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ID1013527600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/135 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 135. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen Präsidenten der Föderativen Republik Brasilien, Tancrede Neves 9955 A Abwicklung und Erweiterung der Tagesordnung 9955B, 10042 C Wahl des Abg. Kastning zum Schriftführer als Nachfolger des Abg. Waltemathe . . 9955 D Bestimmung des Abg. Wimmer (Neuss) als Nachfolger des Abg. Weiskirch (Olpe) zum ordentlichen Mitglied und des Abg. Biehle als Nachfolger des Abg. Dr. Althammer zum stellvertretenden Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß 9955 D Wahl der Abg. Frau Kelly als Nachfolgerin des Abg. Vogt (Kaiserslautern) zum Mitglied und des Abg. Horacek zum Stellvertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 9956 A Wahl des Abg. Vogel (München) zum beratenden Mitglied im Wahlprüfungsausschuß als Nachfolger des Abg. Fischer (Frankfurt) 9956 A Begrüßung einer Delegation der Nationalversammlung der Republik Kamerun . . 9978 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Zwischenbilanz über die Verwirklichung des Regierungsprogramms der Koalition der Mitte Dr. Kohl, Bundeskanzler . . . . 9956B, 10002 A Dr. Vogel SPD 9967 A Dr. Waigel CDU/CSU 9978 D Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 9985 D Schily GRÜNE 9992 B Dr. Posser, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 9997 B Frau Fuchs (Köln) SPD 10005 C Mischnick FDP 10006 C Ströbele GRÜNE 10007 B Namentliche Abstimmungen 10008 B Vizepräsident Stücklen . . . . 10011 C, 10031 A Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Mitzscherling, Dr. Hauchler, Bindig, Brück, Schanz, Frau Schmedt (Lengerich), Schluckebier, Dr. Müller-Emmert, Frau Luuk, Rapp (Göppingen), Dr. Holtz, Dr. Jens, Klose, Dr. Kübler, Frau Matthäus-Maier, Poß, Roth, Dr. Wieczorek, Huonker, Stiegler, Wolfram (Recklinghausen), Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Weltwirtschaftsgipfel in Bonn — Drucksachen 10/3078, 10/3229 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Vorlage eines jährlichen Berichts über die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe durch die Bundesregierung — Drucksache 10/2818 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Qualifizierte selbsthilfeorientierte Entschuldung der Länder Afrikas südlich der Sahara — Drucksache 10/3160 — Dr. Mitzscherling SPD 10031 C Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 10034 D Spilker CDU/CSU 10038C Volmer GRÜNE 10042 C Dr. Haussmann FDP 10044 C Dr. Wieczorek SPD 10047 D Dr. von Wartenberg CDU/CSU 10049 D Dr. Hauchler SPD 10050 D Dr. Hüsch CDU/CSU 10052 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Wohngeldgesetzes — Drucksache 10/3162 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Wohngeld- und Mietenbericht 1985 — Drucksache 10/3222 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung wohnungsrechtlicher Vorschriften (Wohnungsrechtsvereinfachungsgesetz 1984) — Drucksache 10/2913 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung des Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen und weiterer wohnungsrechtlicher Be - stimmungen — Drucksache 10/3203 — Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 10053 D Waltemathe SPD 10058 B Frau Rönsch CDU/CSU 10060 D Werner (Westerland) GRÜNE 10063 B Grünbeck FDP 10064 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 10067 D Link (Frankfurt) CDU/CSU 10070 D Müntefering SPD 10073 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3242 — Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 10075 C Schmidt (München) SPD 10078 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 10081 D Mann GRÜNE 10083 B Kleinert (Hannover) FDP 10084 C Lowack CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 10086 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP (Erklärung nach § 31 GO) 10086 B Namentliche Abstimmungen . . 10088A, 10090 C Ergebnis der Abstimmungen . . 10087D, 10090C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit ihrer Zollverwaltungen — Drucksache 10/2862 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3112 — 10089 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 28. Juni 1984 zur Änderung des am 18. März 1959 in Neu Delhi unterzeichneten Abkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 III der Regierung der Republik Indien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung des Einkommens — Drucksache 10/2668 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/3098 — 10098 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Blei- und Benzolgehalt des Benzins Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 70/220/EWG über die Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Abgase von Kraftfahrzeugmotoren — Drucksachen 10/1946 Nr. 39, 10/3154 — 10090A Beratung der Sammelübersicht 74 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 75 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3209 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 77 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3264 — 10090 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Vogel, Dr. Apel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Ehmke (Bonn), Dr. Emmerlich, Frau Fuchs (Köln), Dr. Hauff, Roth, Dr. Schmude, Becker (Nienberge), Ewen, Jahn (Marburg), Porzner, Frau Dr. Timm, Bindig, Dr. Jens, Lambinus, Reuter, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Dr. SkarpelisSperk, Frau Steinhauer und der Fraktion der SPD Mißbilligung von SS-Traditionstreffen — Drucksache 10/3196 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Bekämpfung des politischen Extremismus — Drucksache 10/3238 — Waltemathe SPD 10092 D Klein (München) CDU/CSU 10094 B Bueb GRÜNE 10096A Mischnick FDP 10097 B Porzner SPD (zur GO) 10098A Bueb GRÜNE (zur GO) 10098 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Nickels, Stratmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltauswirkungen des Braunkohletagebaues — Drucksachen 10/2743, 10/2921 — . . . 10098 D Fragestunde — Drucksache 10/3226 vom 19. April 1985 — Erklärung von Städten und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland und in Staaten des Warschauer Pakts zu atomwaffenfreien Zonen MdlAnfr 79, 80 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10011 D ZusFr Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU 10011D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10012A ZusFr Mann GRÜNE 10012 C ZusFr Dr. Sperling SPD 10013A ZusFr Broll CDU/CSU 10013A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10013 B ZusFr Waltemathe SPD 10013 B ZusFr Lambinus SPD 10014A ZusFr Eigen CDU/CSU 10014 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10014 D Erzwingung von Auskünften bei der Einreise einer FDJ-Delegation in das Bundesgebiet MdlAnfr 81, 82 19.04.85 Drs 10/3226 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10015A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 10015 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10015 D ZusFr Dr. Sperling SPD 10016 B ZusFr Lambinus SPD 10016 B Unfalleinsatz- und Katastrophenpläne für schwere Unfälle beim Transport chemischer Güter MdlAnfr 84 19.04.85 Drs 10/3226 Reimann SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10016C ZusFr Reimann SPD 10016 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 Ausstattung des erweiterten Katastrophenschutzes mit unzureichenden Fahrzeugen MdlAnfr 85 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 B ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 B Unzureichende Personen-Transportkapazität der Fahrzeuge des Fernmeldedienstes MdlAnfr 28 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI 10017 D ZusFr Dr. Nöbel SPD 10017 D Einflußnahme orthodoxer Kommunisten auf die Vorbereitungen der Ostermärsche MdlAnfr 86, 87 19.04.85 Drs 10/3226 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10018A ZusFr Dr. Sperling SPD 10018 B ZusFr Mann GRÜNE 10018 B ZusFr Eigen CDU/CSU 10018 C ZusFr Waltemathe SPD 10018 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 10019A ZusFr Hornung CDU/CSU 10019 B ZusFr Lambinus SPD 10019 B ZusFr Tietjen SPD 10019 C ZusFr Heistermann SPD 10019 D ZusFr Schily GRÜNE 10019 D ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10020 D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 10021 B ZusFr Broll CDU/CSU 10021 C ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 10021 D Äußerungen des VW-Vorstandsmitglieds Prof. Fiala zu den Auswirkungen der Brüsseler Beschlüsse auf den Absatz umweltfreundlicher Kraftfahrzeuge MdlAnfr 6 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 10021 D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 10022A Reaktion der Bundesrepublik Deutschland auf den Mord an Frau Rosario Godoy, an ihrem Sohn und ihrem Bruder am 5. April 1985 nahe Guatemala City MdlAnfr 53 19.04.85 Drs 10/3226 Waltemathe SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10022 C ZusFr Waltemathe SPD 10022 D ZusFr Duve SPD 10023A ZusFr Bindig SPD 10023 B Humanitäre Kontakte des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit zur Organisation der Familien Verschwundener (Apoyo Mutuo) in Guatemala MdlAnfr 54, 55 19.04.85 Drs 10/3226 Duve SPD Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10023 D ZusFr Duve SPD 10023 D ZusFr Ströbele GRÜNE 10024 C ZusFr Waltemathe SPD 10024 D Senkung des deutschen Beitrags zum Welternährungsprogramm MdlAnfr 57 19.04.85 Drs 10/3226 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ 10025 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 10025 D ZusFr Tietjen SPD 10026 A ZusFr Eigen CDU/CSU 10026 B Auffassung des Bundeskanzlers über die Praxis der verdeckten Parteienfinanzierung über „Spendenwaschanlagen" MdlAnfr 58, 59 19.04.85 Drs 10/3226 Dr. Schmude SPD Antw StMin Vogel BK 10026 D ZusFr Dr. Schmude SPD 10027 A ZusFr Ströbele GRÜNE 10027 C ZusFr Schily GRÜNE 10027 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 10027 D ZusFr Bindig SPD 10028A ZusFr Lambinus SPD 10028 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 10028 B ZusFr Dr. Sperling SPD 10028 B ZusFr Bohl CDU/CSU 10028 C ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 10028 D ZusFr Mann GRÜNE 10028 D ZusFr Urbaniak SPD 10029 A ZusFr Dr. Struck SPD 10029 B Nächste Sitzung 10099 A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 10101*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 135. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. April 1985 9955 135. Sitzung Bonn, den 25. April 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 26. 4. Antretter* 25. 4. Bastian 26. 4. Böhm (Melsungen) * 26. 4. Brandt 26. 4. Büchner (Speyer) * 26. 4. Dr. von Bülow 25. 4. Dr. Ehmke (Bonn) 26. 4. Dr. Enders* 26. 4. Ertl 26. 4. Dr. Faltlhauser 26. 4. Frau Fischer* 26. 4. Gerstein 26. 4. Gerstl (Passau) * 25. 4. Glos 26. 4. Dr. Haack 26. 4. Haase (Fürth)** 26. 4. Dr. Hackel* 26. 4. Dr. Holtz* 26. 4. Jäger (Wangen) * 26. 4. Frau Kelly 26. 4. Kittelmann* 26. 4. Dr. Klejdzinski 26. 4. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 4. Dr.-Ing. Laermann 26. 4. Dr. Graf Lambsdorff 26. 4. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemmrich* 26. 4. Lenzer* 26. 4. Dr. Müller** 26.4. Neumann (Bramsche) * 26. 4. Reddemann* 26. 4. Frau Renger 26. 4. Repnik 26. 4. Reuschenbach 26. 4. Dr. Rumpf* 26. 4. Schäfer (Offenburg) 26. 4. Dr. Scheer* 26. 4. Schmidt (Hamburg) 26. 4. Schreiner 26. 4. Schröder (Hannover) 26. 4. Schulte (Unna) * 26. 4. Schwarz* 26. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 25. 4. Stockhausen 26. 4. Dr. Unland* 26. 4. Voigt (Sonthofen) 26. 4. Vosen 25. 4. Weisskirchen (Wiesloch) 25. 4. Dr. Wittmann 26. 4. Dr. Wulff* 26. 4. Zierer* 26. 4. Frau Zutt 26. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Helmut Haussmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Vielen Dank für die Frage. Ich bin gern bereit, zu sagen, daß die verbesserte Wirtschaftssituation nicht nur auf die nationale Wirtschaftspolitik zurückzuführen ist, sondern daß auch bestimmte konjunkturelle Entwicklungen im von Ihnen kritisch gesehenen Land der USA mit dazu beigetragen haben, daß wir in Deutschland mehr Wirtschaftswachstum und bessere Exporterfolge haben.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Ich fasse zusammen. Wer bei diesem Weltwirtschaftsgipfel gleichzeitig auch außenpolitischen Einfluß verstärken will, kann dies nicht durch USA-Feindlichkeit, durch neue Autarkiekonzepte oder durch Technologiefeindlichkeit, sondern nur durch eine eindrucksvolle Darstellung der Kraft unserer Wirtschaft, der Leistungsfähigkeit unserer Arbeitnehmer und der technologischen Begabung unserer Ingenieure erreichen. Die Regierung aus Unionsparteien und Freien Demokraten wird jedenfalls die deutschen Interessen bei diesem Gipfel offensiv wahrnehmen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Wieczorek.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Nachdem der Kollege Haussmann offensichtlich die höchste Arbeitslosigkeit der Bundesrepublik auch als besonderen Erfolg bucht, tut es direkt wohl, sich daran zu erinnern, wie die Bundesregierung auf unsere Anfrage geantwortet hat und wie Herr Kollege Stoltenberg vorhin hier gesprochen hat. Es ist gut, daß da zumindest Problembewußtsein zu erkennen war. Allerdings war nicht zu erkennen, wie gehandelt werden soll, nach dem Motto: Recht haben tut ihr schon, aber machen können dürfen wir nichts.
    Wenn ich mir aber angucke, wie die tatsächliche Situation ist, wenn wir betrachten, wie schwer die Störungen an den Devisenmärkten sind, daß sich die Verschuldungssituation erneut verschärft, daß in Amerika die Bonitätsprobleme des Finanzsektors so wachsen, daß wir wirklich Furcht haben müssen, und daß die Schwächeneigung in der amerikanischen Konjunktur sehr deutlich wird, trotz der Aufputschdroge von mehr als 200 Milliarden Dollar Haushaltsdefizit, meine ich, daß man nicht länger auf ein Wunder und vor allem auch nicht auf die unsichtbar regelnde Hand warten darf.

    (Beifall bei der SPD)

    Lassen Sie mich etwas dazu sagen. Herr Stoltenberg hat den Eindruck erweckt, es ginge überall



    Dr. Wieczorek
    besser. Die Entwicklungsländer haben allein im ersten halben Jahr des vorigen Jahres 19,6 Milliarden Dollar netto in die Industrieländer zurücktransferiert, und das sehe ich nicht gerade als eine Besserung an. Auch in Brasilien, das in diesem Jahr nur noch einen Außenhandelsüberschuß von 9 Milliarden Dollar gegenüber 13,1 Milliarden Dollar im vorigen Jahr haben wird, ist keine Besserung zu verzeichnen, insbesondere wenn man sieht, wie brutal die brasilianische Regierung ihrer eigenen Bevölkerung unter den Auflagen des IWF schon entgegentreten mußte.
    Meine Damen und Herren, ich will jetzt nicht weiter über diese Entwicklungsprobleme, sondern über die Währungsfragen reden. Da halte ich es mit Paul Volcker, der gesagt hat: „Der Wechselkurs ist heute eine zu wichtige ökonomische Variable, als daß man ihn in unserer Politik ignorieren dürfte." Ich bin erstaunt, wie leichtfertig in der Beantwortung unserer Anfrage gesagt wird, da könne man nichts tun, und daß überhaupt kein Widerspruch zu dem kommt, was die USA nur als Lippenbekenntnisse für eine Neuordnung der Weltwährungssysteme bringen. Ich finde das deshalb so schlimm, weil die EG auf Grund der Forderung Frankreichs beschlossen hat, daß das Wechselkurssystem ein genuiner Bestandteil der künftigen GATT-Runde sein soll. Wenn man das auf die leichte Schulter nimmt, darf man sich nicht wundern, wenn andere die nächste GATT-Runde auf die leichte Schulter nehmen. Ich wage füglich zu bezweifeln, ob das in unserem Interesse ist.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, dieses Thema spielte auch schon in Williamsburg eine Rolle. Es ist eine Studiengruppe eingesetzt worden, die zwei Jahre lang offenbar die Aufgabe hatte, Bedenken zu formulieren. Das können wir uns nicht mehr leisten, denn es besteht schon seit 1972 die Illusion, das System flexibler Wechselkurse führe von sich aus zu einer Stabilisierung der Kurse auf der Basis von Kaufkraftparitäten. Ebenso eine Illusion ist, anzunehmen, unsere nationale Wirtschaftspolitik würde durch die flexiblen Wechselkurse unabhängiger. Tatsächlich ist unsere Abhängigkeit von den USA gestiegen.
    Was die USA machen, ist unverantwortlich. Dazu nur eine Ziffer. Wenn die USA in diesem Jahr über ihr Defizit in der Außenbilanz 15% der Ersparnisse der anderen westlichen Länder für sich in Anspruch nehmen — 1982 war das noch 1,1 % —, dann ist dies eine unverantwortliche Politik, weil sie die Realzinsen hochtreiben.
    Noch ein Wort zu Herrn Stoltenberg. Es ist j a richtig, daß wir hinsichtlich der Nominalzinsen weit unter den USA liegen, nur: Bei den Realzinsen ist diese Differenz sehr viel geringer. Uns geht es vor allen Dingen um die reale Wirtschaft, denn es ist ja die reale Wirtschaft, die leidet, und nicht die monetäre Seite.
    Wenn die Industrie in den USA seit 1980 einem Wettbewerbsdruck ausgesetzt wird, der daher rührt, daß der Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen eine Aufwertung um 45% erfahren hat, dann ist doch die natürliche Folge, daß die Unternehmen in den USA nicht nur unwillig sind, in Industrieanlagen zu investieren, sondern daß die Industrieunternehmen es finanziell z. T. langsam überhaupt nicht mehr können.

