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ID1007740600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 77. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Inhalt: Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack (Bonn) zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 5575A Wahl des Abg. Zierer zum Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 5575 B Änderung des Beschlusses betr. Überweisung des Gesetzentwurfs auf Drucksache 10/147 (neu) (Benzinbleigesetz) an Ausschüsse Erweiterung der Tagesordnung . . 5575 B, 5701 A Aktuelle Stunde betr. die Ausweitung des Golfkrieges und die Verantwortung der Rüstungsexportländer Schily GRÜNE 5575 D Repnik CDU/CSU 5576 B Wischnewski SPD 5577 B Schäfer (Mainz) FDP 5578 A Petersen CDU/CSU 5578 D Brück SPD 5579 B Genscher, Bundesminister AA 5580 A Dr. Soell SPD 5581 A Klein (München) CDU/CSU 5581 D Gansel SPD 5582 B Schwarz CDU/CSU 5583 A Reents GRÜNE 5583 D Stobbe SPD 5584 D Klein (München) CDU/CSU 5585 A Fortsetzung der Beratung des Dritten Immissionsschutzberichts der Bundesregierung hier: Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN (Abstimmung) — Drucksache 10/1587 — Schmidbauer CDU/CSU 5585 C Dr. Hauff SPD 5586 B Baum FDP 5587 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5587 C Eidesleistung des Bundesministers für Wirtschaft Präsident Dr. Barzel 5588 C Dr. Bangemann, Bundesminister für Wirtschaft 5588 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu den Ergebnissen des Weltwirtschaftsgipfels in London und zum EG-Gipfel in Fontainebleau in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften — Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft — Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft: Vorschlag für einen Beschluß über die eigenen Mittel — Drucksachen 10/358 Nr. 48, 10/329, 10/1583 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 5589 B Schmidt (Hamburg) SPD 5596 D Hauser (Krefeld) CDU/CSU 5604A Frau Kelly GRÜNE 5607 D Dr. Haussmann FDP 5610 B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 5613 D Roth SPD 5621 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5624 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Mutter und Kind — Schutz des ungeborenen Lebens" — Drucksache 10/1369 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/1603 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1605 — Frau Männle CDU/CSU 5645 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 5647 C Eimer (Fürth) FDP 5650 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 5651C Frau Schoppe GRÜNE 5654 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen — der Fraktion der SPD und des Anschlußantrages der Fraktion DIE GRÜNEN vom 20. Januar 1984 zur Untersuchung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung Dr. Wörner, General Dr. Kießling zu entlassen — der Fraktion der CDU/CSU und des Anschlußantrages der Fraktion der FDP vom 20. Januar 1984 zur Rechtmäßigkeit der vorzeitigen Zurruhesetzung des Generals a. D. Dr. Kießling — Drucksache 10/1604 — Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5657 B Dr. Klejdzinski SPD 5660 C Ronneburger FDP 5663 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 5666 A Dr. Wittmann CDU/CSU 5669 B Jungmann SPD 5673 B Bastian fraktionslos 5676 C Horn SPD 5678 A Francke (Hamburg) CDU/CSU 5680 B Dr. Vogel SPD 5684 B Rühe CDU/CSU 5686 D Beratung der Sammelübersicht 35 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1556 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 36 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1557 — Reuter SPD 5687 D Dr. Göhner CDU/CSU 5688 B Krizsan GRÜNE 5689 A Neuhausen FDP 5689D, 5693 A Kirschner SPD 5690 C Jagoda CDU/CSU 5691 C Frau Nickels GRÜNE 5692 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes — Drucksache 10/1475 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/1592 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1593 — Berger CDU/CSU 5694 C Heistermann SPD 5696 A Kleinert (Marburg) GRÜNE 5697 C Dr. Weng FDP 5699 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 5699 C Frau Nickels GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 5700 C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Initiativen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksache 10/1298 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 III Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Abrüstungsinitiative aus vier Kontinenten — Drucksache 10/1573 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen — Drucksache 10/1624 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Sicherheits- und Rüstungskontrollpolitik — Drucksache 10/1674 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufhebung der Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 10/1685 — Dr. Scheer SPD 5701 B Wilz CDU/CSU 5703 A Gansel SPD 5705 C Dr. Feldmann FDP 5708 B Reents GRÜNE 5710 B Möllemann, Staatsminister AA 5713A Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 5716 B Reents GRÜNE 5716 B Gansel SPD 5717A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerbereinigungsgesetzes 1985 — Drucksache 10/1636 — Gattermann FDP (zur GO) 5718A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Strafverfahrensgesetzes 1984 — Drucksache 10/1313 — Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Wahlrechts für die Sozialversicherungswahlen — Drucksache 10/1162 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/1658 — Müller (Wesseling) CDU/CSU 5718 C Glombig SPD 5720 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 5721 C Frau Potthast GRÜNE 5722 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . 5723 D Fragestunde — Drucksachen 10/1656 vom 22. Juni 1984 und 10/1682 vom 27. Juni 1984 — Situation der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR DringlAnfr 27.06.84 Drs 10/1682 Bahr SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . . 5627 A ZusFr Bahr SPD 5627 A ZusFr Werner CDU/CSU 5627 D ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 5627 D ZusFr Hiller (Lübeck) SPD 5628 A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5628 A ZusFr Heimann SPD 5628 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5628 C ZusFr Hauck SPD 5628 C ZusFr Menzel SPD 5628 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5629A ZusFr Büchler (Hof) SPD 5629 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5629 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5629 C ZusFr Lutz SPD 5629 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5630 A Unterschied zwischen einem „Anhänger der Todesstrafe" und einem „Befürworter der Wiedereinführung der Todesstrafe"; Bestellung von Dr. Richard Jaeger zum Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen MdlAnfr 26, 27 22.06.84 Drs 10/1656 Klein (Dieburg) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5630 B ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5630 C ZusFr Lambinus SPD 5630 D ZusFr Reddemann CDU/CSU 5631 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5632A ZusFr Heyenn SPD 5632 A ZusFr Frau Blunck SPD 5632 A IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Freigabe des Films „Die weiße Rose" für Aufführungen in Goethe-Instituten MdlAnfr 28 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Rose CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5632 B ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 5632 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 5632 D ZusFr Würtz SPD 5633 A Derzeitiger Aufenthalt und Gesundheitszustand des Ehepaares Sacharow-Bonner; Reaktion sowjetischer Behörden auf die Forderungen nach Genehmigung der Ausreise MdlAnfr 29 22.06.84 Drs 10/1656 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5633 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5633 D Verstoß Staatsministers Möllemann gegen die Bestimmungen des Bundesministergesetzes durch seine geschäftlichen Aktivitäten MdlAnfr 30 22.06.84 Drs 10/1656 Würtz SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 D ZusFr Würtz SPD 5634 B ZusFr Dr. Weng FDP 5634 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5634 C ZusFr Bahr SPD 5634 C ZusFr Frau Blunck SPD 5634 D ZusFr Herterich SPD 5635 A ZusFr Verheugen SPD 5635 B Verletzung der KSZE-Schlußakte durch Störungen von Sendungen der Deutschen Welle durch sowjetische, bulgarische und tschechoslowakische Sender MdlAnfr 31 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5635 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5636 B Rückgang der Zahl genehmigter Familienzusammenführungen für Deutsche aus den Oder-Neiße-Gebieten MdlAnfr 32 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5636 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5637 A ZusFr Jungmann SPD 5637 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5637 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5637 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5637 D Unterbindung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten aus Frankreich in die Bundesrepublik Deutschland; Einfuhr von Meeresschildkrötenprodukten von der Karibik-Insel La Réunion nach Frankreich MdlAnfr 65, 66 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Blunck SPD Antw PStSekr Gallus BML 5638 B ZusFr Frau Blunck SPD 5638 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5638 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5639 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5639 C Einhaltung des Einfuhrverbots für Meeresschildkröten und -produkte beim Wegfall der Grenzkontrollen in der EG MdlAnfr 67 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5639 D ZusFr Dr. Weng FDP 5640 A ZusFr Frau Blunck SPD 5640 B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5640 B Strafandrohung für die illegale Einfuhr von Tieren und Pflanzen der vom Aussterben bedrohten Arten im Rahmen der Novellierung des Artenschutzgesetzes MdlAnfr 68 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5640 C ZusFr Dr. Weng FDP 5640 C ZusFr Frau Blunck SPD 5640 D Einfuhrverbot für Meeresschildkröten und -produkte in die Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 69, 70 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 5641 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5641A ZusFr Frau Blunck SPD 5641 C ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 C Durchführung von Kontrollen zur Verhinderung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten innerhalb der EG MdlAnfr 72 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Gallus BML 5642 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 D ZusFr Frau Blunck SPD 5643 A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 V Ökologische Auswirkungen der durch Verringerung der Milchproduktion verursachten Betriebsstillegungen im bayerischen Grenzland MdlAnfr 74 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen SPD Antw PStSekr Gallus BML 5643 B ZusFr Verheugen SPD 5643 B ZusFr Frau Blunck SPD 5643 C ZusFr Eigen CDU/CSU 5643 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5643 D Situation der Forstwirtschaft in den vom Waldsterben betroffenen Gebieten Ostbayerns MdlAnfr 75 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen (Kulmbach) SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 A ZusFr Verheugen SPD 5644 B Entwicklung der Waldschäden in Ostbayern MdlAnfr 76 22.06.84 Drs 10/1656 Stiegler SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 C ZusFr Frau Blunck SPD 5644 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5644 D Nächste Sitzung 5725 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5726* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 5575 77. Sitzung Bonn, den 28. Juni 1984 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 29. 6. Antretter * 29. 6. Frau Dr. Bard 29. 6. Böhm (Melsungen) * 28. 6. Büchner (Speyer) * 29. 6. Conradi 29. 6. Dr. Enders * 29. 6. Frau Fischer 29. 6. Dr. Glotz 28. 6. Haase (Fürth) * 29. 6. Dr. Hackel * 28. 6. Dr. Häfele 28. 6. Haehser 29. 6. Frau Hoffmann (Soltau) 29. 6. Dr. Holtz ** 29. 6. Jäger (Wangen) * 29. 6. Junghans 29. 6. Kittelmann * 29. 6. Dr. Kunz (Weiden) 29. 6. Lenzer * 29. 6. Dr. Mertes (Gerolstein) 29. 6. Dr. Müller * 29. 6. Neumann (Bramsche) * 29. 6. Pohlmann 29. 6. Polkehn 29. 6. Porzner 29. 6. Reddemann * 29. 6. Dr. Rumpf * 29. 6. Saurin 29. 6. Schlatter 29. 6. Schmidt (München) * 29. 6. Schulte (Unna) * 29. 6. Schwarz * 29. 6. Seehofer 28. 6. Seiters 29. 6. Dr. Stark (Nürtingen) 29. 6. Verheyen (Bielefeld) 29. 6. Vogt (Kaiserslautern) * 29. 6. Voigt (Sonthofen) 29. 6. Weiskirch (Olpe) 29. 6. Weiß 28. 6. Dr. Wulff * 29. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe der Interparlamentarischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jürgen W. Möllemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich möchte an dieser Stelle nicht die sicherheitspolitischen Diskussionen die im Grundsatz schon gelegentlich ausgetragen worden sind, erst recht nicht um diese Uhrzeit, noch einmal aufrollen, sondern versuchen, auf die konkret zur Beratung anstehenden Punkte einzugehen. Ich würde ganz gerne vor allen Dingen auf das eingehen, was die Kollegen Scheer und Gansel an Fragen an die Bundesregierung gerichtet haben.
    Zunächst zum Thema der INF-Verhandlungen, der Verhandlungen über die landgestützten Mittelstreckenraketen.

