Rede:
ID1013528800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 14
    1. Sie: 2
    2. Herr: 1
    3. Abgeordneter: 1
    4. Hauchler,: 1
    5. die: 1
    6. für: 1
    7. gemeldete: 1
    8. Redezeit: 1
    9. ist: 1
    10. abgelaufen.: 1
    11. Bitte,: 1
    12. kommen: 1
    13. zum: 1
    14. Schluß.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/135 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 135. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen Präsidenten der Föderativen Republik Brasilien, Tancrede Neves 9955 A Abwicklung und Erweiterung der Tagesordnung 9955B, 10042 C Wahl des Abg. Kastning zum Schriftführer als Nachfolger des Abg. Waltemathe . . 9955 D Bestimmung des Abg. Wimmer (Neuss) als Nachfolger des Abg. Weiskirch (Olpe) zum ordentlichen Mitglied und des Abg. Biehle als Nachfolger des Abg. Dr. Althammer zum stellvertretenden Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß 9955 D Wahl der Abg. Frau Kelly als Nachfolgerin des Abg. Vogt (Kaiserslautern) zum Mitglied und des Abg. Horacek zum Stellvertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 9956 A Wahl des Abg. Vogel (München) zum beratenden Mitglied im Wahlprüfungsausschuß als Nachfolger des Abg. Fischer (Frankfurt) 9956 A Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Kamerun . . 9978 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Zwischenbilanz über die Verwirklichung des Regierungsprogramms der Koalition der Mitte Dr. Kohl, Bundeskanzler . . . . 9956B, 10002 A Dr. Vogel SPD 9967 A Dr. Waigel CDU/CSU 9978 D Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 9985 D Schily GRÜNE 9992 B Dr. Posser, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 9997 B Frau Fuchs (Köln) SPD 10005 C Mischnick FDP 10006 C Ströbele GRÜNE 10007 B Namentliche Abstimmungen 10008 B Vizepräsident Stücklen . . . . 10011 C, 10031 A Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Mitzscherling, Dr. Hauchler, Bindig, Brück, Schanz, Frau Schmedt (Lengerich), Schluckebier, Dr. Müller-Emmert, Frau Luuk, Rapp (Göppingen), Dr. Holtz, Dr. Jens, Klose, Dr. Kübler, Frau Matthäus-Maier, Poß, Roth, Dr. Wieczorek, Huonker, Stiegler, Wolfram (Recklinghausen), Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Weltwirtschaftsgipfel in Bonn — Drucksachen 10/3078, 10/3229 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Vorlage eines jährlichen Berichts über die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe durch die Bundesregierung — Drucksache 10/2818 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Qualifizierte selbsthilfeorientierte Entschuldung der Länder Afrikas südlich der Sahara — Drucksache 10/3160 — Dr. Mitzscherling SPD 10031 C Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 10034 D Spilker CDU/CSU 10038C Volmer GRÜNE 10042 C Dr. Haussmann FDP 10044 C Dr. Wieczorek SPD 10047 D Dr. von Wartenberg CDU/CSU 10049 D Dr. Hauchler SPD 10050 D Dr. Hüsch CDU/CSU 10052 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Wohngeldgesetzes — Drucksache 10/3162 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 1985 — Drucksache 10/3222 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung wohnungsrechtlicher Vorschriften (Wohnungsrechtsvereinfachungsgesetz 1984) — Drucksache 10/2913 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung des Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen und weiterer wohnungsrechtlicher Be - stimmungen — Drucksache 10/3203 — Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 10053 D Waltemathe SPD 10058 B Frau Rönsch CDU/CSU 10060 D Werner (Westerland) GRÜNE 10063 B Grünbeck FDP 10064 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 10067 D Link (Frankfurt) CDU/CSU 10070 D Müntefering SPD 10073 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 10075 C Schmidt (München) SPD 10078 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 10081 D Mann GRÜNE 10083 B Kleinert (Hannover) FDP 10084 C Lowack CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 10086 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP (Erklärung nach § 31 GO) 10086 B Namentliche Abstimmungen . . 10088A, 10090 C Ergebnis der Abstimmungen . . 10087D, 10090C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit ihrer Zollverwaltungen — Drucksache 10/2862 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3112 — 10089 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 28. Juni 1984 zur Änderung des am 18. März 1959 in Neu Delhi unterzeichneten Abkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 III der Regierung der Republik Indien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung des Einkommens — Drucksache 10/2668 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3098 — 10098 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Blei- und Benzolgehalt des Benzins Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 70/220/EWG über die Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Abgase von Kraftfahrzeugmotoren — Drucksachen 10/1946 Nr. 39, 10/3154 — 10090A Beratung der Sammelübersicht 74 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 75 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3209 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 77 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3264 — 10090 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Vogel, Dr. Apel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Ehmke (Bonn), Dr. Emmerlich, Frau Fuchs (Köln), Dr. Hauff, Roth, Dr. Schmude, Becker (Nienberge), Ewen, Jahn (Marburg), Porzner, Frau Dr. Timm, Bindig, Dr. Jens, Lambinus, Reuter, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Dr. SkarpelisSperk, Frau Steinhauer und der Fraktion der SPD Mißbilligung von SS-Traditionstreffen — Drucksache 10/3196 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Bekämpfung des politischen Extremismus — Drucksache 10/3238 — Waltemathe SPD 10092 D Klein (München) CDU/CSU 10094 B Bueb GRÜNE 10096A Mischnick FDP 10097 B Porzner SPD (zur GO) 10098A Bueb GRÜNE (zur GO) 10098 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Nickels, Stratmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltauswirkungen des Braunkohletagebaues — Drucksachen 10/2743, 10/2921 — . . . 