskieren. Genau dies sagte Henry Kissinger schon im September 1980 in Brüssel. Exakt dies ist doch das Rational für den Vorschlag einer neuen Strategie von Fred Iklé und für den Vorschlag einer Strukturänderung der NATO von Kissinger. Helmut Schmidt sagte lakonisch dazu: Kissinger trifft ins Schwarze.
    Aber Veränderungen gibt es ja nicht nur auf der obersten Stufe der strategischen Triade: Durch die neuen Pershing und Marschflugkörper der NATO ist es möglich, die Sowjetunion mit amerikanischen Waffen von Westeuropa aus zu erreichen. Dadurch wurde eine neue strategische Qualität geschaffen, die jedoch die Garantiefunktion der zentral-strategischen Nuklearwaffen der USA im Rahmen der allgemeinen nuklearen Reaktion der NATO nicht ersetzen kann.
    Der mit dem Beschluß von Montebello beschrittene Weg, nicht nur 1 400 amerikanische nukleare Gefechtsköpfe aus Europa zurückzuziehen, sondern die verbleibenden Gefechtsköpfe auch zu modernisieren und dafür mehr Einsatzmittel — moderne Rohrartillerie — bereitzustellen, ist — ich gebe das zu — verführerisch, geht aber in die falsche Richtung. Die nuklearfähige Rohrartillerie ist ja nicht nur Einsatzmittel, sondern bildet zugleich auch viele Ziele. So wird auf deutschem Boden einerseits das geschaffen, was die USA mit dem sogenannten „Shell Game" — dem Schaffen vieler Ziele, von denen nur wenige nuklear bestückt sind — für die
    MX-Rakete auf ihrem Territorium abgelehnt haben. Andererseits wird eine Fähigkeit zum massiven Einsatz von nuklearen Gefechtswaffen hergestellt, und der amerikanische Kongreß muß sich noch entscheiden, ob hierfür noch Neutronenwaffen produziert werden sollen. Die deutschen Sozialdemokraten warnen vor einem solchen Schritt. Wir werden uns dem entschieden widersetzen. Wir fordern eine drastische Reduzierung und Abschaffung der nuklearen Gefechtsfeldwaffen. Statt dessen treten wir für eine Stärkung der konventionellen Kräfte der Vorneverteidigung ein, ohne jedoch auf die Sicherheitsgarantien der nuklearen Mächte des Bündnisses zu verzichten.

    (Abg. Biehle [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Herr Kollege, ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber die Zeit läuft mir jetzt davon. Ich habe bereits fünf Fragen zugelassen. Herr Vorsitzender, ich bitte um Verständnis.
    Beachtlich sind auch die Qualitäten der neuen Waffentechnologien. Darauf beruhende Konzepte wie „Air/Land-Battle 2000" mit dem Übergang zum offensiven wie defensiven Bewegungskrieg in Mitteleuropa wurden sowohl von den Experten des Hearings als auch von uns eindeutig zurückgewiesen. Es kann keine gesellschaftliche Akzeptanz für ein strategisches Konzept geben, das vom integrierten Einsatz nuklearer, chemischer und konventioneller Waffen ausgeht, das keine Zeit für bündnispolitische Konsultationen läßt und zugleich offensive Heeresoperationen von deutschem Boden aus vorsieht.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren: Ich möchte jetzt die Frage stellen, was wir angesichts dieser Situation tun sollen.
    Erstens. Es ist alles zu unterlassen, was die USA darin bestärken kann, der Strategie der flexiblen Reaktion das Rückgrat zu nehmen. SDI kann deshalb keine Unterstützung finden. Die zentral-strategischen Systeme der USA müssen weiterhin für die Sicherheit Europas zur Verfügung stehen.
    Zweitens. Frankreich, dessen Regierung und Opposition sich gerade verstärkt ihrer europäischen Aufgabe bewußt werden, muß in seiner Mitverantwortung für die Sicherheit Europas bestärkt werden.
    Drittens und letztens. Wir müssen in der Verteidigungspolitik unser eigenes Haus in Ordnung bringen. Die Bundeswehrplanung halte ich nicht für ein Musterbeispiel.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, SDI ist eine Herausforderung für uns alle. Es ist allerdings auch eine Chance für Europa. Hoffentlich vertun wir sie nicht.

    (Beifall bei der SPD -Berger [CDU/CSU]: Beides ist richtig!)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Wimmer (Neuss).
10628 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Willy Wimmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident. Meine sehr geehrten Damen und Herren! Nachdem der Kollege Horn gerade bemerkenswerte Sätze von sich gegeben hat, die ich in weiten Teilen unterstreichen kann — vor allen Dingen: weiterer Ausbau konventioneller Komponenten, SDI als eine Chance —,

    (Jungmann [SPD]: Nein! Da hast du nicht zugehört!)

    muß ich hier natürlich feststellen, daß sich die Position, die er hier vorgetragen hat, diametral von der Position des Kollegen Klejdzinski und mit Sicherheit auch von der des Kollegen Scheer unterscheidet. Diese Divergenz sozialdemokratischer Auffassungen unterscheidet sich essentiell

    (Jungmann [SPD]: Frag mal den Kanzler!)

    von der klaren Linie unserer Verteidigungspolitik.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Die Verteidigungspolitik der Union ist klar in ihren Linien und zweifelsfrei. Sie bedarf keiner alternativen Strategien. Verteidigung ist für uns ein vorrangiges Element in der Gesamtkonzeption gesicherter Friedenspolitik.

    (Mann [GRÜNE]: Ohne SDI!)

    Gesicherte Friedenspolitik ist dabei für uns die Gewährleistung einer eigenen Verteidigungsfähigkeit bei gleichzeitiger Dialog- und Verhandlungsfähigkeit mit dem Osten.

    (Beifall des Abg. Berger [CDU/CSU])

    Das war auch weitgehend das Konzept der SPD als Regierungspartei. Leider setzt sie als Opposition
    — das haben ihre Beiträge heute deutlich gemacht
    — andere Schwerpunkte. Verteidigung erfährt bei ihr vor allem aus dem Streben nach Abrüstung ihre Rechtfertigung. Nachdem aber Abrüstung nicht mehr als ausreichend wirksames Vehikel zum einseitigen Abbau des Verteidigungspotentials durchsetzbar ist, wird die Prüfung alternativer Strategien leider zunehmend als eine Art Abrüstungsersatz benutzt, um gerade die für einen potentiellen Gegner wirksame Verteidigung zu diskriminieren.

    (Berger [CDU/CSU]: Als Religionsersatz!)

    Dem gilt es entgegenzuwirken. Das ist unsere Position.
    Angesichts solcher von der SPD vertretener extremer Positionen ist es dennoch zu begrüßen — das macht den ganzen Zwiespalt der SPD deutlich
    —, daß die Beschlußempfehlung und der Änderungsantrag der SPD-Fraktion zumindest für einige Elemente eine Grundlage für einen breiten politischen Konsens in der Verteidigungspolitik offenhalten. Allerdings hat die jüngste Moskaureise des SPD-Vorsitzenden den sicherheitspolitischen Unterschied zwischen Koalition und Opposition erneut offengelegt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Danach bleibt die sozialdemokratische Verteidigungspolitik in das Konzept der Sicherheitspartnerschaft und entsprechender kooperativer Vereinbarungen mit der Sowjetunion eingebettet, einer
    Partnerschaft wohlgemerkt, die, wie Alois Mertes es in den USA demonstrierte, für Deutsche nur innerhalb der westlichen Gemeinschaft wünschenswert ist.