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ID1007736200

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 77. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Inhalt: Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack (Bonn) zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 5575A Wahl des Abg. Zierer zum Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 5575 B Änderung des Beschlusses betr. Überweisung des Gesetzentwurfs auf Drucksache 10/147 (neu) (Benzinbleigesetz) an Ausschüsse Erweiterung der Tagesordnung . . 5575 B, 5701 A Aktuelle Stunde betr. die Ausweitung des Golfkrieges und die Verantwortung der Rüstungsexportländer Schily GRÜNE 5575 D Repnik CDU/CSU 5576 B Wischnewski SPD 5577 B Schäfer (Mainz) FDP 5578 A Petersen CDU/CSU 5578 D Brück SPD 5579 B Genscher, Bundesminister AA 5580 A Dr. Soell SPD 5581 A Klein (München) CDU/CSU 5581 D Gansel SPD 5582 B Schwarz CDU/CSU 5583 A Reents GRÜNE 5583 D Stobbe SPD 5584 D Klein (München) CDU/CSU 5585 A Fortsetzung der Beratung des Dritten Immissionsschutzberichts der Bundesregierung hier: Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN (Abstimmung) — Drucksache 10/1587 — Schmidbauer CDU/CSU 5585 C Dr. Hauff SPD 5586 B Baum FDP 5587 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5587 C Eidesleistung des Bundesministers für Wirtschaft Präsident Dr. Barzel 5588 C Dr. Bangemann, Bundesminister für Wirtschaft 5588 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu den Ergebnissen des Weltwirtschaftsgipfels in London und zum EG-Gipfel in Fontainebleau in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften — Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft — Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft: Vorschlag für einen Beschluß über die eigenen Mittel — Drucksachen 10/358 Nr. 48, 10/329, 10/1583 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 5589 B Schmidt (Hamburg) SPD 5596 D Hauser (Krefeld) CDU/CSU 5604A Frau Kelly GRÜNE 5607 D Dr. Haussmann FDP 5610 B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 5613 D Roth SPD 5621 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5624 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Mutter und Kind — Schutz des ungeborenen Lebens" — Drucksache 10/1369 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/1603 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1605 — Frau Männle CDU/CSU 5645 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 5647 C Eimer (Fürth) FDP 5650 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 5651C Frau Schoppe GRÜNE 5654 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen — der Fraktion der SPD und des Anschlußantrages der Fraktion DIE GRÜNEN vom 20. Januar 1984 zur Untersuchung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung Dr. Wörner, General Dr. Kießling zu entlassen — der Fraktion der CDU/CSU und des Anschlußantrages der Fraktion der FDP vom 20. Januar 1984 zur Rechtmäßigkeit der vorzeitigen Zurruhesetzung des Generals a. D. Dr. Kießling — Drucksache 10/1604 — Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5657 B Dr. Klejdzinski SPD 5660 C Ronneburger FDP 5663 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 5666 A Dr. Wittmann CDU/CSU 5669 B Jungmann SPD 5673 B Bastian fraktionslos 5676 C Horn SPD 5678 A Francke (Hamburg) CDU/CSU 5680 B Dr. Vogel SPD 5684 B Rühe CDU/CSU 5686 D Beratung der Sammelübersicht 35 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1556 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 36 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1557 — Reuter SPD 5687 D Dr. Göhner CDU/CSU 5688 B Krizsan GRÜNE 5689 A Neuhausen FDP 5689D, 5693 A Kirschner SPD 5690 C Jagoda CDU/CSU 5691 C Frau Nickels GRÜNE 5692 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes — Drucksache 10/1475 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/1592 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1593 — Berger CDU/CSU 5694 C Heistermann SPD 5696 A Kleinert (Marburg) GRÜNE 5697 C Dr. Weng FDP 5699 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 5699 C Frau Nickels GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 5700 C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Initiativen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksache 10/1298 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 III Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Abrüstungsinitiative aus vier Kontinenten — Drucksache 10/1573 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen — Drucksache 10/1624 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Sicherheits- und Rüstungskontrollpolitik — Drucksache 10/1674 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufhebung der Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 10/1685 — Dr. Scheer SPD 5701 B Wilz CDU/CSU 5703 A Gansel SPD 5705 C Dr. Feldmann FDP 5708 B Reents GRÜNE 5710 B Möllemann, Staatsminister AA 5713A Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 5716 B Reents GRÜNE 5716 B Gansel SPD 5717A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerbereinigungsgesetzes 1985 — Drucksache 10/1636 — Gattermann FDP (zur GO) 5718A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Strafverfahrensgesetzes 1984 — Drucksache 10/1313 — Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Wahlrechts für die Sozialversicherungswahlen — Drucksache 10/1162 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/1658 — Müller (Wesseling) CDU/CSU 5718 C Glombig SPD 5720 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 5721 C Frau Potthast GRÜNE 5722 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . 5723 D Fragestunde — Drucksachen 10/1656 vom 22. Juni 1984 und 10/1682 vom 27. Juni 1984 — Situation der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR DringlAnfr 27.06.84 Drs 10/1682 Bahr SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . . 5627 A ZusFr Bahr SPD 5627 A ZusFr Werner CDU/CSU 5627 D ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 5627 D ZusFr Hiller (Lübeck) SPD 5628 A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5628 A ZusFr Heimann SPD 5628 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5628 C ZusFr Hauck SPD 5628 C ZusFr Menzel SPD 5628 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5629A ZusFr Büchler (Hof) SPD 5629 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5629 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5629 C ZusFr Lutz SPD 5629 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5630 A Unterschied zwischen einem „Anhänger der Todesstrafe" und einem „Befürworter der Wiedereinführung der Todesstrafe"; Bestellung von Dr. Richard Jaeger zum Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen MdlAnfr 26, 27 22.06.84 Drs 10/1656 Klein (Dieburg) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5630 B ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5630 C ZusFr Lambinus SPD 5630 D ZusFr Reddemann CDU/CSU 5631 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5632A ZusFr Heyenn SPD 5632 A ZusFr Frau Blunck SPD 5632 A IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Freigabe des Films „Die weiße Rose" für Aufführungen in Goethe-Instituten MdlAnfr 28 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Rose CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5632 B ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 5632 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 5632 D ZusFr Würtz SPD 5633 A Derzeitiger Aufenthalt und Gesundheitszustand des Ehepaares Sacharow-Bonner; Reaktion sowjetischer Behörden auf die Forderungen nach Genehmigung der Ausreise MdlAnfr 29 22.06.84 Drs 10/1656 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5633 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5633 D Verstoß Staatsministers Möllemann gegen die Bestimmungen des Bundesministergesetzes durch seine geschäftlichen Aktivitäten MdlAnfr 30 22.06.84 Drs 10/1656 Würtz SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 D ZusFr Würtz SPD 5634 B ZusFr Dr. Weng FDP 5634 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5634 C ZusFr Bahr SPD 5634 C ZusFr Frau Blunck SPD 5634 D ZusFr Herterich SPD 5635 A ZusFr Verheugen SPD 5635 B Verletzung der KSZE-Schlußakte durch Störungen von Sendungen der Deutschen Welle durch sowjetische, bulgarische und tschechoslowakische Sender MdlAnfr 31 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5635 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5636 B Rückgang der Zahl genehmigter Familienzusammenführungen für Deutsche aus den Oder-Neiße-Gebieten MdlAnfr 32 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5636 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5637 A ZusFr Jungmann SPD 5637 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5637 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5637 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5637 D Unterbindung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten aus Frankreich in die Bundesrepublik Deutschland; Einfuhr von Meeresschildkrötenprodukten von der Karibik-Insel La Réunion nach Frankreich MdlAnfr 65, 66 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Blunck SPD Antw PStSekr Gallus BML 5638 B ZusFr Frau Blunck SPD 5638 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5638 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5639 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5639 C Einhaltung des Einfuhrverbots für Meeresschildkröten und -produkte beim Wegfall der Grenzkontrollen in der EG MdlAnfr 67 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5639 D ZusFr Dr. Weng FDP 5640 A ZusFr Frau Blunck SPD 5640 B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5640 B Strafandrohung für die illegale Einfuhr von Tieren und Pflanzen der vom Aussterben bedrohten Arten im Rahmen der Novellierung des Artenschutzgesetzes MdlAnfr 68 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5640 C ZusFr Dr. Weng FDP 5640 C ZusFr Frau Blunck SPD 5640 D Einfuhrverbot für Meeresschildkröten und -produkte in die Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 69, 70 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 5641 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5641A ZusFr Frau Blunck SPD 5641 C ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 C Durchführung von Kontrollen zur Verhinderung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten innerhalb der EG MdlAnfr 72 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Gallus BML 5642 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 D ZusFr Frau Blunck SPD 5643 A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 V Ökologische Auswirkungen der durch Verringerung der Milchproduktion verursachten Betriebsstillegungen im bayerischen Grenzland MdlAnfr 74 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen SPD Antw PStSekr Gallus BML 5643 B ZusFr Verheugen SPD 5643 B ZusFr Frau Blunck SPD 5643 C ZusFr Eigen CDU/CSU 5643 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5643 D Situation der Forstwirtschaft in den vom Waldsterben betroffenen Gebieten Ostbayerns MdlAnfr 75 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen (Kulmbach) SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 A ZusFr Verheugen SPD 5644 B Entwicklung der Waldschäden in Ostbayern MdlAnfr 76 22.06.84 Drs 10/1656 Stiegler SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 C ZusFr Frau Blunck SPD 5644 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5644 D Nächste Sitzung 5725 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5726* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 5575 77. Sitzung Bonn, den 28. Juni 1984 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 29. 6. Antretter * 29. 6. Frau Dr. Bard 29. 6. Böhm (Melsungen) * 28. 6. Büchner (Speyer) * 29. 6. Conradi 29. 6. Dr. Enders * 29. 6. Frau Fischer 29. 6. Dr. Glotz 28. 6. Haase (Fürth) * 29. 6. Dr. Hackel * 28. 6. Dr. Häfele 28. 6. Haehser 29. 6. Frau Hoffmann (Soltau) 29. 6. Dr. Holtz ** 29. 6. Jäger (Wangen) * 29. 6. Junghans 29. 6. Kittelmann * 29. 6. Dr. Kunz (Weiden) 29. 6. Lenzer * 29. 6. Dr. Mertes (Gerolstein) 29. 6. Dr. Müller * 29. 6. Neumann (Bramsche) * 29. 6. Pohlmann 29. 6. Polkehn 29. 6. Porzner 29. 6. Reddemann * 29. 6. Dr. Rumpf * 29. 6. Saurin 29. 6. Schlatter 29. 6. Schmidt (München) * 29. 6. Schulte (Unna) * 29. 6. Schwarz * 29. 6. Seehofer 28. 6. Seiters 29. 6. Dr. Stark (Nürtingen) 29. 6. Verheyen (Bielefeld) 29. 6. Vogt (Kaiserslautern) * 29. 6. Voigt (Sonthofen) 29. 6. Weiskirch (Olpe) 29. 6. Weiß 28. 6. Dr. Wulff * 29. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe der Interparlamentarischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus Kirschner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die SPD-Bundestagsfraktion legt zur Sammelübersicht 36 des Petitionsausschusses zwei weitere Änderungsanträge vor, Anträge, die von Bürgern gestellt werden und die die Wiederherstellung der früheren, von sozialdemokratischen Arbeits- und Sozialministern geschaffenen Freifahrtregelung für Schwerbehinderte fordern. Wir haben den Regierungsfraktionen im Petitionsausschuß einen Kompromiß angeboten, diese Petitionen der Bundesregierung zur Erwägung zu überweisen. Sie sind bedauerlicherweise nicht darauf eingegangen. Sie fordern zwar in dem einen Fall, die Petition der Bundesregierung zur Erwägung zu überweisen, aber nur dahin gehend, daß die 120 DM Selbstbeteiligung, die Sie für die Freifahrtberechtigung eingeführt haben, in vier Teilzahlungsbeträgen sollen bezahlt werden können. Dies ist jedoch gar nicht das Anliegen der Petentin; sie fordert vielmehr eine Wiederherstellung des alten Rechts. Dies will ich hier zur Klarstellung ganz eindeutig sagen, denn ein Außenstehender könnte hier von Ihrem Votum getäuscht werden. Ich will feststellen, daß Sie mit Ihrem Votum in keiner Weise auf das Begehren der Petentin eingehen.
    Bei der anderen Petition wird die Wiedereinbeziehung des Schienenverkehrs in die unentgeltliche Beförderung — und hier speziell für die Gehörlosen — gefordert.
    Meine Damen und Herren von den Regierungsfraktionen, wenn Sie die Briefe, die an uns, an den Petitionsausschuß, gerichtet wurden und gerichtet werden, lesen, wenn Sie den Behinderten helfen wollen, wenn Sie es nicht nur bei schönen Sonntagsreden belassen wollen, dann stimmen Sie mit uns und schließen sich unserem Votum an. An Geld



    Kirschner
    kann es in diesem Bundeshaushalt ja nicht fehlen. Gestern hat die Mehrheit des Bundestages ein 22Milliarden-Subventionspaket auf die nationale Reise geschickt. Die Belastungen des Bundeshaushalts durch die Wiederherstellung des alten Rechts der unentgeltlichen Beförderung — einmal als Kriterium die 80% MdE — und die Wiedereinführung der unentgeltlichen Beförderung im Schienenverkehr im Umkreis von 50 km vom Wohnort, wie wir Sozialdemokraten es auch während der Beratungen zum Bundeshaushalt 1984 in Anträgen gefordert haben, belaufen sich schätzungsweise auf 80 Millionen DM pro Jahr. Sie könnten also anstelle des gestern von Ihnen verabschiedeten 22-MilliardenDM-Agrarsubventionspakets — —

    (Dr. Göhner [CDU/CSU]: 19,4!)

    — Auf diese paar kommt es j a nun wirklich auch nicht mehr an.

    (Jagoda [CDU/CSU]: So haben Sie immer gerechnet!)

    — Hören Sie mal, „so haben Sie immer gerechnet"? Es gibt doch wohl kein Sozialgesetz, Herr Kollege Jagoda, dem Sie in der Opposition nicht zugestimmt haben. Sie sollten sich doch einmal zu Ihrer eigenen Politik bekennen. Das gleiche gilt auch für die Steuergesetzgebung. Ich will hier nur feststellen, daß dieses nationale Agrarsubventionspaket dazu reichen würde, beispielsweise die kostenlose Freifahrtregelung, so wie sie bisher bestanden hat und wie wir sie fordern, 300 Jahre lang zu finanzieren. Dies muß man sich einmal vor Augen halten. Das heißt, es kann ja gar nicht am Geld liegen wie Sie der Öffentlichkeit immer erzählen. Dies möchte ich an dieser Stelle noch einmal ganz eindeutig mit dem Hinweis auf die finanziellen Größenordnungen vor Augen führen.
    Wir fordern Sie deshalb auf, den Schwächsten der Gesellschaft zu helfen und dem Begehren dieser Petitionen letzten Endes Rechnung zu tragen. Ich glaube, das sind wir uns schuldig, wenn wir uns — bzw. Sie sich — nicht dem Vorwurf aussetzen wollen, daß Sie zwar an Sonntagen für die Behinderten reden, aber an Werktagen nicht entsprechend handeln.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren Kollegen von den Regierungsfraktionen, ich frage Sie: Können Sie sich eigentlich vorstellen, wie wichtig es beispielsweise für Gehörlose ist, daß sie miteinander kommunizieren können? Diese Menschen sind auf die Freifahrtregelung im Schienenverkehr angewiesen. Mit der Herausnahme des Schienenverkehrs benachteiligen Sie ganz eindeutig die Behinderten, die in den Ballungsräumen wohnen, und Sie haben mit Ihrer Regelung das Finalitätsprinzip der Behindertengesetzgebung, das wir 1974 gemeinsam geschaffen haben, in einem wichtigen Punkt grundlos zum Nachteil der Behinderten durchbrochen. Dies muß man ganz deutlich sagen.
    Ich möchte deshalb an Sie appellieren: Stimmen Sie den Änderungsanträgen, die wir vorgelegt haben, zu, diese Petitionen der Bundesregierung zur Berücksichtigung zu überweisen!

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Jagoda.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Jagoda


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich möchte mich erst einmal im Namen meiner Fraktion bei den Petenten für die Petitionen bedanken, die sie eingereicht haben, und möchte ihnen sagen, daß wir sehr großes Verständnis für die Argumente haben, die dort vorgetragen worden sind.

    (Peter [Kassel] [SPD]: Das ist jetzt der Sonntag!)

    Ich glaube auch, daß wir im Rahmen unserer Petitionsarbeit sehr deutlich machen können,

    (Peter [Kassel] [SPD]: Jetzt ist Sonntag, Herr Jagoda!)

    daß wir diese Petitionen sehr eingehend beraten haben und mit hochwertigen Voten versehen haben.

    (Vorsitz: Vizepräsident Wurbs)

    Für meine Fraktion kann ich sagen, daß wir es uns bei der Sanierung des Staatshaushalts nicht leichtgemacht haben, Einschnitte in das soziale Netz vorzunehmen. Den Kolleginnen und Kollegen der SPD möchte ich an dieser Stelle das in Erinnerung rufen, was ihr damaliger Bundeskanzler ihnen in der bekannten Juni-Sitzung zugerufen hat: daß, wer diesen Staatshaushalt in Ordnung bringen will, noch viel tiefer einschneiden muß, als Sie es damals bereits gemacht hatten.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, lassen Sie mich auf zwei Punkte in den Peitionen eingehen, erstens auf die Beförderung im Schienenverkehr und zweitens auf die Frage des Zuschusses von 120 DM im Jahr.
    Der Grundgedanke war seit 1943 — seitdem gibt es diese Regelung —, daß man Schwerbehinderten, die tatsächlich erheblich in ihrer Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr beeinträchtigt sind, einen Nachteilsausgleich gewähren sollte. Sie haben aber 1979 alle Schwerbehinderten mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von 80 % gleichgestellt. Das hat zu dem Ergebnis geführt, daß 3,3 Millionen Behinderte berechtigt gewesen sind, in einem Umkreis von 50 km kostenlos zu fahren. Ich möchte Ihnen in Erinnerung rufen, daß man in der Drucksache, die Ihre Regierung damals vorgelegt hat, davon ausgegangen ist, daß nur 45% der Schwerbehinderten diese Freifahrt in Anspruch nehmen können. Darauf war Ihr Finanzgebäude aufgebaut.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    Deswegen ist es heute nicht mehr zu bezahlen, und deswegen haben wir leider diese Einschnitte vornehmen müssen.
    Bei der Eisenbahnbenutzung war an den Nahverkehr gedacht. Es geht nämlich um die Frage, ob derjenige, der gehbehindert ist und eine Strecke von



    Jagoda
    2 km nicht zu Fuß bewältigen kann, das Nahverkehrsmittel in Anspruch nehmen kann. Das war die Ausgangsposition. Die haben wir für diejenigen wiederhergestellt, die wirklich gehbehindert sind. So war es vorher gewesen. Für diejenigen, die vor 1979 berechtigt waren, kostenlos befördert zu werden, haben wir den Rechtszustand beibehalten.
    Der zweite Punkt, den der Herr Kollege Kirschner hier angesprochen hat, betrifft die Zahlung eines Beitrages von 120 DM im Jahr. Hier hat z. B. das Land Berlin einen Weg aufgezeigt für seine Behinderten, daß man diesen Betrag auch teilweise bezahlen kann. Wir wollen mit diesem Votum erreichen, daß es den anderen Ländern ebenfalls ermöglicht wird, den Gehbehinderten entgegenzukommen.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir mußten diese Opfer fordern, weil das Ergebnis Ihrer Politik so negativ gewesen ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ihre beißende Kritik an dieser Regierung ist für mich unverständlich. Wäre diese Regierung nicht so erfolgreich gewesen, hätten wir den Anweisungen Ihres früheren Bundeskanzlers folgen und noch tiefer einschneiden müssen. Daß wir nicht noch tiefer einschneiden müssen, liegt an dem Erfolg dieser Regierung. Das muß man heute einmal sagen. Die die Opfer getragen haben, können heute auch sehen, daß die Erfolge bereits jetzt eingetreten sind. Wir können in naher Zukunft über eine Steuerentlastung reden. Wir können in naher Zukunft darüber reden, daß wir die Familie besserstellen können. Diese Opfer sind leider erforderlich gewesen, um die Staatsfinanzen wieder solide zu machen. Ich kann Ihnen sagen, wenn die Staatsfinanzen in Ordnung sind, werden wir weiter gestaltend tätig werden.
    Wir werden Ihren Antrag ablehnen, nicht weil wir kein Herz für die Behinderten haben, sondern weil die Staatsfinanzen dies einfach nicht ermöglichen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)