    (Zuruf von der SPD)

    — Sie müssen aufpassen, daß Ihr Kollege Reents sich nicht gleich zu Ihnen umdreht und auch an Sie die Adresse mit dem Sack voll Knallerbsen richtet. Ich finde schon, daß Sie die Erwartungen, die Sie im Blick auf das Verhalten Ihrer parlamentarischen Kollegen richten, gelegentlich ebenfalls erfüllen sollten. Ich finde das schon in Ordnung.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Der erste Punkt, der anzusprechen ist, sind die INF-Verhandlungen, die Frage, wie man diese wieder in Gang bekommen kann. Herr Scheer, Sie wissen so gut wie wir, daß die Forderung der Sowjetunion bislang lautet, zunächst den in Kraft gesetzten Doppelbeschluß außer Kraft zu setzen und die bereits aufgestellten landgestützten Mittelstreckensysteme abzubauen, bevor man bereit sei, mit Verhandlungen zu beginnen. Ich habe aus Ihren Ausführungen nicht entnommen, daß Sie dieser Forderung zustimmen. Es wäre gut, wenn wir uns weiterhin darin einig bleiben könnten, daß wir diese Position der Sowjetunion zurückweisen.
    Sie haben dann angeregt, man solle eine Veränderung der Verhandlungsstruktur vornehmen. Sollte der Westen eine solche veränderte Verhandlungsstruktur vorschlagen? Wir meinen, daß dabei zweierlei zu bedenken ist: Zunächst, daß die bisherigen Verhandlungen zu einer weitgehenden Klärung des Verhandlungsstoffes geführt haben. Verhandlungstechnisch wäre ein INF-Abkommen in wenigen Monaten auszuhandeln. Jede Änderung der Verhandlungsstruktur könnte das bislang in dieser Hinsicht Erreichte ganz oder teilweise wieder zunichte machen.
    Sodann gilt aber auch hier, daß jeder ernsthafte sowjetische Vorschlag gründlich geprüft wird. Gerade der Gedanke der Verschmelzung von INF und START ist allerdings von der sowjetischen Seite bislang als indiskutabel zur Seite geschoben worden. Übrigens würde die Lösung des Problems der Drittstaatensysteme durch diese Verschmelzung keineswegs erleichtert. Der Gedanke eine FünferKonferenz, der von Premierminister Trudeau in die internationale Diskussion eingeführt worden ist, hat bei den Atommächten selbst bisher keinen großen Widerhall gefunden. Wir von seiten der Bundesregierung schließen allerdings nicht aus, daß diese Idee auf längere Sicht Bedeutung erlangen könnte.
    Im Bereich der strategischen Waffen liegt es nach Auffassung der Bundesregierung im Interesse aller Beteiligten, daß sich die USA und die Sowjetunion, solange ein START-Abkommen nicht ausgehandelt ist, an gewisse Obergrenzen für strategische Systeme halten. Eine solche Regelung sollte daher auch für die Zeit nach Ablauf des SALT II-Abkommens gefunden werden.
    Aus dem, was ich bisher ausgeführt habe, wird klar, daß die Bundesregierung den Wunsch der Staats- und Regierungschefs von Argentinien, Griechenland, Indien, Mexiko, Schweden und Tansania teilt, die nukleare Rüstung unter Kontrolle zu bringen und zur Verringerung der Gefahr eines Nuklearkrieges beizutragen. Nach Auffassung der Bundesregierung sind jedoch einschneidende Reduzierungen der Waffen einem bloßen Einfrieren des jetzigen Bestandes vorzuziehen.

    (Dr. Ehmke [Bonn] [SPD]: Eins nach dem anderen!)

    — Ja, ob das funktioniert, Herr Ehmke, wissen wir eben beide nicht. Das Einfrieren würde einen unausgewogenen, ungleichen Zustand festschreiben, der erhebliche Risiken für die Stabilität in sich birgt. Diese Beurteilung hatten wir ja bis vor einiger Zeit noch gemeinsam.

    (Dr. Ehmke [Bonn] [SPD]: Herr Feldmann hat gerade das Gegenteil gesagt!)

    — Nein, der Kollege Feldmann hat nicht das Gegenteil gesagt. Es macht auch wenig Sinn, Herr Kollege Ehmke, daß Sie glauben, sich nach Bedarf einzelne Äußerungen von FDP-Kollegen herauspicken zu können, und dann versuchen, diese in einen Gegensatz zueinander zu bringen.

    (Dr. Ehmke [Bonn] [SPD]: Fragen Sie ihn doch! Er hat es soeben gesagt!)

    — Nein, er hat eben nicht gesagt, daß Unausgewogenheit nicht Gefahr für die Stabilität bedeute. Das hat er nun ausdrücklich nicht gesagt; ich habe ihm genau zugehört. — Ich meine, daß auf dem Weg über ausgewogene Reduzierungen ein stabiles Gleichgewicht geschaffen werden kann. Wenn ich den letzten Aufsatz des früheren Bundeskanzlers Helmut Schmidt zu diesem Thema richtig verstanden habe, teilt er diese Meinung nach wie vor.



    Staatsminister Möllemann
    Zweitens. Es ist notwendig, die strategische Stabilität auch dadurch zu fördern, daß die bestehenden Regelungen über Rüstungskontrolle im Weltraum weiterentwickelt und ausgebaut werden. Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um ein vollständiges Verbot von Antisatellitensystemen zu erreichen. Die Sowjetunion, die bis jetzt als einzige Macht über ein einsatzfähiges Antisatellitensystem verfügt, sollte ein solches Verbot durch die Bereitschaft zum nachprüfbaren Abbau dieser Systeme erleichtern.
    Es ist noch nicht abzusehen, zu welchem Ergebnis die sowohl in den USA als auch in der Sowjetunion laufenden Forschungsarbeiten über Raketenabwehrsysteme neuer Art führen werden. Es dürfte sich daher als schwierig erweisen, Rüstungskontrollverhandlungen über diese Systeme schon jetzt einzuleiten. Dennoch erscheint es uns notwendig und wichtig, solche Gespräche zwischen den USA und der Sowjetunion auf Regierungsebene zu führen mit dem Ziel, mögliche künftige Entwicklungen in stabilitätsorientierte Bahnen zu lenken. Wir hoffen, daß die Sowjetunion auf das entsprechende Angebot der amerikanischen Regierung bald eingeht.
    Drittens. Art. 6 des Nichtverbreitungsvertrages verpflichtet alle Vertragsparteien zu ernsthaften Verhandlungen über nukleare Abrüstung und Rüstungskontrolle. Es kann nicht die Rede davon sein, die hier in erster Linie angesprochenen Kernwaffenstaaten des Vertrages seien dieser Verpflichtung bisher überhaupt nicht nachgekommen, auch wenn ihre Verhandlungen erst teilweise zu Ergebnissen geführt haben. Wir werden daher weiterhin darauf drängen, daß der Nichtverbreitungsvertrag auch im Hinblick auf Art. 6 voll erfüllt wird. Wir fordern die Sowjetunion auf, wieder an den Verhandlungstisch über die nuklearen Waffen, also zu den INF- und den START-Verhandlungen, zurückzukehren. Wir werden dies insbesondere auch auf der stattfindenden 3. Konferenz zur Überprüfung des Nichtverbreitungsvertrages tun, die ja allen beteiligten Staaten eine gute Gelegenheit zu einem umfassenden Dialog über alle Fragen der Nichtverbreitung bieten wird. Im übrigen werden wir uns weiter nachdrücklich für einen verläßlich überprüfbaren umfassenden Atomteststopp einsetzen.
    Viertens. Die Bundesregierung mißt den Verhandlungen über ein weltweites, umfassendes und verläßliches verifizierbares Verbot chemischer Waffen hohe Priorität bei. Dieses Ziel würde durch eine parallele europäisch-regionale Initiative unterlaufen. Die Verhandlungsschwierigkeiten wären im übrigen ebenso groß, in der Verifikationsfrage möglicherweise sogar größer.

    (Frau Gottwald [GRÜNE]: So ein Unsinn!)

    Angesichts des Einsatzes chemischer Waffen im Iran und des entsprechenden Verdachts in anderen Staaten der Dritten Welt wäre es im übrigen gefährlich, diesen Staaten ihre Mitverantwortung für ein Ergebnis praktisch abzunehmen.
    Fünftens. Die Bundesregierung mißt der Stabilisierung im konventionellen Bereich in Europa größte Bedeutung zu. Diesem Ziel dienen die laufenden Verhandlungen in Stockholm und Wien; in beiden Verhandlungen hat der Westen unter aktiver Beteiligung der Bundesregierung in diesem Jahr wichtige Initiativen eingebracht.
    Ich komme nun zu den Anträgen der GRÜNEN, betreffend die Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen. Der erste Antrag ist insofern überholt, als die Bundesregierung bereits das Verfahren zur Aufhebung der noch im WEU-Vertrag verbliebenen Rüstungsbeschränkungen für konventionelle Waffen eingeleitet und am 15. Juni 1984 einen entsprechenden Antrag beim Ständigen Rat der WEU gestellt hat. Der Rat hat den Antrag gestern, am 27. Juni 1984, einstimmig angenommen. Nachdem ich in den letzten Wochen je nach Bedarf gelegentlich hohe Anerkennung für die niederländische Regierung, dann wieder gelegentlich für die französische Regierung gehört habe, möchte ich nur erwähnen, daß diese, jedenfalls in diesem Fall, auch zugestimmt haben.
    Die Gründe, die die Bundesregierung veranlaßt haben, den Antrag zu stellen, sind folgende. Die Bundesregierung hat keineswegs die Absicht, einen, wie es die Fraktion der GRÜNEN darstellt — Herr Reents, Sie haben das auch noch einmal unterstrichen —, neuen Rüstungswettlauf zu beginnen. Es geht vielmehr um die Beseitigung der letzten, nur die Bundesrepublik Deutschland diskriminierenden Herstellungsverbote des WEU-Vertrages, die, aus ihrer Entstehungsgeschichte verständlich, aber seit langer Zeit überholt und anachronistisch sind.

    (Vogt [Kaiserslautern] [GRÜNE]: Was ist denn das?)

    Ich entsinne mich auch einer anderen Diskussion als der, die der Kollege hier angesprochen hat. Wenn ich das richtig gelesen habe, war auch in der früheren Bundesregierung diese Auffassung nicht streitig. Das ist hier also keine neue Position der jetzigen Bundesregierung.

    (Frau Gottwald [GRÜNE]: Deswegen wird sie auch nicht richtiger, Herr Möllemann!)

    — Nein, Frau Gottwald, daß muß Sie nicht überzeugen, aber man wird sich gelegentlich auch noch an die größere Oppositionsfraktion wenden dürfen.
    Die militärische Integration in die NATO und das Vertrauen, das sich in den letzten Jahrzehnten unter den Freunden und Verbündeten Westeuropas entwickelt hat, sind zukunftsweisend. Die militärische Integration läßt einseitige Diskriminierungen eines einzelnen Partnerstaates nicht zu und gibt gleichzeitig so detaillierten Einblick in die militärischen Potentiale aller Verbündeten, daß auf Mißtrauen gegründete, an der Vergangenheit orientierte Bestimmungen nicht mehr gerechtfertigt sind. Ein geeintes Europa läßt sich nicht auf Mißtrauen und Diskriminierungen gründen.

    (Vogt [Kaiserslautern] [GRÜNE]: Aber auf Raketen!)

    Die von über 30 Jahren aufgestellte Liste der ausschließlich die Bundesrepublik Deutschland betreffenden Herstellungsbeschränkungen für konventio-



    Staatsminister Möllemann
    nelle Waffen wurde deshalb bereits in der Vergangenheit mehrfach revidiert und verkürzt. Übriggeblieben war lediglich das Verbot, Flugkörper größerer Reichweite sowie Lenkflugkörper und Bombenflugzeuge für strategische Zwecke herzustellen. 1982 und 1983 hatte die WEU-Versammlung dem WEU-Rat eine Empfehlung vorgelegt, in der u. a. die Beseitigung dieser Verbote gefordert wird. Die WEU-Versammlung, also die Parlamentarier, hatten dies empfohlen. Dem wird jetzt Rechnung getragen.
    Zu dem Antrag der GRÜNEN vom 28. Juni 1984, die Bundesregierung aufzufordern, eine verpflichtende Erklärung abzugeben, daß eine nach der Aufhebung der Rüstungsbeschränkungen in der WEU völkerrechtlich möglich gewordene Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und ebenso eine Kooperation bundesdeutscher Rüstungsbetriebe mit ausländischen Rüstungsbetrieben für solche Herstellungen nicht zugelassen werden, möchte ich ebenfalls Stellung nehmen:
    Ich wiederhole das, was wir in mehreren Antworten auf Fragen von Kollegen gesagt haben. Die Aufhebung der Herstellungsverbote durch den WEURat steht in keinem Zusammenhang mit konkreten Rüstungsvorhaben. Die Bundesregierung beabsichtigt nicht, die Produktion strategischer Bomber und weitreichender Raketen in Auftrag zu geben.
    Sie haben hier angesprochen, der Kollege Mertes habe in einer Antwort auf eine Frage im Ausschuß erklärt, er könne dies nicht für alle Zeiten ausschließen. Ich habe mich gerade vergewissert, daß er erklärt hat, er könne das z. B. nicht für alle denkbaren Bundesregierungen ausschließen. Ich finde es doch sympathisch, wenn der Kollege Mertes darüber nachdenkt, ob es vielleicht in 20, 30 Jahren auch einmal wieder eine andere Bundesregierung geben kann.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Staatsminister, gestatten Sie eine Zwischenfrage der Abgeordneten Frau Kelly?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jürgen W. Möllemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ja, sicher. — Bitte.