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ID1013536100

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    Plenarprotokoll 10/135 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 135. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen Präsidenten der Föderativen Republik Brasilien, Tancrede Neves 9955 A Abwicklung und Erweiterung der Tagesordnung 9955B, 10042 C Wahl des Abg. Kastning zum Schriftführer als Nachfolger des Abg. Waltemathe . . 9955 D Bestimmung des Abg. Wimmer (Neuss) als Nachfolger des Abg. Weiskirch (Olpe) zum ordentlichen Mitglied und des Abg. Biehle als Nachfolger des Abg. Dr. Althammer zum stellvertretenden Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß 9955 D Wahl der Abg. Frau Kelly als Nachfolgerin des Abg. Vogt (Kaiserslautern) zum Mitglied und des Abg. Horacek zum Stellvertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 9956 A Wahl des Abg. Vogel (München) zum beratenden Mitglied im Wahlprüfungsausschuß als Nachfolger des Abg. Fischer (Frankfurt) 9956 A Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Kamerun . . 9978 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Zwischenbilanz über die Verwirklichung des Regierungsprogramms der Koalition der Mitte Dr. Kohl, Bundeskanzler . . . . 9956B, 10002 A Dr. Vogel SPD 9967 A Dr. Waigel CDU/CSU 9978 D Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 9985 D Schily GRÜNE 9992 B Dr. Posser, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 9997 B Frau Fuchs (Köln) SPD 10005 C Mischnick FDP 10006 C Ströbele GRÜNE 10007 B Namentliche Abstimmungen 10008 B Vizepräsident Stücklen . . . . 10011 C, 10031 A Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Mitzscherling, Dr. Hauchler, Bindig, Brück, Schanz, Frau Schmedt (Lengerich), Schluckebier, Dr. Müller-Emmert, Frau Luuk, Rapp (Göppingen), Dr. Holtz, Dr. Jens, Klose, Dr. Kübler, Frau Matthäus-Maier, Poß, Roth, Dr. Wieczorek, Huonker, Stiegler, Wolfram (Recklinghausen), Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Weltwirtschaftsgipfel in Bonn — Drucksachen 10/3078, 10/3229 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Vorlage eines jährlichen Berichts über die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe durch die Bundesregierung — Drucksache 10/2818 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Qualifizierte selbsthilfeorientierte Entschuldung der Länder Afrikas südlich der Sahara — Drucksache 10/3160 — Dr. Mitzscherling SPD 10031 C Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 10034 D Spilker CDU/CSU 10038C Volmer GRÜNE 10042 C Dr. Haussmann FDP 10044 C Dr. Wieczorek SPD 10047 D Dr. von Wartenberg CDU/CSU 10049 D Dr. Hauchler SPD 10050 D Dr. Hüsch CDU/CSU 10052 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Wohngeldgesetzes — Drucksache 10/3162 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 1985 — Drucksache 10/3222 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung wohnungsrechtlicher Vorschriften (Wohnungsrechtsvereinfachungsgesetz 1984) — Drucksache 10/2913 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung des Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen und weiterer wohnungsrechtlicher Be - stimmungen — Drucksache 10/3203 — Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 10053 D Waltemathe SPD 10058 B Frau Rönsch CDU/CSU 10060 D Werner (Westerland) GRÜNE 10063 B Grünbeck FDP 10064 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 10067 D Link (Frankfurt) CDU/CSU 10070 D Müntefering SPD 10073 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 10075 C Schmidt (München) SPD 10078 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 10081 D Mann GRÜNE 10083 B Kleinert (Hannover) FDP 10084 C Lowack CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 10086 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP (Erklärung nach § 31 GO) 10086 B Namentliche Abstimmungen . . 