Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich weiß nicht, wie diese Begrüßung durch den bärtigen Kollegen dort zu würdigen ist.
Ich habe mit Verwunderung festgestellt, daß der Herr Kollege Dr. Apel sich hier eine Rede über Berlin hat aufschreiben lassen.
Nun hat ja schon Herr Senator Fink in sehr eindrucksvoller Weise nachgewiesen, daß Herr Kollege Dr. Apel von Berlin nichts versteht. Er hat an einem Beispiel klarmachen können, daß er nichts von dem versteht, was er selbst vorgetragen hat.
— Entschuldigen Sie, ich möchte erst einmal sagen, was ich zu sagen habe, dann vielleicht.
Es erübrigt sich eigentlich, weiter darüber zu reden; denn es ist in der Tat nachgewiesen. Das war nichts, Herr Dr. Hans Apel. Aber Sie bewerben sich ja als Kandidat der SPD in Berlin für eine Funktion, die in Deutschland sehr wichtig ist, nämlich für die des Regierenden Bürgermeisters. Da muß man einmal ein bißchen näher beleuchten, was für ein Kandidat Sie sind. Ich glaube, Sie werden der stumpfeste Spitzenkandidat sein, den die SPD in Berlin je aufgeboten hat.
Daß Sie keine Kompetenz haben, was Berlin betrifft, weiß inzwischen auch dieses Haus. Daß Sie keine Liebe zu der Stadt haben, weiß inzwischen ganz Berlin; denn sonst würden Sie sich gelegentlich dort einmal sehen lassen. Am meisten weiß das übrigens Ihre eigene Partei.
Sie haben, um es ganz kurz und knapp zu sagen, von Berlin keine Ahnung, aber davon reichlich.
Meine Damen und Herren, nach diesem kurzen Vorspruch gestatten Sie mir, zum Thema des Tages zu sprechen, denn ich bin j a nicht nur Berliner Abgeordneter, sondern ich bin auch Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung.