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    Plenarprotokoll 10/94 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 94. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 6831 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 6831 B Begrüßung einer Delegation der Schweizerischen Bundesversammlung 6833 B Begrüßung einer Parlamentsdelegation der Philippinen 6859 D Vizepräsident Frau Renger (Mitteilung des Rücktritts von Bundestagspräsident Dr Barzel) 6898 D Aktuelle Stunde betr. die Verurteilung des französischen Journalisten Abouchar und die dramatische Verschlechterung der Lage in Afghanistan Dr. Todenhöfer CDU/CSU 6831 C Schlaga SPD 6832 C Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 6833 B Horacek GRÜNE 6834 A Genscher, Bundesminister AA 6834 D Dr. Hupka CDU/CSU 6836 B Neumann (Bramsche) SPD 6837 B Dr. Stercken CDU/CSU 6838 A Bindig SPD 6838 D Dr. Wulff CDU/CSU 6839 C Schanz SPD 6840 B Frau Geiger CDU/CSU 6841 B Dr. Soell SPD 6841 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung personalausweisrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/2010 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2133 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Schäfer (Offenburg), Tietjen, Bernrath, Duve, Frau Dr. Hartenstein, Jansen, Kiehm, Dr. Nöbel, Dr. Penner, Reuter, Schröer (Mülheim), Wartenberg (Berlin), Dr. Wernitz, Paterna, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Personalausweise — Drucksache 10/1115 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2133 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Personalausweise — Drucksache 10/2177 — II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 Clemens CDU/CSU 6842 D Schäfer (Offenburg) SPD . . . . 6845B, 6854 D Dr. Hirsch FDP 6847 D Fischer (Frankfurt) GRÜNE 6850 B Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 6853A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 28. Januar 1981 zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten — Drucksache 10/2118 — 6854 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Kittelmann, Wissmann, Klein (München), Dr. Pinger, Höffkes, Dr. Unland, Dr. Marx, Dr. Abelein, Dr. Schwörer, Lattmann, Dr. von Wartenberg, Graf Huyn, Lenzer, Müller (Wadern), Dr. Hüsch, Echternach, Clemens, Dr:-Ing. Kansy, Kraus, Dr. Köhler (Duisburg), Borchert, Pfeffermann, Landré, Frau Fischer, Biehle, Dr. Jobst, Dr. Bugl, Dr. Müller, Dr. Götz, Schulze (Berlin), Weiß, Jagoda, Susset, Magin, Regenspurger, Lowack, Milz, Schreiber, Dr. Olderog, Feilcke und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Haussmann, Beckmann, Grünbeck, Dr.-Ing. Laermann, Frau Seiler-Albring, Dr. Solms, Schäfer (Mainz), Ertl, Frau Dr. Hamm-Brücher, Dr. Rumpf und der Fraktion der FDP Protektionismus — Drucksachen 10/1318, 10/1700 — Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 6855 B Dr. Mitzscherling SPD 6859 D Kittelmann CDU/CSU 6862 B Stratmann GRÜNE 6865 D Dr. Haussmann FDP 6868 A Dr. Jens SPD 6870 A Lattmann CDU/CSU 6871 C Vahlberg SPD 6873 C Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Burgmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltfreundliche Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland hier: Maßnahmen zur Energieeinsparung — Drucksachen 10/1380, 10/1773 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Burgmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltfreundliche Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland hier: Allgemeine Fragen — Drucksachen 10/1382, 10/1774 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Burgmann und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltfreundliche Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland hier: Maßnahmen zur Energiegewinnung aus Sonne und Umwelt — Drucksachen 10/1381, 10/1767 — Grüner, Parl. Staatssekretär BMWi . . 6875 D Burgmann GRÜNE 6878 D Engelsberger CDU/CSU 6899 A Burgmann GRÜNE 6900 B Wolfram (Recklinghausen) SPD . . . 6902 B Beckmann FDP 6905 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD Notprogramm gegen das Waldsterben — Drucksachen 10/35, 10/2165 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN Programm gegen Luftbelastung und Waldsterben — Drucksachen 10/67, 10/2166 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Waldschäden und Luftverunreinigungen Sondergutachten März 1983 des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen — Drucksachen 10/113, 10/2168 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 6907 D Schmidbauer CDU/CSU 6910 A Frau Dr. Hartenstein SPD 6911 C Dr. Rumpf FDP 6913 B Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . . 6915 B Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 6917 B Schmidbauer CDU/CSU 6917 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 III Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schoppe, Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Kranke Umwelt — kranke Kinder Gesundheitsgefährdung durch Umwelt-, speziell Luftverschmutzung — Drucksachen 10/971, 10/2107 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Dr. Hauff, Frau Fuchs (Köln), Duve, Frau Dr. Hartenstein, Jaunich, Urbaniak, Egert, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Lepsius, Schäfer (Offenburg), Ibrügger und der Fraktion der SPD Saubere Luft und Gesundheitsvorsorge — Drucksache 10/2128 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 6918 B Breuer CDU/CSU 6920 D Müller (Düsseldorf) SPD 6923 A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 6926A Dr.-Ing. Laermann FDP 6930 C Frau Schoppe GRÜNE 6932 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung einer Stiftung „Hilfswerk für behinderte Kinder" — Drucksache 10/2097 — 6933 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Daubertshäuser, Haar, Bamberg, Amling, Antretter, Berschkeit, Buckpesch, Curdt, Hettling, Ibrügger, Kretkowski, Pauli, Hoffmann (Saarbrücken), Dr. Steger, Purps, Frau Steinhauer und der Fraktion der SPD Personennahverkehr der Deutschen Bundesbahn in der Fläche — Drucksache 10/1503 — Kretkowski SPD 6933 D Dr. Jobst CDU/CSU 6935 D Drabiniok GRÜNE 6937 D Kohn FDP 6939 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Abbau von Salzen im Grenzgebiet an der Werra — Drucksache 10/1765 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2131 — Dr. Jens SPD 6941 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Abfallbeseitigungsgesetzes — Drucksache 10/849 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2161 — Schmidbauer CDU/CSU 6942 A Wartenberg (Berlin) SPD 6943 A Dr. Hirsch FDP 6944 C Sauermilch GRÜNE 6945 A Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 6947 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/2114 — 6948 B Erste Beratung des von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes — Drucksache 10/1306 — 6948 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Vieh- und Fleischgesetzes — Drucksache 10/1641 — 6948 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Fernmeldevertrag vom 6. November 1982 — Drucksache 10/2119 — 6948 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 25. Juni 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Sultanat Oman über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/2121 — 6948 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 29. Mai 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Nachlaß- und Erbschaftsteuern in der Fassung des Änderungsprotokolls vom 20. Januar 1984 — Drucksache 10/2115 — 6948 C IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Vollmer und der Fraktion DIE GRÜNEN Rücknahme der Ablehnung des hessischen Existenzsicherungsprogramms für kleine und mittlere Grünland- und Futterbaubetriebe durch die EG-Kommission — Drucksache 10/2082 — 6948 D Beratung der Sammelübersicht 49 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2109 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 50 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2130 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 51 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2138 — 6948 D Beratung der Übersicht 9 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/2137 — 6949 A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung eines Grundstücks in Berlin-Spandau — Drucksache 10/2139 — 6949 C Fragestunde — Drucksache 10/2163 vom 19. Oktober 1984 — Entwicklung sowjetischer Raketenwaffen zur Zerstörung von Raketengefechtsköpfen im Weltraum MdlAnfr 31 19.10.84 Drs 10/2163 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6881C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 6881 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 6882A ZusFr Berger CDU/CSU 6882 B ZusFr Dr. Jobst CDU/CSU 6882 C Berücksichtigung der Ausbildungssituation bei der Einberufung zum Grundwehrdienst; bevorzugte Einberufung arbeitsloser Jugendlicher MdlAnfr 32, 33 19.10.84 Drs 10/2163 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6882 C Waffenexporte aus Gemeinschaftsproduktionen mit NATO-Staaten in Drittländer MdlAnfr 34 19.10.84 Drs 10/2163 Gansel SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6883A ZusFr Gansel SPD 6883 B ZusFr Bindig SPD 6883 C Belastung der Umwelt durch militärische Flugübungen; Verlagerung ins Ausland MdlAnfr 35 19.10.84 Drs 10/2163 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6884 A ZusFr Dr. Kübler SPD 6884 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 6884 C ZusFr Krizsan GRÜNE 6884 D Beseitigung des Verwendungsstaus bei Offizieren und Unteroffizieren der Bundeswehr; Entwicklung der Personallage 1985 bis 1992 MdlAnfr 36, 37 19.10.84 Drs 10/2163 Wilz CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6885 A ZusFr Wilz CDU/CSU 6885 C ZusFr Hanz (Dahlen) CDU/CSU . . . 6886 A ZusFr Hauser (Esslingen) CDU/CSU . 6886 B ZusFr Kalisch CDU/CSU 6887 A ZusFr Dr. Jobst CDU/CSU 6887 A ZusFr Krizsan GRÜNE 6887 B ZusFr Berger CDU/CSU 6887 C ZusFr Gansel SPD 6887 D ZusFr Löffler SPD 6888 B ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6888 C Begründung des polnischen Außenministers für den Rückgang der Zahl der Ausreisen Deutscher aus Polen MdlAnfr 6 19.10.84 Drs 10/2163 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 6888 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 6889 A Behandlung der Ausreiseanträge Deutscher in der Sowjetunion MdlAnfr 7 19.10.84 Drs 10/2163 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 6889 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 6889 D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 V Aufforderung von US-Präsident Reagan an die Bundesregierung zur Nichtunterzeichnung des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen MdlAnfr 8, 9 19.10.84 Drs 10/2163 Grunenberg SPD Antw StMin Möllemann AA 6890 B ZusFr Grunenberg SPD 6890 B ZusFr Bindig SPD 6890 C ZusFr Toetemeyer SPD 6890 C ZusFr Werner CDU/CSU 6890 D ZusFr Gansel SPD 6891A ZusFr Brück SPD 6891 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 6893 A ZusFr Reuter SPD 6893A Zahl der jährlich durchgeführten Kurse für Germanisten aus anderen Ländern und Zahl der Teilnehmer MdlAnfr 11 19.10.84 Drs 10/2163 Löffler SPD Antw StMin Möllemann AA 6893 B ZusFr Krizsan GRÜNE 6893 C EG-Entscheidung über die Zulassung des neuen önologischen Doppelsalzentsäueerungsverfahrens MdlAnfr 41 19.10.84 Drs 10/2163 Frau Weyel SPD Antw StSekr Chory BMJFG 6893 D ZusFr Frau Weyel SPD 6894A ZusFr Toetemeyer SPD 6894 C Verbesserung des Eisenbahnverkehrs nach Berlin; Haupthinderungsgrund für die Aufnahme des Intercity-Verkehrs MdlAnfr 44 19.10.84 Drs 10/2163 Löffler SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 6894 D ZusFr Löffler SPD 6895A ZusFr Boroffka CDU/CSU 6895A Eisenbahnfährverbindung zwischen Klaipeda/UdSSR und Kiel; sicherheitspolitische Bedenken des Bundesverteidigungsministeriums MdlAnfr 45 19.10.84 Drs 10/2163 Gansel SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 6895 B ZusFr Gansel SPD 6895 C Verbesserung des Park-and-Ride-Systems MdlAnfr 48, 49 19.10.84 Drs 10/2163 Dr. Klejdzinski SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . . 6895 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 6896A ZusFr Toetemeyer SPD 6896 C Besitzverhältnisse der Mosel-Anlandungen aus den Jahren 1849 bis 1905 MdlAnfr 52 19.10.84 Drs 10/2163 Pauli SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 6896 D ZusFr Pauli SPD 6897 A Zusammenhang zwischen Triäthylblei und Waldsterben MdlAnfr 53 19.10.84 Drs 10/2163 Kohn FDP Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 6897 B ZusFr Kohn FDP 6897 C ZusFr Boroffka CDU/CSU 6897 D ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6898 A Argumente für eine Wiederaufarbeitungsanlage in der Bundesrepulik Deutschland MdlAnfr 54 19.10.84 Drs 10/2163 Dr. Jobst CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . . 6898 A ZusFr Dr. Jobst CDU/CSU 6898 C Nächste Sitzung 6949 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 6951*A Anlage 2 Vereinbarungen gemäß § 93 Abs. 2 BSHG mit privaten Trägern von Pflegeeinrichtungen MdlAnfr 38, 39 19.10.84 Drs 10/2163 Braun CDU/CSU SchrAntw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6951* B Anlage 3 Einschränkung der Tierversuche zur Arzneimittelprüfung MdlAnfr 40 19.10.84 Drs 10/2163 Kroll-Schlüter CDU/CSU SchrAntw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6951* C VI Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 Anlage 4 Erforschung der Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Atemwegserkrankungen MdlAnfr 42 19.10.84 Drs 10/2163 Schlaga SPD SchrAntw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6952*A Anlage 5 Inanspruchnahme von Bundesmitteln zum Ausbau von Jugendherbergen im Zonenrandgebiet durch das Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit MdlAnfr 43 19.10.84 Drs 10/2163 Stiegler SPD SchrAntw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6952* C Anlage 6 Maßnahmen gegen Brandfälle in Hamburger S-Bahnen MdlAnfr 46, 47 19.10.84 Drs 10/2163 Hansen (Hamburg) SPD SchrAntw PStSekr Dr. Schulte BMV . . 6952* C Anlage 7 Schließung des Bundesbahn-Ausbesserungswerks Schwetzingen; Gesamtkonzept für die sozialen Belange der Arbeitnehmer MdlAnfr 50, 51 19.10.84 Drs 10/2163 Ehrbar CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Schulte BMV . . 6953* A Anlage 8 Leistung der Windenergieanlage GROWIAN MdlAnfr 56, 57 19.10.84 Drs 10/2163 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 6953* C Anlage 9 Verbesserung der Windenergieanlage GROWIAN MdlAnfr 58, 59 19.10.84 Drs 10/2163 Austermann CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 6954* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 6831 94. Sitzung Bonn, den 25. Oktober 1984 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens** 26. 10. Bastian 26. 10. Frau Beck-Oberdorf 26. 10. Broll 26. 10. Ertl 26. 10. Gerlach (Obernau) 25. 10. Dr. Hackel** 25. 10. Handlos 26. 10. Dr. Hauff 26. 10. Höffkes 26. 10. Frau Karwatzki 25. 10. Frau Kelly 26. 10. Klose 25. 10. Kroll-Schlüter 26. 10. Dr. Graf Lambsdorff 26. 10. Dr. Mertes (Gerolstein) 26. 10. Dr. Mikat 25. 10. Dr. Müller** 26. 10. Dr. Müller-Emmert 26. 10. Porzner 26. 10. Reuschenbach 26. 10. Frau Roitzsch (Quickborn) 26. 10. Schmidt (Hamburg) 26. 10. Schmidt (München) ** 25. 10. Schröder (Hannover) 26. 10. Dr. Soell 26. 10. Dr. Stark (Nürtingen) 26. 10. Graf Stauffenberg* 26. 10. Weiskirch (Olpe) 26. 10. Dr. Zimmermann 25. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Frau Karwatzki auf die Fragen des Abgeordneten Braun (CDU/CSU) (Drucksache 10/2163 Fragen 38 und 39): Trifft es zu, daß bisher mit privaten Trägern von Pflegeeinrichtungen keine Vereinbarungen gemäß § 93 Abs. 2 Bundessozialhilfegesetz abgeschlossen wurden? Welche Gründe waren hierfür gegebenenfalls maßgebend? Nach den der Bundesregierung vorliegenden Erkenntnissen wird in der Praxis der Sozialhilfeträger unterschiedlich verfahren. Während ein Teil der Träger der Sozialhilfe Vereinbarungen gemäß § 93 Abs. 2 BSHG auch mit privaten Trägern von Pflegeeinrichtungen abschließt, beschränken sich andere Träger der Sozialhilfe darauf, Kostenzusagen für den Einzelfall abzugeben. Für die Annahme, daß nach dem Inkrafttreten der Änderung des § 93 Abs. 2 BSHG am 1. Januar 1984 keine weiteren Vereinbarungen mit privaten Trägern abgeschlossen Anlagen zum Stenographischen Bericht oder bestehende Vereinbarungen nicht verlängert werden, gibt es keine Anhaltspunkte. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Frau Karwatzki auf die Frage des Abgeordneten Kroll-Schlüter (CDU/ CSU) (Drucksache 10/2163 Frage 40): Welche Initiativen gedenkt die Bundesregierung ob der Tatsache zu ergreifen, daß doppelt und dreifach so viele Tierversuche gemacht werden, wie für die sichere Überprüfung eines Medikamentes nötig sind, weil die Prüfungsanforderungen in Europa, Amerika und Japan so unterschiedlich sind? Die gegenseitige Anerkennung tierexperimentell gewonnener Daten auf internationaler Ebene bildet nach Auffassung der Bundesregierung eine wirksame Maßnahme zur Einschränkung von Tierversuchen. Mit dieser Zielsetzung hat die Bundesregierung bereits 1976 bilaterale Verhandlungen mit Japan eingeleitet, die zu positiven Ergebnissen geführt haben. Ferner sind zahlreiche Initiativen, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchsetzung eines verbesserten Verfahrens bei der akuten Toxizitätsprüfung, der sogenannten approximativen LD 50, ergriffen worden, die zu einer beachtlichen Reduzierung von Tierversuchen führen werden. Die Vorstöße auf EG- und OECD-Ebene wurden u. a. bereits in den Antworten vom 26. Mai und 7. Dezember 1983 und 26. Mai 1984 auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Rose (Drucksache 10/101), Frau Schmidt (Nürnberg) (Drucksache 10/819) und Stutzer (Drucksache 10/1146) dargelegt. Weiterführende Gespräche auf bilateraler Ebene mit Japan sind zur Zeit neben entsprechenden EG-Vorstößen im Gange und gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika für 1985 geplant. Nach den vorliegenden Erfahrungen lassen sich neue, von den bisher routinemäßig durchgeführten Prüfungen abweichende Verfahren, auch wenn sie gleichwertig sind, international nicht so schnell durchsetzen, wie dies von der Bundesregierung gewünscht wird. Daher begrüßt sie zum Beispiel auch solche flankierende Aktivitäten wie die von der Weltgesundheitsorganisation unterstützten internationalen Konferenzen der Zulassungsbehörden und die gegenwärtig von der pharmazeutischen Industrie und ihren Ärzten zum Thema „toxikologische Prüfungen" veranstalteten internationalen Konferenzen. Sie unterstützten die Bemühungen der Bundesregierung, weltweit die Harmonisierung von Prüfvorschriften für Arzneimittel, Chemikalien und Pflanzenschutzmittel zu fördern, die Entwicklung von tierschonenden und Versuchstiere einsparenden Prüfverfahren anzuregen und solche Verfahren überall dort einzusetzen, wo sie im Hinblick auf den erforderlichen Gesundheitsschutz von Menschen und Tier vertretbar sind. 6952* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 Im übrigen werden bei der Arzneimittel-Zulassung vom Bundesgesundheitsamt schon soweit wie möglich auch solche Versuchsergebnisse anerkannt, die nach anderen, im Ergebnis gleichwertigen Prüfvorschriften erstellt wurden. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Frau Karwatzki auf die Frage des Abgeordneten Schlaga (SPD) (Drucksache 10/2163 Frage 42): Welche Studien hat die Bundesregierung in Auftrag gegeben, beziehungsweise welche Initiativen hat sie ergriffen — nachdem ich vor zwei Jahren auf eine Studie des Brookhaven National Laboratory (USA) hingewiesen hatte, nach der 50 000 Menschen jährlich allein in den USA durch Schwefeldioxid-Emissionen sterben —, um die ursächlichen Zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Erkrankungen der Atemwege und vorzeitigen Todesfällen in der Bundesrepublik Deutschland aufzuklären und weitere gesundheitliche Schädigungen der Bevölkerung zu verhindern? Im Winter 1982/83 hat das Bundesgesundheitsamt (BGA) im Auftrag der Bundesregierung eine Studie zu gesundheitlichen Auswirkungen von Luftverschmutzungen begonnen. Bisher konnte ein Zusammenhang zwischen stärkerer Luftbelastung und Krankheitserscheinungen nicht nachgewiesen werden. Dazu hat auch das Umweltbundesamt eine Studie in Auftrag gegeben. Andere Studien werden vom Länderausschuß für Immissionsschutz koordiniert. Bei der von Ihnen genannten Studie aus den USA handelt es sich um eine Modellrechnung, die erhebliche Unsicherheiten aufweist. Darauf wurde beim Hearing vor dem Bundestagsausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit am 22. Februar 1984 ausdrücklich hingewiesen. Das Ausmaß der Luftverschmutzung in bestimmten Gebieten der USA und ihre Folgen sind mit der Situation in der Bundesrepublik Deutschland nicht vergleichbar. So nimmt hier die Sterblichkeit an Atemwegserkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern seit Jahren ab. Nach fast einheitlicher Aussage der meisten Experten sind SO2-Konzentrationen, wenn sie 140 Mikrogramm pro m3 (µg/m3) SO2 nicht wesentlich überschreiten, für den Menschen als gesundheitlich unbedenklich anzusehen. Gleichwohl hat die Bundesregierung in der TA Luft einen Vorsorgewert von nur 50/60 Mikrogramm pro m3 (µg/m3) vorgeschrieben. Zudem hat der 3. Immissionsschutzbericht der Bundesregierung von 1984 ergeben, daß die Belastung der Luft mit Schadstoffen in der Bundesrepublik Deutschland nicht weiter angewachsen, sondern in wesentlichen Teilbereichen sogar zurückgegangen ist. Aus Gründen der Vorsorge werden die Luftverunreinigungen weiter abgebaut, was zu einer drastischen Senkung von SO2 und anderer Schadstoffe führen wird. Dazu gehören die in der Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage „Kranke Umwelt — kranke Kinder" (BT-Drucksache 10/2107) aufgeführten Maßnahmen (insbesondere zu den Fragen 1.6, 1.7 und 1.10). Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Frau Karwatzki auf die Frage des Abgeordneten Stiegler (SPD) (Drucksache 10/2163 Frage 43): Treffen Meldungen zu, wonach der Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit die vom innerdeutschen Ministerium für Jugendherbergen im Zonenrandgebiet bereitgestellten Mittel in diesem und auch in früheren Haushaltsjahren nicht in Anspruch genommen hat, obwohl das Deutsche Jugendherbergswerk seit Jahren darüber klagt, mangels Mittel die Jugendherbergen im Zonenrand- und Grenzgebiet nicht adäquat ausbauen zu können? Diese Meldungen treffen nicht zu. Zum einen wurden die für Stätten der Jugendarbeit im Zonenrandgebiet zur Verfügung stehenden baulichen Mittel in den vergangenen Jahren jeweils voll in Anspruch genommen und wurde den Förderungsvorschlägen der Länder — die im Rahmen von Sammelverfahren für die Antragstellung zuständig sind — entsprochen. Zum anderen sind Klagen der Jugendherbergsverbände über unzureichende Förderung weder dem Ministerium noch dem Deutschen Jugendherbergswerk bekannt. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Hansen (Hamburg) (SPD) (Drucksache 10/2163 Fragen 46 und 47): Welche Maßnahmen für eine Verbesserung der Sicherheit der Fahrgäste hat die Deutsche Bundesbahn nach den in jüngerer Zeit vermehrten menschengefährdenden Brandfällen in Hamburger S-Bahnen getroffen? Ist die Bundesregierung in Anbetracht der enormen Schadenshöhe bei jedem einzelnen Brandfall bereit, die Zahl der eingesetzten Aufsichtsbeamten auf den Bahnhöfen des Hamburger Nahverkehrs zu erhöhen? Zu Frage 46: Bei den bislang auf verbrecherische Anschläge zurückzuführenden Brandfällen in Hamburger S-Bahnen ist kein Reisender ernsthaft zu Schaden gekommen. Insoweit haben sich die Vorkehrungen zur Sicherung der Reisenden bewährt. Dennoch wird jedes Ereignis zum Anlaß genommen zu prüfen, ob weitere Verbesserungen möglich sind. So wurde seit dem Brand im Tunnelbahnhof Hamburg-Altona am 8. April 1980 die Ausrüstung der Züge und der unterirdischen Haltestellen weiter verbessert. Untersuchungen von Brandfällen haben ferner zu Überlegungen geführt, das bisherige Notbremssystem durch ein Informations- oder Alarmsystem zwischen den Fahrgasträumen und dem Führerraum in den Zügen abzulösen. Dadurch soll sichergestellt werden, daß im Alarmfall die Züge durch die Triebfahrzeugführer an einer für Hilfeleistungen günstigen Stelle angehalten werden können. An den Notbremsen in den Fahrgasträumen ist vorerst ein Hinweis angebracht worden „Bei Brand in Tunneln: Einfahrt in die nächste Haltestelle abwarten". Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 6953* Zu Frage 47: Die Deutsche Bundesbahn (DB) mißt der Sicherheit und Ordnung im Bahnbereich einen hohen Stellenwert bei. Sie unterscheidet dabei nach Schutzmaßnahmen gegen Gefahren aus dem Betrieb der Bahn (Betriebssicherheit) und den Schutzmaßnahmen im Rahmen der allgemeinen öffentlichen Sicherheit. Die betriebssichere Abfertigung der S-Bahn-Züge während ihres Haltes auf Bahnhöfen ist — je nach Örtlichkeit und Zweckmäßigkeit — durch örtliche Aufsichtsbeamte, Zugführer oder Beamte der Zentralen Zugaufsicht gewährleistet. Die Wahrung der allgemeinen öffentlichen Sicherheit ist auch im Bahnbereich vorwiegend eine polizeiliche Aufgabe. Die Bahnpolizei steht hierbei in enger Zusammenarbeit mit den übrigen Polizeistellen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Schulte auf die Fragen des Abgeordneten Ehrbar (CDU/CSU) (Drucksache 10/2163 Fragen 50 und 51): Ist der Bundesregierung bekannt, daß entgegen der ursprünglichen Zusicherung auf gleichrangige Behandlung mit anderen zur Diskussion stehenden Ausbesserungswerken, das Ausbesserungswerk Schwetzingen nach dem dann doch einseitig erfolgten Schließungsbeschluß nunmehr ohne angemessene zeitliche Auslaufphase geschlossen beziehungsweise auf ein bedeutungsloses Niveau heruntergefahren werden soll? Wenn ja, was gedenkt die Bundesregierung insbesondere unter Berücksichtigung der sozialen Belange der betroffenen Arbeitnehmer und der Zukunft der Lehrwerkstätte zu tun, um eine vernünftig lange Auslaufphase sicherzustellen? Auf Antrag des Vorstandes der Deutschen Bundesbahn hat der Bundesminister für Verkehr am 11. Oktober 1983 die seit längerem geplante Stillegung des Ausbesserungswerkes Schwetzingen nach § 14 Absatz 3 des Bundesbahngesetzes wegen der erheblichen Kapazitätsüberhänge in den Güterwagenwerken nach eingehender Abwägung aller Gesichtspunkte und der eingegangenen Stellungnahmen genehmigt. Im Vollzug dieser Genehmigung hat der Vorstand der Deutschen Bundesbahn das Ausbesserungswerk Schwetzingen mit Wirkung vom 1. Oktober 1984 organisatorisch in eine Ausbesserungswerkstätte umgewandelt. Das gesetzliche Verfahren nach dem Bundesbahngesetz ist damit abgeschlossen. Der Hauptpersonalrat ist gemäß § 78 Absatz 1 Nummer 2 des Bundespersonalvertretungsgesetzes beteiligt worden. Von der zuständigen Bundesbahndirektion Karlsruhe wird derzeit für alle Beschäftigten der Ausbesserungswerkstätte Schwetzingen im Benehmen mit der örtlichen Personalvertretung ein Sozialplan aufgestellt, der die weitere Beschäftigung der Mitarbeiter in der Übergangszeit regelt und mögliche innerdienstliche Umsetzungen zu anderen Dienststellen der Deutschen Bundesbahn im Einzelfall vorbereitet. Der Betrieb der Lehrwerkstätte wird von der Deutschen Bundesbahn in der Auslaufphase solange wie möglich aufrechterhalten; Eine Zeitspanne hierfür kann derzeit noch nicht genannt werden. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Probst auf die Fragen des Abgeordneten Carstensen (Nordstrand) (CDU/ CSU) (Drucksache 10/2163 Fragen 56 und 57): An wieviel Tagen seit ihrer Fertigstellung ist die große Windenergieanlage GROWIAN so in Betrieb gewesen, daß von einer nennenswerten Leistungsabgabe gesprochen werden kann? Welches sind die Ursachen für die bisherige mangelhafte Leistung des GROWIAN? Zu Frage 56: GROWIAN ist eine Experimentieranlage, mit der technisches Neuland betreten wurde. In kurzzeitigen Betriebstests wurden und werden stets eine Fülle von Daten gewonnen, die zunächst im Hinblick auf eventuell erforderliche betriebliche Konsequenzen ausgewertet werden müssen, bevor man zu höheren Belastungen übergehen kann. Hierdurch und durch erforderlich werdende Modifikationen und Nachbesserungen bei der Anlage sind die häufigen Stillstandszeiten zu erklären. Das häufig in der Öffentlichkeit geforderte Vorgehen (Forderung nach sofortigem Dauerbetrieb) war vom Programmablauf nicht vorgesehen, weil es nicht zu verantworten gewesen wäre; denn zunächst muß das Verhalten der Anlage bei den unterschiedlichsten Betriebszuständen bekannt sein, um sie gefahrlos betreiben zu können. Die Sicherheit hat hier eindeutige Priorität vor einer Maximierung der Leistungsabgabe. Bisher hat GROWIAN 28 700 kWh im Netz abgegeben bei einer Betriebszeit von ca. 100 Stunden (im Teil- und Vollastbereich). Zu Frage 57: Bei den Tests haben sich Schwachpunkte in der Anlage gezeigt, die Modifikationen und Reparaturen erforderlich machten. So mußten im Nabenbereich strukturverstärkende Maßnahmen vorgenommen werden, die fast ein halbes Jahr intensiver Arbeit (inklusive umfangreicher Nachrechnungen) erforderten. Mitte Oktober 1984 konnten diese Arbeiten abgeschlossen und der Testbetrieb wieder aufgenommen werden. Läuft dieser jetzt zufriedenstellend, soll GROWIAN im Frühjahr 1985 der GROWIAN Bau und Betriebsgesellschaft mbH zum Betrieb übergeben werden. Es ist festzustellen, daß die Anlage — abgesehen von den inzwischen behobenen Schwachpunkten — in den Tests die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt und die dynamischen, aerodynamischen und regelungstechnischen Parameter sich — wie berechnet — verhalten. Insbesondere ist der errechnete Wirkungsgrad erreicht worden. 6954* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Oktober 1984 Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Probst auf die Fragen des Abgeordneten Austermann (CDU/CSU) (Drucksache 10/2163 Fragen 58 und 59): Hat die Bundesregierung Einfluß auf die weiteren notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsverhaltens von GROWIAN — auch im Sinne der Kostensenkung —, und welche Schritte gedenkt sie gegebenenfalls zu unternehmen? Ist beabsichtigt, die verantwortlichen Unternehmen für die Mängel der Anlage in Anspruch zu nehmen? Zu Frage 58: Die bisherigen Betriebsversuche haben bestätigt, daß GROWIAN das erwartete Betriebsverhalten zeigt. Die lange Stillstandzeit von einem halben Jahr kam durch eine erforderliche Reparatur zustande, die sich infolge der schlechten Erreichbarkeit der (im Nabenbereich) zu verstärkenden Teile in die Länge zog. Die mit der Errichtung und Inbetriebnahme von GROWIAN beauftragte Firma arbeitete mit Hochdruck an der Beseitigung der aufgetretenen Mängel. Es wird erwartet, daß die noch ausstehenden Tests jetzt zügig weiter vorangehen können. Zu Frage 59: GROWIAN ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit einen hohen Risiko. Wie jedes solches Projekt birgt es sogar die Gefahr des Scheiterns in sich. Es ist nicht sachgerecht, Fehlschläge oder nicht erfolgreiche Arbeiten in einem Forschungsprojekt mit Regreßansprüchen zu verfolgen, es sei denn, der mit der Zuwendung verfolgte Forschungszweck sei schuldhaft verletzt worden. Zu dieser Vermutung besteht bei GROWIAN bisher kein Anlaß. Im übrigen sind an das Bundesministerium für Forschung und Technologie keine durch Reparaturen bedingten Zusatzforderungen herangetragen worden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Volker Neumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Liebe Kollegen! Diese Aktuelle Stunde ist aus mindestens zwei Gesichtspunkten wichtig: einmal natürlich aus dem humanitären Gesichtspunkt, der zusammenhängt mit dem Urteil gegenüber dem Journalisten Abouchar, zum anderen, weil es innerhalb von zwei Monaten wieder einen Anlaß gibt, die aktuelle Situation in Afghanistan zu diskutieren.
    Abouchar ist, wie wir inzwischen wissen, in einer wohl abgestimmten Geheimdienstaktion gefaßt, verraten worden und anschließend in einer unmenschlichen Weise behandelt worden. Die Kollegen wissen wahrscheinlich nicht, daß er nach seiner Verhaftung auf gepanzerten Mannschaftswagen der sowjetischen Armee durch die Dörfer Afghanistans gefahren wurde, um die Einmischung des Auslands nachzuweisen.
    Dies hätte übrigens auch anderen Journalisten passieren können, Peter Scholl-Latour und anderen, die uns über die Situation in Afghanistan berichten; vielleicht auch unserem Kollegen Horacek oder Herrn Todenhöfer.
    Dies kann aber — darauf möchte ich besonders hinweisen — auch den vielen freiwilligen Helfern passieren,

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    die unter Lebengefahr zur Zeit der afghanischen Bevölkerung helfen. Viele Menschen verdanken ihr Leben diesen freiwilligen Helfern, die insbesondere aus Frankreich, aus Italien und aus der Schweiz kommen.

    (Beifall bei allen Fraktionen)

    Was wird passieren, wenn diese freiwilligen Helfer das Land verlassen? Bedeutet das nicht gleichzeitig das Todesurteil für viele Frauen und Kinder, die ohne medizinische und sonstige Hilfe sind? Wenn dies von dem Kabuler Marionettenregime so gewollt ist — der Ausspruch des sowjetischen Botschafters in Pakistan, den mein Kollege Schlaga bereits zitiert hat, deutet darauf hin —, dann gibt es dafür in unserer Sprache nur ein Wort, und das heißt „Mord".
    Da Schweizer Kollegen hier sind, möchte ich an dieser Stelle noch einmal die Forderung erheben, daß endlich zugelassen wird, daß das schweizerische Internationale Komitee des Roten Kreuzes in diesem Krieg tätig sein darf und seine Rechte wahrnehmen darf, wie dies in allen anderen Kriegen von zivilisierten Völkern ermöglicht wurde.

    (Beifall bei allen Fraktionen)

    Der Journalist Abouchar hat mit Sicherheit nicht in den Kampf eingreifen wollen, er hat seine Pflicht getan, die Öffentlichkeit zu informieren. Das ist notwendig; denn manchmal ist dieser Krieg vergessen worden, und er darf nicht vergessen sein. Und daß er nicht vergessen wird, verdanken wir Journalisten, die über die Flächenbombardierungen, über die Ausrottung von Dörfern und über die unmenschlichen Aktionen in Afghanistan berichten.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Aber das Deutsche Fernsehen, das sogenannte, interessiert das nicht!)

    — Also ich muß sagen, Herr Kollege, das Deutsche Fernsehen berichtet schon hin und wieder. Aber wenn wie in der letzten Diskussion über Afghanistan gegen 23 Uhr hier vielleicht noch 30 Kollegen anwesend waren, müssen wir zunächst einmal an uns selbst appellieren und dann vielleicht andere schelten.

    (Beifall bei der SPD, den GRÜNEN und Abgeordneten der FDP)

    Das Kabuler Regime und die Sowjetunion machen mit dem brutalen Urteil auch deutlich, daß sie nicht Herr der Lage sind. Sie schotten die Grenze von Informationen nach außen und die Hilfe von Pakistan nach Afghanistan ab, und es gibt Anzeichen dafür, daß mit einer massiven Offensive die



    Neumann (Bramsche)

    Sowjetunion wohl das vorhat, was sich möglicherweise später als Völkermord herausstellen wird.
    Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang noch kurz einen Appell an die afghanischen Widerstandsgruppen richten, die in Afghanistan, in Pakistan, im Iran und in Westeuropa tätig sind. Sie sollten endlich ihre internen Streitigkeiten beilegen und neben dem gemeinsamen Ziel der Befreiung des Landes auch versuchen, eine politische Einigung voranzutreiben. Ich habe eine Bitte an den Bundesaußenminister: zu überlegen, ob die Europäische Gemeinschaft diesen Widerstandsgruppen auf einer internationalen Konferenz ein Forum geben könnte, gemeinsam zu versuchen, eine Zielvorstellung zu entwickeln, wie Afghanistan nach der Befreiung aussehen könnte. Hier könnten wir eine direkte politische Hilfe bieten, nachdem uns eine Einmischung in Afghanistan selbstverständlich nicht möglich ist.

    (Beifall bei allen Fraktionen)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Stercken.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Stercken


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wessen Politik auf Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ausgerichtet ist, der wird dem illegalen Grenzübertritt von 170 000 Rotarmisten größere Bedeutung beimessen als der Grenzüberschreitung des freien französischen Journalisten Jacques Abouchar, der die Weltöffentlichkeit über einen schmutzigen Krieg unterrichten wollte.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, ich möchte mit meinem Beitrag das Leiden eines Journalisten bedenken, eines Mittlers, dem wir in unserer freiheitlichen Rechtsordnung eine demokratische Funktion zuweisen und dazu Schutz gewähren. Die Form der Gefangennahme durch die Rote Armee und die Aburteilung durch ein afghanisches Gericht müssen gemäß den Vereinbarungen gewertet werden, auf die die Sowjetunion durch Abkommen im Rahmen der Vereinten Nationen sowie durch die KSZE-Schlußakte verpflichtet worden ist.
    Nach dieser empörenden Mißachtung journalistischen Freizügigkeit kann man kaum noch glauben, unter welchen Text die Sowjetunion einmal ihren Namen gesetzt hat. Im Korb 3 der KSZE-Schlußakte wird zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Journalisten aufgefordert. Dabei wird die Absicht bekräftigt — ich zitiere jetzt —,
    für Journalisten aus den Teilnehmerstaaten die Möglichkeiten zu vermehren, persönlich mit ihren Informationsquellen, einschließlich Organisationen und offiziellen Institutionen, in Verbindung zu treten;
    Journalisten aus den Teilnehmerstaaten das Recht zu gewähren, die technische Photo-, Kino-, Tonband-, Rundfunk- und Fernseh-Ausrüstung einzuführen, die für die Ausübung ihres Berufes erforderlich ist, ...
    Abschließend heißt es zu diesem Kapitel: Die Teilnehmerstaaten bekräftigen, daß die legitime Ausübung der beruflichen Tätigkeit weder zur Ausweisung von Journalisten

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    noch anderweitig zu Strafmaßnahmen gegen sie führen wird.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU)

    So weit das Zitat von Vereinbarungen, die durch die Sowjetunion vom Tisch gewischt worden sind.
    Ein als illegal qualifizierter Grenzübertritt, meine Damen und Herren, rechtfertigt keine Strafe von 18 Jahren. In einem Europa, in dem wir die Grenzen beseitigen, besteht kein Verständnis für neue Gefängnisgrenzen kommunistischer Diktaturen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, in einer UNESCO-Empfehlung vom 27. Oktober 1980 zum Schutz und zur Erhaltung der Filmdokumentation hat die Sowjetunion der Zielsetzung ausdrücklich zugestimmt, daß — ich zitiere —
    bewegte Bilder auch ein grundlegendes Mittel zum Festhalten des Ablaufs von Ereignissen sind und also solche wegen der von ihnen vermittelten neuen Dimension wichtige und oft einmalige Zeugnisse der Geschichte, der Lebensweise und der Kultur der Völker darstellen.
    Wir müssen die Sowjetunion fragen, welchen Wert solche Vereinbarungen haben,

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    wenn am Ende doch alles totalitärer Beliebigkeit unterworfen wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Unsere französischen Freunde zeigen in unzähligen Protesten nicht nur nationale Solidarität. Neben den humanitären Empfindungen ist zu erwähnen, daß dort der brutale Angriff auf die Pressefreiheit und der Zynismus eines makabren Schauprozesses brüskieren. Die Empörung des französischen Volkes teilen alle freiheitlichen Völker — darunter die Deutschen —, die sich nach Frieden und Zusammenarbeit sehnen und die von solcher Unbarmherzigkeit tief getroffen wurden.
    Als Deutscher kann man sich nach diesem Vorfall nur die Frage stellen, welche grenzenlose Bedenkenlosigkeit dazu gehören muß, gerade unseren Staat, gerade unser Volk als einen „Hort des Revanchismus" zu diffamieren. Wir werden den Ruf nach Freiheit für das afghanische Volk und für Jacques Abouchar nicht verstummen lassen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)