10088A, 10090 C Ergebnis der Abstimmungen . . 10087D, 10090C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit ihrer Zollverwaltungen — Drucksache 10/2862 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3112 — 10089 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 28. Juni 1984 zur Änderung des am 18. März 1959 in Neu Delhi unterzeichneten Abkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 III der Regierung der Republik Indien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung des Einkommens — Drucksache 10/2668 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3098 — 10098 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Blei- und Benzolgehalt des Benzins Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 70/220/EWG über die Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Abgase von Kraftfahrzeugmotoren — Drucksachen 10/1946 Nr. 39, 10/3154 — 10090A Beratung der Sammelübersicht 74 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 75 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3209 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 77 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3264 — 10090 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Vogel, Dr. Apel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Ehmke (Bonn), Dr. Emmerlich, Frau Fuchs (Köln), Dr. Hauff, Roth, Dr. Schmude, Becker (Nienberge), Ewen, Jahn (Marburg), Porzner, Frau Dr. Timm, Bindig, Dr. Jens, Lambinus, Reuter, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Dr. SkarpelisSperk, Frau Steinhauer und der Fraktion der SPD Mißbilligung von SS-Traditionstreffen — Drucksache 10/3196 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Bekämpfung des politischen Extremismus — Drucksache 10/3238 — Waltemathe SPD 10092 D Klein (München) CDU/CSU 10094 B Bueb GRÜNE 10096A Mischnick FDP 10097 B Porzner SPD (zur GO) 10098A Bueb GRÜNE (zur GO) 10098 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Nickels, Stratmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltauswirkungen des Braunkohletagebaues — Drucksachen 10/2743, 10/2921 — . . . 10098 D Fragestunde — Drucksache 10/3226 vom 19. April 1985 — Erklärung von Städten und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland und in Staaten des Warschauer Pakts zu atomwaffenfreien Zonen MdlAnfr 79, 80 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10011 D ZusFr Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU 10011D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10012A ZusFr Mann GRÜNE 10012 C ZusFr Dr. Sperling SPD 10013A ZusFr Broll CDU/CSU 10013A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10013 B ZusFr Waltemathe SPD 10013 B ZusFr Lambinus SPD 10014A ZusFr Eigen CDU/CSU 10014 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10014 D Erzwingung von Auskünften bei der Einreise einer FDJ-Delegation in das Bundesgebiet MdlAnfr 81, 82 19.04.85 Drs 10/3226 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10015A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10015 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10015 D ZusFr Dr. Sperling SPD 10016 B ZusFr Lambinus SPD 10016 B Unfalleinsatz- und Katastrophenpläne für schwere Unfälle beim Transport chemischer Güter MdlAnfr 84 19.04.85 Drs 10/3226 Reimann SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10016C ZusFr Reimann SPD 10016 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Ausstattung des erweiterten Katastrophenschutzes mit unzureichenden Fahrzeugen MdlAnfr 85 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 B ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 B Unzureichende Personen-Transportkapazität der Fahrzeuge des Fernmeldedienstes MdlAnfr 28 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 D ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 D Einflußnahme orthodoxer Kommunisten auf die Vorbereitungen der Ostermärsche MdlAnfr 86, 87 19.04.85 Drs 