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ID1013537900

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    Plenarprotokoll 10/135 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 135. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen Präsidenten der Föderativen Republik Brasilien, Tancrede Neves 9955 A Abwicklung und Erweiterung der Tagesordnung 9955B, 10042 C Wahl des Abg. Kastning zum Schriftführer als Nachfolger des Abg. Waltemathe . . 9955 D Bestimmung des Abg. Wimmer (Neuss) als Nachfolger des Abg. Weiskirch (Olpe) zum ordentlichen Mitglied und des Abg. Biehle als Nachfolger des Abg. Dr. Althammer zum stellvertretenden Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß 9955 D Wahl der Abg. Frau Kelly als Nachfolgerin des Abg. Vogt (Kaiserslautern) zum Mitglied und des Abg. Horacek zum Stellvertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 9956 A Wahl des Abg. Vogel (München) zum beratenden Mitglied im Wahlprüfungsausschuß als Nachfolger des Abg. Fischer (Frankfurt) 9956 A Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Kamerun . . 9978 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Zwischenbilanz über die Verwirklichung des Regierungsprogramms der Koalition der Mitte Dr. Kohl, Bundeskanzler . . . . 9956B, 10002 A Dr. Vogel SPD 9967 A Dr. Waigel CDU/CSU 9978 D Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 9985 D Schily GRÜNE 9992 B Dr. Posser, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 9997 B Frau Fuchs (Köln) SPD 10005 C Mischnick FDP 10006 C Ströbele GRÜNE 10007 B Namentliche Abstimmungen 10008 B Vizepräsident Stücklen . . . . 10011 C, 10031 A Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Mitzscherling, Dr. Hauchler, Bindig, Brück, Schanz, Frau Schmedt (Lengerich), Schluckebier, Dr. Müller-Emmert, Frau Luuk, Rapp (Göppingen), Dr. Holtz, Dr. Jens, Klose, Dr. Kübler, Frau Matthäus-Maier, Poß, Roth, Dr. Wieczorek, Huonker, Stiegler, Wolfram (Recklinghausen), Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Weltwirtschaftsgipfel in Bonn — Drucksachen 10/3078, 10/3229 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Vorlage eines jährlichen Berichts über die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe durch die Bundesregierung — Drucksache 10/2818 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Qualifizierte selbsthilfeorientierte Entschuldung der Länder Afrikas südlich der Sahara — Drucksache 10/3160 — Dr. Mitzscherling SPD 10031 C Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 10034 D Spilker CDU/CSU 10038C Volmer GRÜNE 10042 C Dr. Haussmann FDP 10044 C Dr. Wieczorek SPD 10047 D Dr. von Wartenberg CDU/CSU 10049 D Dr. Hauchler SPD 10050 D Dr. Hüsch CDU/CSU 10052 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Wohngeldgesetzes — Drucksache 10/3162 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 1985 — Drucksache 10/3222 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung wohnungsrechtlicher Vorschriften (Wohnungsrechtsvereinfachungsgesetz 1984) — Drucksache 10/2913 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung des Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen und weiterer wohnungsrechtlicher Be - stimmungen — Drucksache 10/3203 — Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 10053 D Waltemathe SPD 10058 B Frau Rönsch CDU/CSU 10060 D Werner (Westerland) GRÜNE 10063 B Grünbeck FDP 10064 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 10067 D Link (Frankfurt) CDU/CSU 10070 D Müntefering SPD 10073 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 10075 C Schmidt (München) SPD 10078 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 10081 D Mann GRÜNE 10083 B Kleinert (Hannover) FDP 10084 C Lowack CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 10086 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP (Erklärung nach § 31 GO) 10086 B Namentliche Abstimmungen . . 10088A, 10090 C Ergebnis der Abstimmungen . . 10087D, 10090C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit ihrer Zollverwaltungen — Drucksache 10/2862 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3112 — 10089 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 28. Juni 1984 zur Änderung des am 18. März 1959 in Neu Delhi unterzeichneten Abkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 III der Regierung der Republik Indien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung des Einkommens — Drucksache 10/2668 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3098 — 10098 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Blei- und Benzolgehalt des Benzins Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 70/220/EWG über die Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Abgase von Kraftfahrzeugmotoren — Drucksachen 10/1946 Nr. 39, 10/3154 — 10090A Beratung der Sammelübersicht 74 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 75 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3209 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 77 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3264 — 10090 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Vogel, Dr. Apel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Ehmke (Bonn), Dr. Emmerlich, Frau Fuchs (Köln), Dr. Hauff, Roth, Dr. Schmude, Becker (Nienberge), Ewen, Jahn (Marburg), Porzner, Frau Dr. Timm, Bindig, Dr. Jens, Lambinus, Reuter, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Dr. SkarpelisSperk, Frau Steinhauer und der Fraktion der SPD Mißbilligung von SS-Traditionstreffen — Drucksache 10/3196 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Bekämpfung des politischen Extremismus — Drucksache 10/3238 — Waltemathe SPD 10092 D Klein (München) CDU/CSU 10094 B Bueb GRÜNE 10096A Mischnick FDP 10097 B Porzner SPD (zur GO) 10098A Bueb GRÜNE (zur GO) 10098 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Nickels, Stratmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltauswirkungen des Braunkohletagebaues — Drucksachen 10/2743, 10/2921 — . . . 10098 D Fragestunde — Drucksache 10/3226 vom 19. April 1985 — Erklärung von Städten und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland und in Staaten des Warschauer Pakts zu atomwaffenfreien Zonen MdlAnfr 79, 80 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10011 D ZusFr Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU 10011D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10012A ZusFr Mann GRÜNE 10012 C ZusFr Dr. Sperling SPD 10013A ZusFr Broll CDU/CSU 10013A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10013 B ZusFr Waltemathe SPD 10013 B ZusFr Lambinus SPD 10014A ZusFr Eigen CDU/CSU 10014 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10014 D Erzwingung von Auskünften bei der Einreise einer FDJ-Delegation in das Bundesgebiet MdlAnfr 81, 82 19.04.85 Drs 10/3226 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10015A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10015 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10015 D ZusFr Dr. Sperling SPD 10016 B ZusFr Lambinus SPD 10016 B Unfalleinsatz- und Katastrophenpläne für schwere Unfälle beim Transport chemischer Güter MdlAnfr 84 19.04.85 Drs 10/3226 Reimann SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10016C ZusFr Reimann SPD 10016 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Ausstattung des erweiterten Katastrophenschutzes mit unzureichenden Fahrzeugen MdlAnfr 85 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 B ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 B Unzureichende Personen-Transportkapazität der Fahrzeuge des Fernmeldedienstes MdlAnfr 28 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 D ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 D Einflußnahme orthodoxer Kommunisten auf die Vorbereitungen der Ostermärsche MdlAnfr 86, 87 19.04.85 Drs 10/3226 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10018A ZusFr Dr. Sperling SPD 10018 B ZusFr Mann GRÜNE 10018 B ZusFr Eigen CDU/CSU 10018 C ZusFr Waltemathe SPD 10018 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 10019A ZusFr Hornung CDU/CSU 10019 B ZusFr Lambinus SPD 10019 B ZusFr Tietjen SPD 10019 C ZusFr Heistermann SPD 10019 D ZusFr Schily GRÜNE 10019 D ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10020 D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 10021 B ZusFr Broll CDU/CSU 10021 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10021 D Äußerungen des VW-Vorstandsmitglieds Prof. Fiala zu den Auswirkungen der Brüsseler Beschlüsse auf den Absatz umweltfreundlicher Kraftfahrzeuge MdlAnfr 6 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10021 D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 10022A Reaktion der Bundesrepublik Deutschland auf den Mord an Frau Rosario Godoy, an ihrem Sohn und ihrem Bruder am 5. April 1985 nahe Guatemala City MdlAnfr 53 19.04.85 Drs 10/3226 Waltemathe SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10022 C ZusFr Waltemathe SPD 10022 D ZusFr Duve SPD 10023A ZusFr Bindig SPD 10023 B Humanitäre Kontakte des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit zur Organisation der Familien Verschwundener (Apoyo Mutuo) in Guatemala MdlAnfr 54, 55 19.04.85 Drs 10/3226 Duve SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10023 D ZusFr Duve SPD 10023 D ZusFr Ströbele GRÜNE 10024 C ZusFr Waltemathe SPD 10024 D Senkung des deutschen Beitrags zum Welternährungsprogramm MdlAnfr 57 19.04.85 Drs 10/3226 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10025 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10025 D ZusFr Tietjen SPD 10026 A ZusFr Eigen CDU/CSU 10026 B Auffassung des Bundeskanzlers über die Praxis der verdeckten Parteienfinanzierung über „Spendenwaschanlagen" MdlAnfr 58, 59 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schmude SPD Antw StMin Vogel BK 10026 D ZusFr Dr. Schmude SPD 10027 A ZusFr Ströbele GRÜNE 10027 C ZusFr Schily GRÜNE 10027 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 10027 D ZusFr Bindig SPD 10028A ZusFr Lambinus SPD 10028 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10028 B ZusFr Dr. Sperling SPD 10028 B ZusFr Bohl CDU/CSU 10028 C ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 10028 D ZusFr Mann GRÜNE 10028 D ZusFr Urbaniak SPD 10029 A ZusFr Dr. Struck SPD 10029 B Nächste Sitzung 10099 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 10101*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 9955 135. Sitzung Bonn, den 25. April 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 26. 4. Antretter* 25. 4. Bastian 26. 4. Böhm (Melsungen) * 26. 4. Brandt 26. 4. Büchner (Speyer) * 26. 4. Dr. von Bülow 25. 4. Dr. Ehmke (Bonn) 26. 4. Dr. Enders* 26. 4. Ertl 26. 4. Dr. Faltlhauser 26. 4. Frau Fischer* 26. 4. Gerstein 26. 4. Gerstl (Passau) * 25. 4. Glos 26. 4. Dr. Haack 26. 4. Haase (Fürth)** 26. 4. Dr. Hackel* 26. 4. Dr. Holtz* 26. 4. Jäger (Wangen) * 26. 4. Frau Kelly 26. 4. Kittelmann* 26. 4. Dr. Klejdzinski 26. 4. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 4. Dr.-Ing. Laermann 26. 4. Dr. Graf Lambsdorff 26. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemmrich* 26. 4. Lenzer* 26. 4. Dr. Müller** 26.4. Neumann (Bramsche) * 26. 4. Reddemann* 26. 4. Frau Renger 26. 4. Repnik 26. 4. Reuschenbach 26. 4. Dr. Rumpf* 26. 4. Schäfer (Offenburg) 26. 4. Dr. Scheer* 26. 4. Schmidt (Hamburg) 26. 4. Schreiner 26. 4. Schröder (Hannover) 26. 4. Schulte (Unna) * 26. 4. Schwarz* 26. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 25. 4. Stockhausen 26. 4. Dr. Unland* 26. 4. Voigt (Sonthofen) 26. 4. Vosen 25. 4. Weisskirchen (Wiesloch) 25. 4. Dr. Wittmann 26. 4. Dr. Wulff* 26. 4. Zierer* 26. 4. Frau Zutt 26. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Ernst Waltemathe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Das Wort, das ich in diesem kurzen Debattenbeitrag am meisten verwenden werde, lautet „eigentlich". Denn eigentlich bedarf der von der SPD-Bundestagsfraktion vorgelegte Antrag keiner Begründung; er spricht für sich. Eigentlich müßte nämlich jeder anständige Deutsche sich dagegen wehren, wenn nach wie vor möglich und beabsichtigt ist, daß sich „Kameraden" der von den Nazis zur Unterwerfung, Versklavung, Vernichtung von Menschen gegründeten SS-Division treffen und dabei nicht etwa tätige Reue und die Bekundung von Scham praktizieren, sondern sich ihrer Tradition rühmen und die SS-Verbrechen verharmlosen.

    (Vorsitz: Vizepräsident Cronenberg)

    Eigentlich hat diese Bundesrepublik Deutschland nach der Niederringung des Nationalsozialismus eine bessere, eine demokratische, eine auf Menschenrechten basierende 40jährige Tradition, als daß wir es hinnehmen können, wenn die Tradition des Unmenschlichen, des Verachtenden, des Undemokratischen wachgerufen wird.
    Eigentlich benötigen wir für unser Selbstbewußtsein nicht das Heldentum von Feiglingen, sondern die bescheidene, ja, die bewundernde Anerkennung, daß es 1933 bis 1945 eben auch, wenn es auch nicht stark genug war, das andere Deutschland gab mit



    Waltemathe
    wirklichem Mut, mit Widerstand, mit Anstand und mit Moral.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, hier ist oft die Gemeinsamkeit von Demokraten beschworen worden. Heute wäre sie am Platze. Sie ist notwendig, wenn wir als demokratisch Gewählte und demokratisch Verantwortliche dazu beitragen wollen, daß nichts vergessen und nichts aufgerechnet wird, damit wirklich vergeben werden kann.
    Theodor Heuss ist hier mehrfach zitiert worden. Er hat zu Recht davon gesprochen, daß Deutsche für die 12 Jahre der Hitler-Diktatur kollektive Scham empfinden müßten — unabhängig vom jeweiligen Geburtsdatum und vom parteipolitischen Standpunkt.

    (Beifall bei der SPD)

    In diesem Zusammenhang möchte auch ich ausdrücklich folgende Worte des Herrn Bundeskanzlers unterstreichen, die er am vergangenen Sonntag, dem 21. April, auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen gesprochen hat. Er sagte:
    Versöhnung mit den Hinterbliebenen und den Nachkommen der Opfer ist nur möglich, wenn wir unsere Geschichte annehmen, so wie sie wirklich war, wenn wir uns als Deutsche bekennen: zu unserer Scham, zu unserer Verantwortung vor der Geschichte.
    Und an anderer Stelle:
    Für die Untaten der NS-Gewaltherrschaft trägt Deutschland die Verantwortung vor der Geschichte. Diese Verantwortung äußert sich auch in nie verjährender Scham.
    Meine Damen und Herren, von diesem Gedanken finde ich allerdings im Gegenantrag der Koalitionsfraktionen kein einziges Wort.

    (Beifall bei der SPD)

    Schon die Überschrift Ihres Antrags tut so, als ginge es gar nicht um ein Treffen von Mitgliedern der SS-Totenkopfverbände, sondern der Antrag behauptet, dazu könne der Bundestag nicht einmal Stellung nehmen. Ja, sind wir denn entmündigt oder ist die Koalition lediglich sprachlos, wenn es um konkrete Aussagen geht?

    (Beifall bei der SPD)

    Der Bundeskanzler hat von der Einmaligkeit der Nazi-Verbrechen gesprochen. Die Koalition aber verbreitet sich über Rechts- und Linksextremismus ganz allgemein. Sonntags schöne Reden, donnerstags Drückebergerei.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Gerade als jemand, der auch in bezug auf Bergen-Belsen den Tod eines engen Verwandten im März 1945 zu beklagen hat, der aber auch deutscher Staatsangehöriger ist, frage ich uns alle: Müßten wir uns denn nicht kollektiv schämen, wenn wir kommentarlos Treffen von SS-Traditionsverbänden zulassen, bei denen der Ungeist beschworen
    wird, den zu überwinden wir aufgerufen und angetreten sind?

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Das SS-Zeichen war und ist ein Symbol des Verbrecherstaates, der Ausrottung und Vernichtung, der Konzentrationslager und der Einsatztruppen. Die SS war ein wesentliches Gerüst des nationalsozialistischen Staates und seiner verbrecherischen Ideologie. Die SS als bewußt für die Durchführung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegründete nationalsozialistische Organisation war es, die den deutschen Namen mit Blut und Schande besudelte. Kameradschaftstreffen, die nur dazu dienen sollen, diese Tatsache zu leugnen, beleidigen nicht nur die Opfer, sondern das deutsche Volk.

    (Zustimmung bei der SPD und den GRÜNEN)

    Damals in der Zeit der Diktatur mögen Menschen geschwiegen haben. Viele haben geschwiegen, weil sie nichts wußten. Andere haben geschwiegen, die etwas wußten, aber weder Mut, noch Moral noch die Möglichkeit fanden, etwas zu sagen. Und schließlich schwiegen auch Menschen, obwohl sie wußten, weil Schweigen gefahrloser war. Es war eine Zeit, wo man am besten nicht so genau hinsah, lieber wegguckte. Dafür mag es vielerlei Erklärungen geben, manche menschlich sehr verständliche. Aber heute! Müssen wir heute schweigen, wenn andere uns beschämende und beleidigende falsche Traditionen beschwören? Müssen wir heute so tun, als wüßten wir von nichts und als würden wir überhaupt nichts sehen? Sind die Verbrechen von damals denn weniger schlimm, weil seither anderswo auch in staatlichem Auftrag Verbrechen begangen wurden und werden? Kommt es darauf an, zusammenzuzählen oder abzuziehen, um in Wahrheit nur abzulenken? Ober haben Demokraten, inzwischen doch mit gründlichem Wissen ausgestattet, nicht um so mehr die Pflicht, den Anhängern von staatlichem Terror das Handwerk zu legen?

