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ID1014304600

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    Vokabeln: 7
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 10541A Absetzung zweier Punkte von der Tagesordnung 10541 B Begrüßung einer Delegation des Ausschusses für Verteidigung und nationale Sicherheit des ägyptischen Parlaments . 10575A Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau der Wettbewerbsverzerrungen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bundesbahn (Bundesbahnsanierungsgesetz) — Drucksache 10/808 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/2218 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2219 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes — Drucksache 10/3009 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausbau des Schienenwegenetzes der Deutschen Bundesbahn (BbSchwAbG) — Drucksache 10/3010 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Einstellung der U-Bahn-Förderung aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes — Drucksache 10/2092 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Großen Anfrage der Abgeordneten Straßmeir, Dr. Jobst, Milz, Bohlsen, Bühler (Bruchsal), Fischer (Hamburg), Hanz (Dahlen), Haungs, Pfeffermann, Schemken, Tillmann, Hinsken, Lemmrich, Hoffie, Kohn, Dr. Weng und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU und FDP Deutsche Bundesbahn — Drucksachen 10/1234, 10/2271 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufnahme der Bundesbahnlinie Ingolstadt—Landshut in den Bundesverkehrswegeplan — Drucksache 10/3459 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Behindertengerechter Ausbau der Münchner S-Bahnhöfe — Drucksache 10/3460 — Daubertshäuser SPD 10542 C Straßmeir CDU/CSU 10546 A Senfft GRÜNE 10548A, 10563 B Hoffie FDP 10550 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 10553 D Haar SPD 10556 C Dr. Jobst CDU/CSU . . . . 10560 B Kohn FDP 10564 C Ibrügger SPD 10567 A Milz CDU/CSU 10569 A Bamberg SPD 10570 D Hinsken CDU/CSU 10572 D Bohlsen CDU/CSU 10575 A Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10577 A Namentliche Abstimmung 10577 B Ergebnis 10577 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksachen 10/2114, 10/2970 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/3422 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3450 — Dr. Laufs CDU/CSU 10579 C Bernrath SPD 10580B, 10581 A Dr. Hirsch FDP 10580C, 10582 C Dr. Olderog CDU/CSU 10581 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Erklärung der Bundesregierung zum Ergebnis der NATO-Konferenz am 9./10. Juni 1983 — Drucksachen 10/151, 10/3074 — Francke (Hamburg) CDU/CSU 10602 B Dr. Scheer SPD 10605A Ronneburger FDP 10608 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 10611 D Berger CDU/CSU 10615A Dr. Klejdzinski SPD 10618 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10620 B Horn SPD 10625 C Wimmer (Neuss) CDU/CSU 10628A Dr. von Bülow SPD 10630 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften (PersStruktG — Streitkräfte) — Drucksache 10/2887 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3439 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3469 — Wilz CDU/CSU 10634 A Jungmann SPD 10636 B Ronneburger FDP 10639 D Suhr GRÜNE 10642 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10643 B Lutz SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 2 GO) 10645 B Namentliche Abstimmung 10646 D Ergebnis 10646 D Frau Steinhauer SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10648 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 10/1727 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3088 — Hauser (Esslingen) CDU/CSU 10649 B Steiner SPD 10650 B Ronneburger FDP 10651 A Lange GRÜNE 10651 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 III rung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Dr. Bötsch CDU/CSU 10652 D Becker (Nienberge) SPD 10653 C Beckmann FDP 10654 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 10654 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des ForstschädenAusgleichsgesetzes — Drucksache 10/1394 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3271 — Freiherr von Schorlemer CDU/CSU . . 10656 C Wimmer (Neuötting) SPD 10657 B Dr. Rumpf FDP 10658 B Werner (Dierstorf) GRÜNE 10659 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär . 10660 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) — Drucksache 10/3072 — Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär . 10661 B Duve SPD 10662 B Weiß CDU/CSU 10663 A Ströbele GRÜNE 10663 D Dr. Hirsch FDP 10664 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Saatgutverkehrsgesetzes — Drucksache 10/700 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3223 — Rode (Wietzen) CDU/CSU 10665 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapieren sowie anderer wertpapierrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1904 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3443 — 10666 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Frau Schmidt (Nürnberg), Egert, Hauck, Delorme, Gilges, Müller (Düsseldorf), Sielaff, Witek, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf der Orthoptistin/des Orthoptisten — Drucksache 10/3163 — 10666 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes — Drucksache 10/3279 — 10666 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 10/3296 — 10666 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Siebenten und Achten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Koordinierung des Gesellschaftsrechts — Drucksache 10/3440 — 10666 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes — Drucksache 10/3407 — 10667 A Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung einer Vergütung für die Aufgabe der Milcherzeugung für den Markt — Drucksache 10/3454 — 10667A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein Programm zur Unterstützung der Technologischen Entwicklung im Bereich der Kohlenwasserstoffe — Drucksachen 10/2751 Nr. 27, 10/3278 — 10667 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Ersten Richtlinie des Rates vom 23. Juli 1962 über die Aufstellung ge- IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 meinsamer Regeln für bestimmte Beförderungen im Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten (Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3568/83 hinsichtlich der Liberalisierung der Bildung der Entgelte für Beförderungen der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Ordnung der Märkte für die Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft — Drucksachen 10/2952 Nr. 19, 10/3102 — 10667 C Fragestunde — Drucksache 10/3448 vom 7. Juni 1985 — Zeitpunkt einer Entscheidung über eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 50 07.06.85 Drs 10/3448 Fischer (Homburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10583 C Finanzierung einer deutschen Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 51, 52 07.06.85 Drs 10/3448 Grunenberg SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 D ZusFr Grunenberg SPD 10584 A ZusFr Vosen SPD 10584 B ZusFr Dr. von Bülow SPD 10584 C ZusFr Würtz SPD 10584 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10584 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10585A ZusFr Catenhusen SPD 10585 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10585 D ZusFr Roth SPD 10586 B ZusFr Berger CDU/CSU 10586 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10586 D Deutsche Beteiligung an einer europäischen Technologieagentur MdlAnfr 53 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. von Bülow SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 10587 C ZusFr Dr. von Bülow SPD 10587 C ZusFr Horn SPD 10587 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10588A ZusFr Vosen SPD 10588 A ZusFr Catenhusen SPD 10588 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10588 C ZusFr Roth SPD 10588 D ZusFr Berger CDU/CSU 10589 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10589 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10589 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 10590 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10590 B Information der Bundesregierung über die Standorte der atomar bestückten PershingII-Raketen; Unfallfolgen bei einem Brand MdlAnfr 59, 60 07.06.85 Drs 10/3448 Antretter SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10590 C ZusFr Antretter SPD 10590 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10590 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10591A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10591 C ZusFr Berger CDU/CSU 10591 D Transport der atomaren Sprengköpfe zu den Stellungen der Pershing-II-Raketen; Freisetzung von Plutonium bei Absturz und Brand eines Hubschraubers MdlAnfr 61, 62 07.06.85 Drs 10/3448 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10592 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10592 A ZusFr Horn SPD 10592 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10593 A ZusFr Antretter SPD 10593A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10593 B Zahl der in Kliniken aufbewahrten befruchteten menschlichen Eizellen MdlAnfr 65 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 10593 D ZusFr Catenhusen SPD 10594A ZusFr Vogel (München) GRÜNE . . . 10594 B Angabe des Alters, von dem an Spielfilme für Kinder und Jugendliche zulässig sind, in den Fernsehprogrammen MdlAnfr 70 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Weng (Gerlingen) FDP Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 10594 B ZusFr Dr. Weng (Gerlingen) FDP . . . . 