10/3226 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10018A ZusFr Dr. Sperling SPD 10018 B ZusFr Mann GRÜNE 10018 B ZusFr Eigen CDU/CSU 10018 C ZusFr Waltemathe SPD 10018 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 10019A ZusFr Hornung CDU/CSU 10019 B ZusFr Lambinus SPD 10019 B ZusFr Tietjen SPD 10019 C ZusFr Heistermann SPD 10019 D ZusFr Schily GRÜNE 10019 D ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10020 D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 10021 B ZusFr Broll CDU/CSU 10021 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10021 D Äußerungen des VW-Vorstandsmitglieds Prof. Fiala zu den Auswirkungen der Brüsseler Beschlüsse auf den Absatz umweltfreundlicher Kraftfahrzeuge MdlAnfr 6 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10021 D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 10022A Reaktion der Bundesrepublik Deutschland auf den Mord an Frau Rosario Godoy, an ihrem Sohn und ihrem Bruder am 5. April 1985 nahe Guatemala City MdlAnfr 53 19.04.85 Drs 10/3226 Waltemathe SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10022 C ZusFr Waltemathe SPD 10022 D ZusFr Duve SPD 10023A ZusFr Bindig SPD 10023 B Humanitäre Kontakte des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit zur Organisation der Familien Verschwundener (Apoyo Mutuo) in Guatemala MdlAnfr 54, 55 19.04.85 Drs 10/3226 Duve SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10023 D ZusFr Duve SPD 10023 D ZusFr Ströbele GRÜNE 10024 C ZusFr Waltemathe SPD 10024 D Senkung des deutschen Beitrags zum Welternährungsprogramm MdlAnfr 57 19.04.85 Drs 10/3226 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10025 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10025 D ZusFr Tietjen SPD 10026 A ZusFr Eigen CDU/CSU 10026 B Auffassung des Bundeskanzlers über die Praxis der verdeckten Parteienfinanzierung über „Spendenwaschanlagen" MdlAnfr 58, 59 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schmude SPD Antw StMin Vogel BK 10026 D ZusFr Dr. Schmude SPD 10027 A ZusFr Ströbele GRÜNE 10027 C ZusFr Schily GRÜNE 10027 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 10027 D ZusFr Bindig SPD 10028A ZusFr Lambinus SPD 10028 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10028 B ZusFr Dr. Sperling SPD 10028 B ZusFr Bohl CDU/CSU 10028 C ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 10028 D ZusFr Mann GRÜNE 10028 D ZusFr Urbaniak SPD 10029 A ZusFr Dr. Struck SPD 10029 B Nächste Sitzung 10099 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 10101*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 9955 135. Sitzung Bonn, den 25. April 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 26. 4. Antretter* 25. 4. Bastian 26. 4. Böhm (Melsungen) * 26. 4. Brandt 26. 4. Büchner (Speyer) * 26. 4. Dr. von Bülow 25. 4. Dr. Ehmke (Bonn) 26. 4. Dr. Enders* 26. 4. Ertl 26. 4. Dr. Faltlhauser 26. 4. Frau Fischer* 26. 4. Gerstein 26. 4. Gerstl (Passau) * 25. 4. Glos 26. 4. Dr. Haack 26. 4. Haase (Fürth)** 26. 4. Dr. Hackel* 26. 4. Dr. Holtz* 26. 4. Jäger (Wangen) * 26. 4. Frau Kelly 26. 4. Kittelmann* 26. 4. Dr. Klejdzinski 26. 4. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 4. Dr.-Ing. Laermann 26. 4. Dr. Graf Lambsdorff 26. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemmrich* 26. 4. Lenzer* 26. 4. Dr. Müller** 26.4. Neumann (Bramsche) * 26. 4. Reddemann* 26. 4. Frau Renger 26. 4. Repnik 26. 4. Reuschenbach 26. 4. Dr. Rumpf* 26. 4. Schäfer (Offenburg) 26. 4. Dr. Scheer* 26. 4. Schmidt (Hamburg) 26. 4. Schreiner 26. 4. Schröder (Hannover) 26. 4. Schulte (Unna) * 26. 4. Schwarz* 26. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 25. 4. Stockhausen 26. 4. Dr. Unland* 26. 4. Voigt (Sonthofen) 26. 4. Vosen 25. 4. Weisskirchen (Wiesloch) 25. 4. Dr. Wittmann 26. 4. Dr. Wulff* 26. 4. Zierer* 26. 4. Frau Zutt 26. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans A. Engelhard


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ich bedaure, Herr Präsident.
    Ich will ein Weiteres sagen: Wir sollten einmal darüber nachdenken, ob wir dem, was wir uns vorgenommen haben, gerecht werden. Es war die Rede davon, daß die Beleidigung jenes Delikt mit einem der geringsten Unrechtsgehalte sei. Nun gut. Aber werden wir eigentlich mit solchen Fragestellungen dem Problem gerecht?

    (Zurufe von der SPD: Nein!)

    Ist es nur eine Frage des Strafrahmens? Und müssen wir nicht wissen, daß hier bei dem Versuch,



    Bundesminister Engelhard
    unsererseits auch strafrechtlich das Notwendige beizutragen, alles vergeblich sein wird, wenn nicht die moralische Ablehnung bis ins Tiefste jenen entgegenschlägt, die glauben, mit der deutschen Geschichte in dieser Weise verfahren zu können und das, was geschehen ist, zu unser aller Nachteil und Schande in schädlichster Weise abstreiten zu können? Da macht es nicht der kleine Strafrahmen aus.

    (Schmidt [München] [SPD]: Aha!)

    Da ist jeder aufgerufen, zusätzlich sein moralisches Verdikt über solche Mitbürger zu sprechen und deutlich werden zu lassen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Das ist beschämend, was Sie machen!)

    Wer nur den Strafrahmen und nichts anderes im Auge hat, der könnte in die Situation geraten, ein Redlicher, ein Bemühter, aber nur ein Paragraphenschuster zu sein.

    (Dr. Apel [SPD]: Redet der über sein eigenes Gesetz, oder was ist das?)

    Meine Damen und Herren, es soll uns nicht vergönnt sein, so sieht es aus, zu einer einheitlichen Beurteilung, zu einem Zusammenfinden auf einer Plattform zu kommen. Ich sage: Das Einundzwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz in seinen drei Teilen ist ein notwendiges Gesetz. Daraus folgt aber nicht — und ich will dies unterstreichen —, daß wir uns von der moralischen Verpflichtung, uns unserer Geschichte zu stellen, nunmehr entbunden fühlen dürften.

    (Zuruf von der SPD)

    Ein Strafgesetz dient der Bekämpfung von Straftaten. Aber es kann eben nicht der Ersatz sein — und ich sage dies auch ganz bewußt nach draußen gerichtet — für die ernsthafte und nachdrückliche Auseinandersetzung mit unserer Geschichte. Theodor Heuss hat den 8. Mai 1945 „die tragischste und fragwürdigste Paradoxie der Geschichte" genannt

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Paradox ist, daß ein Justizminister hier so einen Quatsch vorträgt!)

    — wörtlich zitiert —, ,,... weil wir erlöst und vernichtet in einem gewesen sind".
    Wenn klar würde, daß das, über das wir heute reden, auch in unsere Zukunft hineinwirkt und wir uns über unseren Beschluß hinaus dieser Verantwortung immer bewußt sein und ihr uns stellen müssen, wäre einiges für uns alle gewonnen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Mann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Mann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (GRÜNE)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Bürgerinnen und Bürger!

    (Zuruf von der CDU/CSU: Freundinnen und Freunde!)

    Der Herr Bundeskanzler ist mit seiner bemerkenswerten Rede, die er in Bergen-Belsen am 21. April gehalten hat, hier heute schon mehrere Male zitiert worden. Herr Bundeskanzler, ich möchte das für mich in diesem Zusammenhang wichtigste Zitat an den Anfang stellen. Sie haben gesagt:
    Aber wir hätten nichts, aber auch gar nichts aus der Geschichte gelernt, wenn wir Grausamkeiten gegeneinander aufrechnen wollten.
    Für die Untaten der NS-Gewaltherrschaft trägt Deutschland die Verantwortung vor der Geschichte. Diese Verantwortung äußert sich auch in nie verjährender Scham.
    Wir werden nicht zulassen, daß etwas verfälscht oder verharmlost wird.
    Soweit nach dem „Bulletin" der Auszug aus Ihrer Rede in Bergen-Belsen.
    Ich glaube, auch nach dem Verlauf der Debatte heute morgen, es ist berechtigt, daß wir die Frage, wie auch der Kollege Schmidt das getan hat, an Sie richten. Denn Sie haben die Richtlinienkompetenz in dieser Regierung. Sie tragen Verantwortung für die Entscheidungen der Koalitionsfraktionen. Wir messen Sie vier Tage nach diesen Worten an Ihren Taten.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    „Besser kein Gesetz als dieses Gesetz" hat der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Berlin, Heinz Galinski, zu dem von Ihnen vorgelegten Kompromißvorschlag, Herr Minister Engelhard, erklärt. Ich habe mich dieser Beurteilung in der gestrigen Sitzung des Rechtsausschusses angeschlossen.
    Aus den beiden Reden des Kollegen Schily im April 1984 und im März 1985 ergibt sich die grundsätzliche Haltung unserer Fraktion. Da stimmen wir in einigem mit Ihnen, Frau Kollegin Hellwig, und der Position, die Ihre Fraktion vertritt, überein. Wir halten das Strafrecht für kein geeignetes Mittel der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit unseres Volkes. Ein strafrechtlicher Naturschutzpark für Juden — so formulierte es der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland Hendrik van Dam vor etwa 25 Jahren — entlastet uns nicht von der Verarbeitung dieses dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte. Verarbeitung heißt Trauerarbeit. Diese kann nicht verordnet und mit der Androhung staatlicher Zwangsmaßnahmen sozusagen von oben erzwungen werden. Verarbeitung, Trauerarbeit oder Scham setzen vielmehr voraus, daß in Schule, Elternhaus, Erwachsenenbildung und, um diese Beispiele abzuschließen, vor allem auch in diesem Hause und in der öffentlichen politischen Diskussion, und zwar nicht nur aus Anlaß von Gedenktagen, mit Geschichte wahrhaftig umgegangen wird.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Herr Bundeskanzler, Eugen Kogon hat in dem Buch „Der NS-Staat" gefordert: Nichts als die Wahrheit kann uns freimachen. Was die Verbrechen und den Völkermord unter der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft betrifft, heißt das



    Mann
    z. B., in der Erinnerung und im Angesicht von 6 Millionen ermordeten Juden auch nicht die Opfer der Roma und Sinti — die haben Sie in Bergen-Belsen dankenswerterweise erwähnt —, die der Homosexuellen und der Zwangssterilisierten zu vergessen. Nach meinem Verständnis von Geschichte müssen wir aber vor allem aus der Vergangenheit für die heutige Situation und für die Zukunft lernen. Das heißt z. B. auch an Ihre Adresse, sich konsequent Stimmungen und Strömungen einer Ausländerfeindlichkeit, wie sie sich in Parolen wie „Türken raus" oder „Ausländer raus" äußern, zu widersetzen.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)

    Bei der heutigen Entscheidung können und müssen wir aber auch aus unserer jüngeren Rechtsgeschichte lernen. In der Debatte um die Regelung des jetzigen § 130 des Strafgesetzbuches, der Volksverhetzung, sowie des noch gültigen § 194 Abs. 2 des Strafgesetzbuches aus dem Jahre 1959 finden sich bemerkenswerte Parallelen zu unserer Diskussion um das Einundzwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz. Da hat übrigens — Herr Dregger, vielleicht hören Sie einmal zu — die CDU/CSU-Fraktion damals in der zweiten Lesung geschlossen für einen Entwurf gestimmt. Herr Kollege Benda ist vor der dritten Lesung ans Mikrophon getreten und hat als Berichterstatter darum gebeten, die Schlußabstimmung auszusetzen. Das sollten Sie vielleicht einmal nachlesen. Ich fürchte, Sie sind zu einem solchen Verhalten heute nicht imstande. Sie wollen hier in der Tat Koalitionsdisziplin demonstrieren.
    Ich darf noch einmal — wie gestern im Rechtsausschuß — Adolf Arndt zitieren. Er brachte die Skepsis gegenüber strafrechtlichen Sanktionen als Mittel der Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus mit der Formulierung „Es fehlen Richter, nicht Gesetze" auf den Punkt. Hier liegt nach unserer Überzeugung auch heute noch, wenn man sich der geschichtlichen Wahrheitsfindung mit den Mitteln des Strafrechts überhaupt annähern will, der Kern des Problems. Wir habe nicht nur 40 Jahre gebraucht, um den Volksgerichtshof als das zu bezeichnen, was er war, nämlich ein Terrorinstrument. Nein, unsere Justiz war und ist nicht in ausreichendem Maße in der Lage, mit den vorhandenen, nach unserer Auffassung ausreichenden strafrechtlichen Sanktionen, insbesondere der Vorschrift der Volksverhetzung, die gerade zur Verfolgung von Taten wie der Auschwitz-Lüge geschaffen worden ist, Angriffe auf die Menschenwürde unserer jüdischen Mitbürger strafrechtlich zu ahnden.
    Ich komme zum Schluß. Herr Bundeskanzler und die Kolleginnen und Kollegen von den Regierungsfraktionen, seien Sie sich Ihrer Verantwortung heute bewußt, geben Sie die Abstimmung frei. Lassen Sie die Abgeordneten nach Ihrem Gewissen in dieser Frage über die Parteigrenzen und den Parteistreit hinweg entscheiden.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)