10098 D Fragestunde — Drucksache 10/3226 vom 19. April 1985 — Erklärung von Städten und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland und in Staaten des Warschauer Pakts zu atomwaffenfreien Zonen MdlAnfr 79, 80 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10011 D ZusFr Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU 10011D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10012A ZusFr Mann GRÜNE 10012 C ZusFr Dr. Sperling SPD 10013A ZusFr Broll CDU/CSU 10013A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10013 B ZusFr Waltemathe SPD 10013 B ZusFr Lambinus SPD 10014A ZusFr Eigen CDU/CSU 10014 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10014 D Erzwingung von Auskünften bei der Einreise einer FDJ-Delegation in das Bundesgebiet MdlAnfr 81, 82 19.04.85 Drs 10/3226 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10015A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10015 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10015 D ZusFr Dr. Sperling SPD 10016 B ZusFr Lambinus SPD 10016 B Unfalleinsatz- und Katastrophenpläne für schwere Unfälle beim Transport chemischer Güter MdlAnfr 84 19.04.85 Drs 10/3226 Reimann SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10016C ZusFr Reimann SPD 10016 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Ausstattung des erweiterten Katastrophenschutzes mit unzureichenden Fahrzeugen MdlAnfr 85 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 B ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 B Unzureichende Personen-Transportkapazität der Fahrzeuge des Fernmeldedienstes MdlAnfr 28 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 D ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 D Einflußnahme orthodoxer Kommunisten auf die Vorbereitungen der Ostermärsche MdlAnfr 86, 87 19.04.85 Drs 10/3226 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10018A ZusFr Dr. Sperling SPD 10018 B ZusFr Mann GRÜNE 10018 B ZusFr Eigen CDU/CSU 10018 C ZusFr Waltemathe SPD 10018 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 10019A ZusFr Hornung CDU/CSU 10019 B ZusFr Lambinus SPD 10019 B ZusFr Tietjen SPD 10019 C ZusFr Heistermann SPD 10019 D ZusFr Schily GRÜNE 10019 D ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10020 D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 10021 B ZusFr Broll CDU/CSU 10021 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10021 D Äußerungen des VW-Vorstandsmitglieds Prof. Fiala zu den Auswirkungen der Brüsseler Beschlüsse auf den Absatz umweltfreundlicher Kraftfahrzeuge MdlAnfr 6 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10021 D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 10022A Reaktion der Bundesrepublik Deutschland auf den Mord an Frau Rosario Godoy, an ihrem Sohn und ihrem Bruder am 5. April 1985 nahe Guatemala City MdlAnfr 53 19.04.85 Drs 10/3226 Waltemathe SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10022 C ZusFr Waltemathe SPD 10022 D ZusFr Duve SPD 10023A ZusFr Bindig SPD 10023 B Humanitäre Kontakte des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit zur Organisation der Familien Verschwundener (Apoyo Mutuo) in Guatemala MdlAnfr 54, 55 19.04.85 Drs 10/3226 Duve SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10023 D ZusFr Duve SPD 10023 D ZusFr Ströbele GRÜNE 10024 C ZusFr Waltemathe SPD 10024 D Senkung des deutschen Beitrags zum Welternährungsprogramm MdlAnfr 57 19.04.85 Drs 10/3226 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10025 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10025 D ZusFr Tietjen SPD 10026 A ZusFr Eigen CDU/CSU 10026 B Auffassung des Bundeskanzlers über die Praxis der verdeckten Parteienfinanzierung über „Spendenwaschanlagen" MdlAnfr 58, 59 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schmude SPD Antw StMin Vogel BK 10026 D ZusFr Dr. Schmude SPD 10027 A ZusFr Ströbele GRÜNE 10027 C ZusFr Schily GRÜNE 10027 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 10027 D ZusFr Bindig SPD 10028A ZusFr Lambinus SPD 10028 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10028 B ZusFr Dr. Sperling SPD 10028 B ZusFr Bohl CDU/CSU 10028 C ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 10028 D ZusFr Mann GRÜNE 10028 D ZusFr Urbaniak SPD 10029 A ZusFr Dr. Struck SPD 10029 B Nächste Sitzung 10099 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 10101*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 9955 135. Sitzung Bonn, den 25. April 1985 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 26. 4. Antretter* 25. 4. Bastian 26. 4. Böhm (Melsungen) * 26. 4. Brandt 26. 4. Büchner (Speyer) * 26. 4. Dr. von Bülow 25. 4. Dr. Ehmke (Bonn) 26. 4. Dr. Enders* 26. 4. Ertl 26. 4. Dr. Faltlhauser 26. 4. Frau Fischer* 26. 4. Gerstein 26. 4. Gerstl (Passau) * 25. 4. Glos 26. 4. Dr. Haack 26. 4. Haase (Fürth)** 26. 4. Dr. Hackel* 26. 4. Dr. Holtz* 26. 4. Jäger (Wangen) * 26. 4. Frau Kelly 26. 4. Kittelmann* 26. 4. Dr. Klejdzinski 26. 4. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 4. Dr.-Ing. Laermann 26. 4. Dr. Graf Lambsdorff 26. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemmrich* 26. 4. Lenzer* 26. 4. Dr. Müller** 26.4. Neumann (Bramsche) * 26. 4. Reddemann* 26. 4. Frau Renger 26. 4. Repnik 26. 4. Reuschenbach 26. 4. Dr. Rumpf* 26. 4. Schäfer (Offenburg) 26. 4. Dr. Scheer* 26. 4. Schmidt (Hamburg) 26. 4. Schreiner 26. 4. Schröder (Hannover) 26. 4. Schulte (Unna) * 26. 4. Schwarz* 26. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 25. 4. Stockhausen 26. 4. Dr. Unland* 26. 4. Voigt (Sonthofen) 26. 4. Vosen 25. 4. Weisskirchen (Wiesloch) 25. 4. Dr. Wittmann 26. 4. Dr. Wulff* 26. 4. Zierer* 26. 4. Frau Zutt 26. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Ingomar Hauchler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Nachdem ich die Rede von Herrn Haussmann gehört habe, bin ich nun endgültig