10594 C Innovationsschub durch zivile Forschung und Entwicklung bei Nichtbeteiligung am SDI-Programm Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 V MdlAnfr 76 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 10595A ZusFr Roth SPD 10595 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10595 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10595 D ZusFr Catenhusen SPD 10596 A Zivile Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Bundesregierung zur Schaffung eines „Europas der Technologie" MdlAnfr 77 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10596 B ZusFr Roth SPD 10596 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10596 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10596 D ZusFr Vosen SPD 10597 A Einsatz optischer Sensoren in der physikalischen Forschung und in der industriellen Anwendung MdlAnfr 78 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 10597 B ZusFr Dr. Jens SPD 10597 B ZusFr Catenhusen SPD 10597 D Rechtliche Beschränkungen bei einer Beteiligung deutscher Firmen am SDI-Programm MdlAnfr 79 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10597 D ZusFr Catenhusen SPD 10598 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10598 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10598 B Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Forschung und Technologie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Zusammenhang mit der Eureka-Initiative MdlAnfr 82 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10598 C ZusFr Zander SPD 10598 C ZusFr Vosen SPD 10598 D ZusFr Berger CDU/CSU 10599 A ZusFr Catenhusen SPD 10599 B Forschungsmittel zur Erreichung eines Innovationsschubs ohne deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 83 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10599 C ZusFr Zander SPD 10599 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10599 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10599 D Deutsche Forschungsaktivitäten entsprechend den Themenbereichen des SDI-Programms MdlAnfr 85 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10600 A ZusFr Vosen SPD 10600 B ZusFr Zander SPD 10600 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10600 D ZusFr Catenhusen SPD 10601A ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 10601 B Technologiepolitische Bedingungen für eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 86 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10601 C ZusFr Vosen SPD 10601 C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 10602 A Nächste Sitzung 10667 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 10668* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes 10668* C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 10541 143. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 127. Sitzung, Seite IV, rechte Spalte: Bei Anlage 39 ist der abgedruckte Text „Art der Großprojekte und deren Vorbereitungsstadium beim neuen Forschungsreaktor in München" zu streichen. Einzufügen ist der Text „Voraussetzungen für eine Notifizierung von Förderprogrammen durch die EG-Kommission; Einleitungszeitpunkt des Zustimmungsverfahrens zum Förderprogramm FuE-Personal in der Wirtschaft". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 14. 6. Dr. Apel 13. 6. Dr. Enders 13. 6. Franke (Hannover) 14. 6. Dr. Glotz 14. 6. Dr. Göhner 13. 6. Grüner 14. 6. Dr. Häfele 14. 6. von Hammerstein 14. 6. Hiller (Lübeck) 14. 6. Dr. Hupka 14. 6. Jaunich 14. 6. Kuhlwein 13. 6. Lenzer 14. 6. Dr. Marx 14. 6. Frau Odendahl 13. 6. Polkehn 14. 6. Rapp (Göppingen) 14. 6. Frau Renger 14. 6. Schmidt (Hamburg) 14. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 6. Schmidt (Wattenscheid) 14. 6. Schröder (Hannover) 13. 6. Schröer (Mülheim) 13. 6. Sielaff 14. 6. Frau Simonis 13. 6. Stahl (Kempen) 13. 6. Dr. Stoltenberg 14. 6. Frau Terborg 14. 6. Vahlberg 14. 6. Dr. Voss 13. 6. Wieczorek (Duisburg) 13. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes Ich lehne den Gesetzentwurf zur Änderung des Wehrpflicht- und des Zivildienstgesetzes (Drucksache 10/1727) ab, weil für mich die gegenwärtige Regelung (und Praxis) von § 13 Wehrpflichtgesetz grundsätzlich problematisch ist und der Überprüfung bedarf. Nicht nur Feuerwehrleute leisten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, so daß ihre Freistellung von Wehr- und Zivildienst nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt ist. Dem Deutschen Bundestag steht zudem noch in der 10. Legislaturperiode eine breite Debatte zur Verlängerung des Grundwehrdienstes, die Dauer des Zivildienstes sowie die „Sicherstellung des Personalbedarfs der Streitkräfte" in den achtziger und neunziger Jahren bevor, bei der auch die gültigen Freistellungsregelungen von Wehr- und Zivildienst einbezogen werden. Ich bin der Auffassung, daß eine Beschlußfassung über den Gesetzentwurf daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht ist, so daß ich ihm auch aus diesem Grunde meine Zustimmung nicht erteilen kann.
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    Rede von Georg Bamberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich glaube, man sollte sich über die vorhergehende Rede von Herrn Milz nicht besonders aufregen. In ihr war bereits ein Hauch Oppositionsdenken spürbar.

    (Beifall bei der SPD)

    Es gibt keinen Zweifel: Das Bahnmanagement ist bemüht, der Bahn ein neues, ein besseres Image nach außen zu verschaffen. Dies ist zum Teil auch gelungen. Hochglanzbroschüren wie z. B. jene mit dem Titel „Wir über uns" sind eine moderne Werbung. Es sind gute Ideen. Sie bringen die bemerkenswerten Angebote vom Intercity im Fernverkehr über Intercargo, Partiefracht und Termindienst im Güterverkehr denjenigen positiv und sympathisch nahe, für die diese Angebote bestimmt sind, nämlich dem Kunden und dem Markt schlechthin.
    Man würde der Unternehmensleitung der Bundesbahn nicht gerecht, wenn man diese betriebswirtschaftliche Leistung des dafür zuständigen Bahnvorstands nicht positiv würdigte. Das 150jährige Jubiläum wurde — warum auch nicht — geschickt eingebaut.



    Bamberg
    Aber die selbstgestellte Frage des Bahnvorstands verdient überdacht zu werden: Wieso — so fragt der Bahnvorstand selbst — macht die Bahn dann keinen Gewinn? Diese Frage aufzugreifen, und zwar nicht betriebswirtschaftlich, wie es der Verkehrsminister tut, sondern verkehrspolitisch weiterzudenken,

    (Beifall bei der SPD)

    eine Antwort auf die Frage zu geben zu versuchen, ob Aufwand und Erfolg sich glaubwürdig die Waage halten, ist nach meinem Verständnis die Aufgabe des Verkehrspolitikers.

    (Beifall bei der SPD und bei den GRÜNEN)

    Ich stelle die weitere Frage: Ist eine Bahnsanierung, eine Straffung, auch durch Ausbau möglich? Wie sähe beispielsweise die betriebswirtschaftliche Seite der Bahn aus, wenn man dieser Bahn und ihrem Management andere politische Rahmenbedingungen setzte, als man sie etwa durch die sogenannten Leitlinien der Bundesregierung gesetzt hat? Was sind das übrigens für Leitlinien,

    (Senfft [GRÜNE]: Die müssen weg!)

    die Arbeitslosigkeit und Umweltverschmutzung, die Geißeln unserer Zeit, fast völlig ignorieren?
    Bei anderen Leitlinien, meine sehr verehrten Damen und Herren — ich denke nicht an den sogenannten Leber-Plan für die Jahre 1968 bis 1972 —, war immerhin ein verkehrspolitisches Programm erkennbar. Im übrigen, Herr Milz, wäre der Leber-Plan selbstverständlich realisierbar gewesen, wenn nicht die CDU/CSU ihrer Straßenverkehrslobby nachgegeben hätte. Das war doch der Grund, warum der Leber-Plan gescheitert ist.

    (Beifall bei der SPD)

    Ein Schritt in eine andere, richtige Richtung ist der Gesetzentwurf der SPD-Fraktion, der heute behandelt wird. Er gliedert sich in drei Stufen und würde die Rahmenbedingungen für die Betriebswirtschaft der Bahn so erweitern, daß der Vorstand der Deutschen Bundesbahn sein Erfolgsbemühen nicht in Personalabbau und Streckenstillegungen investieren müßte, sondern wie in expandierenden Industrieunternehmen selbstverständlich Erweiterungs- und Zukunftsinvestitionen vornehmen könnte.

    (Beifall bei der SPD)

    Das ist der Grund für diesen Gesetzentwurf.
    Die richtige Meßlatte für einen Erfolg der Bahnpolitik kann nach meinem Dafürhalten nur die Steigerung des Anteils am Verkehrsaufkommen sein.

    (Beifall bei der SPD)

    Nach der Broschüre aus dem Verkehrsministerium „Verkehr in Zahlen" bleibt die Tatsache bestehen, daß der Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen von 1981 bis 1983 gesunken ist, im Güterverkehr auf 27,9 %, im Personenverkehr auf 6,2 %. Sind das nicht alarmierende Zahlen, meine sehr verehrten Damen und Herren? Hinzu kommt, daß die Bundesregierung nicht verhindert hat, daß der Werkverkehr laufend zunimmt. Eine geringfügige Steigerung sei doch, so könnte man jetzt argumentieren, 1984 erkennbar gewesen. Aber die wird in Kürze wieder in Stagnation übergehen, weil die Wettbewerbsverzerrungen zuungunsten der Bahn auch durch bestes Management kaum abgebaut werden können und das Nichtfunktionieren des Marktes auf diesem Gebiet nur politisch gelöst werden kann.