    (So ist es! bei der SPD)

    Angesichts der Tatsache, daß der Marktanteil industrieller Produkte bei Importen im Jahre 1984 22,8 betrug — 1970 waren es 9,3 % —, darf sich doch niemand über Forderungen nach Protektionismus in den USA wundern. Das ist doch dann Selbstverteidigung. Das müssen wir dann auch in Rechnung stellen.
    Ich warne davor, zu glauben, das könne man nur den Japanern anlasten. Ich prophezeie Ihnen: Wenn die Amerikaner etwas gegen Japan machen, dann werden sie Europa einschließen. Dann wird es keine Differenzierung geben. Deswegen sollten wir überlegen, was wir insgesamt machen können. Hier sind nun einmal die Wechselkurse entscheidend.

    (Beifall bei der SPD)

    Jedoch sind nicht nur in den USA reale negative Auswirkungen der Wechselkurssituation zu beobachten. Bei uns ist es doch ähnlich. Auf Grund der „süßen Droge" des leichten Exports werden bei uns Investitionsstrukturen auf Exporte orientiert, die nur vom hohen Dollarkurs leben.

    (Sehr richtig bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, was wir brauchen, ist nun wirklich eine Stabilisierung der Binnenkonjunktur. Das Ifo-Institut hat doch der Regierung gerade etwas Schönes gesagt; warum machen Sie das nicht wahr?
    Wenn überhaupt noch Zeit vorhanden ist, dann ist jetzt die Zeit, auf dem Währungssektor etwas zu tun. Es ist richtig: Die Wirtschaftspolitiken haben sich soweit harmonisiert, daß ich nicht mehr sehe, was da eigentlich noch passieren soll. Angesichts der Ausgangslage — wir haben eine hohe Arbeitslosigkeit; es gibt freie Ressourcen; es herrscht keine Furcht vor einer Inflation, sondern vor einer Deflation — ist es jetzt an der Zeit, etwas zu tun.
    Gerade wir Europäer haben doch ein gutes Beispiel, wie es gehen kann. Ich meine das europäische Währungssystem. Es hat sich bewährt. Es hat den Unternehmen — nicht weil es ein System mit starren Wechselkursen ist, ich betone das, sondern weil es ein System mit stabilen Wechselkursen ist — die Planungssicherheit gegeben, um im Wettbewerb bestehen zu können und den Außenhandel innerhalb der EG zu entwickeln. Ich darf Sie daran erinnern, daß mehr als 50% unseres Außenhandels durch die Erweiterung der EG mit Mitgliedsländern der EG abgewickelt wird.
    Angesichts dessen verstehe ich den Hinweis der Bundesregierung, die täglichen Devisenbewegungen an den Devisenmärkten seien viel zu groß, als daß man sie kontrollieren könne, in der Antwort auf unsere Anfrage nicht. Das ist nicht nur eine peinliche Verbeugung der Politik vor der Spekulation, sondern das ist auch falsch. Es stimmt, daß der



    Dr. Wieczorek
    amerikanische Federal Reserve Board sagt, daß für jeden Dollar, der für Handelstransaktionen an den Devisenmärkten gehandelt wird, zehn weitere für Spekulationen gehandelt werden. Es gibt auch neue Untersuchungen, wonach nur 3 % der Zahlungsvorgänge in Dollar im Clearing in New York überhaupt mit Handelstransaktionen verbunden sind. Aber das ist doch eine Aufforderung, etwas zu tun und nicht nur hinzugucken, wie das weiter durcheinandergeht.
    Wenn wir im Herbst letzten Jahres in der Lage waren, internationale Kreditpyramiden durch unser Kreditwesengesetz unter Kontrole zu bringen — das haben wir getan —, dann muß es verdammt noch einmal auch möglich sein, Devisenbewegungen unter Kontrolle zu bringen.

    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, es ist doch nicht so, als fände das irgendwo anonym statt. Die ganzen Devisentransaktionen gehen über die Banken, und die werden von Bankenaufsichtsbehörden kontrolliert. Warum tut man da nichts? Jeder Dollar wird letzten Endes in New York gehandelt und jede D-Mark letzten Endes in Frankfurt. Wir brauchen nur hinzugucken und zu überlegen, wie wir da herangehen können. Ich stelle hier kein System vor, ich weise nur darauf hin, daß es sehr wohl Ansatzpunkte gibt, etwas zu machen. Wer dann sagt, das ginge alles nicht, der will eben nicht; das muß er sich vorhalten lassen. Wir müssen etwas tun, sonst können wir den Protektionismus nicht im Zaum halten und werden weiter solche amerikanischen Forderungen bekommen, wie sie der amerikanische Staatssekretär Wallis — Kollege Mitzscherling hat schon darauf hingewiesen — erhoben hat, nämlich unser bewährtes Sozial- und Arbeitssystem — was für uns immer auch ein wichtiger Wachstumsfaktor war — über Bord zu werfen.

    (Frau Fuchs [Köln] [SPD]: So ist es!)

    Es kann dann so kommen wie jetzt in meiner Heimatstadt. Ein Tochterunternehmen von GM, die Firma EDS kommt und stellt sich am Anfang hin und sagt: Die deutschen Arbeits- und Gewerkschaftsgesetze interessieren mich nicht. Wenn das der Stil ist — nein danke. Ich bin dafür, daß hier investiert wird, aber bitte schön zu unseren Bedingungen.

    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren von der Koalition, Sie haben einen bösen Sündenfall begangen. Ihr Arbeitsförderungsgesetz ist doch schon in diese Richtung gegangen und hat die falschen Signale gesetzt.

    (Beifall bei der SPD)

    Daß die FDP mit Herrn Haussmann jetzt unbedingt bei einer kleinen Gruppe damit Wählerstimmen sammeln will, indem sie alle möglichen Sachen in der Arbeitsgesetzgebung abschaffen will, kann ich bei dem desolaten Zustand dieser Partei fast verstehen — nur, für uns als Bundesrepublik ist das keine verantwortliche Politik;

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    es sei denn, man will die Armut steigern und die Arbeiter und Angestellten wieder voll zur willkürlichen Ausbeutung freigeben. Das wäre dann aber wirklich eine andere Republik. Herr Spilker, Sie haben heute zwar nicht unbedingt zum Weltwirtschaftsgipfel, aber über alle möglichen Ideologien geredet. Das wäre dann die andere Republik, aber in einem Sinne, wie Sie sie hoffentlich auch nicht wollen.

    (Beifall bei der SPD)

    Man soll auch nicht meinen, daß wir damit dann in der Wettbewerbspolitik stärker werden. Das ist ein Irrtum. Wir würden die Binnenkonjunktur durch Kürzungen der Kaufkraft noch mehr in den Teich fahren. Das wäre ein Bärendienst.
    Noch ein Wort zu Ihnen, Herr Haussmann. Sie sollten einmal überlegen, warum die Amerikaner das von uns fordern; doch nicht, damit wir noch wettbewerbsfähiger werden und noch mehr nach Amerika exportieren können, sondern weil sie hoffen, daß es Trouble bei uns gibt und wir darunter leiden. Das ist doch der Punkt, warum sie es von uns fordern. Denken Sie doch darüber einmal nach.
    Aus all diesen Gründen, meine Damen und Herren, fordern wir, daß der Bonner Gipfel endlich reale Lösungen angeht, daß er nicht wieder ein Schauspiel zur Selbstdarstellung der Regierungsspieler wird. Die Weltwährungs- und -wirtschaftsstrukturen sind so unter Anspannung, daß nicht länger nur geredet und bedächtig genickt und fröhlich repräsentiert werden darf. Es muß endlich gehandelt werden!
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD)