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    Plenarprotokoll 10/126 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 126. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen sowjetischen Staats- und Parteichef Konstantin Ustinowitsch Tschernenko 9241 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Ertl und Liedtke 9241 B Verzicht der Abg. Dr. Jannsen, Frau Dr Hickel und Krizsan auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag 9241 B, 9293 D Eintritt der Abg. Frau Dann, Dr. Müller (Bremen) und Dr. Schierholz in den Deutschen Bundestag 9241 B, 9293 D Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 9241 B Erweiterung der Tagesordnung 9241 C Begrüßung einer Delegation der kubanischen Nationalversammlung 9254 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften — Drucksache 10/2888 — Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 9241 D Stiegler SPD 9243 B Sauter (Ichenhausen) CDU/CSU . . . 9245A Frau Schoppe GRÜNE 9247 D . Beckmann FDP 9248 C Frau Matthäus-Maier SPD 9249 D Buschbom CDU/CSU 9251 C Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung haftungsrechtlicher Vorschriften des Atomgesetzes (Haftungsnovelle) — Drucksachen 10/2200, 10/2231 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2950 — 9252 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 27. Juni 1980 zur Gründung des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe — Drucksache 10/1535 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2867 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3020 — Höffkes CDU/CSU 9253 B Dr. Mitzscherling SPD 9254 A Dr. Haussmann FDP 9254 D Verheyen (Bielefeld) GRÜNE . . . 9255 D, 9260 C Kittelmann CDU/CSU 9256 C Dr. Hauchler SPD 9257 C Dr. Rumpf FDP 9258 D Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . 9259 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 Beratung der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 1984 — Drucksache 10/2946 — Präsident Dr. Jenninger 9261 B Biehle CDU/CSU 9262 A Schmidt (Hamburg) SPD 9263 D Ronneburger FDP 9267 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 9268 D Berkhan, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 9270 C Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 9273 B Wahl des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages Ergebnis der Wahl 9275 A Weiskirch (Olpe) CDU/CSU 9275 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Maßnahmen zur Förderung des schadstoffarmen Personenkraftwagens — aus Drucksache 10/2523 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/2942 — Erster Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2949 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes (3. Mineralölsteuer-Änderungsgesetz) — Drucksache 10/339 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/2942 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2949 — Dr. Lippold CDU/CSU 9294_C Lennartz SPD 9296 D Hoffie FDP 9299 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 9301 A Dr. Häfele, Parl. Staatssekretär BMF . 9303A Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Aufrechterhaltung des Sportboykotts gegen Südafrika — Drucksache 10/2341 — Schwenninger GRÜNE 9305 A Clemens CDU/CSU 9306 D Büchner (Speyer) SPD 9308 C Schäfer (Mainz) FDP 9310 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD Entschädigung für Zeugen und Sachverständige — Drucksachen 10/1919, 10/2958 — Lambinus SPD 9312 B Buschbom CDU/CSU 9313 C Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 9314A Kleinert (Hannover) FDP 9315A Beratung des Berichts des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — Schmidt (München) SPD 9316A Dr. Miltner CDU/CSU 9318A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 9319 C Schily GRÜNE 9321 B Kleinert (Hannover) FDP 9323 B Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 9325 B Jahn (Marburg) SPD 9325 D Namentliche Abstimmung 9328 A Ergebnis der Abstimmung 9328 A Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi/Kenia — Drucksache 10/2810 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 III Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi — Drucksache 10/3021 — Frau Fischer CDU/CSU 9327 A Frau Zutt SPD 9329 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 9330 C Frau Potthast GRÜNE 9331 B Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 9332 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften — Drucksache 10/2887 — Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 9334 D Jungmann SPD 9340 C Wilz CDU/CSU 9342 C Dr. Schierholz GRÜNE 9344 D Ronneburger FDP 9347 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP und der Fraktion DIE GRÜNEN Technikfolgenabschätzung und -bewertung zu dem Antrag der Abgeordneten Roth, Vosen, Lutz, Catenhusen, Fischer (Homburg), Grunenberg, Hansen (Hamburg), Dr. Kübler, Nagel, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Buschfort, Dreßler, Egert, Glombig, Heyenn, Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Weinhofer, von der Wiesche, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung — Drucksachen 10/2383, 10/2517, 10/2937 — Dr. Bugl CDU/CSU 9350 C Matthöfer SPD 9351A Kohn FDP 9352 B Frau Dr. Bard GRÜNE 9352 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Vieh- und Fleischgesetzes — Drucksache 10/1641 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/2944 — 9354A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Lastenausgleichsbank — Drucksache 10/2873 — 9354 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit ihrer Zollverwaltungen — Drucksache 10/2862 — 9354 B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 23 02 Tit. 836 01 — Erhöhung des Kapitalanteils der Bundesrepublik Deutschland an der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) — — Drucksachen 10/2650, 10/2852 — . . . 9354 C Beratung und Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben im Haushaltsjahr 1984 bei a) Kap. 10 02 Tit. 656 53 — Landabgaberente — und b) Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — — Drucksachen 10/2651, 10/2853 — . . . 9354 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen — — Drucksachen 10/2640, 10/2854 — . . . 9354 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit — Drucksachen 10/1406, 10/2859 — . . . 9354 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zur Auslegung der Geschäftsordnung IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 hier: §§ 75 und 88 GO-BT (Zulässigkeit von Entschließungsanträgen, zu denen es keine Vorlagen aus dem Katalog von § 75 Abs. 1 GO-BT gibt) — Drucksache 10/2845 — Dr. Lammert CDU/CSU 9355 B Beratung der Sammelübersicht 68 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2938 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 69 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2939 — 9355 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Einundneunzigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — — Drucksachen 10/2721, 10/2969 — . . . 9356 A Fragestunde — Drucksache 10/2987 vom 8. März 1985 — Engagement des Bundeskanzlers für die Probleme des Waldsterbens im Alpenraum MdlAnfr 8 08.03.85 Drs 10/2987 Frau Dr. Bard GRÜNE Antw StMin Vogel 9275 C ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 9275 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9276A Lärmbelästigung durch Überschallflüge über dem norddeutschen Festland seit 1981 MdlAnfr 41, 42 08.03.85 Drs 10/2987 Heyenn SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 9276 B ZusFr Heyenn SPD 9276 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9277 B Übungsangriffe von Luftwaffeneinheiten am 5. März 1985 zwischen Heilbronn und Miltenberg; Bestimmung eines Krankenhauses als Ziel- und Orientierungspunkt für Luftkämpfe MdlAnfr 43, 44 08.03.85 Drs 10/2987 Klein (Dieburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 9277 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 9277 C Neufestsetzung von Vergütungssätzen für die „Bergung vertriebener bundeseigener Seezeichen einschließlich Zubehör und Anlageteilen sowie meereskundlicher Meßgeräte" auf Grund der Strandungsordnung vom 17. Mai 1874 MdlAnfr 49, 50 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Sperling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . . 9278 C ZusFr Dr. Sperling SPD 9278 C Nichtausschöpfung von Ausbildungsmöglichkeiten bei Bundesbahndienststellen, insbesondere beim Bahnbetriebswerk Siegen, im Jahr 1985 MdlAnfr 47, 48 08.03.85 Drs 10/2987 Frau Steinhauer SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 9279 B ZusFr Frau Steinhauer SPD 9279 B Mindestanforderungen an einen sicheren Schülertransport MdlAnfr 51, 52 08.03.85 Drs 10/2987 Pfuhl SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 9280 A ZusFr Pfuhl SPD 9280 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9281 A ZusFr Dr. Sperling SPD 9281 B ZusFr Frau Steinhauer SPD 9281 B Berücksichtigung der Belange des Natur- und Umweltschutzes beim Ausbau des Mains, insbesondere durch Neuanlegung der Buhnenfelder MdlAnfr 53, 54 08.03.85 Drs 10/2987 Lambinus SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 9281 C ZusFr Lambinus SPD 9281 D ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 9282 B Zusammenfassung der maschinentechnischen Stelle beim Postamt Moers mit den anderen technischen Stellen dieses Amtes MdlAnfr 55 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Schmude SPD Antw PStSekr Rawe BMP 9282 D ZusFr Dr. Schmude SPD 9283 A Telefongebühren für gemeinnützige Unternehmen im Rahmen des „Service 130" der Post, insbesondere für den geplanten Krebsinformationsdienst MdlAnfr 58 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Soell SPD Antw PStSekr Rawe BMP 9283 C ZusFr Dr. Soell SPD 9283 D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 V Informierung der Städte, Landkreise und Gemeinden über die Verkabelung; zügige Verkabelung auch in der Fläche MdlAnfr 59, 60 08.03.85 Drs 10/2987 Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Rawe BMP 9284A ZusFr Hinsken CDU/CSU 9284 C ZusFr Bernrath SPD 9285A ZusFr Dr. de With SPD 9285 B Internationale Erfahrungen im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs mit alternativen Kraftstoffen MdlAnfr 66 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Klejdzinski SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 9285 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9286 A ZusFr Dr.-Ing. Laermann FDP 9286 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD 9286 B ZusFr Toetemeyer SPD 9286 C Äußerungen von Bundesminister Frau Dr. Wilms auf der didacta '85 hinsichtlich der Verantwortung gegenüber den Schülern bei Einführung neuer Techniken MdlAnfr 67 08.03.85 Drs 10/2987 Vogelsang SPD Antw PStSekr Pfeifer BMBW 9286 D ZusFr Vogelsang SPD 9286 D ZusFr Kastning SPD 9287 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD 9287 C Kritische Haltung der Bundesregierung bei der Einführung neuer Techniken (Computer) in Schulen MdlAnfr 68, 69 08.03.85 Drs 10/2987 Kastning SPD Antw PStSekr Pfeifer BMBW 9287 D ZusFr Kastning SPD 9287 D ZusFr Vogelsang SPD 9288A ZusFr Dr.-Ing. Laermann FDP 9288 C Anschläge der Resistencia Nacional Mocambiquana (RNM) gegen die Zivilbevölkerung, insbesondere durch Abfangen von Hilfstransporten, Erntevernichtung und Saatgutraub während der Dürrekatastrophe MdlAnfr 71, 72 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Hauchler SPD Antw StMin Möllemann AA 9289 B ZusFr Dr. Hauchler SPD 9289 B ZusFr Verheugen SPD 9290 B Zusammenkunft des Nationalrates der Resistencia National Mocambiquana (RNM) in der Bundesrepublik Deutschland; Treffen zwischen Vertretern der RNM, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der HannsSeidel-Stiftung 1983 und 1984 MdlAnfr 73, 74 08.03.85 Drs 10/2987 Toetemeyer SPD Antw StMin Möllemann AA 9290 C ZusFr Toetemeyer SPD 9290 C Note der Bundesregierung an den Schweizer Bundesrat im Zusammenhang mit der Ausweisung eines bayerischen Bauunternehmers aus der Schweiz MdlAnfr 75, 76 08.03.85 Drs 10/2987 Weinhofer SPD Antw StMin Möllemann AA 9291 B ZusFr Weinhofer SPD 9291C Einkommensverluste von Bundesbediensteten in den USA durch den Dollar-Kurs MdlAnfr 77 08.03.85 Drs 10/2987 Wischnewski SPD Antw StMin Möllemann AA 9292 B ZusFr Wischnewski SPD 9292 C ZusFr Frau Huber SPD 9293A ZusFr Dr. Soell SPD 9293 B ZusFr Gansel SPD 9293 B Nächste Sitzung 9356 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 9357*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 9241 126. Sitzung Bonn, den 14. März 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 15. 3. Antretter* 15. 3. Frau Beck-Oberdorf 15. 3. Bohl 14. 3. Büchner (Speyer) * 15. 3. Dr. Corterier 15. 3. Dr. Enders* 14. 3. Fischer (Frankfurt) 15. 3. Dr. Glotz 15. 3. Dr. Götz 15. 3. Frau Gottwald 15. 3. Haase (Fürth) * 15. 3. Haehser 15. 3. Hettling 15. 3. Dr. Hornhues* 15. 3. Jaunich 15. 3. Kroll-Schlüter 14. 3. Lemmrich* 14. 3. Lenzer* 15. 3. Dr. Mertes (Gerolstein) 15. 3. Dr. Müller* 15. 3. Polkehn 15. 3. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ruf 14. 3. Sauer (Salzgitter) 15. 3. Schartz (Trier) 14. 3. Dr. Scheer** 14. 3. Frau Schmedt (Lengerich) 15. 3. Schmidt (München) 15. 3. Schreiner 15. 3. Schwarz* 15. 3. Dr. Solms 15. 3. Dr. Stark (Nürtingen) 15. 3. Stockhausen 15. 3. Tillmann 15. 3. Dr. Todenhöfer 15. 3. Voigt (Sonthofen) 15. 3. Vosen 14. 3. Dr. Waigel 14. 3. Werner 15. 3. von der Wiesche 15. 3. Zierer* 15. 3. Dr. Zimmermann 15. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Otto Schily


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Im Vorfeld des 40. Jahrestags der Befreiung vom Faschismus — so muß das richtig heißen — hat die Debatte um das Einundzwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — und darin scheinen wir uns einig zu sein — ihre besondere Bedeutung.
    Deshalb stimme ich dem Kollegen Schmidt von der SPD zu, daß die Beratungen im Rechtsausschuß beschleunigt zu Ende geführt werden müssen, und kündige an, daß wir dem Geschäftsordnungsantrag zustimmen werden.
    Es sollte auch außer Streit bleiben, daß das Anliegen, das dem SPD-Gesetzentwurf zugrunde liegt, nämlich der verleumderischen Verharmlosung des nationalsozialistischen Völkermords an den Juden entgegenzutreten, grundsätzlich Anerkennung und Respekt verdient.
    Eine beachtliche Minderheit unserer Fraktion unterstützt, um ein entsprechendes politisches Signal zu setzen, auch die in dem Gesetzentwurf vorgesehene Schaffung eines Sonderstraftatbestands in § 140 des Strafgesetzbuchs. Die Mehrheitsmeinung unserer Fraktion, der ich mich anschließe, hält die Schaffung eines Sonderstraftatbestands allerdings für einen ungeeigneten Weg. Geschichtsfälschung — darin stimme ich dem Kollegen Miltner zu — wird nicht mit Gerichtsverfahren verhindert.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: So ist es!)

    Die historische Wahrheit muß durch eine geistige Auseinandersetzung, nicht in erster Linie mittels der Justiz durchgesetzt werden.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)

    Gestern ist ein Kompromißvorschlag, den das Justizministerium erarbeitet hat und der bedauerlicherweise in der Zwischenzeit etwas verwässert worden ist — aber ich gehe zunächst auf die ursprüngliche Fassung ein —, bekanntgeworden, der an der materiellen Rechtslage nichts ändert, jedoch das Strafantragserfordernis bei Beleidigungsdelikten gegenüber Juden im Zusammenhang mit dem unter der Naziherrschaft begangenen Völkermord beseitigt. Das scheint mir eine vernünftige Lösung zu sein, wenn man nicht, wie gesagt, versucht, sie durch eine Verwässerung, eine Relativierung zu ändern.
    Ich stimme dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Berlin, Herrn Heinz Galinski, zu, wenn er uns mahnt, daß es für einen jüdischen Mitbürger vor dem Hintergrund eines Verfolgungsschicksals unzumutbar ist, einen Strafantrag zu verlangen, ehe die Justiz gegen verhöhnende und ehrkränkende Äußerungen im Zusammenhang mit dem millionenfachen Mord an jüdischen Mitbürgern einschreitet.

    (Beifall bei Abgeordneten der GRÜNEN und der CDU/CSU — Dr. Dregger [CDU/ CSU]: Sehr richtig!)

    Keinesfalls darf es jedoch zu einer Regelung kommen, die versucht, durch Einbeziehung — Herr Kollege Dregger, deshalb vielleicht nicht zu früh den Beifall! —

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Nicht zu allem, was Sie sagen!)

    der an deutschen Flüchtlingen begangenen Verbrechen oder durch andere Formeln den an Juden verübten Völkermord zu relativieren.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Das ist das, was auch Heinz Galinski mit Recht gesagt hat.

    (Schulhoff [CDU/CSU]: Das will doch keiner!)

    Darin kommt, Herr Kollege Dregger — und ich zitiere; dieses Zitat ist hier heute schon von dem Kollegen Schmidt genannt worden; es lohnt sich aber, es zu wiederholen —, eine „widerliche Aufrechnungsmentalität" zum Ausdruck,

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Nicht bei uns!)

    wie es der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Helmut Leonardy, in diesen Tagen in einem Rundfunkinterview zu Recht genannt hat.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Dr. Dregger [CDU/CSU]: Verbrechen sind Verbrechen, von wem und an wem auch immer! — Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Trotzdem Schmarren!)

    Wer solche Relativierungen versucht, wer in dieser
    Aufrechnungsmentalität, Herr Kollege Dregger, befangen ist, leistet selbst dem Leugnen und Ver-



    Schily
    harmlosen des Völkermords an den Juden Vorschub.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)

    Wenn deshalb gefragt wird, was denn gegen neonazistische Propaganda, neonazistische Aktivitäten getan werden solle, so antworte ich: Zuallererst müssen manche in der Politik Verantwortlichen zu einer neuen, zu einer klaren Sprache finden.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Welches Geschichtsbild, welches Weltbild wird wirksam, wenn der Kollege Jäger in einem Zwischenruf während meiner Rede am 12. April 1984 — ich habe das später im Protokoll nachgelesen —, in der ich mich kritisch mit dem Verhältnis von vielen Juristen zur Nazivergangenheit auseinandergesetzt habe, meinte, für mich seien offenbar Juristen das, was für die Nazis die Juden gewesen seien?

    (Zuruf von den GRÜNEN: Ungeheuerlich!)

    Welche Vorstellungen prägen sich aus, wenn sich der frühere Flick-Manager von Brauchitsch in einem Gespräch mit einem Abgeordneten darüber beklagte, daß man den Unternehmen eine Art Judenstern anhänge, gleichzeitig aber nichts dabei fand, daß die Firma Flick von einem früheren Mitglied des IG-Farben-Vorstandes, Dr. Ambros, beraten wurde, der an der Errichtung des KZ Auschwitz beteiligt war? Was soll ein Gesetz bewirken, wenn ich gestern durch eine Zuschrift von der Existenz eines Vereins erfahre, der sich „Arbeitskreis für Zeitgeschichte und Politik" nennt, dessen Vorstand Mitglieder mehrerer Bundestagsparteien sowie Vertreter von Vertriebenenverbänden angehören sollen und der mir eine Resolution übersandte, in der es zu dem SPD-Gesetzentwurf u. a. folgendermaßen heißt:
    Die Antragsteller wollen eine Verabschiedung dieses Gesetzes durch den Bundestag, obwohl bis heute kein wissenschaftliches Werk vorgelegt werden konnte, in dem unter Auswertung aller zugänglichen Quellen und Dokumente schlüssig ein millionenfacher Mord an Juden in der NS-Zeit nachgewiesen wurde.

    (Hört! Hört! bei der SPD — Dr. Emmerlich [SPD]: Unglaublich!)

    Wenn es stimmt, daß Mitglieder aus Bundestagsparteien solche Verlautbarungen unterstützen, dann ist es wohl an der Zeit, daß wir erst einmal hier vor der eigenen Türe kehren.

    (Beifall bei den GRÜNEN, der SPD und Abgeordneten der FDP)

    Meine Damen und Herren, was hat denn den damaligen Oppositionspolitiker Dr. Helmut Kohl in seiner Rede vom 9. September 1982 zu folgender Frage veranlaßt:
    Sollten wir uns in der Bundesrepublik Deutschland damit abfinden, daß uns allein die finsteren, unbestreitbar schrecklichen Kapitel deutscher Geschichte — Auschwitz und Treblinka, Kriegsschulden und die Pflicht der Wiedergutmachung und vieles andere mehr — zugeschoben werden?
    Abgesehen davon, meine Damen und Herren, daß die Kriegsschulden und die Pflicht zur Wiedergutmachung wohl nicht zu den unbestreitbar schrecklichen Kapiteln deutscher Geschichte gehören, sondern zu deren Aufarbeitung: Was ist uns von wem zugeschoben worden? Diese Vermutung einer Geschichtsschiebung ist leider bereits selbst eine Geschichtsverdunkelung.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD — Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Sie schieben Zitate! Zitatenschieber!)

    Und war es nicht Geschichtsverdunkelung, als einst Franz Josef Strauß äußerte, ein Volk, das diese wirtschaftlichen Leistungen erbracht habe, habe ein Recht darauf, von Auschwitz nichts mehr zu hören?
    Verharmlosung nationalsozialistischer Untaten ist in unserer Gesellschaft — das ist ein schlimmer Sachverhalt — an vielen Stellen anzutreffen. Ist es nicht eine Verharmlosung von Mordtaten, wenn ein ehemaliger SS-Scharführer in einem Ende Januar dieses Jahres bekanntgewordenen Urteil lediglich zu drei Jahren Freiheitsstrafe wegen Beihilfe zum Mord an 15 000 Menschen im KZ Chelmno bei Lodz in Polen verurteilt wurde? Ich glaube, daß es zuallererst notwendig ist, mit den Zweideutigkeiten aufzuräumen,

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)

    vor allem aber sich zur historischen Schuld und zur vollen geschichtlichen Aufklärung zu bekennen.
    Was sollen neue Gesetze nützen, wenn sich die Stadt Passau weigert, zwei Studenten Einsicht in Dokumente des Stadtarchivs aus der Nazizeit zu gewähren, oder wenn sich die bayerische Staatsregierung wegen angeblicher Wahrung des Steuergeheimnisses außerstande sieht, herauszufinden, ob der KZ-Arzt Mengele finanzielle Zuwendungen aus einem Familienbetrieb in Günzburg erhält? Wie verhält sich die Bundesregierung hinsichtlich der Aufhebung der Vorschriften über Auskünfte aus dem US Document Center?

    (Vorsitz : Präsident Dr. Jenninger)

    Wird sie die Dokumente über die Nazivergangenheit der Öffentlichkeit zugänglich machen, oder wird sie den Zugang mittels Vorschriften versperren, die dem Schutz ehemaliger Nazis dienen? Wie äußert sich die Bundesregierung gegenüber Vorwürfen des früheren SPD-Abgeordneten Karl-Heinz Hansen, der in einem Aufsatz, der im vergangenen Jahr in den „Blättern für deutsche und internationale Politik" veröffentlicht wurde, den Verdacht geäußert hatte, es seien vor Jahren unter Hilfestellung des damaligen BND-Chefs Gehlen Unterlagen beiseite geschafft worden, die den früheren Bundeskanzler Kiesinger belasteten?
    In diesem Zusammenhang sollte die Bundesregierung auch darüber Auskunft geben, ob Berichte zutreffen, daß Personalakten von deutschen Wissenschaftlern, die möglicherweise — jüngst in Pres-



    Schily
    seberichten nachzulesen — an Naziverbrechen beteiligt waren, gereinigt wurden, um Hindernisse für deren Tätigkeit in den USA beiseite zu räumen?
    Wer Verharmlosung und Leugnung von NS-Verbrechen ernsthaft bekämpfen will, darf nicht zögern, die rund 100 Millionen Dokumente über die Naziherrschaft, die in dem US Document Center lagern, für die Geschichtsschreibung, für die politische und justizielle Aufarbeitung zur Verfügung zu stellen.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)

    Das wäre ein echter Beitrag zur offensiven politischen und geistigen Auseinandersetzung mit neonazistischen Tendenzen, genauso wie es notwendig erscheint — lassen Sie mich das zum Schluß sagen —, daß man gerade unter dem Eindruck der Nachricht, daß man es fertiggebracht hat, der Witwe des früheren Präsidenten des Volksgerichtshofes, Freisler, eine Zusatzrente mit der Begründung zu geben, Freisler wäre ja dann in der Nachkriegszeit wohl ein hoher Beamter oder ein Anwalt geworden, auch einmal darüber nachdenkt — wir werden entsprechende Vorschläge einbringen —, daß Entschädigungsleistungen auch für andere Opfer der NS-Herrschaft wie Roma und Sinti, Homosexuelle und andere gewährt werden. Auch das ist ein wichtiger Beitrag, den wir im Andenken an die Opfer der NS-Zeit noch leisten können.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat Herr Abgeordneter Kleinert.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Detlef Kleinert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Die Vorredner haben, mit kleinen Ausnahmen ganz zum Schluß, sich bemüht, dem besonderen Charakter dieser Debatte gerecht zu werden. Der Bundesjustizminister hat deutlich gemacht, daß es in erster Linie darum geht, daß wir uns selbst unserer Vergangenheit stellen, und daß uns keine Mühe zu groß sein darf, dieses Ziel zu erreichen, ohne daß allerdings dabei neuer Schaden in dem besonders empfindlichen Bereich der Rechtspolitik angerichtet werden dürfte.
    Ich darf Sie darauf hinweisen, daß heute vor 25 Jahren in New York ein historisches Treffen zwischen Konrad Adenauer und David Ben Gurion stattgefunden hat. Damit hat zum erstenmal eine Begegnung stattgefunden, mit der versucht wurde, überhaupt den Anfang eines Gespräches zwischen den Opfern dieser einmaligen Ereignisse, die sich nach wie vor einer Beschreibung entziehen, und den Nachfolgern, den Erben — im mehrfachen Sinne des Wortes — der Täter, herzustellen. Das ist ein Hinweis auf die ungeheuren Schwierigkeiten, die bestehen, überhaupt die Dimension dessen, worüber wir hier sprechen, richtig einzuordnen, und zu würdigen, daß es die Erben der Opfer, daß es die Juden in unserem Lande in erster Linie, gleichermaßen aber auch die Bürger des Staates Israel über sich gebracht haben, mit uns Deutschen wieder in ein Gespräch einzutreten.
    In dieser Situation führen wir eine gelegentlich etwas gespenstisch anmutende Diskussion über das, was rechtlich möglich oder nicht möglich ist, mit Teilaspekten dieser Vorgänge bei uns zurechtzukommen. Nach dem Verlauf der letzten Tage, insbesondere des heutigen Tages, mit den Gesprächen, auf die Bundesjustizminister Engelhard schon hingewiesen hat, habe ich die gute Hoffnung, daß wir innerhalb weniger Wochen hier, soweit es das Wenige, was rechtlich zu tun ist und getan werden kann, betrifft, zu einer abschließenden Würdigung und Betrachtung kommen werden. Deshalb möchte ich Ihnen in der im Vorfeld einer namentlichen Abstimmung sich ausbreitenden Unruhe heute nicht nach den Ausführungen der Vorredner eine weitere umfangreiche Ausführung zumuten.