    (Zustimmung bei der SPD und den GRÜNEN)

    Nein, es gibt auch darüber keinen Zweifel, daß, wenn wir, die Politik, nicht willens oder fähig sind, die Verkehrspolitik als zentralen Teil der Gesellschaftspolitik, alle lobbyistischen Widerstände brechend, radikal zu ändern, unsere Städte und Landschaften unter der Blechlawine kaputtgehen werden. Das steht für mich außer Zweifel.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Weil die Kollegen von der grünen Fraktion klatschen: Dies hat nicht ein Grüner gesagt, sondern dies hat der CSU-Bürgermeister und Vorsitzende des Bayerischen Städtetages von Landshut aus gesagt.

    (Schulte [Menden] [GRÜNE]: Vielleicht wird das noch ein GRÜNER!)

    Und Daimer fährt fort — ich möchte hören, wenn ein Sozialdemokrat gesagt hätte, was Daimer gesagt hat, welches Lamento veranstaltet würde —: Das sich schon jetzt abzeichnende Verkehrschaos sei das Ergebnis der freien Marktwirtschaft. Deshalb werde man ohne Lenkungsmaßnahmen nicht auskommen. Wenn diese Regierung insgesamt in dem Teil, in dem Sie als Fachminister, Herr Dollinger, zuständig sind, schon Vorschläge und Warnungen der SPD ignoriert, müßten Sie doch nachdenklich werden angesichts der immer massiver werdenden Kritik gerade in der Bahnpolitik aus den eigenen Reihen. Der Sache wegen wünsche ich Ihnen einen sensiblen Machterhaltungsinstinkt, weil in den zwei Jahren — viel länger braucht es wahrscheinlich nicht mehr —

    (Heiterkeit bei der SPD) sonst noch viel zuviel kaputtginge.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, in der Tat, in einer Studie, die das Ifo-Institut im Auftrag wiederum des bayerischen Wirtschaftsministers erstellt hat, wird festgestellt: Bis zum Jahre 2000 wächst der Individualverkehr um 33 %, nimmt der Straßengüterfernverkehr um 70 % zu, steigt der Straßengüternahverkehr um 37 % — wenn die jetzige Verkehrspolitik nicht radikal geändert wird.
    Dies ginge im übrigen auch den Innenminister an. Aber über dessen Glaubwürdigkeit brauchen wir heute nicht mehr zu streiten.
    Wenn sich Politik, zumal Bahnpolitik, meine sehr verehrten Damen und Herren, nur in der Darstellung einer übrigens anzweifelbaren Betriebswirtschaft erschöpft und diese nicht perspektivisch kontrolliert, sich zudem dem Diktat des Finanzministers bedingungslos beugt und alle sachlichen Vor-



    Bamberg
    I schläge und Warnungen auch aus den eigenen Reihen, lenkend einzugreifen, als abzulehnenden Dirigismus abqualifiziert, muß man von einem politischen Versagen sprechen dürfen.
    Nach meinem Dafürhalten versteht kein vernünftig denkender Mensch mehr, daß bestimmte gefährliche Güter, bestimmte Massengüter um den Preis einer weiter steigenden Umweltverhunzung, um den Preis von jährlich 11 000 Verkehrstoten weiterhin den Gesetzen des sogenannten freien Marktes unterworfen werden und über unsere Straßen rollen dürfen, während die umweltfreundliche, potentiell arbeitsplatzfördernde Bahn, das Volksvermögen Bundesbahn, so verstümmelt und bei dieser Politik letztendlich auch verschleudert wird. Nein, Lenkungsmaßnahmen für die Bahn dem Menschen zuliebe sind kein Dirigismus, sondern marktwirtschaftliche Instrumente zum Abbau von Wettbewerbsvorteilen anderer Verkehrsträger. Das ist eine Tatsache!

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Ich füge an, daß zum Abbau dieser Wettbewerbsverzerrungen schleunigst eine Schwerverkehrsgebühr eingeführt werden muß.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Aha!)

    Zu dieser Schwerverkehrsgebühr hat der Kollege Daubertshäuser ganz konkrete Vorschläge gemacht.
    Vor allem aber möchte ich von dieser Stelle aus die Mitarbeiter der Bahn, die Kolleginnen und Kollegen, ansprechen und ihnen von hier aus öffentlich Dank sagen. Ihre positive Einstellung zu ihrer Arbeit ist Voraussetzung dafür, daß — welches Konzept auch immer der Bahn verordnet wird — dieser große und wichtige Verkehrsträger überhaupt funktionieren kann.

    (Beifall bei der SPD)

    Sie sind es, die draußen in den Regionen den oft berechtigten Unmut der Berufspendler zu spüren bekommen.
    Die große Politik hat in den meisten Fällen den Kontakt zur Wirklichkeit verloren. Diese Wirklichkeit steht in einem extremen Gegensatz zum Intercity-Image, weil ja bei jedem Fahrplanwechsel das Angebot verschlechtert wird; neuerdings heißt das: ausgedünnt wird. Es heißt auch, wie ich vorhin vom Verkehrsminister gehört habe, nicht mehr „Strekkenstillegung", sondern „Straffung", und es heißt auch nicht mehr „Entlassung", sondern „Umschichtung". Aber die Menschen wissen, was damit gemeint ist.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Die Masse der Berufspendler wird — vergessen wir auch dies nicht — deshalb zum Individualverkehr getrieben, weil der Ausbau des ÖPNV nicht mit der Rationalisierung in der Fläche Schritt hält. Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich meine das ganz ernst und auch nicht provozierend: Nicht die Hochglanzbroschüren des Vorstands und auch nicht die flapsigen Sprüche der Verkaufsmanager prägen das Bild unserer Bundesbahn, sondern vor allem die Leistung der Eisenbahner am Fahrkarten- oder am Güterschalter, als Kundenberater, als Fahrdienstleiter, oder wo immer an der Verkaufsfront der Bahn gearbeitet wird.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Mit der derzeitigen Politik fördert man die Arbeitsmoral nicht, weil alle wissen, daß die in den Leitlinien geforderte Personalreduzierung um wiederum 50 000 jeden treffen kann, Leistung hin oder her. Aber ich sage auch dies: Unsere Kritik richtet sich nicht an den Bahnvorstand oder an einen Verantwortlichen in der Bahnbürokratie. Wenn die Eisenbahner das, was man ihrer Bahn antut, und manchmal die Welt nicht mehr verstehen, sind daran nicht Gohlke & Co. — schon gar nicht ein kleiner Eisenbahner — schuld, sondern die Schuld tragen ausschließlich die verantwortlichen Politiker der Wende-Regierung. Das ist die Erblast, die uns hinterlassen werden wird!

    (Beifall bei der SPD)

    Die Alternative zur derzeitigen Bahnpolitik ist heute mehrmals klar und deutlich zum Ausdruck gekommen. In diesem Zusammenhang möchte ich zum Schluß noch ein Wort sagen. Herr Milz hat — das hat mich besonders gefreut — gemeint: Auf Strauß kann man sich verlassen. Ich zitiere wörtlich Strauß, der 1983 an Finanzminister Stoltenberg folgendes geschrieben hat:
    Es steht z. B. der betriebswirtschaftliche Erfolg einer umfassenden Ausdünnung des Netzes für den Schienenpersonenverkehr in keinem Verhältnis zu den dadurch ausgelösten Schäden. Schließlich räumt die Bahn selbst ein, daß die Einstellung des Personenverkehrs auf rund 7000 km Nebenstrecke ihren gegenwärtigen Zuschußbedarf nur um 3 % vermindern helfen würde.

    (Zuruf von den GRÜNEN: So ist es!)

    So Franz Josef Strauß. Was in diesem Brief sonst noch steht, habe ich in meiner letzten Rede gesagt; es steht noch viel Schlimmeres darin.

    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD)

    Noch einmal, meine sehr verehrten Damen und Herren von der Regierung: Auch der Verkehrsminister sollte — ich würde sagen, Herr Minister, der Not, nicht dem eigenen Triebe gehorchend, und hoffentlich, Herr Milz, durch Wahlergebnisse aufgescheucht — seine Politik überdenken, und der Minister sollte sie nicht nur überdenken, sondern endlich auch verkehrspolitisch handeln. Vorschläge sind da. Auch sollten Sie, meine Damen und Herren, darüber nachdenken, daß sich 289 000 Eisenbahner ihres Stellenwertes in unserer Gesellschaft sehr wohl bewußt sind.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Hinsken.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ernst Hinsken


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich höre es immer gerne, wenn der bayerische Ministerpräsident



    Hinsken
    Franz Josef Strauß, der in der Bundesrepublik Deutschland nicht nur im Reden Spitze ist, sondern auch dementsprechend zu schreiben vermag, hier positiv zitiert wird. Im besonderen ist darauf hinzuweisen, daß es auch aus meiner Sicht hervorragend ist, daß er sich speziell um unsere Deutsche Bundesbahn so mit kümmert.
    Meine Damen und Herren, mir ist zur Aufgabe gestellt, hier das Thema „Bundesbahn in der Fläche" anzusprechen. Kollege Senfft von den GRÜNEN hat vorhin den einen oder anderen Vorredner bezichtigt, am Thema vorbeigeredet zu haben. Herr Senfft, wenn ich den Antrag der GRÜNEN sehe, der sich mit der Stillegung der Bundesbahnstrecke Kempten—Isny beschäftigt, und bedenke, daß Sie nicht ein einziges Wort dazu sagen, dann muß ich feststellen: bei Ihnen Thema verfehlt, bei uns Thema getroffen.
    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zunächst einiges allgemein bemerken. Zur Zeit steht unbestritten fest: Unsere Bundesbahn hat allgemein wieder Tritt gefaßt. Ihr Image ist aufpoliert. Sie präsentiert sich zu ihrem 150. Geburtstag hervorragend. Vorbei sind die Zeiten, wo sie täglich im negativen Gerede stand.
    Unsere Eisenbahner — das bemerke ich mit besonderer Freude — sind wieder stolz auf ihren Arbeitgeber, die Deutsche Bundesbahn. Ich sage das deshalb mit solchem Nachdruck, weil meine Frau selber eine Eisenbahnertochter ist, wodurch gewisse Beziehungen zur Deutschen Bundesbahn bestehen.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, ich meine auch feststellen zu dürfen, daß der eingetauschte neue Hauptlokführer, unser Bundesverkehrsminister Dr. Dollinger, wieder den Dampf gibt, den unsere Bahn braucht. Er gibt ihr wieder Zukunft. 40 Milliarden DM werden allein in den nächsten sechs Jahren von Bahn und Bund als Investitionssumme zur Verfügung gestellt; das ist so viel wie noch nie zuvor. Die Planung der SPD-Verkehrsminister, über 7000 km Strecken stillzulegen, ist aus dem Verkehr gezogen. Ich finde es mehr als befremdlich, Herr Haar, daß Sie sich hier hinstellen und so tun, als wenn Sie von dem nichts wüßten, obwohl Sie einmal selber einem Bundeskabinett mit angehört haben, und der Kahlschlagtheorie der früheren Bundesregierung unter dem früheren Bundesverkehrsminister das Wort mitgeredet haben.

    (Zuruf von der SPD: Blabla!)

    Ich meine, daß Bundesverkehrsminister Dr. Dollinger richtig liegt, wenn er sagt: Es gibt diese Theorie nicht mehr; es wird individuell, von Fall zu Fall geprüft; überfallartige Lösungen gibt es nicht.

    (Zurufe von der SPD und den GRÜNEN)

    Selbstverständlich müßten Neukonstellationen Platz greifen. Weitere Bedienung durch die Deutsche Bundesbahn oder eventuelle Privatisierung bzw. Gründungen von GmbHs, das alles muß geprüft werden, um auch dem Bürger in der Fläche eine optimale Verkehrsmöglichkeit durch Schiene und Bus weiterhin zu bieten. Am Entscheidungsprozeß werden die Länder, die Bezirksregierungen, die Landkreise und Gemeinden beteiligt. Nichts geht über deren Köpfe eiskalt hinweg. Das ist gut so. Der Bürger darf doch nicht für die verfehlte SPD-Politik der letzten Jahre bestraft werden.