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    Plenarprotokoll 10/101 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 101. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. Marx 7253 A Absetzung der Punkte 15 und 18 von der Tagesordnung 7253B, 7349 A Erweiterung der Tagesordnung 7349 A Eidesleistung des Bundesministers für besondere Aufgaben Präsident Dr. Jenninger 7253 B Dr. Schäuble, Bundesminister BK . . . 7253 C Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1984 (Nachtragshaushaltsgesetz 1984) — Drucksachen 10/2080, 10/2232 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 10/2287 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Geänderter Vorschlag für einen Beschluß des Rates über das System der eigenen Mittel der Gemeinschaften zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über ergänzende Maßnahmen zur Dek-kung des Ausgabenbedarfs des Haushaltsjahres 1985 bei nicht rechtzeitigem Inkrafttreten des neuen Beschlusses über die Erhöhung der eigenen Mittel zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Haushaltsbedarf der Gemeinschaft in den Jahren 1984 und 1985 — Drucksachen 10/1946 Nr. 34, 10/1946 Nr. 32, 10/1946 Nr. 33, 10/2215 — Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 7254 B, 7286 C Echternach CDU/CSU 7254 B Walther SPD 7258 A Dr. Weng FDP 7260 C Verheyen (Bielefeld) GRÜNE 7262 C Frau Will-Feld CDU/CSU 7264 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 7265 D Dr. Stoltenberg, Bundesminister der Finan- zen 7268 C Esters SPD 7272 C Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zum Schutz der Nordsee und des Küstenmeeres Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 7275A Jansen SPD 7278 B Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 7281 B Sauermilch GRÜNE 7284 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 7285 D II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 Zur Geschäftsordnung Sauermilch GRÜNE 7287 C Jansen SPD 7287 D Seiters CDU/CSU 7288 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/881 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2233 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2371 — Regenspurger CDU/CSU 7288 D Bernrath SPD 7289 D Baum FDP 7290 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Braun, Seehofer, Schulze (Berlin), Dr. Daniels, Magin, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Biehle, Austermann, Kroll-Schlüter, Dr. Möller, Herkenrath, Dr. Schroeder (Freiburg), Dr. Blank, Milz, Müller (Wesseling), Eylmann, Pesch, Dörflinger, Dr. Hoffacker, Rode (Wietzen), Louven, Seesing, Schwarz, Dr. Riedl (München), Dr.-Ing. Kansy, Frau Roitzsch (Quickborn), Ruf, Landré, Weiskirch (Olpe), Hornung, Deres, Dr. Bugl, Weiß, Sauer (Stuttgart), Tillmann, Marschewski, Doss, Sauer (Salzgitter), Maaß, Regenspurger, Rossmanith, Clemens, Scheu, Hinsken, Dr. Olderog, Hanz (Dahlen), Jagoda, Linsmeier, Gerstein, Dr. Götz, Schmitz (Baesweiler), Frau Geiger, Dr. Hackel, Frau Männle, Hederich, Dr. Hüsch, Echternach, Susset, Link (Diepholz), Pohlmann, Dr. Müller, Lenzer, Neffermann, Sauter (Epfendorf), Dr. Unland, Frau Verhülsdonk, Dr. Göhner, Roth (Gießen), Lintner, Dr. Faltlhauser, Dr. Hornhues, Dr. Rose, Höpfinger, Lowack, Keller, Bayha, Dr. Hirsch, Baum, Beckmann, Kleinert (Hannover), Hoffie, Bredehorn, Dr. Feldmann, Gattermann, Dr. Haussmann, Dr. Solms, Wolfgramm (Göttingen) und der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Lage der Städte, Gemeinden und Kreise — Drucksachen 10/680, 10/1506 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 10/2230 — Braun CDU/CSU 7309 C Bernrath SPD 7312 A Dr. Solms FDP 7314 D Krizsan GRÜNE 7317 B Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 7319 C Dr. Hauff SPD 7322 D Dr. Blank CDU/CSU 7325 A Dr. Struck SPD 7326 C Austermann CDU/CSU 7328 B Kiehm SPD 7329 D Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU . . 7331 C Bachmaier SPD 7332 C Dr. Möller CDU/CSU 7334 B Sauermilch GRÜNE 7335 B Dr. Hirsch FDP 7336 D Dr. Mertens (Bottrop) SPD 7338 C Magin CDU/CSU 7340 B Keller CDU/CSU 7342 A Dr. Voss, Parl. Staatssekretär BMF . . 7343A Ewen SPD 7344 D Eylmann CDU/CSU 7346 B Dr. Daniels CDU/CSU 7347 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Kiehm, Dr. Hauff, Frau Blunck, Frau Dr. Hartenstein, Schäfer (Offenburg), Dr. Sperling, Wartenberg (Berlin), Frau Weyel und der Fraktion der SPD Sofortprogramm zum Schutz des Wassers — Drucksache 10/1823 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Angekündigtes Bodenschutzkonzept der Bundesregierung — Drucksache 10/1868 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN EG-Richtlinie über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch — Drucksache 10/1529 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 III Änderung der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser — Drucksache 10/2201 — Kiehm SPD 7349 C Schmidbauer CDU/CSU 7350 C Eimer (Fürth) FDP 7352 B Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 7353 B Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 7355A Duve SPD 7356 D Fellner CDU/CSU 7358 D Sauermilch GRÜNE 7360 C Bredehorn FDP 7362 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes nach Art. 104 a Abs. 4 GG an das Saarland — Drucksache 10/2229 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes nach Art. 104 a Absatz 4 des Grundgesetzes an die freie Hansestadt Bremen — Drucksache 10/2141 — Dr. Voss, Parl. Staatssekretär BMF . . 7364 B Hoffmann (Saarbrücken) SPD 7365 C Dr. Weng FDP 7367 B Kahrs, Senator der Freien Hansestadt Bremen 7368C Müller (Wadern) CDU/CSU 7371 B Stratmann GRÜNE 7373 C Zur Geschäftsordnung Waltemathe SPD 7374 D Carstens (Emstek) CDU/CSU 7375 B Stratmann GRÜNE 7376A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerberatungsgesetzes 1985 — aus Drucksache 10/1636 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 10/2367, 10/2370 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2372 — von Schmude CDU/CSU 7376 C Frau Matthäus-Maier SPD 7378 D Gattermann FDP 7382 A Krizsan GRÜNE 7383 C Dr. Häfele, Parl. Staatssekretär BMF . 7385A Erklärungen nach § 30 GO Dr. Solms FDP 7387 B Frau Matthäus-Maier SPD 7387 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über befristete Arbeitsverträge mit wissenschaftlichem Personal an Hochschulen und Forschungseinrichtungen — Drucksache 10/2283 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Büchner (Speyer), Kastning, Kuhlwein, Frau Odendahl, Frau Schmidt (Nürnberg), Dr. Schmude, Dr. Steger, Toetemeyer, Vogelsang, Weisskirchen (Wiesloch) und der Fraktion der SPD Pläne der Bundesregierung zur Förderung von „Elite-Universitäten" zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU und FDP Hochschulpolitische Zielsetzungen der Bundesregierung — Drucksachen 10/1337, 10/1675, 10/2159 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Förderung der Drittmittelforschung im Rahmen der Grundlagenforschung — Drucksachen 10/225, 10/332, 10/1121 — Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 7388 C Kuhlwein SPD 7390 A Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU 7393 A Dr. Jannsen GRÜNE 7395 C Dr.-Ing. Laermann FDP 7397 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Gesetzes zur Änderung beamtenrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1375 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2282 — 7401 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 17. Oktober 1980 über die Gewährung ärztlicher Betreuung an Personen bei vorübergehendem Aufenthalt — Drucksache 10/1484 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/2270 — 7402 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 27. Juni 1980 zur Gründung des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe — Drucksache 10/1535 — 7402 B Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Fortschreibung des Bedarfsplans für Bundesfernstraßen — Drucksache 10/1756 — 7402 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1984 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Bemerkungen zur Jahresrechnung des Bundes 1982) — Drucksache 10/2223 — 7402 B Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2281 — 7402 C Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2354 — 7402 C in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2355 — 7402 C Beratung der Ubersicht 10 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/2272 — 7402 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 06 40 Tit. 68106 — Eingliederungshilfen und Ausgleichsleistungen für ehemalige politische Häftlinge — im Haushaltsjahr 1984 — Drucksachen 10/1957, 10/2193 — . . . 7402 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 14 23 Tit. 671 01 — Leistungen des Bundes nach dem Arbeitsplatzschutzgesetz — Drucksachen 10/1799, 10/2284 — . . . 7403A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 81/363/EWG über Beihilfen für den Schiffbau — Drucksachen 10/1212 Nr. 5, 10/2253 — 7403 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 21. März 1983 zu dem Protokoll zu dem Europäischen Abkommen zum Schutz von Fernsehsendungen -- Drucksache 10/2228 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/2352 — 7403 B Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/2382 — 7403 C Fragestunde — Drucksache 10/2296 vom 9. November 1984 — Rauchgasentschwefelungsauflage bei deutschen Krediten zur Modernisierung oberschlesischer Kohlekraftwerke MdlAnfr 19 09.11.84 Drs 10/2296 Dr. Czaja CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 7291 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 7291 C ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 7291 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7292A ZusFr Becker (Nienberge) SPD 7292 B Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 V Entscheidung über die Nachfolge des bisherigen Staatsministers Dr. Jenninger im Bundeskanzleramt MdlAnfr 5 09.11.84 Drs 10/2296 Dr. Kübler SPD Antw StMin Vogel BK 7292 C ZusFr Dr. Kühler SPD 7292 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7292 D ZusFr Immer (Altenkirchen) 7293 A Information der Verbraucher über die Lagerung der verbilligten Weihnachtsbutter MdlAnfr 21, 22 09.11.84 Drs 10/2296 Immer (Altenkirchen) SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 7293 B ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 7293 C ZusFr Frau Weyel SPD 7293 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7294 C ZusFr Eigen CDU/CSU 7294 C ZusFr Menzel SPD 7295 A ZusFr Dr. Sperling SPD 7295 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7295 B ZusFr Schmidbauer CDU/CSU 7295 B Verfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof wegen Nichtumsetzung der EG-Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten MdlAnfr 23, 24 09.11.84 Drs 10/2296 Frau Dr. Bard GRÜNE Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 7295 C ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 7295 D Einsatz von EDV-Systemen in Landwirtschaft und Gartenbau zur Ermittlung der genaueren Dosierungsmenge für Dünge- und Pflanzenbehandlungsmittel MdlAnfr 27 09.11.84 Drs 10/2296 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7296 C ZusFr Frau Weyel SPD 7296 C Milchauszahlungspreis in den Molkereien MdlAnfr 28 09.11.84 Drs 10/2296 Stockhausen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7296 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7297 A ZusFr Frau Weyel SPD 7297 B Harmonisierungspolitik bei Milchprodukten MdlAnfr 30, 31 09.11.84 Drs 10/2296 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7297 D ZusFr Eigen CDU/CSU 7297 D Verschärfung der wirtschaftlichen Lage der Bauern durch Mengen- und Preisreduzierungen in der Milchwirtschaft; Lösung der Probleme des Milchmarkts MdlAnfr 32, 33 09.11.84 Drs 10/2296 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 7298 C ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 7298 D ZusFr Frau Weyel SPD 7299 B ZusFr Kleinert (Marburg) GRÜNE . . 7299 C ZusFr Eigen CDU/CSU 7299 D ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 7299 D ZusFr Frau Reetz GRÜNE 7300 A ZusFr Michels CDU/CSU 7300 B ZusFr Dr. Sperling SPD 7300 C ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7300 C ZusFr Menzel SPD 7300 D Nichtausschöpfung der Referenzmengen des Einzugsgebietes bei der Abführung von Abgaben durch Molkereien zu Lasten einzelner Milcherzeuger MdlAnfr 36, 37 09.11.84 Drs 10/2296 Schmidbauer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7302 D ZusFr Schmidbauer CDU/CSU 7303 A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7303 B Konkurse durch von Betriebsräten ausgehandelte Sozialpläne MdlAnfr 42 09.11.84 Drs 10/2296 Urbaniak SPD Antw PStSekr Vogt BMA 7303 D ZusFr Urbaniak SPD 7303 D ZusFr Kirschner SPD 7304 A ZusFr Peter (Kassel) SPD 7304 B ZusFr Menzel SPD 7304 C ZusFr Dr. Hirsch FDP 7304 D ZusFr Dr. Sperling SPD 7305A ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 7305A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 7305 C ZusFr Stahl (Kempen) SPD 7305 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7305 D Zahl der mit krebserregenden Stoffen in Berührung kommenden Arbeitnehmer MdlAnfr 43 09.11.84 Drs 10/2296 Kirschner SPD Antw PStSekr Vogt BMA 7306 A ZusFr Kirschner SPD 7306 C VI Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 ZusFr Peter (Kassel) SPD 7306 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 7306 D ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 7307 A ZusFr Dr. Sperling SPD 7307 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 7307 B Wartezeit zur Berufsberatung bei den Arbeitsämtern MdlAnfr 44 09.11.84 Drs 10/2296 Kirschner SPD Antw PStSekr Vogt BMA 7307 C ZusFr Kirschner SPD 7307 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 7308 A ZusFr Dr. Sperling SPD 7308 B Freizeitausgleich für Wochenenddienste der Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten MdlAnfr 46 09.11.84 Drs 10/2296 Pauli SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 7308 C ZusFr Pauli SPD 7308 D Nächste Sitzung 7403 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 7404* A Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 7253 101. Sitzung Bonn, den 15. November 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein **** 16. 11. Frau Dr. Adam-Schwaetzer 15. 11. Dr. Ahrens *** 16. 11. Dr. Apel 16. 11. Dr. Barzel 16. 11. Biehle **** 16. 11. Borchert 16. 11. Brandt 15. 11. Büchner (Speyer) ** 16. 11. Dr. Corterier **** 16. 11. Cronenberg (Arnsberg) 16. 11. Francke (Hamburg) **** 16. 11. Frau Fuchs (Köln) 16. 11. Gansel **** 16. 11. Hedrich 16. 11. Horn **** 16. 11. Dr. Hupka **** 16. 11. Ibrügger **** 16. 11. Jungmann **** 16. 11. Dr.-Ing. Kansy **** 16. 11. Kolbow **** 16. 11. Frau Krone-Appuhn **** 16. 11. Kühbacher 16. 11. Dr. Kunz (Weiden) **** 16. 11. Dr. Langner 16. 11. Lattmann 16. 11. Liedtke 16. 11. Müller (Düsseldorf) 16. 11. Petersen **** 16. 11. Dr. Pinger 15. 11. Porzner 16. 11. Rapp (Göppingen) 16. 11. Rawe 16. 11. Reents **** 16. 11. Ronneburger **** 16. 11. Sauer (Salzgitter) **** 16. 11. Frau Schmidt (Nürnberg) 16. 11. Schröer (Mülheim) 15. 11. Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) 16. 11. Seehofer 16. 11. Frau Simonis **** 16. 11. Dr. Soell 16. 11. Dr. Spöri 16. 11. Dr. Sprung 16. 11. Dr. Stark (Nürtingen) 16. 11. Graf Stauffenberg * 16. 11. Stücklen 16. 11. Voigt (Frankfurt) **** 16. 11. Voigt (Sonthofen) 16. 11. Dr. von Wartenberg **** 16. 11. Weiskirch (Olpe) 16. 11. Weiß **** 16. 11. Würtz **** 16. 11. Zierer ** 16. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union **** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Richard Wurbs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Abgeordneter! Dr.-Ing. Laermann (FDP): Nein, danke schön.
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 7399


Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Gilt das generell, Herr Abgeordneter?

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    Rede von Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Das gilt jetzt generell, Herr Präsident. Ich habe noch ein paar Ausführungen zum Thema zu machen.
    Ich meine, jede Hochschule sollte es sich als besondere Ehre anrechnen und einen besonderen Ehrgeiz entwickeln, zur Elitehochschule zu werden. Das halte ich für eine vornehmste Aufgabe unserer Hochschulen. Ich sage das, damit auch dies mal klar ist.
    Eine Voraussetzung dafür ist allerdings auch — und das sage ich hier ganz nachdrücklich —, daß wir den Raum der privaten Stiftungen erweitern, daß wir ihre Möglichkeiten erhalten und verbessern.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Damit können wir den Raum der Freiheit der Wissenschaft erhalten und entscheidend verbessern.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Außerdem müssen wir die notwendigen begleitenden Maßnahmen, auch die fiskalischen — siehe Körperschaftsteuerreform und dergleichen —, durchführen. Hier verweise ich auf die Große Anfrage zur Kulturpolitik und deren Beantwortung.
    Nun komme ich zu einem anderen Thema. In der Kürze der Zeit muß ich es etwas telegrammartig abhandeln. Es ist die Frage der Drittmittel. Ich habe den Eindruck: Hier weiß man überhaupt nicht, wo die Drittmittel eigentlich herkommen. Wollen Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen, einmal zur Kenntnis nehmen, daß der größte Teil der Drittmittel aus öffentlichen Mitteln, von der öffentlichen Hand, aus den Ministerien, aus der Deutschen Forschungsgemeinschaft, aus den Stiftungen kommt

    (Kastning [SPD]: Der hat geträumt! — Kuhlwein [SPD]: Nicht zugehört!)

    und daß nur ein prozentual geringer Anteil aus der Industrie kommt. Dabei sage ich ausdrücklich: Ich bedaure das, und ich meine, es wäre gut, wenn aus der Industrie, aus der Wirtschaft mehr finanzielle Mittel auch in die Hochschulen kämen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Kuhlwein)

    — Ich gebe Ihnen zu, Herr Kuhlwein: unter einer Einschränkung — und darauf lege ich besonderen Wert —, nämlich daß darunter die originären Aufgaben der Hochschule in Forschung und Lehre nicht leiden und daß es nicht hingenommen werden kann, daß sich daraus Abhängigkeiten ergeben.

    (Beifall bei der FDP und des Abg. Kuhlwein [SPD])

    Aber ich bin auch der Auffassung, daß es gerade im Sinn des forschenden Lehrens auch für diejenigen, die wir auszubilden haben, eine wesentliche Hilfe ist, daß sie praxisorientiert und praxisbezogen und nicht auf den rosaroten Wolken der akademischen Wissenschaft ausgebildet werden.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Damit wird über die Drittmittelforschung ein entscheidender Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses geleistet. Einen großen Teil des wissenschaftlichen Nachwuchses können wir nur über Drittmittel fördern, weil die Etats der Länder nämlich zu knapp bemessen sind.
    Im übrigen aber reden wir alle von Transfer und der Notwendigkeit, die Transfermechanismen zu verbessern. Ich wiederhole, was ich schon häufiger hier in anderem Zusammenhang gesagt habe: Wie kann man Transfer eigentlich besser fördern als über Köpfe? Transfer wird nicht über Datenträger, sondern über Personen, über Köpfe am wirkungsvollsten geleistet. Und hier werden wir über Drittmittelförderung für die Studenten und den wissenschaftlichen Nachwuchs ganz Entscheidendes leisten können, nämlich zum einen in Richtung auf die Förderung und zweitens in Richtung auf den Transfer.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Ich darf Ihnen versichern, Herr Kuhlwein: Es wird das Interesse eines jeden vernünftigen Hochschulprofessors sein — und wer etwas anderes behauptet, dem spreche ich die Berechtigung ab, sich Hochschulprofessor zu nennen —,

    (Lachen bei der SPD)

    seinen wissenschaftlichen Leistungsnachweis zu erbringen und damit sein Interesse zu bekunden, das, was er mit seinen Mitarbeitern erarbeitet hat, zu veröffentlichen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Deswegen kann ich es nicht akzeptieren, wenn Sie hier davon sprechen, daß die wissenschaftlichen Mitarbeiter etwa über das Zeitvertragsgesetz sozusagen wieder der professoralen Willkür ausgesetzt seien.

    (Kuhlwein [SPD]: Das werden sie aber!)

    Es ist hier festzustellen, daß sich diese Vorschläge nicht samt und sonders auf alle Stellen, sondern nur auf einen bestimmten Teil der Stellen beziehen. Ich stimme Ihnen zu — ich sage das hier ausdrücklich —, daß ein Teil der wissenschaftlichen Mitarbeiter, des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen und Forschungseinrichtungen um der Kontinuität willen in Dauerstellungen beschäftigt sein muß.

    (Kuhlwein [SPD]: Aha!)

    Aber genau das steht auch im Gesetzentwurf.

    (Kuhlwein [SPD]: Nein!)

    Das wollen wir einmal festhalten. Hier gibt es keine
    schrankenlose Zulässigkeit von Zeitvertragsstellen.
    Es ist sicherlich notwendig, daß wir die verfassungsrechtliche Situation prüfen.

    (Kastning [SPD]: Das sollte man vorher prüfen!)

    Auch die Frage, ob es sich hier um einen Eingriff in die Tarifautonomie handelt, wird zu prüfen sein. Aber ich bitte, hier zu bedenken, daß wir es im Bereich der Wissenschaft, im Bereich der Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit einer be-



    Dr.-Ing. Laermann
    sonderen Situation zu tun haben: Mit einem solchen Zeitvertragsgesetz müssen wir den Aufgaben der Hochschulen, nämlich dem Bildungsauftrag der Hochschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses entsprechen. Die Hochschulen müssen in die Lage versetzt werden, eben diesem Auftrag gerecht zu werden, den wissenschaftlichen Nachwuchs auszubilden und zu fördern. Es geht nicht an, hier closed shops zu machen: die, die drin sind, bleiben drin, und die anderen stehen vor der Tür. Das war nie so, und das darf nie so sein.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Kuhlwein [SPD]: Was machen Sie mit den ausgebildeten Vierzigjährigen? — Weitere Zurufe von der SPD)

    — Dann gucken Sie sich einmal an — das sage ich auch an die Adresse von Herrn Jannsen —, wie die Situation da heute ist. Ich bin als Hochschullehrer daran interessiert, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, weil ich mich in diesen Nachwuchskräften selbst wiederfinde. Das ist meine vornehmste Aufgabe, die ich in der Hochschule wahrzunehmen habe. Wer etwas anderes behauptet, ist dort fehl am Platze.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Kuhlwein [SPD]: Schon wieder die Hälfte der Professoren weg! — Weitere Zurufe von der SPD)

    Aber hier ist auch die Frage zu stellen: Wie sieht das eigentlich mit der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte aus? Ist das, wie das hier vorgestellt worden ist, zum Wohle des wissenschaftlichen Nachwuchses?

    (Daweke [CDU/CSU]: Sehr richtig! Das ist die Frage!)

    Die kriegen nämlich keinen Vertrag mehr über vier Jahre, sondern hier wird ihre Zeit als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft angerechnet, und dann sind sie nur zweieinhalb Jahre drin. Ich erfahre das ja, gucken Sie sich einmal an, wie das aussieht. So werden heute nämlich die Verträge gemacht. Meinen Sie, daß wir damit dem wissenschaftlichen Nachwuchs dienen? Hier gilt es, klare und gesicherte Verhältnisse zu schaffen. Sonst klagen sich nämlich die Schwachen, klagt sich die zweite und dritte Qualität ein. Denn die Guten haben immer eine Chance, ihre Rolle, ihre Position in ihrer beruflichen und wissenschaftlichen Fortentwicklung zu finden.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Genau deswegen sind wir der Auffassung, daß es hier notwendig ist, eine solche Zeitvertragsregelung zu treffen, nicht aber, um sie zu Kofferträgern von Professoren zu machen. Das muß ich mit allem Nachdruck zurückweisen. Sie beleidigen mich damit, Herr Kuhlwein, und deswegen weise ich das für alle meine Kollegen zurück.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Meine Damen und Herren, in diesem Zusammenhang der Situation der Hochschulen möchte ich aber noch auf etwas anderes hinweisen. Wir sind für das Offenhalten der Hochschulen. Wir wissen, daß wir noch bis Mitte der 90er Jahre zunehmende Studentenzahlen zu erwarten haben. Hier geht es darum, wie wir die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses sichern können, damit uns die guten Leute, die exzellenten, die Elite, als wissenschaftlicher Nachwuchs erhalten bleiben. Denn wir haben etwa seit 1975 eine Stagnation im Stellenausbau festzustellen, und zwar sowohl im wissenschaftlichen Mittelbau als auch bei den Hochschullehrern, den Professoren selbst, die in relativ jungen Jahren berufen worden sind. Die Stellen sind bis Mitte/ Ende der 90er Jahre blockiert, der Nachwuchs hat keine Chance. Deswegen erkläre ich hier für meine Fraktion ausdrücklich, daß wir das Memorandum der Wissenschaftsorganisation in bezug auf den Fiebiger-Plan nachdrücklich unterstützen und uns dafür einsetzen, daß auch die Landesregierungen bereit sind — unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Studentenzahlen noch einige Jahre lang steigen werden —, zusätzliche Zeitstellen für Professoren zur Verfügung zu stellen und die alten Stellen kw zu stellen, damit wir einen fließenden Übergang aus der einen Hochschullehrer- und Wissenschaftlergeneration in die andere finden. Dies, meine ich, ist eine wichtige Angelegenheit zur Erhaltung unseres wissenschaftlich-geistigen Potentials.

    (Kuhlwein [SPD]: Helfen Sie mit, das dem Bundeskanzler zu sagen! Der müßte die Initiative ergreifen!)

    — Ich denke, Herr Kuhlwein, Sie haben da erhebliche Aufgaben zu bewältigen, wenn Sie nämlich die Wissenschaftsminister und die Finanzminister der SPD-regierten Länder von der Notwendigkeit zu überzeugen haben.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Tun wir doch so, als ob das nur die Bundesregierung anginge. Wollen wir die Dinge einmal klar beim Namen nennen.

    (Kuhlwein [SPD]: Kohl könnte dasselbe machen wir Helmut Schmidt 1977!)

    Lassen Sie mich vielleicht noch kurz ein Wort zum Hochschulrahmengesetz sagen, Herr Kuhlwein, das Sie so ausdrücklich und nachdrücklich angesprochen haben, obschon es heute gar nicht zur Debatte steht. Ich sage Ihnen: Hier geht es nicht um neue Strukturkonzepte. Unsere Position ist keine Totalrevision, Korrekturen aber dort, wo aus der Erfahrung heraus es sich als notwendig erwiesen hat

    (Zuruf von der SPD: Gucken Sie sich den Entwurf einmal an!)

    und im Sinne der Erfüllung der Aufgaben der Hochschulen nach meiner Auffassung auch notwendig ist. Ich stimme mit Ihnen überein, daß es nicht gut wäre, erneut strukturelle Unruhen in die Hochschullandschaft hineinzutragen. Das wollen wir nicht.

    (Zuruf von der SPD: Daran werden wir Sie erinnern!)

    Ich denke, nachdem wir viele Gespräche mit den Gruppen, auch mit Studenten, auch mit wissen-



    Dr.-Ing. Laermann
    schaftlichen Mitarbeitern, geführt haben, daß die Notwendigkeit erkannt worden ist, punktuelle Korrekturen durchzuführen. Darüber werden wir uns zu verständigen haben. Sie werden sich dem stellen müssen. Darum kommen Sie nicht herum.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wir sind auch der Auffassung, daß es bei einer Novellierung des Hochschulrahmengesetzes darauf ankommt, die Autonomie der wissenschaftlichen Einrichtungen zu stärken. Wir wollen sie nicht am Gängelband der Bundesregierung haben. Wir wollen sie aber auch nicht am Gängelband der Landesregierungen haben, ganz gleich, wer diesen Landesregierungen politisch vorsteht.

    (Beifall bei der FDP)

    Das müssen wir einmal ausdrücklich sagen. Mehr Verantwortung an die Hochschulen, mehr didaktische Freiräume, mehr Gestaltungsfreiräume an den Hochschulen — das, meine ich, können wir erreichen, wenn wir erst einmal grundlegende Voraussetzungen für eine Korrektur in der Personalstruktur im Bereich der Drittmittelforschung, im Bereich der Studienreformkommission — —

    (Kuhlwein [SPD]: Totalreform!)

    — Nein, nein, überhaupt nicht. Gucken Sie sich das einmal an. Befassen Sie sich einmal mit den Vorschlägen der Knopp-Kommission und gucken einmal, wer an dieser Knopp-Kommission beteiligt war.

    (Zuruf von der SPD: Sehen Sie sich den Entwurf an!)

    und gucken Sie sich einmal an, wie die Position der SPD-regierten Landesregierungen ist. Wenn Sie hier nicht in bloßer Obstruktion machen wollen, dann werden Sie erkennen, daß auch aus den Wissenschaftsministerien dieser Häuser, dieser Regierungen heraus die Notwendigkeit nicht verneint wird,

    (Zuruf von der SPD: Sehen Sie sich den Entwurf an!)

    punktuelle Korrekturen am Hochschulrahmengesetz zu machen und daß man bereit ist, dies auch zu tun. Lassen Sie die Obstruktion. Lassen Sie uns vereint dem Ziel zuwenden, die Arbeitsfähigkeit und die Entwicklungsmöglichkeiten der Hochschulen zu verbessern, im Interesse unserer Gesellschaft und unseres Staates.
    Herr Präsident, ich bedanke mich.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)