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ID1014301800

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    Vokabeln: 6
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
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    4. Herr: 1
    5. Abgeordneter: 1
    6. Haar.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/143 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 143. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 10541A Absetzung zweier Punkte von der Tagesordnung 10541 B Begrüßung einer Delegation des Ausschusses für Verteidigung und nationale Sicherheit des ägyptischen Parlaments . 10575A Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau der Wettbewerbsverzerrungen und zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Bundesbahn (Bundesbahnsanierungsgesetz) — Drucksache 10/808 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/2218 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2219 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes — Drucksache 10/3009 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausbau des Schienenwegenetzes der Deutschen Bundesbahn (BbSchwAbG) — Drucksache 10/3010 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Einstellung der U-Bahn-Förderung aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes — Drucksache 10/2092 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Großen Anfrage der Abgeordneten Straßmeir, Dr. Jobst, Milz, Bohlsen, Bühler (Bruchsal), Fischer (Hamburg), Hanz (Dahlen), Haungs, Pfeffermann, Schemken, Tillmann, Hinsken, Lemmrich, Hoffie, Kohn, Dr. Weng und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU und FDP Deutsche Bundesbahn — Drucksachen 10/1234, 10/2271 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufnahme der Bundesbahnlinie Ingolstadt—Landshut in den Bundesverkehrswegeplan — Drucksache 10/3459 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Vogel (München), Senfft und der Fraktion DIE GRÜNEN Behindertengerechter Ausbau der Münchner S-Bahnhöfe — Drucksache 10/3460 — Daubertshäuser SPD 10542 C Straßmeir CDU/CSU 10546 A Senfft GRÜNE 10548A, 10563 B Hoffie FDP 10550 C Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 10553 D Haar SPD 10556 C Dr. Jobst CDU/CSU . . . . 10560 B Kohn FDP 10564 C Ibrügger SPD 10567 A Milz CDU/CSU 10569 A Bamberg SPD 10570 D Hinsken CDU/CSU 10572 D Bohlsen CDU/CSU 10575 A Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10577 A Namentliche Abstimmung 10577 B Ergebnis 10577 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksachen 10/2114, 10/2970 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/3422 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3450 — Dr. Laufs CDU/CSU 10579 C Bernrath SPD 10580B, 10581 A Dr. Hirsch FDP 10580C, 10582 C Dr. Olderog CDU/CSU 10581 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Erklärung der Bundesregierung zum Ergebnis der NATO-Konferenz am 9./10. Juni 1983 — Drucksachen 10/151, 10/3074 — Francke (Hamburg) CDU/CSU 10602 B Dr. Scheer SPD 10605A Ronneburger FDP 10608 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 10611 D Berger CDU/CSU 10615A Dr. Klejdzinski SPD 10618 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10620 B Horn SPD 10625 C Wimmer (Neuss) CDU/CSU 10628A Dr. von Bülow SPD 10630 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften (PersStruktG — Streitkräfte) — Drucksache 10/2887 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3439 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3469 — Wilz CDU/CSU 10634 A Jungmann SPD 10636 B Ronneburger FDP 10639 D Suhr GRÜNE 10642 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 10643 B Lutz SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 2 GO) 10645 B Namentliche Abstimmung 10646 D Ergebnis 10646 D Frau Steinhauer SPD (Erklärung nach § 31 Abs. 1 GO) 10648 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes — Drucksache 10/1727 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 10/3088 — Hauser (Esslingen) CDU/CSU 10649 B Steiner SPD 10650 B Ronneburger FDP 10651 A Lange GRÜNE 10651 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 III rung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Dr. Bötsch CDU/CSU 10652 D Becker (Nienberge) SPD 10653 C Beckmann FDP 10654 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 10654 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des ForstschädenAusgleichsgesetzes — Drucksache 10/1394 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3271 — Freiherr von Schorlemer CDU/CSU . . 10656 C Wimmer (Neuötting) SPD 10657 B Dr. Rumpf FDP 10658 B Werner (Dierstorf) GRÜNE 10659 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär . 10660 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sicherung und Nutzung von Archivgut des Bundes (Bundesarchivgesetz) — Drucksache 10/3072 — Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär . 10661 B Duve SPD 10662 B Weiß CDU/CSU 10663 A Ströbele GRÜNE 10663 D Dr. Hirsch FDP 10664 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Saatgutverkehrsgesetzes — Drucksache 10/700 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/3223 — Rode (Wietzen) CDU/CSU 10665 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapieren sowie anderer wertpapierrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1904 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3443 — 10666 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Frau Schmidt (Nürnberg), Egert, Hauck, Delorme, Gilges, Müller (Düsseldorf), Sielaff, Witek, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf der Orthoptistin/des Orthoptisten — Drucksache 10/3163 — 10666 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes — Drucksache 10/3279 — 10666 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 10/3296 — 10666 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Siebenten und Achten Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Koordinierung des Gesellschaftsrechts — Drucksache 10/3440 — 10666 D Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes — Drucksache 10/3407 — 10667 A Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung einer Vergütung für die Aufgabe der Milcherzeugung für den Markt — Drucksache 10/3454 — 10667A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein Programm zur Unterstützung der Technologischen Entwicklung im Bereich der Kohlenwasserstoffe — Drucksachen 10/2751 Nr. 27, 10/3278 — 10667 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Ersten Richtlinie des Rates vom 23. Juli 1962 über die Aufstellung ge- IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 meinsamer Regeln für bestimmte Beförderungen im Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten (Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3568/83 hinsichtlich der Liberalisierung der Bildung der Entgelte für Beförderungen der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Ordnung der Märkte für die Beförderung der auf dem Seewege ein- oder ausgeführten Güter von oder nach einem Seehafen der Gemeinschaft — Drucksachen 10/2952 Nr. 19, 10/3102 — 10667 C Fragestunde — Drucksache 10/3448 vom 7. Juni 1985 — Zeitpunkt einer Entscheidung über eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 50 07.06.85 Drs 10/3448 Fischer (Homburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10583 C Finanzierung einer deutschen Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 51, 52 07.06.85 Drs 10/3448 Grunenberg SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10583 D ZusFr Grunenberg SPD 10584 A ZusFr Vosen SPD 10584 B ZusFr Dr. von Bülow SPD 10584 C ZusFr Würtz SPD 10584 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10584 D ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10585A ZusFr Catenhusen SPD 10585 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10585 D ZusFr Roth SPD 10586 B ZusFr Berger CDU/CSU 10586 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10586 D Deutsche Beteiligung an einer europäischen Technologieagentur MdlAnfr 53 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. von Bülow SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 10587 C ZusFr Dr. von Bülow SPD 10587 C ZusFr Horn SPD 10587 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10588A ZusFr Vosen SPD 10588 A ZusFr Catenhusen SPD 10588 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10588 C ZusFr Roth SPD 10588 D ZusFr Berger CDU/CSU 10589 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10589 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10589 D ZusFr Dr. von Bülow SPD 10590 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 10590 B Information der Bundesregierung über die Standorte der atomar bestückten PershingII-Raketen; Unfallfolgen bei einem Brand MdlAnfr 59, 60 07.06.85 Drs 10/3448 Antretter SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10590 C ZusFr Antretter SPD 10590 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10590 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10591A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10591 C ZusFr Berger CDU/CSU 10591 D Transport der atomaren Sprengköpfe zu den Stellungen der Pershing-II-Raketen; Freisetzung von Plutonium bei Absturz und Brand eines Hubschraubers MdlAnfr 61, 62 07.06.85 Drs 10/3448 Frau Fuchs (Verl) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 10592 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10592 A ZusFr Horn SPD 10592 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 10593 A ZusFr Antretter SPD 10593A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10593 B Zahl der in Kliniken aufbewahrten befruchteten menschlichen Eizellen MdlAnfr 65 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 10593 D ZusFr Catenhusen SPD 10594A ZusFr Vogel (München) GRÜNE . . . 10594 B Angabe des Alters, von dem an Spielfilme für Kinder und Jugendliche zulässig sind, in den Fernsehprogrammen MdlAnfr 70 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Weng (Gerlingen) FDP Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 10594 B ZusFr Dr. Weng (Gerlingen) FDP . . . . 10594 C Innovationsschub durch zivile Forschung und Entwicklung bei Nichtbeteiligung am SDI-Programm Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 V MdlAnfr 76 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 10595A ZusFr Roth SPD 10595 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10595 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 10595 D ZusFr Catenhusen SPD 10596 A Zivile Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Bundesregierung zur Schaffung eines „Europas der Technologie" MdlAnfr 77 07.06.85 Drs 10/3448 Roth SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10596 B ZusFr Roth SPD 10596 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10596 C ZusFr Fischer (Homburg) SPD 10596 D ZusFr Vosen SPD 10597 A Einsatz optischer Sensoren in der physikalischen Forschung und in der industriellen Anwendung MdlAnfr 78 07.06.85 Drs 10/3448 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 10597 B ZusFr Dr. Jens SPD 10597 B ZusFr Catenhusen SPD 10597 D Rechtliche Beschränkungen bei einer Beteiligung deutscher Firmen am SDI-Programm MdlAnfr 79 07.06.85 Drs 10/3448 Catenhusen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10597 D ZusFr Catenhusen SPD 10598 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10598 A ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10598 B Haushaltsmittel des Bundesministeriums für Forschung und Technologie für Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Zusammenhang mit der Eureka-Initiative MdlAnfr 82 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10598 C ZusFr Zander SPD 10598 C ZusFr Vosen SPD 10598 D ZusFr Berger CDU/CSU 10599 A ZusFr Catenhusen SPD 10599 B Forschungsmittel zur Erreichung eines Innovationsschubs ohne deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 83 07.06.85 Drs 10/3448 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10599 C ZusFr Zander SPD 10599 C ZusFr Frau Fuchs (Verl) SPD 10599 D ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10599 D Deutsche Forschungsaktivitäten entsprechend den Themenbereichen des SDI-Programms MdlAnfr 85 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10600 A ZusFr Vosen SPD 10600 B ZusFr Zander SPD 10600 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10600 D ZusFr Catenhusen SPD 10601A ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 10601 B Technologiepolitische Bedingungen für eine deutsche Beteiligung am SDI-Programm MdlAnfr 86 07.06.85 Drs 10/3448 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 10601 C ZusFr Vosen SPD 10601 C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 10602 A Nächste Sitzung 10667 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 10668* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes 10668* C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 143. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Juni 1985 10541 143. Sitzung Bonn, den 13. Juni 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 127. Sitzung, Seite IV, rechte Spalte: Bei Anlage 39 ist der abgedruckte Text „Art der Großprojekte und deren Vorbereitungsstadium beim neuen Forschungsreaktor in München" zu streichen. Einzufügen ist der Text „Voraussetzungen für eine Notifizierung von Förderprogrammen durch die EG-Kommission; Einleitungszeitpunkt des Zustimmungsverfahrens zum Förderprogramm FuE-Personal in der Wirtschaft". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 14. 6. Dr. Apel 13. 6. Dr. Enders 13. 6. Franke (Hannover) 14. 6. Dr. Glotz 14. 6. Dr. Göhner 13. 6. Grüner 14. 6. Dr. Häfele 14. 6. von Hammerstein 14. 6. Hiller (Lübeck) 14. 6. Dr. Hupka 14. 6. Jaunich 14. 6. Kuhlwein 13. 6. Lenzer 14. 6. Dr. Marx 14. 6. Frau Odendahl 13. 6. Polkehn 14. 6. Rapp (Göppingen) 14. 6. Frau Renger 14. 6. Schmidt (Hamburg) 14. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 6. Schmidt (Wattenscheid) 14. 6. Schröder (Hannover) 13. 6. Schröer (Mülheim) 13. 6. Sielaff 14. 6. Frau Simonis 13. 6. Stahl (Kempen) 13. 6. Dr. Stoltenberg 14. 6. Frau Terborg 14. 6. Vahlberg 14. 6. Dr. Voss 13. 6. Wieczorek (Duisburg) 13. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Europäischen Parlaments Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung des Abg. Dr. Schierholz (GRÜNE) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes Ich lehne den Gesetzentwurf zur Änderung des Wehrpflicht- und des Zivildienstgesetzes (Drucksache 10/1727) ab, weil für mich die gegenwärtige Regelung (und Praxis) von § 13 Wehrpflichtgesetz grundsätzlich problematisch ist und der Überprüfung bedarf. Nicht nur Feuerwehrleute leisten eine wichtige Aufgabe für die Gesellschaft, so daß ihre Freistellung von Wehr- und Zivildienst nach meiner Auffassung nicht gerechtfertigt ist. Dem Deutschen Bundestag steht zudem noch in der 10. Legislaturperiode eine breite Debatte zur Verlängerung des Grundwehrdienstes, die Dauer des Zivildienstes sowie die „Sicherstellung des Personalbedarfs der Streitkräfte" in den achtziger und neunziger Jahren bevor, bei der auch die gültigen Freistellungsregelungen von Wehr- und Zivildienst einbezogen werden. Ich bin der Auffassung, daß eine Beschlußfassung über den Gesetzentwurf daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfrüht ist, so daß ich ihm auch aus diesem Grunde meine Zustimmung nicht erteilen kann.
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    Rede von Dr. Werner Dollinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Ich stelle auch fest, daß wir in der Lage waren, die Bahn anders in die Öffentlichkeit zu bringen. Das, was sich die Bahn an Angeboten an die Bürger hat einfallen lassen, ist eine beachtliche Sache.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Daubertshäuser, eines will ich nicht machen: das, was gut ist, dem Bahnvorstand zurechnen, und das, was schlecht ist, der Politik. Ich glaube, das Entscheidende ist eine gute Zusammenarbeit. Der Erfolg, den die Bahn zu verzeichnen hat, hängt damit zusammen, daß politisch eine klare Rückendekkung vorhanden ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Daubertshäuser [SPD]: Das haben Sie exakt nicht gemacht!)

    Wir haben bei der Bahn nicht nur an den Personenverkehr gedacht, sondern auch an den Güterverkehr. Ich glaube, daß wir mit unseren Maßnahmen — Ausbau der Strecken, Neubau der Strecken, dadurch auch Beschleunigung für den Güterverkehr einschließlich des kombinierten Verkehrs — schneller zu Ergebnissen kommen, als wenn wir mit umständlichen Gesetzen zwangsweise Verkehr verlagern.
    Ich freue mich, daß sich die Investitionspolitik positiv weiterentwickelt. Ich darf hier sagen, daß es noch kein Jahr der Nachkriegszeit gegeben hat, wo die Deutsche Bundesbahn soviel investiert hat wie in diesem Jahr, nämlich 5,9 Milliarden DM.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU — Daubertshäuser [SPD]: Real stimmt das nicht!)

    Ich glaube, diese Zahl spricht für sich. Wir werden in dieser Beziehung entsprechend weiterfahren. Wir werden durch diese Investitionen natürlich nicht nur die Bauwirtschaft stark beeinflusen — Neubaustrecken, Ausbaustrecken —, sondern auch die Industrie. Das ist nach meiner Meinung von besonderer Bedeutung. Ich darf hier einmal sagen, was in diesem Jahr in Auftrag gegeben wird oder zum Teil schon gegeben ist: 60 E-Loks Typ 120, Wert: etwa 330 Millionen DM — ganz wichtig für
    eine schnelle Bahn, für eine rationelle Bahn, weil Sie die Lok dem Intercityzug und genausogut dem Güterzug vorspannen können, eine Lok, die auch für die Beschäftigungslage unserer Industrie, für den Export von großer Bedeutung ist, denn Sie können im Ausland nichts verkaufen, was hier nicht auch genutzt wird —, 75 klimatisierte Großraumwagen zweiter Klasse IC als Prototyp, 2 900 Güterwagen, 120 Dieseltriebwagen der Baureihe VT 628/928 — nach einem Gespräch mit Herrn Gohlke wird der Auftrag voraussichtlich auf 150 erhöht werden —, 350 Straßenomnibusse, 152 Lastkraftwagen, 920 Pkw-Transporter Kombi, 100 Sonderfahrzeuge, 44 Anhänger. Warum habe ich das genannt? Sie sehen, daß die Bahn bei den Investitionen für viele Bereiche von einer entsprechenden Bedeutung ist. Wir hoffen, daß der ICE, wenn er als Prototyp im Dezember vorgestellt wird, eine neue Phase des Schnellverkehrs auch über die Grenzen hinaus einleiten wird.
    Meine Damen und Herren, selbstverständlich sage ich auch etwas zu der Personallage. Die Darstellung, daß die Bahn Arbeitsplätze vernichtet, ist einfach falsch.

    (Senfft [GRÜNE]: Das ist ja unglaublich!)

    Die Tatsache ist, daß bei der Deutschen Bundesbahn Mitarbeiter vorhanden sind, für die im Grunde genommen kein Arbeitsplatz mehr vorhanden ist. Das ist das Problem.

    (Senfft [GRÜNE]: Durch Ihre Verkehrspolitik! Unglaublich! Sie klauen denen die Arbeit! — Zurufe von der SPD)

    Kein Unternehmen, weder ein privates noch ein staatliches, kann auf Dauer mehr Menschen beschäftigen, als notwendig sind. Wir haben eine Verantwortung für die Steuergelder und können das nicht tun.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Schulte [Menden] [GRÜNE]: Die Steuergelder brauchen Sie für den Straßenbau!)

    Man muß dabei auch noch an etwas anderes denken. Ich behaupte, ein Mitarbeiter, für den kein Arbeitsplatz mehr da ist, der von einem Platz zum anderen geschickt werden muß, ist mit dieser Beschäftigung auf die Dauer auch nicht zufrieden. Sie sollten auch nicht vergessen, wie wir das tun: Wir haben niemanden bei der Bahn entlassen,

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    und es war eine gute Leistung des Vorstandes, der Gewerkschaften, der Betriebsräte, daß dieser Abbau durch Nicht-Wiederbesetzung von Arbeitsplätzen ausscheidender Kräfte, in dieser ruhigen Form, bisher durchgeführt werden konnte.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Schulte [Menden] [GRÜNE]: Die Arbeitslosenzahlen steigen so oder so!)

    Auch das muß hinzugefügt werden: Wir haben bei der Bahn heute schon Überlegungen, wie mir der Vorstand sagt, gewisse Bereiche, z. B. die Lokführerlaufbahn, wieder zu öffnen. Man wird dafür sor-



    Bundesminister Dr. Dollinger
    gen, daß eine gute Ausbildung erfolgt. Sie wissen, daß alle Lehrstellen bei der Bahn besetzt sind.
    Ich mache ein paar Bemerkungen zum öffentlichen Personennahverkehr. Der öffentliche Personennahverkehr wird in eine zunehmende Schwierigkeit, ja Krise, hineinkommen.

    (Schulte [Menden] [GRÜNE]: Warum wohl? Weil das Autofahren viel zu billig ist!)

    Wir haben dort 50 % Schülerbeförderung, und die kleiner werdenden Kinderzahlen sind Ihnen bekannt. Ich habe eine gewisse Umorganisation gemacht, um die Dinge in diesem Bereich besser in den Griff zu bekommen. Es muß aber gesagt werden, daß nicht primär der Bund für den öffentlichen Personennahverkehr verantwortlich ist. Das ist rechtlich klar.
    Wenn gesagt wird, wir würden nichts tun, dann halte ich dem nur entgegen: Wir haben im vorigen Jahr für den öffentlichen Personennahverkehr 6,4 Milliarden DM ausgegeben, während es bei den Ländern und Gemeinden zusammen nur 5,9 Milliarden DM waren. Es werden also die Tatsachen auf den Kopf gestellt, wenn behauptet wird, wir würden hier nichts tun.
    Meine Damen und Herren, ich behaupte, daß die Bahn eine gute Zukunft haben wird, weil sie neue Ideen entwickelt, weil die Politik ihr den Rücken für eine entsprechende Entfaltung stärkt.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)

    Dabei denken wir nicht nur an das Bahnnetz in der Bundesrepublik, sondern wir versuchen, hier europäisch zu denken, etwa mit Überlegungen für die Fernstrecken Paris- Brüssel- Köln oder ParisSaarland - Rheinland-Pfalz - Mannheim/Ludwigshafen. Das sind Überlegungen, die in die Zukunft weisen. Deshalb glaube ich, daß wir bei allen Überlegungen, bei aller Kritik sagen müssen: Die Deutsche Bundesbahn ist in diesem Jubiläumsjahr besser dran als vor einigen Jahren.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir sollten uns darüber im klaren sein: Am Anfang der Bahngeschichte, die wir heute feiern, stand die Technik. Eine Vernachlässigung der modernen Technik würde die Bahn zurückwerfen; sie wurde durch Vernachlässigung bereits zurückgeworfen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Deshalb sollten wir die moderne Technik nutzen und Mitarbeiter mit einer guten Ausbildung versehen, und das schafft dann bei einer entsprechenden Anpassung an den Arbeitskräftebedarf wieder sichere Arbeitsplätze. Und dann Mut, auch neue Wege bei der Bahn zu gehen!
    Wenn man die Geschichte von Nürnberg liest, weiß man, wie umstritten damals die Bahn war.

    (Zuruf des Abg. Schulte [Menden] [GRÜNE])

    Es gab Gutachten von Professoren und Widerstand von allen Seiten. Es war damals gar keine staatliche Gründung, sondern eine private Gründung. Wenn wir von der Bahn der Vergangenheit sprechen, können wir auf vieles stolz sein, was die Verantwortlichen und die Mitarbeiter in 150 Jahren geleistet haben, und zwar oft unter schwersten Bedingungen.
    Wir können uns daran nicht begeistern, wenn wir uns nicht bemühen, das Erbe fortzuentwickeln, ich sage nicht: zu übernehmen, sondern: fortzuentwikkeln.

    (Zuruf des Abg. Schulte [Menden] [GRÜNE])

    Das bedeutet letzten Endes modernste Technik, beste Ausbildung, und nicht Verwaltungsdenken, sondern unternehmerischen Mut im Hinblick auf das, was der Bürger und die Wirtschaft, was unsere Bevölkerung braucht.
    In diesem Sinn hoffe ich auf eine gute gemeinsame Arbeit.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Senfft [GRÜNE]: Das wird sofort klappen!)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat Herr Abgeordneter Haar.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ernst Haar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben zum Schluß der Rede des Herrn Bundesverkehrsministers so etwas wie Jubiläumsatmosphäre mitbekommen. Zur Diskussion stehen heute allerdings andere Positionen.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Dabei räume ich gerne ein: 150 Jahre Deutsche Eisenbahnen sind ein denkwürdiges Jubiläum. Es hat aus diesem Anlaß viele Feiern in den letzten Monaten gegeben. Der Vorstand der Deutschen Bundesbahn hat es ausgezeichnet verstanden, die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft von Bahn und Eisenbahnern im Personen- und Güterverkehr in seiner ganzen Vielfalt vor der Öffentlichkeit darzustellen. Das Echo ist positiv. Das ist aber noch nicht Ihr Verdienst, Herr Minister.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    All das darf uns nicht den Blick dafür verstellen, daß dabei zum Teil eine verklärte Rückschau in die Dampflokromantik entstanden ist, die für die Eisenbahner selbst ja alles andere als romantisch war.

    (Toetemeyer [SPD]: Sehr gut!)

    Wenn schon davon gesprochen worden ist, daß private Initiative damals zur Gründung der Bahn geführt hat, geben Sie uns bitte eine Antwort, was Ihre Leitlinien sind und was Sie eigentlich wollen, ob Sie den öffentlichen Auftrag und die Gemeinwirtschaftlichkeit erhalten wollen oder ob Sie Privatisierung anstreben. Das müssen Sie der Offentlichkeit mal sagen.

    (Beifall bei der SPD und des Abg. Senfft [GRÜNE])

    Für alle, die die Bahn und die Eisenbahner ernst nehmen, sollte dieses Jubiläum Anlaß sein, ausgehend von der jetzigen Lage der Bahn Konzepte für



    Haar
    ihre weitere Zukunft zu entwickeln. Darum bemühen wir uns ja heute.
    Das aus Gründen der Absatzförderung rosarot aufpolierte Image der Bahn darf uns nicht zu Fehleinschätzungen oder zur Selbsttäuschung führen. Wer nur sagt, es bestehe kein Handlungsbedarf, unterliegt einem folgenschweren Irrtum.

    (Beifall bei der SPD und des Abg. Senfft [GRÜNE])

    Die Fakten über die tatsächliche Lage der Bahn liegen auf dem Tisch. Sie müssen sie nur zur Kenntnis nehmen. Der Bahnvorstand hat dem Bundesverkehrsminister seine mehrjährige Unternehmensvorausschau auf den Tisch gelegt.
    Wenn der Sprecher der FDP die Initiativen des Bahnvorstands in seiner Rede nach vorn stellt, ohne eigene Überlegungen vorzutragen

    (Hoffie [FDP]: Hat er doch!)

    — das ist mein Urteil; außer den Empfehlungen an die Gewerkschaften, die haben wir mit Interesse zur Kenntnis genommen —,

    (Hoffie [FDP]: Nicht nur an die Gewerkschaften!)

    und wenn ähnlich der Minister hier argumentiert, dann muß ich sagen: Warum nehmen Sie eigentlich nicht die Mahnungen des Vorstandes der Bahn zur Kenntnis?

    (Beifall bei der SPD)

    Sie müssen es doch auch gelesen haben. Ich fasse es in vier Punkten zusammen:
    Angesichts der unzureichenden Leistungen des Bundes an die Deutsche Bundesbahn, die Sie in den Leitlinien vom November 1983 sowie in der mittelfristigen Finanzplanung eingefroren und zum Problem erhoben haben, hat die Bahn keinerlei Chancen, aus den roten Zahlen herauszukommen. Gegen Ende dieses Jahrzehnts wird der Jahresfehlbetrag höher sein als gegenwärtig. Das ist die Ausgangssituation.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Die Verschuldung der Bahn steigt in beängstigender Weise weiter an. Bis 1990 wird nahezu die 50-Milliarden-DM-Grenze erreicht sein. Kommen Sie bitte nicht erneut mit alten Zahlen in der Diskussion! Wenn wir darüber reden wollen, was sich künftig entwickelt, müssen wir uns diesen Problemen heute stellen. Das ist der Punkt.

    (Beifall bei der SPD)

    Niemand behauptet von uns, es seien in der Vergangenheit keine Fehler gemacht worden.

    (Dr. Jobst [CDU/CSU]: Aha!) — Alter Huster!

    Infolge dieser Entwicklung nimmt die jährliche Zinsbelastung der Bahn von zur Zeit 3 Milliarden DM auf fast 4 Milliarden DM zu.
    Diese Entwicklung tritt ein, obwohl bei der Bahn weiter in großem Umfang Arbeitsplätze vernichtet werden sollen. Nach den von Herrn Dollinger ausdrücklich gebilligten Plänen ist eine weitere Verringerung der Zahl der aktiven Eisenbahner von rund 300 000 im Jahr 1984 auf 230 000 im Jahr 1990 vorgesehen.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Herr Minister, ich muß Ihnen schon ernsthaft eine Frage stellen: Wie kommen Sie dazu, hier vor aller Öffentlichkeit, vor diesem Hohen Haus einfach festzustellen, die Bahn habe zu viele Mitarbeiter? Ist Ihnen nicht bekannt, daß in drei Direktionen bereits Rangierarbeiter fehlen? Ist Ihnen nicht bekannt, daß das Lokpersonal auf Grund der Entscheidung, die mit Ihrer Billigung gefallen ist, bezüglich des Nachwuchses in drei, vier Jahren in eine ganz ernste Situation gerät? Ich würde Sie bitten, sich um diese Fragen einmal zu kümmern, bevor Sie solche Pauschalformulierungen vortragen.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)