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    Plenarprotokoll 10/101 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 101. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. Marx 7253 A Absetzung der Punkte 15 und 18 von der Tagesordnung 7253B, 7349 A Erweiterung der Tagesordnung 7349 A Eidesleistung des Bundesministers für besondere Aufgaben Präsident Dr. Jenninger 7253 B Dr. Schäuble, Bundesminister BK . . . 7253 C Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1984 (Nachtragshaushaltsgesetz 1984) — Drucksachen 10/2080, 10/2232 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 10/2287 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Geänderter Vorschlag für einen Beschluß des Rates über das System der eigenen Mittel der Gemeinschaften zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über ergänzende Maßnahmen zur Dek-kung des Ausgabenbedarfs des Haushaltsjahres 1985 bei nicht rechtzeitigem Inkrafttreten des neuen Beschlusses über die Erhöhung der eigenen Mittel zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Haushaltsbedarf der Gemeinschaft in den Jahren 1984 und 1985 — Drucksachen 10/1946 Nr. 34, 10/1946 Nr. 32, 10/1946 Nr. 33, 10/2215 — Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 7254 B, 7286 C Echternach CDU/CSU 7254 B Walther SPD 7258 A Dr. Weng FDP 7260 C Verheyen (Bielefeld) GRÜNE 7262 C Frau Will-Feld CDU/CSU 7264 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 7265 D Dr. Stoltenberg, Bundesminister der Finan- zen 7268 C Esters SPD 7272 C Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zum Schutz der Nordsee und des Küstenmeeres Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 7275A Jansen SPD 7278 B Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 7281 B Sauermilch GRÜNE 7284 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 7285 D II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 Zur Geschäftsordnung Sauermilch GRÜNE 7287 C Jansen SPD 7287 D Seiters CDU/CSU 7288 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/881 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2233 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2371 — Regenspurger CDU/CSU 7288 D Bernrath SPD 7289 D Baum FDP 7290 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Braun, Seehofer, Schulze (Berlin), Dr. Daniels, Magin, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Biehle, Austermann, Kroll-Schlüter, Dr. Möller, Herkenrath, Dr. Schroeder (Freiburg), Dr. Blank, Milz, Müller (Wesseling), Eylmann, Pesch, Dörflinger, Dr. Hoffacker, Rode (Wietzen), Louven, Seesing, Schwarz, Dr. Riedl (München), Dr.-Ing. Kansy, Frau Roitzsch (Quickborn), Ruf, Landré, Weiskirch (Olpe), Hornung, Deres, Dr. Bugl, Weiß, Sauer (Stuttgart), Tillmann, Marschewski, Doss, Sauer (Salzgitter), Maaß, Regenspurger, Rossmanith, Clemens, Scheu, Hinsken, Dr. Olderog, Hanz (Dahlen), Jagoda, Linsmeier, Gerstein, Dr. Götz, Schmitz (Baesweiler), Frau Geiger, Dr. Hackel, Frau Männle, Hederich, Dr. Hüsch, Echternach, Susset, Link (Diepholz), Pohlmann, Dr. Müller, Lenzer, Neffermann, Sauter (Epfendorf), Dr. Unland, Frau Verhülsdonk, Dr. Göhner, Roth (Gießen), Lintner, Dr. Faltlhauser, Dr. Hornhues, Dr. Rose, Höpfinger, Lowack, Keller, Bayha, Dr. Hirsch, Baum, Beckmann, Kleinert (Hannover), Hoffie, Bredehorn, Dr. Feldmann, Gattermann, Dr. Haussmann, Dr. Solms, Wolfgramm (Göttingen) und der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Lage der Städte, Gemeinden und Kreise — Drucksachen 10/680, 10/1506 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 10/2230 — Braun CDU/CSU 7309 C Bernrath SPD 7312 A Dr. Solms FDP 7314 D Krizsan GRÜNE 7317 B Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 7319 C Dr. Hauff SPD 7322 D Dr. Blank CDU/CSU 7325 A Dr. Struck SPD 7326 C Austermann CDU/CSU 7328 B Kiehm SPD 7329 D Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU . . 7331 C Bachmaier SPD 7332 C Dr. Möller CDU/CSU 7334 B Sauermilch GRÜNE 7335 B Dr. Hirsch FDP 7336 D Dr. Mertens (Bottrop) SPD 7338 C Magin CDU/CSU 7340 B Keller CDU/CSU 7342 A Dr. Voss, Parl. Staatssekretär BMF . . 7343A Ewen SPD 7344 D Eylmann CDU/CSU 7346 B Dr. Daniels CDU/CSU 7347 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Kiehm, Dr. Hauff, Frau Blunck, Frau Dr. Hartenstein, Schäfer (Offenburg), Dr. Sperling, Wartenberg (Berlin), Frau Weyel und der Fraktion der SPD Sofortprogramm zum Schutz des Wassers — Drucksache 10/1823 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Angekündigtes Bodenschutzkonzept der Bundesregierung — Drucksache 10/1868 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN EG-Richtlinie über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch — Drucksache 10/1529 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 III Änderung der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser — Drucksache 10/2201 — Kiehm SPD 7349 C Schmidbauer CDU/CSU 7350 C Eimer (Fürth) FDP 7352 B Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 7353 B Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 7355A Duve SPD 7356 D Fellner CDU/CSU 7358 D Sauermilch GRÜNE 7360 C Bredehorn FDP 7362 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes nach Art. 104 a Abs. 4 GG an das Saarland — Drucksache 10/2229 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes nach Art. 104 a Absatz 4 des Grundgesetzes an die freie Hansestadt Bremen — Drucksache 10/2141 — Dr. Voss, Parl. Staatssekretär BMF . . 7364 B Hoffmann (Saarbrücken) SPD 7365 C Dr. Weng FDP 7367 B Kahrs, Senator der Freien Hansestadt Bremen 7368C Müller (Wadern) CDU/CSU 7371 B Stratmann GRÜNE 7373 C Zur Geschäftsordnung Waltemathe SPD 7374 D Carstens (Emstek) CDU/CSU 7375 B Stratmann GRÜNE 7376A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerberatungsgesetzes 1985 — aus Drucksache 10/1636 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 10/2367, 10/2370 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2372 — von Schmude CDU/CSU 7376 C Frau Matthäus-Maier SPD 7378 D Gattermann FDP 7382 A Krizsan GRÜNE 7383 C Dr. Häfele, Parl. Staatssekretär BMF . 7385A Erklärungen nach § 30 GO Dr. Solms FDP 7387 B Frau Matthäus-Maier SPD 7387 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über befristete Arbeitsverträge mit wissenschaftlichem Personal an Hochschulen und Forschungseinrichtungen — Drucksache 10/2283 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Büchner (Speyer), Kastning, Kuhlwein, Frau Odendahl, Frau Schmidt (Nürnberg), Dr. Schmude, Dr. Steger, Toetemeyer, Vogelsang, Weisskirchen (Wiesloch) und der Fraktion der SPD Pläne der Bundesregierung zur Förderung von „Elite-Universitäten" zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU und FDP Hochschulpolitische Zielsetzungen der Bundesregierung — Drucksachen 10/1337, 10/1675, 10/2159 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Förderung der Drittmittelforschung im Rahmen der Grundlagenforschung — Drucksachen 10/225, 10/332, 10/1121 — Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 7388 C Kuhlwein SPD 7390 A Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU 7393 A Dr. Jannsen GRÜNE 7395 C Dr.-Ing. Laermann FDP 7397 D Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Gesetzes zur Änderung beamtenrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/1375 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2282 — 7401 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 17. Oktober 1980 über die Gewährung ärztlicher Betreuung an Personen bei vorübergehendem Aufenthalt — Drucksache 10/1484 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/2270 — 7402 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 27. Juni 1980 zur Gründung des Gemeinsamen Fonds für Rohstoffe — Drucksache 10/1535 — 7402 B Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Fortschreibung des Bedarfsplans für Bundesfernstraßen — Drucksache 10/1756 — 7402 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1984 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Bemerkungen zur Jahresrechnung des Bundes 1982) — Drucksache 10/2223 — 7402 B Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2281 — 7402 C Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2354 — 7402 C in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2355 — 7402 C Beratung der Ubersicht 10 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/2272 — 7402 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 06 40 Tit. 68106 — Eingliederungshilfen und Ausgleichsleistungen für ehemalige politische Häftlinge — im Haushaltsjahr 1984 — Drucksachen 10/1957, 10/2193 — . . . 7402 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 14 23 Tit. 671 01 — Leistungen des Bundes nach dem Arbeitsplatzschutzgesetz — Drucksachen 10/1799, 10/2284 — . . . 7403A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 81/363/EWG über Beihilfen für den Schiffbau — Drucksachen 10/1212 Nr. 5, 10/2253 — 7403 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 21. März 1983 zu dem Protokoll zu dem Europäischen Abkommen zum Schutz von Fernsehsendungen -- Drucksache 10/2228 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/2352 — 7403 B Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/2382 — 7403 C Fragestunde — Drucksache 10/2296 vom 9. November 1984 — Rauchgasentschwefelungsauflage bei deutschen Krediten zur Modernisierung oberschlesischer Kohlekraftwerke MdlAnfr 19 09.11.84 Drs 10/2296 Dr. Czaja CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 7291 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 7291 C ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 7291 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7292A ZusFr Becker (Nienberge) SPD 7292 B Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 V Entscheidung über die Nachfolge des bisherigen Staatsministers Dr. Jenninger im Bundeskanzleramt MdlAnfr 5 09.11.84 Drs 10/2296 Dr. Kübler SPD Antw StMin Vogel BK 7292 C ZusFr Dr. Kühler SPD 7292 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7292 D ZusFr Immer (Altenkirchen) 7293 A Information der Verbraucher über die Lagerung der verbilligten Weihnachtsbutter MdlAnfr 21, 22 09.11.84 Drs 10/2296 Immer (Altenkirchen) SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 7293 B ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 7293 C ZusFr Frau Weyel SPD 7293 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7294 C ZusFr Eigen CDU/CSU 7294 C ZusFr Menzel SPD 7295 A ZusFr Dr. Sperling SPD 7295 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7295 B ZusFr Schmidbauer CDU/CSU 7295 B Verfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof wegen Nichtumsetzung der EG-Richtlinie über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten MdlAnfr 23, 24 09.11.84 Drs 10/2296 Frau Dr. Bard GRÜNE Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 7295 C ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 7295 D Einsatz von EDV-Systemen in Landwirtschaft und Gartenbau zur Ermittlung der genaueren Dosierungsmenge für Dünge- und Pflanzenbehandlungsmittel MdlAnfr 27 09.11.84 Drs 10/2296 Frau Weyel SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7296 C ZusFr Frau Weyel SPD 7296 C Milchauszahlungspreis in den Molkereien MdlAnfr 28 09.11.84 Drs 10/2296 Stockhausen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7296 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7297 A ZusFr Frau Weyel SPD 7297 B Harmonisierungspolitik bei Milchprodukten MdlAnfr 30, 31 09.11.84 Drs 10/2296 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7297 D ZusFr Eigen CDU/CSU 7297 D Verschärfung der wirtschaftlichen Lage der Bauern durch Mengen- und Preisreduzierungen in der Milchwirtschaft; Lösung der Probleme des Milchmarkts MdlAnfr 32, 33 09.11.84 Drs 10/2296 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 7298 C ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 7298 D ZusFr Frau Weyel SPD 7299 B ZusFr Kleinert (Marburg) GRÜNE . . 7299 C ZusFr Eigen CDU/CSU 7299 D ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 7299 D ZusFr Frau Reetz GRÜNE 7300 A ZusFr Michels CDU/CSU 7300 B ZusFr Dr. Sperling SPD 7300 C ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7300 C ZusFr Menzel SPD 7300 D Nichtausschöpfung der Referenzmengen des Einzugsgebietes bei der Abführung von Abgaben durch Molkereien zu Lasten einzelner Milcherzeuger MdlAnfr 36, 37 09.11.84 Drs 10/2296 Schmidbauer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 7302 D ZusFr Schmidbauer CDU/CSU 7303 A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 7303 B Konkurse durch von Betriebsräten ausgehandelte Sozialpläne MdlAnfr 42 09.11.84 Drs 10/2296 Urbaniak SPD Antw PStSekr Vogt BMA 7303 D ZusFr Urbaniak SPD 7303 D ZusFr Kirschner SPD 7304 A ZusFr Peter (Kassel) SPD 7304 B ZusFr Menzel SPD 7304 C ZusFr Dr. Hirsch FDP 7304 D ZusFr Dr. Sperling SPD 7305A ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 7305A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 7305 C ZusFr Stahl (Kempen) SPD 7305 C ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 7305 D Zahl der mit krebserregenden Stoffen in Berührung kommenden Arbeitnehmer MdlAnfr 43 09.11.84 Drs 10/2296 Kirschner SPD Antw PStSekr Vogt BMA 7306 A ZusFr Kirschner SPD 7306 C VI Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 ZusFr Peter (Kassel) SPD 7306 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 7306 D ZusFr Hansen (Hamburg) SPD 7307 A ZusFr Dr. Sperling SPD 7307 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 7307 B Wartezeit zur Berufsberatung bei den Arbeitsämtern MdlAnfr 44 09.11.84 Drs 10/2296 Kirschner SPD Antw PStSekr Vogt BMA 7307 C ZusFr Kirschner SPD 7307 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 7308 A ZusFr Dr. Sperling SPD 7308 B Freizeitausgleich für Wochenenddienste der Wehrpflichtigen und Zeitsoldaten MdlAnfr 46 09.11.84 Drs 10/2296 Pauli SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 7308 C ZusFr Pauli SPD 7308 D Nächste Sitzung 7403 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 7404* A Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 101. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 15. November 1984 7253 101. Sitzung Bonn, den 15. November 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein **** 16. 11. Frau Dr. Adam-Schwaetzer 15. 11. Dr. Ahrens *** 16. 11. Dr. Apel 16. 11. Dr. Barzel 16. 11. Biehle **** 16. 11. Borchert 16. 11. Brandt 15. 11. Büchner (Speyer) ** 16. 11. Dr. Corterier **** 16. 11. Cronenberg (Arnsberg) 16. 11. Francke (Hamburg) **** 16. 11. Frau Fuchs (Köln) 16. 11. Gansel **** 16. 11. Hedrich 16. 11. Horn **** 16. 11. Dr. Hupka **** 16. 11. Ibrügger **** 16. 11. Jungmann **** 16. 11. Dr.-Ing. Kansy **** 16. 11. Kolbow **** 16. 11. Frau Krone-Appuhn **** 16. 11. Kühbacher 16. 11. Dr. Kunz (Weiden) **** 16. 11. Dr. Langner 16. 11. Lattmann 16. 11. Liedtke 16. 11. Müller (Düsseldorf) 16. 11. Petersen **** 16. 11. Dr. Pinger 15. 11. Porzner 16. 11. Rapp (Göppingen) 16. 11. Rawe 16. 11. Reents **** 16. 11. Ronneburger **** 16. 11. Sauer (Salzgitter) **** 16. 11. Frau Schmidt (Nürnberg) 16. 11. Schröer (Mülheim) 15. 11. Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) 16. 11. Seehofer 16. 11. Frau Simonis **** 16. 11. Dr. Soell 16. 11. Dr. Spöri 16. 11. Dr. Sprung 16. 11. Dr. Stark (Nürtingen) 16. 11. Graf Stauffenberg * 16. 11. Stücklen 16. 11. Voigt (Frankfurt) **** 16. 11. Voigt (Sonthofen) 16. 11. Dr. von Wartenberg **** 16. 11. Weiskirch (Olpe) 16. 11. Weiß **** 16. 11. Würtz **** 16. 11. Zierer ** 16. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union **** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
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    Rede von Julius H. Krizsan


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!

    (Dr. Blank [CDU/CSU]: Der grüne Gemeindeexperte!)

    — Sie können ja nachher von der Seite der Freizeit her selbst noch etwas dazu sagen.
    Herr Solms, zunächst ein Wort zu Ihnen: Ich finde es schon erstaunlich, wie Sie gegen jede Belastung kämpfen, die die deutsche Wirtschaft nur irgendwie behindern könnte.

    (Dr. Solms [FDP]: Halten Sie 70 % für zu wenig?)

    Am liebsten möchten Sie wohl, daß die deutsche Wirtschaft überhaupt keine Steuern zahlt und gar nicht mehr belastet wird.

    (Heiterkeit bei den GRÜNEN und der SPD — Bernrath [SPD]: Damit sie Spenden zahlen kann!)

    Ich würde Sie gerne für einen Orden vorschlagen, falls es den gibt, für den Orden des Oberlobbyisten. Ich glaube, den haben Sie wirklich voll verdient.

    (Heiterkeit und Zustimmung bei den GRÜNEN und der SPD — Zurufe von der CDU/ CSU und der FDP — Abg. Dr. Solms [FDP] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich möchte keine Zwischenfragen zulassen.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Sie möchten keine Zwischenfragen beantworten?

(Beckmann [FDP]: Das haben wir uns gedacht: Dummheit und Frechheit!)


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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Ich habe leider nicht so viel Zeit wie Sie, Herr Beckmann.
    Meine Damen und Herren, ein Großteil der Aussagen der Bundesregierung zur Lage der Städte, Gemeinden und Kreise sind ignorant, manche sind der blanke Zynismus. Dazu würde ich auch die Aussage von Ihnen, Herr Braun, rechnen, der Sie gesagt haben:

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Sie sollten erst einmal in die Schule der Kommunalpolitik gehen!)

    Die Krise der Gemeindefinanzen ist überwunden. — Ich weiß nicht, wo Sie das festgestellt haben. Bei mir zu Hause sieht es anders aus.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Was haben Sie denn festgestellt?)

    — Ich würde sagen, bauen Sie sich doch erst einmal einen Katalysator für Ihre Zwischenrufe ein; dann kommt das besser an.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Möller [CDU/ CSU]: Sehen Sie sich einmal die Haushaltspläne der Gemeinden an!)

    So spricht die Bundesregierung davon, daß es möglich sei, daß sich aus den Sparoperationen des Bundes in den letzten Jahren geringfügige Belastungserhöhungen in einzelnen kommunalen Bereichen ergeben hätten, insgesamt aber der Bund mit seiner Politik eine Konsolidierung der kommunalen Haushalte bewirkt habe.
    Nebenbei wird dann angefügt, daß der Rückgang der Kreditfinanzierungsquote auf der gemeindlichen Ebene auch auf beachtlichen eigenen Anstren-



    Krizsan
    gungen der kommunalen Gebietskörperschaften beruhe. Das ist doch eine Verdrehung der Tatsachen! Das stellt doch die Verhältnisse völlig auf den Kopf.
    Zum einen ist die Kreditfinanzierungsquote kaum ein geeigneter Indikator, um etwas über die finanzielle Lage der Kommunen auszusagen.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Und ob!)

    Es wurde in dieser Anfrage wohl bewußt jeglicher Hinweis darauf unterlassen, daß die Verschuldungsmöglichkeiten der Kommunen rechtlich äußerst eingeschränkt sind. Sie haben gar nicht die Möglichkeit, Defizite, die durch die Politik des Bundes aufgerissen werden, durch Kredite zu stopfen. Sie müssen also, wenn die Gebühren nicht weiter hochgeschraubt werden können und auch die Länder eine Konsolidierungspolitik auf dem Rücken der Kommunen betreiben, ihre Ausgaben zusammenstreichen. Ich welchen Bereichen und mit welchen Folgen Sie das machen, davon steht in dieser Antwort der Bundesregierung auch wieder kein Wort. Vielleicht hat es die Fragesteller aber auch gar nicht interessiert.
    Ich möchte hier nur einmal ein paar Antworten der Kreis- und Bezirksverbände auf Anfragen nach Sparmaßnahmen zitieren. Im Kindergartenbereich z. B.: Schließung von Gruppen, Erhöhung der Gruppenstärken, Einstellung von Vorschulprogrammen.

    (Dr. Blank [CDU/CSU]: Das ist doch Landespolitik!)

    — Seit wann machen die Länder die Kindergärten?

    (Dr. Blank [CDU/CSU]: Nein, aber Kindergartengesetze sind Ländergesetze!)

    Aber Herr Kollege, hören Sie einmal! — Im Jugendpflegebereich: Einschränkung der Beratungsdienste, z. B. der Drogenberatung, Schließung der Treffpunkte für arbeitslose Jugendliche. Im Personalbereich insgesamt: z. B. Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen in der Freizeit, Nichtgewährung von zinslosen Darlehen.
    Eine kleine Bemerkung am Rande nach rechts: Herr Lambsdorff hätte Schwierigkeiten gehabt, seine Anwaltskosten vorfinanzieren zu lassen, wenn er auf der kommunalen Ebene tätig gewesen wäre.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Zum Bereich Justizvollzug heißt es: Ein weiterer Stellenabbau führt bei der herrschenden Personalknappheit zu Handlungsunfähigkeit und letztlich zu höheren Kosten. — Es trifft also genau die — Kinder, Arbeitslose, Gefangene —, die hier keine große Lobby haben und sich gegen die Streichung nicht wehren können.

    (Dr. Jannsen [GRÜNE]: Das ist immer so bei dieser Regierung!)

    Meine Damen und Herren, eine solche Kontraproduktivität der Maßnahmen liegt doch bereits auch in anderen Bereichen vor. Wenn die Bundesregierung als eine Maßnahme zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung angibt, daß sie — so wird es in dieser Antwort geschrieben — bei den Statistiken der öffentlichen Abfallbeseitigung die Meldepflichten drastisch herabsetzen will, so wird auch dies eine kontraproduktive Maßnahme sein, die hinterher zu erheblichen Kosten führen wird, dann nämlich, wenn kostspielige Untersuchungen der Mülldeponien, deren Abtragung oder sogar die Evakuierung von Anwohnern erfolgen müssen; denken wir dabei doch nur einmal an Hamburg und an andere Vorfälle in unserer Bundesrepublik!

    (Dr. Ehmke [Ettlingen] [GRÜNE]: Solingen zum Beispiel!)

    — Solingen zum Beispiel.
    Die Bundesregierung ist nicht gewillt — das wird aus der Antwort sehr deutlich —, in dieser Legislaturperiode Maßnahmen zur Verbesserung der Gemeindefinanzen zu ergreifen. Vielmehr müssen die Kommunen auf der Hut sein, daß nicht weitere Verschlechterungen erfolgen. So beteuert die Bundesregierung in dieser Antwort vom 25. Mai dieses Jahres, daß Eingriffe in die Gewerbesteuer nicht zur Diskussion stünden. Mit dem Steuerbereinigungsgesetz, das wir heute abend noch diskutieren werden, wurde aber bereits im Herbst wieder ein Vorschlag eingebracht, der für einige Kommunen erhebliche Ausfälle gebracht hätte und nur durch den scharfen Protest der Betroffenen zurückgestellt wurde, aber noch keineswegs vom Tisch ist. Ich vermute, daß sich Herr Solms da noch sehr engagieren wird.
    In der Antwort wird weiter ausgeführt, daß der Ausgleich — ich zitiere — „des Steuerkraftgefälles zwischen finanzstarken und finanzschwachen Gemeinden nicht zu den Aufgaben des Bundes gehört". Es ist aber genau dieser Ausgleich, der durch die Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes, d. h. durch die Anhebung der Höchstbeträge, beeinflußt wird. Hierdurch werden nämlich finanzschwache Gemeinden relativ benachteiligt, weil sich in diesen das Einkommen der Einwohner weniger nach oben entwickelt hat.
    Natürlich läßt sich die Auffassung vertreten, daß eine Aktualisierung der statistischen Grundlagen, eine Heraufsetzung der Höchstbeträge, von Zeit zu Zeit sein muß,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Na also!)

    Dem ist aber nur dann ganz zu folgen, wenn der Verteilungsschlüssel für den Einkommensteueranteil akzeptiert wird. Das ist der Knackpunkt, Herr Kollege.
    Dieser Verteilungsschlüssel bestimmt sich durch die Einkommensteuerleistungen der Einwohner, also das örtliche Aufkommen. Wir GRÜNEN halten diesen Schlüssel für dringend reformbedürftig. Nimmt in einer Kommune nämlich die Arbeitslosigkeit überproportional zu, so hat die Gemeinde nicht nur eventuelle Mehrausgaben hierdurch zu tragen, sondern auch noch Mindereinnahmen hinzunehmen, weil ihr örtliches Einkommensteueraufkommen sinkt.



    Krizsan
    Im Gemeindefinanzbericht wurde deshalb der Vorschlag unterbreitet, daß die örtlichen Transfereinkommen, also z. B. Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe, in den Verteilungsschlüssel einbezogen werden. Wir GRÜNEN haben bereits den Vorschlag gemacht, die örtliche Arbeitslosenquote für einen zweiten Verteilungsschlüssel heranzuziehen. Hier sollte die Regierung endlich einmal handeln und Modellrechnungen durchführen lassen, anstatt nur Sprüche zu klopfen, wie z. B. den, daß sie sich für die Lage der Kommunen verantwortlich fühle.

    (Lachen bei der SPD)

    Was von solchen Sprüchen zu halten ist, haben die Sparoperationen 1982, 1983 und 1984 gezeigt. Durch diese Operationen hat der Bund im Bereich der Arbeitslosenhilfe und der Arbeitslosenversicherung insgesamt in drei Jahren 52 Milliarden DM eingespart. Dies hat eine Reprivatisierung des Risikos Arbeitslosigkeit zur Folge und gleichzeitig eine Dezentralisierung der Folgekosten. Meine Damen und Herren, eine solche Auslegung des föderalistischen Prinzips lehnen wir ab. Finanzielle Hilfe bei Arbeitslosigkeit zu leisten ist keine Aufgabe des örtlichen Wirkungskreises, das kann auch keine Aufgabe der Kommunen sein, sondern muß durch eine zentrale Institution geschehen.
    Statt dessen werden die Menschen zunehmend von der Sozialhilfe abhängig. Nach den Berechnungen des DGB ist für 1984 zu erwarten, daß von den männlichen Arbeitslosenhilfeempfängern die Hälfte, 50%, von den weiblichen sogar 85% Leistungen unterhalb des Sozialhilfeniveaus beziehen. Dies ergab für einzelne Städte eine Steigerung der Sozialhilfeausgaben um bis zu 40 %. Dagegen wehren sich die Kommunen verständlicherweise.
    Dadurch kommt es dann dazu, daß die öffentliche Diskussion um die Sozialhilfe in keinem Verhältnis mehr zu der Höhe dieser Ausgabe steht. 1984 sind das für die laufende Hilfe zum Lebensunterhalt ca. 9 Milliarden DM. 9 Milliarden DM für die existenzielle Absicherung einer großen Anzahl von Menschen, das ist gerade nur so viel, wie der Bund in diesem Jahr für Fernstraßenneubau, den Airbus und die Verkabelung ausgibt.
    Die Kommunen wehren sich mit Recht gegen die Ausgaben, indem sie die Hilfen in besonderen Lebenslagen verkürzen, indem sie verstärkt auch Verwandte zweiten Grades heranziehen und — dies finden wir besonders schlimm — indem sie Sozialhilfeempfänger zur Zwangsarbeit verpflichten. Zirka 24 000 Sozialhilfeempfänger müssen schon Zwangsarbeit leisten. Die Kommunen lassen einen Teil ihrer Arbeiten durch diese Menschen erledigen, für die es offiziell keine Arbeit gibt.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Wo sind Sie? In Sibirien?)

    Ein solches Verhalten der Gemeinden ist für uns nicht zu entschuldigen.
    Von all dem aber kein Wort in der Anfrage und auch kein Wort in den Antworten. Wir haben bereits am Dienstag ein Sofortprogramm zur Bekämpfung der Armut vorgelegt. Hiernach sollen durch ein Bundesgeldleistungsgesetz die Sozialhilfeleistungen um 100 DM im Monat aufgestockt werden, und es soll eine Mindestzahlung bei der Arbeitslosenhilfe eingeführt werden.
    Zum Schluß noch ganz kurz ein Wort zu dem in der Anfrage zuletzt aufgeführten Bereich, der Situation der Ausländer. Hier ist nur von Rückkehrförderung und vom Mißbrauch des Asylrechts die Rede. Die für die Integration von ausländischen Mitbürgern und für die Demokratisierung unseres Staates dringend notwendige Einführung des kommunalen Wahlrechts für ausländische Einwohner war weder den fragenden Abgeordneten der CDU/ CSU und der FDP noch der antwortenden Regierung eine Überlegung wert.
    Ich danke schön.

    (Beifall bei den GRÜNEN und bei Abgeordneten der SPD)