    Dr. Hauchler
    überzeugt, daß die FDP in die Niederungen einer reaktionären Wirtschaftspartei abgeglitten ist. Er hat über Leistung geredet, er hat über Märkte geredet, über Freihandel. Aber er hat im Hinblick auf den Weltwirtschaftsgipfel kein einziges Wort über Fragen der Verschuldung verloren, nichts gesagt zu dem Elend in der Dritten Welt. Wenn man im Vorfeld des Wirtschaftsgipfels im Parlament diskutiert, kann man einfach nicht umhin, sich als eine Fraktion hier im Hause auch mit diesem Problem zu beschäftigen.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Die Kirchen haben im Vorfeld des Weltwirtschaftsgipfels unüberhöhrbar Kritik an der Entwicklungspolitik der Bundesregierung geübt. Es werde perspektivloser Eigennutz sichtbar, indem Exportförderung, Lieferbindung und Arbeitsplatzsicherung in den Vordergrund der Entwicklungshilfe gerückt würden. Es sei zu fragen, sagen die Kirchen, was an einer solchen Entwicklungspolitik, also an der Entwicklungspolitik der Bundesregierung, eigentlich noch spezifisch christlich sei.

    (Sehr gut! bei der SPD)

    Meine Fraktion teilt diese Einschätzung der Kirchen. Gleichzeitig begrüßen wir es, daß der Bundeskanzler erklärte, er werde auf dem bevorstehenden Weltwirtschaftsgipfel für die Dritte Welt sprechen und unmißverständlich für eine Weltwirtschaft eintreten, durch die sich die Bedingungen für die Entwicklungsländer verbessern. Wir hören mit großem Vergnügen, daß sich der Bundeskanzler für eine Reform der Weltwirtschaftsordnung auch im Interesse der Entwicklungsländer einsetzen will. Wir werden genau prüfen, welche Ergebnisse dieser Einsatz des Bundeskanzlers zeitigt. Der Bundeskanzler findet die Sozialdemokraten also an seiner Seite, wenn er tatsächlich den Weltwirtschaftsgipfel nutzt, um die Probleme der Dritten Welt mit in den Mittelpunkt dieses Gipfels zu rücken; denn die Probleme der Dritten Welt sind langfristig auch unsere eigenen.

    (Beifall bei der SPD)

    Aber wir verhehlen nicht den Verdacht, daß hinter dieser frommen Fassade der Worte des Bundeskanzlers keine Substanz steckt. Dieser Verdacht wird genährt durch die Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der SPD zum Wirtschaftsgipfel. Was sie zur Verschuldungskrise, zum Nord-Süd-Dialog, zur Auflagenpolitik des Währungsfonds und zur Freisetzung von Mitteln durch Abrüstung für die Dritte Welt sagt, läßt wenig Einsicht in die eigentlichen Ursachen von Hunger und Elend in der Dritten Welt, von Ausbeutung und Abhängigkeit dort erkennen.
    Wie borniert sich diese Bundesregierung verhält, wird aber am schlagendsten dadurch bewiesen, daß sie sich in der Antwort auf unsere Anfrage rühmt, sie habe doch eine restriktive Rüstungsexportpolitik — durch eine restriktive Rüstungsexportpolitik! — einen konkreten Beitrag dazu geleistet, die weltweite Rüstung so gering wie möglich zu halten. Meine Damen und Herren, dies ist menschenverachtender Zynismus angesichts der Tatsache, daß die Rüstungsgeschäfte der deutschen Industrie mit Entwicklungsländern seit der Wende florieren wie nie zuvor.

    (Zuruf von der SPD: So ist es!)

    Wir fordern vom Gipfeltreffen in Bonn, daß die Regierungschefs der westlichen Industrieländer endlich substantielle Zugeständnisse an die Dritte Welt machen und konkrete Entschlüsse fassen, um die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklungsländer zu verbessern.
    Dies heißt, erstens, die Anpassung des Schuldendienstes auf ein Maß, das der nachhaltigen Leistungsfähigkeit der Entwicklungsländer entspricht und ihnen den dringend benötigten Spielraum gibt, um Investitionen in die Binnenwirtschaft, in die Selbstversorgung und eine sich selbst tragende Entwicklung zu ermöglichen.

    (Beifall bei der SPD)

    Eine wirksame Lösung des Schuldendrucks, der auf den Entwicklungsländern lastet und einer Zinsknechtschaft gleicht, kann nicht der eindimensionalen Finanzlogik von Technokraten und Bankiers überlassen bleiben. Sie erfordert politische Entscheidungen über die Verteilung der Lasten zwischen dem Süden und dem Norden. Wir Sozialdemokraten fordern deshalb — anders als die Regierungskoalition von CDU/FDP — die sofortige Einberufung einer internationalen Schuldenkonferenz unter Einbeziehung der Entwicklungsländer.

    (Volmer [GRÜNE]: Warum nicht Entschuldungskonferenz?)

    Diese Schuldenkonferenz muß Vereinbarungen treffen, um langfristig stabile Zinssätze auf niedrigerem Niveau zu fixieren, öffentliche Schulden zu erlassen — da folgen wir Ihnen gerne, Herr Volmer — und die Banken zur Umschuldung privater Kredite über wesentlich längerfristige Zeiträume und zu realistischen Zinssätzen zu drängen. Es genügt nicht, die Banken zu ermuntern. Die Politik ist dazu da, auch Einfluß auf die Rahmenbedingungen der Wirtschaft zu nehmen und die Privatwirtschaft zu drängen, zur Entschuldung der Dritten Welt einen wirklichen Schritt nach vorne zu tun.

    (Beifall bei der SPD)

    Indem die Bundesregierung solche politischen Lösungen, die Sie, auch Sie von CDU/FDP, verweigern, erneut ablehnt, beweist sie, daß ihr Bekenntnis zu globaler Verantwortung nichts ist als schiere Propaganda.
    Von besonderer Einfalt zeugt es, wenn der deutsche Finanzminister — er ist nicht mehr da — sagt, die Schuldenstrategie der letzten Jahre habe ihre Bewährungsprobe bestanden. Wie ist dies mit der Tatsache zu vereinbaren, daß die Schulden in diesem Zeitraum weiter explodiert sind, nämlich von 700 Milliarden Dollar 1983 über 900 Milliarden Dollar in 1984 auf fast 1 000 Milliarden Dollar in diesem Jahr? Und niemand weiß, wie diese Schulden jemals getilgt und verzinst werden sollen.



    Dr. Hauchler
    Wir fordern, zweitens, die Abkehr von der bisherigen Auflagenpolitik des Internationalen Währungsfonds, die in vielen Entwicklungsländern zu verschärfter sozialer Verelendung, politischer Destabilisierung und Schwächung der binnenwirtschaftlichen Entwicklung geführt hat. Die durchschnittliche Verbesserung der Leistungsbilanzen der Entwicklungsländer in den vergangenen zwei Jahren ist ein zweifelhafter Erfolg. Er beruht auf vermehrten Exporten der Entwicklungsländer, aber auch vor allem auf verminderten Importen. Dies hat zwar zu einer besseren Zahlungsfähigkeit im Interesse der Gläubigerbanken geführt, die Frage ist jedoch, zu welchem Preis und zu wessen Lasten dies geschieht und wie lange dieses kurzfristige Krisenmanagement hält.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Lasten tragen die Armen durch höhere Brotpreise, geringere Einkommen und steigende Hoffnungslosigkeit in ihrem Streben nach Bildung und sozialer Sicherung. Der Preis besteht darin, daß sich die Abhängigkeit der Entwicklungsländer vom Wachstum und vom Finanzdiktat der Industrieländer verschärft und das ohnehin geringe eigene wie das spärlicher fließende fremde Kapital vom Binnenmarkt abgezogen wird, so daß die Basis für die eigene Deckung der Grundbedürfnisse weiter schrumpft. Eine Politik, die sich in kurzfristigem Krisenmanagement erschöpft und die Dritte Welt zu Lasten der inländischen Versorgung zum Export zwingt, kann die Katastrophe hinausschieben, wird sie aber eines Tages um so sicherer herbeiführen.

    (Beifall bei der SPD)

    Drittens. Wir fordern die Bundesregierung auf, das Gipfeltreffen zu nutzen, um eine neue Abrüstungsinitiative der westlichen Industrieländer einzuleiten und sich darauf zu verpflichten, gemeinsam mit dem Osten durch Abrüstung frei werdende Mittel in einen Sonderfonds für die Entwicklung der ärmsten Länder einzubringen. Ein solches von der SPD vorgeschlagenes Zukunftsprogramm Dritte Welt soll zur Finanzierung von Entschuldungen und Zinsanpassungen, zur Verbesserung der Handelsbedingungen und zur strukturellen Stärkung der Eigenversorgung der Entwicklungsländer eingesetzt werden. Man stelle sich vor: Ein nur 5 %iger Abbau der weltweiten Rüstung würde das Volumen der Entwicklungshilfe um mehr als das Doppelte steigern können.
    Meine Damen und Herren, solange sich die Bundesregierung hinter der Reagan-Administration versteckt, um die eigenen Zusagen für die Internationale Entwicklungsorganisation, IDA, nicht einhalten zu müssen — wie geschehen —; solange sie keinen eigenen Beitrag zur Kapitalerhöhung der Weltbank leistet, bis der amerikanische Präsident mit dem Kopf genickt hat, so lange tönt es, wenn der Bundeskanzler sagt, er spreche für die Dritte Welt, wie eine hohle Phrase.
    Neue und größere Hungerkatastrophen, verschärfte Umweltzerstörung und soziale und politische Destabilisierung in den Entwicklungsländern durch überzogenen wirtschaftlichen Anpassungsdruck können zu einer immer explosiveren Spannung zwischen dem Süden und dem Norden führen. Wenn es nicht zu einer grundlegenden Umorientierung der Dritte-Welt-Politik kommt, drohen Schulden- und Rohstoffkartelle — machen wir uns da nichts vor —, härtere militärische und revolutionäre Konflikte und letztlich dann auch die Desintegration der Weltwirtschaft.


Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Abgeordneter Hauchler, die für Sie gemeldete Redezeit ist abgelaufen. Bitte, kommen Sie zum Schluß.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Ingomar Hauchler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich komme zum Schluß.
    Wer heute diese Zeichen an der Wand nicht sieht, starr auf alte Rezepte in einer neuen Lage setzt, wer die drohende Katastrophe verharmlost, FinanzBusiness as usual betreibt und sich vor durchgreifenden politischen Lösungen drückt — wie Sie, meine Damen und Herren von der CDU —, der handelt nicht nur verantwortungslos gegenüber den Hungernden in der Welt, sondern auch töricht, weil er im engstirnigen Festhalten an vorgefaßten Anschauungen blind ist für neue Bedingungen und so letzten Endes langfristig gegen die eigenen Interessen verstößt.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD)