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    Plenarprotokoll 10/126 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 126. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen sowjetischen Staats- und Parteichef Konstantin Ustinowitsch Tschernenko 9241 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Ertl und Liedtke 9241 B Verzicht der Abg. Dr. Jannsen, Frau Dr Hickel und Krizsan auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag 9241 B, 9293 D Eintritt der Abg. Frau Dann, Dr. Müller (Bremen) und Dr. Schierholz in den Deutschen Bundestag 9241 B, 9293 D Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 9241 B Erweiterung der Tagesordnung 9241 C Begrüßung einer Delegation der kubanischen Nationalversammlung 9254 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung unterhaltsrechtlicher, verfahrensrechtlicher und anderer Vorschriften — Drucksache 10/2888 — Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 9241 D Stiegler SPD 9243 B Sauter (Ichenhausen) CDU/CSU . . . 9245A Frau Schoppe GRÜNE 9247 D . Beckmann FDP 9248 C Frau Matthäus-Maier SPD 9249 D Buschbom CDU/CSU 9251 C Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung haftungsrechtlicher Vorschriften des Atomgesetzes (Haftungsnovelle) — Drucksachen 10/2200, 10/2231 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2950 — 9252 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 27. Juni 1980 zur Gründung des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe — Drucksache 10/1535 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2867 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3020 — Höffkes CDU/CSU 9253 B Dr. Mitzscherling SPD 9254 A Dr. Haussmann FDP 9254 D Verheyen (Bielefeld) GRÜNE . . . 9255 D, 9260 C Kittelmann CDU/CSU 9256 C Dr. Hauchler SPD 9257 C Dr. Rumpf FDP 9258 D Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . 9259 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 Beratung der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 1984 — Drucksache 10/2946 — Präsident Dr. Jenninger 9261 B Biehle CDU/CSU 9262 A Schmidt (Hamburg) SPD 9263 D Ronneburger FDP 9267 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 9268 D Berkhan, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 9270 C Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 9273 B Wahl des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages Ergebnis der Wahl 9275 A Weiskirch (Olpe) CDU/CSU 9275 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Maßnahmen zur Förderung des schadstoffarmen Personenkraftwagens — aus Drucksache 10/2523 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/2942 — Erster Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2949 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes (3. Mineralölsteuer-Änderungsgesetz) — Drucksache 10/339 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/2942 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2949 — Dr. Lippold CDU/CSU 9294_C Lennartz SPD 9296 D Hoffie FDP 9299 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 9301 A Dr. Häfele, Parl. Staatssekretär BMF . 9303A Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Aufrechterhaltung des Sportboykotts gegen Südafrika — Drucksache 10/2341 — Schwenninger GRÜNE 9305 A Clemens CDU/CSU 9306 D Büchner (Speyer) SPD 9308 C Schäfer (Mainz) FDP 9310 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD Entschädigung für Zeugen und Sachverständige — Drucksachen 10/1919, 10/2958 — Lambinus SPD 9312 B Buschbom CDU/CSU 9313 C Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 9314A Kleinert (Hannover) FDP 9315A Beratung des Berichts des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — Schmidt (München) SPD 9316A Dr. Miltner CDU/CSU 9318A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 9319 C Schily GRÜNE 9321 B Kleinert (Hannover) FDP 9323 B Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 9325 B Jahn (Marburg) SPD 9325 D Namentliche Abstimmung 9328 A Ergebnis der Abstimmung 9328 A Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi/Kenia — Drucksache 10/2810 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 III Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi — Drucksache 10/3021 — Frau Fischer CDU/CSU 9327 A Frau Zutt SPD 9329 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 9330 C Frau Potthast GRÜNE 9331 B Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 9332 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Personalstruktur in den Streitkräften — Drucksache 10/2887 — Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 9334 D Jungmann SPD 9340 C Wilz CDU/CSU 9342 C Dr. Schierholz GRÜNE 9344 D Ronneburger FDP 9347 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP und der Fraktion DIE GRÜNEN Technikfolgenabschätzung und -bewertung zu dem Antrag der Abgeordneten Roth, Vosen, Lutz, Catenhusen, Fischer (Homburg), Grunenberg, Hansen (Hamburg), Dr. Kübler, Nagel, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Buschfort, Dreßler, Egert, Glombig, Heyenn, Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Weinhofer, von der Wiesche, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung — Drucksachen 10/2383, 10/2517, 10/2937 — Dr. Bugl CDU/CSU 9350 C Matthöfer SPD 9351A Kohn FDP 9352 B Frau Dr. Bard GRÜNE 9352 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Vieh- und Fleischgesetzes — Drucksache 10/1641 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/2944 — 9354A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Lastenausgleichsbank — Drucksache 10/2873 — 9354 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 10. September 1984 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die gegenseitige Unterstützung und die Zusammenarbeit ihrer Zollverwaltungen — Drucksache 10/2862 — 9354 B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 23 02 Tit. 836 01 — Erhöhung des Kapitalanteils der Bundesrepublik Deutschland an der Internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) — — Drucksachen 10/2650, 10/2852 — . . . 9354 C Beratung und Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben im Haushaltsjahr 1984 bei a) Kap. 10 02 Tit. 656 53 — Landabgaberente — und b) Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — — Drucksachen 10/2651, 10/2853 — . . . 9354 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen — — Drucksachen 10/2640, 10/2854 — . . . 9354 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit — Drucksachen 10/1406, 10/2859 — . . . 9354 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zur Auslegung der Geschäftsordnung IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 hier: §§ 75 und 88 GO-BT (Zulässigkeit von Entschließungsanträgen, zu denen es keine Vorlagen aus dem Katalog von § 75 Abs. 1 GO-BT gibt) — Drucksache 10/2845 — Dr. Lammert CDU/CSU 9355 B Beratung der Sammelübersicht 68 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2938 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 69 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2939 — 9355 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Einundneunzigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — — Drucksachen 10/2721, 10/2969 — . . . 9356 A Fragestunde — Drucksache 10/2987 vom 8. März 1985 — Engagement des Bundeskanzlers für die Probleme des Waldsterbens im Alpenraum MdlAnfr 8 08.03.85 Drs 10/2987 Frau Dr. Bard GRÜNE Antw StMin Vogel 9275 C ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 9275 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9276A Lärmbelästigung durch Überschallflüge über dem norddeutschen Festland seit 1981 MdlAnfr 41, 42 08.03.85 Drs 10/2987 Heyenn SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 9276 B ZusFr Heyenn SPD 9276 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9277 B Übungsangriffe von Luftwaffeneinheiten am 5. März 1985 zwischen Heilbronn und Miltenberg; Bestimmung eines Krankenhauses als Ziel- und Orientierungspunkt für Luftkämpfe MdlAnfr 43, 44 08.03.85 Drs 10/2987 Klein (Dieburg) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 9277 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 9277 C Neufestsetzung von Vergütungssätzen für die „Bergung vertriebener bundeseigener Seezeichen einschließlich Zubehör und Anlageteilen sowie meereskundlicher Meßgeräte" auf Grund der Strandungsordnung vom 17. Mai 1874 MdlAnfr 49, 50 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Sperling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . . 9278 C ZusFr Dr. Sperling SPD 9278 C Nichtausschöpfung von Ausbildungsmöglichkeiten bei Bundesbahndienststellen, insbesondere beim Bahnbetriebswerk Siegen, im Jahr 1985 MdlAnfr 47, 48 08.03.85 Drs 10/2987 Frau Steinhauer SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 9279 B ZusFr Frau Steinhauer SPD 9279 B Mindestanforderungen an einen sicheren Schülertransport MdlAnfr 51, 52 08.03.85 Drs 10/2987 Pfuhl SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 9280 A ZusFr Pfuhl SPD 9280 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9281 A ZusFr Dr. Sperling SPD 9281 B ZusFr Frau Steinhauer SPD 9281 B Berücksichtigung der Belange des Natur- und Umweltschutzes beim Ausbau des Mains, insbesondere durch Neuanlegung der Buhnenfelder MdlAnfr 53, 54 08.03.85 Drs 10/2987 Lambinus SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 9281 C ZusFr Lambinus SPD 9281 D ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 9282 B Zusammenfassung der maschinentechnischen Stelle beim Postamt Moers mit den anderen technischen Stellen dieses Amtes MdlAnfr 55 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Schmude SPD Antw PStSekr Rawe BMP 9282 D ZusFr Dr. Schmude SPD 9283 A Telefongebühren für gemeinnützige Unternehmen im Rahmen des „Service 130" der Post, insbesondere für den geplanten Krebsinformationsdienst MdlAnfr 58 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Soell SPD Antw PStSekr Rawe BMP 9283 C ZusFr Dr. Soell SPD 9283 D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 V Informierung der Städte, Landkreise und Gemeinden über die Verkabelung; zügige Verkabelung auch in der Fläche MdlAnfr 59, 60 08.03.85 Drs 10/2987 Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Rawe BMP 9284A ZusFr Hinsken CDU/CSU 9284 C ZusFr Bernrath SPD 9285A ZusFr Dr. de With SPD 9285 B Internationale Erfahrungen im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs mit alternativen Kraftstoffen MdlAnfr 66 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Klejdzinski SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 9285 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9286 A ZusFr Dr.-Ing. Laermann FDP 9286 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD 9286 B ZusFr Toetemeyer SPD 9286 C Äußerungen von Bundesminister Frau Dr. Wilms auf der didacta '85 hinsichtlich der Verantwortung gegenüber den Schülern bei Einführung neuer Techniken MdlAnfr 67 08.03.85 Drs 10/2987 Vogelsang SPD Antw PStSekr Pfeifer BMBW 9286 D ZusFr Vogelsang SPD 9286 D ZusFr Kastning SPD 9287 B ZusFr Stahl (Kempen) SPD 9287 C Kritische Haltung der Bundesregierung bei der Einführung neuer Techniken (Computer) in Schulen MdlAnfr 68, 69 08.03.85 Drs 10/2987 Kastning SPD Antw PStSekr Pfeifer BMBW 9287 D ZusFr Kastning SPD 9287 D ZusFr Vogelsang SPD 9288A ZusFr Dr.-Ing. Laermann FDP 9288 C Anschläge der Resistencia Nacional Mocambiquana (RNM) gegen die Zivilbevölkerung, insbesondere durch Abfangen von Hilfstransporten, Erntevernichtung und Saatgutraub während der Dürrekatastrophe MdlAnfr 71, 72 08.03.85 Drs 10/2987 Dr. Hauchler SPD Antw StMin Möllemann AA 9289 B ZusFr Dr. Hauchler SPD 9289 B ZusFr Verheugen SPD 9290 B Zusammenkunft des Nationalrates der Resistencia National Mocambiquana (RNM) in der Bundesrepublik Deutschland; Treffen zwischen Vertretern der RNM, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der HannsSeidel-Stiftung 1983 und 1984 MdlAnfr 73, 74 08.03.85 Drs 10/2987 Toetemeyer SPD Antw StMin Möllemann AA 9290 C ZusFr Toetemeyer SPD 9290 C Note der Bundesregierung an den Schweizer Bundesrat im Zusammenhang mit der Ausweisung eines bayerischen Bauunternehmers aus der Schweiz MdlAnfr 75, 76 08.03.85 Drs 10/2987 Weinhofer SPD Antw StMin Möllemann AA 9291 B ZusFr Weinhofer SPD 9291C Einkommensverluste von Bundesbediensteten in den USA durch den Dollar-Kurs MdlAnfr 77 08.03.85 Drs 10/2987 Wischnewski SPD Antw StMin Möllemann AA 9292 B ZusFr Wischnewski SPD 9292 C ZusFr Frau Huber SPD 9293A ZusFr Dr. Soell SPD 9293 B ZusFr Gansel SPD 9293 B Nächste Sitzung 9356 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 9357*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 126. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 14. März 1985 9241 126. Sitzung Bonn, den 14. März 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 15. 3. Antretter* 15. 3. Frau Beck-Oberdorf 15. 3. Bohl 14. 3. Büchner (Speyer) * 15. 3. Dr. Corterier 15. 3. Dr. Enders* 14. 3. Fischer (Frankfurt) 15. 3. Dr. Glotz 15. 3. Dr. Götz 15. 3. Frau Gottwald 15. 3. Haase (Fürth) * 15. 3. Haehser 15. 3. Hettling 15. 3. Dr. Hornhues* 15. 3. Jaunich 15. 3. Kroll-Schlüter 14. 3. Lemmrich* 14. 3. Lenzer* 15. 3. Dr. Mertes (Gerolstein) 15. 3. Dr. Müller* 15. 3. Polkehn 15. 3. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ruf 14. 3. Sauer (Salzgitter) 15. 3. Schartz (Trier) 14. 3. Dr. Scheer** 14. 3. Frau Schmedt (Lengerich) 15. 3. Schmidt (München) 15. 3. Schreiner 15. 3. Schwarz* 15. 3. Dr. Solms 15. 3. Dr. Stark (Nürtingen) 15. 3. Stockhausen 15. 3. Tillmann 15. 3. Dr. Todenhöfer 15. 3. Voigt (Sonthofen) 15. 3. Vosen 14. 3. Dr. Waigel 14. 3. Werner 15. 3. von der Wiesche 15. 3. Zierer* 15. 3. Dr. Zimmermann 15. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Roland Vogt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Sehr geehrter Herr Berkhan! Ich will nicht sagen, daß ich mich gräme, aber schwer fällt es mir auch, von Ihnen in Ihrer



    Vogt (Kaiserslautern)

    Funktion als Wehrbeauftragter Abschied zu nehmen. Ich habe Sie hier als eine warmherzige, als eine lebenskluge Persönlichkeit kennengelernt. Ich will nicht von Altersweisheit reden, denn dafür wirken Sie auf mich noch zu jung, aber ich meine, daß wir Ihnen auch vermitteln müssen — ich glaube, Sie würden sich wundern, wenn wir das nicht täten —, daß wir aus einer Position der Gewaltfreiheit durchaus zu unterscheiden wissen zwischen der Wertschätzung für eine Persönlichkeit und für die persönliche Note, die dieser Mensch eingebracht hat, und der Kritik an der Institution, die unabhängig davon bleibt. Indem wir diese Kritik aussprechen und Sie um den Dialog zu dieser Kritik bitten, ehren wir gleichzeitig Ihre Arbeit.
    Wir meinen, daß es in einer Beratung zum Bericht des Wehrbeauftragten nicht ausschließlich Aufgabe des Parlaments sein kann, Ehrenkränze zu flechten und Vorschußlorbeeren für den künftigen Wehrbeauftragten zu verteilen. Unsere Aufgabe ist es, mit Hilfe des Wehrbeauftragten den Zustand der Bundeswehr zu beurteilen, auf Probleme aufmerksam zu machen sowie Kriterien für die Arbeit des Wehrbeauftragten zu überprüfen und fortzuentwikkeln.
    Wir haben bereits am 4. Oktober zum Jahresbericht 1983 unsere Position dargelegt, daß der Wehrbeauftragte in seiner Arbeit auch auf die Veränderung der sicherheitspolitischen Lage, auf die wachsende Kriegsgefahr, die Unfähigkeit zur Abrüstung und den moralischen Zerfall der militärischen Sicherheitspolitik eingehen sollte. Ich muß das heute ergänzen: Er muß auch auf die politischen Gefahren reagieren, die von diesen Tatbeständen ausgehen.
    Ich habe damals vier Forderungen gestellt, und diese Forderungen machen sich die GRÜNEN zum Leitfaden für die Beurteilung der Arbeit auch eines künftigen Wehrbeauftragten. Der Wehrbeauftragte soll erstens dem wachsenden Gewissenskonflikt von Soldaten besondere Aufmerksamkeit widmen, zweitens prüfen, ob Soldaten als Menschen in Verantwortung und nicht als Befehlsempfänger betrachtet werden, drittens die Auswirkungen sozialer Not und Jugendarbeitslosigkeit beachten und diesem Problem große Aufmerksamkeit schenken und viertens die Zumutbarkeit des Wehrdienstes insgesamt prüfen.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Abgeordneter, einen Moment.
Es ist sehr unruhig im Saal. Ich bitte, dem Redner etwas mehr zuzuhören.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Roland Vogt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Es handelt sich hier um Kriterien, an denen wir die Institution des Wehrbeauftragten prüfen werden. Ich beginne mit den Gewissenskonflikten von Soldaten. Sie beklagen in Ihrem Bericht, Herr Wehrbeauftragter, daß der eigentliche Verfassungsauftrag des Wehrbeauftragten, nämlich die Unterstützung des Parlaments bei der Ausübung der Kontrolle über die Streitkräfte auf den Feldern des Schutzes der Grundrechte und der Grundsätze der Inneren Führung seinem Wesensgehalt nach unbekannt sei. Ich frage mich, welches Verständnis der Wehrbeauftragte vom Schutz der Grundrechte hat und ob er wirklich alle Grundrechte meint, wenn sein Bericht nicht einen Hinweis auf diejenigen enthält, die sich während ihrer Dienstzeit in der Bundeswehr auf Grund der Konfrontation mit der militärischen Realität oder, wie manche auch sagen würden, mit dem militärischen Wahnsinn, dafür entscheiden, den Wehrdienst zu verweigern. Es ist doch wohl das mindeste, was man von einem Bericht der Institution „Wehrbeauftragter" erwarten kann, daß sie Auskunft darüber gibt, ob und welche Schwierigkeiten Soldaten haben, wenn sie von ihrem Grundrecht auf Kriegsdienstverweigerung Gebrauch machen.
    Dies gilt insbesondere, weil es sich doch um eine beachtliche Gruppe handelt. Ich weiß, die Statistiken sind langsam, aber 1983 haben immerhin fast 2 000 — es waren genau 1 948 — Soldaten einen Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer gestellt. Wir als GRÜNE hören immer noch von dem Problem der Doppelbestrafung. Warum kann ein Wehrbeauftragter zum Sinn und Unsinn aller möglichen Gesetze Stellung nehmen, nicht aber zur gesetzlichen Schlechterstellung der Kriegsdienstverweigerer den Soldaten gegenüber, nämlich durch die Verlängerung ihres Dienstes, durch Nachsitzen auf Grund ihrer Entscheidung zur Kriegsdienstverweigerung bzw. durch gesonderte Prüfungsverfahren?

    (Berger [CDU/CSU]: Das ist falsch, was Sie da sagen!)

    Werden Kriegsdienstverweigerer in der Truppe wirklich menschlich behandelt? Vielleicht haben dem Wehrbeauftragten hierzu keine Eingaben vorgelegen. Woran liegt das dann?
    Ein anderer Punkt. Es gibt auch den sogenannten Totalverweigerer. Im Bericht des Jahres 1982 haben Sie das unter dem etwas putzigen Begriff der Dienstleistungsverweigerung durchaus noch behandelt. Diesmal und auch schon im letzten Bericht ist das nicht erwähnt. Meine Frage ist: Warum ist das so? Haben Sie sich nicht als Ombudsmann auch für diese Personen betrachtet? Wenn das nicht so wäre, müßte man den künftigen Wehrbeauftragten kritisch fragen, wie er es damit halten wird, und man müßte dann, wenn er das durch seine Tätigkeit verneint, zu dem Ergebnis kommen, daß diese Totalverweigerer einen besonderen Ombudsmann — wir nennen ihn „Ombudsmann für Friedensarbeit" — brauchen. Wir regen an, dies auch parlamentarisch in Angriff zu nehmen; wenn es nicht parlamentarisch geschieht, so schlagen wir diese gesellschaftliche Institution außerparlamentarisch vor.
    Was ist mit den Soldaten, die von ihrem Recht Gebrauch machen, sich zumindest in der Freizeit im Rahmen der Friedensbewegung zu engagieren und auch den Regierungskurs zu kritisieren? Sind dem Wehrbeauftragten die Fälle, in denen den Soldaten daraus Nachteile erwachsen, nicht zu Ohren gekommen, oder interessieren sie nicht?
    Ich möchte nur den jüngst bekanntgewordenen Fall eines Hauptmanns erwähnen, der als einer der



    Vogt (Kaiserslautern)

    fünf Sprecher des „Darmstädter Signals" die Beendigung und die Rücknahme der Stationierung US-amerikanischer Atomraketen in der Bundesrepublik, die Zurückweisung der US-Doktrin Air-LandBattle und die Schaffung ABC-Waffen-freier Zonen in Europa gefordert hatte, dessen friedenspolitisches Engagement als Unterrichtsbeispiel in einem Lehrgang gegen Spionage, Sabotage, Terror und Zersetzung benutzt wurde, der wegen seines Auftretens in der Friedensbewegung, d. h. wegen seiner Beteiligung an der friedenspolitischen Diskussion mit Vorgesetzten, bedroht wurde und der sich nun, nachdem die Versetzung im Dezember 1984 tatsächlich ausgesprochen wurde, an den Wehrbeauftragten gewandt hat.
    Aus einem Bericht des Wehrbeauftragten muß künftig hervorgehen, wie es um die Möglichkeit der Grundrechtswahrnehmung und des gesellschaftlich-politischen Engagements von Soldaten auch gegen den Regierungskurs bestellt ist. Andernfalls wäre der Schluß zu ziehen, hier wird etwas verschwiegen, oder es ist schlecht darum bestellt.
    Unsere zweite Forderung ist, daß Soldaten als Menschen in Verantwortung, nicht als Befehlsempfänger behandelt werden. Ich brauche das nicht im einzelnen auszuführen, denn Sie sind erfreulicherweise darauf eingegangen.
    Was ich aber sagen muß — und zwar an die Adresse des Bundesverteidigungsministers —, ist, daß es nicht allein Klagen über Vorgesetzte in der Bundeswehr gibt, sondern auch solche über den Verteidigungsminister. Ich spiele hier auf die Studie des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr an. Da gab es eine umfangreiche Untersuchung über die Motivation. Folgt man Presseberichten über diese Studie, die der Bundesminister unter Verschluß hält, besagt sie, daß über die Hälfte der Offiziere, zwei Drittel der Unteroffiziere und gut 80 % der Wehrpflichtigen es rundweg ablehnen, die Bundesrepublik notfalls auch mit Atomwaffen zu verteidigen. Diese Studie sollte — auch wegen ihrer weiteren Aussagen — der Öffentlichkeit vorgelegt werden.
    Unsere dritte Forderung ist, daß sich Parlament und Wehrbeauftragter kritisch damit auseinandersetzen, was es für diese Gesellschaft bedeutet, wenn junge Menschen es sich nicht mehr leisten können, ihr Gewissen zu prüfen und ihm zu folgen, sondern aus sozialer Not und Angst vor Arbeitslosigkeit blindlings die Flucht zu den Fahnen ergreifen.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, die Probleme konnten hier nur angerissen werden. Wir bitten aber, da wir gehört haben, daß der Wehrbeauftragte hier noch Stellung nehmen wird, darum, daß er — wenn auch als scheidender Wehrbeauftragter — auch diese Probleme hier mit anspricht, und wir bitten den künftigen Wehrbeauftragten, sich darum zu kümmern.
    Sie, Herr Berkhan, haben in Ihrem Bericht ausgeführt:
    Der Abschied von unseren Soldaten, vom einfachen Mann bis zum hohen General, fällt mir nicht leicht. Möge kluge Politik und ein gütiges Schicksal sie davor bewahren, jemals das Gelernte anwenden zu müssen.
    Wir stimmen dem zu. Wir meinen aber, daß diese kluge Politik von verschiedenen Ufern aus vorbereitet werden muß. An Sie persönlich habe ich den Wunsch, daß Sie für den Dialog, für den großen Dialog, der in unserem Volk über Fragen des Friedens stattfindet, auch nach Ihrem Ausscheiden zur Verfügung stehen, daß Sie dafür vielleicht auch, befreit von der Bürde des Amtes, in einer sehr freizügigen Weise zur Verfügung stehen und daß Sie helfen können, Mißverständnisse, Gräben des Mißverständnisses, die in diesem Dialog noch bestehen, mit zu überwinden.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)