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, leider haben auch in vergangenen Jahren um die Pfingstzeit herum unter anderem in Arolsen, Oberaula oder im Herbst letzten Jahres in Marktheidenfeld oder in Fürstenfeldbruck Traditionstreffen ehemaliger SS-Angehöriger stattgefunden und das Bild unserer Demokratie beschädigt. Diese Demokratie, die sich in der Bundesrepublik Deutschland entwickelt hat, ist weitaus stärker und weitaus besser, als sie zur Weimarer Zeit vorhanden war. Wir haben Grund, unsere Traditionen zu pflegen und auszubauen, und wir haben das Vermächtnis, eine Wiederholung des faschistischen Terrorsystems zu verhindern. Nicht allein, weil wir dies den Opfern von damals schuldig sind, sondern weil wir uns selbst und denen, die nach uns kommen werden, beweisen wollen, daß wir aus der Geschichte gelernt haben, und weil wir



    Waltemathe
    Schaden vom deutschen Volke und allen, die hier leben, fernhalten wollen.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Erneut haben sämtliche Abgeordneten des niederländischen Parlaments einen Brief an Herrn Bundeskanzler Kohl gerichtet mit der Bitte, die in diesem Jahr in Nesselwang geplanten SS-Treffen zu verbieten. Nun will ich hier keine juristische Debatte darüber, ob Verbote rechtlich möglich sind oder nicht. Mich interessiert politisch, ob und was der Herr Bundeskanzler dem niederländischen Parlament geantwortet hat oder antworten wird, gerade auch unter Bezugnahme auf seine Rede in Bergen-Belsen.

    (Beifall bei der SPD)

    Es geht nicht so sehr darum, was andere über uns sagen und urteilen. Wichtiger ist, daß wir selbst aufrecht und selbstlos sagen können: Mit uns nicht noch einmal!

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Die Treffen von SS-Traditionsverbänden mit den Namen „Totenkopf", „Leibstandarte Adolf Hitler" oder „Hitlerjugend" wecken bittere Gefühle bei allen, die in ihrer Familie von der Ausrottungspolitik des Dritten Reiches betroffen sind. Sie können schon nicht verstehen, weshalb Verantwortliche von damals nicht konsequenter zur Rechenschaft gezogen wurden. Sie können teilweise auch nicht begreifen, weshalb der paraguayische Diktator Stroessner demnächst hier als Staatsgast empfangen werden soll,

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    in dessen Machtbereich offensichtlich viele ehemalige Nazis und SS-Größen seit vier Jahrzehnten Unterschlupf gefunden haben. Schlimmer aber wäre es, wenn dieser Deutsche Bundestag als Vertretung des demokratischen Deutschlands schweigen würde zu geplanten Treffen im Allgäu, bei denen sich auch noch diejenigen in die Brust werfen, die nichts dazugelernt haben und allenfalls Trauer darüber empfinden, daß Hitler-Deutschland besiegt wurde und der nationalsozialistische Herrenmenschenstaat untergegangen ist.
    Wir empfinden Trauer mit den Opfern und wollen dem Gedenken an die Ermordeten nicht auch noch Hohn und Beleidigung hinzufügen. Eigentlich also kann der Deutsche Bundestag doch wohl nur einstimmig die SS-Treffen im Allgäu verurteilen und alle Verantwortlichen auffordern, sie zu verhindern. Und ich hoffe, sie werden das tun.

    (Anhaltender lebhafter Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Klein (München).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Klein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Vieles von dem, was der Kollege Waltemathe hier erklärt hat, findet meine und auch die Zustimmung unserer
    Fraktion; vieles von dem, was Sie erklärt haben, nicht, wohl aber die Gesinnnung, aus der heraus Sie es erklärt haben.
    40 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges flammen plötzlich wieder Begriffe der Unversöhnlichkeit — nicht in Ihrer Rede, Herr Waltemathe —, ja, des Hasses auf, als hätte es die friedenstiftenden, auf moralische und materielle Wiedergutmachung zielenden Anstrengungen der Bundesrepublik Deutschland nie gegeben, als hätte Theodor Heuss nie das Bekenntnis zur Kollektivscham abgelegt, als hätte Helmut Kohl die Zeit des Völkermordes nie als das dunkelste und schmerzlichste Kapitel in der deutschen Geschichte bezeichnet.
    Vor fast dreieinhalb Jahrzehnten schon nannte es Kurt Schumacher bedrückend, wie man — ich zitiere — „den jungen Menschen, die entweder einer so weit verbreiteten Psychose erlagen oder gar in die Waffen-SS hineingezwungen wurden",

    (Ströbele [GRÜNE]: Die wurden alle gezwungen!)

    — ich zitiere Schumacher — „für Zeit und Ewigkeit den Kainsstempel aufbrennen wollte".